DE19740711A1 - Vorgesteuertes Druckbegrenzungsventil - Google Patents
Vorgesteuertes DruckbegrenzungsventilInfo
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- F16K17/02—Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side
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Description
Die Erfindung betrifft ein vorgesteuertes Druckbegrenzungsventil mit einem
Hauptventil, das mittels eines Vorsteuerventils ansteuerbar ist.
Vorgesteuerte Druckbegrenzungsventile werden verwendet, um in hydraulischen
Anlagen mit einem hohen Volumenstrom den Druck in der Förderleitung einer Pumpe
oder der Zulaufleitung eines Verbrauchers auf einen eingestellten Wert zu begrenzen.
Bekannte Druckbegrenzungsventile weisen in der Regel ein Hauptventil auf, das in
Öffnungsrichtung von dem am Eingang des Druckbegrenzungsventils anstehenden zu
begrenzenden Druck und in Schließstellung von der Kraft einer Feder sowie einem
Steuerdruck beaufschlagbar sind. Der Steuerdruck wird hierbei vom Eingangsdruck
abgeleitet. Hierzu ist bekannt, vom Eingang des Druckbegrenzungsventils zum
Federraum des Hauptventils eine Steuerdruckleitung zu führen, in der mindestens eine
Blende oder eine Drosselbohrung vorgesehen ist. Der Druck in der Steuerdruckleitung
ist mittels eines Vorsteuerventils begrenzbar. Der Federraum des Vorsteuerventils ist
hierbei an den Ausgang des Druckbegrenzungsventils angeschlossen. Bei
geschlossenem Vorsteuerventil ist das Hauptventil somit druckausgeglichen und wird
von der Feder in der Schließstellung gehalten. Überschreitet der Eingangsdruck den
am Vorsteuerventil eingestellten Druckwert, öffnet das Vorsteuerventil, wodurch die zu
dem Federraum des Hauptkolbens geführte Steuerdruckleitung über den Federraum
des Vorsteuerventils mit dem Ausgang des Druckbegrenzungsventils verbunden wird.
Dadurch kann in der Steuerdruckleitung ein Steuerölstrom vom Eingang des
Druckbegrenzungsventils zum Ausgang fließen, wobei sich an der Blende ein
Druckabfall einstellt. Der Druck auf die federbelastete Seite des Hauptventils
vermindert sich somit, wodurch das Hauptventil in die Öffnungsstellung ausgelenkt
wird und den Eingang mit dem Ausgang verbindet.
Derartigen vorgesteuerten Druckbegrenzungsventilen haftet jedoch der Nachteil an,
daß das Ansprechverhalten des Druckbegrenzungsventils abhängig ist von dem am
Ausgang des Druckbegrenzungsventils anstehenden Gegendruck und den am
Hauptventil auftretenden Strömungskräften. Die Höhe des Gegendruckes bestimmt
hierbei die Einstellung des Druckbegrenzungsventils und legt somit den
Öffnungsbeginn fest. Mit zunehmendem Volumenstrom treten auf das Hauptventil in
Schließrichtung wirkende Strömungskräfte auf, wodurch bei steigendem
Volumenstrom der Öffnungsdruck des Druckbegrenzungsventils zunimmt. Zwischen
Öffnungsbeginn und vollständig geöffnetem Hauptventil tritt somit ein Druckanstieg
auf, wodurch der an der Feder des Vorsteuerventils eingestellte Einstelldruck
überschritten wird.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein vorgesteuertes
Druckbegrenzungsventil zur Verfügung zu stellen, bei dem das Ansprechverhalten
verbessert ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei Überschreiten eines an
dem Vorsteuerventil eingestellten Druckwertes durch den an einem Anschluß des
Druckbegrenzungsventils anstehenden, zu begrenzenden Druck das Vorsteuerventil
einen Steuerdruck erzeugt der das Hauptventil entgegen der Kraft einer Feder in die
Öffnungsrichtung beaufschlagt. Bei Überschreiten des eingestellten Druckwertes wird
durch das Vorsteuerventil ein Steuerdruck erzeugt, der der Kraft der Feder
entgegenwirkt und das Hauptventil in die Öffnungsstellung beaufschlagt. In
Schließrichtung wirkt somit lediglich die Kraft der Feder. Dadurch ist der Öffnungsdruck
des Hauptventils unabhängig von dem am Ausgang des Druckbegrenzungsventils
anstehenden Gegendruck. Zudem hat sich gezeigt, daß das Ansprechverhalten des
Druckbegrenzungsventils nahezu unabhängig von Strömungskräften ist, wodurch eine
nahezu ideale Gleichdruckkennlinie erzielt wird.
