DE19727752A1 - Lattenrost, insbesondere für eine Liege - Google Patents
Lattenrost, insbesondere für eine LiegeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Lattenrost, insbesondere für eine
Liege, mit einem Rahmen und mit mehreren gelenkig miteinander
verbundenen Elementen, wobei mindestens ein Element gegenüber
dem oder jedem anderen Element verschwenkbar ist.
Lattenroste der eingangs genannten Art sind hinlänglich
bekannt. Die gelenkig miteinander verbundenen Elemente des
Lattenrosts dienen der Abstützung verschiedener Körperteile
einer auf dem Lattenrost liegenden Person. Ein den Kopf und
Oberkörper abstützendes Element wird üblicherweise als
Kopfelement bezeichnet. Ein die Füße und Beine abstützendes
Element wird hingegen als Fußelement bezeichnet. Zwischen
Kopfelement und Fußelement ist bei bekannten Lattenrosten
mindestens ein weiteres Element angeordnet, das der Abstützung
des Gesäßteils dient und als Gesäßelement bezeichnet wird.
Bei bekannten Lattenrosten wird beim Verschwenken eines Ele
ments, insbesondere des Kopfelements, ein freies Ende des
Kopfelements auf einer kreisbogenförmigen Bahn bewegt. Hier
durch verändert sich der Abstand zwischen dem Oberkörper einer
auf dem Lattenrost liegenden Person und zum Beispiel einem ne
ben dem Lattenrost angeordneten Nachttisch. Nach dem Verschwen
ken des Lattenrosts ist demnach infolge der Abstandsveränderung
der Nachttisch für die auf dem Lattenrost liegende Person
schwer zugänglich. Dies ist von Nachteil.
Hiervon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung das Problem
zugrunde, einen Lattenrost bereitzustellen, der einerseits den
oben geschilderten Nachteil vermeidet und andererseits mit ge
ringem konstruktivem Aufwand herstellbar ist.
Zur Lösung dieses Problems ist der eingangs genannte Lattenrost
dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente gegenüber dem Rahmen
horizontal verschiebbar sind und daß ein zu verschwenkendes
Element über mindestens ein Koppelorgan insbesondere mit dem
Rahmen verbunden ist, derart, daß beim Verschwenken des
Elements ein freies Ende desselben in vertikaler Richtung auf- und
abbewegbar sowie in horizontal er Richtung unverschiebbar
ist.
Der Erfindung liegt demnach die Idee zugrunde, das freie Ende
des zu verschwenkenden Elements nicht auf einer kreisbogenför
migen Bahn sondern auf einer vertikalen Bahn zu bewegen. Die
beim Verschwenken des Elements üblicherweise entstehende hori
zontale Bewegungskomponente des freien Endes wird durch die ho
rizontale Verschiebbarkeit der Elemente gegenüber dem Rahmen
kompensiert. In diesem Zusammenhang ist das Koppelorgan von Be
deutung, das beim Verschwenken des Elements die horizontale
Verschiebung der Elemente gegenüber dem Rahmen bewirkt. Diese
Lösung ist von besonders einfachem konstruktivem Aufwand.
Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen und der Beschreibung. Anhand der Zeichnungen
werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung näher er
läutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen Lattenrost nach einem ersten Ausführungs
beispiel der Erfindung mit einem in eine schräge
Stellung verschwenkten Kopfelement in Seitenansicht,
Fig. 2 den Lattenrost der Fig. 1 mit einem in eine
horizontale Stellung verschwenkten Kopfelement
ebenfalls in Seitenansicht,
Fig. 3 den Lattenrost gemäß Fig. 1, 2 mit einem in die ge
neigte Stellung verschwenkten Kopfelement in aus
schnittsweiser Draufsicht,
Fig. 4 den Lattenrost gemäß Fig. 1 bis 3 mit einem in die
horizontale Stellung verschwenkten Kopfelement in
einer Ansicht analog Fig. 3,
Fig. 5 den Lattenrost gemäß Fig. 1 bis 4 mit einem in die
geneigte Stellung verschwenkten Kopfelement in
ausschnittsweiser perspektivischer Rückansicht,
Fig. 6 den Lattenrost gemäß Fig. 1 bis 5 mit einem in die
horizontale Stellung verschwenkten Kopfelement in
einer Ansicht analog Fig. 5,
Fig. 7 den Lattenrost gemäß Fig. 1 bis 6 mit einem in die
geneigte Stellung verschwenkten Kopfelement in
ausschnittsweiser perspektivischer Unteransicht,
Fig. 8 den Lattenrost gemäß Fig. 1 bis 7 mit einem in die
horizontale Stellung verschwenkten Kopfelement in
einer Ansicht analog Fig. 7,
Fig. 9 einen Lattenrost nach einem zweiten Ausführungs
beispiel der Erfindung mit einem in eine geneigte
Stellung verschwenkten Kopfelement in Seitenansicht,
Fig. 10 den Lattenrost gemäß Fig. 9 mit einem in eine
horizontale Stellung verschwenkten Kopfelement
ebenfalls in Seitenansicht,
Fig. 11 den Lattenrost gemäß Fig. 9, 10 mit einem in die ge
neigte Stellung verschwenkten Kopfelement in aus
schnittsweiser Draufsicht,
Fig. 12 den Lattenrost gemäß Fig. 9 bis 11 mit einem in die
horizontale Stellung verschwenkten Kopfelement in
einer Ansicht analog Fig. 11,
Fig. 13 den Lattenrost gemäß Fig. 9 bis 12 mit einem in die
geneigte Stellung verschwenkten Kopfelement in
ausschnittsweiser perspektivischer Rückansicht,
Fig. 14 den Lattenrost gemäß Fig. 9 bis 13 mit einem in die
horizontale Stellung verschwenkten Kopfelement in
einer Ansicht analog Fig. 13,
Fig. 15 den Lattenrost gemäß Fig. 9 bis 14 mit einem in die
geneigte Stellung verschwenkten Kopfelement in
perspektivischer Unteransicht, und
Fig. 16 den Lattenrost gemäß Fig. 9 bis 15 mit einem in die
horizontale Stellung verschwenkten Kopfelement in
einer Ansicht analog Fig. 15.
Die in der Zeichnung dargestellten Lattenroste finden vor allem
Verwendung bei Liegen, Krankenhausbetten oder dergleichen. Sie
dienen der Abstützung einer auf der Liege oder einer im
Krankenhausbett liegenden Person.
Fig. 1 bis 8 zeigen einen Lattenrost 20 nach einem ersten Aus
führungsbeispiel der Erfindung in verschiedenen Darstellungen.
Der dort gezeigte Lattenrost 20 verfügt über einen Rahmen 21
sowie über vier gelenkig miteinander verbundene Elemente 22,
23, 24, 25. Jeweils zwei benachbarte Elemente 22, 23 bzw. 23,
24 bzw. 24, 25 sind jeweils über ein Gelenk 26 bzw. 27 bzw. 28
miteinander verbunden. Der Rahmen 21 wird durch zwei parallel
zueinander verlaufende Längsholme 29 sowie senkrecht zu den
Längsholmen 29 verlaufende Querholme 30 gebildet.
Die Elemente 22, 23, 24, 25 des Lattenrosts 20 dienen der Ab
stützung unterschiedlicher Körperpartien einer auf dem Latten
rost ruhenden, nicht dargestellten Person. Das seitliche bzw.
äußere Element 22 dient hierbei der Abstützung eines Oberkör
pers und Kopfes der auf dem Lattenrost 20 liegenden Person und
wird daher auch als Kopfelement bezeichnet. Das ebenfalls
äußere bzw. seitliche Element 25 hingegen dient der Abstützung
der Füße sowie Beine der auf dem Lattenrost 20 ruhenden Person
und wird daher auch als Fußelement bezeichnet. Zwischen den
äußeren bzw. seitlichen Elementen 22, 25 - also zwischen Kopf
element und Fußelement - sind die Elemente 23, 24 angeordnet.
