DE19735158A1 - Windstop-Einrichtung - Google Patents
Windstop-EinrichtungInfo
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60J—WINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
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- B60J7/22—Wind deflectors for open roofs
- B60J7/223—Wind deflectors for open roofs specially adapted for convertible cars
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Description
Die Erfindung betrifft eine Windstop-Einrichtung für ein
Cabriofahrzeug, umfassend Windstop-Flächenelemente, welche in
einem Bereich hinter Vordersitzen des Cabriofahrzeuges posi
tionierbar sind, und umfassend Halter zum Halten der Wind
stop-Flächenelemente, welche am Cabriofahrzeug montierbar
sind.
Derartige Windstop-Einrichtungen sind aus dem Stand der
Technik bekannt.
Diese Windstop-Einrichtungen dienen dazu, wenn die Wind
stop-Flächenelemente in einem Bereich hinter den Vordersitzen des
Cabriofahrzeuges positioniert sind, den Windzug im Bereich
der Vordersitze, welcher durch den Fahrtwind bei einem
fahrenden Cabriofahrzeug hervorgerufen wird, zu reduzieren.
Dies bewirkt eine Reduzierung der durch den Windzug hervor
gerufenen Fahrgeräusche und für Fahrer und Beifahrer des
Cabriofahrzeuges eine geringere Fahrtwindbeaufschlagung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Windstop-Ein
richtung mit den eingangs genannten Merkmalen derart zu ver
bessern, daß sie einen hohen Bedienungskomfort aufweist.
Dies wird bei der Windstop-Einrichtung mit den eingangs
genannten Merkmalen erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei
an dem Cabriofahrzeug montierten Haltern diese so beweglich
sind, daß in einer Einsatzposition die Windstop-Flächenele
mente positionierbar sind und in einer Verstauposition die
Halter in einem im Cabriofahrzeug angeordneten Verstauraum
verstaubar sind.
Die erfindungsgemäße Windstop-Einrichtung weist einen hohen
Bedienungskomfort auf, da sie, wenn sie in ihrer Funktion als
Windstop nicht benötigt wird, nicht demontiert werden muß,
sondern sich die Halter mit den Windstop-Flächenelementen in
dem Verstauraum durch eine entsprechende Bewegung der Halter
verstauen lassen. Dadurch ist beim Nichteinsatz in der Ver
stauposition eine sichere Aufbewahrung erreicht und ohne viel
Aufwand läßt sich die Einsatzposition durch eine entspre
chende Bewegung der Halter erreichen, ohne daß die Wind
stop-Flächenelemente neu montiert werden müssen. Die erfindungs
gemäße Windstop-Einrichtung läßt sich dadurch durch einige
wenige Handgriffe oder durch Betätigung von einem ent
sprechenden Schalter aus der Einsatzposition in die Ver
stauposition und aus der Verstauposition in die Einsatz
position bringen. Insbesondere ist es erreichbar, daß die
Halter und Windstop-Flächenelemente der erfindungsgemäßen
Windstop-Einrichtung in der Verstauposition von außen im
wesentlichen nicht sichtbar sind.
Die erfindungsgemäße Windstop-Einrichtung ist insbesondere
vorteilhaft für Viersitzer-Cabriofahrzeuge. Um eine gute
Windstop-Funktion zu erreichen, muß bei diesem Typ von Fahr
zeug mindestens ein Teilbereich oberhalb von Rücksitzen
dieses Cabriofahrzeuges abgedeckt werden. Damit sind die
Rücksitze zur Personenbeförderung nicht nutzbar. Falls die
Rücksitze benötigt werden, lassen sich die Halter mit den
Windstop-Flächen ohne viel Aufwand in dem Verstauraum ver
stauen, um die Rücksitze nutzbar zu machen.
Konstruktiv besonders vorteilhaft ist es, wenn die Halter
relativ zum Verstauraum schwenkbar sind. Dadurch ist es er
möglicht, die Windstop-Flächenelemente in der Einsatzposition
so anzuordnen, daß eine gute Schutzfunktion gegenüber Windzug
erreicht ist und andererseits eine kompakte Verstauung in der
Verstauposition im Verstauraum erreichbar ist. Dadurch läßt
sich der Verstauraum klein halten, so daß er einen geringen
Platzbedarf am Cabriofahrzeug aufweist.
Besonders vorteilhaft ist es dabei, wenn die Schwenkachsen
jeweils schräg zu der Fahrzeuglängsrichtung und/oder zu der
Fahrzeugquerrichtung und/oder zu einer vertikalen Richtung
orientiert sind. Die Schwenkachsen sind damit jeweils schräg
zu den ausgezeichneten Fahrzeug- bzw. Raumrichtungen. Dies
ermöglicht ein Vorbeischwenken an entsprechenden Cabriofahr
zeugteilen, die sonst eventuell die Schwenkbewegung behindern
könnten.
Zur Erreichung eines geringen Platzbedarfes für den Verstau
raum ist es insbesondere vorteilhaft, wenn Schwenkachsen für
die Halter schräg zu einer durch eine Fahrzeuglängsrichtung
und einer Fahrzeugquerrichtung aufgespannten Ebene orientiert
sind. Auf diese Weise lassen sich die Halter mit den Wind
stop-Flächenelementen in der Verstauposition gut in dem
Verstauraum verstauen und in der Einsatzposition ist durch
eine entsprechende Ausbildung der Halter eine optimale
Windschutzfunktion erreichbar. Eine solche erfindungsgemäße
Lösung ist insbesondere vorteilhaft für ein
Viersitzer-Cabriofahrzeug.
Besonders günstig ist es, wenn ein Schwenkachsenvektor der
Schwenkachsen, dessen Projektion auf die vertikale Richtung
parallel zu dieser ist, in Richtung eines Fahrzeuginnenraums
bezogen auf die Fahrzeugquerrichtung und in Richtung eines
hinteren Fahrzeugendes bezogen auf die Fahrzeuglängsrichtung
orientiert ist. Bei dieser Wahl der Orientierung sind die
Schwenkachsen ins Fahrzeuginnere nach hinten gerichtet. Eine
solche Orientierung ermöglicht es, die Halter mit den Wind
stop-Flächenelementen mit geringem Platzbedarf in dem Ver
stauraum zu verstauen und in der Einsatzposition für ihre
Windschutzfunktion effektiv und einen großen Flächenbereich
umfassend zu positionieren.
Bei einer konstruktiv besonders günstigen Variante einer Aus
führungsform umfaßt die erfindungsgemäße Windstop-Einrichtung
Schwenklager zur Lagerung der Halter, welche an dem Cabrio
fahrzeug innerhalb des Verstauraums montiert sind. Auf diese
Weise nehmen die Schwenklager keinen Raum außerhalb des Ver
stauraums ein und sind somit von außen bei geschlossenem
Verstauraum im wesentlichen nicht sichtbar. Es ist dadurch
erreichbar, daß in der Verstauposition die Halter mit den
Windstop-Flächenelementen im wesentlichen nicht sichtbar
sind.
Bei einer besonders vorteilhaften Variante eines Ausführungs
beispieles umfaßt die Windstop-Einrichtung einen ersten
äußeren Halter, welcher in einem ersten Schwenklager gelagert
ist, und einen zweiten äußeren Halter, welcher in einem
zweiten Schwenklager gelagert ist, wobei jeweilige Verlänge
rungslinien einer ersten Schwenkachse des ersten äußeren
Halters und einer zweiten Schwenkachse des zweiten äußeren
Halters einen Schnittpunkt aufweisen. Dadurch ist erreicht,
daß die Halter sich auf platzsparende Weise in der Verstau
position in dem Verstauraum verstauen lassen, die Halter
relativ zueinander in die Einsatzposition ausschwenkbar sind
und sich dabei die Windstop-Flächenelemente in ihrer Wind
schutzfunktion ausbilden und insbesondere ausfalten lassen.
Bei einer Variante einer Ausführungsform ist es vorgesehen,
daß der Schnittpunkt innerhalb einer Mittenebene des Cabrio
fahrzeuges, welche senkrecht zur Fahrzeugquerrichtung ist,
liegt. Dies bedeutet, daß das erste Schwenklager und das
zweite Schwenklager im wesentlichen symmetrisch zu dieser
Mittenebene angeordnet sind.
Bei einer günstigen Variante ist es erfindungsgemäß vorge
sehen, daß der Schnittpunkt gegenüber einer Mittenebene des
Cabriofahrzeuges, welche senkrecht zur Fahrzeugquerrichtung
ist, versetzt ist. Dies bedeutet, daß die erste Schwenkachse
und die zweite Schwenkachse bezogen auf die Fahrzeugquer
richtung etwas gegeneinander versetzt sind. Der erste äußere
Halter und der zweite äußere Halter weisen dann in der
Verstauposition eine Versetzung gegeneinander auf, die eine
bessere Verstauwirkung für das Material, das die Wind
stop-Flächenelemente bildet, bereitstellt, da dann ein größerer
Raumbereich für dieses Material und insbesondere für eine
Faltung dieses Materials bereitgestellt ist.
Insbesondere bei all den Cabriofahrzeugen, bei welchen hinter
den Vordersitzen noch eine Ablage oder eine zweite Sitzbank
vorhanden ist, ist vorzugsweise vorgesehen, daß jeder Halter
ein Windschott-Haltebügelelement und ein Abdeckungs-Halte
bügelelement aufweist, das heißt, daß die Halter einerseits
mit ihren Windschott-Haltebügelelementen den Teil der Wind
stop-Flächenelemente halten, welcher ein sich in einer quer
zur Fahrzeuglängsrichtung verlaufenden Ebene erstreckendes
Windschott bilden und außerdem mit den Abdeckungs-Haltebügel
elementen diejenigen Teile des Windstop-Flächenelements
halten, welche eine Abdeckung für einen Ablageraum hinter der
vorderen Sitzreihe oder einen hinter dieser angeordneten
Rücksitz bilden.
In diesem Fall kann vorgesehen sein, daß in der Verstauposi
tion die Halter als Ganzes, das heißt mit einem starr relativ
zum Abdeckungs-Haltebügelelement angeordneten Windschott-Halte
bügelelement in dem Verstauraum aufgenommen sind. In
diesem Fall ist jedoch ein relativ großer Verstauraum für die
Halter erforderlich, da diese zwei im Winkel zueinander ange
ordnete Haltebügelelemente aufweisen.
Eine besonders günstige und insbesondere hinsichtlich des
benötigten Verstauraums bevorzugte Lösung sieht vor, daß das
Windschott-Haltebügelelemente relativ zum Abdeckungs-Halte
bügelelement von einer aktiven Stellung in eine inaktive
Stellung und umgekehrt bewegbar ist. Der Vorteil dieser
Lösung ist darin zu sehen, daß durch die Bewegbarkeit des
Windschott-Haltebügelelements relativ zum Abdeckungs-Halte
bügelelement der Raumbedarf für die Verstauposition geringer
gehalten werden kann.
Besonders günstig ist bei einer erfindungsgemäßen Wind
stop-Einrichtung, wenn das Windschott-Haltebügelelement in der
aktiven Stellung in seiner die Windstop-Flächenelemente in
der wirksamen Stellung haltenden Stellung steht und in der
inaktiven Stellung in einer nahe dem Abdeckungs-Haltebügel
element liegenden Stellung. Damit ist der Raumbedarf für die
erfindungsgemäßen Halter in der inaktiven Stellung erheblich
reduziert.
Besonders günstig ist der Verstauraum dann, wenn das Wind
schott-Haltebügelelement in seiner inaktiven Stellung unge
fähr parallel zum Abdeckungs-Haltebügelelement ausgerichtet
ist.
Im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Erläuterung der
einzelnen Ausführungsbeispiele wurden keine näheren Angaben
zur Stellung des Windschott-Haltebügelelements im Verhältnis
zur Einsatzposition und Verstauposition der Halter gemacht.
