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DE19806700C2 - Anordnung zum Trocknen von Geschirr in einer Geschirrspülmaschine - Google Patents

Anordnung zum Trocknen von Geschirr in einer Geschirrspülmaschine

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DE19806700C2
DE19806700C2 DE1998106700 DE19806700A DE19806700C2 DE 19806700 C2 DE19806700 C2 DE 19806700C2 DE 1998106700 DE1998106700 DE 1998106700 DE 19806700 A DE19806700 A DE 19806700A DE 19806700 C2 DE19806700 C2 DE 19806700C2
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DE
Germany
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brine
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washing
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DE1998106700
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Inventor
Stephan Bihl
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Whirlpool Corp
Original Assignee
Whirlpool Corp
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Publication date
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    • A47L15/48Drying arrangements
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Description

Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Trocknen von im Spülraum eines Spülbehälters einer Geschirrspülmaschine eingebrachten Geschirrs, bei der die Feuchtluft aus dem Spülbehälter abgesaugt, zur Kondensatbildung durch einen vom Spülbehälter getrennten Behälter geleitet und als getrocknete Abluft wieder dem Spülbehälter zugeführt wird.
Eine Anordnung dieser Art ist aus der DE 40 37 367 A1 bekannt. Dabei wird ein Vorratsbehälter für Frischwasser als Behälter verwendet, in dem die Kon­ densatbildung erfolgt. Das in dem Behälter gespeicherte Frischwasser wird für den nächsten Spülvorgang bevorratet. Die Feuchtluft wird über die Oberfläche des gespeicherten Frischwassers geleitet. Der Kodensations-Wirkungsgrad ist dabei nicht besonders gut. Außerdem gelangt das Kondensat in das bevorratete Frischwasser und die Geschirrspülmaschine hat keinen Ionenaustauscher zur Aufbereitung des für die Spülvorgänge verwendeten Frischwassers. Für den Trocknungsvorgang ist kein zusätzliches Frischwasser erforderlich.
Aus der DD-PS 51 687 ist es bekannt, die Feuchtluft aus dem Spülbehälter über eine Leitung mit Düse in einen mit Flüssigkeit gefüllten Zusatzbehälter einzu­ führen. Die Feuchtluft passiert die Flüssigkeit unter Kondensatbildung und wird über einen Luftansaugstutzen als trockene Abluft abgesaugt und wieder dem Spülbehälter zugeführt. Dabei besteht die Gefahr, dass auch ein Teil der Flüssigkeit in den Spülbehälter gesaugt wird, was den Trocknungsvorgang ver­ schlechtert. Außerdem wird die Flüssigkeit im Zusatzbehälter bei mehrfacher aufeinander folgender Benutzung der Geschirrspülmaschine mehr und mehr er­ wärmt, was den Kondensations-Wirkungsgrad weiter verschlechtert.
Zur Verbesserung des Trocknungsvorganges in einer Geschirrspülmaschine kann im Programmschritt Trocknen eine in den Spülbehälter eingelassene Frischwas­ sermenge verwendet werden, die über die Entleerungspumpe, den Ablauf­ schlauch und eine Umschalteinrichtung einer Kondensfläche des Spülbehälters zugeführt wird, wie die DE 35 13 639 A1 zeigt. Dabei wird aber für den Trocknungsvorgang zusätzliches Frischwasser benötigt. Zudem verteuert die Änderung der Programmsteuerung mit der Schalteinrichtung die Geschirrspül­ maschine.
Die DE 41 33 417 A1 zeigt eine Geschirrspülmaschine mit einer U-förmigen Kondensationskammer, die über dem Spülbehälter und außenliegend angeordnet ist. Das in der Kondensationskammer anfallende Kondensat wird wieder dem Spülbehälter zugeführt. Die Abluft aus der Kondensationskammer wird in den Umgebungsraum abgeleitet.
Eine Wasserenthärtungsanlage aus Solebehälter und Enthärter ist aus der DE 77 24 693 U1 bekannt.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Anordnung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die für den Trocknungsvorgang kein zusätzliches Frischwasser be­ nötigt, einen guten Kondensations-Wirkungsgrad hat, eine Rückführung von Kondensat oder Kühlflüssigkeit in den Spülbehälter ausschließt und sinnvoll einen bereits vorhandenen Behälter einer modernen Geschirrspülmaschine mit Wasserenthärtungsanlage in den Kondensations-Kreislauf der Feuchtluft einbe­ zieht.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, dass die Geschirrspül­ maschine mit einem Ionenaustauscher versehen ist, dass der vom Spülbehälter getrennte Behälter als Luftkanal mit Anschlüssen für die Feuchtluft und die Abluft sowie einem Ablauf ausgebildet und in der Flüssigkeit des Solebehälters oder des Enthärters untergebracht ist, und dass das im Luftkanal anfallende Kondensat über den Ablauf aus dem Solebehälter oder dem Enthärter abführbar ist.
Der vom Spülbehälter getrennte Behälter ist als einfacher Luftkanal ausgebildet, der in der Flüssigkeit des Solebehälters oder des Enthärters untergebracht ist und daher in gutem Wärmeaustausch mit der Flüssigkeit steht. Dies führt zu einem guten Kondensations-Wirkungsgrad. Ein Rückfluss von Flüssigkeit in den Spülbehälter ist verhindert, da der Feuchtluft-Kreislauf eindeutig von der Kühlflüssigkeit entkoppelt ist. Das anfallende Kondensat kann aus dem Luft­ kanal und dem Solebehälter bzw. dem Enthärter leicht abgeführt werden.
