DE19743322A1 - Laserstrahlformgebungssystem - Google Patents
LaserstrahlformgebungssystemInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Laserstrahlformgebungssy
stem zum Formen eines Laserstrahls und insbesondere auf ein
Laserstrahlformgebungssystem zum Umwandeln eines Laserstrahls,
der eine seitlich langgestreckte Konfiguration hat, in eine
mehr kreisförmige Konfiguration. Das Laserstrahlformgebungssy
stem nach der Erfindung dient dazu, aber nicht ausschließlich,
eine Pumpquelle für Festkörperlasersysteme zu bilden, die auf
einem weiten Gebiet von Anwendungsfällen benutzt werden kön
nen, zu denen wissenschaftliche Untersuchungen, maschinelle
Bearbeitung mittels Mikrolaser, die Plattenherstellung für die
Druckindustrie und medizinische Behandlungen gehören.
Normalerweise wird gewünscht, daß eine Laserstrahlquelle einen
hochdichten Laserstrahl liefert, der leicht kollimiert werden
kann. Zu diesem Zweck wird verlangt, daß der Strahlquerschnitt
so kreisförmig wie möglich und so klein wie möglich ist. Wenn
beispielsweise ein Laser unter Verwendung einer Hochleistungs
laserdiode als Laserquelle gepumpt wird, kann ein hoher Wir
kungsgrad erzielt werden, indem eine Endpumpkonfiguration be
nutzt wird, wobei aber verlangt wird, daß der Laserstrahl aus
der Laserquelle in dem Lasermedium zu einem kreisförmigen
Strahl kollimiert wird, dessen Durchmesser in der Größenord
nung von einigen hundert Mikrometern liegt.
Eine Hochleistungslaserquelle, die solche Eigenschaften hat,
steht jedoch nicht zu wirtschaftlichen Bedingungen zur Verfü
gung. Eine Vorrichtung in Form eines sogenannten Laserdioden
stabes kann eine hohe Ausgangsleistung zu relativ niedrigen
Kosten liefern, aber der Laserstrahl, der von einem Laserdi
odenstab erzeugt wird, ist üblicherweise quer oder seitlich
langgestreckt. In dem Fall eines Laserdiodenstabes mit einer
Nennausgangsleistung von 10 bis 20 Watt ist dessen Ausgangsfa
cette in einer ersten Richtung ungefähr 10 mm breit und in
einer zu der ersten Richtung rechtwinkeligen zweiten Richtung
ungefähr einen Mikrometer breit. Außerdem divergiert der von
einem Laserdiodenstab emittierte Strahl sehr schnell. Der
Strahl kann ohne jede nennenswerte Schwierigkeit in der zwei
ten Richtung auf einen Durchmesser von einigen zehn Mikrome
tern kollimiert werden, aber er kann nicht auf mehr als etwa 3
mm im Durchmesser in der ersten Richtung kollimiert werden,
indem eine normale optische Anordnung verwendet wird, bei wel
cher eine Kombination aus zylindrischen, sphärischen und
asphärischen Linsen verwendet wird.
In der folgenden Beschreibung wird der Einfachheit halber an
genommen, daß die Laserquelle eine horizontal langgestreckte
laseremittierende Facette hat. Mit anderen Worten, die erste
Richtung entspricht der horizontalen Richtung, und die zweite
Richtung entspricht der vertikalen Richtung. Aus den oben dar
gelegten Gründen ist es schwierig, einen Laserstrahl, der eine
Ausgangsbreite von ungefähr 10 mm hat, zu einem Strahl von we
niger als 1 mm im Durchmesser zu kollimieren. Deshalb führt
die Verwendung eines Laserdiodenstabes als Laserquelle zum
Endpumpen eines Festkörperlasers unvermeidlich zu einem rela
tiv schlechten Umwandlungs- oder Konversionswirkungsgrad. Dar
über hinaus tendiert der resultierende Ausgangslaserstrahl ei
nes Festkörperlasers dazu, einen elliptischen Querschnitt zu
haben, der in den meisten Fällen unerwünscht ist.
Aus der US 5 127 068 ist es bekannt, ein Bündel von Lichtlei
tern zu benutzen, um Emissionen aus diskreten Emittern eines
Laserdiodenstabes zu führen und sie auf ein Lasersystem zu
bündeln. Die Emissionen aus dem Laserdiodenstab können in ei
nem relativ kleinen und kreisförmigen Strahl umgewandelt wer
den, der zum Endpumpen eines Lasersystems geeignet ist. Bei
diesem System kann, wenn ein Lichtleiterbündel in Kombination
mit einem Laserdiodenstab mit einem Durchmesser von 10 mm (bei
einem Divergenzwinkel von 15 Grad) × 1 µm (bei einem Diver
genzwinkel von 50 Grad) benutzt wird, ein Laserstrahl in einem
Bereich erzeugt werden, der 600 µm im Durchmesser beträgt, bei
einem Divergenzwinkel von 23 Grad (oder mit einer numerischen
Apertur von 0,2) . Wenn dieser Laserstrahl durch eine asphäri
sche Linse mit einer numerischen Apertur von 0,2 kollimiert
wird, wird er in einen kreisförmigen Strahl mit einem Durch
messer von 600 µm umgewandelt. Das ist eine bedeutsame Verbes
serung gegenüber der herkömmlicheren Anordnung, bei der allein
auf optische Linsen zurückgegriffen wird, die eine numerische
Apertur von 0,2 haben, wodurch nur ein Laserstrahl von unge
fähr 6 mm Breite in der horizontalen Richtung erzielt werden
kann.
Wenn zwei Laserdiodenstäbe, die jeweils eine Ausgangsleistung
von 20 W und eine Wellenlänge von 808 nm haben, als eine Pump
quelle zum Endpumpen eines Nd : YVO4-Festkörperlasersystems, das
eine Schwingungswellenlänge von 1064 nm hat, benutzt werden
würden, würde der Umwandlungswirkungsgrad ungefähr 50% betra
gen. Das Endpumpverfahren, bei dem ein Lichtleiterbündel be
nutzt wird, verursacht jedoch beträchtliche Kosten zum Her
stellen des Lichtleiterbündels, und zwar insbesondere deshalb,
weil der Fabrikationsprozeß einen zeitraubenden und präzisen
Montageprozeß verlangt.
Ein weiteres mögliches Verfahren zum Verbessern des Umwand
lungswirkungsgrades, wenn ein Laserdiodenstab als eine Pump
quelle benutzt wird, besteht darin, die Emissionen aus dem La
serdiodenstab nur in der vertikalen Richtung zu kollimieren
und das stabförmige Lasermedium nur seitlich zu pumpen. Dieses
Verfahren läßt sich relativ billig realisieren, es führt aber
zur ineffektiven Absorption der Pumpenergie in dem Laserme
dium, und der resultierende Wirkungsgrad ist beträchtlich
niedriger als derjenige, der erzielt wird, wenn ein Lichtlei
terbündel benutzt wird, und liegt üblicherweise in dem Bereich
von 20%.