Eine besonders günstige Lösung sieht vor, daß das Windschott-Halte
bügelelement in der Einsatzposition der Halter in der
aktiven Stellung steht und in der Verstauposition der Halter
in der inaktiven Stellung. Dadurch ist bereits von vornherein
sichergestellt, daß der Verstauraum für die Halter möglichst
klein gehalten werden kann.
Prinzipiell wäre es denkbar, die Bewegung des Windschott-Halte
bügelelements relativ zum Abdeckungs-Haltebügelelement
unabhängig von der Bewegbarkeit des gesamten Halters relativ
zum Kraftfahrzeug möglich zu machen. Eine besonders günstige
Lösung sieht jedoch vor, daß das Windschott-Haltebügelelement
mit der Bewegung der Halter von der Verstauposition in die
Einsatzpositionen koordiniert von der inaktiven Stellung in
die aktive Stellung bewegbar ist, wobei vorzugsweise eine
derartige koordinierte Bewegung auch in umgekehrter Richtung
erfolgt.
Mit dieser Lösung läßt sich in besonders einfacher Weise
sicherstellen, daß einerseits in der Einsatzposition das
Windschott-Haltebügelelement in der aktiven Stellung steht
und andererseits in der Verstauposition die inaktive Stellung
vorliegt und somit Kollisionen mit den Verstauraum um
schließenden Wänden vermieden werden können.
Prinzipiell wäre es im Rahmen der erfindungsgemäßen Lösung
denkbar, die Bewegung des Windschott-Haltebügelelements rela
tiv zum Abdeckungs-Haltebügelelement stets dann durchzu
führen, wenn das Abdeckungs-Haltebügelelement bereits in der
Einsatzposition steht. Dies würde sich jedoch insbesondere
negativ auf die Zeiträume auswirken, die erforderlich sind,
um die erfindungsgemäße Windstop-Einrichtung von der Verstau
position in die Einsatzposition zu bringen, in welcher die
Windstop-Flächenelemente in ihrer wirksamen Stellung stehen.
Aus diesem Grund sieht eine vorteilhafte Lösung vor, daß das
Windschott-Haltebügelelement während der Bewegung der Halter
von der Verstauposition in die Einsatzposition von der in
aktiven Stellung in die aktive Stellung unbewegbar ist, wobei
dies auch insbesondere für den umgekehrten Vorgang gilt.
Der Vorteil dieser Lösung ist der, daß somit bei Abschluß der
jeweiligen Bewegung gleichzeitig mit der Einsatzposition oder
der Verstauposition die aktive Stellung oder die inaktive
Stellung der Windschott-Haltebügelelemente erreicht ist.
Eine besonders günstige Lösung sieht vor, daß jedes Wind
schott-Haltebügelelement relativ zum Abdeckungs-Haltebügel
element zwangsgesteuert mit der Bewegung der Halter bewegbar
ist. Damit ist in einfacher Weise sichergestellt, daß die
Windschott-Haltebügelelemente in der Einsatzposition und in
der Verstauposition die jeweils gewünschte Stellung ein
nehmen.
Dabei wäre es denkbar, für die Bewegung der Windschott-Halte
bügelelemente einen eigenen Antrieb vorzusehen. Dies ist
jedoch vielfach aufwendig und im übrigen ist es erforderlich,
in diesem Fall, diesen eigenen, für die Windschott-Halte
bügelelemente vorgesehenen Antrieb mit dem Antrieb für die
Halter zu koordinieren oder gar zu synchronisieren.
Aus diesem Grund sieht eine besonders günstige Lösung vor,
daß die Bewegung des Windschott-Haltebügelelements mechanisch
mit der Bewegung der Halter gekoppelt ist.
Prinzipiell wäre es denkbar, die Bewegung der Windschott-Halte
bügelelemente relativ zu den Abdeckungs-Haltebügelele
mente beispielsweise über biegsame Wellen anzutreiben, über
welche eine Drehbewegung der Halter mit der Bewegung der
Windschott-Haltebügelelemente koppelbar wäre. Eine mechanisch
besonders stabile robuste und insbesondere auch günstig her
zustellende Lösung sieht vor, daß die Bewegung des Wind
schott-Haltebügelelements durch ein Zugelement mechanisch mit
der Bewegung der Halter gekoppelt ist.
Da ein derartiges Zugelement durch eine Zugbewegung die Bewe
gung des Windschott-Haltebügelelements relativ zum Ab
deckungs-Haltebügelelement steuert, ist es erforderlich, um
stets eine definierte Endposition des Windschott-Haltebügel
elements relativ zum Abdeckungs-Haltebügelelement zu er
halten, die Zugbewegung relativ präzise zu dimensionieren.
Um jedoch Längenveränderungen oder auch sich auf die Zug
wirkung auswirkende Toleranzveränderungen kompensieren zu
können, ist vorzugsweise vorgesehen, daß das Zugelement einen
in Zugrichtung wirksamen elastischen Kraftspeicher aufweist.
Dieser elastische Kraftspeicher dient dann zum Ausgleich
möglicherweise auftretender Toleranzen und erlaubt eine
Längendehnung des Zugelements, um beispielsweise eine Rela
tivbewegung gegen einen Anschlag durchführen zu können.
Ferner besteht bei Einsatz eines Zugelements auch stets das
Problem, daß dieses im nicht wirksamen, das heißt, ent
spannten Zustand dann mit einem freien Abschnitt schlaff
durchhängen würde und somit die Möglichkeit besteht, daß sich
das Zugelement in anderen Elementen verfängt. Aus diesem
Grund ist vorzugsweise vorgesehen, daß ein freier Abschnitt
des Zugelements im entspannten Zustand in einer vorgegebenen
Richtung elastisch gehalten ist, damit besteht die Möglich
keit, mit einem beispielsweise quer zur Zugrichtung des Zug
elements wirksamen elastischen Element auch im entspannten
Zustand des Zugelements dieses definiert zu halten und somit
auch ein Verfangen desselben mit anderen Elementen zu ver
hindern.
Bei einer Variante einer Ausführungsform der erfindungsge
mäßen Windstop-Einrichtung ist es vorgesehen, daß die
Schwenkachsen im wesentlichen parallel zur Fahrzeuglängsrich
tung orientiert sind. Diese Variante läßt sich insbesondere
einsetzen für ein Zweisitzer-Cabriofahrzeug. Durch diese
Anordnung der Schwenkachsen läßt sich erreichen, daß die
Bewegung der Halter im wesentlichen auf eine Ebene beschränkt
ist.
Um ein raumsparendes Verstauen zu ermöglichen ist es zweck
mäßig, wenn ein erstes Schwenklager, in welchem ein erster
äußerer Halter gelagert ist, bezogen auf eine Fahrzeuglängs
richtung versetzt gegen ein zweites Schwenklager, in welchem
ein zweiter äußerer Halter gelagert ist, angeordnet ist.
Dadurch sind die Halter zueinander bezogen auf die Fahrzeug
längsrichtung versetzt, so daß das Material für die Wind
stop-Flächenelemente, welche zwischen dem ersten äußeren Halter
und dem zweiten äußeren Halter gehalten ist, auf einfache
Weise ausfaltbar in der Verstauposition angeordnet ist.
Besonders vorteilhaft lassen sich bei einem derartigen Aus
führungsbeispiel, bei welchem die Halter um eine ungefähr
parallel zur Fahrzeuglängsrichtung verlaufende Achse schwenk
bar sind, die Halter dann platzsparend verstauen, wenn diese
in der Verstauposition sich quer zur Fahrzeuglängsrichtung,
jedoch ungefähr parallel zur Fahrzeugquerrichtung erstrecken.
Bei einer weiteren Variante einer Ausführungsform ist es er
findungsgemäß vorgesehen, daß die Halter relativ zum Verstau
raum im wesentlichen linear verschieblich sind, um die Wind
stop-Flächenelemente zu positionieren. Diese Variante ist
insbesondere vorteilhaft, wenn die Windstop-Flächenelemente
aus einem nicht faltbaren oder wenig flexiblem Material wie
Plexiglas angefertigt sind.
Bisher wurde keine Aussage gemacht über die Ausbildung der
Halter. Es ist vorteilhaft, wenn die Halter so ausgebildet
sind, daß in der Einsatzposition Windstop-Flächenelemente im
wesentlichen parallel zur Fahrzeugquerrichtung in einem
Winkel zur durch die Fahrzeuglängsrichtung und die Fahrzeug
querrichtung aufgespannten Ebene orientiert sind. Eine der
artige Orientierung liefert eine gute Windzugschutzfunktion
der Windstop-Flächenelemente.
Dabei ist es günstig, wenn der Winkel gemessen im Gegenuhr
zeigersinn gegenüber der durch die Fahrzeuglängsrichtung und
die Fahrzeugquerrichtung aufgespannten Ebene größer oder
gleich 90° und kleiner als ca. 180° ist. Dadurch lassen sich
die Windstop-Flächenelemente insbesondere in einer Neigung zu
den Vordersitzen des Cabriofahrzeuges positionieren, um so
eine gute Windzugschutzfunktion zu erreichen.
Besonders günstig ist dabei, wenn die Halter so ausgebildet
sind, daß in der Einsatzposition Windstop-Flächenelemente von
einem an einem den Vordersitzen zugewandten Ende des Halters
liegenden Bereich bis zu einem Bereich des Verstauraumes an
geordnet sind. Dadurch treten keine Windlöcher auf, die die
Schutzfunktion gegen Windzug beeinträchtigen könnten.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Material für die Wind
stop-Flächenelemente ein faltbares Material ist. Dadurch ist
eine gute Verstaubarkeit erreicht, wobei sich der Verstauraum
mit einem kleinen Volumen ausbilden läßt. Außerdem wird da
durch die Bewegung und insbesondere Schwenkbewegung der
Halter nicht zu stark eingeschränkt.
Für die Windzugschutzfunktion ist es günstig, wenn das
Material für die Windstop-Flächenelemente eine bedingte Wind
durchlässigkeit aufweist. Dies kann beispielsweise erreicht
werden, wenn das Material für die Windstop-Flächenelemente
eine Netzstruktur aufweist.
Bei einer weiteren Ausführungsform ist erfindungsgemäß vorge
sehen, daß die Windstop-Einrichtung Spannmittel aufweist,
welche ein Spannen der Windstop-Flächenelemente beim Positio
nieren der Halter aus dem Verstauraum in die Einsatzposition
bewirken. Dies hat den Vorteil, daß das Volumen des Verstau
raumes klein ausgebildet werden kann, und in der Einsatzposi
tion eine gute Windzugschutzfunktion der Windstop-Flächen
elemente sichergestellt ist. Bei einer fertigungstechnisch
besonders günstigen Variante sind die Spannmittel durch
zwischen den Haltern angeordnete flexible Verbindungselemente
gebildet, die die Windstop-Flächenelemente in der Einsatz
position spannen. Bei diesen flexiblen Verbindungselementen
kann es sich beispielsweise um Seile, Gummizüge, flexible
Metallbänder oder Bowdenzüge handeln.
Ein einfacher Einbau der erfindungsgemäßen Windstop-Einrich
tung an einem Cabriofahrzeug läßt sich dadurch erreichen, daß
der Verstauraum durch einen Innenraum eines Kassettenele
mentes gebildet ist, welches an dem Cabriofahrzeug montierbar
ist. Dadurch können verschiedene Kassettenelementformen für
verschiedene Kraftfahrzeugtypen vorgesehen werden, die je
weils auf den speziellen Kraftfahrzeugtyp optimiert sind und
der Einbau der erfindungsgemäßen Windstop-Einrichtung ist im
wesentlichen der Einbau des Kassettenelementes in das Cabrio
fahrzeug.
