DE19740718C2 - Realignment-Verfahren zwischen einem Betriebs- und Wartungszentrum und einem diesem übergeordneten Netzmanagementzentrum - Google Patents
Realignment-Verfahren zwischen einem Betriebs- und Wartungszentrum und einem diesem übergeordneten NetzmanagementzentrumInfo
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- DE19740718C2 DE19740718C2 DE1997140718 DE19740718A DE19740718C2 DE 19740718 C2 DE19740718 C2 DE 19740718C2 DE 1997140718 DE1997140718 DE 1997140718 DE 19740718 A DE19740718 A DE 19740718A DE 19740718 C2 DE19740718 C2 DE 19740718C2
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Description
Die Erfindung betrifft ein Realignment-Verfahren nach dem
Oberbegriff des Anspruches 1.
Die Prinzipien des Telekommunikationsmanagementnetzes, die
nach dem englischsprachigen Ausdruck "Telecommunications Ma
nagement Network" auch als TMN-Prinzipien bezeichnet werden,
definieren mehrere Ebenen für das Management eines Telekommu
nikations-Netzes, wobei jede Ebene eine doppelte Funktion
hat. Im managenden System ("managing system") hat jede Ebene
außer der untersten eine Manager-Funktion für die darunter
liegende Ebene. Im gemanagten System ("managed system") hat
jede Ebene außer der obersten eine Agenten-Funktion für die
nächsthöhere Ebene.
Das Fehlermanagement ("Fault Management") ist ein wichtiger
Teil des Managements eines Telekommunikations-Netzes. Grund
sätzlich spielt hier der Agent die aktive Rolle, indem er
Fehler der eigenen Managementebene rechtzeitig und genau er
kennt und an den Manager der nächsthöheren Ebene als spontane
Ereignisse, sogenannte Alarmnotifikationen ("alarm notifica
tions") in einer standardisierten Weise, üblicherweise unter
Verwendung sogenannter M-EVENT-REPORT überträgt.
Die Übertragung von Alarmen vom Agent zum Manager ist unkri
tisch, solange der Kommunikationsmechanismus zwischen diesen
Systemen nicht gestört ist. Wenn die Verbindung zwischen den
beiden Managementebenen, also zwischen Agent und Manager, für
eine bestimmte Zeit nicht mehr gewährleistet ist, muß der
Agent die während dieses Intervalls aufgetretenen Alarme zwi
schenspeichern, um sicherzustellen, daß nach dem Wiederher
stellen der Kommunikationsmöglichkeit dem Manager zum einen
möglichst schnell eine Übersicht der z. Zt. aktiven Alarme
(Liste aktiver Alarme nach dem englischsprachigen Ausdruck
"Active Alarm List") zur Verfügung gestellt wird, und der Ma
nager zum anderen eine möglichst lückenlose Alarmgeschichte
("Alarm history") sowohl der aktiven als auch der beendeten
Alarme aufbauen kann.
Ein entsprechendes Alarmwiederanordnungsverfahren, das soge
nannte "Alarm-Realignment"-Verfahren, kann bei jedem neuen
Verbindungsaufbau zwischen Manager und Agenten ausgeführt
werden. Aus der ITU-Empfehlung X.710, Geneva 1991, und der
ITU-Empfehlung X.733, Geneva 1992, sind standardisierte Proze
duren zum Fehlermanagement und zum Alarmabgleich bekannt. Des
weiteren ist in dem Aufsatz "Konzepte für ein Network manage
ment", ntz Bd. 45, 1992, Heft 8, Seiten 606 bis 615, ein Ver
fahren zur Verwaltung von Telekommunikationsnetzen in mehre
ren Ebenen bekannt, bei dem Manager und Agenten miteinander
kommunizieren.
Die vorliegende Erfindung betrifft speziell das Management
eines Mobilfunk-Telekommunikationsnetzes, das auch als Mobil
funksystem bezeichnet wird.
Ein Mobilfunksystem ist ein hierarchisch gegliedertes System
verschiedener Netzelemente, bei dem die unterste Hierarchie
stufe von den Mobiltelefonen gebildet wird, die nach dem eng
lischsprachigen Ausdruck "Mobile Station" auch mit MS be
zeichnet werden. Diese Mobiltelefone kommunizieren über eine
sogenannte Um Schnittstelle oder Funkschnittstelle mit die
nächste Hierarchieebene bildenden Funkbasisstationen, die
auch als Basisstation bzw. nach dem englischsprachigen Aus
druck "Base Transceiver Station Equipment" mit BTSE bezeich
net werden.
Zur Lenkung und Kontrolle des Datenverkehrs zwischen den Ba
sisstationen, sind diese gebietsweise zusammengefaßt. Die
hierzu vorgesehenen übergeordneten Netzelemente werden mit
Basisstationssteuereinheit oder gemäß dem englischsprachigen
Ausdruck "Base Station Controller" mit BSC bezeichnet. Die
Basisstationen kommunizieren über eine sogenannte Abis-
Schnittstelle mit den Basisstationssteuereinheiten. Einer Ba
sisstationssteuereinheit kann gegebenenfalls zur Optimierung
der Datenkommunikation eine Transcodier- und Ratenanpaßein
heit zugeordnet sein, die nach dem englischsprachigen Aus
druck "Transcoder and Rate Adapter Unit" auch mit TRAU be
zeichnet wird. Die Transcodier- und Ratenanpaßeinheit kommu
niziert mit der Basisstationssteuereinheit über eine soge
nannte Asub-Schnittstelle. Die Basisstationen, die Basissta
tionssteuereinheiten und die Transcodier- und Ratenanpaßein
heiten bilden ein Basisstationssubsystem des Mobilfunksy
stems, das nach dem englischsprachigen Ausdruck "Base Station
Subsystem" auch mit BSS bezeichnet wird oder als Radiosubsy
stem. Basisstationen, Basisstationssteuereinheiten und Tran
scodier- und Ratenanpaßeinheiten sind hierbei Netzeinrichtun
gen des Basisstationssubsystems.