Mit besonderem Vorteil ist hierbei das Hauptventil als Zweianschluß-
Zweistellungsventil ausgebildet, das in Richtung der Sperrstellung von der Kraft einer
Feder und in Öffnungsrichtung vom Steuerdruck beaufschlagbar ist, wobei zu der in
Öffnungsstellung wirkenden Steuerfläche des Hauptventils eine Steuerdruckleitung
geführt ist, die an den Anschluß, an dem der zu begrenzende Druck ansteht,
angeschlossen und in der das Vorsteuerventil angeordnet ist. Dadurch wird auf
einfache Weise erzielt, daß bei Überschreiten des am Vorsteuerventil anstehenden
Druckes, das Hauptventil durch einen von dem Vorsteuerventil erzeugten Steuerdruck
in Öffnungsrichtung beaufschlagbar ist. Der Steuerdruck zur Beaufschlagung des
Hauptventils wird hierbei von dem den zu begrenzenden Druck führenden Anschluß
des Druckbegrenzungsventils abgeleitet. Da hierzu lediglich eine Steuerdruckleitung
von der in Öffnungsstellung des Hauptventils wirkenden Steuerfläche an den den zu
begrenzenden Druck führenden Anschluß erforderlich ist, kann gegenüber den
Druckbegrenzungsventilen des Standes der Technik auf eine Verbindung des
Federraums des Vorsteuerventils mit dem Ausgang des Druckbegrenzungsventils
verzichtet werden. Dadurch ergibt sich eine kostengünstige Herstellung des
Druckbegrenzungsventils. Zudem beansprucht ein derartiges vorgesteuertes
Druckbegrenzungsventil nur einen geringen Bauraum.
In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Druckbegrenzungsventil als
doppeltwirkendes Druckbegrenzungsventil zur Begrenzung des Druckes an beiden
Anschlüssen des Druckbegrenzungsventils ausgebildet ist. Mit einem derartigen
doppeltwirkenden Druckbegrenzungsventil kann der Druck an jeweils einem Anschluß
eines Druckbegrenzungsventil unabhängig vom Gegendruck am jeweils anderen
Anschluß begrenzt werden.
In einer Ausgestaltungsform ist hierbei die das Vorsteuerventil aufweisende
Steuerdruckleitung an den Ausgang eines Wechselventils angeschlossen, von dessen
Eingang jeweils eine Steuerdruckzweigleitung zu den beiden Anschlüssen des
Druckbegrenzungsventils geführt ist. Dadurch ist auf einfache Weise möglich, daß das
Druckbegrenzungsventil zur Begrenzung des Druckes an beiden Anschlüssen
eingesetzt werden kann.
Eine weitere Ausgestaltungsform der Erfindung sieht vor, daß an beide Anschlüsse
des Druckbegrenzungsventils jeweils eine zu der in Öffnungsrichtung wirkenden
Steuerfläche des Hauptventils führende Steuerdruckleitung angeschlossen ist, in der
jeweils ein Vorsteuerventil vorgesehen ist. Dadurch wird ein doppeltwirkendes
Druckbegrenzungsventil zur Verfügung gestellt, bei dem jedem Anschluß ein
separates Vorsteuerventil zugeordnet ist. Durch die Verwendung zweier
Vorsteuerventile kann der Einstelldruck für jeden Anschluß des
Druckbegrenzungsventils getrennt eingestellt werden.
