DE19727469A1 - Verfahren zum Ausführen einer Elektroinstallation und Bausatz für Elektroinstallation - Google Patents
Verfahren zum Ausführen einer Elektroinstallation und Bausatz für ElektroinstallationInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ausführen einer
Elektroinstallation in einem Gebäude oder einem Teil eines Gebäudes, z. B.
einer Geschoßwohnung. Die Erfindung betrifft außerdem einen
Bausatz für eine derartige Elektroinstallation.
Das Anwendungsgebiet der Erfindung ist insbesondere der Bau und die
Renovierung von Ein- oder Mehrfamilienhäusern. Anwendung erlangt
die Erfindung jedoch auch im Bereich von Büro- und Fabrikgebäuden
sowie in Geschoßwohnungen.
Zur Darstellung der Erfindung soll im folgenden vornehmlich auf ein
Einfamilienhaus bezug genommen werden, und dort speziell auf die
Elektroinstallation in einem Geschoß des Hauses, und innerhalb des
Geschosses wiederum speziell auf die Elektroinstallation in einem
einzigen Zimmer. Der Fachmann ersieht aber anhand der Ausführungen
bezüglich der Elektroinstallation innerhalb eines Zimmers sofort die
Übertragbarkeit und Allgemeingültigkeit der Lehre der Erfindung für die
Elektroinstallation anderer Gebäudeteile und das gesamte Gebäude, sei
es nun ein Wohnhaus oder ein Bürogebäude.
Die zur Verteilung elektrischer Energie in einem Gebäude dienende
Anlage wird hier einfach mit "Elektroinstallation" bezeichnet.
Ausgehend von dem Hauptsicherungskasten in einem Gebäude setzt sich
die gesamte Elektroinstallation hauptsächlich zusammen aus
Hauptleitung, Verteilereinrichtungen, Nebenleitungen, Schaltern und
Verbrauchern.
Die Ausführung von Elektroinstallationsarbeiten in einem Gebäude ist
den zugelassenen Fachbetrieben vorbehalten. Dies hat vornehmlich
sicherheitstechnische Gründe. Auch wenn bei dem Bau eines
Wohnhauses zahlreiche Arbeiten vom Bauherrn selbst ausgeführt
werden, ist dies bei der Elektroinstallation nicht oder nur kaum möglich.
Der Fachbetrieb führt die Elektroinstallation anhand eines
Installationsplans aus, der entsprechend den Wünschen des Bauherrns
vor der Ausführung der Installation erstellt wird. Im Zuge der
Rohinstallation werden dann die Unterputz-Dosen für Verteiler, Schalter,
Steckdosen etc. angelegt, dann erfolgt das Verlegen der Leitungen, und
im Anschluß daran das Verbinden der Leiterenden an
Installationspunkten, das sind Punkte, an denen Abzweigungen,
Schalteranschlüsse, Steckdosenanschlüsse und dergleichen vorhanden
sind. Die konventionelle Art der Installation besteht darin, daß die
Enden der verlegten Leitungskabel abisoliert und die
zueinandergehörigen abisolierten Adern der Leitungen z. B. durch
Lüsterklemmen miteinander verbunden werden. Diese Art der
Installation erfordert beträchtliche Kenntnis des ausführenden Personals,
da Verwechslungen von elektrisch miteinander zu verbindenden Leitern
nicht vorkommen dürfen.
Um die Verbindung von Leiterenden zu vereinfachen, wurde bereits
vorgeschlagen, in einem Energieversorgungsnetz die Hauptleitungen und
Nebenleitungen verbindenden Verteilereinrichtungen als Steckverbinder
mit fertig verdrahteten Anschlüssen auszubilden (DE-U-93 15 486). Als
Weiterentwicklung dieser Maßnahme wurde auch bereits vorgeschlagen
(DE-U-926 05 846), die Verteilereinrichtungen zwischen Hauptleitungen
und Nebenleitungen mit einer einheitlichen Verdrahtung auszustatten und
mit Hilfe eines Programmiersteckers den Schaltzustand jeder
Verteilereinrichtung individuell einzustellen. Durch diese Maßnahme
wird der Arbeitsaufwand für die vor Ort stattfindende Elektroinstallation
in einem Gebäude erheblich gesenkt, das Risiko falscher elektrischer
Verbindungen verringert.
Allerdings ermöglicht auch diese Art der Vorkonfektionierung von
Teilen des gesamten Energieversorgungsnetzes in einem Gebäude noch
nicht die Ausführung von Elektroinstallationsarbeiten durch nicht oder
weniger fachlich geschultes Personal. So beispielsweise muß das
Konfektionieren der Leitungsabschnitte mit zu den als Steckverbinder
ausgebildeten Verteilereinrichtungen am Bau erfolgen, wobei das
Zuschneiden der Kabel auf Länge, das Verlegen der Kabel und das
Anbringen der Steckverbinder einige Übung erfordern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum
Ausführen einer Elektroinstallation in einem Gebäude oder einem Teil
eines Gebäudes anzugeben, welches es auch "fachlich nicht geschultes
Personal" ermöglicht, in dem Gebäude sämtliche anfallenden
Installationsarbeiten auszuführen.