Die Basisstationssteuereinheiten kommunizieren über sogenann
te A Schnittstellen mit einer oder einigen wenigen Mobilver
mittlungseinrichtungen, die nach dem englischsprachigen Aus
druck "Mobile Switching Centers" auch mit MSC bezeichnet wer
den und über die u. a. auch der Übergang in andere Telefonnet
ze erfolgt. Die Mobilvermittlungseinrichtungen bilden gemein
sam mit einigen Datenbanken das Vermittlungssubsystem, das
nach dem englischsprachigen Ausdruck "Network Switching Sub
system" auch mit NSS bezeichnet wird.
Neben den bisher beschriebenen Netzelementhierarchien steht
ein Betriebs- und Wartungssystem, das gemäß dem englischspra
chigen Ausdruck "Operation and Maintenance Subsystem" auch
mit OMS bezeichnet wird. Das Betriebs- und Wartungssystem
dient zum Konfigurieren und Überwachen aller Netzelemente.
Überwachungsmaßnahmen und Konfigurierungsmaßnahmen werden
hierzu meist von Betriebs- und Wartungszentren aus fernge
steuert, die gemäß dem englischsprachigen Ausdruck "Operation
and Maintenance Centers" auch mit OMC bezeichnet werden und
sich üblicherweise im Bereich von Mobilvermittlungseinrich
tungen befinden. Ein Betriebs- und Wartungszentrum oder OMC
kommuniziert mit einer Basisstationssteuereinheit oder BSC
über eine sogenannte O-Schnittstelle.
Eine der Aufgaben des Betriebs- und Wartungssystems ist die
Durchführung eines Konfigurationsmanagements, das nach dem
englischsprachigen Ausdruck "Configuration Management" auch
mit CM bezeichnet wird und neben dem Fehlermanagement einen
von fünf Managementfunktionsbereichen dargestellt, die die
Telekommunikationsmanagementnetz-Prinzipien identifizieren.
Das Konfigurationsmanagement definiert eine Reihe von Dien
sten, die eine Änderung der Struktur und damit des Verhaltens
eines Telekommunikationsnetzes durch den Bediener ermögli
chen. Diese Dienste beziehen sich immer auf Instanzen von ge
managten Objekten, die insgesamt die netzspezifische Manage
mentinformationsbasis MIB bilden.
Ein gemanagtes Objekt im Sinne des Konfigurationsmanagements
ist eine logische Abstraktion einer Ressource im Mobilfun
knetz. Hierbei wird unterschieden zwischen hardwarebezogenen
gemanagten Objekten, die eine herstellerspezifische Realisie
rung einer Funktion beschreiben und zwischen funktionsbezoge
nen gemanagten Objekten, bei denen es sich jeweils um die Ab
straktion einer herstellerunabhängigen Funktionalität han
delt. Gemanagten Objekte werden nach dem englischsprachigen
Ausdruck "Managed Object" auch mit MO bezeichnet, wobei jede
Objektkategorie auch mit Klasse gemanagter Objekte oder nach
dem englischsprachigen Ausdruck "Managed Object Class" auch
mit MOC bezeichnet wird. Zu jeder MOC gibt es mehrere Instan
zen gemanagter Objekte, die jeweils einer spezifischen Funk
tion oder Einrichtung zugeordnet sind.
Vorstehend wurden die Netzfunktionsebenen eines Mobilfunksy
stems beschrieben. Für das Management eines Telekommunikati
onsnetzes, auch eines Mobilfunk-Netzes, definieren die TMN-
Prinzipien mehrere Ebenen ("Levels") des Telekommunikations
netz-Managements wobei die vorliegende Erfindung für die drei
Ebenen von Bedeutung ist, die nachfolgend unter Bezugnahme
auf Fig. 2 erläutert werden.
Die Fig. 2 zeigt drei Ebenen des Telekommunikationsnetz-
Managements für ein Mobilfunknetz. Die mit dem Bezugszeichen
C gekennzeichnete Ebene ist die Netzelementebene ("Network
Element Level"), üblicherweise mit den Hauptelementen BSS und
MSC. In der Figur sind lediglich Basisstationssubsysteme
BSS11, BSS12, BSS1N, BSS21, BSS22, BSS2M dargestellt. Das Be
zugszeichen B kennzeichnet die Netzelementmanagementebene
("Network Element Management Level"), in der Betriebs- und
Wartungszentren OMC1 und OMC2 jeweils die herstellerspezifi
sche Managementfunktionalität einzelner Subsysteme BSS1 bzw.
BSS2 darstellen. Das Bezugszeichen A kennzeichnet die Netzma
nagementebene ("Network Management Level"), in der ein Netz
managementzentrum, das nach dem englischsprachigen Ausdruck
"Network Management Center " auch NMC genannt wird, eine inte
grierte, vom Hersteller unabhängige Management-Funktionalität
realisiert.
Radio-Subsysteme werden üblicherweise, um die vollständige
Verfügbarkeit aller Funktionen zu gewährleisten, komplett von
einem Hersteller bzw. Lieferanten bezogen. Solche proprietä
ren Basisstationssubsysteme beinhalten oft neben der Funktion
des Basisstationssubsystems auch die "Element Manager"-
Funktionalität eines zugehörigen OMC. Die Schnittstelle zwi
schen dem NMC und den überwachten OMC sollte jedoch standard
gemäß implementiert werden, da das NMC Betriebs- und War
tungszentren unterschiedlicher Hersteller überwachen können
sollte.