Die Elemente 23, 24 des Lattenrosts 20 dienen der Abstützung
eines Gesäßes sowie der Oberschenkel der auf dem Lattenrost 20
ruhenden Person. Das Element 23 wird daher üblicherweise auch
als Gesäßelement, das Element 24 als Schenkelelement bezeich
net.
Die Besonderheit des Lattenrosts 20 ist darin zu sehen, daß
einerseits die Elemente 22, 23, 24, 25 gegenüber dem Rahmen 21
in horizontaler Richtung verschiebbar ausgebildet sind und
andererseits das zu verschwenkende Element 22 - also das Kopf
element - zu beiden Seiten desselben über jeweils ein
Koppelorgan 31 mit dem Rahmen 21 verbunden ist. Hierdurch ist
gewährleistet, daß beim Verschwenken des Elements 22 ein freies
Ende 32 des Elements 22 ausschließlich in vertikaler Richtung
auf- und abbewegt wird. Die beim Verschwenken des Elements 22
üblicherweise entstehende Bewegungskomponente in horizontaler
Richtung wird kompensiert, so daß das freie Ende 32 des Elements
22 in horizontaler Richtung unverschiebbar ist.
Zur Gewährleistung der horizontalen Verschiebbarkeit der Ele
mente 22, 23, 24, 25 gegenüber dem Rahmen 21 ist das Element 23 -
also das Gesäßelement - horizontal verschiebbar an dem Rahmen
21 gelagert. Hierzu sind an den Längsholmen 29 des Rahmens 21
führungsschienen 33 angeordnet, die unverschiebbar an den
Längsholmen 29 des Rahmens 21 fixiert sind. In diesen Führungs
schienen 33 ist das Element 23 horizontal verschiebbar gela
gert. Hierzu greifen die das Element 23 seitlich begrenzenden
Gelenke 26, 27 mit im Detail nicht dargestellten Mitteln in die
Führungsschienen 33 ein. Ebenso ist es möglich, daß die Gelenke
26, 27 auf rechtwinklig ausgebildeten Führungsschienen
entlanggleiten.
Dadurch, daß das Element 23 in den Führungsschienen 33 horizon
tal verschiebbar gelagert ist, sind alle Elemente 22, 23, 24,
25 gegenüber dem Rahmen 21 in horizontal er Richtung verschieb
bar. Dies ergibt sich aus dem Umstand, daß die Elemente 22, 23,
24, 25 über die Gelenke 26, 27, 28 miteinander verbunden sind.
Das Koppelorgan 31 ist einerseits mit dem Element 22 - also mit
dem Kopfelement - und andererseits mit dem Rahmen 21 verbunden.
Mit einem ersten Endabschnitt 34 ist nämlich das Koppelorgan 31
über ein erstes Gelenk 35 mit dem Rahmen 21, nämlich mit dem
Querholm 30 des Rahmens 21, verbunden. Mit einem dem ersten
Endabschnitt 34 gegenüberliegenden zweiten Endabschnitt 36 ist
das Koppelorgan 31 über ein zweites Gelenk 37 mit dem zu ver
schwenkenden Element 22 - also mit dem Kopfelement - verbunden.
Das erste Gelenk 35 ist hierbei ortsfest am Rahmen 21, nämlich
am Querholm 30, angeordnet. Das zweite Gelenk 37 ist zusammen
mit dem Element 22 gegenüber dem Rahmen 21 verschwenkbar.
