DE19735103A1 - Zahnmedizinisches Implantat sowie Instrument zum Einsatz eines Implantats - Google Patents
Zahnmedizinisches Implantat sowie Instrument zum Einsatz eines ImplantatsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein zahnmedizinisches Implantat mit
zapfenartig zylindrischem Körper sowie einer - bevorzugt
wenigstens eine Aufnahmeöffnung für ein Verbindungselement
eines Zahnersatzes aufweisende - Anschlußfläche für Zahn
ersatz. Zudem erfaßt die Erfindung ein Instrument zum Her
stellen einer Knochenkavität in einem Kieferknochen mit
einem dem Querschnitt einer Bohrung etwa entsprechendem
Bereich an einer Antriebseinrichtung zum Einsatz eines
Implantats.
In der zahnärztlichen Implantologie werden im allgemeinen
Schrauben oder Zylinderimplantate verwendet. Um diese in
den Kieferknochen einzubringen, muß zunächst ein knöchernes
Lager geschaffen werden. Das Implantatlager wird mit Kno
chenfräsen unterschiedlichen Durchmessers und verschiedener
Länge in den Knochen rotierend gebohrt. Da Bohrungen natur
gemäß rotationssymmetrisch sind, folgt daraus auch zwangsläufig,
daß die wurzelförmigen Zahnimplantate ebenfalls ro
tationssymmetrisch sein müssen - dies im Gegensatz zu na
türlichen Zähnen, die normalerweise nie rotationssymmetri
sche Querschnitte anbieten.
Werden im Durchmesser kreisförmige Implantate eingesetzt,
so kommt es bei der prothetischen Versorgung dieser Implan
tate zu Schwierigkeiten. Da der Zahnersatz, also die Kro
nen, auf den Implantaten den natürlichen Zahnkronen ent
sprechen sollen, muß mit Hilfe sog. Mesiostrukturen der
Übergang vom kreisrunden Querschnitt des Implantats zur ellipsoiden
Form des Aufbaus geschaffen werden. Solche Ver
fahren sind aufwendig, teuer und bringen erhebliche Nach
teile für die Schleimhautdurchtrittstelle des Implantats
mit sich, wo die Verschraubungen dieser Mesiostrukturen
durchgeführt werden müssen. Ein weiteres Problem rotations
symmetrischer Implantatprofile ist die freie Verdrehmög
lichkeit der Aufbauten. Letzterer kann durch das Einfräsen
mehrkantiger Aufnahmen in die Implantat/Suprastruktur-Ver
bindungsstelle Einhalt geboten werden. Dadurch wird aber
das Implantat im Aufnahmebereich der Suprastruktur ge
schwächt, da hier die Durchmesser ohnehin 3, 5-4 mm nicht
überschreiten dürfen.
Diese Diskrepanz zwischen Zahndurchmesser einerseits und
rundem Implantatdurchmesser andererseits hat u. a. folgende
Nachteile:
- - ungünstige Ästhetik;
- - ungünstige Biomechanik;
- - schwierige hygienische Voraussetzungen;
- - hohe Kosten durch erforderliche Mesiostrukturen.
Anatomische - also dem natürlichen Zahnaufbau entspre
chende - Implantatformen könnten dagegen - wie die natür
lichen Zahnwurzeln - aus dem Knochen bis in das Zahn
fleisch reichen und problemlos mit Kronen versorgt werden,
da sie im Querschnitt den natürlichen Zahnwurzeln entspre
chen. Solche elliptische oder auch z. T. rhombische Quer
schnitt sind aber nicht mit rotierenden Instrumenten paßge
nau in den Knochen einfräsbar.
Ziel der Erfindung ist es daher, ein System zu entwickeln,
mit dem die Präparation unterschiedlicher genauer asymme
trischer Implantatlager im Knochen möglich ist, damit Im
plantate nicht mehr zwangsweise kreisrunde Querschnitte
aufweisen müssen und sich besser an der anatomischen Form
orientieren können. Zudem soll ein dafür geeignetes Instru
ment angeboten werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe führen die Lehren der unabhängi
gen Patentansprüche; die Unteransprüche geben günstige Wei
terbildungen an.