Mit besonderem Vorteil ist das Hauptventil als Schieberventil mit einem in einer
Bohrung eines Gehäuses längsverschiebbar gelagerten Schieberkolben ausgebildet,
wobei der Schieberkolben eine Ringnut aufweist, die mit einer in der Bohrung des
Gehäuses angeordneten ersten Gehäuseringnut, die mit einem Anschluß des
Druckbegrenzungsventils verbunden ist, in Verbindung steht, wobei eine zweite von
der ersten Gehäuseringnut axial beabstandete an den weiteren Anschluß des
Druckbegrenzungsventils angeschlossene Gehäuseringnut in der Bohrung des
Gehäuses vorgesehen ist, die mittels der Ringnut mit der ersten Gehäuseringnut in
Verbindung bringbar ist, wobei an den Stirnflächen des Schieberkolbens eine in
Schließrichtung wirkende Steuerfläche vorgesehen ist, die von einer Feder
beaufschlagbar ist und eine in Öffnungsrichtung wirkende Steuerfläche vorgesehen ist,
und wobei im Schieberkolben mindestens eine mit der in Öffnungsrichtung wirkenden
Steuerfläche in Verbindung stehende Längsbohrung vorgesehen ist, in der ein
Vorsteuerventil angeordnet ist, das einen Ventilsitz aufweist, der von der
Längsbohrung und einer mit einem oder beiden Anschlüssen des
Druckbegrenzungsventils in Verbindung stehenden Bohrung gebildet ist. Der
Hauptkolben ist somit in Öffnungsstellung, in der der erste Anschluß mit dem zweiten
Anschluß des Druckbegrenzungsventils über die Ringnut des Schieberkolbens
verbunden ist, durch einen an der in Öffnungsrichtung wirkenden Steuerfläche
anstehenden Steuerdruck beaufschlagbar. In den Schieberkolben des Hauptventils
sind hierbei eine oder zwei Längsbohrungen vorgesehen, in den jeweils ein
Vorsteuerventil angeordnet ist. Das Vorsteuerventil steht eingangsseitig mittels einer
Bohrung mit einem oder beiden Anschlüssen des Druckbegrenzungsventils in
Verbindung. Dadurch wird bei Überschreiten des an dem jeweiligen Anschluß des
Druckbegrenzungsventils anstehenden Druckes das Vorsteuerventil geöffnet, wodurch
von dem entsprechendem Anschluß zu der in Öffnungsrichtung des Hauptkolbens
wirkenden Steuerfläche ein Steuerölstrom fließt und somit das Hauptventil geöffnet
wird. Mit einer derartigen Ausführungsform ist ein einfach oder doppeltwirkendes
Druckbegrenzungsventil mit geringem Bauraumbedarf herstellbar.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Längsbohrung im Bereich der zweiten
Steuerfläche mit einem Verschlußelement verschlossen ist, das einen Kanal aufweist,
der die zweite Stirnfläche mit der Längsbohrung verbindet, wobei der Ventilkörper des
Vorsteuerventils in Richtung des Ventilsitzes von einer Feder beaufschlagt ist, die an
dem Verschlußelement anliegt und deren Vorspannung mittels des Verschlußelements
veränderbar ist. Dadurch wird auf einfache Weise ermöglicht, daß das Vorsteuerventil
in den Schieberkolben des Hauptventils integriert werden kann. Durch die Einstellung
der Federkraft des Vorsteuerventils mittels des Verschlußelements kann der
Öffnungsdruck des Druckbegrenzungsventils stufenlos eingestellt werden.