Beim Verschwenken des Elements 22 aus der horizontalen Position
gemäß Fig. 2 in die geneigte Position gemäß Fig. 1 wird das
Element 22 um das Gelenk 26 nach oben verschwenkt. Dadurch, daß
das Element 22 über das Koppelorgan 31 mit dem Rahmen 21 ver
bunden ist, wird in Richtung auf das freie Ende 32 des Elements
22 eine Zugkraft auf die Elemente 22, 23, 24, 25 des Latten
rosts 20 ausgeübt. Das in den führungsschienen 33 geführte Ele
ment 23 wird hierdurch in Richtung auf das freie Ende 32 des
Elements 22 in horizontal er Richtung verschoben. Durch die
gelenkige Verbindung der Elemente 22, 23, 24, 25 werden hierbei
sämtliche Elemente 22, 23, 24, 25 bzw. Gelenke 26, 27, 28 in
Richtung auf das freie Ende 32 des Elements 22 bewegt. Die üb
licherweise beim Verschwenken des Elements 22 resultierende
horizontale Bewegungskomponente des freien Endes 32 wird hier
durch kompensiert. Das freie Ende 32 des Elements 22 wird dem
nach beim Verschwenken desselben lediglich in vertikaler Rich
tung auf- und abbewegt. In horizontal er Richtung hingegen ist
das freie Ende 32 des Elements 22 unverschiebbar. Das Koppelor
gan 31 bewirkt demnach beim Verschwenken des Elements 22 eine
Zwangsverschiebung sämtlicher Elemente 22, 23, 24, 25 in Rich
tung auf das freie Ende 32 des Elements 22. Diese Zwangsver
schiebung wird durch die horizontale Verschiebbarkeit der Ele
mente 22, 23, 24, 25 ermöglicht.
In Abweichung zum gezeigten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1-8
ist es auch möglich, daß die Koppelorgane 31 mit dem
Endabschnitt 34 nicht am Rahmen 21 sondern an einem sonstigen,
gegenüber dem Element 22 (Kopfelement) unverschwenkbaren Mittel
befestigt sind. So können die Koppelorgane 31 mit dem
Endabschnitt 34 z. B. auch an einer Wandfläche, Bodenfläche oder
einem Fußteil befestigt sein.
Zum Verschenken des Elements 22 dient ein im Detail nicht dar
gestellter Antrieb. Dieser Antrieb ist vorzugsweise als
Elektromotor ausgebildet und unmittelbar im Gelenk 26 positio
niert. Der Antrieb ist in der Lage, alle auftretenden Momente
und Kräfte aufzunehmen. Demnach wirkt auf die Koppelorgane 31,
die beim Verschwenken des Elements 22 die Zwangsverschiebung
der Elemente 22, 23, 24, 25 bewirken, nahezu ausschließlich
eine Zugbelastung ein. Sämtliche anderen Momente und Kräfte
werden vom Antrieb aufgenommen. Demnach könne die Koppelorgane
31 auch als Zugglieder bezeichnet werden. Ebenso wie dem Gelenk
26 sind den Gelenken 27, 28 im Detail nicht dargestellte
Antriebe zugeordnet, um die Verschwenkbarkeit der Elemente 23,
24 bzw. 24, 25 zueinander zu ermöglichen. Das den Gelenken 26,
27, 28 jeweils als Elektromotoren ausgebildete Antriebe
zugeordnet sind, ist in Fig. 3 bis 8 dadurch verdeutlicht, daß
die Gelenke 26, 27, 28 deutlich über die Elemente 22, 23, 24,
25 hervorstehen.