Wenn die Nennausgangsleistung des Laserdiodenstabes beispiels
weise 20 W beträgt, kostet die Anordnung, bei der ein Licht
leiterbündel zur Strahlformgebung benutzt wird, üblicherweise
zweimal mehr als die einfachere, aber weniger wirksame Seiten
pumpanordnung.
Angesichts dieser Probleme des Standes der Technik ist es ein
Hauptziel der vorliegenden Erfindung, ein Laserstrahlformge
bungssystem zu schaffen, welches gestattet, einen seitlich
stark langgestreckten Laserstrahl in einen mehr kreisförmigen
Laserstrahl auf sowohl einfache als auch wirtschaftliche Art
und Weise umzuwandeln.
Ein zweites Ziel der Erfindung ist es, ein Laserstrahlformge
bungssystem zu schaffen, das eine Hochleistungslaserquelle zum
Endpumpen eines Lasersystems auf wirtschaftliche Weise bilden
kann.
Ein drittes Ziel der Erfindung ist es, ein Laserstrahlformge
bungssystem zu schaffen, welches den Pumpwirkungsgrad eines
Festkörperlasersystems beträchtlich verbessern kann.
Erfindungsgemäß lassen sich diese und andere Ziele erreichen
durch Schaffung von einem Laserstrahlformgebungssystem mit ei
ner Laserquelle, die eine emittierende Oberfläche hat, welche
in einer ersten Richtung wesentlich langgestreckter als in ei
ner zweiten Richtung ist, die zu der ersten Richtung rechtwin
kelig ist; einer strahlablenkenden Strahlführung, die mehrere
Strahlführungsteile aufweist zum Unterteilen eines die Laser
quelle verlassenden Laserstrahls in mehrere Strahlabschnitte,
welche längs der ersten Richtung angeordnet sind, und zum Ab
lenken der Strahlabschnitte in der zweiten Richtung bis zu un
terschiedlichen Graden; und einer strahlbündelnden Strahlfüh
rung, die mehrere Strahlführungsteile aufweist zum einzelnen
Empfangen der Strahlabschnitte, die die strahlablenkende
Strahlführung verlassen, und zum Bündeln der Strahlabschnitte
in bezug auf die erste Richtung, um so die Strahlabschnitte im
wesentlichen längs einer Linie auszurichten, die zu der zwei
ten Richtung parallel ist.
Dem seitlich oder lateral langgestreckten Laserstrahl kann so
mit die Form eines im wesentlichen kreisförmigen Strahls gege
ben werden, indem eine relativ billige Anordnung benutzt wird.
Üblicherweise wird ein Kollimator, der aus einer zylindrischen
Linse besteht, in der Nähe der Laserquelle plaziert, um eine
Komponente des Laserstrahls, der die Laserquelle verläßt, in
bezug auf die zweite Richtung zu kollimieren, bevor der Laser
strahl in die strahlablenkende Strahlführung eintritt. Ebenso
wird ein Abbildungsobjektiv in der Nähe des Ausgangsendes der
strahlbündelnden Strahlführung plaziert, um die Strahlab
schnitte, welche die strahlbündelnde Strahlführung verlassen,
auf einen Brennpunkt zu bündeln. Der Strahlquerschnitt kann
durch ein Relaisobjektiv, das zwischen dem Kollimator und der
strahlablenkenden Strahlführung angeordnet ist, erweitert wer
den. Das vereinfacht den Aufbau der Strahlführungen, weil das
Relaisobjektiv den Divergenzwinkel des Laserstrahls reduziert.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung beinhaltet, daß
die Strahlführungsteile der strahlablenkenden Strahlführung
mehrere transparente Platten aufweisen, die jeweils eine
Hauptoberfläche haben, welche sich in einer Ebene erstreckt,
die durch die zweite Richtung und einen Strahlengang definiert
ist, und planare Endoberflächen zum Empfangen und Emittieren
eines entsprechenden Strahlabschnitts, wobei die Platten nahe
beieinander längs der ersten Richtung angeordnet sind und wo
bei die Endoberflächen zum Empfangen und/oder Emittieren der
Strahlabschnitte winkelversetzt von jeder Platte zur anderen
um die erste Richtung angeordnet sind. Das vereinfacht die
Produktionskosten, und zwar insbesondere dann, wenn die Plat
ten identisch geformt sind. Die strahlbündelnde Strahlführung
kann ebenso aufgebaut sein.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung beinhal
tet, daß die Strahlführungsteile der strahlbündelnden Strahl
führung mehrere Platten aufweisen, die jeweils eine Hauptober
fläche haben, welche sich in einer Ebene erstreckt, die durch
die erste Richtung und einen Strahlengang definiert ist, und
planare Endoberflächen zum Empfangen und Emittieren eines ent
sprechenden Strahlabschnitts, wobei die platten nahe beieinan
der längs der zweiten Richtung angeordnet sind und wobei die
Endoberflächen zum Empfangen und/oder Emittieren der Strahlab
schnitte winkelversetzt von jeder Platte zur anderen um die
zweite Richtung sind. Das vereinfacht den Montageprozeß, weil
das Ausmaß der Ablenkung leicht eingestellt werden kann, indem
jede Platte aus einer gemeinsamen Glastafel od. dgl. mit pas
sender Länge zugeschnitten wird. Die strahlbündelnde Strahl
führung kann auch ähnlich aufgebaut sein.
Noch eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung be
inhaltet, daß die Strahlführungsteile der strahlablenkenden
Strahlführung mehrere identisch geformte transparente Platten
aufweisen, die jeweils eine Hauptoberfläche haben, welche sich
in einer Ebene erstreckt, die durch die zweite Richtung und
einen Strahlweg festgelegt ist, und planare Oberflächen zum
Empfangen und Emittieren eines entsprechenden Strahlabschnitts
unter einem schiefen Winkel in bezug auf den Strahlweg, wobei
die Platten nahe beieinander längs der ersten Richtung ange
ordnet sind und aus Materialien bestehen, die unterschiedliche
Brechungsindizes haben. Das erfordert etwas höhere Materialko
sten, die Montagearbeit kann aber vereinfacht werden. Die
strahlbündelnde Strahlführung kann auch ähnlich aufgebaut
sein.
Zum Verbessern des Transmissionswirkungsgrades können, wenn
Platten als Strahlführungsteile benutzt werden, die Grenzflä
chen zwischen benachbarten Platten mit einer reflektierenden
Eigenschaft ausgestattet werden, z. B. mit Hilfe eines Luft
spalts oder eines reflektierenden Überzugs. Die Endoberflä
chen, über die die Strahlabschnitte jede Platte betreten und
verlassen, sollten vorzugsweise mit einer Antireflexschicht
überzogen sein.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1(a) und 1(b) Diagramme einer ersten Ausführungsform
der Erfindung, die in Draufsicht bzw.
in Seitenansicht gezeigt sind;
Fig. 2(a) bis 2(c) Diagramme, die die Querschnittsformen
des Laserstrahls in Ebenen A-A, B-B
und C-C in Fig. 1(a) zeigen;
Fig. 3(a) und 3(b) in Draufsicht bzw. in Seitenansicht
ähnlich wie die Fig. 1(a) und 1(b)
eine zweite Ausführungsform der Erfin
dung;
Fig. 4(a) und 4(b) in Draufsicht bzw. Seitenansicht ähn
lich wie die Fig. 1(a) und 1(b) eine
dritte Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 5(a) und 5(b) in Draufsicht bzw. in Seitenansicht
ähnlich wie die Fig. 1(a) und 1(b)
eine vierte Ausführungsform der Erfin
dung; und
Fig. 6 eine Seitenansicht, die ein Lasersy
stem in Kombination mit dem Strahl
formgebungssystem nach der Erfindung
zeigt.