Besondere Vorteile ergeben sich bei der Verwendung eines erfindungsgemäßen
vorgesteuerten Druckbegrenzungsventils in einem hydrostatischen Antriebssystem zur
Begrenzung des maximalen Bremsdrucks eines Verbrauchers. Durch das
Gleichdruckverhalten des Druckbegrenzungsventils wird erreicht, daß der maximale
Bremsdruck des Verbrauchers über dem Volumenstrom und somit der
Geschwindigkeit des Verbrauchers nahezu konstant ist. Bei Verwendung eines
doppeltwirkenden Druckbegrenzungsventils mit zwei separaten Vorsteuerventilen bei
dem jeder Anschluß des Druckbegrenzungsventils mit einem Anschluß des
Verbrauchers in Verbindung steht, kann zudem für jede Bewegungsrichtung des
Verbrauchers der Bremsdruck getrennt eingestellt werden. Dadurch wird
beispielsweise bei einem hydrostatischen Fahrantrieb eine fahrtrichtungsabhängige
Bremsverzögerung ermöglicht.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden anhand der in den
schematischen Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Dabei zeigt
Fig. 1 den Schaltplan eines als doppeltwirkendes Druckbegrenzungsventil
ausgebildeten erfindungsgemäßen Druckbegrenzungsventils,
Fig. 2 den Schaltplan einer Weiterbildung eines als doppeltwirkendes
Druckbegrenzungsventil ausgebildeten erfindungsgemäßen
Druckbegrenzungsventils,
Fig. 3 den Längsschnitt eines als einfachwirkendes Druckbegrenzungsventil
ausgebildeten, erfindungsgemäßen Druckbegrenzungsventils und
Fig. 4 die Kennlinie eines erfindungsgemäßen Druckbegrenzungsventils.
Die Fig. 1 zeigt den Schaltplan eines erfindungsgemäßen Druckbegrenzungsventils,
das mittels eines Anschlusses 2a beispielsweise mit einer Förderleitung einer Pumpe
und mittels eines weiteren Anschlusses 2b mit einem Behälter in Verbindung steht. Es
ist ebenfalls möglich, daß der Anschluß 2b an die Förderleitung der Pumpe und der
Anschluß 2a an den Behälter angeschlossen ist. Ein derartiges doppeltwirkendes
Druckbegrenzungsventil 1 kann somit in beiden Strömungsrichtungen zur Begrenzung
des an den Anschlüssen 2a oder 2b anstehenden Druckes verwendet werden.
Das Druckbegrenzungsventil 1 besteht aus einem Hauptventil 3, das eine
Sperrstellung und eine Durchflußstellung aufweist und einem Vorsteuerventil 4. Das
Hauptventil 3 weist eine in Sperrstellung wirkende Steuerfläche 5, die von einer Feder
6 beaufschlagt ist. An eine in Öffnungsrichtung wirkende Steuerfläche 7 des
Hauptventils 3 ist eine Steuerdruckleitung 8 geführt, in der das Vorsteuerventil 4
angeordnet ist. Das als direktgesteuertes Druckbegrenzungsventil ausgebildete
Vorsteuerventil 4 ist in Öffnungsrichtung von dem Druck in der Steuerdruckleitung 8
stromauf des Vorsteuerventils 4 beaufschlagbar. In Schließrichtung ist das
Vorsteuerventil 4 durch die Kraft einer einstellbaren Feder 9 beaufschlagt. Die
Steuerdruckleitung 8 ist an den Ausgang eines Wechselventils 10 geführt, das
eingangsseitig mittels einer Steuerdruckzweigleitung 11 mit dem Anschluß 2a und
mittels einer Steuerdruckzweigleitung 12 mit dem Anschluß 2b in Verbindung steht.
Ist der Anschluß 2a beispielsweise mit der Förderleitung einer Pumpe verbunden und
der Anschluß 2b mit einem Behälter, steht der Förderdruck der Pumpe mittels der
Steuerdruckzweigleitung 11 am Anschluß 2a an und mittels des Wechselventils 10 am
Vorsteuerventil 4. Übersteigt der Druck in der Steuerdruckzweigleitung 11 den Wert
der Feder 9 des Vorsteuerventils 4, öffnet das Vorsteuerventil 4, wodurch an der
Steuerfläche 7 des Hauptventils 3 ein Steuerdruck erzeugt wird, der das Hauptventil 3
in Öffnungsrichtung beaufschlagt. Der Anschluß 2a ist somit mit dem Anschluß 2b
verbunden, wodurch der Druck am Anschluß 2a auf den an der Feder 9 des
Vorsteuerventils 4 eingestellten Wert begrenzt wird.