Hierzu schafft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Ausführen
einer Elektroinstallation in einem Gebäude oder einem Teil eines
Gebäudes, welches folgende Schritte umfaßt:
- a) ausgehend von einem Bauplan des Gebäudes bzw. dem Teil des Gebäudes wird anhand von individuellen Vorgaben seitens eines Kunden ein Ausführungsplan erstellt, aus dem die Art und die exakte Lage sämtlicher Installationspunkte, das sind Punkte für Schalter, Steckdosen etc., sowie der Verlauf und die Länge sämtlicher Leitungsabschnitte zwischen je zwei Installationspunkten entnehmbar sind, wobei die Installationspunkte und die Leitungsabschnitte jeweils mit einer eindeutigen Bezeichnung, z. B. einer Positionsnummer, versehen sind;
- b) mit Hilfe des Ausführungsplans wird eine Stückliste erstellt für
- b1) die Leitungsabschnitte,
- b2) die an den Installationspunkten zu montierenden Bauteile in Form von Steckverbinderdosen;
- c) es wird ein Bausatz erstellt, welcher aufweist:
- c1) mit Steckverbindern vorkonfektionierte Leitungsabschnitte entsprechend der Stückliste, und
- c2) individuell vorkonfektionierte Steckverbinderdosen für sämtliche Installationspunkte entsprechend der Stückliste,
- d) mit Hilfe des Ausführungsplans erfolgen die Montage der Teile des Bausatzes und die elektrische Verbindung zwischen den Enden der Leitungsabschnitte und den Steckverbinderdosen.
Im einzelnen läuft das Verfahren gemäß der Erfindung etwa
folgendermaßen ab:
Ein Kunde, z. B. ein Bauherr eines Einfamilienhauses, ein Architekt,
oder der Besitzer eines zu renovierenden oder zu sanierenden Hauses,
bespricht mit einem Elektrofachmann anhand eines Bauplans die
gewünschte Anlage. Der Kunde kann dem Fachmann z. B. mitteilen,
wieviel Steckdosen an welchen Stellen in jedem Zimmer er wünscht,
wieviel Deckenauslässe für Leuchten benötigt werden, in welcher Anzahl
und an welchen Stellen sowie von welcher Art die Schalter sein sollen
und dergleichen. Mit Hilfe eines Rechnerprogramms wird dann der
üblicherweise von dem Architekten erstellte Bauplan erfaßt und auf
einem Bildschirm dargestellt. Der Fachmann gibt dann die oben
erwähnten Informationen bezüglich Umfang und Art der Teile der
Elektroinstallation ein. Mit diesen Angaben erstellt dann das
Rechnerprogramm den Ausführungsplan ohne weitere "manuelle" Arbeit.
Die Ausgabe des Rechners umfaßt dann einen Grundriß jedes
Geschosses des Gebäudes (wenn nur eine einzige Wohnung in einem
Geschoß mit einer Elektroinstallation versehen werden soll, besteht die
Ausgabe des Rechners natürlich nur in dem Grundriß dieser einzigen
Wohnung), wobei in dem Grundriß sämtliche Installationspunkte gemäß
ihrer Art und ihrer Lage eingezeichnet sind. Außerdem sind die
Bemessungen für die Leitungsabschnitte zwischen den einzelnen
Installationspunkten angegeben.
Die Ausgabe des Rechnerprogramms umfaßt weiterhin in einer
bevorzugten Ausbildung der Erfindung außer dem Grundriß noch eine
Wandabwicklung, beispielsweise eine getrennte Wandabwicklung für
jedes Zimmer. In dieser Wandabwicklung sind dann durch entsprechende
Symbole ebenfalls die Installationspunkte und die zu montierenden
Bauteile (Steckverbinderdosen) eingetragen, außerdem die Bemaßungen
für den Leitungsverlauf. Ferner finden sich im Grundriß und/oder jeder
Wandabwicklung eindeutige Bezeichnungen, beispielsweise
Positionsnummern, die jeden Leitungsabschnitt und jedes
Installationspunkt-Bauteil eindeutig identifizieren.
Weiterhin liefert das Rechnerprogramm eine Stückliste, in der die
einzelnen Leitungsabschnitte, vorzugsweise in Verbindung mit der
Angabe von Leitungsart, Leitungslänge und z. B. des Zimmers, in
welchem die Montage erfolgen soll, aufgeführt sind.
Diese Stückliste dient einerseits als Vorgabe für die im Fachbetrieb
erfolgende Erstellung eines Bausatzes und andererseits auch zur späteren
Orientierung für die "nicht besonders geschulte Person" (kurz: Nicht-
Fachmann) bei der Ausführung der eigentlichen Installationsarbeit.