Die Fig. 1(a) und 1(b) zeigen eine erste Ausführungsform der
Erfindung, die einen Laserdiodenstab 1, einen Kollimator 2,
eine strahlablenkende Strahlführung 3, eine strahlbündelnde
Strahlführung 4 und ein Abbildungsobjektiv 5 aufweist. Der La
serdiodenstab 1 beinhaltet eine große Zahl von einzelnen lich
temittierenden Elementen, die längs einer lateralen Länge des
selben angeordnet sind und dadurch eine lateral oder seitlich
langgestreckte emittierende Oberfläche bilden. Der Kollimator
2 besteht aus einer Faserlinse oder einer zylindrischen Linse,
die parallel mit dem Laserdiodenstab 1 ausgerichtet ist. Der
Kollimator 2 ist unmittelbar über der emittierenden Oberfläche
des Laserdiodenstabes 1 plaziert, so daß der Laserstrahl, der
am Anfang in einer vertikalen Ebene divergiert, in einen im
wesentlichen parallelen Strahl umgewandelt wird, in einer ver
tikalen Ebene betrachtet, der jedoch seitlich langgestreckt
ist.
Der Strahl, der durch den Kollimator 2 hindurchgegangen ist,
wird auf die strahlablenkende Strahlführung 3 gerichtet, die
in dieser Ausführungsform aus mehreren im wesentlichen identi
schen und vertikal angeordneten transparenten Platten 3-1 bis
3-3 besteht, welche aus Glas wie optischem Glas oder Quarzglas
oder aus transparentem Kristall hergestellt und übereinander
angeordnet sind. Die transparenten Platten 3-1 bis 3-3 haben
eine rechteckige Form, und die mittlere Platte 3-2 ist so aus
gerichtet, daß der Lichtstrahl, welcher von dem Kollimator 2
emittiert wird, die Platte 3-2 über rechtwinkelig angeordnete
planare Oberflächen derselben betritt und verläßt. Die übrigen
Platten 3-1 und 3-3 sind über der mittleren Platte 3-2 ange
ordnet und sind um eine Linie, die zu der Hauptebene der Plat
ten rechtwinkelig ist, in bezug auf die mittlere Platte in
zwei entgegengesetzten Richtungen etwas gedreht.
Die beiden Seiten (Hauptoberflächen) jeder Platte sind zu ei
ner äußerst planaren Oberfläche poliert, um jegliche unregel
mäßigen Reflexionen zu vermeiden, und sind von benachbarten
Platten durch einen kleinen Luftspalt getrennt, der größer als
die Wellenlänge ist, so daß die Strahlabschnitte auf diesen
Oberflächen interne Totalreflexionen erfahren. Alternativ kann
wenigstens eine der beiden Seiten (Hauptoberflächen) mit einer
metallischen, dielektrischen oder anderweitig reflektierenden
Schicht überzogen sein. Die Endoberflächen, über die die
Strahlabschnitte hindurchgehen, sind ebenfalls zu einer äu
ßerst planaren Oberfläche poliert und sind erwünschtermaßen
mit einer Antireflexschicht überzogen, um einen Transmissions
verlust der Strahlabschnitte aufgrund von Reflexion, wenn sie
über diese Oberflächen hinweggehen, zu minimieren. Bei der
vorliegenden Ausführungsform sind nur drei Platten darge
stellt, üblicherweise ist aber eine größere Zahl von diesen
Platten vorgesehen. In diesem Fall nimmt, wie leicht vorstell
bar ist, der Drehwinkel jeder Platte fortschreitend zu, wenn
der Abstand von der mittleren Platte zunimmt.
Somit tritt der seitlich langgestreckte Lichtstrahl, der von
dem Kollimator 2 emittiert wird (welcher so wie in Fig. 2(a)
dargestellt ausgebildet ist), in die strahlablenkende Strahl
führung 3 ein und wird in eine Anzahl von diskreten Strahl ab
schnitten aufgeteilt, welche einzeln durch die entsprechenden
Platten 3-1 bis 3-3 geführt werden. Die Endoberflächen dieser
Platten, über die die Strahlabschnitte hindurchgehen, sind zu
planaren Oberflächen poliert, um so jegliche unregelmäßigen
Reflexionen zu vermeiden. Der mittlere Strahlabschnitt bewegt
sich auf einem im wesentlichen geraden Weg, weil der Strahlab
schnitt die mittlere Platte 3-2 rechtwinkelig zu den entspre
chenden Endoberflächen der Platte betritt und verläßt. Ande
rerseits betritt und verläßt jeder der übrigen Strahlab
schnitte die entsprechende Platte 3-1 oder 3-2 unter einem
schiefen Winkel in bezug auf die entsprechenden Endoberflä
chen. Infolgedessen werden diese Strahlabschnitte durch die
entsprechenden Platten in verschiedenem Grad oder Ausmaß abge
lenkt oder verschoben, was von den Drehwinkeln der Platten in
bezug auf die mittlere Platte abhängig ist, wie es in Fig.
2(b) dargestellt ist. Die Strahlabschnitte werden hier jeweils
mit unterschiedlichem Grad vertikal verschoben. Weil die Plat
ten auf jeder Seite der Mittelplatte um einen zunehmend größe
ren Winkel gedreht sind, wenn der Abstand von der mittleren
Platte zunimmt, werden die Strahlabschnitte, die anfänglich
längs einer horizontalen Linie in Querschnitt ausgerichtet wa
ren, derart abgelenkt, daß sie längs einer schrägen Linie im
Querschnitt ausgerichtet sind, wie es in Fig. 2(b) dargestellt
ist. Vorzugsweise gibt es keine nennenswerte Überlappung in
der vertikalen Richtung zwischen den Strahlabschnitten, wenn
sie die strahlablenkende Strahlführung 3 verlassen.
Die Strahlabschnitte, die durch die strahlablenkende Strahl
führung 3 hindurchgeleitet werden, werden anschließend in die
strahlbündelnde Strahlführung 4 geleitet, die mehrere Platten 4-1
bis 4-3 aufweist, welche aus Glas wie optischem Glas oder
Quarzglas oder aus einem transparenten Kristallmaterial herge
stellt sind. Die Platten sind übereinander angeordnet und von
einer Platte zur anderen um einen gewissen Winkel gedreht. Die
Platten der strahlbündelnden Strahlführung 4 sind, kurz ge
sagt, ähnlich wie die Platten der strahlablenkenden Strahlfüh
rung 3 angeordnet. Die Hauptoberflächen der Platten der
strahlbündelnden Strahlführung 4 sind jedoch um 90 Grad um die
optische axiale Linie gedreht, oder, mit anderen Worten, sind
in der horizontalen Richtung orientiert. Die strahlbündelnde
Strahlführung 4 ist der strahlablenkenden Strahlführung 3 der
art zugeordnet, daß die Strahlabschnitte, die von der strahl
ablenkenden Strahlführung 3 emittiert werden, jeweils in eine
entsprechende Platte der strahlbündelnden Strahlführung 4 ein
treten.