Die Fig. 3 zeigt die funktionalen Einheiten der drei in
Fig. 2 gezeigten Ebenen des Telekommunikationsnetz-Managements
für ein Mobilfunknetz. Hierbei sind im Gegensatz zu Fig. 2
die einzelnen Netzelemente, nämlich die Basisstationssteue
rungen BSC11, BSC1N, BSC21, BSC2M der Basisstationssubsysteme
BSS11, BSS1N, BSS21, BSS2M aus Fig. 2 dargestellt und für
das Basisstationssubsystem BSS11 außerdem stellvertretend ei
ne Basisstation BTSE1 und eine Transcodier und Ratenanpaßein
heit TRAU1.
Innerhalb des in Fig. 3 nur durch seine vorstehend erwähnten
Netzelemente BSC11, BTSE1 und TRAU1 dargestellten Basisstati
onssubsystems BSS11 kommunizieren die einzelnen Netzelemente
BSC11, BTSE1 und TRAU1 durch sogenannte interne Schnittstel
len miteinander bzw. mit Elementen der nächsthöheren Ebene.
Zwischen Wartungszentrum OMC1 und Basisstationssteuerungen
BSC11 ist die O-Schnittstelle O1 vorgesehen. Zwischen Basis
stationssteuerungen BSC11. und Basisstationen BTSE1 ist die
Abis-Schnittstelle Abis1 vorgesehen und zwischen Basisstati
onssteuerungen BSC11 und Transcodier- und Ratenanpaßeinheiten
TRAU1 ist die Asub-Schnittstelle Asub1 vorgesehen.
Das NMC wird in einem Mobilfunknetz hauptsächlich für die
Alarmüberwachung eingesetzt. Um im NMC jederzeit einen Über
blick der Fehlersituation des gesamten Mobilfunknetzes si
cherzustellen, müssen alle innerhalb eines Basisstationssub
systems auftretenden Fehler vom OMC ans NMC übertragen wer
den. Wenn eine der vorstehend erwähnten internen Schnittstel
len vom Typ O, Abis oder Asub ausfällt, ist jedoch eine voll
ständige Aktualisierung der Fehlersituation im NMC nicht mehr
möglich. Im NMC müssen folglich alle Alarme, die sich auf
Netzelemente beziehen, von denen aus das NMC über die ausge
fallenen internen Schnittstelle zu erreichen ist, die also
einen unsicheren Alarm-Bereich bilden, als unsichere Alarme
gekennzeichnet werden. Dies geschieht beispielsweise durch
einen Attributwert "Maybe".
Wenn beispielsweise die in Fig. 3 dargestellte O-
Schnittstelle O1 ausfällt, müssen am NMC alle Alarme des ge
samten Basisstationssubsystembereichs BSS11 als "Maybe"-
Alarme gekennzeichnet werden. Wenn die Abis-Schnittstelle
Abis1 ausfällt, müssen am NMC alle Alarme der Basisstation
BTSE1, als unsichere Alarme, beispielsweise mit dem Attribut
wert "Maybe" markiert werden.
Sobald eine ausgefallene interne Schnittstelle wieder be
triebsbereit ist, wird zuerst zwischen Basisstationssubsystem
BSS11 und dem OMC OMC1 eine Alarm-Wiederanordnungsprozedur,
auch Realignment-Prozedur oder Realignment-Verfahren genannt,
gestartet. Am Ende dieser Prozedur ist die Fehlersituation im
OMC wieder aktualisiert.
Anschließend müßte ein Realignment-Verfahren zwischen OMC und
dem übergeordneten NMC stattfinden. Erst wenn dieses Verfah
ren erfolgreich beendet wäre, dürfte das NMC die Alarme aus
dem vorher unsicheren Alarm-Bereich als gültig, beispielswei
se durch einen Attributwert "Valid", kennzeichnen.
Etliche Basisstationssubsysteme sehen keine Realignment-
Verfahren zwischen OMC und dem übergeordneten NMC bei Ausfall
und Wiederherstellung interner Schnittstellen des BSS vor.
Bei einigen bekannten Basisstationssubsystemen kann das NMC
die im Rahmen eines solchen Realignment-Verfahrens üblicher
weise erhaltene Information bedarfsweise abrufen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Realignment-Prozedur zwi
schen OMC und dem übergeordneten NMC bei Ausfall und Wieder
herstellung interner Schnittstellen des BSS anzugeben.
Diese Aufgabe löst die Erfindung durch ein Verfahren mit den
Merkmalen des Anspruches 1.
Die Erfindung betrifft eine Realignment-Prozedur zwischen ei
nem Betriebs- und Wartungszentrum und einem diesem übergeord
neten Netzmanagementzentrum bei Ausfall und Wiederherstellung
einer internen Schnittstelle vom Typ O, Abis bzw. Asub eines
vom Betriebs- und Wartungszentrum gemanagten Basisstations
subsystems, wobei die in diesem Basisstationssubsystems auf
tretenden aktiven Alarme im Betriebs- und Wartungszentrum ge
speichert werden, eine Realignment-Prozedur zwischen einem
Netzelement des Basisstationssubsystems, zu dem die internen
Schnittstelle vom Typ O, Abis bzw. Asub ausgefallen war, und
dem Betriebs- und Wartungszentrum durchgeführt wird, um nach
Wiederherstellung der internen Schnittstelle die Liste der
gespeicherten, dieses Netzelement betreffenden aktiven Alarme
zu aktualisieren, und die aktualisierten gespeicherten Alarme
an das Netzmanagementzentrum übermittelt werden. Erfindungs
gemäß wird je eine eine Schnittstelle bezeichnende Alarmnoti
fikation zum Anzeigen des Anfangs und des Endes eines
Schnittstellenausfalls durch das Betriebs- und Wartungszen
trum an das Netzmanagementzentrum übermittelt, und je eine
ein über diese Schnittstelle vom Betriebs- und Wartungszen
trum erreichbares Netzelement des Basisstationssubsystems be
zeichnende, die Zuverlässigkeit von dieses Netzelement be
treffenden gespeicherten Alarmnotifikationen angebende Zu
standsänderungsmeldung am Anfang eines Schnittstellenausfalls
und nach erfolgreichem Übermitteln der aktualisierten gespei
cherten Alarme an das Netzmanagementzentrum übermittelt.