Erfindungsgemäß ist an den zapfenartig zylindrischen Körper
als Führungsteil des Implantats ein diesem gegenüber sich
querschnittlich erweiterndes Kopfstück unregelmäßigen bzw.
nicht rotationssymmetrischen Querschnittes angeformt; der
nicht rotationssymmetrische Querschnitt sichert das Implan
tat bzw. die Suprastruktur gegen ein Verdrehen, so daß dank
dieser Ausgestaltung auch bei der prothetischen Versorgung
solcher Implantate der Aufwand geringer bleibt.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist zwischen dem
Zapfenstück und dem Kopfstück eine Zwischenzone vorgesehen,
wobei der Winkel von deren Außenfläche mit der Längsachse
des Zapfenstücks größer ist als der Winkel der Längsachse
mit der Außenfläche des Kopfstückes. Das Verhältnis des
Winkels für das Zapfenstück zum Winkel für die Zwischenzone
kann zwischen 1 : 2 bis 1 : 4 reichen, bevorzugt etwa 1 : 3
betragen.
Obwohl alle nicht rotationssymmetrischen Querschnitte von
der Erfindung umfaßt werden, sind angenähert elliptische
Querschnitte des Kopfstückes, teilrhombische Querschnitte
und rechteckige Querschnitte mit Bugspitze - also in
Draufsicht der Sicht auf einen Kahn ähnelnd - bevorzugt.
Um derart gestaltete Implantat einsetzen zu können, bedarf
es einer besonderen Ausführung der entsprechenden Knochen
kavität im Kieferknochen; die Implantateinheilung erfordert
eine genaue Kongruenz zwischen Implantatbett und Implantat.
Dank der Erfindung, kann der mündungsnahe Bereich einer
eine rotationssymmetrischer Bohrung zur Aufnahme des
Implantats enthaltenden Knochenkavität durch einen in deren
Achsrichtung verlaufenden Fräsvorgang querschnittlich
asymmetrisch aufgeweitet werden. Dazu wird zuerst eine
rotationssymmetrische Bohrung üblicher Art in den
Kieferknochen gesetzt, anschließend mit einem in dieser
geführte Instrument gegenüber dem Kieferknochen auf- und
abbewegt sowie asymmetrisch durch ein oszillierende
Vertikalbewegung spanabhebend verformt.
Ein derartiges erfindungsgemäßes Instrument weist einen
Kopfteil asymmetrischen Querschnittes mit an seiner Außen
seite vorgesehenen Fräselementen auf sowie einen dem Kopf
teil zugeordneten rotationssymmetrischen Führungsteil -
zum Einsetzen in jene Bohrung -, wobei das Instrument in
Richtung der Längsachse des Führungsteils von der An
triebseinrichtung hin und her bewegbar ausgebildet ist.
Dank dieser Erfindung eines asymmetrischen Implantates mit
entsprechend asymmetrischem Implantatbettaufbereiter wird
die zugrundeliegende Aufgabe in bestechender Weise gelöst.
Der Implantataufbereiter ist erfindungsgemäß eine Knochen
fräse oder -feile, die durch schnelle oszillierende Verti
kalbewegungen das knöcherne Lager aufzubereiten vermag. Zu
nächst wird in den Knochen mit herkömmlichen Implantatbett
fräsern eine zylindrische Bohrung eingebracht; der untere
zylindrische Führungsteil des Knochenfräsers wird dazu in
diese Pilotbohrung eingesetzt. Um nun im oberen Knochenbe
reich ein zahnähnliches asymmetrisches Knochenlager zu er
halten, wird mit dem oberen Teil des asymmetrischen Kno
chenfräsers durch schnelle Auf- und Abbewegungen das Kno
chenlager erweitert. Durch stufenweises Vorgehen mit auf
einander abgestimmten Aufbereitern lassen sich praktisch
alle notwendigen Formen erzielen. In das so vorbereitete
Implantatlager können jetzt entsprechende anatomische Im
plantate eingesetzt und nach erfolgter Einheilung die Im
plantate dann ohne größeren Aufwand mit Zahnersatz versehen
werden.
Im Rahmen der Erfindung liegen verschiedene asymmetrische
Knochenfeilen mit unterschiedlichen Querschnitten, Steigun
gen und Formen für die mechanische Aufbereitung des Implan
tatbettlagers.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter
Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung; diese
zeigt in
Fig. 1: eine Schrägsicht auf eine Seite ei
nes natürlichen Zahnes in einem ge
schnitten dargestellten Kieferkno
chen;
Fig. 2: den im Kieferknochen sitzenden Zahn
in Frontansicht;
Fig. 3, 4: den Wiedergaben in Fig. 1, 2 ent
sprechende Darstellungen einer
Zahnkrone auf einem zylindrischen
Implantat;
Fig. 5, 6: jeweils eine Zahnkrone auf einem
anatomischen Implantat in dem ge
schnitten dargestellten Kieferkno
chen;
Fig. 7, 8: Schrägsichten auf unterschiedliche
anatomische Implantatformen;
Fig. 9 bis 13: skizzenhafte Schrägsichten zu ver
schiedenen Schritten des Einbaus
eines anatomischen Implantats in
einen geschnitten dargestellten
Kieferknochen;
Fig. 14: eine Schrägsicht auf einen fertigen
Zahn in Frontansicht;
Fig. 15: den Längsschnitt durch Fig. 14;
Fig. 16: eine vergrößerte Schrägsicht auf
ein Behandlungsgerät für den Kie
ferknochen;
Fig. 17 bis 19: gegenüber Fig. 16 verkleinerte Bei
spiele für Querschnitte des Behand
lungsgerätes.
