DE19753216A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Verrottung von Abfall - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Verrottung von AbfallInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verrottung von Abfall nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie eine zur Durchführung des Verfahrens
geeignete Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 5.
Der für die Entsorgung aufkommende Müll enthält vielfältige Bestandteile, wie
Monoabfälle, Abfallgemische, Klärschlamm und Restmüll. Dieser Abfall wird nach
dem Stand der Technik einem Rotteprozeß unterzogen. Hierbei wird der Abfall in
offenen oder geschlossenen Systemen, wie Containern, Rotteboxen, Rottetürmen
oder einer Trommelkompostierung einem Rotteprozeß unterzogen. In diesen
Prozessen wird zur Verbesserung des Rotteprozesses Luft mittels eines Gebläses
über eine Leitung oder Rinne in den Abfall eingetragen. Bei diesem Verfahren ist
die Rottezeit verhältnismäßig lang, so daß bei Anfall von großen Menge an zu
verrottendem Material Kapazitätsengpässe entstehen. Geruchsemissionen
können nur mit erheblichem technischen Aufwand unterbunden werden.
Aus der DE 41 07 340 C2 ist ein Verfahren bekannt, bei dem ein geschlossener
Kompostierbehälter für organische Abfälle mit Sauerstoff versorgt wird. Hierbei
wird das zur Kompostierung eingesetzte Gas, dem der Sauerstoff zugeführt wird,
im Kreislauf geführt. Entstandenes Kohlendioxid wird dabei in einer
zwischengeschalteten Stufe abgetrennt. Das Verfahren der DE 41 07 340 C2 ist
nur für kleine Mengen biologisch leicht abbaubaren Materials im Sinne der
Kompostierung von Grünschnitt bekannt.
In der DE 196 07 308 C1 ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Verrottung
von Abfall in einem gegenüber der Umgebung offenen oder geschlossenen
Rotteprozeß offenbart, bei dem zur Belüftung in den Abfall ein sauerstoffhaltiges
Gas eingeleitet wird und bei dem das sauerstoffhaltige Gas eine höhere
Konzentration an Sauerstoff als Luft und eine maximale Konzentration an
Sauerstoff von 30%, insbesondere eine Konzentration an Sauerstoff von 25 bis
30%, aufweist. Die Rottezeit wird mit Hilfe dieses Verfahrens verkürzt und es
entsteht ein relativ emissionsfreies Endlagerungsprodukt, das einer Deponie
zugeführt werden kann. Gleichzeitig wird ein für die Verrottung relativ
gleichmäßiges Temperaturprofil in dem zu verrottenden Abfall erzeugt.
Der Verrottungsprozeß von organischen Abfällen ist durch verschiedene Phasen
gekennzeichnet, die bestimmt sind durch das Angebot abbaubarer organischer
Verbindungen. Ausgehend von mesophilen Milieubedingungen erfolgt aufgrund
der mikrobiellen Aktivität ein Temperaturanstieg. Dieser Anstieg erfolgt umso
schneller, je besser die Versorgung mit Sauerstoff gewährleistet ist und je weniger
Energie durch die Belüftung ausgetragen wird. Die Energie wird dabei dem
Rottegut durch Verdunstung von Wasser entzogen (Andreas Oberholz, Kompost,
Taschenbuch der Entsorgungswirtschaft, BDE-Verlag, 1995). Unter dem Begriff
"mesophile Milieubedingungen" ist hier der Temperaturbereich von ca. 25°C bis
ca. 45°C zu verstehen. Eine effektive Umsetzung der Stoffe und eine optimale
Hygienisierung findet nur unter thermophilen Milieubedingungen statt (Dirk
Zachäus, Biologische Abfallbehandlung, EF Verlag für Energie- und
Umwelttechnik, 1995). Der Begriff "thermophile Milieubedingungen" bedeutet hier
der Temperaturbereich von ca. 55°C bis ca. 80°C. Unter dem Begriff
"Hygienisierung" ist hier die sichere Abtötung pathogener Keime, daß bedeutet
Entseuchung durch Selbststerilisierung des Komposts zu verstehen.
