DE19814694A1 - Medium-Aufnahmevorrichtung - Google Patents
Medium-AufnahmevorrichtungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Medium-Aufnahme- oder -Aufbewahrungsvorrichtung,
insbesondere eine solche, die zur Anwendung bei einer Medium-Transaktionsvorrichtung
geeignet ist, welche sequentiell papierartige Medien, z. B. Banknoten übertragen oder ausgeben
kann, sie ausrichtet und vorübergehend innerhalb der Vorrichtung ansammelt und die vorüberge
hend aufbewahrten Medien innerhalb der Vorrichtung unterbringt oder sie als Antwort auf einen
Befehl von höherer Ebene zurückgibt.
Banknoten-Eingabegeräte zur Bezahlung mittels Banknoten sind bekannt. Ein Banknoten-
Eingabegerät besitzt in der Regel verschiedene Funktionen oder Abschnitte, wie
- - einen Trenn- oder Vereinzelungsabschnitt zur Entnahme von als Stapel durch einen Eingabe schlitz eingegebenen Banknoten und zu deren nachfolgender Separierung und nacheinander erfolgender Ausgabe,
- - einen Unterscheidungsabschnitt zur Bestimmung innerhalb eines Übertragungswegs, ob die einzelnen Banknoten echt sind, richtig getrennt wurden und sich im richtigen Übertragungs- bzw. Transportzustand befinden (keine Überlappung oder Aufreihung von Banknoten),
- - eine Verzweigungsabschnitt zur Absonderung ungeeigneter bzw. falscher Banknoten und zu deren Anordnung in einem Rückgabeweg, oder zur Ermöglichung, daß die Banknoten auf einem Weg zu einem Aufnahmeabschnitt für vorübergehende Speicherung gebracht werden, wenn keine ungeeignete oder falsche Banknote darunter ist, und
- - den Aufnahmeabschnitt zur vorübergehenden Ansammlung bzw. Stapelung der Banknoten, und entweder deren Rückgabe in Form eines Stapels oder Einlagerung in ein dafür vorgesehe nes Gehäuseteil.
Der bei solch einem Banknoten-Eingabegerät verwendete Aufnahmeabschnitt für vorübergehende
Speicherung oder Zwischenspeicher (nachfolgend als Stapelungsanordnung bezeichnet), besitzt
einen Aufbau, wie er beispielsweise in den Fig. 24, 25 und 26 gezeigt ist.
Fig. 24 zeigt schematisch ein Beispiel einer bekannten Stapelungsanordnung. Bei ihr handelt es
sich um einen Typ mit sogenanntem Sammel- oder Stapelrad, der ein Sammel- oder Stapelrad
102 aufweist, längs dessen Umfang mehrere Flügel 101 montiert sind, Transportrollen 104, die
dem Sammelrad 102 Banknoten 103 zuführt, einen Übertragungsriemen 105, der unter dem
Sammelrad 102 angeordnet ist, einen Banknoten-Anschlag 106, der Banknoten aus dem
Sammelrad 102 entnimmt, und einen Riemen 107 zur Übertragung eines Stapels angesammelter
Banknoten.
Das Sammelrad 102 dreht sich in Uhrzeigerrichtung. Eine in ihrer Breitenrichtung von den
Transportrollen 104 transportierte Banknote 103 wird zwischen Flügel 101 des Sammelrads
geschoben und in diesem Zustand zum Banknoten-Anschlag 106 transportiert. Wenn die Spitze
bzw. das vordere Ende der Banknote 103 den Banknoten-Anschlag 106 erreicht, wird sie aus
dem Zwischenraum zwischen den Flügeln 101 entnommen und fällt auf den Übertragungsriemen
105. Die Oberseite des Übertragungsriemens 105 bildet einen Banknoten-Sammelabschnitt, auf
den die übertragenen Banknoten 103 nach und nach aufgelegt werden. Der Riemen 107 kann in
Richtung des Pfeils verschwenkt werden und dadurch die vorübergehend angesammelten
Banknoten nach unten drücken, die dann, eingeschlossen zwischen dem Riemen 107 und dem
Übertragungsriemen 105, transportiert werden.
Fig. 25 zeigt schematisch ein anderes Beispiel einer bekannten Stapelungsanordnung. Dabei
handelt es sich um eine sogenannten Flügelrad-Stapelungsanordnung, umfassend eine Transport
rolle 112, längs deren Umfang mehrere Flügel 111 montiert sind, eine Transportrolle 113, die mit
der Transportrolle 112 zusammenwirkt, um Banknoten in das Innere der Stapelungsanordnung zu
transportieren, einen Riemen 114, der dazu dient, angesammelte Banknoten in einem Stapel zu
transportieren, eine Bühne 116, die vertikal beweglich ist und Transportrollen 115a, 115b und
115c aufweist, und einen Banknoten-Presser 118, der in einem Sammelabschnitt 117 angeord
net ist, welcher zwischen dem Riemen 114 und der Bühne 116 gebildet ist, und dessen freies
Ende aufgrund seines Eigengewichts von oben gegen die Bühne 116 drückt.
Eine mittels der Transportrollen 112 und 113 in ihrer Längsrichtung transportierte Banknote wird
dem Sammelabschnitt 117 zwischen dem Riemen 114 und der Bühne 116 zugeführt. Dabei
gleitet das vordere Ende der Banknote zwischen den Banknoten-Presser 118 und die Bühne 116.
Nachdem die Banknote den Zwischenraum zwischen den Transportrollen 112 und 113 verlassen
hat, wird ihr hinteres Ende von einem der Flügel 111 nach unten geschlagen. Auf diese Weise
wird das hintere Ende der Banknote ständig nach unten gedrückt, so daß der Raum auf den
angesammelten Banknoten frei gehalten wird um zu verhindern, daß das vordere Ende der
nächsten Banknote beim Eintritt in die Stapelungsanordnung gegen das hintere Ende der bereits
angesammelten Banknoten stößt. Nach Abschluß der Ansammlung der Banknoten wird die
Bühne 116 angehoben, um die angesammelten Banknoten gegen den Riemen 114 zu drücken.
Der Riemen 114 wird dann angetrieben, so daß die Banknoten in einem Stapel, eingeschlossen
zwischen der Bühne 116 bzw. deren Transportrollen 115a bis 115c und dem Riemen 114,
transportiert werden.
Fig. 26 ist eine schematische Ansicht noch eines anderen Beispiels einer herkömmlichen
Stapelungsanordnung. Fig. 26(A) zeigt eine Ansicht aus der Richtung, in der Banknoten trans
portiert werden, während Fig. 26(B) eine Ansicht aus der Richtung senkrecht zu derjenigen von
Fig. 26(A) ist. Die dargestellte Stapelungsanordnung wird als Drücker-Stapelungsanordnung
bezeichnet, und umfaßt einen Drücker 121, der sich in Vertikalrichtung hin- und herbewegt,
einen Übertragungsriemen 122, der die Banknoten transportiert, einen Banknoten-Empfänger
124, der einen Banknoten-Gehäuseabschnitt 123 zur sequentiellen Aufnahme der transportierten
Banknoten bildet, einen Übertragungsriemen 126, der einen Banknoten-Sammelabschnitt 125
unterhalb des Banknoten-Gehäuseabschnitts 123 bildet, und eine Bühne 127, die in Vertikalrich
tung beweglich ist.
Wenn Banknoten gesammelt, bzw. gestapelt werden sollen, wird die Bühne 127 nach oben
bewegt und unmittelbar unterhalb des Banknoten-Empfängers 124 angehalten. Banknoten, die
nacheinander von dem Übertragungsriemen 122 aus der durch den Pfeil 128 angegebenen
transportiert werden, während sich der Drücker 121 in einer oberen Position befindet, werden in
dem Banknoten-Gehäuseabschnitt 123 in einer solchen Weise angeordnet, daß ihre beiden
Seitenränder in Transportrichtung von dem Banknoten-Empfänger 124 aufgenommen werden.
Die in dem Banknoten-Gehäuseabschnitt 123 untergebrachten Banknoten werden mittels des
Drückers 121 nach unten in den Banknoten-Sammelabschnitt 125 gedrückt, und zwar durch
eine in der Mitte des Banknoten-Gehäuseabschnitts 123 ausgebildete Öffnung, um dann auf dem
Übertragungsriemen 126 angesammelt zu werden. Der Drücker 121 wird dann in seine Aus
gangsposition angehoben, um auf den nächsten Banknoten-Sammelvorgang zu warten. Durch
Wiederholen dieser Vorgänge werden die Banknoten mittels des Drückers 121 nacheinander in
dem Banknoten-Sammelabschnitt 125 angesammelt. Nachdem eine vorbestimmte Ansammlung
erreicht ist, bewegt sich die Bühne 127 nach unten auf die Oberseite der angesammelten
Banknoten, um diese zwischen sich und dem Übertragungsriemen 126 einzuschließen. Der
Übertragungsriemen 126 wird dann angetrieben, woraufhin der Stapel angesammelter Banknoten
transportiert wird.
Die beschriebenen bekannten Stapelungsanordnungen besitzen jeweilige Nachteile, wie nachfol
gend erläutert.
Bei der Stapelungsanordnung mit Sammelrad, wird eine Banknote zwischen die Flügel des
Sammelrads gesteckt und transportiert, während sie durch Reibung zwischen den Flügeln
gehalten wird. Dabei können Banknoten falsch oder ungenügend zwischen die Flügel gesteckt
werden oder aus dem Zwischenraum zwischen den Flügeln herausgleiten und damit nicht an der
richtigen Stelle abgelegt werden. Insbesondere verschlissene Banknoten oder solche, die nicht
mehr geglättet werden können, die knitteranfällig sind und nicht richtig zwischen die Flügel
gestoßen werden können, werden möglicherweise nicht richtig zur Ablageposition transportiert.