Ein natürlicher Schneidezahn 10 aus Zahnkrone 12, Zahnhals
14 und Zahnwurzel 16 lagert mit letzterer in einem Zahnfach
oder einer Alveole 18 eines Kieferknochens 20. Dieser ist
von - den Zahnhals 14 umschließendem - Bindegewebe 22 und
Epithel 24 überlagert. Aus Gründen der Übersichtlichkeit
sind z. B. Zahnhöhle und Pulpe des Zahnes 10 in der Zeich
nung ebenso vernachlässigt wie Zahnzement, Zahnwurzelhaut
und Zahnfleischsaum. Die Alveole oder Knochenkavität 18 ist
der Unregelmäßigkeit der Zahnwurzel 16 angepaßt.
Um Schrauben oder Zylinderimplantate für Zahnersatz in den
Kieferknochen 20 einzubringen, muß zunächst ein knöchernes
Lager geschaffen werden, da eine genaue Kongruenz zwischen
Implantatbett und Implantat gefordert ist. Mit einem Kno
chenfräser wird eine rotationssymmetrische Bohrung - in
unterschiedlichen Durchmessern und verschiedener Länge -
als Implantatlager in den Kieferknochen 20 gebohrt. Für
diese Implantatlager müssen alle wurzelförmigen Zahnim
plantate ebenfalls rotationssymmetrisch sein - im Gegensatz
zu den natürlichen Zähnen 10 nach Fig. 1, 2, die keine ro
tationssymmetrischen Querschnitte anbieten.
Bei einem in Fig. 3, 4 gezeigten querschnittlich kreisförmi
gen Implantat 26 für eine künstliche Krone 28 muß mit Hilfe
einer sog. Mesiostruktur 30 der Übergang von der Anschluß-
fläche 32 des Implantats 26 zur elliptoiden Anschlußfläche
34 der Krone 28 geschaffen werden. Die Verschraubungen die
ser Mesiostruktur 30 erfolgen im Schleimhautdurchtrittsbe
reich. Gegen die Rotationsmöglichkeit der Aufbauten werden
- hier nicht erkennbare - sechskantige Aufnahmen in die
Implantat/Suprastruktur-Verbindungsstelle eingefräst.
Anatomische Implantate 36, 36 a nach der Erfindung reichen-
wie die natürlichen Zahnwurzeln - aus dem Kieferknochen
20 bis in das Zahnfleisch bzw. das Bindegewebe 22 und kön
nen problemlos mit Kronen 28 versorgt werden, beispiels
weise gemäß Fig. 14, 15 unter Zwischenschaltung eines in die
Krone 28 eingefügten, mit einem Gewindeschaft 38 versehenen
hutartigen Kupplungsbolzens 40, der auf die in Fig. 12 bis
15 oben liegende, eine Gewindebohrung 42 aufweisende
Anschlußfläche 44 des Implantats 36, 36 a aufgesetzt wird.
Die Implantate 36, 36 a sind analog zu den natürlichen Zahn
wurzeln 16 mit elliptischen oder auch z. T. rhombischen
Querschnitten ausgestattet, können aber nicht mit rotieren
den Instrumenten paßgenau in den Kieferknochen 20 einge
fräst werden. Die querschnittliche Form der anatomischen
Implantate 36, 36 a selbst geht aus der Zeichnung nicht her
vor, in Längserstreckung verjüngt sich das Implantat 36 von
seiner Anschlußfläche 44 zuerst mit trichterartiger Außen
fläche 46 und geht allmählich in ein Zapfenstück 48 über;
in Fig. 6, 7 ist das trichterartige Kopfstück 50 durch eine
sich ihm gegenüber stark verjüngende Zwischenzone 52 mit
dem Zapfenstück 48 a verbunden. Hier beträgt der Winkel w
zwischen der Längsachse A des Zapfenstücks 48 und der Au
ßenfläche 46 des Kopfstücks 50 etwa 8°, der Winkel w1 zwi
schen Längsachse A und der Außenfläche 53 der Zwischenzone
52 etwa 25°.
