DE19815387A1 - Wandkalender - Google Patents
WandkalenderInfo
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- B42D5/04—Calendar blocks
Landscapes
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Abstract
Wandkalender zum Selbstanfertigen, bestehend aus bedruckbaren Seiten mit Randperforation, einer Bindemöglichkeit und einer im Rückenkarton eingearbeiteten Aufhängevorrichtung, der mit den heute im Büro oder am Heimcomputer üblicherweise vorhandenen Möglichkeiten wie Textverarbeitungs- oder Grafikprogramm, einem Drucker für die Einzelblattverarbeitung und einer Heftklammernzange herstellbar ist.
Description
Die Erfindung betrifft einen Kalender entsprechend dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
In den letzten Jahren werden von immer mehr Herstellern
Vordrucke für Wandkalender angeboten, die mit persönlichen
Bildern beklebt und an Freunde oder Verwandte verschenkt werden
können. Dazu werden meist Fotos aber auch selbstgemalte Bilder
verwendet.
Mit der zunehmenden Verbreitung von Digitalkameras, Scannern,
Computern und Farbdruckern ist es oft nicht mehr notwendig und
in vielen Fällen gar nicht mehr ohne weiteres möglich, die
traditionellen Fotoabzüge im Labor herstellen zu lassen um sie
dann auf die Kalenderblätter zu kleben. Mit einer solchen
Ausrüstung und der bereits in vielen Varianten erhältlichen
Software können die vollständig bedruckten Kalenderblätter in
einem Durchgang mit Kalendarium und Bildern hergestellt werden.
Lediglich zum Binden der einzelnen Seiten zum Kalenderblock
gibt es bisher keine befriedigenden Möglichkeiten. So ist etwa
für die Spiralbindung der oben erwähnten Kalendervordrucke eine
eigene Stanzvorrichtung notwendig, die bekanntermaßen noch
nicht allgemein verfügbar ist.
Als Werbegeschenke von Unternehmen sind seit langem Kalender
bekannt, bei denen die einzelnen Kalenderblätter mit
Drahtklammern aufeinander geheftet und mit einem Aufhänger
versehen werden.
Um die Werbebotschaft des Schenkenden zu gewährleisten, und um
nicht die einzelnen Kalenderblätter zusätzlich bedrucken zu
müssen, wird meist auf dem Trägerkarton eine Fläche für den
Firmeneindruck bereitgestellt, so daß die Botschaft auch nach
dem Abreißen der Seiten sichtbar bleibt.
Um die Heftklammern zu verbergen, wird oft ein Textilband oder
ein Papierstreifen über den Bund geklebt.
In der Patentanmeldung Akz. 197 35 383.5 wurde ein Umschlag
beschrieben, der aus einem bedruckbaren Vorderdeckel und einem
mit Selbstklebestreifen versehenen Rückenteil zusammengesetzt
werden kann.
Dabei wird der Rückenkarton zunächst mit dem Vorderdeckel, hier
also dem vordersten Kalenderblatt verbunden und je nach Bedarf
mit den übrigen Seiten zusammengeheftet. Dann wird der Karton,
unterhalb der Heftung, auf sich selbst zurück und dann auf die
Rückseite des Kalenderblocks gefaltet. Um einen festen Verbund
zu schaffen, wird vorgeschlagen, den Karton in der Faltung mit
sich selbst und auf der Rückseite mit dem Block zu verkleben.
Wenn der Kalender im Gebrauch an einer Aufhängevorrichtung an
die Wand gehängt wird, wird durch diese Verklebung verhindert,
daß der Kalenderblock durch das Eigengewicht aus dem Wickelfalz
herausrutscht. Zum Aufhängen eignet sich hier eine mit einem
Selbstklebeetikett verbundene Drahtöse oder Fadenschlinge, die
am Rückenkarton unterhalb des oberen Randes angebracht wird.
Damit sind auch schon Möglichkeiten angedeutet, mit denen am
heimischen Computer ein Wandkalender hergestellt werden kann.