Da bei der Flügelrad-Stapelungsanordnung Banknoten so transportiert werden, daß eine neue
Banknote auf die Oberfläche der bereits angesammelten Banknoten gleitet, wird, wenn eine Ecke
der obersten angesammelten Banknote gefaltet ist, die neue Banknote an diese Falte anstoßen
und dadurch daran gehindert, transportiert oder abgelegt zu werden. Ferner befinden sich in
manchen Ländern Banknoten mit stark unterschiedlicher Größe im Umlauf. Wenn eine kurze
Banknote eingegeben wird, können die Flügel möglicherweise das hintere Ende der Banknote
nicht nach unten schlagen. Wenn aber irgend eine Banknote so abgelegt wird, daß ihr hinteres
Ende, weil es nicht nach unten geschlagen werden kann, nach oben gebogen ist, wird die
nächste Banknote dagegen stoßen und nicht richtig abgelegt werden können.
Bei der Stapelungsanordnung mit Drücker, dient die hin- und hergehende Bewegung des
Drückers dazu, nacheinander in den Gehäuseabschnitt eingegebene Banknoten in den Sam
melabschnitt zu bringen, wobei eine schnelle Sammlung unmöglich ist und ein großer Installa
tionsraum erforderlich ist, und zwar wegen des Gehäuseabschnitts und des Sammelabschnitts
sowie der Hin- und Herbewegung des Drückers, so daß die Größe nicht verringert werden kann.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Medium-Aufnahmevorrichtung zu schaffen, die
zuverlässig Medien, insbesondere blattartige Medien, wie z. B. zerschlissene Banknoten, Bankno
ten mit umgeknickten Ecken und Banknoten mit ganz unterschiedlichen Größen, aufnehmen und
ansammeln bzw. stapeln kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung gemäß Patentanspruch 1 bzw. eine
solche gemäß Patentanspruch 26 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der
Unteransprüche.
Wenn bei einer erfindungsgemäß ausgestalteten Medium-Aufnahmevorrichtung ein Medium
eingegeben wird, wird seine Spitze oder Vorderkante in den Nutabschnitt des Sammelrads
eingeführt, das in einem Bereitschaftszustand zur Medienaufnahme steht. Das vordere Ende des
in den Nutabschnitt eingeführten Mediums wird von der Klemmeinrichtung ergriffen. Wenn das
Sammelrad gedreht wird, während das vordere Ende des Mediums ergriffen ist, wird das Medium
in den Medium-Sammelabschnitt gezogen, wobei seine Spitze oder sein vorderes Ende voraus
läuft. Das Sammelrad zieht das vordere Ende des Mediums zum Medium-Sammelabschnitt und
bewirkt dabei, daß die Klemmeinrichtung es ergreift, wodurch verhindert wird, daß das vordere
Ende bei der Übertragung zu dem Sammelabschnitt blockiert wird bzw. irgendwo anstößt. Das
Medium wird somit zuverlässig zur Medium-Freigabe- oder -Ablageposition transportiert. Wenn
die Klemmeinrichtung das vordere Ende des Mediums in der Medium-Ablageposition freigibt, ist
die Übertragung des Mediums mittels des Sammelrads beendet, und das Medium wird in dem
Medium-Sammelabschnitt zurückgelassen. Das nächste Medium wird in gleicher Weise in den
Medium-Sammelabschnitt gezogen, während sein vorderes Ende ergriffen ist, und wird dann in
der Medium-Ablageposition freigegeben. Somit bleibt dieses Medium in der Medium-Ablageposi
tion in einer solchen Weise, daß es die bereits zuvor angesammelten Medien berührt. Daher
werden die Medien im Medium-Sammelabschnitt in ausgerichteter Weise aufeinander gestapelt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnungen näher
erläutert, und zwar beispielhaft für den Fall der Anwendung auf eine Stapelungsanordnung für
ein Banknoten-Eingabegerät.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenschnittansicht einer Stapelungsanordnung gemäß einem ersten Ausfüh
rungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 2 eine Schnittansicht längs der Linie a-a in Fig. 1,
Fig. 3 eine perspektivische Explosionsdarstellung der Stapelungsanordnung,
Fig. 4 schematisch den allgemeinen Aufbau eines Banknoten-Eingabegeräts,
Fig. 5 eine Seitenschnittansicht der Stapelungsanordnung im Bereitschaftszustand,
Fig. 6 eine Seitenschnittansicht, die zeigt, wie eine Banknote in eine Nut im Sammelrad
gebracht wird,
Fig. 7 eine Seitenschnittansicht, die eine festgeklemmte Banknote zeigt,
Fig. 8 eine Seitenschnittansicht, die den Zustand zeigt, unmittelbar bevor der Klemmzustand
der Banknote gelöst wird,
Fig. 9 eine Seitenschnittansicht, die das Zusammenwirken der Banknote mit einem Anschlag
zeigt,
Fig. 10 eine Seitenschnittansicht, die zeigt, wie eine Banknote in einem Sammelraum abgelegt
sind,
Fig. 11 eine Seitenschnittansicht, die zeigt, wie das Sammelrad in seinen Bereitschaftszustand
zurückgekehrt ist,
Fig. 12 eine Seitenschnittansicht, die zeigt, wie mehrere Banknoten in dem Sammelraum
gesammelt sind,
Fig. 13 eine Seitenschnittansicht, die den Zustand zeigt, unmittelbar bevor die angesammelten
Banknoten übertragen werden,
Fig. 14 eine Seitenschnittansicht, die zeigt, wie die angesammelten Banknoten übertragen
werden,
Fig. 15 schematisch eine vergrößerte Seitenansicht der Stapelungsanordnung gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 16 eine Seitenschnittansicht einer Stapelungsanordnung gemäß einem dritten Ausfüh
rungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 17 eine perspektivische Teilexplosionsansicht einer Stapelungsanordnung gemäß einem
vierten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 18 eine Seitenansicht, die den Bereitschaftszustand eines in der Mitte der beim vierten
Ausführungsbeispiel vorgesehenen Stapelungsanordnung angeordneten Sammelrads
zeigt,
Fig. 19 eine Seitenansicht, die den Banknoten-Klemmzustand des in der Mitte der beim vierten
Ausführungsbeispiel vorgesehenen Stapelungsanordnung angeordneten Sammelrads
zeigt,
Fig. 20 eine Seitenschnittansicht der Stapelungsanordnung gemäß einem fünften Ausfüh
rungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 21 eine Seitenschnittansicht der Stapelungsanordnung gemäß dem fünften Ausführungs
beispiel im Bereitschaftszustand,
Fig. 22 eine perspektivische Teilexplosionsansicht der Stapelungsanordnung gemäß einem
sechsten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 23 eine Seitenschnittansicht der Stapelungsanordnung gemäß einem siebten Ausfüh
rungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 24 eine schematische Darstellung eines Beispiels einer bekannten Stapelungsanordnung,
Fig. 25 ein schematisches Beispiel eines anderen Beispiels einer bekannten Stapelungsanord
nung, und
Fig. 26 eine schematische noch eines anderen Beispiels einer bekannten Stapelungsanord
nung, wobei (A) eine Ansicht aus der Richtung, in welcher die Banknoten transportiert
werden ist, während (B) eine Ansicht senkrecht zu derjenigen von (A) ist.
Fig. 4 zeigt schematisch den allgemeinen Aufbau eines Banknoten-Eingabegeräts. Das dargestell
te Gerät 1 umfaßt einen Eingabe/Rückgabeabschnitt 2, über den eine oder mehrere Banknoten
eingegeben oder zurückgegeben werden, einen Vereinzelungsabschnitt 3 zum Vereinzeln oder
Trennen mehrerer Banknoten voneinander und zu deren Ausgabe, einen Unterscheidungsab
schnitt 4 zur Ermittlung des Typs der einzelnen Banknoten und ihres Übertragungs- oder
Transportzustands, einen Verzweigungsabschnitt 5 zum Umschalten eines Banknoten-Trans
portwegs auf der Grundlage der Ermittlung durch den Unterscheidungsabschnitt 4, eine Zwi
schenspeicher- oder Stapelungsanordnung 6 zum Sammeln der Banknoten, ein Banknoten-
Gehäuseteil 7 zur Unterbringung der Banknoten und einen Zusammenführungsabschnitt 8, bei
dem Banknoten vom Verzweigungsabschnitt 5 und solche von der Stapelungsanordnung 6
zusammengeführt werden, um zurückgegeben zu werden.
Die Arbeitsweise des Banknoten-Eingabegeräts 1 mit dem obigen Aufbau soll anhand der von
den Banknoten durchlaufenden Bahn beschrieben werden. Wenn eine oder mehrere Banknoten in
den Eingabe/Rückgabeabschnitt 2 eingegeben werden (Pfeil 9a), werden sie als Stapel zu dem
Vereinzelungsabschnitt 3 transportiert (Pfeil 9b). Der Vereinzelungsabschnitt 3 vereinzelt alle
gestapelten Banknoten und gibt sie nacheinander an den Unterscheidungsabschnitt 4 (Pfeil 9c).
Der Unterscheidungsabschnitt 4 ermittelt den Typ der einzelnen Banknoten, zählt die Anzahl
Banknoten jedes Typs und stellt fest, ob die einzelnen Banknoten echt sind, sowie ob der
Vereinzelungs- und Transportzustand richtig ist, um dann die Banknoten, für die diese Ermittlung
abgeschlossen ist, auszugeben (Pfeil 9d). Der Verzweigungsabschnitt 5 schaltet den Transport
weg nach Maßgabe des Ergebnisses der Bestimmung durch den Unterscheidungsabschnitt 4 um.
Wenn das Ergebnis der Unterscheidung bzw. Erkennung positiv ist, schaltet der Verzweigungs
abschnitt 5 den Transportweg in die Richtung, in der die Banknoten in die Stapelungsanordnung
6 eintreten können (Pfeil 9e), während, wenn das Ergebnis negativ ist, der Verzweigungsab
schnitt 5 den Transportweg in die Richtung schaltet, in welcher die Banknoten den Zusammen
führungsabschnitt 8 durchlaufen (Pfeil 9f). Die an den Zusammenführungsabschnitt 8 gegebenen
Banknoten werden zum Eingabe/Rückgabeabschnitt 2 zurücktransportiert.
