DE19755355C2 - Teleskopauslegerlagerung mit Prägungen - Google Patents
Teleskopauslegerlagerung mit PrägungenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Teleskopauslegerlagerung mit minde
stens zwei ineinander verschiebbaren Teleskopteilen, die einen Hohlquerschnitt
aufweisen.
Teleskopausleger, beispielsweise solche von feststehenden oder mobilen Kranen,
sind aus mehreren ineinander geschachtelten Teleskopteilen aufgebaut, die zur
Verlängerung des Auslegers ausgefahren werden können. Die Teleskopteile sind
gleitbar ineinander gelagert, wobei insbesondere bei Teleskopkranen das innere
Teleskopteil auf Gleitstücken im Kragen oder an der Innenwand des äußeren
Teleskopteils gleitet.
Herkömmliche optimierte Auslegerquerschnitte werden im überlappenden,
hochschubbeanspruchten Teil nach dem Stabilitätskriterium Beulen bemessen.
Bei größeren Querschnitten werden entweder Längssteifen, Quersteifen oder
örtlich dickere Bleche verwendet. An der Krafteinleitungsstelle zwischen dem
inneren Teleskopteil und dem Kragen bzw. dem äußeren Teleskopteil sind
häufig zusätzliche Verstärkungen notwendig. Zur Sicherstellung der seitlichen
Geradheit des Gesamtauslegers sind seitliche Führungen erforderlich.
Aus den US-Design-Patenten Des. 299,079 und Des. 299,179 sind Teleskopaus
leger mit Prägungen und Quersteifen bekannt. Die Prägungen und Quersteifen
sind längs über die Teleskopteile verteilt.
Die oben aufgeführten Teleskopauslegerlagerungen nach dem Stand der Tech
nik weisen im Krafteinleitungs- und Überlappungsbereich zweier Teleskopteile
entweder eine geringe Stabilität auf oder sind erst durch aufwendige Maß
nahmen beulsteif zu machen. Auch die seitliche Führung und die Ausrichtung
der Teleskopteile zueinander ist entweder mangelhaft oder erst durch aufwendi
ge Maßnahmen herzustellen.
Aus der US-A-4,168,008 ist ein Teleskopausleger mit korrugierten Auslegerabschnitten
bekannt. Die Teleskopteile weisen gemäß dieser Schrift ineinandergreifende, rechtwinklig
ausgestaltete Wellungen auf, die sich entlang des gesamten Teleskopteils erstrecken. Die
Wellungen eines inneren und eines äußeren Teleskopteils gleiten ineinander, so daß eine
sehr große Gleitfläche entsteht. Wegen der rechtwinkligen Ausgestaltung der Wellungen
und der dadurch entstehenden scharfen Profilumlenkungen sind die korrugierten Bereiche
anfällig für Biegelasten. Sie sind außerdem sehr material- und herstellungsaufwendig.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Teleskopauslegerlagerung
sowie einen Teleskopausleger bzw. einen Mobilkran mit diesen Elementen zur
Verfügung zu stellen, welche die oben angesprochenen Nachteile des Standes
der Technik überwinden. Insbesondere sollen die Stabilität des inneren Tele
skopteils im Krafteinleitungs- und Überlappungsbereich und die Führung ver
bessert sowie das Ausrichten des Auslegers erleichtert werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Bei einem Teleskopausleger ist ein niedriges Eigengewicht von erheblicher
Bedeutung. Gegenüber den herkömmlichen Auslegern ermöglicht eine erfin
dungsgemäße Lagerung kürzere Überlappungslängungen und die Einsparung
von Verstärkungsblechen oder Zusatzsteifen. Die Prägungen im überlappenden
Bereich verleihen dem Teleskopteil nämlich an dieser Stelle eine höhere Form
stabilität, so daß solche Zusatzstabilisierungen unnötig werden.
Vorteilhafterweise können durch die Erfindung auch die Richtarbeiten am
Auslegerteil erheblich verringert werden, da keine zusätzlichen Schweißarbeiten
mehr nötig sind.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind die
Prägungen am inneren Teleskopteil nach außen gerichtet, und durch diese
Ausgestaltung lehnt sich das innenliegende Teleskopteil mit den ausgeprägten
Formen an die Gleitstellen im äußeren Teleskopteil an. Es kann deshalb auch
bei einer sehr hohen Belastung nicht weiter ausbeulen. Ein so vorgeformter
Auslegerquerschnitt mit genau definierten zusätzlichen Lagerstellen ist in der
Lage, die geforderten Stabilitätskriterien ohne zusätzliche Verstärkung zu
erfüllen. Das seitliche Führungsverhalten und Ausrichten des Gesamtauslegers
wird verbessert, da sich bei einer Erhöhung der Last die geprägte Form stärker
an den Gleitstellen des äußeren Teleskopteils abstützt.