Insbesondere ist es dann vorteilhaft, wenn Lager für die
Bewegung der Halter an dem Kassettenelement montiert sind.
Dadurch läßt sich die gesamte Windstop-Einrichtung in das
Kassettenelement integrieren und zur Montage der erfindungs
gemäßen Windstop-Einrichtung muß nur noch das Kassettenele
ment in dem Cabriofahrzeug montiert werden.
Bei einer günstigen Variante eines Ausführungsbeispiels weist
der Verstauraum eine Abdeckung auf, welche sich öffnen und
schließen läßt. Dadurch läßt sich einerseits in der Verstau
position der Verstauraum abdecken, so daß ein Schmutz-,
Staub- und Wasserschutz vorhanden ist und andererseits ein
ästhetischer Sichtschutz erreicht ist. Durch die Abdeckung
läßt sich ebenfalls der Verstauraum abdecken, wenn die Halter
mit den Windstop-Flächenelementen in der Einsatzposition
sind, um wiederum das Eindringen von Schmutz und Wasser in
den Verstauraum zu verhindern und einen Sichtschutz gegenüber
dem Verstauraum bereitzustellen.
Bisher wurden keine Aussagen gemacht über die Anordnung des
Verstauraumes. Bei einer Variante einer Ausführungsform ist
es erfindungsgemäß vorgesehen, daß der Verstauraum hinter
Rücksitzen des Cabriofahrzeuges im Cabriofahrzeug angeordnet
ist. Diese Variante ist für Viersitzer-Cabriofahrzeuge
gedacht. Es kann auch vorgesehen sein, daß der Verstauraum in
Rücksitzen des Cabriofahrzeuges integriert ist. Diese Vari
ante hat den Vorteil, daß in der Einsatzposition sich Wind
löcher, die die Windzugschutzfunktion verringern könnten,
sich auf besonders einfache Weise vermeiden lassen, da eine
optimale Anpassung der Windstop-Flächenelemente an die Rück
sitze gewährleistet ist.
Bei einem Zweisitzer-Cabriofahrzeug ist es vorteilhaft, wenn
der Verstauraum der erfindungsgemäßen Windstop-Einrichtung
hinter den Vordersitzen des Cabriofahrzeuges angeordnet ist,
um die Positionierung der Windstop-Flächenelemente in der
Einsatzposition auf einfache Weise zu ermöglichen.
Bisher wurden keine Aussagen gemacht über die Bewirkung der
Schwenkbewegung der Halter. Besonders vorteilhaft ist es,
wenn die erfindungsgemäße Windstop-Einrichtung einen Antrieb
zum Schwenken der Halter aufweist.
Bei einer Variante einer Ausführungsform ist es vorgesehen,
daß einer der Halter durch einen ersten Antrieb und ein
anderer der Halter durch einen zweiten Antrieb angetrieben
sind. Dadurch sind die Halter unabhängig voneinander beweg
bar. Dies stellt eine konstruktiv besonders einfache Aus
führungsform dar, da auf eine aufwendige Kopplung verzichtet
werden kann.
Vorzugsweise sind die Antriebe Elektromotoren, welche bei
spielsweise über ein selbsthemmendes Getriebe, z. B. ein
Schneckengetriebe, oder über ein Kegelradgetriebe die Halter
antreiben.
Es ist dann besonders vorteilhaft, wenn der erste und der
zweite Antrieb elektronisch koppelbar sind. Auf diese Weise
läßt sich ein synchrones oder auch ungleichmäßiges Aus
schwenken aus der Verstauposition in die Einsatzposition und
ein synchrones oder auch ungleichmäßiges Einschwenken aus der
Einsatzposition in die Verstauposition der Halter erreichen,
so daß insbesondere Beschädigungen des Materials der Wind
stop-Flächenelemente während des Schwenkens vermieden werden
können und ein gesteuertes Falten und Entfalten erreichbar
ist.
Bei einer besonders günstigen Variante eines Ausführungs
beispieles sind der erste Antrieb für den einen Halter und
der zweite Antrieb für den anderen Halter mechanisch
gekoppelt. Diese mechanische Kopplung ermöglicht es, die
Schwenkbewegung des einen und des anderen Halters mit bei
spielsweise nur einem Antriebsmotor zu bewirken.
Auf konstruktiv besonders einfache Weise läßt sich die mecha
nische Kopplung durch eine Hebelgestängevorrichtung bilden,
welche ein Gelenkkopplungselement aufweist, das drehbar mit
einer fahrzeugfesten Drehachse gelagert ist und wobei eine
Drehbewegung des Gelenkkopplungselementes umsetzbar ist auf
eine Schwenkbewegung des ersten und des zweiten äußeren
Halters. Eine solche erfindungsgemäße Hebelgestängevorrich
tung ermöglicht eine Schwenkbewegung der Halter auf kon
trollierte Weise und insbesondere läßt sich die Hebel
gestängevorrichtung so ausbilden, daß die Halter einander
vorlaufen bzw. nachlaufen um so das Ausfalten bzw. das Falten
des Materials für die Windstop-Flächenelemente zu ermög
lichen.
Bei einer konstruktiv besonders einfachen Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Windstop-Einrichtung ist an das Gelenk
kopplungselement ein erstes Gelenkstangenelement angelenkt,
welches an ein fahrzeugfest drehbar gelagertes erstes Zahn
kranzelement außerhalb dessen Drehachse angelenkt ist, wobei
durch das erste Zahnkranzelement der erste Antrieb für den
ersten äußeren Halter gebildet ist, und an das Gelenk
kopplungselement ist ein zweites Gelenkstangenelement ange
lenkt, welches an ein fahrzeugfest drehbar gelagertes zweites
Zahnkranzelement außerhalb dessen Drehachse angelenkt ist,
wobei durch das zweite Zahnkranzelement der zweite Antrieb
für den zweiten äußeren Halter gebildet ist. Dadurch läßt
sich auf einfache Weise die Drehbewegung des Gelenkkopplungs
elementes auf die Drehbewegung des ersten Zahnkranzelementes
und des zweiten Zahnkranzelementes, das heißt auf zwei Zahn
kranzelemente, übertragen.
Um ein gutes Ausfalten des Material für die Windstop-Flächen
elemente beim Ausschwenken der Halter aus der Verstauposition
in die Einsatzposition oder beim Falten dieses Materials beim
Einschwenken aus der Einsatzposition in die Verstauposition
zu erreichen, ist es besonders günstig, wenn das erste
Gelenkstangenelement bezogen auf den Abstand zwischen ent
sprechenden Gelenkpunkten kürzer ist als das zweite Gelenk
stangenelement. Auf diese Weise läßt sich erreichen, daß sich
in der gleichen Zeit das Zahnkranzelement, welches mit dem
längeren Gelenkstangenelement verbunden ist, sich um einen
größeren Winkel dreht als das entsprechende andere Zahn
kranzelement. Dadurch wird derjenige äußere Halter, welcher
durch das entsprechende Zahnkranzelement angetrieben ist, das
mit dem kürzeren Gelenkstangenelement verbunden ist, gegen
über dem anderen äußeren Halter beim Ausschwenken nachgeführt
bzw. beim Einschwenken von der Einsatzposition in die Ver
stauposition wird der andere äußere Halter nachgeschwenkt.
Dies erlaubt es auf einfache Weise, das Material für die
Windstop-Flächenelemente, welches zwischen den äußeren
Haltern gehalten ist, beim Ausschwenken zu entfalten und beim
Einschwenken zu falten, um auf diese Weise für eine optimale
platzsparende Unterbringung in dem Verstauraum zu sorgen.
Um einen großen Drehbereich bei konstruktiv geringem Aufwand
zu erreichen ist es besonders günstig, wenn in der Verstau
position das erste Gelenkstangenelement im wesentlichen ko
linear zur Richtung zwischen Anlenkpunkten des ersten Gelenk
stangenelementes und des zweiten Gelenkstangenelementes an
dem Gelenkkupplungselement orientiert ist und das zweite
Gelenkstangenelement quer zu dieser Richtung orientiert ist.
Auf konstruktiv besonders einfache Weise läßt sich die Dreh
bewegung der Zahnkranzelemente auf die äußeren Halter dadurch
erreichen, daß der erste und der zweite äußere Halter jeweils
starr mit einem fahrzeugfest drehbar angeordneten Ritzelele
ment verbunden sind, welches zur Übertragung der Drehbewegung
der ersten und zweiten Zahnkranzelemente auf die jeweiligen
Halter dient.
Um einen großen Schwenkbereich für die äußeren Halter zu er
reichen, ist es besonders vorteilhaft, wenn ein Abstand (d)
zwischen einer Ritzelelementdrehachse und zugehöriger Zahn
kranzelementdrehachse kleiner ist als ein Abstand (a)
zwischen der Zahnkranzelementdrehachse und einer Gelenk
kopplungselementdrehachse des Gelenkkopplungselementes. Auf
diese Weise läßt sich erreichen, daß die Schwenkbewegung um
die Schwenkachse, welche schräg im Raum liegt, einen Winkel
im Bereich von 0 bis 200° umfaßt, wodurch ein vollständiges
Ausschwenken und ein Verstauen der Halter ermöglicht ist und
diese Schwenkbewegung durch die erfindungsgemäße Hebelge
stängevorrichtung entsprechend angetrieben werden kann.
Sämtliche vorstehend beschriebenen mechanisch erreichten
Bewegungsabläufe lassen sich aber auch mit einer Steuerung
für zwei Antriebe erhalten, wenn diese die Antriebe in ent
sprechender Weise, beispielsweise ein geeignetes Ablaufpro
gramm ansteuert.
Bei einer konstruktiv günstigen Variante eines Ausführungs
beispieles ist das Gelenkkopplungselement mittels eines
Schneckentriebs drehbar. Ein Schneckentrieb weist ein
Selbsthemmung auf, die eine Rasthemmung des Gelenkkopplungs
elements bewirkt und damit zur Bildung von Raststellungen für
die äußeren Halter dienen kann. Der Schneckentrieb selber
kann hydraulisch, mechanisch oder elektrisch angetrieben
sein.
Besonders günstig ist es, wenn der Antrieb der Halter von
einer Fahrgastzelle des Cabriofahrzeuges aus betätigbar ist.
Dadurch ist ein hoher Bedienkomfort erreicht.
Für einen hohen Bedienkomfort ist es auch günstig, wenn der
Antrieb mit einem Öffnungs- und Schließmechanismus für eine
Abdeckung des Verstauraums gekoppelt ist. Dadurch müssen
nicht eine Vielzahl von Handgriffen durchgeführt werden, um
die Windstop-Flächenelemente in die Einsatzposition zu
bringen bzw. um diese in die Verstauposition zu bringen, da
durch die Schwenkbewegung der Halter automatisch sich die
Abdeckung öffnen läßt und beim Erreichen der Einsatzposition
schließen läßt und entsprechend umgekehrt beim Zurück
schwenken die Abdeckung sich automatisch öffnen läßt und,
wenn die Verstauposition erreicht ist, sich die Abdeckung
schließen läßt.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen schematischen Längsschnitt eines
Cabriofahrzeuges, mit einem ersten Aus
führungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Windstop-Einrichtung;
Fig. 2 eine schematische perspektivische Ansicht der
erfindungsgemäßen Windstop-Einrichtung;
Fig. 3 eine Hinteransicht eines Cabriofahrzeugs mit
montierter erfindungsgemäßen Windstop-Ein
richtung;
Fig. 4a, 4b eine schematische Darstellung eines Kopp
lungsantriebs zur Bewegung der Halter bei
einem zweiten Ausführungsbeispiel der
erfindungsgemäßen Windstop-Einrichtung;
Fig. 5 einem Längsschnitt ähnlich Fig. 1 durch ein
drittes Ausführungsbeispiel einer erfindungs
gemäßen Windstop-Einrichtung;
Fig. 6 eine Draufsicht auf eine Abdeckung für einen
Verstauraum bei einem vierten Ausführungsbei
spiel;
Fig. 7 einen Längsschnitt ähnlich Fig. 1 durch ein
fünftes Ausführungsbeispiel;
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht ähnlich Fig. 2
des fünften Ausführungsbeispiels;
Fig. 9 eine Hinteransicht ähnlich Fig. 3 des fünften
Ausführungsbeispiels;
Fig. 10 eine vergrößerte Darstellung eines Halters
des fünften Ausführungsbeispiels;
Fig. 11 einen Längsschnitt ähnlich Fig. 1 durch ein
sechstes Ausführungsbeispiel der erfindungs
gemäßen Windstop-Einrichtung für ein Zwei
sitzer-Cabriofahrzeug;
Fig. 12 eine schematische perspektivische Ansicht von
in ihrer wirksamen Stellung positionierten
Windstop-Flächenelementen bei einem Zwei
sitzer-Cabriofahrzeug und
Fig. 13 einen Längsschnitt ähnlich Fig. 1 durch ein
siebtes Ausführungsbeispiel für eine erfin
dungsgemäße Windstop-Einrichtung für ein
Zweisitzer-Cabriofahrzeug.