Die Führungsschienen 33 verfügen gegenüber den Längsholmen 29
des Lattenrosts 20 über einen leicht geneigten Verlauf. Die
Neigung ist derart bemessen, daß bei einer Abwärtsbewegung des
Elements 22 und damit bei einem Verschwenken des Elements 22
von der geneigten Stellung gemäß Fig. 1 in die horizontale
Stellung gemäß Fig. 2 die horizontale Verschiebbarkeit der Ele
mente 22, 23, 24, 25 erleichtert wird. Bedingt durch den ge
neigten Verlauf der Führungsschienen 33 entsteht demnach eine
Kraft, die beim Abwärtsbewegen des Elements 22 in die Stellung
gemäß Fig. 2 die horizontale Verschiebbarkeit des Elements 23
in den Führungsschienen 33 erleichtert. Diese Rückstellkraft
kann alternativ jedoch auch durch die Verwendung eines Feder
elementes bewirkt werden, das beim Verschwenken des Elements 22
in die horizontale Stellung gemäß Fig. 2 die horizontale Ver
schiebbarkeit der Elemente 22, 23, 24, 25 unterstützt.
Die Koppelorgane 31 können auf unterschiedliche Art und Weise
ausgebildet sein. So ist es möglich, daß die Koppelorgane 31
als Seile ausgebildet sind. In diesem Fall wird bei dem
Verschwenken des Elements 22 - also das Kopfelement - in die
geneigte Stellung durch die Seile eine Zugkraft ausgeübt, um
die Zwangsverschiebung der Elemente 22, 23, 24, 25 zu
gewährleisten. Beim Verschwenken des Elements 22 in die
horizontale Stellung ist jedoch durch die Seile keine
Rückstellkraft übertragbar. Hierzu sind in diesem Fall die
bereits erwähnten Federelemente vorgesehen. Durch diese wird
beim Verschwenken des Elements 22 in die horizontale Stellung
die Zwangsverschiebung der übrigen Elemente bewirkt. Alternativ
hierzu ist es auch möglich, die Koppelorgane 31 als Stangen
auszubilden. Beim Verschwenken des Elements 22 in die geneigten
Stellung üben die Stangen wiederum eine Zugkraft aus, um die
Zwangsverschiebung der Elemente 22, 23, 24, 25 zu
gewährleisten. Beim Verschwenken des Elements 22 in die
horizontale Position können von den Stangen auch Druckkräfte
ausgeübt werden, um die Zwangsverschiebung der Elemente 22, 23,
24, 25 zu bewirken. In diesem Fall wirken auf die als Stangen
ausgebildeten Koppelorgane 31 demnach sowohl Zugkräfte als auch
Druckkräfte ein. Ebenfalls ist es möglich, neben den Stangen
die erwähnten Federelemente vorzusehen, so daß die Stangen
nahezu ausschließlich einer Zugbelastung ausgesetzt sind.
Einen Lattenrost 38 nach einem zweiten Ausführungsbeispiel der
Erfindung zeigen die Fig. 9 bis 16. Auch der dort gezeigte Lat
tenrost 38 verfügt über einen Rahmen 39 sowie vier gelenkig
miteinander verbundene Elemente 40, 41, 42, 43. Jeweils zwei
benachbarte Elemente 40, 41 bzw. 41, 42 bzw. 42, 43 sind
wiederum durch jeweils ein Gelenk 44, 45, 46 miteinander verbun
den. Der Rahmen 39 des Lattenrosts 38 wird ebenso wie der Rah
men 21 des Lattenrosts 20 durch zwei parallel zueinander ver
laufende Längsholme 47 sowie quer zu den Längsholmen 47 ver
laufende Querholme 48 gebildet.
Das Element 40 ist wiederum als Kopfelement ausgebildet, das
Element 43 als Fußelement. Bei den Elementen 41, 42 handelt es
sich um die bereits im Zusammenhang mit dem Lattenrost 20 gemäß
Fig. 1 bis 8 beschriebenen Gesäßelemente sowie Schenkelele
mente.
Die Elemente 40, 41, 42, 43 des Lattenrosts 38 gemäß Fig. 9 bis
16 sind gegenüber dem Rahmen 39 horizontal verschiebbar. Hierzu
ist das Element 41 in an den Längsholmen 47 des Rahmens 39
fixierten Führungsschienen 49 horizontal verschiebbar gelagert.