Auf dieselbe Weise kann der Druck am Anschluß 2b begrenzt werden. Hierbei steht
der Druck am Anschluß 2b in der Steuerdruckzweigleitung 12 an, die über das
Wechselventil 10 mit dem Eingang des Vorsteuerventils 4 verbunden ist. Übersteigt
der Druck in dem Anschluß 2b den Wert der Feder 9, öffnet das Vorsteuerventil 4
wodurch das Hauptventil 3 in die Öffnungsstellung beaufschlagt wird.
Die Fig. 2 zeigt eine Weiterbildung eines erfindungsgemäßen
Druckbegrenzungsventil, das als doppeltwirkendes Druckbegrenzungsventil
ausgebildet ist. Hierbei ist eine mit dem Anschluß 2a in Verbindung stehenden
Steuerdruckleitung 11a an die in Öffnungsrichtung wirkende Steuerfläche 7 des
Hauptventils 3 geführt. In der Steuerdruckleitung 11a ist ein Vorsteuerventil 4a
vorgesehen, dessen Öffnungsdruck mittels einer Feder 9a einstellbar ist. Eine weitere
mit dem Anschluß 2b in Verbindung stehende Steuerdruckleitung 12a ist ebenfalls zu
der in Öffnungsrichtung wirkende Steuerfläche 7 des Hauptventils 3 geführt, wobei in
der Steuerdruckleitung 12a ein Vorsteuerventil 4b angeordnet ist, das von dem in der
Steuerdruckleitung 12a anstehenden Druck entgegen der Kraft einer einstellbaren
Feder 9b in Öffnungsstellung beaufschlagbar ist. Die Federn 9a und 9b können hierbei
auf unterschiedliche Druckwerte eingestellt werden. Das Druckbegrenzungsventil 1
kann somit in Abhängigkeit der Durchflußrichtung auf unterschiedliche Öffnungsdrücke
eingestellt werden. Bei einer Verwendung eines derartigen Druckbegrenzungsventils in
einem hydrostatischen Fahrantrieb, bei dem der Anschluß 2a und der Anschluß 2b mit
den Anschlüssen eines Hydromotors in Verbindung steht und das
Druckbegrenzungsventil zur Begrenzung eines durch ein im jeweiligen Ablauf des
Verbrauchers angeordnetes Bremsventil aufgestauten Bremsdrucks vorgesehen ist,
kann durch die unterschiedlichen Einstellungen des Vorsteuerventile 4a, 4b und somit
unterschiedlichen Öffnungsdrücken des Druckbegrenzungsventils 1 eine
fahrtrichtungsabhängige Bremsverzögerung erzielt werden. Steht beispielsweise der
Anschluß 2a und somit die Steuerdruckleitung 11a mit dem Ablauf eines Hydromotors
in Verbindung, in der durch ein Bremsventil ein Bremsdruck aufgestaut ist, bestimmt
die Einstellung der Feder 9a den maximalen Bremsdruck. Bei einer Verbindung des
Abschnittes 2b mit dem Ablauf eines Hydromotors und somit einer umgekehrten
Bewegungsrichtung des Hydromotors, bestimmt die Einstellung der Feder 9b den
maximal durch ein Bremsventil aufstaubaren Bremsdruck. Dadurch kann bei einem
hydrostatischen Fahrantrieb die Bremsverzögerung in Abhängigkeit der Fahrtrichtung
gewählt werden.