Bei einem ersten Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Windstop-Einrichtung, welche in Fig. 1 als Ganzes mit 10
bezeichnet ist, ist diese an einem Cabriofahrzeug 12 mon
tiert, welches ein Viersitzer ist.
Die erfindungsgemäße Windstop-Einrichtung 10 umfaßt ein
Kassettenelement 14, das hinter Rücksitzen 16 des Cabriofahr
zeuges 12 montiert ist. Ein Innenraum 18 des Kassettenele
mentes 14 dient als Verstauraum 20, um Halter 22 und Wind
stop-Flächenelemente 24 in einer Verstauposition in dem Ver
stauraum 20 zu verstauen, welche dann aus diesem heraus in
eine Einsatzposition bringbar sind.
Dazu sind in einem oberen Bereich des Kassettenelementes 14
Schwenklager 26 (Fig. 2, Fig. 3) montiert, die ein Schwenken
der als Schwenkhalter 30, 34 ausgebildeten Halter 22 aus dem
Verstauraum 20 heraus in die Einsatzposition ermöglichen.
In der Einsatzposition halten die Halter 22 das Wind
stop-Flächenelement aufgespannt, unter Bildung eines Windschotts
25 und einer Abdeckung 27 für die Rücksitze 16.
Bezogen auf eine Fahrzeuglängsrichtung X ist auf einer linken
Fahrzeugseite 28 der erste äußerer Schwenkhalter 30 und auf
einer rechten Fahrzeugseite 32 der zweite äußere Schwenk
halter 34 schwenkbar jeweils in einem zugeordneten Schwenk
lager 26 angeordnet. Durch die Schwenkhalter 30 und 34 sind
die Windstop-Flächenelemente 24 gehalten. In der Verstauposi
tion der Schwenkhalter 30 und 34 sind die Windstop-Flächen
elemente 24 zwischen dem ersten äußeren Schwenkhalter 30 und
dem zweiten äußeren Schwenkhalter 34 so gefaltet, daß sowohl
die Schwenkhalter 30 und 32 als auch die Windstop-Flächenele
mente 24 zusammen in dem Verstauraum 20 in einer Verstau
position 36 verstaubar sind. Dazu sind bevorzugterweise die
Windstop-Flächenelemente 24 aus einem biegeschlaffen Material
gefertigt, welches- faltbar ist.
Der erste äußere Schwenkhalter 30 weist eine erste Schwenk
achse 38 auf, die in einem ersten Schwenklager 39 gelagert
ist und die schräg zu einer Fahrzeuglängsrichtung X und einer
Fahrzeugquerrichtung Y verläuft. Ebenso weist der zweite
äußere Schwenkhalter 34, welcher in einem zweiten Schwenk
lager 40 gelagert ist, eine zweite Schwenkachse 42 auf,
welche schräg zu der Fahrzeuglängsrichtung X und der Fahr
zeugquerrichtung Y verläuft. Vorzugsweise verlaufen die
Schwenkachsen 38 und 42 schräg zu einer durch die Fahrzeug
längsrichtung X und die Fahrzeugquerrichtung Y aufgespannten
Ebene, so daß die erste Schwenkachse 38 und die zweite
Schwenkachse 42 daher nicht parallel oder senkrecht zu einer
der ausgezeichneten Raumrichtungen X oder Y oder zu einer
vertikalen Richtung Z liegen.
Die Schwenkhalter 30 und 34 weisen eine nichtebene Bügelform
auf. Sie umfassen jeweils ein Bügellagerelement 44, welches
in dem zugehörigen ersten bzw. zweiten Schwenklager 39 bzw.
40 gelagert ist. In einer Einsatzposition 46 sind der erste
äußere Schwenkhalter 30 und der zweite äußere Schwenkhalter
34 gegenüber dem Verstauraum 20 ausgeschwenkt und bilden
hinter Vordersitzen 48 des Cabriofahrzeuges 12 Windschott-Halte
bügelelemente 50 für die Windstop-Flächenelemente 24,
die dann als Windstop oder zumindest als Fahrtwindbegrenzer
für den Fahrtwind bei Bewegung des Cabriofahrzeuges 12 wirken
können.
Das den Vordersitzen 48 des Cabriofahrzeuges 12 zugewandtes
Windschott-Haltebügelelement 50 ist dabei in einem Winkel α
bezogen auf die durch die Fahrzeuglängsrichtung X und die
Fahrzeugquerrichtung Y aufgespannten Ebene orientiert, wobei
dieser Winkel α größer gleich 90° ist und kleiner als 180°
und bevorzugterweise größer als 100° und beispielsweise im
Bereich von ca. 120° liegt (Fig. 1). Dadurch lassen sich die
durch die Windschott-Haltebügelelemente 50 die Schwenkhalter
30 und 34 gehaltenen Flächenelemente im wesentlichen in
diesem Winkel hinter den Vordersitzen 48 des Cabriofahrzeuges
12 positionieren.
Weiter umfassen der erste äußere Schwenkhalter 30 und der
zweite äußere Schwenkhalter 34 in der Einsatzposition 46 im
wesentlichen parallel oder in einem kleinen spitzen Winkel
zur Fahrzeuglängsrichtung X orientierte Abdeckungs-Halte
bügelelemente 52, durch welche sich die Windstop-Flächen
elemente 24 in einen Bereich oberhalb der Rücksitze 16 des
Cabriofahrzeuges 12 positionieren lassen. Dadurch läßt sich
in der Einsatzposition ein Bereich oberhalb von Sitzflächen
und oberhalb von Rückpolstern abdecken.
Die durch den ersten äußeren Schwenkhalter 30 und den zweiten
äußeren Schwenkhalter 34 gehaltenen Windstop-Flächenelemente
24 sind dabei so an diesen Haltern angeordnet, daß sie sich
durchgehend von den Windschott-Haltebügelelementen 50 bis in
den Bereich des Verstauraums 20 erstrecken, so daß keine
Windlöcher in der Einsatzposition 46 vorliegen.
Eine gute Windabschottung oder gute Windzugbegrenzung erhält
man dann, wenn das- Material für die Windstop-Flächenelemente
24 eine bedingte Winddurchlässigkeit aufweist. Insbesondere
ist es erfindungsgemäß vorgesehen, daß das Material eine
Netzstruktur aufweist. Es ist jedoch auch denkbar, daß ein
nichtwinddurchlässiges Material verwendet wird.
Mittels der ersten Schwenkachse 38 läßt sich der erste äußere
Schwenkhalter 30 und mittels der Schwenkachse 42 der zweite
äußere Halter 34 aus der Verstauposition 36 aus dem Verstau
raum 20 in die Einsatzposition 46 zum Einsatz der Wind
stop-Flächenelemente 24 als Windstop schwenken. Durch die nicht
ebene Ausbildung der Schwenkhalter 30 bzw. 34 mit dem Lage
rungselement 44 und den Haltebügelelementen 50, 52 ist er
reicht, daß in der Verstauposition 36 die Haltebügelelemente
50 und 52 im wesentlichen parallel zu einer durch die Fahr
zeugquerrichtung Y und durch die vertikale Richtung Z aufge
spannten Ebene liegen.
Das Bügellagerungselement 44 weist einen solchen Winkel zum
Haltebügelelemente 52 auf, daß sich die zugehörige erste
Schwenkachse 38 für den ersten äußeren Schwenkhalter 30 und
die zweite Schwenkachse 42 für den zweiten äußeren Schwenk
halter 34 in einem Schnittpunkt (in der Fig. 2 nicht gezeigt)
schneiden. Dieser Schnittpunkt liegt dabei in Richtung eines
hinteren Endes des Cabriofahrzeuges 12 und oberhalb der
Schwenklager 26.
Es kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, daß das erste
Schwenklager 39 und das zweite Schwenklager 40 so angeordnet
und ausgebildet sind, daß die erste Schwenkachse 38 und die
zweite Schwenkachse 42 spiegelsymmetrisch zu einer Mitten
ebene 54 des Cabriofahrzeuges 12 angeordnet sind.
Es kann erfindungsgemäß aber auch vorgesehen sein, daß dieser
Schnittpunkt gegen die Mittenebene 54 versetzt ist. Dies be
deutet, daß das erste Schwenklager 39 und das zweite Schwenk
lager 40 gegeneinander bezogen auf die Fahrzeuglängsrichtung
X versetzt sind. Dadurch läßt sich erreichen, daß für die
Windstop-Flächenelemente 24, die zwischen dem ersten äußeren
Schwenkhalter 30 und dem zweiten äußeren Schwenkhalter 34 ge
halten sind, eine bessere Verstauungsmöglichkeit in dem Ver
stauraum 20 ergibt, da in der Verstauposition 36 zwischen dem
ersten äußeren Schwenkhalter 30 und dem zweiten äußeren
Schwenkhalter 34 bezogen auf die Richtung X ein Zwischenraum
56 (Fig. 1) vorliegt, der die Faltung des Materials für die
Windstop-Flächenelemente 24 in der Verstauposition 36
erleichtert.
Es ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß Spannmittel 58
zwischen dem ersten äußeren Schwenkhalter 30 und dem zweiten
äußeren Schwenkhalter 34 angeordnet sind, die beim Ausschwen
ken der Schwenkhalter 30 und 34 ein Ausfalten der Wind
stop-Flächenelemente 24 zum Einsatz dieser als Windstop bewirken.
Die Spannmittel sind dabei flexibel ausgebildet, um sie
zusammen mit den Schwenkhaltern 30 und 34 in dem Verstauraum
20 verstaubar zu machen. Beispielsweise sind als Spannmittel
58 Seile oder Gummibänder oder flexible Metallstreifen oder
Bowdenzüge oder Kombinationen von diesen Mitteln vorgesehen,
die mit einem Ende jeweils an dem ersten äußeren Schwenk
halter 30 und mit dem anderen Ende jeweils an dem zweiten
äußeren Schwenkhalter 34 gehalten sind und die mit dem
Material für die Windstop-Flächenelemente 24 verbunden sind,
beispielsweise über Verbindungselemente oder beispielsweise
in dieses Material eingewebt sind.
Der Verstauraum 20 weist eine Abdeckung 60 (Fig. 1) auf, die
sich öffnen und schließen läßt. Bei geschlossener Abdeckung
60 sind die Halter 22 mit den Windstop-Flächenelementen 24,
wenn sie im Verstauraum 20 verstaut sind, von außen nicht
erkennbar.