Weitere, aus der Buchbinderei bekannte Bindetechniken,
erfordern einen noch größeren, handwerklichen- oder
Werkzeugaufwand, so daß sie an dieser Stelle nicht weiter
berücksichtigt werden müssen. Da also die meisten bisherigen
Lösungen zur Herstellung nur in Druckereien oder
papierverarbeitenden Betrieben angewandt werden können, bleiben
für eine Anfertigung Zuhause lediglich folgende Möglichkeiten:
Das Gestalten und Bedrucken der Seiten kann beispielsweise mit einem heute gängigen Textverarbeitungs- oder Grafikprogramm erfolgen und muß an dieser Stelle nicht weiter ausgeführt werden. Die fertig bedruckten Seiten werden mit einem Heftgerät auf einen in der Größe zurechtgeschnittenen Rückenkarton geheftet. Der Bund wird, zum Abdecken der Klammern und zum Zusammenfassen der Einzelblätter mit einem Selbstklebeband beklebt. Da sich die Heftklammern durch das Abdeckband abzeichnen, ist diese Lösung für ein hochwertiges Geschenk unbefriedigend. Eine ansprechendere Lösung kann mit dem oben beschriebenen Umschlag (Patentanmeldung Akz. 197 35 383.5) hergestellt werden, bei dem die Heftklammern durch den von vorne nach hinten gefalteten Rückenkarton verdeckt werden. Zum Aufhängen wird eine dazu geeignete Vorrichtung angebracht. Zum Entfernen der veralteten Kalenderseiten müssen diese vom Block abgerissen werden, was an den Klammern zum Einreißen der Seiten führt.
Das Gestalten und Bedrucken der Seiten kann beispielsweise mit einem heute gängigen Textverarbeitungs- oder Grafikprogramm erfolgen und muß an dieser Stelle nicht weiter ausgeführt werden. Die fertig bedruckten Seiten werden mit einem Heftgerät auf einen in der Größe zurechtgeschnittenen Rückenkarton geheftet. Der Bund wird, zum Abdecken der Klammern und zum Zusammenfassen der Einzelblätter mit einem Selbstklebeband beklebt. Da sich die Heftklammern durch das Abdeckband abzeichnen, ist diese Lösung für ein hochwertiges Geschenk unbefriedigend. Eine ansprechendere Lösung kann mit dem oben beschriebenen Umschlag (Patentanmeldung Akz. 197 35 383.5) hergestellt werden, bei dem die Heftklammern durch den von vorne nach hinten gefalteten Rückenkarton verdeckt werden. Zum Aufhängen wird eine dazu geeignete Vorrichtung angebracht. Zum Entfernen der veralteten Kalenderseiten müssen diese vom Block abgerissen werden, was an den Klammern zum Einreißen der Seiten führt.
Aufgabe der Erfindung ist es nun, ein System aus bedruckbaren
Kalenderseiten, einer Bindemöglichkeit und einer
Aufhängevorrichtung zu schaffen, um mit Computer, Drucker und
den im Büro üblichen Hilfsmitteln einen Wandkalender herstellen
zu können.
Diese Aufgabe wird durch die Vorrichtung mit den Merkmalen des
Anspruchs 1 gelöst.
Computer und Tintenstrahldrucker ermöglichen es bereits heute,
im Heimbüro Farbdrucke zu erstellen, die sich auf den ersten
Blick nicht von traditionell gedruckten Seiten unterscheiden.
Durch die Erfindung ist es möglich, diese, mit persönlichen
Bildern und Texten bedruckten Seiten, zu einem Kalender zu
binden, der den heute allgemein erwarteten Qualitäten eines
Kalenders entspricht.
Bis auf die auf jedem Schreibtisch vorhandene Heftzange sind
keine weiteren Werkzeuge notwendig.
Besondere handwerkliche Fähigkeiten sind nicht erforderlich.
Die Herstellung der Einzelteile ist in jeder
papierverarbeitenden Stanzerei an den vorhandenen Maschinen
durchzuführen.