Eine Auslegerlagerung, bei der die Prägungen im Bereich von Gleitstücken
angeordnet sind, die im überlappenden Bereich an der Innenseite des äußeren
Teleskopteils vorgesehen sind, ist als vorteilhaft anzusehen. Solche Gleitstücke,
die insbesondere als Längsstreifen in Achsrichtung innen an den äußeren Tele
skopteilen angeordnet sind, garantieren ein einwandfreies Gleiten der Teleskop
teile ineinander. Da die erfindungsgemäßen Prägungen im Überlappungsbereich
die radial äußersten Stellen des inneren Teleskopteils sind, kommen diese
naturgemäß mit den Gleitstücken in Berührung. Die Gleitstücke dienen dabei
sowohl als Gegendruckelement zur Verhinderung eines Ausbeulens als auch als
Führungs- und Gleitelemente.
Gemäß einer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Teleskopauslegerlagerung,
die für einen Kranausleger geeignet ist, sind die Prägungen am inneren Tele
skopteil beim Kragen des äußeren Teleskopteils vorgesehen. Der an den End
abschnitten von Kranteleskopteilen ausgebildete Kragen dient zur gleitbaren
Lagerung des nächstfolgenden inneren Teleskopteils. Er bildet insbesondere
einen Teil der Überlappungszone der beiden Teleskopteile im ausgefahrenen
Zustand. Die erfindungsgemäßen Formprägungen am inneren Teleskopteil sind
damit mit Vorteil dort anzuordnen, wo dieses im Kragenbereich des äußeren
Teleskopteils gelagert wird. Sie können sich aber auch in den Überlappungs
bereich um den Kragen herum und insbesondere über die gesamte Teleskopteil
länge erstrecken, weil beim Teleskopieren von Lasten fast die gesamte Tele
skoplänge auch Überlappungslänge werden kann.
Vorteilhafterweise sind die Prägungen am inneren und äußeren Teleskopteil so
vorgesehen, daß sie sich gegenseitig stützen.
Die Prägungen können erfindungsgemäß die Form von Kugelkalotten, flachen
Kegeln oder langgestreckten, insbesondere schräg am Teleskopseitenteil ver
laufenden Sicken aufweisen. Wenn die Prägungen als solche Sicken ausgebildet
sind, können sie im Rahmen einer gegenseitigen Abstützfähigkeit am inneren
und am äußeren Teleskopteil jeweils so vorgesehen werden, daß sie einander
kreuzen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Teleskopaus
legerlagerung weisen die Teleskopteile im Querschnitt einen oberen halbkasten
förmigen Abschnitt auf, wobei die Prägungen an den vertikalen Seitenteilen
vorgesehen sind. An dieser Position können die Prägungen über die erforderli
che Länge in einfacher Weise gleichförmig hergestellt werden. Auch biete die
Anordnung der Formprägungen im oberen Halbkasten an den vertikalen Seiten
teilen eine vorteilhafte Gleit- und Führungslagerung für den oberen Bereich des
Teleskopteilquerschnitts.
Auch im unteren Querschnittsbereich des Teleskopteilquerschnitts körnen
erfindungsgemäß Formprägungen der inneren Teleskopteile vorgesehen sein. In
Bereichen, die sich ständig überlappen müssen, insbesondere im Krafteinlei
tungsbereich am Kragen des äußeren Teleskopteils können somit auch Quer
spannungen und Schubspannungen wirkungsvoll abgestützt werden.