Auch bei den zuvor genannten Verfahren ist die Einstellung sowie das Halten
einer bestimmten Temperatur nicht in jedem Fall gewährleistet, so daß unter
bestimmten Bedingungen ein optimaler Verrottungsprozeß nicht erreicht werden
kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine
Vorrichtung zu schaffen, mit denen der Verrottungsprozeß von Abfall optimiert
werden kann und eine effektive Umsetzung der Stoffe und optimale
Hygienisierung erreicht werden kann.
Ausgehend vom Oberbegriff des Anspruchs 1 ist die Aufgabe gelöst mit den im
kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Maßnahmen. Die
Aufgabe wird ferner durch eine Vorrichtung nach Patentanspruch 5 gelöst.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren und der Vorrichtung ist es nunmehr
möglich, den Verrottungsprozeß optimal zu führen. Durch das erfindungsgemäße
Verfahren und Vorrichtung wird in vorteilhafter Weise eine Etablierung von sehr
stabilen thermophilen, mikrobiellen Populationen über die gesamte Prozeßdauer
erreicht. Die Temperaturabsenkung im Laufe des Prozesses wird verhindert,
wodurch der Rotteprozeß entschieden verkürzt wird oder, bei gleichem
Zeiteinsatz, ein Rotteprodukt sehr viel höherer Güte erzielt wird. Durch eine
adäquate Sauerstoffversorgung des Rottegutes bei geringem Gaswechselraten
wird die Geruchsbelastung minimiert und durch die Extension des thermophilen
Temperaturbereiches wird eine sichere Hygienisierung erreicht. Ferner kann
durch den geringen Wasseraustrag eine Befeuchtung während der Intensivrotte
unterbleiben. Dabei wird durch die mit Sauerstoff angereicherte Luft
gewährleistet, daß die thermophile Phase sehr viel schneller als durch Begasung
mit Luft allein erreicht wird. Unter diesen Bedingungen ist eine Reduktion der
Gaswechselraten möglich und bewirkt einen minimierten Austrag von Wasser.
Bei überschießender Temperatur, daß bedeutet bei Temperaturen größer ca.
75°C bis ca. 80°C, wird durch erhöhte Gaswechselraten unter Reduktion der
Sauerstoffkonzentration Energie abgeführt und ein ungestörter thermophiler
Prozeß gewährleistet. Im Fall sinkender Temperaturen werden die
Gaswechselraten zurückgeführt und sukzessiv der Sauerstoffgehalt erhöht, so
daß ein konstantes thermophiles Temperaturniveau im Rottegut erreicht wird.
Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens sind in den
Patentansprüchen 2, 3 und 4 angegeben. In den Patentansprüchen 6, 7 und 8
sind vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung
angegeben.
Ein Gebläse, welches Umgebungsluft ansaugt, ist an eine Leitung angeschlossen,
in welche reines Sauerstoffgas aus einem Sauerstoffvorratsbehälter eingespeist
wird. Als Sauerstoffquelle kann auch eine Anlage zur Erzeugung von Sauerstoff
aus Luft zum Einsatz kommen. Hierfür kommen beispielsweise
Membrantrennanlagen oder Druckwechsel-Absorptionsanlagen in Betracht. Die
Leitung wird in das Innere eines Rottehaufens geführt, in das die mit Sauerstoff
angereicherte Luft eingetragen wird. Durch zwei Meßsonden, die im Rottehaufen
positioniert sind, wird die aktuelle Temperatur sowie der aktuelle Sauerstoffgehalt
im Rottehaufen gemessen und die Einspeisung an Sauerstoff in die eingeleitete
Luft durch eine Steuerung reguliert. Es ist bei einem größeren Rottehaufen
möglich, die Leitung in verzweigter Form einzuführen oder mehrere Leitungen
gleichzeitig zu verlegen, so daß ein möglichst gleichmäßiger Eintrag von mit
Sauerstoff angereicherter Luft ermöglicht wird. Grundsätzlich kann jede beliebige
Sauerstoffkonzentration in dem in den Rottehaufen eingetragenen Volumenstrom
eingestellt werden. Aber schon eine Konzentration von Sauerstoff in dem
Gasgemisch von 25% führt zu deutlichen Verkürzung der Rottezeit, obwohl bei
dieser Zusammensetzung nur 4% mehr Sauerstoff in dem Gas sind als in reiner
Luft. Aus sicherheitstechnischen Gründen beträgt die maximale
Sauerstoffkonzentration 30%. Eine Regelung der Sauerstoffzufuhr durch
Messung der Sauerstoffkonzentration im Innenraum des Rottehaufens orientiert
sich daher vorzugsweise an einem solchen Konzentrationsbereich.