Die zur Stapelungsanordnung 6 transportierten Banknoten werden nacheinander ausgerichtet
und angesammelt. Nachdem eine vorbestimmte Ansammlung erreicht wurde, werden die
angesammelten Banknoten in einem Stapel ausgegeben. Anschließend wird die Banknoten-
Transportrichtung je nach Benutzereingabe festgelegt. D.h., wenn ein Verbleibbefehl ausgegeben
wird, werden die als Stapel ausgegebenen Banknoten als Stapel zu dem Banknoten-Gehäuseteil
7 transportiert und dort untergebracht (Pfeil 9g), während, wenn ein Rückgabebefehl ausgege
ben wird, die in einem Stapel ausgegebenen Banknoten über den Zusammenführungsabschnitt 8
zum Eingabe/Rückgabeabschnitt 2 zurücktransportiert werden (Pfeil 9h).
Als nächstes wird die Stapelungsanordnung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel dieser
Erfindung im einzelnen unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 3 beschrieben.
Fig. 1 ist eine Seitenansicht der Stapelungsanordnung, Fig. 2 ist eine vertikale Schnittansicht
längs der Linie a-a in Fig. 1, und Fig. 3 ist eine perspektivische Teilexplosionsansicht der
Stapelungsanordnung.
Die Stapelungsanordnung 10 weist in ihrer Mitte ein trommelartiges Sammelrad 11 auf, das von
einem nicht gezeigten Motor um eine oder mit einer Welle 12 drehbar ist. Die Umfangslänge des
Sammelrads 11 ist länger als die größte Länge der zu verarbeitenden Banknoten. Bei diesem
Ausführungsbeispiel weist die Stapelungsanordnung 10 drei Sammelräder 11a, 11b und 11c auf,
die an der Welle 12 befestigt sind, wie in den Fig. 2 und 3 gezeigt. Da Banknoten verschie
dene Breiten aufweisen und beim Transport gebogen werden können, wenn sie lediglich an einer
Stelle festgehalten werden, werden die drei Sammelräder, 11a, 11b und 11c verwendet, um die
Spitze bzw. das vordere Ende einer eingegebenen Banknote an wenigstens zwei Stellen zu
ergreifen, selbst wenn die Banknoten schmal sind. Soweit es bei der nachfolgenden Beschrei
bung für das Verständnis auf die Unterscheidung zwischen den drei Sammelrädern 11a, 11b und
11c ankommt, werden sie gemeinsam als Sammelrad 11 bezeichnet. Die anderen Komponenten
werden in ähnlicher Weise repräsentiert.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, ist ein Banknoten-Eingabeabschnitt 13 in der Nähe der oberen linken
Seite des Sammelrads 11 vorgesehen. Der Banknoten-Eingabeabschnitt 13 umfaßt eine Rolle,
einen Riemen und eine Führungsplatte und transportiert Banknoten in horizontaler Richtung von
links nach rechts in der Figur. Eine Nut 14 ist im äußeren Umfangsteil des Sammelrads so
vorgesehen, daß sie der Position entspricht, an welcher Banknoten von dem Banknoten-Eingabe
abschnitt 13 eingegeben werden. Die Tiefenrichtung der Nut 14 ist mit der Richtung ausgerich
tet, in welcher die Banknoten eingegeben werden, so daß das vordere Ende der eingegebenen
Banknote in gerader Weise aufgenommen wird. Der größte Radius des Sammelrads 11 befindet
sich an der Position der äußeren Umfangsfläche, an der die Nut 14 liegt, wobei der Radius
ausgehend von dieser Position in Uhrzeigerrichtung allmählich abnimmt, bis die äußere Umfangs
fläche in das untere Ende der Öffnung übergeht.
Eine der Seitenstirnflächen des Sammelrads 11 ist ausgenommen, und ein eine Klemmeinrich
tung, d. h. ein Mechanismus zum Festklemmen des vorderen Endes einer jeweiligen Banknote ist
in dem durch diese Ausnehmung gebildeten Raum untergebracht. Ein Arm 16 mit einem
vorspringenden Klemmstück 15 an einem Ende ist mittels einer Welle 17 verschwenkbar
gelagert. Eine Zugfeder 19 greift am anderen Ende des Arms 16 an und erstreckt sich zwischen
diesem Ende und einem Verankerungspunkt 18. Die Federkraft übt ein Drehmoment auf den Arm
16 um die Welle 17 im Uhrzeigersinn aus, wie aus Fig. 1 hervorgeht. Wenn der Arm 16 hin- und
hergeschwenkt wird, tritt die Spitze des Klemmstücks 15 in den Raum innerhalb der Nut 14 ein
bzw. verläßt diesen.
Mit dem Arm 16 ist nahe dem Fußpunkt des Klemmstücks 15 außerdem eine Verbindungswelle
oder -stange 20 verbunden. Die Verbindungsstange 20 durchsetzt Löcher, die an den entspre
chenden Positionen der Sammelräder 11a bis 11c ausgebildet sind, um die Arme 16a bis 16c der
einzelnen Sammelräder in der aus Fig. 3 ersichtlichen Weise untereinander zu verbinden. Rollen
21a und 21b sind nahe einem jeweiligen der Enden der Verbindungsstange 20 drehbar gelagert.
Wie in den Fig. 2 und 3 gezeigt, sind kreisbogenförmige Nocken oder Nockenflächen 23a und
23b an den Innenwandflächen von Seitenplatten 22a bzw. 22b, welche die Stapelungsanord
nung 10 halten, befestigt. Die Nocken 23a und 23b kommen innerhalb eines bestimmten
Drehwinkelbereichs des Sammelrads 11 mit den Rollen 21a bzw. 21b in Eingriff, wodurch das
Klemmstück 15 aus der Nut 14 herausgezogen wird, während es sonst aufgrund der Feder 19 in
die Nut hinein gedrückt wird.
Ein Anschlag 24 ist unter dem Sammelrad 11 vorgesehen. Der Anschlag 24 reguliert die
Bewegung der aufgenommenen Banknoten und ist L-förmig, wobei der sich vom horizontalen
Teil nach oben erstreckende Teil kammzinkenartige Regulierungsabschnitte oder Ausrichtzungen
24a bis 24d bildet. Die Ausrichtzungen 24a bis 24d erstrecken sich zwischen die Sammelräder
sowie zwischen die äußeren Sammelräder und die jeweilige Seitenplatte, wie in den Fig. 2
und 3 gezeigt, wobei ihre Spitze über der von der Nut 14 bei einer Drehung des Sammelrads 11
beschriebenen Bahn liegt. Der Anschlag ist um eine Welle 25 schwenkbar gelagert und wird von
einem (nicht gezeigten) Stellglied angetrieben.
Eine Führungsplatte 26 ist im rechten Bereich des Sammelrads 11 vorgesehen, wie in Fig. 1
gezeigt und befindet sich in einem bestimmten Abstand von der äußeren Umfangsfläche des
Sammelrads 11. Die Führungsplatte 26 ist in Form eines mit dem Sammelrad 11 konzentrischen
Kreisbogens ausgebildet, wobei ihre beiden Kanten in horizontaler Richtung an den Seitenplatten
22a bzw. 22b befestigt sind. Somit bilden die Führungsplatte 26, die äußere Umfangsfläche des
Sammelrads 11, die Seitenplatten 22a und 22b und die Ausrichtzungen 24a bis 24d des
Anschlags 24 einen Aufnahme- oder Sammelraum S für die Banknoten.
Hinter der Führungsplatte 26, d. h. auf der rechten Seite in Fig. 1, ist eine Andruckrolle 27
mittels einer an einer Tragplatte 28 fixierten Welle 29 drehbar gelagert. Die Tragplatte 28 ist
ihrerseits an einer Welle 30 schwenkbar gelagert, welche sich zwischen den Seitenplatten 22a
und 22b erstreckt. An einer dem Sammelrad 11 entsprechenden Position der Führungsplatte 26
ist ein Ausschnitt gebildet, wie in Fig. 3 gezeigt, so daß mittels eines nicht gezeigten Stellglieds
die Tragplatte 28 so verschwenkt werden kann, daß die Andruckrolle 27 über den Ausschnitt in
den Sammelraum S eintreten und gegen die äußere Umfangsfläche des Sammelrads 11 drücken
kann.
Nahe dem unteren Ende der Führungsplatte 26 ist eine Klappe 31 mittels einer Welle 32
verschwenkbar gelagert. Sie wird von einer Zugfeder 33 im Uhrzeigersinn vorgespannt. Die
Spitze der Klappe 31 liegt, weil die Klappe 31 an das untere Ende der Führungsplatte 26
anstößt, normalerweise innerhalb des äußeren Umfangs des Sammelrads 11. Die Klappe 31
drückt die Banknoten sanft in den Sammelraum S, um sie auszurichten, während sie gesammelt
werden, und verhindert, daß die Banknoten in den Sammelraum S eintreten, wenn der später
beschriebene Aufnahme/Rückgabe-Übertragungsschnitt 34 die vom Sammelraum S übertragenen
Banknoten in einem Stapel zu dem Banknoten-Gehäuseteil (s. Fig. 4) transportiert, der in der
Zeichnung auf der rechten Seite angeordnet ist.
Der Übertragungsabschnitt 34, der unter dem Sammelrad 11 vorgesehen ist, transportiert die in
dem Sammelraum S aufgenommenen Banknoten und umfaßt eine Führungsplatte 35, die die
aufgenommenen Banknoten einführt, mehrere Riemen 36 (mit 36a, 36b und 36c in den Fig.
2 und 3 bezeichnet) und mehrere Rollen. Der Banknoten-Gehäuseteil 7 ist auf der rechten Seite
des Übertragungsabschnitts 34 installiert, während der Eingabe/Rückgabeabschnitt 2 auf seiner
linken Seite installiert ist. Somit kann der Übertragungsabschnitt 34 die aufgenommenen
Banknoten je nach Instruktion entweder zum Banknoten-Gehäuseteil, d. h. in Richtung des Pfeiles
A, oder zum Eingabe/Rückgabeabschnitt, d. h. in Richtung des Pfeiles B, transportieren.