Die erfindungsgemäße Windstop-Einrichtung funktioniert wie
folgt:
In der Verstauposition 36 sind die Halter 22 in dem Verstau raum 20 versenkt und die Abdeckung 60 ist geschlossen. Zum Ausschwenken in die Einsatzposition 46 wird die Abdeckung 60 geöffnet, die Schwenkhalter 30 und 34 werden ausgeschwenkt, bis die Einsatzposition 46 erreicht ist. Dabei entfalten sich die Windstop-Flächenelemente 24 und werden durch die Spann mittel 58 gespannt, so daß hinter den Vordersitzen 48 des Cabriofahrzeuges 12 eine effektive Windstop-Anordnung bereitgestellt ist. Die Abdeckung 60 wird dann geschlossen.
In der Verstauposition 36 sind die Halter 22 in dem Verstau raum 20 versenkt und die Abdeckung 60 ist geschlossen. Zum Ausschwenken in die Einsatzposition 46 wird die Abdeckung 60 geöffnet, die Schwenkhalter 30 und 34 werden ausgeschwenkt, bis die Einsatzposition 46 erreicht ist. Dabei entfalten sich die Windstop-Flächenelemente 24 und werden durch die Spann mittel 58 gespannt, so daß hinter den Vordersitzen 48 des Cabriofahrzeuges 12 eine effektive Windstop-Anordnung bereitgestellt ist. Die Abdeckung 60 wird dann geschlossen.
Um die Halter 22 mit den Windstop-Flächenelementen 24 wieder
in dem Verstauraum 20 zu verstauen, werden die Halter 22
zurückgeschwenkt. Dabei falten sich die Windstop-Flächenele
mente 24 zusammen. In der Verstauposition 36 wird dann die
Abdeckung 50 wieder geschlossen.
Ein Ende 62 der Schwenkhalter 30, 34 beschreibt dabei bei der
Schwenkbewegung aus der Verstauposition 36 in die Einsatz
position 46 bzw. aus der Einsatzposition 46 in die Verstau
position 36 eine Raumkurve 64, die Komponenten sowohl in
Fahrzeuglängsrichtung X als auch Fahrzeugquerrichtung Y und
in der vertikalen Richtung Z aufweist.
Zur Illustration der Schwenkbewegung sind in den Fig. 1 bis 3
Zwischenstellungen 59 der Halter in durchbrochenen Linien ge
zeigt.
Der Antrieb für die Schwenkhalter 30, 34 kann dabei auf elek
trische, hydraulische oder mechanische Weise erfolgen. Erfin
dungsgemäß ist es insbesondere vorgesehen, daß der erste
äußere Schwenkhalter 30 und der zweite äußere Schwenkhalter
34 getrennte Antriebe, das heißt einen ersten Antrieb 66 für
den ersten äußeren Schwenkhalter 30 und einen zweiten Antrieb
(in der Fig. 3 aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht
gezeigt) für den zweiten äußeren Schwenkhalter 34, aufweisen.
Bei diesen Antrieben kann es sich beispielsweise um Elektro
motoren handeln. Ferner ist eine elektronische Steuerung 69
vorgesehen, die den ersten Antrieb 66 und den zweiten Antrieb
miteinander koppelt, so daß die Schwenkhalter 30 und 34
gleichzeitig ausgeschwenkt in die Einsatzposition 46 zw. ein
geschwenkt in die Verstauposition 36 werden. Diese elektro
nische Steuerung 67 kann vorzugsweise auch mit einem Öff
nungs- und Schließmechanismus für die Abdeckung 60 zum
automatischen Öffnen und Schließen derselben gekoppelt sein.
Bei einem zweiten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Windstop-Einrichtung ist vorgesehen, daß die Schwenkbewegung
des ersten äußeren Schwenkhalters 30 und die Schwenkbewegung
des zweiten äußeren Schwenkhalters 34 mechanisch gekoppelt
ist. Dazu ist eine Hebelgestängevorrichtung 68 vorgesehen
(Fig. 4a, 4b). Die erfindungsgemäße Hebelgestängevorrichtung 68
ist dabei in dem Kassettenelement 14 angeordnet. Sie umfaßt
ein drehbar gelagertes Gelenkkopplungselement 70, wobei die
Drehachse 72 dieses Gelenkkopplungselementes fahrzeugfest
ist. (In Fig. 4a, 4b sind fahrzeugfeste Drehachsen durch ein
Kreuz gekennzeichnet.) Die Drehachse 72 des Gelenkkopplungs
elements 70 ist insbesondere im wesentlichen parallel oder in
einem kleinen spitzen Winkel zu der Fahrzeuglängsrichtung X
ausgerichtet.
An das Gelenkkopplungselement 70 ist an einem Gelenk 73 ein
erstes Gelenkstangenelement 74 gekoppelt, welches wiederum
durch ein weiteres Gelenk 76 an ein Zahnkranzelement 78 ange
lenkt ist, welches mit einer fahrzeugfesten Drehachse 80
drehbar gelagert ist. Ein Gelenkpunkt des Gelenks 76 liegt
dabei nicht auf der Drehachse 80. Das Zahnkranzelement 78
überträgt seine Drehbewegung auf ein Ritzelelement 82,
welches ebenfalls mit einer fahrzeugfesten Drehachse 84 dreh
bar gelagert ist. Das Ritzelelement 82 ist starr mit dem
ersten äußeren Schwenkhalter 30 verbunden und durch Drehung
des Ritzelelementes 82 wird die Schwenkbewegung dieses
Schwenkhalters 30 bewirkt.
An das Gelenkkopplungselement 70 ist weiter über ein Gelenk
86 ein zweites Gelenkstangenelement 88 angelenkt. Dieses
zweite Gelenkstangenelement 88 ist wiederum über ein weiteres
Gelenk 90 an ein zweites Zahnkranzelement 92 angelenkt,
welches ebenfalls mit einer fahrzeugfesten Drehachse 93 dreh
bar gelagert ist und mittels dem ein Ritzelelement 94, das
mit dem zweiten äußeren Schwenkhalter 34 starr verbunden ist,
in eine Drehbewegung zur Verschwenkung des zweiten äußeren
Schwenkhalters 34 versetzbar ist.
Das erste Gelenkstangenelement 74 ist kürzer als das zweite
Gelenkstangenelement 88. Auf diese Weise läßt sich erreichen,
daß der erste äußere Schwenkhalter 30 gegenüber dem zweiten
äußeren Schwenkhalter 34 etwas schneller ausgeschwenkt wird
bzw. beim Zurückschwenken der zweite äußere Schwenkhalter 34
etwas schneller zurückgeschwenkt wird als der erste äußere
Schwenkhalter 30. Das erste Zahnkranzelement 78 weist nämlich
eine größere Drehgeschwindigkeit auf als das zweite Zahn
kranzelement 92. Dadurch dreht sich der erste äußere Schwenk
halter 30 im selben Zeitraum in einem größeren Drehwinkel als
der zweite äußere Schwenkhalter 34. Beim Ausschwenken bewirkt
dies die Vorführung des äußeren Schwenkhalters 30, beim Ein
schwenken die Nachführung. Auf diese Weise läßt sich eine
gute Entfaltung bzw. Zurückfaltung der Windstop-Flächenele
mente 24 erreichen.
Es ist insbesondere erfindungsgemäß vorgesehen, daß ein Ab
stand d zwischen der Drehachse 80 für das Zahnkranzelement 78
und der Drehachse 84 für das Ritzelelement 82 kleiner ist als
der Abstand a zwischen der Drehachse 80 und der Drehachse 72
des Gelenkkopplungselements 70. Auf diese Weise läßt sich
erreichen, daß die Schwenkbewegung der Halter einen Bereich
von 0° bis zu ca. 200° umfaßt, so daß ein vollständiges
Schwenken von der Verstauposition 36 in die Einsatzposition
46 ermöglicht ist.
Die erfindungsgemäße Hebelgestängevorrichtung 68 arbeitet wie
folgt:
Das Gelenkkopplungselement 70 wird um die Drehachse 72 gedreht. In Fig. 4b ist eine Bewegung gezeigt, die ein Schwenken der Halter 22 aus der Verstauposition 36 in die Einsatzposition 46 bewirkt. Durch diese Drehbewegung werden das erste Gelenkstangenelement 74 und das zweite Gelenk stangenelement 88 mitgeführt. Dies bewirkt eine Drehung jeweils des ersten Zahnkranzelementes 78 und des zweiten Zahnkranzelementes 92. Da die Drehachse 72 nicht symmetrisch zu den jeweiligen Drehachsen der Zahnkranzelemente 78 und 92 liegen und das erste Gelenkstangenelement 74 kürzer ist als das zweite Gelenkstangenelement 88 bewirkt die Drehung des Gelenkkopplungselementes 70 eine entgegengesetzte Drehbewe gung des ersten Zahnkranzelementes 78 zu dem zweiten Zahn kranzelement 92. Bei der in den Fig. 4a, 4b gezeigten Variante eines Ausführungsbeispieles bewirkt eine Drehung des Gelenk kopplungselementes 70 im Uhrzeigersinn eine Drehung des ersten Zahnkranzelementes 78 im Gegenuhrzeigersinn und eine Drehung des zweiten Zahnkranzelementes 92 im Uhrzeigersinn.
Das Gelenkkopplungselement 70 wird um die Drehachse 72 gedreht. In Fig. 4b ist eine Bewegung gezeigt, die ein Schwenken der Halter 22 aus der Verstauposition 36 in die Einsatzposition 46 bewirkt. Durch diese Drehbewegung werden das erste Gelenkstangenelement 74 und das zweite Gelenk stangenelement 88 mitgeführt. Dies bewirkt eine Drehung jeweils des ersten Zahnkranzelementes 78 und des zweiten Zahnkranzelementes 92. Da die Drehachse 72 nicht symmetrisch zu den jeweiligen Drehachsen der Zahnkranzelemente 78 und 92 liegen und das erste Gelenkstangenelement 74 kürzer ist als das zweite Gelenkstangenelement 88 bewirkt die Drehung des Gelenkkopplungselementes 70 eine entgegengesetzte Drehbewe gung des ersten Zahnkranzelementes 78 zu dem zweiten Zahn kranzelement 92. Bei der in den Fig. 4a, 4b gezeigten Variante eines Ausführungsbeispieles bewirkt eine Drehung des Gelenk kopplungselementes 70 im Uhrzeigersinn eine Drehung des ersten Zahnkranzelementes 78 im Gegenuhrzeigersinn und eine Drehung des zweiten Zahnkranzelementes 92 im Uhrzeigersinn.
Erfindungsgemäß ist bei einer Variante vorzugsweise vorge
sehen, daß das Gelenkkopplungselement 70 selbst einen An
trieb, wie einen Schneckentrieb (in der Fig. 4 nicht ge
zeigt), zur Bewirkung der Drehbewegung des Gelenkkopplungs
elements 70 um die Drehachse 72 aufweist.
Sämtliche im Zusammenhang mit der mechanischen Kopplung der
Bewegungen der Halter 22 sind auch mit zwei Antrieben und
einer geeigneten Steuerung für diese realisierbar.
Es ist ferner vorteilhafterweise vorgesehen, daß Endschalter
(in den Figur nicht gezeigt) vorgesehen sind, die erkennen,
wann die Einsatzposition 46 der Halter 22 erreicht ist. Diese
Endschalter können beispielsweise elektronische Schalter wie
Winkelmesser umfassen oder mechanische Elemente wie bei
spielsweise Anschlagelemente.
Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel umfaßt
die erfindungsgemäße Windstop-Einrichtung ein Kassettenele
ment 14, in welchem der Verstauraum 20 gebildet ist, wobei
das Kassettenelement 14 fest mit dem Cabriofahrzeug 12 mon
tierbar ist.