Die Fig. 3 zeigt den Längsschnitt durch ein erfindungsgemäßes vorgesteuertes
Druckbegrenzungsventil 1. Das Druckbegrenzungsventil 1 weist einen Schieberkolben
20 auf, der das Hauptventil bildet und in einer Bohrung 21 eines Gehäuses 22
längsverschiebbar gelagert ist. Der Schieberkolben 20 weist eine am Umfang
angeordnete Ringnut 23 auf, die mit einer in der Bohrung 21 angeordneten
Gehäuseringnut 24 in Verbindung steht. Die Gehäuseringnut 24 steht hierbei mit
einem Anschluß 2b des Druckbegrenzungsventils 1 in Verbindung und ist
beispielsweise an eine mit einen Behälter oder der Rücklaufleitung eines Verbrauchers
in Verbindung stehende Leitung 25 angeschlossen. In der Bohrung 21 ist eine weitere
von der Gehäuseringnut 24 axial beabstandete Gehäuseringnut 26 angeordnet, die mit
dem Anschluß 2a des Druckbegrenzungsventils 1 in Verbindung steht und
beispielsweise an eine Leitung 27 angeschlossen ist, die mit der Förderleitung einer
Pumpe oder der Zulaufleitung eines Verbrauchers in Verbindung steht.
An einer Stirnfläche des Schieberkolbens ist eine Steuerfläche 5 gebildet, die von einer
Feder 6 beaufschlagt ist. Die der Steuerfläche 5 gegenüberliegende Stirnfläche des
Schieberkolbens 20 bildet eine Steuerfläche 7. Im Schieberkolben 20 ist eine in
Längsrichtung des Schieberkolbens 20 verlaufende, zur Steuerfläche 7 geöffnete
Längsbohrung 28 vorgesehen, die mit dem Ringkanal 26 mittels einer Bohrung 29 in
Verbindung steht. In der Längsbohrung 28 ist hierbei das Vorsteuerventil vorgesehen,
das ein federbelastetes Ventilelement 30 aufweist, das einem am Übergang der
Längsbohrung 28 und der Bohrung 29 gebildeten Ventilsitz ansteuert. Die
Längsbohrung 28 ist hierbei mittels eines Verschlußelements 31, beispielsweise einer
Verschlußschraube, verschlossen, wobei an dem Verschlußelement 31 die das
Ventilelement 30 des Vorsteuerventils in Schließrichtung beaufschlagende Feder 9
anliegt. Die Vorspannung der Feder 9 ist somit mittels des Verschlußelements 31
einstellbar. Das Verschlußelement 31 weist weiterhin einen Kanal 32 auf, der eine
Verbindung der Steuerfläche 7 mit der Längsbohrung 28 ermöglicht.
In der gezeigten Stellung befindet sich das Druckbegrenzungsventil 1 in der
geschlossenen Stellung, in der die Verbindung der an die Leitung 27 angeschlossene
Gehäuseringnut 26 mit der an die Leitung 25 angeschlossenen Gehäuseringnut 24
über die Ringnut 23 des Schieberkolbens 20 unterbrochen ist. Der Druck in der Leitung
27 und somit in der Gehäuseringnut 26 steht hierbei über den Kanal 29 am
Ventilelement 30 des Vorsteuerventils an. Sobald der Druck in der Leitung 27 den Wert
der Feder 9 übersteigt, wird das Ventilelement 30 entgegen der Kraft der Feder 9 in
die Öffnungsstellung beaufschlagt, wodurch Druckmittel aus der Leitung 27 über die
Bohrung 29 in die Längsbohrung 28 strömt und somit über den Kanal 32 des
Verschlußelements 31 an der Steuerfläche 7 des Schieberkolbens 20 ansteht.
Dadurch wird der Schieberkolben 20 entgegen der Kraft der Feder 6 nach in der Figur
unten ausgelenkt, wodurch die Ringnut 23 des Schieberkolbens 20 die
Gehäuseringnut 24 mit der Gehäuseringnut 26 verbindet und somit die Leitung 27 mit
der Leitung 25 in Verbindung steht. Druckmittel aus der Leitung 27 kann somit in die
Leitung 25 strömen, wobei in der Leitung 27 der an der Feder 9 eingestellte Druck
aufrechterhalten wird.