Bei dieser Ausgestaltung wird die stets vorhandene Sole im Solebehälter des Ionenaustauschers für die Kondensations-Trocknung verwendet. Es wird kein Frischwasser benötigt und der im Solebehälter untergebrachte Luftkanal bildet mit dem Solebehälter mit der Sole einen Luft-Sole-Wärmetauscher mit gutem Kondensations-Wirkungsgrad.
Nach einer Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass der Ionenaustauscher mit Solebehälter und Enthärter als Anbaueinheit auf der Unterseite des Bodens des Spülbehälters anbringbar oder angebracht ist, dass der Luftkanal im Solebe­ hälter über einen Ansaugkanal mit einer im Deckenbereich des Spülbehälters vorgesehenen Ansaugöffnung in Verbindung steht und dass die Abluft mittels eines Gebläses aus dem Luftkanal im Solebehälter absaugbar und als getrock­ neter Luftstrom in den Solebehälter rückführbar oder in die freie Atmosphäre ableitbar ist. Die für die Kondensations-Trocknung erforderlichen Teile sind in die Anbaueinheit integriert, ohne deren eigentliche Funktion des Ionenaustau­ schers zu beeinflussen.
Für die Wartung der Anbaueinheit ist eine Ausgestaltung von Vorteil, die da­ durch gekennzeichnet ist, daß der Ionenaustauscher und das Gebläse als austauschbare Einheit am Boden des Spülbehälters lösbar angebracht ist.
Der Anschluß des Ansaugkanals und des Gebläses an den Luftkanal wird da­ durch erleichtert, daß der Ionenaustauscher ein einziges Gehäuse aufweist, das den Solebehälter und den Enthärter einschließt und im Bereich des Solebehälters den Luftkanal für den Kondensations-Kreislauf aufnimmt, wobei Ein- und Aus­ gang des Luftkanals von außen zugänglich sind.
Damit der Luftkanal für guten Wärmeaustausch zwischen zugeführter Feuchtluft und Sole sorgt, ist vorgesehen, daß der Luftkanal als Teil eines Luft-Sole-Wär­ metauschers mit großer Außenoberfläche ausgebildet ist und mit der Sole im Solebehälter in Verbindung steht.
Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungs­ beispiels näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht mit dem Spülbehälter der Geschirr­ spülmaschine mit der erfindungsgemäßen Kondensations-Trock­ nung,
Fig. 2 einen Vertikalschnitt durch die Fig. 1 im Bereich des Ausgangs­ kanals und
Fig. 3 in perspektivischer Ansicht die in den Fig. 1 und 2 am Spülbehälter angebrachte Anbaueinheit eines Ionenaustauschers mit Solebehälter, Luftkanal und Enthärter, wobei der Luftschlauch in den Solebehälter eingesetzt ist.
In dem Ausführungsbeispiel sind nur die Teile der Geschirrspülmaschine gezeigt, die für die Kondensations-Trocknung nach der Erfindung von Bedeutung sind. Die übrigen Funktionen und die dafür erforderlichen Teile der Geschirrspül­ maschine sind nicht dargestellt, da diese in an sich bekannter Weise ausgeführt werden können.
In dem Spülbehälter 10 entsteht nach dem Spülvorgang Feuchtluft, die den Spülraum 11 ausfüllt. Über ein Gebläse 30 wird über einen Ionenaustauscher 20 und einen Ansaugkanal 15 beim Trocknungsvorgang die Feuchtluft aus dem Spülraum 11 des Spülbehälters 10 abgesaugt, wie die Feuchtluftströme 13 und 14 nach Fig. 1 und 2 erkennen lassen. Dabei mündet der Ansaugkanal 15 in einer Ansaugöffnung 12, die im Deckenbereich des Spülbehälters 10 angeord­ net ist, und ist über eine Austrittsöffnung 16 mit dem Luftkanal 26 gekoppelt.
In dem Ionenaustauscher 20 findet eine Kondensation der in der Feuchtluft enthaltenen Feuchtigkeit statt, wie anhand der Fig. 3 erläutert wird. Die ge­ trocknete Luft kann vom Gebläse 30 aus wieder als Trockenluftströme 31 und 32 dem Spülbehälter 10 zugeführt oder in die Umgebungsluft der Geschirr­ spülmaschine abgeleitet werden.
Der Ionenaustauscher 20 kann mit dem Gebläse 30 als Anbaueinheit ausge­ bildet werden, die auch lösbar an der Unterseite des Bodens des Spülbehälters 10 angebracht sein kann.
Wie die Fig. 3 erkennen läßt, weist der Ionenaustauscher 20 mit einem Sole­ behälter 21 und einem Enthärter 22 ein einziges Gehäuse auf, wobei der Sole­ behälter 21 mit einer Satz-Einfüllöffnung 23 versehen ist, die auch vom Spül­ raum 11 des Spülbehälters 10 aus zugänglich sein kann. Der Ionenaustauscher 20 ist zudem mit einem Wasserzulauf 24 und einem Wasserablauf 25 versehen, um Wasser zuführen und ableiten zu können.
In dem Bereich des Solebehälters 21 ist ein Luftkanal 26 in die Sole einge­ bracht, dem über nicht näher gezeigte Anschlüsse der Feuchtluftstrom 17 zuge­ führt wird, der am unteren Ende des Ansaugkanals 15 austritt. Für die Ankopp­ lung des Ansaugkanals 15 an den Luftkanal 26 sind an sich bekannte Kupp­ lungselemente vorzusehen. Dasselbe gilt auch für den Anschluß des Gebläses 30 am Luftkanal 26. Der Luftkanal 26 hat eine möglichst große Außenober­ fläche, die mit der Sole in Verbindung steht. Die Feuchtigkeit des dem Luftkanal 26 zugeführten Feuchtluftstromes 17 kondensiert an der Innenwand des Luft­ kanals 26. Das im Luftkanal 26 anfallende Kondensat 28 wird über einen Ablauf 27 abgeführt, der auch in den normalen Ablaufkreis der Geschirrspülmaschine einbezogen sein kann.
Der vom Gebläse 30 aus dem Luftkanal 26 angesaugte getrocknete Luftstrom 18 wird über das Gebläse 30 als Trockenluftströme 31 und 32 wieder dem Spülbehälter 10 zugeführt. Da nach dem Passieren des Gebläses 30 der Luft­ strom nur noch wenig Feuchtigkeit enthält, kann dieser auch ohne Gefahr der Kondenswasserbildung im Raum und Wrasenbildung in die Umgebungsluft der Geschirrspülmaschine abgeleitet werden.
Selbstverständlich kann der Luftkanal 26 auch in den Enthärter 22 eingebracht werden oder sich über Solebehälter 21 und Enthärter 22 erstrecken.