Bei einem dritten Ausführungsbeispiel, welches in Fig. 5
gezeigt ist, ist der Verstauraum in den Rücksitzen 16 des
Cabriofahrzeuges 12 integriert. Dazu weist eine Rückenlehne
95 der Rücksitze 16 einen Hohlraum 96 auf. Der Hohlraum 96
ist beispielsweise durch ein Hartschalenelement gebildet, das
zwischen einem Rückenlehnen-Polster der Rücksitze 16 und
einer hinteren Wand der Rückenlehne 95 angeordnet ist. Das
Ausschwenken der Halter 22 in die Einsatzposition 46 und das
Verstauen der Halter 22 in die Verstauposition 36 funk
tioniert bei dieser Variante genauso wie bereits oben
beschrieben.
Die Abdeckung 60 ist bei einem vierten Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Windstop-Einrichtung mehrteilig ausge
bildet. Sie umfaßt äußere Abdeckungselemente 98, welche in
einem Bereich oberhalb der Schwenklager 26 angeordnet sind,
und eine einteilige oder mehrteilige Querabdeckung 100. Bei
dem in Fig. 6 gezeigten vierten Ausführungsbeispiel sind ein
erstes Querabdeckungselement 102 und ein zweites Querab
deckungselement 104 vorgesehen. Das erste Querabdeckungsele
ment 102 weist eine Schwenkachse 106 auf und das zweite Quer
abdeckungselement 104 weist eine Schwenkachse 108 auf. Erstes
und zweites Querabdeckungselement 102 und 104 lassen sich
nach oben und zurück und/oder auch nach unten und wieder
zurück bezogen auf die vertikale Achse Z um ihre jeweiligen
Schwenkachsen schwenken.
Die äußeren Abdeckungselemente 98 weisen jeweils ebenfalls
Schwenkachsen 110 auf, die entkoppelt von den Schwenkachsen
106 und 108 sind. Die äußeren Abdeckungselemente 98 sind
dadurch unabhängig von der Querabdeckung 100 schwenkbar, und
zwar bezogen auf die vertikale Achse Z nach oben und wieder
zurück.
Es ist vorgesehen, daß die Querabdeckungselemente 102, 104
eine Verspannung gegenüber dem Verstauraum 20 aufweisen.
Diese ist so ausgebildet, daß bei Ausschwenken der Halter 22
aus der Verstauposition 36 über einen Antrieb die Querab
deckungselemente 102, 104 automatisch geöffnet werden, daß
dann aber, wenn die Einsatzposition 46 erreicht ist, sich die
Querabdeckungselemente 102, 104 wieder automatisch durch die
Verspannung schließen, so daß kein Schmutz oder Staub in den
leeren Verstauraum 20 gelangen kann. Durch die Schwenkbewe
gung der Halter 22 werden die äußeren Abdeckungselemente 98
ebenfalls soweit geöffnet, daß die Schwenkbewegung ermöglicht
ist und ein Eindringen von Schmutz in den Verstauraum 20
weitgehend verhindert ist.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Abdeckung 60 wird
erreicht, daß in der Verstauposition die Halter 22 und die
Windstop-Flächenelemente 24 im wesentlichen nicht sichtbar
sind und kein Schmutz und dergleichen in den Verstauraum 20
eindringen kann und daß bei Ausfahren der Windstop-Flächen
elemente 24 in die Einsatzposition 46 ein hoher Bedienungs
komfort erreicht ist, da sich die Abdeckung 60 weitgehend
automatisch wieder schließt. In diesem Zusammenhang ist es
insbesondere vorteilhaft, wenn der Antrieb für die Halter zu
deren Verschwenkung aus der Einsatzposition in die Verstau
position bzw. aus der Verstauposition in die Einsatzposition
von einer Fahrgastzelle des Cabriofahrzeuges 12 betätigbar
ist, um somit einen hohen Bedienungskomfort zu erreichen.
Bei einem fünften Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Windstop-Einrichtung, dargestellt in Fig. 7 bis 10, ist je
weils das Windschott-Haltebügelelement 50 relativ zum Ab
deckungs-Haltebügelelement 52 bewegbar, und zwar mittels
eines Gelenks 120, wobei eine Schwenkachse 122 dieses Gelenks
sich beispielsweise ungefähr parallel zu der Fahrzeugquer
richtung erstreckt. Die Schwenkachse 122 kann aber auch
schräg zur Fahrzeugquerrichtung und gegebenenfalls schräg zur
vertikalen Achse Z verlaufen.
Damit ist bei jedem der Schwenkhalter 30, 34 das jeweilige
Windschott-Haltebügelelement 50 relativ zum Abdeckungs-Halte
bügelelement 52 so bewegbar, daß sich der jeweilige Schwenk
halter 30, 34 auf kleinstem Raum in dem Verstauraum 20' ver
stauen läßt, welcher kleiner ist als der Verstauraum bei
spielsweise beim ersten Ausführungsbeispiel.
Die Verschwenkung des Windschott-Haltebügelelements 50 rela
tiv zum Abdeckungs-Haltebügelelement 52 erfolgt dabei so, daß
in der Einsatzposition der Schwenkhalter 30, 34 jeweils das
Windschott-Haltebügelelement 50 relativ zum Abdeckungs-Halte
bügelelement 52 so stellt, daß die beiden Windschott-Halte
bügelelemente 50 der Schwenkhalter 30, 34 mit dem von diesen
aufgespannten Bereichen des Windstop-Flächenelements 24 das
Windschott 25 bilden, während der von den Abdeckungs-Halte
bügelelementen 52 aufgespannte Bereich 27 des Wind
stop-Flächenelements 24 die Abdeckung für die Rücksitze 16 bilden.
Werden jedoch die Schwenkhalter 30, 34 von ihrer in den Fig.
7 und 8 dargestellten Einsatzpositionen in ihre Verstauposi
tion 36 bewegt, so erfolgt vorzugsweise bis zur Beendigung
des Bewegens der Schwenkhalter 30, 34 von der Einsatzposition
in die Verstauposition ein Verschwenken der Windschott-Halte
bügelelemente 50 gegenüber den entsprechenden Abdeckungs-Halte
bügelelementen 52 von der vorstehend beschriebenen
aktiven Stellung in eine inaktive Stellung, wie in den Fig.
7, 8 und 9 jeweils gestrichelt dargestellt. Vorzugsweise
erfolgt das Schwenken der Windschott-Haltebügelelemente 50
gegenüber den jeweiligen Abdeckungs-Haltebügelelementen 52 so
weit, daß die Windschott-Haltebügelelemente 50 sich in einer
inaktiven Stellung ungefähr parallel zu den Abdeckungs-Halte
bügelelementen 52 erstrecken. Die ungefähr parallele
Lage der Haltebügelelemente 50, 52 kann so gestaltet sein,
daß diese in Z-Richtung übereinander oder in X-Richtung
nebeneinander liegen, wodurch jeweils in der anderen Richtung
der Raumbedarf minimal ist. Besonders günstig ist eine
Lösung, bei welcher die Abdeckungs-Haltebügelelemente 52 und
die Windschott-Haltebügelelemente 50 in der inaktiven
Stellung ineinandergreifen, das heißt, eines derselben eine
Ausnehmung, beispielsweise eine U-förmige Ausnehmung, auf
weist, in welches das andere in der inaktiven Stellung zumin
dest teilweise eintaucht, somit die Haltebügelelemente 50, 52
einen minimalen Raumbedarf in der Verstauposition im Verstau
raum 20 benötigen.
Um den Verstauraum besonders in vertikaler Richtung klein zu
halten, ist vorzugsweise vorgesehen, daß die Haltebügelele
mente 50, 52 in der Verstauposition in Fahrzeuglängsrichtung
X gesehen aufeinanderfolgend angeordnet sind, was vorzugs
weise durch eine geringfügig unterschiedliche Ausrichtung der
Schwenkachsen 38, 42, das heißt geringfügig unterschiedliche
Schräglage, realisierbar ist oder durch einen Versatz der
Schwenklager 39, 40 in Fahrzeuglängsrichtung X.
Beispielsweise ist es denkbar, das Verschwenken der Wind
schott-Haltebügelelemente 50 relativ zu den Abdeckungs-Halte
bügelelementen 52 vor einem Bewegen der Abdeckungs-Halte
bügelelemente 52 relativ zum Cabriofahrzeug, das heißt einer
Karosse desselben, durchzuführen. Besonders günstig ist es
jedoch, wenn die Windschott-Haltebügelelemente 50 relativ zu
den Abdeckungs-Haltebügelelementen 52 dann bewegt werden,
wenn auch die Abdeckungs-Haltebügelelemente 52 um die jewei
ligen Schwenkachsen 38, 42 verschwenkt werden.
Vorzugsweise ist hierzu, wie in Fig. 10 dargestellt, das
Gelenk 120 so ausgebildet, daß dieses eine fest mit dem Ab
deckungs-Haltebügelelement 52 verbundene Anschlagnase 124
aufweist, gegen welche ein Anschlagkörper 126 anlegbar ist,
der fest mit dem Windschott-Haltebügelelement 50 verbunden
ist, wobei der Anschlagkörper 126 dann an der Anschlagnase
anliegt, wenn das Windschott-Haltebügelelement 50 in seiner
aktiven Stellung steht. Das Windschott-Haltebügelelement 50
wird vorzugsweise in seiner aktiven Stellung gehalten durch
einen Seilzug 130, welcher im Bereich eines Festlagers 132
fest mit dem Windschott-Haltebügelelement 50 verbunden ist
und über Führungselemente 134 so am Abdeckungs-Haltebügelele
ment 52 geführt ist, daß eine Zugwirkung des Seilzugs 130 das
Windschott-Haltebügelelement 50 in seiner aktiven Stellung
hält. Vorzugsweise sind die Führungselemente 134 so ange
ordnet, daß der Seilzug auf einer der inaktiven Stellung des
Windschott-Haltebügelelements 50 gegenüberliegenden Seite des
Abdeckungs-Haltebügelelements 52 angeordnet sind.
Der Seilzug 130 ist ferner noch zu einem fahrzeugseitigen
Festlager 136 geführt, welches beispielsweise an einem Träger
138 für einen Lagerbock 140 des jeweiligen Schwenklagers 39,
40 angeordnet ist.
Das Festlager 136 liegt dabei so, daß sich der Seilzug von
dem dem Festlager 136 zugewandten Führungselement 134c bis
zum Festlager mit einem freien Abschnitt 142 erstreckt,
welcher in der Einsatzposition des Abdeckungs-Haltebügelele
ments 52 gespannt ist und eine maximale Länge aufweist, so
daß der Seilzug 130 mit Zug auf das Festlager 132 wirkt,
somit das Windschott-Haltebügelelement 50 aufgrund der Zug
beaufschlagung in seine aktive Stellung verschwenkt ist, in
welcher der Anschlagkörper 126 an der Anschlagnase 124 an
liegt.
Das Festlager 136 ist dabei aber auch so angeordnet, daß bei
einer Bewegung des Abdeckungs-Haltebügelelements 52 aus der
Einsatzposition heraus in Richtung seiner Verstauposition der
freie Abschnitt 142 zunehmend verkürzt wird und dabei auch
schließlich entspannt wird und somit die Zugwirkung des Seil
zugs 130 auf das Festlager 132 nachläßt.
Aufgrund einer dem Gelenk 120 zugeordneten, vorzugsweise im
Gelenk 120 vorgesehenen, Drehfeder 144, welche mit ihren bei
den Schenkein 146 und 148 sowohl auf das Abdeckungs-Halte
bügelelement 52 als auch auf das Windschott-Haltebügelelement
50 wirkt und bestrebt ist, den Winkel α zwischen den beiden
zu verkleinern, erfolgt bei nachlassender Zugwirkung des
Seilzugs 130 ein zunehmendes Verschwenken des Windschott-Halte
bügelelements 50 in Richtung des Abdeckungs-Haltebügel
elements 52 unter Verkleinerung des Winkels α und zwar mit
zunehmender Verkürzung des freien Abschnitts 142 des Seilzugs
130.