Die nicht rotationssymmetrischen Querschnitte sichern die
Suprastruktur gegen ein Verdrehen, so daß auch bei der pro
thetischen Versorgung solcher Implantate 36, 36 a der Auf
wand geringer bleibt.
Zum Festlegen dieser anatomischen Implantate 36, 36 a wird
zunächst in den Kieferknochen 20 gemäß Fig. 9 mit einem -
an einem Bohrwerkzeug 54 festliegenden - herkömmlichen Im
plantatbettfräser 56 zylindrischen Querschnittes eine ent
sprechende Pilotbohrung 58 des Durchmessers d eingebracht.
Um im oberen Knochenbereich ein zahnähnliches asymmetri
sches Knochenlager zu erhalten, wird dann ein erfindungsge
mäßer Implantatbettaufbereiter oder Knochenfräser 60 asym
metrischer Ausgestaltung an einem Werkzeug 62 mit Huban
trieb eingesetzt.
In jene Pilotbohrung 58 wird ein unterer zylindrischer Füh
rungsteil 64 des Implantatbettaufbereiters bzw. des Kno
chenfräsers 60 eingesetzt, während ein daran anschließender
oberer Teil 66 des Knochenfräsers 60 das knöcherne Lager
durch schnelle oszillierende Vertikalbewegungen gemäß Pfeil
y aufbereitet bzw. erweitert. Der Knochenfräser 60 der Fig.
10, 11, 16 zeigt den unteren zylindrischen Teil oder
Führungsschaft 64 der Länge a mit kalottenartig gerundetem
Ende 68 sowie den darüber beginnenden oberen Teil 66, der
sich in Stufen nach oben hin bis zu einer Firstfläche 70
erweitert; mit 72 sind - die Stufen bildende - nach außen
und abwärts weisende Schneidkanten bezeichnet.
Von der Firstfläche 70 ragt - bevorzugt in der Längsachse
M des Führungsschaftes 64 ein Anschlußschaft 74 für die
Kopplung der Knochenfräse 60 an das Werkzeug oder Aufberei
tungsgerät 62 auf, das als zahnärztliches Handstück, Ultra
schallhandstück od. dgl. ausgebildet ist und die erwähnten
oszillierenden Bewegungen hervorruft.
Dieser Anschlußschaft 74 läßt an seinem freien Ende 75 bei
76 ein Eintrittsloch für eine Kühlflüssigkeit erkennen;
diese zirkuliert in einem nicht dargestellten Innenkühlsy
stem, das im Führungsteil 64 Austrittslöcher 78 für Kühl-
und Spülflüssigkeit anbietet. Das Kühlmittel wird zur Ver
meidung einer Knochenüberhitzung sowie zur Spülung während
des Aufbereitungsvorganges eingeleitet, und es tritt an
verschiedenen Stellen im unteren Bereich wieder aus. Da
durch wird das Instrument gespült und ein Verkleben durch
Knochenspäne verhindert.
In ein durch diese Knochenfräse 60 aufbereitetes asymmetri
sches Implantatlager 80 können dann gemäß Fig. 12, 13 ent
sprechende anatomische Implantate 36, 36 a eingesetzt wer
den. Nach erfolgter Einheilung werden letztere ohne größe
ren Aufwand in beschriebener Weise mit Zahnersatz 28 verse
hen.
Die Zeichnung zeigt nur einige Ausführungen der Knochen
fräse 60. An deren Oberteil 66 als aktivem Teil mit den
Schneidkanten 72 - die auch gezahnt oder diamantenbesetzt
sein können - schließt der zylindrische untere Führungs
teil 64 an. Diese Aufbereiter 60 können verschiedene Quer
schnitte, Steigungen und Formen aufweisen und aufeinander
abgestimmt sein.
Günstige Querschnittsformen des oberen Teils 66 des Kno
chenfräsers 60 - und damit auch der Anschlußfläche 44 -
des anatomischen Implantates 36, 36 a zeigen die Fig. 17 bis
19, nämlich eine Tropfenform, ein einseitig mit einer Ein
formung versehenes Oval sowie ein Rechteck mit gerundeten
Ecken und einem Bugteil 82.