Claims (5)

1. Anordnung zum Trocknen von im Spülraum eines Spülbehälters einer Ge­ schirrspülmaschine eingebrachten Geschirrs, bei der die Feuchtluft aus dem Spülbehälter abgesaugt, zur Kondensatbildung durch einen vom Spülbehälter getrennten Behälter geleitet und als getrocknete Abluft wieder dem Spülbehälter zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet,
dass die Geschirrspülmaschine mit einem Ionenaustauscher versehen ist,
dass der vom Spülbehälter (10) getrennte Behälter als Luftkanal (26) mit Anschlüssen für die Feuchtluft (17) und die Abluft (18) sowie einem Ab­ lauf (27) ausgebildet und in der Flüssigkeit des Solebehälters (21) oder des Enthärters (22) untergebracht ist, und
dass das im Luftkanal (26) anfallende Kondensat (28) über den Ablauf (27) aus dem Solebehälter (21) oder dem Enthärter (22) abführbar ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass der Ionenaustauscher (20) mit Solebehälter (21) und Enthärter (22) als Anbaueinheit auf der Unterseite des Bodens des Spülbehälters (10) anbringbar oder angebracht ist,
dass der Luftkanal (26) im Solebehälter (21) über einen Ansaugkanal (15) mit einer im Deckenbereich des Spülbehälters (10) vorgesehenen Ansaug­ öffnung (13) in Verbindung steht und
dass die Abluft (18) mittels eines Gebläses (30) aus dem Luftkanal (26) im Solebehälter (21) absaugbar und als getrockneter Luftstrom (31, 32) in den Spülbehälter (10) rückführbar oder in die freie Atmosphäre ab­ leitbar ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Ionenaustauscher (20) und das Gebläse (30)~ als austauschbare Einheit am Boden des Spülbehälters (10) lösbar angebracht ist.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Ionenaustauscher (20) ein einziges Gehäuse aufweist, das den Solebehälter (21) und den Enthärter (22) einschließt und im Bereich des Solebehälters (21) den Luftkanal (26) für den Kondensations-Kreislauf aufnimmt, wobei Ein- und Ausgang des Luftkanals (26) von außen zu­ gänglich sind.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftkanal (26) als Teil eines Luft-Sole-Wärmetauschers mit großer Außenoberfläche ausgebildet ist und mit der Sole im Solebehälter (21) in Verbindung steht.
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