Das dem Festlager 136 zugewandte Führungselement 134c des
Seilzugs 130 bewegt sich daher bei der Bewegung des Ab
deckungs-Haltebügelelements 52 von der Einsatzposition in
Richtung der Verstauposition auf einer Bahn dergestalt, daß
der Abstand zwischen dem Führungselement 134c und dem Fest
lager 136 stets kleiner wird und somit sich auch der freie
Abschnitt 142 verkürzen kann, so daß in dem Maße auch das
Windschott-Haltebügelelement 50 in Richtung des Abdeckungs-Halte
bügelelements 52 verschwenkt. Mit diesem Seilzug 130
sowie der Anordnung der Festlager 132 und 136 sowie der
Führungselemente 134 in der beschriebenen Art und Weise ist
somit eine zwangsgesteuerte Bewegung des Windschott-Halte
bügelelements 50 relativ zum Abdeckungs-Haltebügelelement 52
möglich und zwar koordiniert mit der Bewegung des Abdeckungs-Halte
bügelelements 52 von der Einsatzposition in die Verstau
position und umgekehrt.
Um sicherzustellen, daß das Windschott-Haltebügelelement 50
relativ zum Abdeckungs-Haltebügelelement 52 stets in der
Stellung verbleibt, in welcher der Anschlagkörper 126 an der
Anschlagnase 124 anliegt und zwar vorzugsweise unter Wirkung
einer elastischen Kraft, ist im Bereich des Seilzugs 130 ein
elastisches Zugelement 150 vorgesehen, welches beispielsweise
als starke Feder ausgebildet ist. Dieses Zugelement 150 dient
dem Ausgleich von Toleranzen und dazu, in der aktiven
Stellung des Windschott-Haltebügelelements 50 relativ zum
Abdeckungs-Haltebügelelement 52 den Anschlagkörper 126 stets
an der Anschlagnase 124 fest anliegend zu halten, ohne daß
sich die Toleranzen negativ auswirken.
Um in der Verstauposition sicherzustellen, daß der freie
Abschnitt 142 selbst bei in der inaktiven Stellung stehendem
Windschott-Haltebügelelement noch zusätzlich unkontrolliert
durchhängt, ist ferner ein elastisches Ausrichtelement 152,
beispielsweise in Form ebenfalls einer Feder vorgesehen,
welche quer zur Längsrichtung des freien Abschnitts 142 auf
diesen einwirkt und lediglich dazu dient, den freien Ab
schnitt 142 am Durchhängen zu hindern, ohne allerdings eine
Bewegung des Windschott-Haltebügelelements 50 relativ zum
Abdeckungs-Haltebügelelement 52 zu beeinflussen. Vorzugsweise
ist das Ausrichtelement 152 so angeordnet, daß es in einem
mittigen Bereich auf den freien Abschnitt 142 wirkt und
diesen in Richtung beispielsweise des Lagerbocks 140 des
Schwenklagers 40 beaufschlagt.
Um ferner auch die Einsatzposition des Abdeckungs-Haltebügel
elements 52 vorzugsweise definiert vorgeben zu können ist
vorgesehen, daß der Lagerbock 140 noch mit einem Gegenlager
körper 160 versehen ist, gegen welchen das Abdeckungs-Halte
bügelelement 52 in seiner Einsatzposition anlegbar ist,
vorzugsweise liegt dabei der Gegenlagerkörper 160 so, daß das
Abdeckungs-Haltebügelelement 52 mit seinem sich unmittelbar
an das Schwenklager 40 anschließenden Abschnitt, vorzugsweise
einem abgekröpften Abschnitt 162, an diesem Gegenlagerkörper
160 anlegbar ist, so daß der Gegenlagerkörper 160 noch
unterhalb der für die erfindungsgemäße Windstop-Einrichtung
vorgesehenen Abdeckung 60 angeordnet werden kann.
Insoweit als diejenigen Teile des fünften Ausführungsbei
spiels mit den vorangegangen Ausführungsbeispielen identisch
sind, sind dieselben Bezugszeichen verwendet, so daß auch
hinsichtlich der Beschreibung der einzelnen Teile auf die
Ausführungen zum ersten Ausführungsbeispiel voll inhaltlich
Bezug genommen werden kann. Ferner wird auch hinsichtlich der
beim fünften Ausführungsbeispiel möglichen Bewegungen der
Halter auf die Varianten Bezug genommen, die im Zusammenhang
mit dem ersten bis vierten Ausführungsbeispiel beschrieben
wurden.
Ein sechstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vor
richtung, welche in Fig. 11 und 12 gezeigt ist, läßt sich für
Zweisitzer-Cabriofahrzeuge 212 einsetzen. Bei diesen Fahr
zeugen muß der Bereich oberhalb der Rücksitze 16, welcher bei
Viersitzer-Cabriofahrzeugen 12 zum erreichen einer guten
Windstop-Funktion abgedeckt sein muß, nicht abgedeckt werden.
In dem Zweisitzer-Cabriofahrzeug 212 ist an dem Fahrzeug
hinter den Vordersitzen 48 ein Hohlraum 214 vorgesehen,
welcher als Verstauraum 20 wirkt. Dieser Hohlraum 214 weist
eine Abdeckung 60 auf, die sich öffnen und schließen läßt.
Die Halter 22 sind bei diesem Ausführungsbeispiel als Quer
schwenkhalter 216, 218 ausgebildet. In der Verstauposition 36
sind in dem Hohlraum 214 der erste äußere Querschwenkhalter
216 und der zweite äußere Querschwenkhalter 218 angeordnet.
Durch diese Querschwenkhalter 216 und 218 werden die in der
Verstauposition 36 gefalteten Windstop-Flächenelemente 24
gehalten.
Der erste äußere Querschwenkhalter 216 und der zweite äußere
Querschwenkhalter 218 sind jeweils mittels Schwenklager 120
an dem Zweisitzer-Cabriofahrzeug 112 gehalten. Erfindungs
gemäß sind dabei Schwenkachsen 122 bei dieser Variante einer
Ausführungsform ungefähr parallel zur Fahrzeuglängsrichtung
X, beispielsweise auch in einem kleinen spitzen Winkel zu
dieser, orientiert. Dadurch bewegen sich die Querschwenk
halter 216 und 218 beim Ausschwenken in die Einsatzposition
46 im wesentlichen parallel zu der Y-Z-Ebene. Bezogen auf die
zugehörigen Schwenkachsen 222 weisen der erste äußere Quer
schwenkhalter 216 und der zweite äußere Querschwenkhalter 218
entgegengesetzte Drehbewegungen auf. Auf diese Weise werden
beim Schwenken aus der Verstauposition 36 aus dem Verstauraum
20 in die Einsatzposition 46 die Windstop-Flächenelemente 24
ausgefaltet, so daß sie in der Einsatzposition 46 eine gute
Windstop-Funktion aufweisen. Bezogen auf die Fahrzeuglängs
richtung X sind dabei die Schwenklager 220 für den ersten
äußeren Querschwenkhalter 216 und den zweiten äußeren Quer
schwenkhalter 218 gegeneinander versetzt, um eine bessere
Verstauungs- und Faltungswirkung für die Windstop-Flächen
elemente 24 in der Verstauposition 36 zu erreichen.
Es kann, wie in Fig. 13 gezeigt, bei einem siebten Ausfüh
rungsbeispiel auch vorgesehen sein, daß in dem Zweisitzer-Cabrio
fahrzeug 212 hinter den Vordersitzen 48 ein Kassetten
element 224 eingebaut ist, durch dessen Innenraum der Ver
stauraum 20 gebildet ist.
Es ist dadurch beispielsweise möglich, die Halter 22 mit den
Windstop-Flächenelemente 24 in dem Kassettenelement 124 zu
montieren, das dann nur noch an dem Zweisitzer-Cabriofahrzeug
212 montiert werden muß. Dadurch ist der Aufwand zur Montage
der erfindungsgemäßen Windstop-Einrichtung an dem
Zweisitzer-Cabriofahrzeug 212 verringert.
Bezüglich der Funktion einer Windstop-Einrichtung gegenüber
der oben beschriebenen Variante ergeben sich bei der Variante
mit dem Kassettenelement 224 keine Unterschiede.
Claims (55)
1. Windstop-Einrichtung für ein Cabriofahrzeug, umfassend
Windstop-Flächenelemente, welche in einem Bereich hinter
Vordersitzen des Cabriofahrzeugs positionierbar sind,
und umfassend Halter zum Halten der Windstop-Flächenele
mente in ihrer wirksamen Stellung, welche am Cabriofahr
zeug montierbar sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Halter (22) relativ zum Cabriofahrzeug (12) derart
beweglich gelagert sind, daß in einer Einsatzposition
(46) der Halter (22) die Windstop-Flächenelemente (24)
in der wirksamen Stellung stehen und in einer Verstau
position (36) die Halter (22) mit den Windstop-Flächen
elementen (24) in einem im Cabriofahrzeug (12) angeord
neten Verstauraum (20) verstaut sind.
2. Windstop-Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Halter (22) sich in der Verstauposi
tion (36) quer zu einer Fahrzeuglängsrichtung (X) er
strecken.
3. Windstop-Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Halter (22) relativ zum Ver
stauraum (20) schwenkbar sind.
4. Windstop-Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß-Schwenkachsen (38, 42) der Halter (22)
jeweils schräg zu der Fahrzeuglängsrichtung (X) orien
tiert sind.
5. Windstop-Einrichtung nach einem der voranstehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachsen
(38, 42) jeweils schräg zu der Fahrzeugquerrichtung (Y)
orientiert sind.
6. Windstop-Einrichtung nach einem der voranstehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachsen
(38, 42) jeweils schräg zu einer vertikalen Richtung (Z)
orientiert sind.
7. Windstop-Einrichtung nach einem der voranstehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Schwenkachsen (38,
42) für die Halter (22) schräg zu einer durch eine Fahr
zeuglängsrichtung (X) und einer Fahrzeugquerrichtung (Y)
aufgespannten Ebene (X-Y-Ebene) orientiert sind.
8. Windstop-Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein Schwenkachsenvektor der Schwenkachsen
(38, 42), dessen Projektion auf die vertikale Richtung
(Z) parallel zu dieser ist, in Richtung eines Fahrzeug
innenraums bezogen auf die Fahrzeugquerrichtung und in
Richtung eines hinteren Fahrzeugendes bezogen auf die
Fahrzeuglängsrichtung (X) orientiert ist.
9. Windstop-Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Windstop-Einrichtung
Schwenklager (26) zur Lagerung der Halter (22) umfaßt,
welche an dem Cabriofahrzeug (12) innerhalb des Verstau
raumes (20) montiert sind.
10. Windstop-Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Windstop-Einrichtung
einen ersten äußeren Schwenkhalter (30), welcher in
einem ersten Schwenklager (39) gelagert ist, und einen
zweiten äußeren Schwenkhalter (34), welcher in einem
zweiten Schwenklager (40) gelagert ist, umfaßt, wobei
jeweilige Verlängerungslinien einer ersten Schwenkachse
(38) des ersten äußeren Halters (30) und einer zweiten
Schwenkachse (40) des zweiten äußeren Halters (34) einen
Schnittpunkt aufweisen.
11. Windstop-Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schnittpunkt innerhalb einer Mitten
ebene (54) des Cabriofahrzeuges (12), welche senkrecht
zur Fahrzeugquerrichtung (Y) ist, liegt.
12. Windstop-Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schnittpunkt gegenüber einer Mitten
ebene (54) des Cabriofahrzeuges (12), welche senkrecht
zur Fahrzeugquerrichtung (Y) ist, versetzt ist.
13. Windstop-Einrichtung nach einem der voranstehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Halter (22)
ein Windschott-Haltebügelelement (50) und ein Ab
deckungs-Haltebügelelement (52) aufweist.