Die Erfindung wird im folgenden mit Hilfe der beiliegenden Zeichnungen
anhand verschiedener Ausführungsformen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Halbschnittansicht einer Teleskopteil-Verbin
dungsstelle bei einem Kranausleger, die erfindungsgemäß ausge
staltet ist, sowie einen erläuternden Teilschnitt im Bereich der
Formprägungen;
Fig. 2 einen Halbquerschnitt durch den Überlappungsbereich zweier
Teleskopteile an einer Stelle neben einer Formprägung;
Fig. 3 einen vergrößerten Querschnittsausschnitt im Überlappungsbe
reich an der Stelle der größten Erhebung einer Formprägung;
Fig. 4 einen Halbquerschnitt des Überlappungsbereichs durch den Kra
gen eines äußeren Teleskopteils an einer Stelle neben einer Form
prägung;
Fig. 5 eine Seitenansicht des Überlappungsbereichs einer Teleskopaus
legerlagerung gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 6 einen Querschnitt einer Teleskopauslegerlagerung mit Prägungen
im unteren Auslegerquerschnitt;
Fig. 7 eine Seitenansicht eines Teleskopteils mit schräg angeordneten
Sicken als Formprägungen; und
Fig. 8 einen Querschnitt durch das in Fig. 7 dargestellte Teleskopteil
entlang der Schnittebene VIII-VIII.
Die Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Teleskopaus
legerlagerung am Beispiel eines Kranauslegers. Das innere Teleskopteil 20 ist im
äußeren Teleskopteil 10 gelagert, welches an seinem vorderen Ende einen
Kragen 15 aufweist. Der Überlappungsbereich der beiden Teleskopteile 10 und
20 befindet sich zwischen dem Kragen des äußeren und dem Fuß des inneren
Teleskopteils. Ein Teil des äußeren Teleskopteils ist nicht dargestellt, damit die
Prägungen 30 und das Gleitstück 40 sichtbar werden.
Im oberen Bereich des vertikal nach unten verlaufenden Seitenteils des inneren
Teleskopteils 20 sind in Längsrichtung nacheinander die erfindungsgemäßen
Formprägungen 30 angeordnet.
Es sind mehrere Formprägungen 30 hintereinander vorgesehen, damit im
Kragen und im Überlappungsbereich Formprägungen 30 vorhanden sind. Beim
weiteren Ausfahren des inneren Teleskopteils 20 ist somit mindestens eine
Formprägung, hier im Kragenbereich, angeordnet.
Das im Überlappungsbereich innen am Kragen 15 bzw. am äußeren Teleskopteil
10 befestigte Gleitstück 40 ist längs in Höhe der größten Erhebungen der
Formprägungen 30 in Form eines Gleitbandes angebracht.
Unten in Fig. 1 ist zur Erläuterung nochmals ein Längsschnitt durch das
äußere Teleskopteil 10, das daran angebrachte Gleitstück 40 und zwei Form
prägungen 30 gezeigt. Hier wird klar, daß die Formprägungen als sehr flache
Kegel ausgebildet sind, die mit ihren relativ stumpfen Spitzen auf dem Gleit
stück 40 gleiten können.
Ein Querschnitt durch eine solche erfindungsgemäße Lagerung ist in Fig. 2
dargestellt. Dieser Querschnitt ist an einer Stelle zwischen zwei Formprägungen
30 angesetzt, so daß die dargestellte Formprägung 30 am inneren Teleskopteil
20 vollständig sichtbar wird. In Fig. 2 bezeichnet die Bezugszeichen 10 und 20
wiederum das äußere bzw. das innere Teleskopteil. Die dargestellte Lagerung
wird hier anhand von Teleskopteilen 10, 20 erläutert, welche einen oberen
halbkastenförmigen Abschnitt 11, 21 aufweisen. Am vertikalen Seitenteil 22 des
inneren Teleskopteils 20 ist erfindungsgemäß die Formprägung 30 ausgebildet.
Sie erstreckt sich als flacher Kegel nach außen und liegt mit ihrer größten
Erhebung am Gleitstück 40 an, das wiederum am vertikalen Seitenteil innen am
äußeren Teleskopteil 10 angebracht ist.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt im Bereich der Überlappung der beiden Teleskoptei
le 10, 20, der nicht im Kragen liegt. Deswegen sind an dieser Stelle keine
weiteren Lagerungen sichtbar.
In Verbindung mit der vergrößerten Darstellung in Fig. 3 kann nun die stabili
sierende Funktion der Formprägungen 30 erläutert werden. Die Fig. 3 zeigt
einen Schnitt im Überlappungsbereich an der Stelle der größten Erhebung der
Formprägung 30.
