DE19801501A1 - Verfahren zur Entgasung von Heizungswasser in einer Heizungsanlage - Google Patents
Verfahren zur Entgasung von Heizungswasser in einer HeizungsanlageInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Entgasung von Hei
zungswasser in einer Heizungsanlage, bei dem einem Druckbe
hälter Heizungswasser zugeführt, der Druckbehälter abge
sperrt und zur Freisetzung von im Heizungswasser vorhande
nem Gas der Druck im Druckbehälter abgesenkt wird, sowie
Vorrichtungen zur Durchführung dieses Verfahrens, mit einem
Druckbehälter, der über mindestens eine Druckbehälterlei
tung absperrbar an eine Heizungsanlage anschließbar ist.
Heizungsanlagen werden zumeist mit Leitungswasser gefüllt,
das anfänglich in der Regel mindestens 50 dm3 Luft per m3
Wasser enthält. Während des Betriebs werden durch verschie
dene Vorgänge, wie z.E. Erhöhung der Wassertemperatur, Druck
reduktion durch statische Höhendifferenzen, Elektrolyse und
chemische Reaktionen, in der Heizungsanlage noch mehr Luft
und andere Gase freigesetzt. Die meisten Gase werden an der
heißesten Stelle und am höchsten Punkt in der Heizungsanlage
in Form von Mikroblasen frei, wobei ein Teil davon bei der
nachfolgenden Abkühlung und Druckerhöhung wieder absorbiert
wird.
Gas im Heizungswasser führt zu vielerlei Problemen, wie
z.E. Korrosion, schnellerer Pumpenabnutzung durch Kavita
tion, geringerer Wärmetransport und störende Geräusche, und
sollte daher soweit als möglich entfernt werden. Dies ge
schieht erfindungsgemäß durch Ausnutzung des Gesetzes von
Henry, das besagt, daß die Absorptionsfähigkeit von Wasser
bei steigendem Druck steigt und bei steigender Temperatur
sinkt.
Bereits bekannt und auf dem Markt erhältlich sind Vorrichtun
gen der eingangs erwähnten Art zur Entgasung von Heizungswas
ser mittels Druckabsenkung in einem Druckbehälter. Ein Bei
spiel hierfür ist der Luftabscheider Spirovent® Super der
Firma Spirotech B.V., Helmon/NL, bei dem dem Druckbehälter
Heizungswasser aus der Heizungsanlage zugeführt, der Druckbe
hälter abgesperrt und zur Freisetzung von im Heizungswasser
vorhandenem Gas der Druck im Druckbehälter mittels einer Va
kuumpumpe abgesenkt wird. Ein Nachteil dieses Luftabscheiders
ist, daß zur Erzeugung eines Unterdrucks im Druckbehälter
eine Vakuumpumpe eingesetzt wird, zu deren Betrieb Energie
benötigt wird und die naturgemäß auch eine gewisse Störan
fälligkeit mit sich bringt.
Bei anderen bekannten Vorrichtungen erfolgt eine Druckab
senkung durch Entspannung von unter Druck stehendem Hei
zungswasser, wozu keine Vakuumpumpe benötigt wird. Diese
Vorrichtungen arbeiten aber nicht im Unterdruckbereich und
ihre Entgasungsleistung ist daher beschränkt.
Angesichts der vorgenannten Nachteile existierender Verfah
ren und Vorrichtungen zur Entgasung von Heizungswasser liegt
der Erfindung das Problem zugrunde, ein Verfahren und Vor
richtungen der eingangs erwähnten Art vorzuschlagen, die
eine weitgehende Entgasung von Heizungswasser mit möglichst
geringem Energieaufwand ermöglichen. Um die Störanfälligkeit
der Vorrichtungen zu begrenzen, soll zudem auf eine Vakuum
pumpe zur Erzeugung der erforderlichen Druckabsenkung ver
zichtet werden.