Ein Fühler ist zwischen dem Banknoten-Eingabeabschnitt 13 und dem Sammelrad 11 vorgesehen
um festzustellen, ob von dem Banknoten-Eingabeabschnitt 13 eine Banknoten in die Nut 14 des
Sammelrads 11 eingegeben wird. Der Fühler setzt sich aus einem Lichtemissionsteil 37, der
unter dem Banknoten-Eingabeabschnitt 13 angeordnet ist, und einem Lichtempfangsteil 38
zusammen, der nahe der oberen Kante der Führungsplatte 26 angeordnet ist. Der Fühler stellt
fest, daß eine Banknote eingegeben wird, wenn der optische Weg vom Lichtemissionsteil 37
zum Lichtempfangsteil 38 von der Banknote unterbrochen wird, und stellt außerdem fest, ob
eine vorbestimmte Zeitspanne (die auf der Transportgeschwindigkeit des Banknoten-Eingabeab
schnitts 13 beruht) von dem Zeitpunkt vergangen ist, zu dem das vordere Ende der Banknote in
die Nut 14 eingeführt wird, bis sie das Klemmstück 15 passiert.
Als nächstes werden die Abläufe des Banknoten-Sammelns, des Banknoten-Aufnehmens und des
Banknoten-Übertragens in der Stapelungsanordnung 10 beschrieben. Die Abläufe des Sammelns
und Aufnehmens in der Stapelungsanordnung 10 werden zuerst unter Bezugnahme auf die
Fig. 5 bis 11 beschrieben. In diesen Figuren sind lediglich die für die Beschreibung der
Abläufe wesentlichen Elemente mit Bezugszahlen versehen, während Pfeile jeweilige Arbeits-
oder Transportrichtungen anzeigen.
Fig. 5 ist eine Seitenschnittansicht, die einen Banknoten-Sammel-Bereitschaftszustand in der
Stapelungsanordnung zeigt, d. h. einen Zustand, in dem das Sammelrad bereit ist und auf die
Eingabe einer Banknote von Banknoten-Eingabeabschnitt 13 wartet. In dieser Figur wird eine
Banknote P, die von dem (hier nicht gezeigten) Unterscheidungsabschnitt als normal beurteilt
wurde, dem Banknoten-Eingabeabschnitt 13 von links her zugeführt. In diesem Moment steht
das Sammelrad 11 in der dargestellten Drehstellung still, in der die Nut 14 dem Banknoten-
Eingabeabschnitt zugewandt ist und die Rolle 21 (tatsächlich die Rollen 21a und 21b) auf den
Nocken 23 (tatsächlich den Nocken 23a bzw. 23b) aufgelaufen ist, so daß sich das Klemmstück
15 außerhalb der Nut 14 befindet.
Fig. 6 ist eine Seitenschnittansicht die zeigt, wie die Banknote P in die Nut 14 im Sammelrad 11
transportiert wird. In der Figur wird die Banknote P von dem Banknoten-Eingabeabschnitt 13 in
die Nut 14 im Sammelrad 11 getragen. Dabei wird der Lichtweg zwischen dem Lichtemissions
teil 37 und dem Lichtempfangsteil 38 von der Banknote P unterbrochen, was die Feststellung der
Eingabe der Banknote P erlaubt. Nachdem eine vorbestimmte Zeitspanne nach der Erfassung der
Banknote vergangen ist, wobei angenommen wird, daß nach Ablauf dieser Zeitspanne das
vordere Ende der Banknote P über die Position des Klemmstücks 15 hinaus vorgeschoben wurde,
beginnt ein nicht dargestellter Motor damit, das Sammelrad 11 im Uhrzeigersinn (bezogen auf die
Darstellung in der Figur) zu drehen.
Fig. 7 ist eine Seitenschnittansicht, die die festgeklemmte Banknote zeigt. Wenn das Sammelrad
11 gedreht wird und die Rolle 21 den Nocken 23 verläßt, schwenkt der Arm 16 aufgrund der
durch die Zugfeder 19 ausgeübten Kraft im Uhrzeigersinn um die Welle 17 und bewirkt dadurch,
daß das Klemmstück 15 in die Nut 14 eintritt, wie in der Figur dargestellt. Dadurch wird die in
der Nut 14 befindliche Banknote zwischen der oberen Innenwand der Nut 14 und dem Klemm
stück 15 ergriffen bzw. eingespannt und zusammen mit dem sich drehenden Sammelrad 11
transportiert. Um zu verhindern, daß die Banknote aus der Verklemmung durch das Klemmstück
15 herausrutscht, ist die Umfangsgeschwindigkeit des äußeren Umfangs des Sammelrads 11
gleich der oder etwas niedriger als die Transportgeschwindigkeit des Banknoten-Eingabeab
schnitts 13 eingestellt. Ungeachtet einer möglichen Verbiegung während des Transports wird
daher die Banknote nicht zwischen dem Banknoten-Eingabeabschnitt 13 und dem Klemmstück
15 gezogen, wodurch verhindert wird, daß sie aus dem Eingriff mit dem Klemmstück 15
herausrutscht oder beschädigt wird. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die äußere Umfangsge
schwindigkeit des Sammelrads 11 etwa 5% niedriger als die Transportgeschwindigkeit des
Banknoten-Eingabeabschnitts 13 eingestellt.
Fig. 8 ist eine Seitenschnittansicht, die den Zustand zeigt, unmittelbar bevor die Banknote aus
der Verklemmung gelöst wird. Wenn das Sammelrad 11 gegenüber der Darstellung in dieser
Figur weitergedreht wird, so daß sich das vordere Ende der von dem Klemmstück ergriffenen
Banknote P den Ausrichtzungen 24a bis 24d des Anschlags 24 nähert, kommt die Rolle 21
wieder mit dem Nocken 23 in Eingriff. Die Rolle 21 läuft dann auf den Nocken 23 auf und
bewirkt, daß der Arm 16 gegen die Zugkraft der Zugfeder 19 im Gegenuhrzeigersinn um die
Welle 17 gedreht wird.
Fig. 9 ist eine Seitenschnittansicht, die zeigt, wie die Banknote von dem Anschlag reguliert bzw.
gestoppt wird. Da die Drehung des Arms 16 im Gegenuhrzeigersinn dazu führt, daß das
Klemmstück 15 aus der Nut 14 herausgezogen wird, wird die Banknote P aus dem Eingriff mit
dem Klemmstück 15 gelöst. Die Bewegung der gelösten Banknote P wird durch die Ausrichtzun
gen 24a bis 24d des Anschlags 24 begrenzt, und die Banknote bleibt in dem Sammelraum S.
Fig. 10 ist eine Seitenschnittansicht, die die in dem Sammelraum angeordnete Banknote zeigt.
Ausgehend vom Zustand in Fig. 9 dreht sich das Sammelrad 11 weiter, während die Banknote P,
deren vorderes Ende an die Ausrichtzungen 24a bis 24d anstößt, die Nut 14 verläßt. In diesem
Moment drückt die Spitze der Klappe 31 sanft von unten gegen die Banknote P. Wenn sich das
Sammelrad weiterdreht, nimmt der Radius der äußeren Umfangsfläche des Sammelrads 11, das
den Sammelraum S bildet, allmählich zu, so daß an den Stellen der Ausrichtzungen 24a bis 24d
des Anschlags 24 das vordere Ende der Banknote, die die Nut 14 verlassen hat, von der äußeren
Umfangsfläche des Sammelrads 11 nach unten bewegt wird. Innerhalb des Sammelraums S wird
die Banknote P gegen die Führungsplatte 26 gedrückt.
Fig. 11 ist eine Seitenschnittansicht, die das in seinen Bereitschaftszustand zurückgekehrte
Sammelrad zeigt. Die Figur zeigt den Zustand, wo das Sammelrad 11 gestoppt ist, während die
Banknote P in dem Sammelraum S aufgenommen ist und die Nut 14 in Richtung auf den
Banknoten-Eingabeabschnitt 13 offen ist, um auf zu sammelnde Banknoten zu warten. Durch
Wiederholen der anhand der Fig. 5 bis 11 erläuterten Abläufe können mehrere Banknoten
gesammelt und in dem Sammelraum S aufgenommen werden. Da der die Nut 14 enthaltende
Teil des Sammelrads 11, der den größten Radius aufweist, bei der Drehung durch den Sammel
raum S voran läuft, drückt dabei die äußere Umfangsfläche dieses Teils die gesammelten
Banknoten P gegen die Führungsplatte 26. Somit wird die Banknote P unter Freihaltung von
Raum im Sammelraum S transportiert. Folglich wird, während die Banknote durch den Sammel
raum S transportiert wird, die Reibung zwischen der transportierten Banknote und anderen
gesammelten Banknoten verringert, wodurch verhindert wird, daß die Banknote während des
Transports aus dem Eingriff mit dem Klemmstück 15 herausgleitet.
Der Ablauf zur Übertragung bzw. zum Transport angesammelter und aufgenommener Banknoten
wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Fig. 12 bis 14 beschrieben.
Fig. 12 ist eine Seitenschnittansicht, die zeigt wie mehrere Banknoten in dem Sammelraum S
angesammelt bzw. gestapelt sind. Die Figur zeigt den Zustand, wo die das Sammeln von
Banknoten abgeschlossen ist und das Sammelrad 11 in seine Bereitschaftsposition gedreht
wurde, während mehrere Banknoten P in dem Sammelraum S aufgenommen sind, der von der
äußeren Umfangsfläche des Sammelrads 11 und der Führungsplatte 26 gebildet wird. Dabei sind
die Banknoten P in solcher Weise ausgerichtet, daß ihre Spitzen oder vorderen Enden an die
Ausrichtzungen 24a bis 24d des Anschlags 24 anstoßen. Außerdem wird die Spitze der Klappe
31 aufgrund der Steifigkeit der gesammelten Banknoten P etwas nach unten gedrückt.
Fig. 13 ist eine Seitenschnittansicht, die den Zustand zeigt, unmittelbar bevor die aufgenomme
nen Banknoten übertragen werden. Wenn in dem in Fig. 12 gezeigten Zustand ein Befehl zum
Verbleib oder zur Rückgabe der aufgenommenen Banknoten empfangen wird, wird gemäß
Darstellung in Fig. 13 der Anschlag 24 von einem nicht gezeigten Stellglied im Gegenuhrzeiger
sinn um die Welle 25 verschwenkt, um die Banknoten P aus der Begrenzung in ihrer Transport
richtung zu entlassen. Die hinter der Führungsplatte 26 vorgesehene Tragplatte 28 wird mittels
eines ebenfalls nicht gezeigten Stellglieds im Uhrzeigersinn um die Welle 30 verschwenkt.