Durch das Übermitteln der Alarmnotifikationen wird das Netz
managementzentrum unmittelbar beim Auftreten des Ereignisses
von einem Schnittstellenstörfall bzw. von einem Schnittstel
len-Restart unterrichtet. Das Netzmanagementzentrum kann
folglich unmittelbar nach dem Auftreten eines Störfalls die
als aktiv gespeicherten, das betroffene Netzelement bzw. Ba
sisstationssubsystem betreffenden Alarme als unzuverlässig
kennzeichnen. Durch das Übermitteln der Zustandsänderungsmel
dungen, insbesondere nach erfolgreichem Übermitteln der ak
tualisierten gespeicherten Alarme vom Betriebs- und Wartungs
zentrum zum Netzmanagementzentrum, kann das Netzmanagement
zentrum frühzeitig die als aktiv gespeicherten, das betroffe
ne Netzelement bzw. Basisstationssubsystem betreffenden Alar
me als gültig kennzeichnen, ohne selbst irgendwelche Prozedu
ren zu veranlassen.
In einer Ausgestaltungsform eines erfindungsgemäßen Verfah
rens vergleicht das Betriebs- und Wartungszentrum die Liste
der im Betriebs- und Wartungszentrum gespeicherten aktiven
Alarme mit der aktualisierten Liste der gespeicherten aktiven
Alarme und übermittelt eine einen neu auftretenden Alarm be
zeichnende Notifikation an das Netzmanagementzentrum für je
den Alarm, der nur in der aktualisierten Liste gespeicherter
Alarme enthalten ist. Darüberhinaus übermittelt das Betriebs-
und Wartungszentrum eine einen beendeten Alarm bezeichnende
Notifikation an das Netzmanagementzentrum für jeden Alarm,
der nur in der nicht aktualisierten Liste enthalten ist.
Eine Weiterbildung eines erfindungsgemäßen Verfahrens sieht
vor, daß die den Zustand einer O-Schnittstelle betreffenden
Informationen vom Betriebs- und Wartungszentrum an das Netz
managementzentrum auf der Grundlage eines diese Schnittstelle
betreffenden funktionalen gemanagten Objektes übermittelt
werden, mit
- - einem Basisteil, der ein Attribut zum Definieren des be troffenen Betriebs- und Wartungszentrums und des von diesem über die O-Schnittstelle erreichbaren Basisstationssubsystems enthält und ein Attribut zum Angeben der Zuverlässigkeit der Aktualität von die O-Schnittstelle und dieses Basisstations subsystem betreffenden, im Netzmanagementzentrum gespeicher ten aktiven Alarmen,
- - einem Alarmteil zum Generieren einer Alarmnotifikation zu Beginn und nach Beendigung des Ausfalls der O-Schnittstelle, und
- - einem Attributänderungsmeldeteil zum Generieren einer Zu standsänderungsnotifikation bei einer Änderung eines Attri butwertes der O-Schnittstelle.
Durch Verwendung solcher die einzelnen internen Schnittstel
len betreffender funktionaler gemanagter Objekte für das In
formationsmodell der Schnittstelle zwischen Betriebs- und
Wartungszentrum und Netzmanagementzentrum kann diese stan
dardgemäß mit M-EVENT-REPORT betrieben werden. So können die
Alarmnotifikation gemäß ITU-T X.733 als "Alarm-Notification"
ausgeführt werden und die Zustandsänderungsnotifikation gemäß
ITU-T X.730 als "AttributeValueChange-Notification".
Entsprechend kann eine Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen
Verfahrens für Abis-Schnittstellen vorsehen, daß die den Zu
stand einer Abis-Schnittstelle betreffenden Informationen vom
Betriebs- und Wartungszentrum an das Netzmanagementzentrum
auf der Grundlage eines diese Schnittstelle betreffenden
funktionalen gemanagten Objektes übermittelt werden, mit
- - einem Basisteil, der ein Attribut zum Definieren des be treffenden Betriebs- und Wartungszentrums, der betreffenden Basisstationssteuerung und der von dieser über die Abis- Schnittstelle erreichbaren Basisstation enthält und ein At tribut zum Angeben der Zuverlässigkeit der Aktualität von die Abis-Schnittstelle und diese Basisstation betreffenden, im Netzmanagementzentrum gespeicherten aktiven Alarmen,
- - einem Alarmteil zum Generieren einer Alarmnotifikation zu Beginn und nach Beendigung des Ausfalls der Abis- Schnittstelle, und
- - einem Attributänderungsmeldeteil zum Generieren einer Zu standsänderungsnotifikation bei einer Änderung eines Attri butwertes der Abis-Schnittstelle.
Bezüglich einer Asub-Schnittstelle kann demgemäß eine günsti
ge Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen Verfahrens vorsehen,
daß die den Zustand einer Asub-Schnittstelle betreffenden In
formationen vom Betriebs- und Wartungszentrum an das Netzma
nagementzentrum auf der Grundlage eines diese Schnittstelle
betreffenden funktionalen gemanagten Objektes übermittelt
werden, mit
- - einem Basisteil, der ein Attribut zum Definieren des be treffenden Betriebs- und Wartungszentrums, der betreffenden Basisstationssteuerung und der von dieser über die Asub- Schnittstelle erreichbaren Transcodier- und Ratenanpaßeinheit enthält und ein Attribut zum Angeben der Zuverlässigkeit der Aktualität von die Asub-Schnittstelle und diese Transcodier- und Ratenanpaßeinheit betreffenden, im Netzmanagementzentrum gespeicherten aktiven Alarmen,
- - einem Alarmteil zum Generieren einer Alarmnotifikation zu Beginn und nach Beendigung des Ausfalls der Asub- Schnittstelle, und
- - einem Attributänderungsmeldeteil zum Generieren einer Zu standsänderungsnotifikation bei einer Änderung eines Attri butwertes der Asub-Schnittstelle.