Im Hinblick auf Details hinsichtlich der Ausgestaltung der
Führungsschienen 49 kann auf die zu den Führungsschienen 33 des
Lattenrosts 20 gemäß Fig. 1 bis 8 gemachten Ausführungen
verwiesen werden.
Das zu verschwenkende Element 40 - also das Kopfelement - ist
zu beiden Seiten über ein Koppelorgan 50 mit dem Rahmen 39
verbunden. Die Koppelorgane 50 sind hierzu mit einem ersten
Endabschnitt 51 über ein erstes Gelenk 52 mit dem Rahmen 39
verbunden. Mit einem dem ersten Endabschnitt 51
gegenüberliegenden Endabschnitt 53 ist jedes der neben dem
Element 40 angeordneten Koppelorgane 50 über ein zweites Gelenk
54 mit dem zu verschwenkenden Element 40 verbunden. Insofern
sind die Lattenroste 20 sowie 38 übereinstimmend ausgebildet.
Demnach ist auch beim Lattenrost 38 gemäß Fig. 9 bis 16
gewährleistet, daß beim Verschwenken des Elements 40 ein freies
Ende 55 des Elements 40 lediglich in vertikaler Richtung auf- und
abbewegt wird, während das freie Ende 55 in horizontaler
Richtung unverschiebbar ist.
Der Lattenrost 38 gemäß Fig. 9 bis 16 unterscheidet sich vom
Lattenrost 20 gemäß Fig. 1 bis 8 durch die Ausgestaltung des
Antriebs zur Verschwenkung der Elemente 40, 41, 42, 43. Während
beim Lattenrost 20 gemäß Fig. 1 bis 8 jedem Gelenk 26, 27, 28
zweier benachbarter Elemente 22, 23 bzw. 23, 24 bzw. 24, 25 je
weils ein gesonderter Antrieb zugeordnet ist, ist beim Latten
rost 38 gemäß Fig. 9 bis 16 ein einziger Antrieb 56 zur Ver
schwenkung der Elemente 40, 41, 42, 43 vorgesehen. Der Antrieb
56 ist vorzugsweise als Elektromotor ausgebildet.
Den Antrieb 56 durchdringen in horizontal er Richtung zu beiden
Seiten jeweils eine Drehachse 57, 58. Jede der Drehachsen 57,
58 trägt zu beiden Seiten jeweils einen Hebel 59, 60. Die Hebel
59 dienen der Verschwenkung des Elements 40, also des Kopfele
ments. Die Hebel 60 dienen der Verschwenkung des Elements 43,
also des Fußelements.
Gemäß Fig. 9 bis 16 sind die Hebel 59 bzw. 60 mit einem ersten
Ende 61 bzw. 62 an der jeweiligen Drehachse 57 bzw. 58 befe
stigt. Mit zu den Enden 61, 62 gegenüberliegenden Enden 63, 64
stehen die Hebel 59 bzw. 60 mit den zu verschwenkenden Elemen
ten 40 bzw. 43 in Kontakt. Der Endabschnitt 53 des Koppelorgans
50 sowie das Ende 63 des Hebels 59 greifen am Element 40 an
einem gemeinsamen Punkt, nämlich am Gelenk 54, an. Bei dem
Gelenk 54 handelt es sich demnach um ein Doppelgelenk. Die
Hebel 59, 60 können durch den Antrieb 56 unabhängig voneinander
verschwenkt werden.
Die Koppelorgane 50 des Lattenrosts 39 können wiederum auf
unterschiedliche Weise ausgebildet sein. Es ist möglich, die
Koppelorgane 50 als Stange oder Seil auszubilden. Es wird
hierzu auf die Ausführungen zu Lattenrost 20 gemäß Fig. 1-8
verwiesen. Sind die Koppelorgane 31, 50 als Seil ausgebildet,
so ist dessen Länge derart zu bemessen, daß bei in die geneigte
Position verschwenkten Kopfelementen (Elemente 22, 40) das
Seil nahezu stramm ist.