Für einen Rottehaufen bestehend aus Restmüll aus der Getrenntsammlung von
Haushalten ergibt die Messung der Temperatur während des Rotteprozesses
folgenden Temperaturverlauf: In einer ersten Phase (Phase I), welche 1 bis 2
Tage andauert, steigt die Temperatur auf ca. 70°C an; in einer anschließenden, 3
bis 20 Tage andauernden zweiten Phase (Phase II) beträgt die Temperatur ca.
65°C bis 85°C; in einer abschließenden dritten Phase (Phase III) verringert sich die
Temperatur wieder.
Die Temperatur wird durch eine konventionelle Temperaturmessung, zum Beispiel
mit Hilfe von PT 100 Thermoelementen, ermittelt. Die Menge des eingeführten
Sauerstoffs in den Komposthaufen wird beispielsweise über eine
amperometrische Clark-Zelle gemessen. Dabei wird bei Unterschreiten einer
Temperatur von ca. 65°C im Rottehaufen die Konzentration an Sauerstoff in dem
sauerstoffhaltigen Gas auf ca. 27 Vol.-% eingestellt und bei Überschreiten der
Temperatur von ca. 80°C im Rottehaufen die Konzentration an Sauerstoff in dem
sauerstoffhaltigen Gas auf ca. 21 Vol.-% eingestellt.
Der zugeführte Volumenstrom an sauerstoffhaltigem Gas beträgt im Mittel für die
einzelnen Prozeßstufen des Rotteprozesses bzw. die einzelnen Stufen des
Temperaturverlaufs 1 m3 sauerstoffhaltiges Gas pro 1 m3 zu verrottendem
Materials.
Die Meßwerte des Sauerstoffgehalts wurden zur Regelung verwendet, in dem
Grenzwerte für den oberen und unteren Sauerstoffgehalt in dem Komposthaufen
eingestellt werden.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren und der Vorrichtung ist es nunmehr
möglich, Abfälle in allen offenen und geschlossenen Rotteprozessen zu verrotten
und Geruchsemissionen zu vermindern. Beispielhaft können Prozesse in
Rottehaufen, Containern oder Rotteboxen sowie der Betrieb der eingehausten
Tafelmietenkompostierung genannt werden. Bei Rotteprozessen, die gegenüber
der Umgebung abgeschlossen sind, kann das Gas in einem Kreisprozeß geführt
werden, in welchen der Sauerstoff eingespeist wird. Als zu verarbeitender Abfall
im Sinne der Erfindung kann beispielhaft verbleibender Restmüll nach der
Abtrennung der Wertstoffe genannt werden. Die Kapazität von Rottebetrieben
läßt sich erhöhen, so daß zum Beispiel weniger Spitzenlastprobleme entstehen.
Dementsprechend können bei Neuanlagen die für den Rotteprozeß eingesetzten
Vorrichtungen kleiner dimensioniert werden. Durch die Regelung wird eine für die
Verrottung optimale Temperatur eingestellt und das Temperaturprofil im Rottegut
verläuft gleichmäßiger. Da die Versorgung des zu verrottenden Materials mit
Sauerstoff immer gewährleistet ist, muß das Rottegut nicht gewendet werden um
eine gleichmäßige Versorgung des Materials zu gewährleisten. Die biologische
Aktivität wird deutlich gesteigert. In kürzerer Verrottungszeit wird ein
emissionsfreieres Einlagerungsprodukt zur Deponisierung hergestellt.
Durch die erfindungsgemäße Regelung in Abhängigkeit von der Temperatur im
Rottehaufen bzw. in Abhängigkeit von der Temperatur und der
Sauerstoffkonzentration konnte gegenüber Verfahren und dem Stand der Technik
ohne diese Regelung eine Verkürzung der Rottezeit um 25 bis 50% erzielt
werden.