Die Formprägung 30 kann schon aufgrund ihres bloßen Vorhandensein eine
erhöhte Stabilität bereitstellen. Sie bewirkt aber auch, daß sich der Querschnitt
des inneren Teleskopteils 20 bei einer Beulbelastung im oberen halbkastenför
migen Abschnitt 21 an diesen Stellen nur nach außen, keinesfalls aber nach
innen ausbeulen kann. Ein solches Ausbeulen wird aber durch die in Fig. 2
und 3 dargestellte Konstruktion zusätzlich noch dadurch verhindert, daß die
Prägeformen sich über das Gleitstück 40 an die Wand des äußeren Teleskopteils
11 anlehnen können. Durch diese weitere Stabilisierung kann ein Ausbeulen im
Überlappungsbereich verhindert werden. Es entstehen zusätzliche Lagerstellen,
so daß die geforderte Stabilität ohne zusätzliche Verstärkungen erreicht werden
kann.
Ein weiterer Aspekt der Erfindung zeigt sich am unteren Querschnitt der in
Fig. 2 gezeigten Auslegerkonstruktion. Das Basisteil bzw. die Teleskopteile
eines Teleskopauslegers können die im folgenden beschriebene untere Quer
schnittsstruktur aufweisen, welche die Stabilität noch weiter erhöht.
Der untere Querschnitt 24 der in Fig. 2 dargestellten Auslegerstruktur ist aus
aneinander angrenzenden Schalensegmenten aufgebaut. Das innere Teleskopteil
20 weist in der Darstellung zwei solche Schalensegmente 25 auf, während für
das äußere Teleskopteil 10 die beiden Schalensegmente 26 dargestellt sind.
Die Schalensegmente 25, 26 weisen eine nach außen gekrümmte Form auf,
nämlich eine Kreisbogenform. Der so ausgebildete untere Gürtel der Teleskop
teile ist vorzugsweise mit dem oberen halbkastenförmigen Abschnitt 11, 21
längsverschweißt.
Solche nach außen gekrümmten kreisbogenförmigen Schalensegmente zeigen
große Vorteile im Lasteinleitungsbereich, die entstehenden Kanten tragen mit
zur Beulsteifigkeit bei. Zusammen mit der oben erwähnten geprägten Kon
struktion des oberen Abschnitts 11, 21 des Teleskopauslegers wird hier eine
stark verbesserte Gesamtbeulsteifigkeit erreicht.
Die Fig. 4 ist ein Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Teleskopausleger
lagerung im Kragenbereich. Als äußerstes Bauteil ist hier der Kragen 15 gezeigt,
in dem das innere Teleskopteil 20 gelagert ist. Die Lagerung im Kragen 15 dient
der Aufnahme aller entstehenden Kräfte. Sie umfaßt die Gleitstücke 16, die im
unteren Bereich des Kragens 15 zwischen diesem und dem inneren Teleskopteil
20 vorgesehen sind, sowie in den oberen Eckbereichen die Gleitstücke 17.
Auch der Querschnitt der Fig. 4 liegt räumlich neben den Formprägungen 30,
so daß eine davon vollständig im oberen Seitenteilbereich des inneren Teleskop
teils 20 zu sehen ist. Wie in der Darstellung nach Fig. 2 wird auch hier die
Abstützung der Formprägungen 30 an der Innenwand des Kragens 15 über das
Gleitstück 40 erkennbar. Auch hier liefert diese Formprägung 30 sowie die
Abstützung eine Stabilitätserhöhung, was die Beulfestigkeit betrifft.
Die Fig. 5 zeigt den Überlappungsbereich des äußeren Teleskopteils 10 mit
dem inneren Teleskopteil 20. Stellvertretend für alle möglicherweise angeordne
ten Prägungen ist in Fig. 5 nur eine Prägung 30 dargestellt, die im Überlap
pungsbereich 50 im Kragen angeordnet ist.
Eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird durch die Quer
schnittsdarstellung der Fig. 6 vorgestellt. Die Fig. 6 zeigt wiederum einen
Querschnitt im Kragenbereich, wobei der Kragen 15 nur an den zur Erläuterung
wichtigen Stellen teilweise gezeigt ist. Das innere Teleskopteil 20 weist bei der
Ausführungsform nach Fig. 6 sowohl an den vertikalen Seitenflächen als auch
an seinem Unterteil jeweils Formprägungen 30 auf, die über Gleitstücke 40
gleitbar am Kragen 15 gelagert sind. Es eröffnet sich also mit der Ausprägung
30 am unteren Teil des Querschnitts eine weitere erfindungsgemäße Lager
möglichkeit.