Die Erfindung ermöglicht durch eine objektorientierte Model
lierung der Schnittstellen vom Typ O, Abis und Asub im Infor
mationsmodell zwischen OMC und NMC eine automatische, stan
dardgemäße Realignment-Prozedur zwischen NMC und OMC. Die Er
findung bietet hierbei folgende vorteilhafte Besonderheiten:
- a) Die Initiative zum "Alarm-Realignment" geht immer vom OMC aus. Eine spezifische M-ACTION vom NMC ist, in Anlehnung an ITU-T Standard X.710 mit dem Titel "Common Management In formation Service Definition", nicht erforderlich.
- b) Die Realignment-Prozedur kann vollständig über standar disierte M-EVENT-REPORT gemäß ITU-T Standard X.710 erfolgen.
- c) Eine für das NMC spezifische Anfangs- bzw. Ende- Kennzeichnung der Realignment-Prozeduren zwischen Netzelement und OMC bzw. zwischen OMC und NMC ist nicht erforderlich.
Nachstehend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbei
spieles unter Bezugnahme auf die Figuren näher erläutert.
Die Fig. 1 zeigt in Form eines schematisch dargestellten Ab
laufdiagramms ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
Verfahrens.
Die Fig. 2 und 3 zeigen, wie oben erläutert, in Blockdar
stellung drei Ebenen des Telekommunikationsnetz-Managements
für ein Mobilfunknetz.
Gemäß einem Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Rea
lignment-Verfahrens werden im Informationsmodell der OMC-NMC-
Schnittstelle drei nachfolgend beschriebene funktionsbezoge
nen MOCs definiert.
Eine MOC mit der Bezeichnung oLink modelliert eine O-
Schnittstelle und beinhaltet drei Hauptelemente:
Das erste Hauptelement ist ein Basisteil mit den Attributen,
- - targetNEaddress zum Definieren des Basisstationssubsystems hinter der entsprechenden oLink-Instanz, bestehend aus den Werten omcNo zum Angeben des OMC und bscNo zum Angeben der Basisstationssteuerung des Basisstationssubsystems; und
- - alignmentStatus zum Angeben des Aktualisierungszustandes. Dieses Attribut kann folgende Werte annehmen:
- - notAligned (der Wert wird vom OMC jedesmal gesetzt, wenn eine O-Schnittstelle ausfällt);
- - partlyAligned (der Wert wird vom OMC jedesmal gesetzt, wenn die Realignment-Prozedur nach Ausfall & Restart dieser oLink- Instanz zwar erfolgreich ausgeführt wurde, aber mindestens eine Abis- bzw. Asub-Schnitstelte innerhalb dieses Basissta tionssubsystems außer Betrieb ist); und
- - Aligned (der Wert wird vom OMC jedesmal gesetzt, wenn die Realignment-Prozedur nach Ausfall und Restart dieser oLink- Instanz erfolgreich ausgeführt worden ist und alle Abis- bzw. Asub-Schnitstellen innerhalb dieses Basisstationssubsystems in Betrieb sind).
Das zweite Hauptelement ist ein Alarmteil, der das Generieren
einer "Alarm-Notification" (gemäß ITU-T Standard X.733 -
Alarm Reporting Function) beim Ausfall bzw. Restart der O-
Schnittstelle bewirkt.
Das dritte Hauptelement ist ein Zustandsänderungsteilteil,
der das Generieren einer "AttributeValueChange-Notification"
(gemäß ITU-T Standard X.730 - Object Management Function)
beim Ändern eines Attributwertes bewirkt.
Eine MOC mit der Bezeichnung abisLink modelliert eine Abis-
Schnittstelle und beinhaltet drei Hauptelemente:
Das erste Hauptelement ist ein Basisteil mit den Attributen,
- - targetNEaddress zum Definieren der Basisstation hinter der vorliegenden abisLink-Instanz, bestehend aus den Werten omcNo zum Angeben des OMC, bscNo zum Angeben der Basisstations steuerung und btseNo zum Angeben der Basisstation; und
- - alignmentStatus zum Angeben des Aktualisierungszustandes. Dieses Attribut kann folgende Werte annehmen:
- - notAligned (der Wert wird vom OMC jedesmal gesetzt, wenn eine Abis-Schnittstelle ausfällt); und
- - Aligned (der Wert wird vom OMC jedesmal gesetzt, wenn die Realignment-Prozedur nach Ausfall und Restart dieser abis- Link-Instanz erfolgreich ausgeführt worden ist).
Das zweite Hauptelement ist ein Alarmteil, der das Generieren
einer "Alarm-Notification" (gemäß ITU-T Standard X.733 -
Alarm Reporting Function) beim Ausfall bzw. Restart der Abis-
Schnittstelle bewirkt.
Das dritte Hauptelement ist ein Zustandsänderungsteilteil,
der das Generieren einer "AttributeValueChange-Notification"
(gemäß ITU-T Standard X.730 - Object Management Function)
beim Ändern eines Attributwertes bewirkt.
Eine MOC mit der Bezeichnung asubLink modelliert eine Asub-
Schnittstelle und beinhaltet drei Hauptelemente:
Das erste Hauptelement ist ein Basisteil mit den Attributen,
- - targetNEaddress zum Definieren der TRAU hinter der vorlie genden asubLink-Instanz bestehend aus den Werten omcNo zum Angeben des OMC, bscNo zum Angeben der Basisstationssteuerung und trauNo zum Angeben der TRAU; und
- - alignmentStatus zum Angeben des Aktualisierungszustandes. Dieses Attribut kann folgende Werte annehmen:
- - notAligned (der Wert wird vom OMC jedesmal gesetzt, wenn eine Asub-Schnittstelle ausfällt); und
- - Aligned (der Wert wird vom OMC jedesmal gesetzt, wenn die Realignment-Prozedur nach Ausfall und Restart dieser asubLink-Instanz erfolgreich ausgeführt worden ist).