Diese Aufgabe wird durch das erfindungsgemäße Verfahren ge
löst, wie es im unabhängigen Patentanspruch 1 definiert ist,
sowie durch die erfindungsgemäßen Vorrichtungen zur Durch
führung dieses Verfahrens, wie sie in den unabhängigen Pa
tentansprüchen 4 und 8 definiert sind. Bevorzugte Ausfüh
rungsvarianten ergeben sich aus den abhängigen Patentansprü
chen.
Beim Verfahren zur Entgasung von Heizungswasser in einer
Heizungsanlage ist wesentlich, daß:
- - einem Druckbehälter Heizungswasser zugeführt,
- - der Druckbehälter abgesperrt und
- - zur Freisetzung von im Heizungswasser vorhandenem Gas
der Druck im Druckbehälter abgesenkt wird,
wobei die Druckabsenkung im Druckbehälter durch Abkühlung des darin befindlichen Heizungswassers erfolgt.
Bei einer ersten Ausführungsvariante wird die vom im Druck
behälter befindlichen Heizungswasser abgegebene Wärme zur
Aufheizung von Heizungswasser außerhalb des Druckbehälters
verwendet.
Bei einer zweiten Ausführungsvariante wird der Druckbehäl
ter mit dem darin befindlichen Heizungswasser mittels zir
kulierender Luft abgekühlt.
Die Vorrichtung zur Durchführung der ersten Ausführungsvari
ante des erfindungsgemäßen Verfahrens umfaßt im wesentli
chen einen Druckbehälter, mindestens eine Druckbehälterlei
tung, einen Heizungswasserbehälter und mindestens eine Hei
zungswasserleitung. Über die Druckbehälterleitung bzw. -lei
tungen ist der Druckbehälter absperrbar an eine Heizungsan
lage anschließbar, während die Heizungswasserleitung bzw.
-leitungen zum Anschließen des Heizungswasserbehälters an
die Heizungsanlage dient bzw. dienen. Entscheidend für die
Lösung der der Erfindung zugrundeliegenden Aufgabe ist hier,
daß der Druckbehälter im Heizungswasserbehälter angeordnet
ist.
Durch Übertragung von Wärme vom Heizungswasser innerhalb des
Druckbehälters auf den Druckbehälter umgebendes, im Heizungs
wasserbehälter vorhandenes Heizungswasser wird einerseits das
Heizungswasser im Druckbehälter abgekühlt und anderseits das
Heizungswasser im Heizungswasserbehälter aufgeheizt. Dies be
wirkt eine Druckabsenkung durch Volumenreduktion des Hei
zungswassers im Druckbehälter und damit aufgrund des Gesetzes
von Henry eine Entgasung dieses Heizungswassers. Gleichzeitig
wird das Heizungswasser im Heizungswasserbehälter durch Tem
peraturerhöhung ebenfalls entgast oder zumindest daran gehin
dert, Gase aus der Atmosphäre aufzunehmen.
Vorzugsweise ist der Heizungswasserbehälter als offener Ex
pansionsbehälter ausgebildet, so daß er gleichzeitig zum
Druckausgleich in der Heizungsanlage eingesetzt werden kann.
Die Vorrichtung zur Durchführung der zweiten Ausführungsva
riante des erfindungsgemäßen Verfahrens umfaßt im wesent
lichen einen Druckbehälter, mindestens eine Druckbehälter
leitung und einen Luftkanal, durch den während der Entga
sung Luft zirkuliert. Über die Druckbehälterleitung bzw.
-leitungen ist der Druckbehälter absperrbar an eine Hei
zungsanlage anschließbar.
Das Heizungswasser im Druckbehälter wird durch Übertragung
von Wärme auf den Druckbehälter, die dann in die zirkulie
rende Luft abgegeben wird, abgekühlt. Dies bewirkt wiederum
eine Druckabsenkung durch Volumenreduktion des Heizungswas
sers im Druckbehälter.