Damit die einzelnen Seiten sauber vom Block abgetrennt werden
können, sind die Seiten am oberen Rand mit einer durchgehenden
Perforation versehen.
Ein zusätzlich aufzuklebendes Abdeckband, mit dem die Heftung
verdeckt wird, ist nicht notwendig. Zusätzlich zu den
Kalenderseiten sind nur der für diesen Zweck vorbereitete
Rückenkarton und die Heftklammern erforderlich.
Die Aufhängevorrichtung ist, beispielsweise durch eine Stanzung
im Rückenkarton, bereits vorhanden und muß nicht etwa
nachträglich aufgebracht werden.
Die Erfindung ist nicht an ein bestimmtes Papierformat
gebunden. Sämtliche vom Computerdrucker oder auch Kopierer
bedruckbaren Formate können angeboten werden.
Verklebungen, z. B. durch Selbstklebeflächen auf dem
Kartonelement ermöglichen eine weitere Festigung des Bundes.
Kalender sind ein beliebtes Werbegeschenk für Unternehmen. Da
der Rückenkarton, zum Verdecken der Heftklammern grundsätzlich
auch auf der Vorderseite des Kalenders sichtbar ist, kann er
mit einem Firmenaufdruck versehen werden. Damit kann die
Werbebotschaft auch nach Abreißen der Seiten und sogar Mehreren
vermittelt werden, dem Gestalter des Kalenders und dem
Beschenkten, ohne dabei die Funktion - persönlich gestalteter
Wandkalender - zu beeinträchtigen.
Zur Herstellung des Kalenders werden zunächst die einzelnen
Seiten am Computer gestaltet und ausgedruckt. Da die Seiten mit
einer normalen Büroheftzange verbunden werden sollen, ist es
angebracht, lediglich zwölf Seiten und ein Deckblatt zu
verwenden. Denkbar wären aber auch jeweils zwei Seiten pro
Monat oder für jede Woche oder jeden Tag ein Blatt. Um das
saubere Abreißen der veralteten Seiten zu erleichtern, sind die .
Blätter am oberen Rand mit einer Perforation 104 versehen, die
über die gesamte Breite des Blattes verläuft. Der Abstand der
Perforation 104 vom oberen Rand sollte nicht zu groß gewählt
werden, um nicht unnötig Druckfläche zu vergeben, da der
Bereich oberhalb der Perforation 104 nach Fertigstellung des
Kalenders nicht mehr sichtbar ist. Andererseits soll genügend
Platz für die Heftung bleiben, da sonst die Gefahr besteht, daß
die Seiten nicht an der Perforation 104 sondern an den
Drahtklammern abreißen, wenn zu nahe am Rand geheftet wird.
Die Heftklammern sollen verdeckt sein. Neben den
gestalterischen Gründen bewirkt dies auch einen Schutz vor
Verletzungen, wenn die Drahtklammern nicht vollständig
geschlossen sind und die Enden nach außen zeigen.
Dazu wird der Rückenkarton Fig. 5 auf der Vorderseite des
Kalenders, also auf der ersten Kalenderseite mit dem Deckblatt
und den Kalenderblättern zusammengeheftet. Dann wird er, in
einer Art Wickelfalz, an für diesen Zweck vorgerillten
Faltlinien 101, 102, 103 zunächst zur Heftung hin auf sich
selbst und dann nach hinten gefaltet: Fig. 1 + Fig. 2
Die Länge des Rückenkartons Fig. 5 ist dazu um denjenigen Betrag
größer als die Länge der Seiten, der für die Befestigung, also
die Fläche -105- entsprechend der Breite der Perforation, die
Abdeckung der Heftklammern und des Heftbereichs, Fläche -106-,
und für die Überdeckung des Schnitts, also der Blockdicke,
bezeichnet: Fläche -107-, jeweils notwendig ist. Die erste
Faltlinie 101 wird zweckmäßigerweise so angeordnet, daß die
Perforationslinien 104 der Blätter unter der Faltkante 101 des
Kartons liegen. Die zweite und dritte vorgerillte Faltlinie 102
und 103 bilden nach dem Abwinkeln die Abdeckung -107- der
Oberkante des Kalenderblocks. Für einen Wandkalender ist eine
Aufhängevorrichtung erforderlich. Dazu kann beispielsweise aus
dem nach hinten gefalteten Rückenkarton eine an drei Seiten
freigestanzte Lasche -110- mit einem Loch für den Nagel von
unten nach oben herausgefaltet werden: Fig. 3 + Fig. 4.