14. Windstop-Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Windschott-Haltebügelelement (50)
relativ zum Abdeckungs-Haltebügelelement (52) von einer
aktiven Stellung in eine inaktive Stellung und umgekehrt
bewegbar ist.
15. Windstop-Einrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Windschott-Haltebügelelement (50) in
der aktiven Stellung in seiner die Windstop-Flächenele
mente (24) in der wirksamen Stellung haltenden Stellung
steht und in der inaktiven Stellung in einer nahe dem
Abdeckungs-Haltebügelelement (52) liegenden Stellung
inaktiven Stellung.
16. Windstop-Einrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Windschott-Haltebügelelement (50) in
seiner inaktiven Stellung ungefähr parallel zum Ab
deckungs-Haltebügelelement ausgerichtet ist.
17. Windstop-Einrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß das Windschott-Haltebügel
element (50) in der Einsatzposition der Halter (30, 34)
in der aktiven Stellung steht und in der Verstauposition
der Halter (30, 34) in der inaktiven Stellung.
18. Windstop-Einrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Windschott-Haltebügelelement (50) mit
der Bewegung der Halter (22) von der Verstauposition in
die Einsatzposition koordiniert von der inaktiven
Stellung in die aktive Stellung bewegbar ist.
19. Windstop-Einrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Windschott-Haltebügelelement (50)
während der Bewegung der Halter (22) von der Verstau
position in die Einsatzposition von der inaktiven
Stellung in die aktive Stellung bewegbar ist.
20. Windstop-Einrichtung nach Anspruch 18 oder 19, dadurch
gekennzeichnet, daß das Windschott-Haltebügelelement
(50) zwangsgesteuert mit der Bewegung der Halter (22)
bewegbar ist.
21. Windstop-Einrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Bewegung des Windschott-Haltebügelele
ments (50) mechanisch mit der Bewegung der Halter (22)
gekoppelt ist.
22. Windstop-Einrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Bewegung des Windschott-Haltebügelele
ments (50) durch ein Zugelement (130) mechanisch mit der
Bewegung der Halter (22) gekoppelt ist.
23. Windstop-Einrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Zugelement (130) einen in Zugrichtung
wirksamen elastischen Kraftspeicher (150) aufweist.
24. Windstop-Einrichtung nach Anspruch 22 oder 23, dadurch
gekennzeichnet, daß ein freier Abschnitt (42) des Zug
elements (130) im entspannten Zustand in einer vorge
gebenen Richtung gehalten ist.
25. Windstop-Einrichtung nach einem der Ansprüche 21 bis 24,
dadurch gekennzeichnet, daß das Windschott-Haltebügel
element (50) durch ein elastisches Element (144) relativ
zum Abdeckungs-Haltebügelelement (52) in Richtung seiner
inaktiven Stellung beaufschlagt ist.
26. Windstop-Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schwenkachsen (222) im wesentlichen
parallel zur Fahrzeuglängsrichtung (X) orientiert sind.
27. Windstop-Einrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein erstes Schwenklager, in welchem ein
erster äußerer Querschwenkhalter (216) gelagert ist,
bezogen auf eine Fahrzeuglängsrichtung (X) versetzt
gegen ein zweites Schwenklager, in welchem ein zweiter
äußerer Querschwenkhalter (218) gelagert ist, angeordnet
ist.
28. Windstop-Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Halter relativ zum Verstauraum im
wesentlichen linear verschieblich sind, um die Windstop-
Flächenelemente zu positionieren.
29. Windstop-Einrichtung nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Halter (22)
so ausgebildet sind, daß in der Einsatzposition (46)
Windstop-Flächenelemente (24) im wesentlichen parallel
zur Fahrzeugquerrichtung (Y) und in einem Winkel (α) zur
durch die Fahrzeuglängsrichtung (X) und die Fahrzeug
querrichtung (Y) aufgespannte Ebene orientiert sind.
30. Windstop-Einrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Winkel (a) gemessen im Gegenuhrzeiger
sinn gegenüber der durch die Fahrzeuglängsrichtung (X)
und die Fahrzeugquerrichtung (Y) aufgespannten Ebene
größer oder gleich 900 und kleiner als ca. 1800 ist.
31. Windstop-Einrichtung nach Anspruch 29 oder 30, dadurch
gekennzeichnet, daß die Halter so ausgebildet sind, daß
in der Einsatzposition (46) Windstop-Flächenelemente
(24) von einem an einem den Vordersitzen (48) zuge
wandten Ende der Halter (22) liegenden Bereich bis zu
einem Bereich des Verstauraums (20) angeordnet sind.
32. Windstop-Einrichtung nach einem der vorangehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Material für
die Windstop-Flächenelemente (24) ein faltbares Material
ist.
33. Windstop-Einrichtung nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Material für
die Windstop-Flächenelemente (24) eine bedingte Wind
durchlässigkeit aufweist.
34. Windstop-Flächenelemente nach Anspruch 33, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Material für die Windstop-Flächen
elemente (24) eine Netzstruktur aufweist.
35. Windstop-Einrichtung nach einem der Ansprüche 32 bis 34,
dadurch gekennzeichnet, daß die Windstop-Einrichtung
Spannmittel (58) aufweist, welche ein Spannen der Wind
stop-Flächenelemente (24) beim Positionieren der Halter
(22) aus dem Verstauraum (20) in die Einsatzposition
(46) bewirken.
36. Windstop-Einrichtung nach Anspruch 35, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Spannmittel (58) durch zwischen den
Haltern (22) angeordnete flexible Verbindungselemente
gebildet sind, die die Windstop-Flächenelemente (24) in
der Einsatzposition (46) spannen.
37. Windstop-Einrichtung nach einem der vorangehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstauraum
(20) durch einen Innenraum (18) eines Kassettenelementes
(14, 224) gebildet ist, welches an dem Cabriofahrzeug
(12; 212) montierbar ist.
38. Windstop-Einrichtung nach Anspruch 37, dadurch gekenn
zeichnet, daß Lager (26; 220) für die Bewegung der
Halter (22, 216, 218) an dem Kassettenelement (14; 224)
montiert sind.
39. Windstop-Einrichtung nach einem der vorangehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstauraum
(20) eine Abdeckung (60) aufweist, welche sich öffnen
und schließen läßt.
40. Windstop-Einrichtung nach einem der vorangehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstauraum
(20) hinter Rücksitzen (16) des Cabriofahrzeuges (12) im
Cabriofahrzeug (12) angeordnet ist.
41. Windstop-Einrichtung nach einem der vorangehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstauraum in
Rücksitzen des Cabriofahrzeugs (12) integriert ist.
42. Windstop-Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 39,
dadurch gekennzeichnet, daß der Verstauraum (20) hinter
den Vordersitzen (48) des Cabriofahrzeuges (212) ange
ordnet ist.
43. Windstop-Einrichtung nach einem der vorangehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Windstop-Ein
richtung einen Antrieb (66; 70) zum Schwenken der Halter
(22) aufweist.
44. Windstop-Einrichtung nach Anspruch 43, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein erster äußerer Schwenkhalter (30)
durch einen ersten Antrieb (66; 78) und ein zweiter
äußerer Schwenkhalter (34) durch einen zweiten Antrieb
(92) angetrieben sind.
45. Windstop-Einrichtung nach Anspruch 44, dadurch gekenn
zeichnet, daß der erste und der zweite Antrieb mittels
einer Steuerung (67) koppelbar sind.
46. Windstop-Einrichtung nach Anspruch 44, dadurch gekenn
zeichnet, daß der erste Antrieb (78) für den einen
Halter (22) und der zweite Antrieb (92) für den anderen
Halter (22) mechanisch gekoppelt sind.
47. Windstop-Einrichtung nach Anspruch 46, dadurch gekenn
zeichnet, daß die mechanische Kopplung durch eine Hebel
gestängevorrichtung (68) gebildet ist, welche ein Ge
lenkkopplungselement (70) aufweist, das drehbar mit
einer fahrzeugfesten Drehachse (72) gelagert ist und
wobei eine Drehbewegung dieses Gelenkkopplungselementes
(70) umsetzbar ist in eine Schwenkbewegung des ersten
(30) und des zweiten (34) äußeren Halters.
48. Windstop-Einrichtung nach Anspruch 47, dadurch gekenn
zeichnet, daß an das Gelenkkopplungselement (70) ein
erstes Gelenkstangenelement (74) angelenkt ist, welches
an ein fahrzeugfest drehbar gelagertes erste Zahnkranz
element (78) außerhalb dessen Drehachse (80) angelenkt
ist, wobei durch das erste Zahnkranzelement (78) der
erste Antrieb für den ersten äußeren Halter (30) ge
bildet ist, und das an das Gelenkkopplungselement (70)
ein zweites Gelenkstangenelement (88) angelenkt ist,
welches an ein fahrzeugfest drehbar gelagertes zweites
Zahnkranzelement (92) außerhalb dessen Drehachse ange
lenkt ist, wobei durch das zweite Zahnkranzelement (92)
der zweite Antrieb für den zweiten äußeren Halter (34)
gebildet ist.
49. Windstop-Einrichtung nach Anspruch 48, dadurch gekenn
zeichnet, daß das erste Gelenkstangenelement (74) be
zogen auf den Abstand zwischen entsprechenden Gelenk
punkten (73, 76; 86, 90) kürzer ist als das zweite
Gelenkstangenelement (88).
50. Windstop-Einrichtung nach Anspruch 48 oder 49, dadurch
gekennzeichnet, daß in der Verstauposition (36) das
erste Gelenkstangenelement (74) im wesentlichen kolinear
zur Richtung zwischen Anlenkpunkten (73, 86) des ersten
Gelenkstangenelements (74) und des zweiten Gelenk
stangenelementes (88) an dem Gelenkkopplungselement (70)
orientiert ist und das zweite Gelenkstangenelement (88)
quer zu dieser Richtung orientiert ist.
51. Windstop-Einrichtung nach einem der Ansprüche 48 bis 50,
dadurch gekennzeichnet, daß der erste (30) und der
zweite (34) äußere Schwenkhalter jeweils starr mit einem
fahrzeugfest drehbar angeordneten Ritzelelement (82, 94)
verbunden sind, welches jeweils zur Übertragung der
Drehbewegung des ersten (78) und zweiten (92) Zahnkranz
elements auf die jeweiligen Schwenkhalter (30, 34)
dient.
52. Windstop-Einrichtung nach Anspruch 51, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein Abstand (d) zwischen einer Ritzelele
mentdrehachse (82) und zugehöriger Zahnkranzelementdreh
achse (80) kleiner ist als ein Abstand (a) zwischen der
Zahnkranzelementdrehachse (80) und einer Gelenkkopp
lungselementdrehachse (72) des Gelenkkopplungselementes
(70).
53. Windstop-Einrichtung nach einem der Ansprüche 48 bis 52,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenkkopplungselement
(70) mittels eines Schneckentriebs drehbar ist.
54. Windstop-Einrichtung nach einem der Ansprüche 43 bis 53,
dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (66; 78, 92) der
Halter (22) von einer Fahrgastzelle des Cabriofahrzeuges
(12; 112) aus betätigbar ist.
55. Windstop-Einrichtung nach einem der Ansprüche 43 bis 54,
dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (66; 78, 92) mit
einem Öffnungs- und Schließmechanismus für eine Ab
deckung (60) des Verstauraumes (20) gekoppelt ist.
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DE102008028529A1 (de) * | 2008-06-16 | 2009-12-17 | Wilhelm Karmann Gmbh | Windschottkassette für ein Cabrioletfahrzeug |
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1997
- 1997-08-13 DE DE19735158A patent/DE19735158A1/de not_active Withdrawn
-
1998
- 1998-06-26 DE DE59812689T patent/DE59812689D1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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