Auf die vorbeschriebenen Weisen kann ohne Vakuumpumpe und
mit optimaler Energieausnutzung eine weitgehende Entgasung
des Heizungswassers realisiert werden.
Im folgenden werden das erfindungsgemäße Verfahren und die
erfindungsgemäßen Vorrichtungen unter Bezugnahme auf die
beigefügten Zeichnungen und anhand von zwei Ausführungsbei
spielen detaillierter beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 schematisch ein erstes Ausführungsbeispiel einer
erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Entgasung von
Heizungswasser und zum Druckausgleich in einer
Heizungsanlage, mit einem Druckbehälter, der in
einem Heizungswasserbehälter angeordnet ist, und
Fig. 2 schematisch ein zweites Ausführungsbeispiel einer
erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Entgasung von
Heizungswasser in einer Heizungsanlage, mit einem
Druckbehälter, der in einem Luftkanal angeordnet
ist.
Die Vorrichtung weist einen Druckbehälter 1 auf, der in
einem Expansionsbehälter 2 angeordnet ist. Der Expansions
behälter 2 ist über eine Heizungswasserleitung 21 mit dem
Rücklauf R einer angeschlossenen Heizungsanlage verbunden,
wobei sich in der Heizungswasserleitung 21 ein Ventil 22,
z. B. in Form eines Magnetventils, befindet, das sich bei
Überdruck in der angeschlossenen Heizungsanlage öffnet, so
daß Heizungswasser in den Expansionsbehälter 2 fließen
kann. In einer Bypassleitung 23 zu diesem Ventil 22 sind
eine Druckhaltepumpe 24, die bei ungenügendem Druck in der
Heizungsanlage eingeschaltet wird, und ein Rückschlagventil
25 angeordnet. Der Druck in der Heizungswasserleitung 21
wird mittels einer Druckmeßsonde 27 gemessen. Zwischen
Druckmeßsonde 27 und Heizungsrücklauf R ist in der Hei
zungswasserleitung 21 zudem noch ein Schmutzfänger 26 an
gebracht.
Der Expansionsbehälter 2 ist zur Warmhaltung des Heizungs
wassers isoliert und mit einem offenen Überlauf 4 versehen,
der unter anderem einen Druckausgleich gewährleistet. Über
eine Nachspeiseleitung 3 kann Frischwasser von einem Wasser
netz in den Expansionsbehälter 2 nachgespiesen werden, wo es
zunächst durch Entspannung und Erwärmung entgast wird, bevor
es schließlich in die Heizungsanlage gelangt. In der Nach
speiseleitung 3 sind ein steuerbares Absperrorgan 31, ein
Wasserzähler 32, ein Schmutzfänger 33 sowie eine Absperrar
matur 34 angeordnet.
Der Druckbehälter 1 ist über eine Druckbehälterzuleitung 11
mit dem Vorlauf V der angeschlossenen Heizungsanlage verbun
den, so daß im Betrieb vorteilhafterweise unmittelbar hin
ter dem Wärmeerzeuger heißes Heizungswasser entnommen wer
den kann. In der Druckbehälterzuleitung 11 sind ein steuer
bares Absperrorgan 13, z. B. in Form eines Magnetventils, und
ein Schmutzfänger 16 angeordnet. Zur Entleerung des Druckbe
hälters 1 ist eine Druckbehälterableitung 12 zwischen dem
Druckbehälter 1 und der Heizungswasserleitung 21 vorgesehen.
In dieser Druckbehälterableitung 12 sind eine Zirkulations
pumpe 14, die bei der Entleerung Heizungswasser aus dem
Druckbehälter 1 saugt, und ein Rückschlagventil 15 angeord
net.
Für die Entfernung der freigesetzten Gase aus dem Druckbe
hälter 1 ist eine Entgasungsleitung 17 vorgesehen, die vom
oberen Ende des Druckbehälters 1 in den Expansionsbehälter
2 führt und die ein steuerbares Absperrorgan 18, z. B. in
Form eines Magnetventils, aufweist. An der Entgasungslei
tung 17 ist eine Niveaumeßsonde 19 zur Messung des Wasser
niveaus im Expansionsbehälter 2 angebracht.