An dieser Lasche an die Wand gehängt, würde sich, ohne weitere
Maßnahmen, der Kalenderblock durch sein Eigengewicht aus dem
Wickelfalz lösen. Um dies zu verhindern, werden die folgenden
Lösungsmöglichkeiten vorgeschlagen:
1. Version mit Klebeflächen:
Um die Aufhängelasche -110- mit der Kalenderrückseite zu verbinden, kann der nach hinten gefaltete Rückenkarton auf den zusammengehefteten Kalenderblock geklebt werden. Diese Verklebung erfolgt im Bereich der Heftklammern oberhalb der Faltlinie der Aufhängelasche -110-. Dadurch wird die Zugbelastung der darunter ausgestanzten Aufhängelasche -110- auf die gesamte Breite der Heftung verteilt. Damit sich der Bund auf der Vorderseite flach an den Kalenderblock anlegt, kann der Karton auch noch bei Bedarf auf der Vorderseite der Heftung mit sich selbst verklebt werden. Fig. 2.
Diese Verklebung läßt sich am einfachsten bewerkstelligen, wenn bereits bei der Herstellung des Kartonzuschnitts Selbstklebestreifen -108- und -109- aufgebracht werden und der Benutzer nur die Abdeckung aus Silikonpapier abziehen muß.
Um die Aufhängelasche -110- mit der Kalenderrückseite zu verbinden, kann der nach hinten gefaltete Rückenkarton auf den zusammengehefteten Kalenderblock geklebt werden. Diese Verklebung erfolgt im Bereich der Heftklammern oberhalb der Faltlinie der Aufhängelasche -110-. Dadurch wird die Zugbelastung der darunter ausgestanzten Aufhängelasche -110- auf die gesamte Breite der Heftung verteilt. Damit sich der Bund auf der Vorderseite flach an den Kalenderblock anlegt, kann der Karton auch noch bei Bedarf auf der Vorderseite der Heftung mit sich selbst verklebt werden. Fig. 2.
Diese Verklebung läßt sich am einfachsten bewerkstelligen, wenn bereits bei der Herstellung des Kartonzuschnitts Selbstklebestreifen -108- und -109- aufgebracht werden und der Benutzer nur die Abdeckung aus Silikonpapier abziehen muß.
2. Version mit einfacher Überklebung der Heftklammern:
In einer alternativen Lösung Fig. 16 + 17 kann auf den beschriebenen Wickelfalz verzichtet werden, indem zunächst lediglich die bedruckten Kalenderseiten zusammengeheftet werden und der Rückenkarton, an den Rillungen 102 und 103 von hinten nach vorne gefaltet und nur durch die Klebeflächen -108- und -109- am Block befestigt wird. Auf die oben beschriebene Fläche -105- kann hier verzichtet werden, da die Abdeckfläche -106-, mit Klebstreifen -108- versehen, gleichzeitig die Befestigungsfunktion von Rückenkarton an Kalender übernimmt.
In einer alternativen Lösung Fig. 16 + 17 kann auf den beschriebenen Wickelfalz verzichtet werden, indem zunächst lediglich die bedruckten Kalenderseiten zusammengeheftet werden und der Rückenkarton, an den Rillungen 102 und 103 von hinten nach vorne gefaltet und nur durch die Klebeflächen -108- und -109- am Block befestigt wird. Auf die oben beschriebene Fläche -105- kann hier verzichtet werden, da die Abdeckfläche -106-, mit Klebstreifen -108- versehen, gleichzeitig die Befestigungsfunktion von Rückenkarton an Kalender übernimmt.