Das zweite Hauptelement ist ein Alarmteil, der das Generieren
einer "Alarm-Notification" (gemäß ITU-T Standard X.733 -
Alarm Reporting Function) beim Ausfall bzw. Restart der Asub-
Schnittstelle bewirkt.
Das dritte Hauptelement ist ein Zustandsänderungsteilteil,
der das Generieren einer "AttributeValueChange-Notification"
(gemäß ITU-T Standard X.730 - Object Management Function)
beim Ändern eines Attributwertes bewirkt.
Nachstehend wird der Ablauf einer erfindungsgemäßen Realign
ment-Prozedur anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezug
nahme auf Fig. 1 beschrieben für den Fall, daß die O-
Schnittstelle O1 gemäß Fig. 2 ausfällt.
Wenn die O-Schnittstelle O1 ausfällt, wird im Betriebs- und
Wartungszentrum OMC1 das Attribut alignmentStatus der MO-
Instanz oLink auf den Wert notAligned gesetzt. Es wird je ei
ne Meldung "Alarm-Notification" und "AttributValueChange-
Notification" ans Netzmanagementzentrum NMC gesendet.
Der Parameter "Attribute identifier list" kann gemäß ITU-T
Standard X.730 alle Attribute beinhalten, also auch target
NEaddress, obwohl in dem Parameter "Attribut value change de
finition" nur das Attribut alignmentStatus einen neuen Wert
erhalten hat.
Anhand des Attributs targetNEaddress erkennt das Netzmanage
mentzentrum NMC das Basisstationssubsystem BSS11 hinter der
ausgefallenen O-Schnittstelle O1 (omcNo und bscNo), so daß
alle das Basisstationssubsystem BSS11 betreffenden Alarme im
Netzmanagementzentrum NMC als unzuverlässig mit dem Wert
"Maybe" gekennzeichnet werden. Diese Kennzeichnung bleibt er
halten, bis eine Realignment-Prozedur zwischen Betriebs- und
Wartungszentrum OMC1 und dem Netzmanagementzentrum NMC er
folgreich beendet wird.
Nach einiger Zeit ist die O-Schnittstelle O1 wieder betriebs
bereit.
Das Betriebs- und Wartungszentrum OMC1 sendet zum Mitteilen
des Beendens der Störung der O-Schnittstelle O1 eine "Ceased-
Alarm-Notification" für die oLink-Instanz ans Netzmanagement
zentrum NMC und beginnt eine Realignment-Prozedur mit dem
entsprechenden Basisstationsubsystem BSS11.
Das Betriebs- und Wartungszentrum OMC1 vergleicht die eigene
alte und neue "Active alarm list" und sendet ans Netzmanage
mentzentrum NMC in Form von standardkonformen Nachrichten für
jeden nur in der neuen "Active alarm list" des Betriebs- und
Wartungszentrums OMC1 vorhandenen Alarm einen den aktiven
Alarm mitteilenden M-EVENT-REPORT und für jeden nur in der
alten "Active alarm list" vorhandenen Alarm einen den beende
ten Alarm ("Ceased alarm") mitteilenden M-EVENT-REPORT.
Nachdem alle M-EVENT-REPORT vom Betriebs- und Wartungszentrum
OMC1 ans Netzmanagementzentrum NMC erfolgreich übertragen
wurden, wird im Betriebs- und Wartungszentrum OMC1 das Attri
but alignmentStatus der MO-Instanz oLink auf den Wert Aligned
gesetzt. Entsprechend wird eine "AttributValueChange-
Notification" ans Netzmanagementzentrum NMC übertragen, wobei
der Parameter "Attribute identifier list" wiederum alle At
tribute, also auch targetNEaddress, beinhaltet.
Damit erkennt das Netzmanagementzentrum NMC das erfolgreiche
Ende der Realignment-Prozedur für das im Attribut targetNEad
dress angegebene Basisstationssubsystem BSS11 und kennzeich
net alle BSS-bezogenen Alarme als gültig mit dem Wert
"Valid".
Fig. 1 zeigt die beschriebene Realignment-Prozedur zwischen
OMC und NMC anhand des Informationsflusses zwischen Netzele
menten NE und dem Betriebs- und Wartungszentrum OMC bzw. zwi
schen dem Betriebs- und Wartungszentrum OMC und dem Netzmana
gementzentrum NMC.
Wenn die gleiche O-Schnittstelle O1 erneut ausfällt, während
die Realignment-Prozedur zwischen OMC und NMC noch nicht ab
geschlossen ist, bricht das OMC1 die Übertragung der M-EVENT-
REPORT ans Netzmanagementzentrum NMC ab. Da das Attribut
alignmentStatus der MO-Instanz oLink weiterhin den Wert notA
ligned beibehält, bleiben die das Basisstationssubsystem
BSS11 betreffenden Alarme im Netzmanagementzentrum NMC mit
"Maybe" gekennzeichnet.
Wenn eine Abis-Schnittstelle innerhalb des gleichen Basissta
tionssubsystem BSS11 ausfällt, während die Realignment-
Prozedur zwischen OMC und NMC noch nicht abgeschlossen ist,
wird eine Meldung "Alarm-Notification" entsprechend der abis-
Link-Instanz ans Netzmanagementzentrum NMC gesendet. Außerdem
wird eine Meldung "AttributValueChange-Notification" ans
Netzmanagementzentrum NMC gesendet, da das Attribut align
mentStatus der MO-Instanz abisLink im Betriebs- und Wartungs
zentrum OMC1 auf den Wert notAligned gesetzt wird. Das Attri
but targetNEaddress identifiziert hierbei eindeutig die BTSE1
hinter der ausgefallenen Abis-Schnittstelle Abis1.