Das Druckbegrenzungsventils gemäß der Fig. 3 kann ebenfalls als doppeltwirkendes
Druckbegrenzungsventil ausgebildet sein. Hierbei kann gemäß der Fig. 1 die
Bohrung 29 an die Gehäuseringnut 24 und die Gehäuseringnut 26 mittels eines
Wechselventils angeschlossen sein. Zudem ist gemäß der Fig. 2 möglich, zwei
Längsbohrungen 28 und zwei Bohrungen 29 im Schieberkolben 20 vorzusehen, wobei
eine Bohrung 29 mit der Gehäuseringnut 24 und eine Bohrung 29 mit der
Gehäuseringnut 26 in Verbindung steht und in jeder Bohrung 28 ein Vorsteuerventil
angeordnet ist.
Die Fig. 4 zeigt die Kennlinie 40 eines erfindungsgemäßen Druckbegrenzungsventils,
wobei auf der Abszisse der Volumenstrom durch das Druckbegrenzungsventil und auf
der Ordinate der Öffnungsdruck dargestellt ist. Hierbei ist festzustellen, daß der
Öffnungsdruck über dem Volumenstrom nahezu konstant ist, wodurch sich eine
nahezu ideale Gleichdruckkennlinie ergibt. Eine weitere Kennlinie 50 zeigt das
Verhalten eines vorgesteuerten Druckbegrenzungsventils des Standes der Technik
bei dem der Öffnungsdruck mit zunehmendem Volumenstrom ansteigt, wodurch mit
zunehmendem Volumenstrom der bei Volumenstrom Null eingestellte Einstelldruck
des Druckbegrenzungsventils überschritten wird.
Claims (8)
1. Vorgesteuertes Druckbegrenzungsventil mit einem Hauptventil, das mittels eines
Vorsteuerventils ansteuerbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß bei
Überschreiten eines an dem Vorsteuerventil (4; 4a; 4b) eingestellten Druckwertes
durch den an einem Anschluß (2a; 2b) des Druckbegrenzungsventils (1)
anstehenden, zu begrenzenden Druck das Vorsteuerventil (4; 4a; 4b) einen
Steuerdruck erzeugt, der das Hauptventil (3) entgegen der Kraft einer Feder (6) in
die Öffnungsrichtung beaufschlagt.
2. Vorgesteuertes Druckbegrenzungsventil nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Hauptventil (3) als Zweianschluß-Zweistellungsventil
ausgebildet ist, das in Richtung der Sperrstellung von der Kraft einer Feder (6) und
in Öffnungsrichtung vom Steuerdruck beaufschlagbar ist, wobei zu der in
Öffnungsstellung wirkenden Steuerfläche (7) des Hauptventils (4) eine
Steuerdruckleitung (8; 11a; 12a) geführt ist, die an den Anschluß (2a; 2b), an dem
der zu begrenzende Druck an steht, angeschlossen und in der das Vorsteuerventil
(4; 4a; 4b) angeordnet ist.
3. Vorgesteuertes Druckbegrenzungsventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Druckbegrenzungsventil (1) als doppeltwirkendes
Druckbegrenzungsventil (1) zur Begrenzung des Druckes an beiden Anschlüssen
(2a, 2b) des Druckbegrenzungsventils (1) ausgebildet ist.
4. Vorgesteuertes Druckbegrenzungsventil nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die das Vorsteuerventil (4) aufweisende Steuerdruckleitung
(8) an den Ausgang eines Wechselventils (10) angeschlossen ist, von dessen
Eingang jeweils eine Steuerdruckzweigleitung (11, 12) zu den beiden Anschlüssen
(2a, 2b) des Druckbegrenzungsventils geführt ist.
5. Vorgesteuertes Druckbegrenzungsventil nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß an beide Anschlüsse (2a, 2b) des Druckbegrenzungsventils
(1) jeweils eine zu der in Öffnungsrichtung wirkenden Steuerfläche (7) des
Hauptventils (3) führende Steuerdruckleitung (11a, 12a) angeschlossen ist, in der
jeweils ein Vorsteuerventil (4a, 4b) vorgesehen ist.