3. Version mit durchgesteckter Aufhängelasche:
Das Aufbringen von Selbstklebestreifen verursacht Kosten. Um die Zugbelastung der Aufhängelasche auf den Kalenderblock und die Rückseite der Heftung zu leiten, ohne eine Verklebung vorzusehen, kann folgendermaßen vorgegangen werden: Der Rückenkarton wird auf der Vorder- und Rückseite mit dem Kalenderblock zusammengeheftet. Dazu ist ein längerer Zuschnitt Fig. 6 erforderlich, der von Vorne, an den zusätzlichen Rillungen 122 und 123 über die Kalenderoberkante gefaltet, nach Hinten geführt wird Fig. 7. Da der Karton in diesem Fall zweimal über die Kalenderoberseite gefaltet wird, vergrößert sich die Länge dieses Zuschnitts Fig. 6 um die Dicke des Kalenderblocks -127- und die Breite -129- des vorne für die Heftung vorgesehenen Kartonstreifens sowie den Betrag der daran angefügten Aufhängelasche -120-. Die danach zu erfolgende Heftung erfaßt den Rückenkarton dadurch auf beiden Seiten des Kalenderblocks Fig. 7 + Fig. 8. Eine am oberen bzw. rückseitigen Ende des Kartons vorgesehene Lasche -120-, fast direkt unterhalb der Heftklammern, kann somit die Zugbelastung auf die ganze Heftreihe verteilen. Der Rückenkarton, der zur Abdeckung der Klammern wie in der allgemeinen Ausführung beschrieben an der Rillung 101 und dann an den Rillungen 102 sowie 103 über die Heftung nach hinten gefaltet wird Fig. 9, hat eine Ausstanzung -121-, durch die die Aufhängelasche -120-, etwa rechtwinklig aufgebogen, durchgesteckt wird Fig. 10. Nach oben, also insgesamt um 180 Grad, umgeklappt, hält die Lasche -120- den Rückenkarton am Kalenderblock Fig. 11.
Das Aufbringen von Selbstklebestreifen verursacht Kosten. Um die Zugbelastung der Aufhängelasche auf den Kalenderblock und die Rückseite der Heftung zu leiten, ohne eine Verklebung vorzusehen, kann folgendermaßen vorgegangen werden: Der Rückenkarton wird auf der Vorder- und Rückseite mit dem Kalenderblock zusammengeheftet. Dazu ist ein längerer Zuschnitt Fig. 6 erforderlich, der von Vorne, an den zusätzlichen Rillungen 122 und 123 über die Kalenderoberkante gefaltet, nach Hinten geführt wird Fig. 7. Da der Karton in diesem Fall zweimal über die Kalenderoberseite gefaltet wird, vergrößert sich die Länge dieses Zuschnitts Fig. 6 um die Dicke des Kalenderblocks -127- und die Breite -129- des vorne für die Heftung vorgesehenen Kartonstreifens sowie den Betrag der daran angefügten Aufhängelasche -120-. Die danach zu erfolgende Heftung erfaßt den Rückenkarton dadurch auf beiden Seiten des Kalenderblocks Fig. 7 + Fig. 8. Eine am oberen bzw. rückseitigen Ende des Kartons vorgesehene Lasche -120-, fast direkt unterhalb der Heftklammern, kann somit die Zugbelastung auf die ganze Heftreihe verteilen. Der Rückenkarton, der zur Abdeckung der Klammern wie in der allgemeinen Ausführung beschrieben an der Rillung 101 und dann an den Rillungen 102 sowie 103 über die Heftung nach hinten gefaltet wird Fig. 9, hat eine Ausstanzung -121-, durch die die Aufhängelasche -120-, etwa rechtwinklig aufgebogen, durchgesteckt wird Fig. 10. Nach oben, also insgesamt um 180 Grad, umgeklappt, hält die Lasche -120- den Rückenkarton am Kalenderblock Fig. 11.