Das Betriebs- und Wartungszentrum OMC1 setzt die Übertragung
von M-EVENT-REPORT ans Netzmanagementzentrum NMC bezüglich
der das Objekt oLink der O-Schnittstelle O1 betreffenden Rea
lignment-Prozedur fort, wobei der BTSE-Bereich der BTSE11
entsprechend der gerade ausgefallenen Abis-Schnittstelle
nicht mehr berücksichtigt wird. Nachdem die Übertragung für
den restlichen Bereich des Basisstationssubsystems BSS11 er
folgreich beendet wird, setzt das Betriebs- und Wartungszen
trum OMC1 das Attribut alignmentStatus der MO-Instanz oLink
auf den Wert partlyAligned. Das Netzmanagementzentrum NMC er
kennt damit, daß innerhalb des aktuellen BSS-Bereichs Alarme
von einigen Netzelementen NE nicht als aktualisiert betrach
tet werden können. Mit Ausnahme der vorher identifizierten
Basisstation BTSE1 werden alle anderen Alarme im Bereich des
betreffenen Basisstationssubsystems BSS11 mit "Valid" gekenn
zeichnet.
Wenn eine Asub-Schnittstelle, die am Anfang der BSS-
Realignment-Prozedur ausgefallen war, während die Realign
ment-Prozedur zwischen OMC und NMC noch nicht abgeschlossen
ist in Betrieb geht, werden folgende Meldungen ans Netzmana
gementzentrum NMC gesendet: Eine "CeasedAlarm-Notification"
bezüglich der asubLink-Instanz und eine "AttributValueChange-
Notification", da das Attribut alignmentStatus der MO-Instanz
abisLink im Betriebs- und Wartungszentrum OMC1 auf den Wert
Aligned gesetzt wird, wobei das Attribut targetNEaddress ein
deutig die TRAU hinter der vorher ausgefallenen Asub-
Schnittstelle identifiziert.
Das Netzmanagementzentrum NMC kann noch nicht die TRAU-
bezogenen Alarme als gültig mit dem Wert "Valid" kennzeich
nen, da der alignmentStatus des gesamten Bereichs des Basis
stationssubsystem BSS11 der oLink-Instanz weiterhin notA
ligned ist.
Das Betriebs- und Wartungszentrum OMC1 setzt die Übertragung
von M-EVENT-REPORT ans Netzmanagementzentrum NMC bezüglich
der die O-Schnittstelle O1 betreffenden Realignment-Prozedur
fort, wobei ein Vergleich der alten und neuen "Active alarm
list" für den TRAU-Bereich entsprechend der gerade wieder ge
starteten Asub-Schnittstelle berücksichtigt werden muß. Nach
dem alle M-EVENT-REPORT vom Betriebs- und Wartungszentrum
OMC1 ans Netzmanagementzentrum NMC erfolgreich übertragen
worden sind, wird im Betriebs- und Wartungszentrum OMC1 das
Attribut alignmentStatus der MO-Instanz oLink auf den Wert
Aligned gesetzt.
In der "AttributValueChange-Notification" erkennt das Netzma
nagementzentrum NMC das erfolgreiche Ende der Realignment-
Prozedur für das gesamte im Attribut targetNEaddress angege
bene Basisstationssubsystem BSS11 und kennzeichnet alle ent
sprechenden Alarme (d. h. auch die TRAU-bezogenen) mit dem
Wert "Valid" als gültig.
Solange eine Asub- bzw. Abis-Schnittstelle Asub1, Abis1 in
nerhalb eines Basisstationssubsystems BSS11 nicht betriebsbe
reit ist, werden die Alarme der Netzelemente NE, also TRAU
bzw. BTSE, hinter der ausgefallenen internen Schnittstelle
Asub1, Abis1 beim Vergleich der alten und neuen "Active alarm
list" im Betriebs- und Wartungszentrum OMC1 außer acht gelas
sen.
Claims (5)
1. Realignment-Verfahren zwischen einem Betriebs- und War
tungszentrum (OMC1) und einem diesem übergeordneten Netzmana
gementzentrum (NMC) bei Ausfall und Wiederherstellung einer
internen Schnittstelle (O1, Abis1, Asub1) eines vom Betriebs-
und Wartungszentrum gemanagten Basisstationssubsystems
(BSS11) durch Speichern der in diesem Basisstationssubsystems
(BSS11) auftretenden aktiven Alarme im Betriebs- und War
tungszentrum (OMC1), durch Durchführen einer Realignment-
Prozedur zwischen einem Netzelement (NE, BSC1, BTSE1, TRAU1)
des Basisstationssubsystems (BSS11), zu dem die internen
Schnittstelle (O1, Abis1, Asub1) ausgefallen war und dem Be
triebs- und Wartungszentrum (OMC1), um nach Wiederherstellung
der internen Schnittstelle (O1, Abis1, Asub1) die Liste der
gespeicherten, dieses Netzelement (NE, BSC1, BTSE1, TRAU1)
betreffenden aktiven Alarme zu aktualisieren, und durch Über
mitteln der aktualisierten gespeicherten Alarme an das Netz
managementzentrum (NMC), gekennzeichnet durch das Übermitteln
je einer eine Schnittstelle (O1, Abis1, Asub1) bezeichnenden
Alarmnotifikation (alarm notif.) zum Anzeigen des Anfangs und
des Endes eines Schnittstellenausfalls durch das Betriebs-
und Wartungszentrum (OMC1) an das Netzmanagementzentrum (NMC)
und durch das Übermitteln je einer ein über diese Schnitt
stelle (O1, Abis1, Asub1) vom Betriebs- und Wartungszentrum
(OMC1) erreichbares Netzelement (NE, BSC11, BTSE1, TRAU1) des
Basisstationssubsystems (BSS11) bezeichnenden, die Zuverläs
sigkeit von dieses Netzelement (NE, BSC1, BTSE1, TRAU1) be
treffenden Alarmnotifikationen (alarm notif.) angebenden Zu
standsänderungsmeldung (attrValChange notif.) am Anfang eines
Schnittstellenausfalls und nach erfolgreichem Übermitteln der
aktualisierten gespeicherten Alarme an das Netzmanagementzen
trum (NMC).