Die Strahlabschnitte verlassen daher die strahlablenkende
Strahlführung 3 in unterschiedlichen vertikalen Positionen und
treten in die entsprechenden Platten 4-1 bis 4-3 der strahl
bündelnden Strahlführung 4 ein. Die Platten 4-1 bis 4-3 der
strahlbündelnden Strahlführung 4 verschieben jeweils den Weg
des entsprechenden Strahlabschnitts in der seitlichen oder la
teralen Richtung derart, daß die Strahlabschnitte die strahl
bündelnde Strahlführung 4 im wesentlichen ausgerichtet längs
einer vertikalen Linie verlassen, wie es in Fig. 2(c) darge
stellt ist. In dem Fall der strahlbündelnden Strahlführung 4
ist es, weil der vertikale Divergenzwinkel von jedem der
Strahlabschnitte, die durch die Platten der strahlbündelnden
Strahlführung 4 hindurchgehen und weniger wahrscheinlich auf
die beiden Seiten (Hauptoberflächen) auftreffen werden, rela
tiv klein ist (< 0,5 Grad), nicht notwendigerweise er
forderlich, daß diesen Oberflächen eine reflektierende Eigen
schaft gegeben wird, die durch das Vorsehen eines Luftspalts
zwischen benachbarten Platten oder durch reflektierende
Schichten, mit denen die Hauptoberflächen der Platten überzo
gen werden, erzielt werden kann.
Der Laserstrahl, der die strahlbündelnde Strahlführung 4 ver
läßt, wird auf das Abbildungsobjektiv 5 gerichtet, das in der
nächsten Stufe vorgesehen ist. Das Abbildungsobjektiv 5 kann
eine zylindrische Linse 5a und eine asphärische Linse 5b auf
weisen, so daß der einfallende Laserstrahl durch die zylindri
sche Linse 5a in einen parallelen Strahl umgewandelt wird und
durch die asphärische Linse 5b sowohl in vertikaler als auch
in horizontaler Richtung auf einen kleinen Fleck auf einer Fo
kal- oder Brennpunktsebene F fokussiert wird. Die zylindrische
Linse 5 ist geeignet ausgebildet, so daß der Brennpunkt der
vertikalen Komponente des Laserstrahls und der Brennpunkt der
horizontalen Komponente des Laserstrahls in der gemeinsamen
Fokalebene F zusammenfallen.
Die seitliche Abmessung des Laserstrahls, der auf das Abbil
dungsobjektiv 5 fällt, ist zu der Anzahl der Platten der
Strahlführungen 3 und 4 umgekehrt proportional und kann des
halb bei Bedarf reduziert werden. Die vertikale Abmessung des
Laserstrahls, der auf das Abbildungsobjektiv 5 trifft, wird
durch die Dicke der Platten der strahlablenkenden Strahlfüh
rung 3 diktiert und kann deshalb nach Bedarf gesteuert werden,
allerdings nicht so frei wie die seitliche Abmessung des La
serstrahls, der auf das Abbildungsobjektiv 5 fällt. Weil der
Laserstrahl, wenn er den Kollimator 2 verläßt, in bezug auf
die vertikale Richtung relativ parallel ist und einen relativ
kleinen Divergenzwinkel hat, kann jedoch die vertikale Abmes
sung des Laserstrahls, wenn er die strahlbündelnde Strahlfüh
rung verläßt, nicht größer als die horizontale Abmessung des
selben gemacht werden. Durch geeignete Auswahl der Anzahl der
Platten der strahlablenkenden Strahlführung 3 und der strahl
bündelnden Strahlführung 4 ist es daher möglich, dem Laser
strahl einen im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt zu ge
ben.
Als Beispiel sei angenommen, daß die emittierende Oberfläche
des Laserdiodenstabes 1 10 mm (horizontal) × 1 µm (vertikal)
mißt und daß die Parallelität des Laserstrahls, die durch den
Kollimator 2 erzielt wird, in der Größenordnung von 0,5 Grad
in bezug auf die vertikale Richtung liegt. Dieser Grad an Par
allelität kann leicht erzielt werden, indem ein handelsübli
cher Kollimator verwendet wird. In diesem Fall würde die ver
tikale Abmessung des Laserstrahls, der die strahlbündelnde
Strahlführung 4 verläßt, ausreichend klein gehalten werden,
solange die Anzahl der Platten der strahlablenkenden Strahl
führung 3 nicht mehr als 20 beträgt.
Das ist mehr ins einzelne gehend im folgenden beschrieben, wo
bei ein Beispiel genommen wird, bei dem drei Platten jeweils
in der strahlablenkenden Strahlführung 3 und in der strahlbün
delnden Strahlführung 4 benutzt werden. In bezug auf die hori
zontale Richtung sind die äußeren Strahlabschnitte 4-1 und 4-3,
die durch die strahlablenkende Strahlführung 3 unterteilt
und vertikal verschoben werden, durch die entsprechenden Plat
ten der strahlbündelnden Strahlführung 4 in vertikale Ausrich
tung mit dem mittleren Strahlabschnitt seitlich verschoben,
wenn sie schließlich die Platten der strahlbündelnden Strahl
führung 4 verlassen. Deshalb wird die vertikale Abmessung des
Laserstrahls so um den Faktor drei reduziert, wenn er durch
die strahlablenkende Strahlführung 3 und durch die strahlbün
delnde Strahlführung 4 hindurchgeht. Die vertikale Abmessung
des Laserstrahls wird um den Faktor drei vergrößert, sie er
zeugt aber kein nennenswertes Problem, weil die vertikale Kom
ponente des Laserstrahls mehr als 50-mal paralleler als die
horizontale Komponente ist und eine solche geringfügige Diffe
renz in der vertikalen Richtung angesichts der wesentlichen
Reduzierung in der horizontalen Abmessung des Laserstrahls,
die durch diese Anordnung erzielt wird, ziemlich unbedeutend
ist.