Daraufhin drückt die von der Tragplatte 28 getragene Andruckrolle 27 gegen die im Sammelraum
S angesammelten Banknoten P, so daß diese zwischen der Andruckrolle 27 und dem Sammelrad
11 eingeschlossen werden.
Fig. 14 ist eine Seitenschnittansicht, die zeigt, wie die aufgenommenen Banknoten übertragen
werden. Zur Übertragung der Banknoten P wird zunächst der Aufnahme/Rückgabe-Übertra
gungsabschnitt 34 angetrieben, um die Banknoten in der Rückgaberichtung zu transportieren,
und das Sammelrad 11 wird dann im Uhrzeigersinn gedreht. Da sich die Andruckrolle 27 dreht,
während sie die Banknoten P gegen die äußere Umfangsfläche des Sammelrads 11 drückt, führt
die Reibung zwischen der äußeren Umfangsfläche des Sammelrads 11 und den Banknoten P
dazu, das letztere zum Übertragungsabschnitt 34 übertragen werden, während sich das
Sammelrad 11 dreht. Nachdem das hintere Ende der Banknoten P, die sich aus dem Sammel
raum S herausbewegen, die Klappe 31 passiert hat, führt der Übertragungsabschnitt 34 einen
Übertragungsvorgang nach Maßgabe des Befehls für die gesammelten Banknoten P aus. D.h.,
wenn der Befehl eine Aufnahme, d. h. einen Verbleib der Banknoten in dem Gerät anzeigt, kehrt
der Übertragungsabschnitt 34 seine Antriebsrichtung um, um die Banknoten P in Richtung auf
den Banknoten-Gehäuseteil 7 (Richtung des Pfeiles A) zu transportieren. Wenn der Befehl
dagegen Rückgabe anzeigt, bleibt die Transportrichtung des Übertragungsabschnitts 34
unverändert (Richtung des Pfeiles B), um die Banknoten P in Rückgaberichtung, d. h. zum
Eingabe/Rückgabeabschnitt 2 (s. Fig. 4) zu transportieren.
Als nächstes wird ein zweites Ausführungsbeispiel der Stapelungsanordnung beschrieben.
Fig. 15 ist eine schematische vergrößerte Seitenansicht der Stapelungsanordnung gemäß dem
zweiten Ausführungsbeispiel. In dieser Figur sind gleiche Komponenten wie bei dem in Fig. 1
gezeigten ersten Ausführungsbeispiel mit denselben Bezugszahlen versehen und werden nicht
noch einmal beschrieben, soweit nicht Unterschiede zum ersten Ausführungsbeispiel bestehen.
In dem Teil der Innenwand der Nut 14 des Sammelrads 11, der dem Klemmstück 15 gegenüber
liegt, ist ein Reibelement 39 aus einem Materieal mit einem großen Reibungskoeffizienten, z. B.
Gummi, eingelassen. Wenn das Klemmstück 15 die in die Nut 14 geschobene Banknote P
ergreift, dient das Reibelement 39 zur Verbesserung der Haltekraft des Klemmstücks 15 und
damit zur Stabilisierung des Sammelvorgangs. Wenn Banknoten P in dem Sammelraum ange
sammelt sind und das vordere Ende der transportierten Banknote P festgeklemmt und in den
Sammelraum S gezogen wird, tritt zwischen den angesammelten Banknoten P und der transpor
tierten Banknote P ein nennenswerter Widerstand auf. Das Reibelement 39 kann gegenüber dem
Klemmstück 15 zu dem Zweck vorgesehen werden, eine zur Überwindung dieses Widerstands
ausreichende Kraft zu schaffen.
Obwohl bei dem in Fig. 15 dargestellten Beispiel das Reibelement 39 an der Innenwand der Nut
14 vorgesehen ist, könnte es auch an der Spitze des Klemmstücks 15 vorgesehen werden, das
in die Nut 14 eintritt, oder sowohl an der Innenwand der Nut 14 als auch an der Spitze des
Klemmstücks 15.
Als nächstes wird ein drittes Ausführungsbeispiel der Stapelungsanordnung beschrieben.
Fig. 16 ist eine Seitenschnittansicht der Stapelungsanordnung dieses dritten Ausführungsbei
spiels. In dieser Figur sind die gleichen Komponenten wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel,
das in Fig. 1 gezeigt ist, mit denselben Bezugszahlen versehen und werden nicht noch einmal
beschrieben, soweit keine Unterschiede gegenüber dem ersten Ausführungsbeispiel bestehen.
In Fig. 16 sind zwei Sätze aus Nut 14 und Klemmeinrichtung in dem einzigen Sammelrad 11
(bzw. jeweils den Sammelrädern 11a-11c) vorgesehen. D.h., die beiden Nuten 14 in der
äußeren Umfangsfläche des Sammelrads 11, die beiden Klemmstücke 15, die beiden Arme 16,
jeweils mit einer Rolle 21 und die beiden Zugfedern 19 sind punktsymmetrisch bezüglich dem
Drehmittelpunkt des Sammelrads angeordnet. Die Umfangslänge des Sammelrads 11 ist
mindestens doppelt so groß wie die Länge der längsten Banknote. Durch diese Anordnung wird
der zum Einziehen einer einzelnen Banknote P erforderliche Drehwinkel des Sammelrads 11
gegenüber demjenigen des ersten Ausführungsbeispiels auf die Hälfte verringert. Damit kann die
Banknoten-Sammelgeschwindigkeit erhöht werden.
Obwohl in Fig. 16 zwei Sätze aus Nut und Klemmeinrichtung dargestellt sind, kann das Sammel
rad vergrößert werden und mehr als zwei Sätze aus Nut und Klemmeinrichtung aufnehmen, um
die Geschwindigkeit des Banknoten-Sammelprozesses weiter zu erhöhen.
Als nächstes wird ein viertes Ausführungsbeispiel einer Stapelungsanordnung beschrieben.
Fig. 17 ist eine perspektivische Teilexplosionsansicht der Stapelungsanordnung des vierten
Ausführungsbeispiels. In dieser Figur sind die gleichen Komponenten wie bei dem ersten
Ausführungsbeispiel, das in Fig. 1 gezeigt ist, mit denselben Bezugszahlen versehen; sie werden
nicht noch einmal erläutert, soweit keine Unterschiede zum Bisherigen bestehen.
Bei der in Fig. 17 gezeigten Stapelungsanordnung ist die Verbindungsstange 20, die durch die
einzelnen Sammelräder 11a bis 11c gebohrte Löcher durchsetzt, an den Armen 16a und 16c der
Sammelräder 11a und 11c, die auf den beiden Seiten liegen, fixiert, nicht jedoch am Arm 16b
des Sammelrads 11b, das sich in der Mitte befindet. D.h., ein Loch 40 mit einem größeren
Durchmesser als dem der Verbindungsstange 20 ist durch die Stelle des Arms 16b gebohrt,
durch die sich die Verbindungsstange 20 erstreckt, so daß letztere lose in dem Loch 40 aufge
nommen ist. Diese Ausgestaltung bewirkt, daß die Bewegung der Verbindungsstange 20 zum
mittleren Arm 16b über das große Loch 40 übertragen wird, was erlaubt, daß das Klemmstück
15b anders als die Klemmstücke 15a und 15c der Arme 16a und 16c auf den jeweiligen Seiten
arbeitet.
Als nächstes werden die Vorgänge des Sammelns und Aufnehmens mit dieser Stapelungsanord
nung beschrieben. Die grundlegende Betriebsweise dieser Anordnung ist indes die gleiche wie
diejenige des ersten Ausführungsbeispiels, so daß die nachfolgende Beschreibung sich auf die
Unterschiede beschränken kann.
Fig. 18 ist eine Seitenansicht, die den Bereitschaftszustand des in der Mitte gelegenen Sammel
rads 11b zeigt. Wenn sich die Stapelungsanordnung in dem Bereitschaftszustand befindet, ist
das Sammelrad 11b in der dargestellten Drehstellung angehalten, wobei die Nut 14b zum
Empfang von Banknoten, die von dem Banknoten-Eingabeabschnitt 13 geradlinig transportiert
werden, offen ist. Die an den jeweiligen Seiten der Verbindungsstange 20 angeordneten Rollen
21 befinden sich auf dem jeweiligen Nocken 23, so daß der Arm 16b gegen die Zugkraft der
Zugfeder 19b im Gegenuhrzeigersinn um die Welle 17 verschwenkt gehalten ist und das
Klemmstück 15b aus der Nut 14b herausgezogen ist. Da jedoch der Durchmesser des Lochs 40
im Arm 16b größer als der der Verbindungsstange 20 ist, wird das Klemmstück 15b in einer
Stellung näher zur Nut 14b gehalten als die Klemmstücke 15a und 15c zu den Nuten 14a bzw.
14c, und zwar um eine der Hälfte dieser Durchmesserdifferenz entsprechende Strecke.
Fig. 19 ist eine Seitenansicht, die den Banknoten-Klemmzustand des in der Mitte gelegenen
Sammelrads 11b zeigt. Die Banknote P wird von dem Banknoten-Eingabeabschnitt 13 in die Nut
14b des Sammelrads 11b geschoben, und eine vorbestimmte Zeitspanne danach beginnt ein
nicht gezeigter Motor damit, das Sammelrad 11b bezogen auf die Darstellung in der Figur im
Uhrzeigersinn zu drehen. Die an den beiden Seiten der Verbindungsstange 20 angeordneten
Rollen 21 verlassen dann den jeweiligen Nocken 23, was bewirkt, daß der Arm 16b aufgrund der
durch die Zugfeder 19b ausgeübten Kraft im Uhrzeigersinn um die Welle 17 verdreht wird und
das Klemmstück 15b in die Nut 14b gestoßen wird. Somit wird die sich in der Nut 14b befin
dende Banknote P zwischen der oberen inneren Wand der Nut 14b und dem Klemmstück 15b
eingeklemmt und zusammen mit dem sich drehenden Sammelrad 11b transportiert. In diesem
Moment berührt der Arm 16b die Verbindungsstange 20 nicht, so daß das Klemmstück 15b eine
Haltekraft auf die Banknote ausübt, die unabhängige von den anderen Klemmstücken 15b und
15c ist und von letzteren nicht beeinflußt wird. Dies ermöglicht es, daß die Banknote P noch
zuverlässiger festgeklemmt wird, um zu verhindern, daß sie während des Sammelns und
Aufnehmens von dem Klemmstück 15 abrutscht und einen Stau verursacht.