Die Steuerung der ganzen Vorrichtung, d. h. insbesondere der
Pumpen und der Absperrorgane, erfolgt mittels einer nicht
dargestellten elektronischen Steuereinrichtung.
Die Entgasung des Heizungswassers wird hauptsächlich im
Druckbehälter 1 realisiert. Hierzu wird die Heizungswasser-Zir
kulation durch den Druckbehälter 1 durch Ausschalten der
Zirkulationspumpe 14 unterbrochen, der Druckbehälter 1 mit
dem Absperrorgan 13 der Druckbehälterzuleitung 11 abgesperrt
und durch kurzzeitiges Öffnen des Absperrorgans 18 der Ent
gasungsleitung 17 das Heizungswasser im Druckbehälter 1 ent
spannt. Anschließend wird das Absperrorgan 18 wieder ge
schlossen.
Das sich im Druckbehälter 1 befindende, heiße Heizungswas
ser gibt seine Wärme an das umgebende Heizungswasser im Ex
pansionsbehälter 2 ab und wird dabei abgekühlt. Die durch
die Wärmeabgabe resultierende Volumenreduktion erzeugt im
Druckbehälter 1 eine Druckabsenkung um bis zu 0,8 bar, so
daß die noch an das Heizungswasser gebundenen Gase weitge
hend freigesetzt werden und sich im oberen Teil des Druckbe
hälters 1 ansammeln. Abhängig vom Steuerprogramm werden nach
einer gewissen Ruhephase das Absperrorgan 13 der Druckbehäl
terzuleitung 11 und gleichzeitig kurzzeitig das Absperrorgan
18 der Entgasungsleitung 17 geöffnet und die freigesetzten
Gase in den Expansionsbehälter 2 ausgestoßen.
Damit ist ein Entgasungszyklus abgeschlossen.
Durch Programmieren der Steuereinrichtung können derartige
Entgasungszyklen beliebig oft wiederholt und ihre Häufig
keit und Dauer auf die angeschlossene Heizungsanlage abge
stimmt werden.
Diese Vorrichtung weist einen Druckbehälter 1' auf, der in
einem Luftkanal 5' angeordnet ist. Im Luftkanal 5' strömt
während des Betriebs Luft in Richtung der Pfeile L.
Der Druckbehälter 1' ist über eine Druckbehälterzuleitung 11'
wie beim ersten Ausführungsbeispiel mit dem Vorlauf V der
angeschlossenen Heizungsanlage verbunden. In der Druckbehäl
terzuleitung 11' sind ein steuerbares Absperrorgan 13', z. B.
in Form eines Magnetventils, ein Schmutzfänger 16' und ein
Absperrhahn 6' angeordnet. Eine Druckbehälterableitung 12'
verbindet den Druckbehälter 1' mit dem Rücklauf R der ange
schlossenen Heizungsanlage. In der Druckbehälterableitung
12' sind ein Rückschlagventil 15', eine Zirkulationspumpe
14', die Heizungswasser aus dem Druckbehälter 1' saugt, ein
Schmutzfänger 26' sowie ein Absperrhahn 7' angeordnet.
Für die Entfernung der freigesetzten Gase aus dem Druckbe
hälter 1' ist eine Entgasungsleitung 17' vorgesehen, die
vom oberen Ende des Druckbehälters 1' in den Luftkanal 5'
führt. In der Entgasungsleitung 17' sind ein steuerbares
Absperrorgan 18', z. B. in Form eines Magnetventils, und ein
Schwimmerentlüfter 9' angeordnet.
Ein an der tiefsten Stelle des Druckbehälters 1' angebrach
ter Entleerhahn 8' dient der vollständigen Entleerung des
Druckbehälters 1'.