In der dargestellten Ausführungsform waren die planaren Ober
flächen jeder Platte, durch die der Strahlabschnitt ein- und
austritt, zueinander parallel, sie können aber irgendeinen
Winkel miteinander bilden, solange das gewünschte Ausmaß an
Strahlabschnittsablenkung erzielt wird, was für den Fachmann
ohne weiteres klar sein dürfte. Außerdem nimmt der Drehwinkel
jeder Platte um die horizontale Linie in der dargestellten
Ausführungsform fortschreitend zu, was aber für die Erfindung
nicht wesentlich ist. Solange die Platten der strahlablenken
den Strahlführung 3 um unterschiedliche Winkel gedreht sind,
vorzugsweise in einem gleichen Winkelintervall, ist die Rei
henfolge, in welcher die Platten übereinander plaziert werden,
nicht von Bedeutung. Offenbar wird die Anordnung der Platten
der strahlbündelnden Strahlführung 4 durch die Anordnung der
Platten der strahlablenkenden Strahlführung 3 diktiert, so daß
die Strahlabschnitte vertikal ausgerichtet sein können, wenn
sie die strahlbündelnde Strahlführung 4 verlassen.
Die Ablenkung oder die Verschiebung der Laserstrahlabschnitte
wurde in der ersten Ausführungsform durch Verwendung von Plat
ten erzielt, die einen Brechungsindex haben, der von der von
Luft verschieden ist, und der Grad der Ablenkung wurde durch
den Neigungswinkel der Endoberflächen der Platten bestimmt,
durch die die Strahlabschnitte hindurchgehen, sowie durch den
Brechungsindex des Materials der Platten. Dasselbe Ziel kann
erreicht werden durch Ändern der Länge der Platten. Durch ge
eignetes Ändern der Länge des Weges jedes Strahlabschnitts in
nerhalb der Platte ist es möglich, den Grad der Ablenkung je
des Strahlabschnitts einzustellen, ohne den Neigungswinkel der
Endoberflächen der Platten zu ändern. Außerdem ist es durch
Ändern des Brechungsindex des Materials der Platte von einer
Platte zur anderen möglich, den Grad der Ablenkung jedes
Strahlabschnitts einzustellen, ohne den Neigungswinkel der En
doberflächen der Platten oder die Länge jeder Platte zu än
dern.
Die Fig. 3(a) und 3(b) zeigen eine zweite Ausführungsform der
Erfindung, bei der der Grad der Ablenkung eingestellt wird,
indem die Weglänge jedes Lichtstrahls innerhalb der Platte ge
ändert wird. In diesen Figuren sind Teile, die denjenigen der
vorherigen Ausführungsformen entsprechen, mit gleichen Bezugs
zahlen bezeichnet.
Bei der zweiten Ausführungsform weist die strahlablenkende
Strahlführung 6 mehrere vertikal ausgerichtete Platten 6-1 bis 6-3
auf, die jeweils die vorm eines Parallelepipeds haben, so
daß die Strahlabschnitte die entsprechenden Platten unter ei
nem identischen Winkel von einer Platte zur anderen betreten
und verlassen. Lediglich die Länge des Strahlenganges inner
halb der Platten ist von einer Platte zur anderen unterschied
lich gemacht. Die beiden äußeren Platten 6-1 und 6-3 sind um
eine gleiche Länge kürzer bzw. länger als die mittlere Platte
6-2. Deshalb wird der seitlich langgestreckte Laserstrahl, der
in die strahlablenkende Strahlführung 6 eintritt, in drei
Strahlabschnitte unterteilt, die durch die drei vertikal aus
gerichteten platten 6-1 bis 6-3 einzeln geführt werden und die
strahlablenkende Strahlführung 6 in unterschiedlichen vertika
len Positionen verlassen.
Die strahlbündelnde Strahlführung 7 der zweiten Ausführungs
form gleicht im Aufbau ebenfalls der strahlablenkenden Strahl
führung 6 derselben, nur um 90 Grad um die optische axiale Li
nie gedreht. Die Strahlabschnitte, welche in die einzelnen
oder unterschiedlichen Platten der strahlbündelnden Strahlfüh
rung 7 eintraten, werden in horizontaler Richtung derart abge
lenkt, daß die Strahlabschnitte, die die strahlbündelnde
Strahlführung 7 verlassen, längs einer vertikalen Linie ausge
richtet sind.
Somit ist es bei der zweiten Ausführungsform ebenfalls durch
geeignetes Ändern der Anzahl der Platten jeweils in der
strahlablenkenden Strahlführung 6 und in der strahlbündelnden
Strahlführung 7 und der Länge jeder Platte 7-1 bis 7-3 mög
lich, den Laserstrahl, der anfänglich seitlich langgestreckt
war, zu einem im wesentlichen kreisförmigen Strahl zu formen,
der für ein günstiges Fokussieren durch das Abbildungsobjektiv
5 geeigneter ist.
Die Fig. 4(a) und 4(b) zeigen eine dritte Ausführungsform der
Erfindung, bei der der Grad der Ablenkung eingestellt wird,
indem der Brechungsindex jeder Platte geändert wird. In diesen
Figuren tragen die Teile, die denen der vorherigen Ausfüh
rungsformen entsprechen, gleiche Bezugszahlen.
In diesem Fall sind die strahlablenkende Strahlführung 8 und
die strahlbündelnde Strahlführung 9 jeweils aus mehreren iden
tisch geformten und identisch ausgerichteten Platten 8-1 bis
8-3 bzw. 9-1 bis 9-3 gebildet, wobei aber den Materialien für
die Platten fortschreitend zunehmende Brechungsindizes von ei
ner Platte zur nächsten gegeben werden. In der dargestellten
Ausführungsform ist jede Platte so ausgerichtet, daß der ein
fallende Strahl in die planare Endoberfläche jeder Platte un
ter einem Winkel von 45 Grad gegen die zu der Endoberfläche
rechtwinkelige Linie eintritt. Die Platten sind identisch ge
formt und konform übereinander plaziert.
Auch in dieser Ausführungsform wird der Laserstrahl, der in
die strahlablenkende Strahlführung 8 eingetreten ist, in
Strahlabschnitte aufgeteilt, die dann einzeln in den entspre
chenden Platten 8-1 bis 8-3 geführt werden und die entspre
chenden Platten in unterschiedlichen vertikalen Positionen
verlassen, und zwar wegen des Unterschieds im Brechungsindex
von einer Platte zur anderen. Die vertikalen Positionen dieser
Strahlabschnitte, welche die strahlablenkende Strahlführung 8
verlassen, werden eingestellt, indem die Brechungsindizes des
Materials der Platten so ausgewählt werden, daß es keine we
sentliche Überlappung in der vertikalen Richtung zwischen den
Strahlabschnitten gibt, wenn diese die strahlablenkende
Strahlführung 8 verlassen.
Die strahlbündelnde Strahlführung 9 ist auf ähnliche Weise wie
die strahlablenkende Strahlführung 8 aufgebaut, wobei aber die
Platten 9-1 bis 9-3 der strahlbündelnden Strahlführung 9 um 90
Grad um die optische axiale Linie in bezug auf diejenigen der
strahlablenkenden Strahlführung 8 gedreht sind. Die Brechungs
indizes der Platten werden so gewählt, daß die Strahlab
schnitte, welche die strahlbündelnde Strahlführung 9 verlas
sen, längs einer vertikalen Linie im wesentlichen ausgerichtet
sind.