Als nächstes wird ein fünftes Ausführungsbeispiel der Stapelungsanordnung beschrieben.
Fig. 20 ist eine Seitenschnittansicht der Stapelungsanordnung dieses fünften Ausführungsbei
spiels. In dieser Figur sind gleiche Komponenten wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel, das in
Fig. 1 gezeigt ist, mit denselben Bezugszahlen versehen, und ihre detaillierte Beschreibung
unterbleibt, soweit gegenüber dem ersten Ausführungsbeispiel keine Unterschiede vorhanden
sind.
Bei der in Fig. 20 gezeigten Stapelungsanordnung ist auf der rechten Seite des Sammelrads 11
in einem vorbestimmten Abstand von dessen äußerer Umfangsfläche eine bewegliche Führungs
platte 51 vorgesehen. Die bewegliche Führungsplatte 51 ist kreisförmig bzw. kreisbogenförmig
und weist einen Durchmesser auf, der größer als derjenige des äußeren Umfangskreises des
Sammelrads 11 ist. An den jeweiligen Enden ihrer oberen Kante ist die Führungsplatte 51 mit
Lagerflanschen 52 versehen. Eine Welle 53, deren beide Enden an den Seitenplatten 22a bzw.
22b befestigt sind, durchsetzt die Lagerflansche 52. Dadurch ist die Führungsplatte 51 so an der
Welle 53 aufgehängt, daß sie um sie schwenkbar ist. Die Führungsplatte 51, die äußere
Umfangsfläche des Sammelrads 11, die Seitenplatten 22a und 22b und die Ausrichtzungen 24a
bis 24d des Anschlags 24 bilden somit einen Banknoten-Sammelraum S, in welchem die
Gesamtdicke der aufgenommenen Banknoten entsprechend ihrer Anzahl variiert. Ein Positions
fühler 54 für die Führungsplatte 51 ist hinter der Führungsplatte 51 in einem bestimmten
Abstand von deren Rückfläche vorgesehen. Bei dem Positionsfühler 54 handelt es sich vorzugs
weise um einen Reflexionslichtfühler, der anspricht, wenn die Führungsplatte 51 sich ihm bis auf
einen bestimmten Abstand genähert hat. Es kann sich aber auch um einen anderen kontaktfreien
Fühler, etwa einen magnetische Eigenschaften nutzenden Näherungsfühler oder eine Licht
schranke (Lichtunterbrecher) handeln. Der Ausgang des Positionsfühlers 54 ist mit einer nicht
gezeigten Steuerschaltung zur Steuerung des Betriebs der Stapelungsanordnung verbunden.
Fig. 21 ist eine Seitenschnittansicht, die die Stapelungsanordnung des fünften Ausführungsbei
spiels in einem Bereitschaftszustand zur Aufnahme von Banknoten zeigt. Wenn keine Banknoten
in dem Sammelraum S angesammelt sind, hängt die Führungsplatte 51 an der Welle 53 aufgrund
ihres Eigengewichts in einer Stellung, in der sie der äußeren Umfangsfläche des Sammelrads 11
am nächsten kommt. Wenn eine Banknote dann in den Sammelraum S gezogen wird, wird sie
nach Durchlauf durch den schmalen Spalt, der von dem Sammelrad 11 und der Führungsplatte
51 gebildet wird, unabhängig von ihrem Zustand abgelegt, d. h. ob sie zerknittert, gefaltet oder
aufgerollt ist. Diese Ausgestaltung verhindert beispielsweise, daß eine aufgerollte Banknote in
diesem aufgerollten Zustand abgelegt wird.
Wenn die Dicke des Stapels von Banknoten P, die in dem Sammelraum S abgelegt sind, größer
wird als der Spalt zwischen dem Sammelrad 11 und der beweglichen Führungsplatte 51, der sich
einstellt, solange keine Banknoten abgelegt sind, üben die Banknoten P einen nach außen
gerichteten Druck auf die Führungsplatte 51 aus. Dadurch werden die Banknoten P von der
Führungsplatte 51 einem geeigneten Druck in Dickenrichtung ausgesetzt, was in einem stabilen
Sammel- oder Ablagezustand resultiert. Wenn das Sammeln fortgesetzt wird und die Anzahl
gesammelter Banknoten zunimmt, dreht sich die Führungsplatte 51 entsprechend um die Welle
53 in der Richtung von dem Sammelrad 11 weg. Da sich die Drehstellung der Führungsplatte 51
mit der Dicke des angesammelten Banknotenstapels ändert, stellt die Drehstellung ein Maß für
diese Dicke dar, welches mittels des Positionsfühlers 54 erfaßt wird. Wenn der Positionsfühler
54, der die Dicke des Stapels angesammelter Banknoten überwacht, eine vorbestimmte Dicke
feststellt, zeigt er dies der nicht gezeigten Steuerschaltung an. Die Steuerschaltung entscheidet
daraufhin, daß die Dicke des Stapels angesammelter Banknoten einen maximalen Wert erreicht
hat, bei dem die Banknoten noch stromab der Stapelungsanordnung transportiert werden
können, befiehlt das Anhalten des Sammelbetriebs und führt den nächsten Prozeß aus. Diese
Betriebsweise kann Fehler während des Transports der angesammelten Banknoten verhindern.
Als nächstes wird ein sechstes Ausführungsbeispiel einer Stapelungsanordnung beschrieben, bei
der die bewegliche Führungsplatte 51 in Richtung auf das Sammelrad 11 gedrückt ist.
Fig. 22 ist eine perspektivische Teilexplosionsansicht der Stapelungsanordnung dieses sechsten
Ausführungsbeispiels. Insgesamt ist das in Fig. 22 gezeigte Ausführungsbeispiel praktisch das
gleiche wie das in Fig. 3 gezeigte erste Ausführungsbeispiel, weshalb eine detaillierte Beschrei
bung der einzelnen Komponenten entfallen kann, soweit keine Unterschiede vorhanden sind.
Bei der in Fig. 22 gezeigten Stapelungsanordnung ist die bewegliche Führungsplatte 51, die
rechts von dem Sammelrad 11 in vorbestimmtem Abstand von dessen äußerer Umfangsfläche
vorgesehen ist, kreisförmig bzw. kreisbogenförmig und weist einen Durchmesser auf, der größer
als der des äußeren Umfangskreises des Sammelrads 11 ist. Die Führungsplatte 51 weist an den
beiden Enden ihrer oberen Kante jeweils einen Lagerflansch 52 auf, welche von der Welle 53
durchsetzt sind, deren beide Enden an der Seitenplatte 22a bzw. 22b befestigt sind. Eine
Torsionsschraubenfeder 55 ist auf der Welle 53 angeordnet. Ein Ende der Feder 55 greift an
einem Anschlag 56 an, der an der Seitenplatte 22b vorgesehen ist, während das andere Ende an
der Führungsplatte 51 angreift, um diese konstant gegen das Sammelrad 11 zu drücken.
In dem von der Führungsplatte 51, der äußeren Umfangsfläche des Sammelrads 11, den
Seitenplatten 22a und 22b und den Ausrichtzungen 24a bis 24d des Anschlags 24 gebildeten
Banknoten-Sammelraum S, wird aufgrund der Vorspann kraft der Torsionsschraubenfeder 55 die
Größe des Spalts in Dickenrichtung der Banknoten ständig auf einem minimalen Wert gehalten.
Somit werden die angesammelten Banknoten in dem Sammelraum S von der Führungsplatte 51
ständig gegen die äußere Umfangsfläche des Sammelrads 11 gedrückt. Als Folge davon wird
beim Einführen in den Sammelraum S verhindert, daß eine eingerollte Banknote in eingerollter
Form auf den bereits abgelegten Banknoten abgelegt wird. Dies ermöglicht, daß die zu sammeln
den und aufzunehmenden Banknoten längs der äußeren Umfangsfläche des Sammelrads 11
ausgerichtet werden.
Schließlich wird ein siebtes Ausführungsbeispiel einer Stapelungsanordnung beschrieben, bei der
der Fühler zur Überwachung der Dicke des Stapels angesammelter Banknoten an einer anderen
Position angeordnet ist.
Fig. 23 ist eine Seitenschnittansicht der Stapelungsanordnung gemäß dem siebten Ausführungs
beispiel. Obwohl die in Fig. 23 gezeigte Ausgestaltung einen festen Sammelraum S aufweist,
kann statt dessen auch eine bewegliche Führungsplatte und ein variabler Sammelraum S
vorgesehen werden, dessen Dicke sich entsprechend der Dicke des Stapels angesammelter
Banknoten ändert. Lediglich die besonderen Merkmale dieses Ausführungsbeispiels werden
nachfolgend beschrieben.
Bei der in Fig. 23 gezeigten Stapelungsanordnung ist die Klappe 31 nahe dem unteren Ende der
Führungsplatte 26 auf der Welle 32 verschwenkbar vorgesehen. Durch die Zugfeder 33 wird die
Klappe 31 im Uhrzeigersinn vorgespannt. Ein Klappenpositionsfühler 57 ist unterhalb der Klappe
31 angeordnet, um deren Bewegung bzw. Stellung zu erfassen. Der Fühler 57 ist mit der nicht
gezeigten Steuerschaltung verbunden.