Claims (8)
1. Verfahren zur Verrottung von Abfall in einem gegenüber der Umgebung
offenen oder geschlossenen Rotteprozeß, bei dem zur Belüftung in den Abfall
ein sauerstoffhaltiges Gas eingeleitet wird mit einer höheren Konzentration an
Sauerstoff als Luft und einer maximalen Konzentration an Sauerstoff von 30
Vol.-%, insbesondere eine Konzentration an Sauerstoff von 25 bis 30 Vol.-%,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Temperatur in dem Abfall gemessen und in Abhängigkeit vom Meßwert
der Temperatur die eingeleitete Menge an Sauerstoff in den Abfall reguliert
wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei Temperaturen in dem Abfall von größer 75°C bis 80°C in den Abfall
ein sauerstoffhaltiges Gas mit einer Konzentration an Sauerstoff
von 21 Vol.-% und bei Temperaturen in dem Abfall von kleiner 75°C bis 80°C
in den Abfall ein sauerstoffhaltiges Gas mit einer Konzentration an Sauerstoff
von 25 bis 30 Vol.-% eingeleitet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sauerstoffkonzentration in dem Abfall gemessen und in Abhängigkeit
vom Meßwert der Sauerstoffkonzentration die eingeleitete Menge an Sauerstoff
in den Abfall reguliert wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das sauerstoffhaltige Gas in einem Kreisprozeß geführt wird, in den
Sauerstoff eingespeist wird.
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit einem
Gebläse, mindestens einer an das Gebläse angeschlossenen Leitung, einer
Sauerstoffquelle und Mittel zum Eintrag des Sauerstoffes in die Leitung,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Vorrichtung eine Meßsonde zugeordnet ist, die die Temperatur im
Abfall mißt und daß an die Meßsonde eine Steuerung angeschlossen ist, die
die Sauerstoffzufuhr in den Abfall in Abhängigkeit von der im Abfall
gemessenen Temperatur reguliert.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Vorrichtung eine Meßsonde zugeordnet ist, die die
Sauerstoffkonzentration im Abfall mißt und daß an die Meßsonde eine
Steuerung angeschlossen ist, die die Sauerstoffzufuhr in den Abfall in
Abhängigkeit von der im Abfall gemessenen Sauerstoffkonzentration reguliert.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sauerstoffzufuhr den Abfall mit Hilfe von mindestens einer Rohrleitung
erfolgt die Öffnungen in einem Abstand von 10 bis 100 cm und mit einem
Durchmesser von 3 bis 500 mm aufweist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sauerstoffzufuhr den Abfall mit Hilfe von mindestens zwei
Rohrleitungen erfolgt die nebeneinanderliegend in dem Abfall angeordnet
sind, wobei die Rohrleitungen einen Abstand zwischen den äußeren
Mantelflächen jeweils zwei benachbarter Rohrleitungen von 25 bis 120 cm
aufweisen und wobei der Abstand der Rohrleitungen zu den jeweils
benachbarten, äußeren Begrenzungsflächen des Abfalls 40 bis 80 cm beträgt.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997153216 DE19753216A1 (de) | 1997-12-01 | 1997-12-01 | Verfahren und Vorrichtung zur Verrottung von Abfall |
DE29724689U DE29724689U1 (de) | 1997-12-01 | 1997-12-01 | Vorrichtung zur Verrottung von Abfall |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997153216 DE19753216A1 (de) | 1997-12-01 | 1997-12-01 | Verfahren und Vorrichtung zur Verrottung von Abfall |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19753216A1 true DE19753216A1 (de) | 1999-07-01 |
Family
ID=7850374
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1997153216 Ceased DE19753216A1 (de) | 1997-12-01 | 1997-12-01 | Verfahren und Vorrichtung zur Verrottung von Abfall |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19753216A1 (de) |
Cited By (1)
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DE29500726U1 (de) * | 1995-01-18 | 1995-03-09 | Walter, Rolf, 70469 Stuttgart | Kompostieranlage |
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DE19607308C1 (de) * | 1996-02-27 | 1997-06-05 | Messer Griesheim Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zur Verrottung von Abfall |
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1997
- 1997-12-01 DE DE1997153216 patent/DE19753216A1/de not_active Ceased
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