Die Fig. 5(a) und 5(b) zeigen eine vierte Ausführungsform der
Erfindung. Die Laserquelle 11 besteht in diesem Fall aus einem
Halbleiterlaser mit einer Dauerstrichleistung von 20 W, der
von SDL, Inc., San Jose, Kalifornien, unter der Modellbezeich
nung SDL3470-S vermarktet wird. Dieser Halbleiterlaser, der
auch als Laserdiodenstab bezeichnet wird, erzeugt einen Laser
strahl, der in der horizontalen Richtung 10 mm breit ist und
in der vertikalen Richtung 1 µm breit ist. Der Divergenzwinkel
dieses Laserstrahls beträgt 15 Grad in der horizontalen Rich
tung und 50 Grad in der vertikalen Richtung. Die Wellenlänge
des Lasers, der von dieser Vorrichtung emittiert wird, beträgt
810 nm.
Der Laserstrahl, der von dem Laserdiodenstab 11 emittiert
wird, wird in bezug auf die vertikale Lichtung kollimiert, in
dem ein Kollimator 12 benutzt wird, der eine zylindrische Gra
dientenlinse mit einem Durchmesser von 1 mm aufweist, welche
von Doric Lenses, Inc., USA, vermarktet wird. Der Laserstrahl,
der den Kollimator 12 verläßt, hat eine vertikale Abmessung
von 0,5 mm und einen Divergenzwinkel von 0,4 Grad. Das System
weist weiter ein Relaisobjektiv 13 auf, das aus zwei konvexen
Linsen besteht, die eine Brennweite von 60 mm und einen äuße
ren Durchmesser von 40 mm haben, um ein telezentrisches opti
sches System zu bilden, welches den kollimierten Strahl (10 mm
× 0,5 mm) um den Faktor zwei (oder zu einem Strahl von 20 mm ×
1,0 mm) vergrößert, so daß der Divergenzwinkel auf 7,5° × 0,2°
reduziert wird.
Das Vergrößern des Strahldurchmessers durch Verwenden eines
Relaisobjektivs bietet den Vorteil, die Verwendung von relativ
dicken Platten für die strahlablenkende Strahlführung 14 und
für die strahlbündelnde Strahlführung 15 zu gestatten. Die
Platten, die eine größere Dicke haben, sind in der Herstellung
relativ weniger teuer. Die Verwendung eines Relaisobjektivs
ist für die Realisierung der Erfindung nicht wesentlich, ist
unter praktischen Gesichtspunkten aber zu bevorzugen.
Die strahlablenkende Strahlführung 14 weist neun rechteckige
Quarzplatten 14-1 bis 14-9 auf, von denen jede 50 mm × 50 mm ×
2,3 mm mißt und die übereinander angeordnet sind, so daß sie
sich parallel zu einer Ebene erstrecken, die durch den Strah
lengang und die vertikale Richtung festgelegt ist. Die Platten
sind jeweils um eine horizontale Linie rechtwinkelig zu dem
Strahlengang in bezug auf die nächste Platte auf ähnliche
Weise wie ein Kartenspiel, das in die Form eines Fächers ver
dreht ist, gedreht. Die mittlere Platte 14-5 ist so ausgerich
tet, daß sich ihre vordere und ihre hintere Endoberfläche
rechtwinkelig zu dem einfallenden Strahlabschnitt erstrecken,
und die übrigen Platten sind auf beiden Seiten derselben in
unterschiedlichen Richtungen zunehmend gedreht.
In dieser Ausführungsform sind die Platten 14-1 bis 14-9 so
angeordnet, daß die vertikalen Positionen der benachbarten
Strahlabschnitte, welche die strahlablenkende Strahlführung 14
verlassen, 2,3 mm voneinander beabstandet sind. Durch diese
Wahl ist es möglich, die strahlbündelnde Strahlführung 15
identisch mit der strahlablenkenden Strahlführung 14 aufzu
bauen und dadurch die Fertigungskosten zu senken. Gemäß der
Erfindung kann jedoch die strahlbündelnde Strahlführung 15
eine andere Anzahl von Platten als die strahlablenkende
Strahlführung 14 aufweisen oder kann Platten haben, deren
Dicke von der der strahlablenkenden Strahlführung 14 verschie
den ist.
Die beiden Seiten jeder Platte 14-1 bis 14-9 sind mit einem
mehrschichtigen dielektrischen Reflexüberzug überzogen, der
eine innere Totalreflexion für diejenigen Strahlkomponenten
gewährleistet, die einen Einfallswinkel von 80 Grad oder mehr
haben. Diese reflektierenden Überzüge dienen lediglich zum
Verbessern des Transmissionswirkungsgrades durch Reflektieren
eines kleinen Bruchteils der durch jede Platte geführten
Strahlabschnitte, der auf die Grenzfläche auftreffen kann, und
sind für die Realisierung der Erfindung nicht wesentlich. Al
ternativ kann ein Luftspalt in der Größenordnung von 50 µm
zwischen jeweils zwei benachbarten Platten vorhanden sein, um
so eine optisch reflektierende Grenzfläche zwischen ihnen zu
bilden. Die Endoberflächen jeder Platte sind mit einem Antire
flexüberzug überzogen, um wiederum so den Transmissionsverlust
zu minimieren.
Die strahlbündelnde Strahlführung 15 ist im wesentlichen iden
tisch mit der strahlablenkenden Strahlführung 14 aufgebaut,
ist aber um 90 Grad um die optische axiale Linie in bezug auf
die strahlablenkende Strahlführung 14 gedreht. In diesem Fall
war die Parallelität der Strahlabschnitte so gut, daß es wenig
Bedarf an reflektierenden Oberflächen zwischen den benachbar
ten Platten 15-1 bis 15-9 gibt. Der Aufbau der strahlbündeln
den Strahlführung 15 kann jedoch nach Bedarf auf verschie
denerlei Weise modifiziert werden, solange die Strahlab
schnitte, die in die strahlbündelnde Strahlführung 15 einfal
len, durch die Platten 15-1 bis 15-9 einzeln geführt werden
und längs einer gemeinsamen vertikalen Linie gebündelt werden.
Der Laserstrahl, der schließlich das Strahlformgebungssystem
dieser Ausführungsform verläßt, war ungefähr 2,3 mm breit, bei
einem Divergenzwinkel von 7,5 Grad in bezug auf die horizon
tale Richtung, und war ungefähr 20,7 mm (2,3 mm × 9) breit,
bei einem Divergenzwinkel von 0,2 Grad in bezug auf die verti
kale Richtung. Nach den Gesetzen der Optik ist das Produkt aus
einem Durchmesser und einem Divergenzwinkel eines Strahls un
gefähr umgekehrt proportional zu der möglichen Größe des
Strahlflecks, in welchem der Strahl gebündelt werden kann. Das
Strahlformgebungssystem nach der Erfindung kann daher die ho
rizontale Breite des Strahls ungefähr um den Faktor zehn redu
zieren, verglichen mit dem Fall, wo das Strahlformgebungssy
stem nicht benutzt wird.