4. Version mit Lochung in den Einzelblättern und Rückenkarton:
Schließlich ist es vorstellbar, daß die Kalenderseiten und der Rückenkarton bereits bei der Herstellung derart mit einer Lochung -130- am oberen Rand versehen werden, daß nach dem Heften und Zurückfalten eine Öffnung durch den gesamten Kalenderblock entsteht, durch die ein Aufhängenagel gesteckt werden kann Fig. 12 + Fig. 13.
Schließlich ist es vorstellbar, daß die Kalenderseiten und der Rückenkarton bereits bei der Herstellung derart mit einer Lochung -130- am oberen Rand versehen werden, daß nach dem Heften und Zurückfalten eine Öffnung durch den gesamten Kalenderblock entsteht, durch die ein Aufhängenagel gesteckt werden kann Fig. 12 + Fig. 13.
5. Version mit über den Kalenderblock verlängerten Rückenkarton:
Die Zugbelastung der Aufhängung kann auch auf die Vorderseite des Kalenderblocks geleitet werden. Dazu wird der Rückenkarton, nach dem Heften und auf sich zurück Falten, nicht direkt an, sondern im Abstand zur oberen Blockkante nach hinten gefaltet, Fläche 141 und lediglich der Karton, oberhalb des Seitenblocks auf der Vorder- und Rückseite der Faltung durchlocht -140- Fig. 14 + Fig. 15. Der Abstand von Blockkante und Faltlinie und jeweils zur Ausstanzung wird wenigstens so groß gewählt, daß eine ausreichend dimensionierte Ausstanzung -140- für den Aufhängehaken nicht durch das Eigengewicht ausreißen kann. Die Ausstanzung -140- des in diesem Fall zweckmäßigerweise festeren und ausreichen steifen Kartons erfolgt bereits bei der Herstellung des Zuschnitts.
Die Zugbelastung der Aufhängung kann auch auf die Vorderseite des Kalenderblocks geleitet werden. Dazu wird der Rückenkarton, nach dem Heften und auf sich zurück Falten, nicht direkt an, sondern im Abstand zur oberen Blockkante nach hinten gefaltet, Fläche 141 und lediglich der Karton, oberhalb des Seitenblocks auf der Vorder- und Rückseite der Faltung durchlocht -140- Fig. 14 + Fig. 15. Der Abstand von Blockkante und Faltlinie und jeweils zur Ausstanzung wird wenigstens so groß gewählt, daß eine ausreichend dimensionierte Ausstanzung -140- für den Aufhängehaken nicht durch das Eigengewicht ausreißen kann. Die Ausstanzung -140- des in diesem Fall zweckmäßigerweise festeren und ausreichen steifen Kartons erfolgt bereits bei der Herstellung des Zuschnitts.
Claims (8)
1. Vorrichtung zur Herstellung eines Wandkalenders mit den heute
in Büros üblicherweise vorhandenen Mitteln wie beispielsweise
Computer mit Drucker und einer Heftklammernzange, bestehend
aus bedruckbaren Seiten, einem daran zu befestigenden
Rückenkarton sowie einer Aufhängevorrichtung, dadurch
gekennzeichnet, daß die bedruckbaren Seiten am oberen Rand
mit einer Perforationslinie (104) versehen sind, der Zuschnitt
für den Rückenkarton derart eingerichtet ist, daß er sowohl
auf der vorderen wie auf der Rückseite des Kalenderblocks die
Heftklammern verdeckt und der Zuschnitt für den Rückenkarton
oder dieser Zuschnitt und die einzelnen Kalenderseiten mit
einer Aufhängemöglichkeit ausgerüstet ist.
2. Kalender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Zuschnitt des Rückenkartons (Fig. 5) derart ausgebildet ist,
daß er (Fig. 2) auf der vorderen Kalenderseite mit dem Block
verbunden, an vorgeprägten Linien auf sich zurück gefaltet
(101) und über die Kalenderoberkante auf die Rückseite
gefaltet werden kann (102, 103).