Die Spitze der Klappe 31 liegt innerhalb des äußeren Umfangs des Sammelrads 11, wenn keine
Banknoten in dem Sammelraum S angesammelt sind, während sie angesammelte Banknoten
sanft gegen die äußere Umfangsfläche des Sammelrads 11 drückt, sofern angesammelte
Banknoten vorhanden sind. Mit zunehmender Dicke des Stapels angesammelter Banknoten wird
die Klappe 31 immer weiter von dem Sammelrad 11 weg verschwenkt. Da der Abstand zwi
schen der Spitze der Klappe 31 und dem äußeren Umfangsfläche des Sammelrads 11 nahezu
gleich der Dicke des Stapels angesammelter Banknoten beim Vorgang der Aufnahme oder der
Rückgabe der angesammelten Banknoten ist, stellt die Position der Klappe 31 ein Maß für die
Dicke des Stapels angesammelter Banknoten dar. Die Position der Klappe 31 wird mittels des
Positionsfühlers 57 erfaßt, welcher die Klappe als Dickenmeßarm verwendet.
Wenn die Dicke des Stapels angesammelter Banknoten einen vorbestimmten Wert erreicht hat,
d. h. den Maximalwert, bei dem die Banknoten noch übertragen werden können, stellt der
Positionsfühler 57 dies fest und gibt es an die nicht gezeigte Steuerschaltung weiter. Bei
Empfang dieser Information von dem Positionsfühler 57 befiehlt die Steuerschaltung das
Anhalten des Sammelbetriebs in der Stapelungsanordnung und das Ausführen des nächsten
Prozesses aus. Der Positionsfühler 57 überwacht die Dicke des Stapels angesammelter Bankno
ten, und es wird der Sammelbetrieb gestoppt, wenn die Dicke einen maximalen Wert erreicht,
mit dem die Banknoten übertragen werden können, wodurch Störungen bei der Übertragung der
angesammelten Banknoten verhindert werden.
Wie voranstehend beschrieben ist erfindungsgemäß ein Sammelrad mit einer Klemmeinrichtung
vorgesehen, die in die Nut eingeführte Medien ergreift, so daß die Medien zur Ansammlung in
den Sammelraum gezogen werden können. Diese Ausgestaltung erlaubt, daß sich in der Nut des
Sammelrads befindende Medien von der Klemmeinrichtung zuverlässig gehalten und übertragen
werden um zu verhindern, daß die übertragenen Medien aus dem Sammelrad herausrutschen. Da
ferner die Spitze bzw. das vordere Ende eines übertragenen Mediums durch die Nut bedeckt ist,
stößt es nicht mit bereits angesammelten Banknoten zusammen. Somit können zerschlissene
Banknoten und Banknoten, die gegen Verknittern oder Verbiegen anfällig sind, zuverlässig
angesammelt werden.
Darüber hinaus wird die Drehbewegung des Sammelrads dazu verwendet, die Klemmeinrichtung
zu steuern. D.h. abhängig von der Drehstellung des Sammelrads ragt das Klemmstück in die Nut
oder ist aus ihr herausgezogen. Hierdurch kann die Verarbeitungsgeschwindigkeit erhöht werden.
Mehrere Sätze, je umfassend Nut und Klemmeinrichtung, können in dem Sammelrad vorgesehen
werden, wodurch die Verarbeitungsgeschwindigkeit weiter erhöht werden kann.
Ferner können mehrere Sammelräder vorgesehen werden (insbesondere in der beschriebenen
Weise axial nebeneinander), so daß jedes Medium an mehreren Stellen eingeklemmt werden
kann, so daß selbst Medien wie ausländische Banknoten, die nahezu doppelt so groß wie
japanische Banknoten sind, zuverlässig zur Ansammlung in den Sammelraum gezogen werden
können. Wenn wenigstens eine der Klemmeinrichtungen der Sammelräder so ausgestaltet ist,
daß sie Medien greifen kann, ohne von den anderen Klemmeinrichtungen beschränkt zu werden,
wird die zum Festklemmen der Medien eingesetzte Kraft erhöht, was einen stabileren Sammelbe
trieb erlaubt, wobei diese Klemmeinrichtung unabhängig von den anderen arbeitet, um Unter
schiede der Medienhaltekraft, die von Unterschieden zwischen dieser Klemmeinrichtung und
anderen Klemmeinrichtungen in Bezug auf die Größe des Sammelrads, die Größe der Klemmein
richtung selbst oder die Montagegenauigkeit herrührt, zu absorbieren, wodurch eine preiswerte
Stapelungsanordnung geschaffen wird. Weiterhin ist vorzugsweise die an der Bildung des
Sammelraums beteiligte Führungsplatte beweglich, so daß sie die im Sammelraum angesammel
ten Medien gegen das Sammelrad drücken kann, und zwar aufgrund ihres Eigengewichts oder
einer Federkraft, um einen Leerraum oder ein Spiel im Sammelraum zu vermeiden. Somit werden
selbst deutlich eingerollte Medien oder solche, die gegenüber Zerknittern oder Verbiegen anfällig
sind, nicht leicht geglättet werden können, konstant einem Druck ausgesetzt, so daß die Medien
in solcher Weise angesammelt werden können, daß sie längs der äußeren Umfangsfläche des
Sammelrads ausgerichtet sind.
Da ein Fühler zur Überwachung der Dicke des Stapels angesammelter Banknoten vorgesehen ist,
um den Sammelbetrieb zu stoppen, wenn eine vorbestimmte Dicke erreicht ist, kann die Dicke
des Stapels angesammelter Banknoten konstant bei oder unter dem Maximalwert gehalten
werden, bei dem die Banknoten noch stromab der Stapelungsanordnung transportiert werden
können. Wenn die vorliegende Erfindung daher bei einem Banknoten-Eingabegerät eingesetzt
wird, werden Störungen vermieden, wenn die aufgenommenen Banknoten in einem Stapel
zurückgegeben oder in einem Gehäuseteil eingelagert werden.
Claims (26)
1. Mediumaufnahme-Vorrichtung, die wenigstens ein einzeln übertragenes Medium
empfängt und aufnimmt und aufgenommene Medien später in einem Stapel ausgibt, gekenn
zeichnet durch
ein trommelartiges Sammelrad (11, 11a-11c) mit einer Nutanordnung (14, 14a) in ihrer Außenfläche, welche einer Medium-Eingabeposition entspricht, wenn sich das Sammelrad in einer Bereitschaftsposition befindet um das vordere Ende eines eingegebenen Mediums (P) aufzunehmen, wobei das Sammelrad von der Bereitschaftsposition zu einer Medium-Ablageposi tion drehbar ist,
eine Klemmeinrichtung (15-21, 23) zum Einklemmen des vorderen Endes eines in die Nutanordnung eingeführten Mediums und zur Freigabe des Mediums an der Medium-Ablageposi tion des Sammelrads, und
einen Medium-Sammelabschnitt (S) zum Ansammeln der Medien, die an der Medium- Ablageposition freigegeben werden.
ein trommelartiges Sammelrad (11, 11a-11c) mit einer Nutanordnung (14, 14a) in ihrer Außenfläche, welche einer Medium-Eingabeposition entspricht, wenn sich das Sammelrad in einer Bereitschaftsposition befindet um das vordere Ende eines eingegebenen Mediums (P) aufzunehmen, wobei das Sammelrad von der Bereitschaftsposition zu einer Medium-Ablageposi tion drehbar ist,
eine Klemmeinrichtung (15-21, 23) zum Einklemmen des vorderen Endes eines in die Nutanordnung eingeführten Mediums und zur Freigabe des Mediums an der Medium-Ablageposi tion des Sammelrads, und
einen Medium-Sammelabschnitt (S) zum Ansammeln der Medien, die an der Medium- Ablageposition freigegeben werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie ferner einen Fühler
(37, 38) aufweist um zu erfassen, daß das vordere Ende eines Mediums in die Nutanordnung
(14) eingeführt wurde, und eine Antriebseinrichtung zum Drehen des Sammelrads (11) in die
nächste Bereitschaftsposition, wenn der Fühler das Einführen des vorderen Endes eines Mediums
in die Nutanordnung (14) erfaßt hat.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere
Umfangsgeschwindigkeit des Sammelrads (11) bei dessen Drehung in die Medium-Ablageposi
tion gleich der oder niedriger als die Geschwindigkeit ist, mit der die Medien an der Medium-
Eingabeposition eingegeben werden.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Klemmeinrichtung ein an dem Sammelrad (11, 11a-11c) montiertes Klemmstück (15,
15a-15c) umfaßt, welches in die Nutanordnung (14, 14a, 14b) einführbar und aus ihr heraus
ziehbar ist, wobei das Klemmstück (15) in seinem in die Nutanordnung (14) eingeführten
Zustand das vordere Ende des in die Nutanordnung eingeführten Mediums in Kooperation mit
einer gegenüberliegenden Innenwand der Nutanordnung einklemmt, während es in seinem aus
der Nutanordnung herausgezogenen Zustand das vordere Ende des Mediums freigibt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmeinrichtung
ferner eine Nockenanordnung (23, 23a, 23b) aufweist, die an einer das Sammelrad (11) drehbar
lagernden Seitenplatte (22a, 22b) befestigt ist und eine mit der Drehachse des Sammelrads
konzentrische kreisförmige Führungsfläche aufweist, wobei das Klemmstück (15) längs der
Führungsfläche gleitet, derart, daß es die Nutanordnung (14) verläßt, wenn das Sammelrad (11)
von der Medium-Ablageposition zu der Bereitschaftsposition gedreht wird, und eine Federanord
nung (19), durch die das Klemmstück (15) derart vorgespannt wird, daß es während des
Zeitintervalls unmittelbar nach dem Beginn des in der Bereitschaftsposition befindlichen Sammel
rads bis zu dessen Drehung in die Medium-Ablageposition in die Nutanordnung (14) eintritt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Reibelement
(39) an dem Klemmstück (15) und/oder der ihm gegenüberliegenden Innenwandfläche der
Nutanordnung (14) vorgesehen ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Führungsplatte (26) in vorbestimmtem Abstand von der äußeren Umfangsfläche des
Sammelrads (11) angeordnet ist, derart, daß zwischen der Führungsplatte (26) und dem
Sammelrad (11) ein Medium-Sammelraum (S) mit kreisbogenförmigem Querschnitt als Medium-
Sammelabschnitt gebildet wird.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine
bewegliche Führungsplatte (51) mit kreisbogenförmigem Querschnitt außerhalb der äußeren
Umfangsfläche des Sammelrads (11) angeordnet ist derart, daß zwischen der Führungsplatte
(51) und dem Sammelrad (11) ein von der Dicke der angesammelten Medien abhängender
variabler Medium-Sammelraum (S) als Medium-Sammelabschnitt gebildet wird.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Kante der
beweglichen Führungsplatte (51) schwenkbar gelagert ist derart, daß die Führungsplatte
aufgrund ihres Eigengewichts an der äußeren Umfangsfläche des Sammelrads (11) angesammel
te Medien gegen das Sammelrad drückt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Kante der
beweglichen Führungsplatte (51) schwenkbar gelagert ist und die Führungsplatte mittels einer
Feder (55) gegen die äußere Umfangsfläche des Sammelrads (11) gedrückt wird.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, ferner gekennzeichnet durch eine
Dickenerfassungseinrichtung (54) zur Erfassung der Position der beweglichen Führungsplatte
(51), um die Dicke des in dem variablen Medium-Sammelraum angesammelten Medienstapels zu
erfassen.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Dickenerfas
sungseinrichtung das Anhalten eines Medium-Sammelvorgangs befiehlt, wenn die Dicke des
Medienstapels einen vorbestimmten Wert erreicht.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche ferner gekennzeichnet
durch eine Rollen- oder Riemenanordnung (27), die so angeordnet ist, daß sie einen von
außerhalb des Medium-Sammelabschnitts gegen die äußere Umfangsfläche des Sammelrads (11)
gerichteten Druck ausübt und den in dem Medium-Sammelabschnitt angesammelten Mediensta
pel überträgt, wobei sie hierzu mit der äußeren Umfangsfläche des Sammelrads zusammenwirkt.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die äußere Umfangslänge des Sammelrads (11) gleich oder länger ist als die Länge der
Medien in deren Transportrichtung.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Sammelrad (11) eine äußere Umfangsfläche aufweist, deren Radius in Drehrichtung
stetig abnimmt, und daß die Nutanordnung (14) in einem Stufenteil vorgesehen ist, wo Ab
schnitte der äußeren Umfangsfläche mit unterschiedlichen Radien zusammenlaufen.