Claims (16)
1. Zahnmedizinisches Implantat mit zapfenartig zylinde
rischem Körper sowie einer Anschlußfläche für Zahner
satz,
dadurch gekennzeichnet,
daß an den zapfenartig zylindrischen Körper (48, 48 a)
als Führungsteil des Implantats (36, 36 a) ein diesem
gegenüber sich querschnittlich erweiterndes Kopfstück
(50) unregelmäßigen bzw. nicht rotationssymmetrischen
Querschnitts angeformt ist.
2. Implantat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Zapfenstück (48 a) und dem Kopfstück
(50) eine Zwischenzone (52) vorgesehen und deren Win
kel (w1) von der Außenfläche (53) zur Längsachse (A)
des Zapfenstückes größer ist als der Winkel (w) der
Längsachse mit der Außenfläche (46) des Kopfstückes.
3. Implantat nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch ein
Verhältnis des Winkels (w) für das Zapfenstück (48 a)
zum Winkel (w1) der Zwischenzone (52) von 1 : 2 bis
1:4, bevorzugt etwa 1 : 3.
4. Implantat nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekenn
zeichnet durch einen angenähert elliptischen Quer
schnitt des Kopfstückes (50).
5. Implantat nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekenn
zeichnet durch einen teilrhombischen Querschnitt des
Kopfstückes (50).
6. Implantat nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekenn
zeichnet durch einen etwa rechteckigen Querschnitt
mit Bugspitze (82) des Kopfstückes (50).
7. Instrument zum Herstellen einer Knochenkavität in ei
nem Kieferknochen zur Aufnahme eines Implantats mit
einem den Querschnitt einer Bohrung etwa entsprechen
den Bereich an einer Antriebseinrichtung zum Einsatz
eines Implantats nach wenigstens einem der voraufge
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
Instrument (60) einen Kopfteil (66) asymmetrischen
Querschnittes mit an seiner Außenseite vorgesehenen
Fräselementen sowie einen dem Kopfteil zugeordneten
rotationssymmetrischen Führungsteil (64) aufweist,
wobei das Instrument in Richtung (y) der Längsachse
(M) des Führungsteils von der Antriebseinrichtung
(62) hin- und herbewegbar ausgebildet ist.
8. Instrument nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß sich der Kopfteil (66) in Richtung (y) der Längs
achse (M) des Führungsteils (64) querschnittlich er
weitert.
9. Instrument nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß sich der Kopfteil (66) stufenförmig er
weitert.
10. Instrument nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stufen des Kopfteils (66) Schneidkanten (72)
bilden.
11. Instrument nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Stufen des Kopfteils (66) mit Dia
manten od. dgl. spanabhebenden Elementen versehen
sind.
12. Instrument nach einem der Ansprüche 7 bis 11, gekenn
zeichnet durch ein Kühlsystem mit zumindest einem
kopfwärtigen Eintrittsloch (76) und wenigstens einem
im Führungsteil (64) vorgesehenen Austrittsloch (78).
13. Instrument nach wenigstens einem der Ansprüche 7 bis
12, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsteil (64)
mit einem teilkalottenartigen Ende (68) versehen ist.
14. Instrument nach wenigstens einem der Ansprüche 7 bis
12, gekennzeichnet durch einen angenähert ellipti
schen Querschnitt des Kopfteils (66) bzw. dessen
Firstfläche (70).
15. Instrument nach wenigstens einem der Ansprüche 7 bis
12, gekennzeichnet durch einen teilrhombischen Quer
schnitt des Kopfteils (66) bzw. dessen Firstfläche
(70).
16. Instrument nach wenigstens einem der Ansprüche 7 bis
12, gekennzeichnet durch einen etwa rechteckigen
Querschnitt mit Bugspitze (82) des Kopfteils (66)
bzw. dessen Firstfläche (70).
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19735103A DE19735103A1 (de) | 1997-04-22 | 1997-08-13 | Zahnmedizinisches Implantat sowie Instrument zum Einsatz eines Implantats |
PCT/EP1998/002391 WO1998047440A1 (de) | 1997-04-22 | 1998-04-22 | Zahnmedizinisches implantat, verfahren zum herstellen einer kavität zu dessen aufnahme sowie instrument zum einsatz eines implantates |
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Applications Claiming Priority (2)
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---|---|---|---|
DE19716857 | 1997-04-22 | ||
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ID=7827312
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19735103A Withdrawn DE19735103A1 (de) | 1997-04-22 | 1997-08-13 | Zahnmedizinisches Implantat sowie Instrument zum Einsatz eines Implantats |
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