Ein Abbildungsobjektiv 16, das eine zylindrische konvexe Linse
16a und eine asphärische Linse 16b aufweist, ist hinter der
strahlbündelnden Strahlführung 15 plaziert, so daß der Laser
strahl, der das Abbildungsobjektiv verläßt, in einem kleinsten
Fleck sowohl in bezug auf die horizontale Richtung als auch in
bezug auf die vertikale Richtung in einer gemeinsamen Brenn
punktsebene konvergieren kann. Die zylindrische Linse 16a hat
in diesem Fall eine Größe von 30 mm × 300 mm und eine Brenn
weite von 200 mm, und die asphärische Linse 16b hat eine
Brennweite von 50 mm, so daß die numerische Apertur (NA) unge
fähr 0,29 in der horizontalen Richtung und 0,24 in der verti
kalen Richtung beträgt.
Der Laserstrahl, der schließlich durch das Abbildungsobjektiv
16 gebündelt wird, hatte eine Größe von 500 µm (horizontal) x
400 µm (vertikal), gemessen mit einem Strahlprofilierer, und
das ist zum Pumpen eines Festkörperlasers äußerst geeignet.
Darüber hinaus betrug der Transmissionswirkungsgrad des
Strahlformgebungssystems ungefähr 88%, was eine bedeutsame
Verbesserung gegenüber dem Stand der Technik darstellt.
Ein Festkörperlasersystem, bei dem das Laserformgebungssystem
benutzt wurde, das in Fig. 5 dargestellt ist, war tatsächlich
so aufgebaut, wie es in Fig. 6 gezeigt ist. Bei diesem Fest
körperlasersystem wird ein Nd : YVO4-Stab (der 3 mm × 3mm × 1 mm
maß und eine Nd-Konzentration von weniger als 1% hatte) als
ein Lasermedium 18 benutzt. Eine axiale Endoberfläche dieses
Stabes, die dem Abbildungsobjektiv 16 zugewandt ist, war mit
einer Schicht überzogen, die Licht total reflektierte, das
eine Wellenlänge von 1064 nm hatte, und Licht total (100%)
durchließ, das eine Wellenlänge von 810 nm hatte, und die an
dere axiale Endoberfläche war mit einer Schicht überzogen, die
eine Reflexion von Licht verhindert, das eine Wellenlänge von
1064 nm hat. Ein Laserstrahl mit einer Wellenlänge von 810 nm
und mit einer Abmessung von 500 µm (horizontal) × 400 µm
(vertikal), der durch das Laserstrahlformgebungssystem erzielt
wurde, wurde als ein Pumplaserstrahl 19 auf das Lasermedium 18
gerichtet. Der Ausgangsspiegel 29 bestand aus einem konkaven
Spiegel, der einen Krümmungsradius von 1 mm hatte, und eine
Resonatorlänge von 150 mm war zwischen dem Ausgangsspiegel 29
und dem Lasermedium 18 vorhanden.
Bei diesem Festkörperlasersystem betrug, wenn die Pumpleistung
des pumpenden Laserstrahls 19 für das Lasermedium 19 W betrug,
die Ausgangsleistung des Ausgangslaserstrahls 21, wenn dieser
den Ausgangsspiegel verließ, 6 W bei der Wellenlänge von 1064
nm. Deshalb betrug der Umwandlungswirkungsgrad ungefähr 40%,
was mit dem Wirkungsgrad vergleichbar ist, der durch das
Lichtleiterbündel erzielt wird. Die Erfindung ist jedoch be
trächtlich weniger teuer als das System, bei dem von einem
Lichtleiterbündel wie oben dargelegt Gebrauch gemacht wird.
Durch das Laserstrahlformgebungssystem nach der Erfindung
kann, wie oben beschrieben, ein Laserstrahl, der eine seitlich
langgestreckte Konfiguration hat, sowohl wirtschaftlich als
auch effizient zu einem mehr kreisförmigen Strahl geformt wer
den, der einen relativ kleinen Divergenzwinkel aufweist. Des
halb bietet die vorliegende Erfindung eine äußerst günstige
Pumpquelle für Festkörperlasersysteme.
Die Strahlführung kann auf verschiedenerlei Weise aufgebaut
sein. Wenn mehrere identisch geformte Platten aus einem iden
tischen Material für die Strahlführungen benutzt werden, wie
es bei der ersten und bei der vierten Ausführungsform der Er
findung der Fall ist, können die Strahlführungen in Massenpro
duktion mit niedrigen Kosten hergestellt werden. Der Grad oder
das Ausmaß an Ablenkung der Strahlabschnitte kann auch einge
stellt werden, indem die Länge der Platten längs des Strahlen
ganges geändert wird, wie es bei der zweiten Ausführungsform
der Fall ist, und die Fertigungskosten sind in diesem Fall
gleichermaßen gering. Wenn die Brechungseigenschaft des Mate
rials für jede Platte verändert wird, wogegen die Formen der
Platten im wesentlichen identisch gelassen werden, wie es bei
der dritten Ausführungsform der Fall ist, können die Material
kosten etwas hoch sein, aber der Montageprozeß wird beträcht
lich vereinfacht, so daß die Gesamtkosten nicht höher als die
der anderen Ausführungsformen sein können.
Claims (15)
1. Laserstrahlformgebungssystem, gekennzeichnet durch:
eine Laserquelle (1), die eine emittierende Oberfläche hat, welche in einer ersten Richtung wesentlich langgestreckter als in einer zweiten Richtung ist, die zu der ersten Richtung rechtwinkelig ist;
eine strahlablenkende Strahlführung (3, 14), die mehrere Strahlführungsteile (3-1 bis 3-3, 14-1 bis 14-9) aufweist zum Unterteilen eines die Laserquelle (1) verlassenden Laser strahls in mehrere Strahlabschnitte, welche längs der ersten Richtung angeordnet sind, und zum Ablenken der Strahlab schnitte in der zweiten Richtung bis zu unterschiedlichen Gra den; und
eine strahlbündelnde Strahlführung (4, 15), die mehrere Strahlführungsteile (4-1 bis 4-3, 15-1 bis 15-9) aufweist zum einzelnen Empfangen der Strahlabschnitte, die die strahlablen kende Strahlführung (3, 14) verlassen, und zum Bündein der Strahlabschnitte in bezug auf die erste Richtung, um so die Strahlabschnitte im wesentlichen längs einer Linie auszurich ten, die zu der zweiten Richtung parallel ist.
eine Laserquelle (1), die eine emittierende Oberfläche hat, welche in einer ersten Richtung wesentlich langgestreckter als in einer zweiten Richtung ist, die zu der ersten Richtung rechtwinkelig ist;
eine strahlablenkende Strahlführung (3, 14), die mehrere Strahlführungsteile (3-1 bis 3-3, 14-1 bis 14-9) aufweist zum Unterteilen eines die Laserquelle (1) verlassenden Laser strahls in mehrere Strahlabschnitte, welche längs der ersten Richtung angeordnet sind, und zum Ablenken der Strahlab schnitte in der zweiten Richtung bis zu unterschiedlichen Gra den; und
eine strahlbündelnde Strahlführung (4, 15), die mehrere Strahlführungsteile (4-1 bis 4-3, 15-1 bis 15-9) aufweist zum einzelnen Empfangen der Strahlabschnitte, die die strahlablen kende Strahlführung (3, 14) verlassen, und zum Bündein der Strahlabschnitte in bezug auf die erste Richtung, um so die Strahlabschnitte im wesentlichen längs einer Linie auszurich ten, die zu der zweiten Richtung parallel ist.