16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Tiefenrichtung der Nutanordnung (14) parallel zur Tangentialrichtung der äußeren
Umfangsfläche des Sammelrads (11) ist, und daß die Nutanordnung in einer Richtung ausge
nommen ist, die praktisch mit der Medium-Einführungsrichtung identisch ist.
17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine
Mehrzahl von Sätzen aus Sammelrad (11a-11c) und Klemmeinrichtung (15a-15c), die in einer
Richtung senkrecht zur Mediumtransportrichtung angeordnet sind.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der
mehreren Sätze von Sammelrad (11a-11c) und Klemmeinrichtung (15a-15c) so ausgebildet
ist, daß die Klemmeinrichtung (15b) Medien unabhängig von den Klemmeinrichtungen der
anderen Sätze hält.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmeinrichtun
gen der anderen Sätze durch eine Verbindungsstange (20) aneinander befestigt sind, während
die Klemmeinrichtung des wenigstens eines Satzes ein von der Verbindungsstange (20) durch
setztes Loch (40) aufweist, dessen Durchmesser größer als der der Verbindungsstange ist.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß
auf beiden Seiten jedes Sammelrads (11a bis 11c) an einer Stelle, bezogen auf eine äußere
Umfangsposition des Sammelrads, an welcher die Nutanordnung (14, 14a, 14b) liegt, wenn sich
das Sammelrad in der Medium-Ablageposition befindet, stromab einen Regulierungsabschnitt
(24, 24a-24d) aufweist, der an einer Stelle liegt, welche die Oberfläche, einschließlich einer
Drehbewegungsbahn der Nutanordnung, kreuzt, um Medien, die in der Medium-Ablageposition
freigegeben werden, aus der Nutanordnung zu entnehmen.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Regulierungsab
schnitt (24, 24a-24d) so ausgestaltet ist, daß er die die Oberfläche einschließlich einer
Drehbewegungsbahn kreuzende Position verläßt, wenn angesammelte Medien in einem Stapel
übertragen werden.
22. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß sie ferner eine Klappe (31) enthält, die auf die Umgebung des vorderen Endes des in der
Medium-Ablageposition freigegebenen Mediums einen Druck gegen das Sammelrad (11) ausübt
und einen Transportweg verschließt, um zu verhindern, daß, nachdem angesammelte Medien in
einem Stapel übertragen wurden, die Medien erneut in den Medium-Sammelraum eintreten.
23. Vorrichtung nach Anspruch 22, ferner gekennzeichnet durch eine Dickenerfas
sungseinrichtung (57) zur Erfassung der Position der Klappen (31), um die Dicke des in dem
Medium-Sammelraum angesammelten Medienstapels zu erfassen.
24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Dickenerfas
sungseinrichtung (57) das Anhalten eines Medium-Sammelvorgangs befiehlt, wenn die Dicke der
Medien einen vorbestimmten Wert erreicht.
25. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere Nutanordnungen (14) in der äußeren Umfangsfläche des Sammelrads (11) für das
Einführen des vorderen Endes eines Mediums geöffnet sind, wobei jede Nutanordnung mit einer
Klemmeinrichtung (15) versehen ist.
26. Banknoten-Eingabevorrichtung, umfassend
einen Geld-Eingabeabschnitt (2), dem wenigstens eine Banknote in einem Stapel einge
geben wird,
einen Banknoten-Vereinzelungsabschnitt (3) zur sequentiellen Ausgabe der in einem Stapel eingegebenen Banknoten,
einen Banknoten-Unterscheidungsabschnitt (4) zur Bestimmung des Typs der ausgege benen Banknoten, zum Zählen der Anzahl von Banknoten jedes Typs und der Unterscheidung zwischen echten Banknoten und gefälschten Banknoten,
einen Aufnahmeabschnitt (10) für vorübergehende Aufnahme zur Ausrichtung und Ansammlung einer oder mehrerer Banknoten in der Vorrichtung, die von dem Banknoten- Unterscheidungsabschnitt als normal beurteilt wurden,
ein Banknoten-Gehäuseteil (7) zur Unterbringung der in dem Aufnahmeabschnitt (10) vorübergehend aufgenommenen Banknoten in einem Stapel, und
einen Rückgabeabschnitt (2) zur Rückgabe der Banknoten, die von dem Banknoten- Unterscheidungsabschnitt (4) als anomal beurteilt wurden, sowie zur Rückgabe der in dem Aufnahmeabschnitt vorübergehenden aufgenommenen Banknoten aufgrund des Rückgabebe fehls,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Aufnahmeabschnitt (10) für vorübergehende Aufnahme eine trommelartige Sammel radanordnung (11; 11a, 11b, 11c) mit einer Nutanordnung (14, 14a, 14b) umfaßt, die in ihrer äußeren Umfangsfläche geöffnet ist, so daß sie der Position entspricht, an der Banknoten von dem Banknoten-Unterscheidungsabschnitt (4) eingegeben werden, wenn der Aufnahmeabschnitt sich in einer Bereitschaftsposition befindet, wobei die Nutanordnung (14, 14a, 14b) das vordere Ende der eingegebenen Banknote aufnimmt und die Sammelradanordnung so installiert ist, daß sie von der Bereitschaftsposition zu einer Banknoten-Ablageposition drehbar ist,
ferner eine Klemmeinrichtung (15-21, 23) vorgesehen ist, welche das vordere Ende einer in die Nutanordnung eingeführten Banknote festklemmt und die Banknoten in der Bankno ten-Ablageposition der Sammelradanordnung freigibt, und
eine Banknoten-Sammeleinrichtung zum Sammeln von Banknoten vorgesehen ist, die in der Banknoten-Ablageposition freigegeben werden.
einen Banknoten-Vereinzelungsabschnitt (3) zur sequentiellen Ausgabe der in einem Stapel eingegebenen Banknoten,
einen Banknoten-Unterscheidungsabschnitt (4) zur Bestimmung des Typs der ausgege benen Banknoten, zum Zählen der Anzahl von Banknoten jedes Typs und der Unterscheidung zwischen echten Banknoten und gefälschten Banknoten,
einen Aufnahmeabschnitt (10) für vorübergehende Aufnahme zur Ausrichtung und Ansammlung einer oder mehrerer Banknoten in der Vorrichtung, die von dem Banknoten- Unterscheidungsabschnitt als normal beurteilt wurden,
ein Banknoten-Gehäuseteil (7) zur Unterbringung der in dem Aufnahmeabschnitt (10) vorübergehend aufgenommenen Banknoten in einem Stapel, und
einen Rückgabeabschnitt (2) zur Rückgabe der Banknoten, die von dem Banknoten- Unterscheidungsabschnitt (4) als anomal beurteilt wurden, sowie zur Rückgabe der in dem Aufnahmeabschnitt vorübergehenden aufgenommenen Banknoten aufgrund des Rückgabebe fehls,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Aufnahmeabschnitt (10) für vorübergehende Aufnahme eine trommelartige Sammel radanordnung (11; 11a, 11b, 11c) mit einer Nutanordnung (14, 14a, 14b) umfaßt, die in ihrer äußeren Umfangsfläche geöffnet ist, so daß sie der Position entspricht, an der Banknoten von dem Banknoten-Unterscheidungsabschnitt (4) eingegeben werden, wenn der Aufnahmeabschnitt sich in einer Bereitschaftsposition befindet, wobei die Nutanordnung (14, 14a, 14b) das vordere Ende der eingegebenen Banknote aufnimmt und die Sammelradanordnung so installiert ist, daß sie von der Bereitschaftsposition zu einer Banknoten-Ablageposition drehbar ist,
ferner eine Klemmeinrichtung (15-21, 23) vorgesehen ist, welche das vordere Ende einer in die Nutanordnung eingeführten Banknote festklemmt und die Banknoten in der Bankno ten-Ablageposition der Sammelradanordnung freigibt, und
eine Banknoten-Sammeleinrichtung zum Sammeln von Banknoten vorgesehen ist, die in der Banknoten-Ablageposition freigegeben werden.
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