2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch das
Vergleichen der Liste der im Betriebs- und Wartungszentrum
(OMC1) gespeicherten aktiven Alarme mit der aktualisierten
Liste der gespeicherten aktiven Alarme durch das Betriebs-
und Wartungszentrum (OMC1) und durch das Übermitteln einer
einen neu auftretenden Alarm bezeichnenden Notifikation vom
Betriebs- und Wartungszentrum (OMC1) an das Netzmanagement
zentrum (NMC) für jeden Alarm, der nur in der aktualisierten
Liste gespeicherter Alarme enthalten ist sowie durch das
Übermitteln einer einen beendeten Alarm bezeichnenden Notifi
kation an das Netzmanagementzentrum (NMC) für jeden Alarm,
der nur in der nicht aktualisierten Liste enthalten ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die den Zustand einer O-Schnittstelle (O1) betreffenden
Informationen vom Betriebs- und Wartungszentrum (OMC1) an das
Netzmanagementzentrum (NMC) auf der Grundlage eines diese
Schnittstelle betreffenden funktionalen gemanagten Objektes
übermittelt werden, mit
- 1. einem Basisteil, der ein Attribut (targetNEadress) zum De finieren des betroffenen Betriebs- und Wartungszentrums (OMC1) und des von diesem über die O-Schnittstelle (O1) er reichbaren Basisstationssubsystems (BSS11) enthält und ein Attribut (alignmentStatus) zum Angeben der Zuverlässigkeit der Aktualität von die O-Schnittstelle (O1) und dieses Basis stationssubsystem (BSS11) betreffenden, im Netzmanagementzen trum (NMC) gespeicherten aktiven Alarmen,
- 2. einem Alarmteil zum Generieren einer Alarmnotifikation (alarm notif.) zu Beginn und nach Beendigung des Ausfalls der O-Schnittstelle (O1), und
- 3. einem Attributänderungsmeldeteil zum Generieren einer Zu standsänderungsnotifikation (attrValChange notif.) bei einer Änderung eines Attributwertes der O-Schnittstelle (O1).
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die den Zustand einer Abis-Schnittstelle
(Abis1) betreffenden Informationen vom Betriebs- und War
tungszentrum (OMC1) an das Netzmanagementzentrum (NMC) auf
der Grundlage eines diese Schnittstelle betreffenden funktio
nalen gemanagten Objektes übermittelt werden, mit
- 1. einem Basisteil, der ein Attribut (targetNEadress) zum De finieren des betreffenden Betriebs- und Wartungszentrums (OMC1), der betreffenden Basisstationsteuerung (BSC11) und der von dieser über die Abis-Schnittstelle (Abis1) erreichba ren Basisstation (BTSE1) enthält und ein Attribut (alignmentStatus) zum Angeben der Zuverlässigkeit der Aktua lität von die Abis-Schnittstelle (Abis1) und diese Basissta tion (BTSE1) betreffenden, im Netzmanagementzentrum (NMC) ge speicherten aktiven Alarmen,
- 2. einem Alarmteil zum Generieren einer Alarmnotifikation (alarm notif.) zu Beginn und nach Beendigung des Ausfalls der Abis-Schnittstelle (Abis1), und
- 3. einem Attributänderungsmeldeteil zum Generieren einer Zu standsänderungsnotifikation (attrValChange notif.) bei einer Änderung eines Attributwertes der Abis-Schnittstelle (Abis1).
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die den Zustand einer Asub-Schnittstelle
(Asub1) betreffenden Informationen vom Betriebs- und War
tungszentrum (OMC1) an das Netzmanagementzentrum (NMC) auf
der Grundlage eines diese Schnittstelle betreffenden funktio
nalen gemanagten Objektes übermittelt werden, mit
- 1. einem Basisteil, der ein Attribut (targetNEadress) zum De finieren des betreffenden Betriebs- und Wartungszentrums (OMC1), der betreffenden Basisstationsteuerung (BSC11) und der von dieser über die Asub-Schnittstelle (Asub1) erreichba ren Transcodier- und Ratenanpaßeinheit (TRAU1) enthält und ein Attribut (alignmentStatus) zum Angeben der Zuverlässig keit der Aktualität von die Asub-Schnittstelle (Asub1) und diese Transcodier- und Ratenanpaßeinheit (TRAU1) betreffenden, im Netzmanagementzentrum (NMC) gespeicherten aktiven Alarmen,
- 2. einem Alarmteil zum Generieren einer Alarmnotifikation (alarm notif.) zu Beginn und nach Beendigung des Ausfalls der Asub-Schnittstelle (Asub1), und
- 3. einem Attributänderungsmeldeteil zum Generieren einer Zu standsänderungsnotifikation (attrValChange notif.) bei einer Änderung eines Attributwertes der Asub-Schnittstelle (Asub1).
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DE1997140718 DE19740718C2 (de) | 1997-09-16 | 1997-09-16 | Realignment-Verfahren zwischen einem Betriebs- und Wartungszentrum und einem diesem übergeordneten Netzmanagementzentrum |
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CCITT, Information Technology-Open System Inter- connection-Systems Management: Alarm Reporting Function, Recommendation X.733, Geneva, 1992 * |
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