20
Lattenrost
21
Rahmen
22
Element
23
Element
24
Element
25
Element
26
Gelenk
27
Gelenk
28
Gelenk
29
Längsholm
30
Querholm
31
Koppelorgan
32
Ende
33
Führungsschiene
34
Endabschnitt
35
Gelenk
36
Endabschnitt
37
Gelenk
38
Lattenrost
39
Rahmen
40
Element
41
Element
42
Element
43
Element
44
Gelenk
45
Gelenk
46
Gelenk
47
Längsholm
48
Querholm
49
Führungsschiene
50
Koppelorgan
51
Endabschnitt
52
Gelenk
53
Endabschnitt
54
Gelenk
55
Ende
56
Antrieb
57
Drehachse
58
Drehachse
59
Hebel
60
Hebel
61
Ende
62
Ende
63
Ende
64
Ende
Claims (9)
1. Lattenrost, insbesondere für eine Liege, mit einem Rahmen
(21; 39) und mit mehreren gelenkig miteinander verbundenen
Elementen (22, 23, 24, 25; 40, 41, 42, 43), wobei mindestens
ein Element (22; 40) gegenüber dem oder jedem anderen Element
(23, 24, 25; 41, 42, 43) verschwenkbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Elemente (22, 23, 24, 25; 40, 41, 42,
43) gegenüber dem Rahmen (21; 39) horizontal verschiebbar sind
und daß ein zu verschwenkendes Element (22; 40) über mindestens
ein Koppelorgan (31; 50) insbesondere mit dem Rahmen (21; 39)
verbunden ist, derart, daß beim Verschwenken des Elements (22;
40) ein freies Ende (32; 55) desselben in vertikaler Richtung
auf- und abbewegbar sowie in horizontal er Richtung
unverschiebbar ist.
2. Lattenrost nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens ein Element (23; 41) an dem Rahmen (21; 39)
horizontal verschiebbar gelagert ist.
3. Lattenrost nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß an Längsholmen (29; 47) des Rahmens (21;
39) Führungsschienen (33; 49) angeordnet sind, in denen das
oder jedes Element (23; 41) horizontal verschiebbar gelagert
ist.
4. Lattenrost nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschienen (33; 49) an
den Längsholmen (29; 47) des Rahmens (21; 39) unverschiebbar
befestigt sind.
5. Lattenrost nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschienen (33; 49)
einen gegenüber den Längsholmen (29; 47) geneigten Verlauf
aufweisen.
6. Lattenrost nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß das Koppelorgan (31; 50) mit
einem ersten Endabschnitt (34; 51) am Rahmen (21; 39) und mit
einem dem ersten Endabschnitt (34; 51) gegenüberliegenden
zweiten Endabschnitt (36; 53) am zu verschwenkenden Element
(22; 40) befestigt ist.
7. Lattenrost nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Endabschnitt (34; 51)
des Koppelorgans (31; 50) über ein erstes Gelenk (35; 52) mit
dem Rahmen (21; 39) und der zweite Endabschnitt (36; 53) des
Koppelorgans (31; 50) über ein zweites Gelenk (37; 54) mit dem
zu verschwenkenden Element (22; 40) verbunden ist.
8. Lattenrost nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Gelenk (35; 52)
ortsfest am Rahmen (21; 39) angeordnet ist und das zweite
Gelenk (37; 54) zusammen mit dem zu verschwenkenden Element
(22; 40) gegenüber dem Rahmen (20; 39) verschwenkbar ist.
9. Lattenrost nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
8, dadurch gekennzeichnet, daß das zu verschwenkende Element
(22; 40) mit Hilfe eines Antriebs (56) verschwenkbar ist.
Priority Applications (9)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19727752A DE19727752A1 (de) | 1997-05-23 | 1997-06-30 | Lattenrost, insbesondere für eine Liege |
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