3. Kalender nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Zuschnitt des Rückenkartons (Fig. 5) auf der, im fertig
gebundenen Zustand über der Rückseite der Heftung zu liegen
kommenden Fläche, mit einer selbstklebenden Fläche (109) zur
Verbindug von Kalenderblock und Rückenkarton versehen ist.
4 Kalender nach einem oder mehreren der oberen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Zuschnitt des Rückenkartons
(Fig. 16) derart eingerichtet und mit Klebeflächen (108, 109)
versehen ist, daß er zur Abdeckung der Heftung auf die
Rückseite des Blocks geklebt (109) und, mit einem
vorgerillten Überstand (106, 107) versehen, zur Vorderseite
gefaltet (102, 103) und dort mit einer Selbstklebefläche (108)
über die Heftklammern geklebt werden kann.
5. Kalender nach einem oder mehreren der oberen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Zuschnitt des Rückenkartons
mit einer an drei Seiten freigestanzten, gelochten
Aufhängelasche (110) versehen ist, die, nach der Verbindung
der Einzelseiten und der Seiten mit dem Rückenkarton,
unterhalb der Heftung nach oben aus dem Zuschnitt
herausgefaltet werden kann (Fig. 3, Fig. 4).
6. Kalender nach einem oder mehreren der oberen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Zuschnitt des Rückenkartons
(Fig. 6) mit einem Überstand (127, 129) versehen, von der
Vorderseite des Kalenderblocks an den gerillten Linien (122,
123) nach hinten gefaltet(Fig. 7), an den Flächen (105, 129)
mit dem Block zusammengeheftet (Fig. 8) und an den geprägten
Linien (101, 102, 103) über die Heftung zurück und nach
hinten gefaltet werden kann (Fig. 9).
7. Kalender nach Anspruch 6 und einem oder mehreren weiteren der
oberen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Rückenkarton am oberen beziehungsweise rückseitigen Ende mit
einer angestanzten Aufhängelasche (120) und einem im fertig
gefalteten Zustand über der Verbindungsstelle von
Rückenkarton und Aufhängelasche zu liegen kommenden Schnitt
(121) oder einer langlochförmigen Ausstanzung versehen ist,
durch den die Aufhängelasche (120) hindurchgefädelt (Fig. 10)
und zur Verriegelung über den Rückenkarton abgewinkelt werden
kann (Fig. 11).
8. Kalender nach einem oder mehreren der oberen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Zuschnitt des Rückenkartons
und die Seiten des Kalenderblocks derart mit Löchern versehen
sind (Fig. 12, Fig. 13), daß nach dem Zusammenheften von Karton
und Kalenderseiten und dem Zurück- und nach hinten Falten
eine durch alle Schichten reichende Öffnung (130) entsteht,
durch die beispielsweise ein Aufhängenagel gesteckt werden
kann.
9. Kalender nach einem oder mehreren der oberen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß (Fig. 14, Fig. 15) der Zuschnitt des
Rückenkartons derart ausgebildet ist, daß die die Vorderseite
der Heftung abdeckende Fläche (141) über die Oberkante des
Kalenderblocks hinausragt und der an einer einfachen Rillung
nach hinten gefaltete Rückenkarton jeweils mit einer im
gefalteten Zustand übereinander zu liegen kommenden Lochung
(140) zum Aufhängen versehen sind und sich diese Lochung über
der in der Faltung zu liegen kommenden Oberkante des
Kalenderblocks befindet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998115387 DE19815387A1 (de) | 1998-04-06 | 1998-04-06 | Wandkalender |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998115387 DE19815387A1 (de) | 1998-04-06 | 1998-04-06 | Wandkalender |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19815387A1 true DE19815387A1 (de) | 1999-10-07 |
Family
ID=7863767
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998115387 Withdrawn DE19815387A1 (de) | 1998-04-06 | 1998-04-06 | Wandkalender |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19815387A1 (de) |
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1998
- 1998-04-06 DE DE1998115387 patent/DE19815387A1/de not_active Withdrawn
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