2. Laserstrahlformgebungssystem nach Anspruch l, gekennzeich
net durch einen Kollimator (2, 12) zum Kollimieren einer Kom
ponente des Laserstrahls, der die Laserquelle (1, 11) verläßt,
in bezug auf die zweite Richtung, bevor der Laserstrahl in die
strahlablenkende Strahlführung (3, 14) eintritt.
3. Laserstrahlformgebungssystem nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Kollimator (2) eine zylindrische Linse
aufweist, die sich in der ersten Richtung erstreckt.
4. Laserstrahlformgebungssystem nach Anspruch 2 oder 3, ge
kennzeichnet durch ein Relaisobjektiv (13), das zwischen dem
Kollimator (12) und der strahlablenkenden Strahlführung (14)
angeordnet ist, zum Vergrößern eines Strahlquerschnitts.
5. Laserstrahlformgebungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis
4, gekennzeichnet durch ein Abbildungsobjektiv (5, 16) zum
Bündeln der Strahlabschnitte, die die strahlbündelnde Strahl
führung (4, 15) verlassen, auf einen Brennpunkt.
6. Laserstrahlformgebungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlführungsteile (3-1
bis 3-3, 14-1 bis 14-9) der strahlablenkenden Strahlführung
(3, 14) mehrere transparente Platten aufweisen, die jeweils
eine Hauptoberfläche haben, welche sich in einer Ebene er
streckt, die durch die zweite Richtung und einen Strahlengang
definiert ist, und planare Endoberflächen zum Empfangen und
Emittieren eines entsprechenden Strahlabschnitts, wobei die
Platten (3-1 bis 3-3, 14-1 bis 14-9) nahe beieinander längs
der ersten Richtung angeordnet sind und wobei die Endoberflä
chen zum Empfangen und/oder Emittieren der Strahlabschnitte
winkelversetzt von jeder Platte (3-1 bis 3-3, 14-1 bis 14-9)
zur anderen um die erste Richtung angeordnet sind.
7. Laserstrahlformgebungssystem nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Platten (3-1 bis 3-3, 14-1 bis 14-9) der
strahlablenkenden Strahlführung (3, 14) im wesentlichen iden
tisch geformt und nahe beieinander längs der ersten Richtung
angeordnet und winkelversetzt gegeneinander um die erste Rich
tung sind.
8. Laserstrahlformgebungssystem nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Strahlführungsteile (7-1 bis 7-3) der
strahlbündelnden Strahlführung (7) mehrere Platten aufweisen,
die jeweils eine Hauptoberfläche haben, welche sich in einer
Ebene erstreckt, die durch die erste Richtung und einen Strah
lengang definiert ist, und planare Endoberflächen zum Empfan
gen und Emittieren eines entsprechenden Strahlabschnitts, wo
bei die Platten nahe beieinander längs der zweiten Richtung
angeordnet sind und wobei die Endoberflächen zum Empfangen
und/oder Emittieren der Strahlabschnitte winkelversetzt von
jeder Platte zur anderen um die zweite Richtung sind.
9. Laserstrahlformgebungssystem nach Anspruch 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Platten (7-1 bis 7-3) der strahlbündeln
den Strahlführung (7) im wesentlichen identisch geformt und
nahe beieinander längs der zweiten Richtung angeordnet und
winkelversetzt voneinander um die zweite Richtung sind.
10. Laserstrahlformgebungssystem nach Anspruch l, wobei die
Strahlführungsteile (6-1 bis 6-3) der strahlablenkenden
Strahlführung (6) mehrere transparente Platten aufweisen, die
jeweils eine Hauptoberfläche haben, welche sich in einer Ebene
erstreckt, die durch die zweite Richtung und einen Strahlen
gang festgelegt ist, und planare Oberflächen zum Empfangen und
Emittieren eines entsprechenden Strahlabschnitts unter einem
schiefen Winkel in bezug auf den Strahlengang, wobei die Plat
ten nahe beieinander längs der ersten Richtung angeordnet sind
und längs des Strahlenganges unterschiedliche Längen haben.
11. Laserstrahlformgebungssystem nach Anspruch l, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Strahlführungsteile der strahlbündelnden
Strahlführung mehrere transparente Platten aufweisen, die je
weils eine Hauptoberfläche haben, welche sich in einer Ebene
erstreckt, die durch die erste Richtung und einen Strahlengang
festgelegt ist, und planare Oberflächen zum Empfangen und
Emittieren eines entsprechenden Strahlabschnitts unter einem
schiefen Winkel in bezug auf den Strahlweg, wobei die Platten
teile nahe beieinander längs der zweiten Richtung angeordnet
sind und längs des Strahlweges unterschiedliche Längen haben.
12. Laserstrahlformgebungssystem nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Strahlführungsteile (8-1 bis 8-3) der
strahlablenkenden Strahlführung (8) mehrere identisch geformte
transparente Platten aufweisen, die jeweils eine Hauptoberflä
che haben, welche sich in einer Ebene erstreckt, die durch die
zweite Richtung und einen Strahlweg festgelegt ist, und pla
nare Oberflächen zum Empfangen und Emittieren eines entspre
chenden Strahlabschnitts unter einem schiefen Winkel in bezug
auf den Strahlweg, wobei die Platten nahe beieinander längs
der ersten Richtung angeordnet sind und aus Materialien beste
hen, die unterschiedliche Brechungsindizes haben.
13. Laserstrahlformgebungssystem nach Anspruch l, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Strahlführungsteile (9-1 bis 9-3) der
strahlbündelnden Strahlführung (9) mehrere identisch geformte
transparente Platten aufweisen, die jeweils eine Hauptoberflä
che haben, welche sich in einer Ebene erstreckt, die durch die
erste Richtung und einen Strahlweg festgelegt ist, und planare
Oberflächen zum Empfangen und Emittieren eines entsprechenden
Strahlabschnitts unter einem schiefen Winkel in bezug auf den
Strahlweg, wobei die Platten nahe beieinander längs der zwei
ten Richtung angeordnet sind und aus Materialien bestehen, die
unterschiedliche Brechungsindizes haben.
14. Laserstrahlformgebungssystem nach Anspruch l, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Strahlführungsteile der Strahlführungen
mehrere transparente Platten aufweisen, die eine Hauptoberflä
che haben, welche sich parallel zu einem Strahlweg erstreckt,
und daß ein kleiner Luftspalt zwischen benachbarten Platten
gebildet ist.
15. Laserstrahlformgebungssystem nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Strahlführungsteile jeder Strahlführung
mehrere transparente Platten aufweisen, die eine Hauptoberflä
che haben, welche sich parallel zu einem Strahlweg erstreckt,
und daß ein reflektierender Überzug auf wenigstens einer Seite
jeder Platte gebildet ist.
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