Der untere Querschnitt wird nach Fig. 6 durch eben verlaufende Segmente
gebildet. Natürlich ist eine solche Ausführungsform mit Prägungen 30 und
Gleitstücken 40 am unteren Querschnitt auch bei kreisförmig ausgestalteten
Schalensegmenten im unteren Querschnittsbereich möglich, wie sie beispiels
weise in den Fig. 2 und 4 gezeigt werden.
Die Formprägungen 30 der Teleskopteile müssen nicht zwangsweise die Form
von flachen Kegeln haben. Denkbar sind, wie oben schon erwähnt, auch Kugel
kalottenformen sowie als Beispiel in der Seitenansicht der Fig. 7 gezeigte
schrägliegende Längssicken. Der in Fig. 7 gezeigte Teleskopteilabschnitt 20 ist
wiederum im Bereich der Überlappung zweier Teleskopteile angeordnet. Die
Längssicken bilden, wie aus Fig. 8, welche einen Teilquerschnitt an der Stelle
VIII-VIII in Fig. 7 wiedergibt, hervorgeht, an den Stellen, wo das Gleitband 40
angeordnet ist, nach außen gerichtete Formprägungen. Auch diese Formprägun
gen stützen das innere Teleskopteil 20 wiederum über ein Gleitstück 40 an dem
äußeren Querschnitt ab, der durch ein äußeres Teleskopteil 10 bzw. einen
Kragen 15 gebildet wird.
Die Formprägungen können im inneren und im äußeren Teleskopteil so einge
prägt sein, daß sie sich gegenseitig stützen; wenn die Sicken im inneren und
äußeren Teleskopteil ausgebildet sind, sind sie vorteilhafterweise so vorgesehen,
daß sie sich jeweils kreuzen.
Claims (8)
1. Teleskopauslegerlagerung mit mindestens zwei ineinander verschiebbaren Teles
kopteilen (10, 20), die einen Hohlquerschnitt aufweisen, dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest an dem überlappenden Bereich (50) zweier aufeinanderfolgender,
ausgefahrener Teleskopteile (10, 20) am jeweils inneren Teleskopteil (20) Form
prägungen (30) und im äußeren Teleskopteil Lagerstellen vorgesehen sind, wobei
die Prägungen (30) die Form von nach außen gerichten Warzen aufweisen und bei
Belastung gegen die Lagerstellen drücken.
2. Teleskopauslegerlagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Prägungen (30) die Form von Kugelkalotten, flachen Kegeln oder langgestreckten,
insbesondere schräg am Teleskopseitenteil (20) verlaufenden Sicken aufweisen.
3. Teleskopauslegerlagerung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Prägungen (30) im Bereich von Gleitstücken (40) angeordnet
sind, die im überlappenden Bereich (50) an der Innenseite des äußeren Teleskopteils
(10) vorgesehen sind.
4. Teleskopauslegerlagerung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 für einen Kran
ausleger, dadurch gekennzeichnet, daß die Prägungen (30) beim Kragen (15) des
äußeren Teleskopteils (10) am inneren Teleskopteil (20) vorgesehen sind, und/oder
im Überlappungsbereich der Teleskopteile und insbesondere über die gesamte
Teleskopteillänge.
5. Teleskopauslegerlagerung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß Prägungen (30) am inneren und äußeren Teleskopteil (20, 10) so
vorgesehen sind, daß sie sich gegenseitig stützen.
6. Teleskopauslegerlagerung nach einem der Ansprüche 2 bis 4 mit Prägungen (30)
aus an den Teleskopseitenteilen schräg verlaufenden Sicken, dadurch gekennzeich
net, daß die Sicken am inneren und am äußeren Teleskopteil einander kreuzen.
7. Teleskopauslegerlagerung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Teleskopteile (10, 20) im Querschnitt einen oberen halbkastenför
migen Abschnitt (11, 21) aufweisen und die Prägungen (30) an den vertikalen
Seitenteilen (22) vorgesehen sind.
8. Teleskopauslegerlagerung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß auch
im unteren Querschnittsbereich (23) des Teleskopteilquerschnitts (20) Prägungen
(30) vorgesehen sind.
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