Die Steuerung der ganzen Vorrichtung, d. h. insbesondere der
Zirkulationspumpe 14' und der Absperrorgane, erfolgt wie
beim ersten Ausführungsbeispiel mittels einer nicht darge
stellten elektronischen Steuereinrichtung.
Die Entgasung des Heizungswassers wird im Druckbehälter 1'
realisiert. Hierzu wird die Heizungswasser-Zirkulation durch
den Druckbehälter 1' durch Ausschalten der Zirkulationspumpe
14' unterbrochen und der Druckbehälter 1' mit dem Absperror
gan 13' der Druckbehälterzuleitung 11' abgesperrt.
Durch die im vertikal angeordneten Luftkanal 5' durch die
Kaminwirkung in Richtung der Pfeile L strömende Luft wird
der Druckbehälter 1' und damit auch das sich darin befinden
de, heiße Heizungswasser abgekühlt. Der Abkühlprozeß könn
te gewünschtenfalls durch Anbringen eines Ventilators im
Luftkanal 5' beschleunigt werden. Die durch die Abkühlung
resultierende Volumenreduktion erzeugt im Druckbehälter 1'
eine Druckabsenkung um bis zu 0,8 bar, so daß die noch an
das Heizungswasser gebundenen Gase weitgehend freigesetzt
werden und sich im oberen Teil des Druckbehälters 1' ansam
meln. Abhängig vom Steuerprogramm werden nach einer gewissen
Ruhephase das Absperrorgan 13' der Druckbehälterzuleitung
11' und gleichzeitig kurzzeitig das Absperrorgan 18' der
Entgasungsleitung 17' geöffnet und die freigesetzten Gase in
den Luftkanal 51 ausgestoßen.
Damit ist ein Entgasungszyklus abgeschlossen.
Wie beim ersten Ausführungsbeispiel können derartige Entga
sungszyklen durch Programmieren der Steuereinrichtung be
liebig oft wiederholt und ihre Häufigkeit und Dauer auf die
angeschlossene Heizungsanlage abgestimmt werden.
Ausdrücklich erwähnt sei noch folgende Abwandlungsmöglich
keit zu den vorbeschriebenen Vorrichtungen:
Ist aufgrund einer externen Pumpe, z. B. Kesselkreispumpe, bereits ein genügend großer Differenzdruck zwischen Hei zungsvorlauf V und Heizungsrücklauf R vorhanden, so kann auf die Zirkulationspumpe 14 bzw. 14' verzichtet werden.
Ist aufgrund einer externen Pumpe, z. B. Kesselkreispumpe, bereits ein genügend großer Differenzdruck zwischen Hei zungsvorlauf V und Heizungsrücklauf R vorhanden, so kann auf die Zirkulationspumpe 14 bzw. 14' verzichtet werden.
Claims (13)
1. Verfahren zur Entgasung von Heizungswasser in
einer Heizungsanlage, bei dem einem Druckbehälter (1; 1')
Heizungswasser zugeführt, der Druckbehälter (1; 1') abge
sperrt und zur Freisetzung von im Heizungswasser vorhande
nem Gas der Druck im Druckbehälter (1; 1') abgesenkt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß die Druckabsenkung im Druckbe
hälter (1; 1') durch Abkühlung des darin befindlichen Hei
zungswassers erfolgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die vom im Druckbehälter (1) befindlichen Hei
zungswasser abgegebene Wärme zur Aufheizung von Heizungs
wasser außerhalb des Druckbehälters (1) verwendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Druckbehälter (1') mit dem darin befindlichen
Heizungswasser mittels zirkulierender Luft abgekühlt wird.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach
Anspruch 2, mit einem Druckbehälter (1), der über mindestens
eine Druckbehälterleitung (11, 12) absperrbar an eine Hei
zungsanlage anschließbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß
der Druckbehälter (1) in einem Heizungswasserbehälter (2)
angeordnet ist, der über mindestens eine Heizungswasserlei
tung (21) an die Heizungsanlage anschließbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß der Heizungswasserbehälter (2) isoliert und/oder
ein offener Expansionsbehälter (2) sein kann.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß in der bzw. in mindestens einer der Hei
zungswasserleitungen (21) ein Ventil (22), insbesondere
Magnetventil, angeordnet ist, das sich bei Überdruck in
einer angeschlossenen Heizungsanlage öffnet, und in einer
weiteren Heizungswasserleitung oder in einer Bypassleitung
(23) zum genannten Ventil (22) eine Druckhaltepumpe (24)
und ein Rückschlagventil (25) angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Nachspeiseleitung (3)
zur Nachspeisung von Frischwasser in den Heizungswasserbe
hälter (2) aufweist, die mit einem steuerbaren Absperrorgan
(31), insbesondere Magnetventil, versehen ist.
8. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach
Anspruch 3, mit einem Druckbehälter (1'), der über minde
stens eine Druckbehälterleitung (11', 12') absperrbar an
eine Heizungsanlage anschließbar ist, dadurch gekennzeich
net, daß der Druckbehälter (1') in einem Luftkanal (5')
angeordnet ist, durch den während der Entgasung Luft zirku
liert.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß im Luftkanal (5') ein Ventilator angeordnet
ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Druckbehälterzulei
tung (11; 11') zum Anschließen des Druckbehälters (1; 1')
an den Heizungsvorlauf (V) einer Heizungsanlage sowie eine
Druckbehälterableitung (12; 12') aufweist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß in der Druckbehälterzuleitung (11; 11') ein
steuerbares Absperrorgan (13; 13'), insbesondere Magnetven
til, und/oder in der Druckbehälterableitung (12; 12') eine
Zirkulationspumpe (14; 14') und ein Rückschlagventil (15;
15') angeordnet sind.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Heizungswasserleitung (21)
bzw. -leitungen und/oder die Druckbehälterableitung (12;
12') zum Anschließen an den Heizungsrücklauf (R) einer
Heizungsanlage ausgebildet sind und/oder die Druckbehälter
ableitung (12) in die bzw. eine der Heizungswasserleitungen
(21) mündet.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Entgasungsleitung
(17; 17') mit einem steuerbaren Absperrorgan (18; 18'),
insbesondere Magnetventil, aufweist, über die freigesetztes
Gas aus dem Druckbehälter (1; 1') entfernbar ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH20897 | 1997-01-31 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19801501A1 true DE19801501A1 (de) | 1998-08-06 |
Family
ID=4181727
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998101501 Withdrawn DE19801501A1 (de) | 1997-01-31 | 1998-01-16 | Verfahren zur Entgasung von Heizungswasser in einer Heizungsanlage |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT2554U1 (de) |
DE (1) | DE19801501A1 (de) |
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DE102013007132A1 (de) | 2012-10-29 | 2014-04-30 | Innovations-Transfer Uphoff Gmbh &.Co.Kg | Vorrichtung zur Entgasung von Flüssigkeiten |
DE102016106061A1 (de) | 2016-04-04 | 2017-10-05 | Sinusverteiler Gmbh | Verbindungseinheit zum Verbinden einer Druckhalte- und/oder Entgasungsvorrichtung mit einem Heizkreisverteiler einer Heizungsanlage |
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AT401293B (de) * | 1994-01-14 | 1996-07-25 | Schwarz A & Co | Verfahren und vorrichtung zur entgasung der flüssigkeit in einem flüssigkeitskreislauf |
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1997
- 1997-12-22 AT AT80597U patent/AT2554U1/de not_active IP Right Cessation
-
1998
- 1998-01-16 DE DE1998101501 patent/DE19801501A1/de not_active Withdrawn
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EP3228943A1 (de) | 2016-04-04 | 2017-10-11 | Sinusverteiler GmbH | Verbindungseinheit zum verbinden einer druckhalte- und/oder entgasungsvorrichtung mit einem heizkreisverteiler einer heizungsanlage |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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