6. Vorgesteuertes Druckbegrenzungsventil nach einem der vorangegangenen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Hauptventil als Schieberventil mit
einem in einer Bohrung (21) eines Gehäuses (22) längsverschiebbar gelagerten
Schieberkolben (20) ausgebildet ist, wobei der Schieberkolben (20) eine Ringnut
(23) aufweist, die mit einer in der Bohrung (21) des Gehäuses (22) angeordneten
ersten Gehäuseringnut (24), die mit einem Anschluß (2b) des
Druckbegrenzungsventils (1) verbunden ist, in Verbindung steht, wobei eine
zweite von der ersten Gehäuseringnut (24) axial beabstandete an den weiteren
Anschluß (2a) des Druckbegrenzungsventils (1) angeschlossene Gehäuseringnut
(26) in der Bohrung (21) vorgesehen ist, die mittels der Ringnut (23) mit der ersten
Gehäuseringnut (24) in Verbindung bring bar ist, wobei an den Stirnflächen des
Schieberkolbens (20) eine in Schließrichtung wirkende Steuerfläche (5)
vorgesehen ist, die von einer Feder (6) beaufschlagbar ist und eine in
Öffnungsrichtung wirkende Steuerfläche (7) vorgesehen ist, und wobei im
Schieberkolben (20) mindestens eine mit der in Öffnungsrichtung wirkenden
Steuerfläche (7) in Verbindung stehende Längsbohrung (28) vorgesehen ist, in der
ein Vorsteuerventil angeordnet ist, das einen Ventilsitz ansteuert, der von der
Längsbohrung (28) und einer mit einem oder beiden Anschlüssen (2a) des
Druckbegrenzungsventils in Verbindung stehenden Bohrung (29) gebildet ist.
7. Vorgesteuertes Druckbegrenzungsventil nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Längsbohrung (28) im Bereich der zweiten Steuerfläche
(7) mit einem Verschlußelement (31) verschlossen ist, das einen Kanal (32)
aufweist, der die zweite Stirnfläche (7) mit der Längsbohrung (28) verbindet, wobei
der Ventilkörper (30) des Vorsteuerventils in Richtung des Ventilsitzes von einer
Feder (9) beaufschlagt ist, die an dem Verschlußelement (31) anliegt und deren
Vorspannung mittels des Verschlußelements (31) veränderbar ist.
8. Verwendung des vorgesteuerten Druckbegrenzungsventils nach einem der
vorangegangenen Ansprüche in einem hydrostatischen Antriebssystem zur
Begrenzung des maximalen Bremsdrucks eines Verbrauchers.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997140711 DE19740711A1 (de) | 1997-09-16 | 1997-09-16 | Vorgesteuertes Druckbegrenzungsventil |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997140711 DE19740711A1 (de) | 1997-09-16 | 1997-09-16 | Vorgesteuertes Druckbegrenzungsventil |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19740711A1 true DE19740711A1 (de) | 1999-03-18 |
Family
ID=7842530
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997140711 Withdrawn DE19740711A1 (de) | 1997-09-16 | 1997-09-16 | Vorgesteuertes Druckbegrenzungsventil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19740711A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2006050684A1 (de) * | 2004-11-09 | 2006-05-18 | Luk Lamellen Und Kupplungsbau Beteiligungs Kg | Ventil |
-
1997
- 1997-09-16 DE DE1997140711 patent/DE19740711A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2006050684A1 (de) * | 2004-11-09 | 2006-05-18 | Luk Lamellen Und Kupplungsbau Beteiligungs Kg | Ventil |
US7559336B2 (en) | 2004-11-09 | 2009-07-14 | Luk Lamellen Und Kupplungsbau Beteiligungs Kg | Pressure limiting valve |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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Owner name: LINDE MATERIAL HANDLING GMBH & CO. KG, 63743 A, DE |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: LINDE MATERIAL HANDLING GMBH, 63743 ASCHAFFENB, DE |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee | ||
R082 | Change of representative |
Representative=s name: PATENTSHIP PATENTANWALTSGESELLSCHAFT MBH, DE |
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R082 | Change of representative |
Representative=s name: PATENTSHIP PATENTANWALTSGESELLSCHAFT MBH, DE |