Anhand der Angaben in der Stückliste kann der Fachbetrieb die Teile
des Bausatzes vorkonfektionieren, insbesondere die Leitungsabschnitte
maßgenau zuschneiden, abisolieren und mit passenden Steckverbindern
bestücken. Die Steckverbinderdosen für die einzelnen Installationspunkte
sind z. B. Abzweigungsdosen, Schalterdosen, Steckdosen-Dosen und
dergleichen. In der Regel wird jede solche Steckverbinderdose einen
Steckplatz für eine zugehende und einen Steckplatz für eine abgehende
Gruppe von Leitern eines üblichen Kabels aufweisen, beispielsweise
Phasenleiter, Nulleiter und Schutzleiter. Zusätzlich wird jede
Steckverbinderdose einen Steckplatz für die von einem Schalter, einer
Steckdose, einem Verbraucher oder dergleichen kommende Leitung
aufweisen. Wie weiter unten noch ausgeführt werden wird, ist jede
Steckverbinderdose in der Weise vorkonfektioniert, daß bei der Montage
nur noch die an den entsprechenden Leitungsabschnitten befindlichen
Steckverbinder gesteckt werden müssen, wodurch automatisch die
richtigen Anschlußverbindungen entstehen.
Der gesamte Bausatz wird zusammen mit dem Ausführungsplan und der
Stückliste in einem oder mehreren Behältern untergebracht, wobei in
einer besonders günstigen Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verfahrens diese Unterbringung des Bausatzes in der Weise erfolgt, daß
ein Behälter mehrere getrennte, nacheinander in der Reihenfolge der
Montage zugängliche Bereiche, z. B. Schichten, enthält. Am Bau wird
dann dieser Behälter geöffnet, so daß der Nicht-Fachmann als erstes
Zugang zu dem Ausführungsplan (Grundriß, Wandabwicklung), der
Stückliste und ggf. zu einer Arbeitsanleitung erhält, und erst später dann
Zugang zu den zu montierenden und verlegenden Teilen hat. Anhand der
Pläne und den nacheinander zugänglichen Teilen der Anlage kann dann
der Nicht-Fachmann zunächst die Rohinstallation und dann die
Feininstallation ausführen.
Für die Rohinstallation werden zunächst die Installationspunkte und die
Leitungsverläufe von den Plänen auf die Wände des Gebäudes
übertragen, dann erfolgt das Aufstemmen der Aufnahmelöcher für die
Steckverbinderdosen. Dann werden die Leitungen verlegt, die Enden
werden zunächst lose in die Steckverbinderdosen eingelegt. Dann erfolgt
die Steckverbindung der Leitungsenden mit den korrespondierenden
Steckverbinderteilen in den Steckverbinderdosen. Da die
Steckverbinderdosen und die Leitungsabschnitte jeweils
vorkonfektionierte und auf Funktionstüchtigkeit überprüfte Teile sind,
und da diese Teile außerdem entsprechend den Plänen mit
Bezeichnungen (Positionsnummern) ausgestattet sind, sind
Verwechslungen praktisch auszuschließen. Um mit Sicherheit
auszuschließen, daß innerhalb einer Steckverbinderdose Verwechslungen
zwischen den Steckverbindern an den Leitungsenden und den
Steckplätzen innerhalb der Steckverbinderdose stattfinden, ist in einer
besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, daß
die Steckverbinder an den vorkonfektionierten Leitungsabschnitten
einerseits und die vorkonfektionierten, jeweils mehrere Steckplätze
aufweisenden Steckverbinderdosen andererseits eine gleiche farbige
Codierung enthalten, die nur eine einzige Verbindung zwischen einem
Leitungsabschnitt-Steckverbinder in einer Steckverbinderdose und einem
Steckplatz in dieser Steckverbinderdose zuläßt.
Wenn der Nicht-Fachmann bei der Herstellung der Steckverbindungen in
Steckverbinderdosen aus irgendeinem Grund unsicher sein sollte,
welches Leitungsende zu welchem Steckplatz gehört, kann er die richtige
Steckverbindung durch einfaches Ausprobieren aufspüren. Sobald der
passende Steckplatz für einen gegebenen Steckverbinder an einem
Leitungsabschnitt gefunden ist, ist sicher, daß die passende Verbindung
hergestellt ist.
Nach dem Stecken der Steckverbinder in den einzelnen
den Steckverbinderdosen werden die Dosen verschlossen. Spezielle
Ausführungsformen der Steckverbinderdosen gemäß der Erfindung sind
weiter unten erläutert. Abhängig von der Art der Steckverbinderdosen,
also entweder Abzweigdose, Schalterdose etc., erfolgt das Verschließen
beispielsweise durch Aufschrauben eines durchgehenden, mit der Wand
bündigen Deckels (bei einer Abzweigdose), oder eines Deckels, der eine
Aufnahmeöffnung für eine handelsübliche Steckdose oder einen
handelsüblichen Schalter aufweist. Diese Einfach- oder
Mehrfachsteckdosen und Schalter (Ausschalter, Wechselschalter etc.)
werden ebenfalls in mit Steckverbindern vorkonfektionierter Weise als
Bestandteile des Bausatzes von der Fachfirma mitgeliefert. Die
Fachfirma bringt an den Schaltern, Steckdosen etc. Steckverbinder an,
die die gleiche Bauart haben wie die Steckverbinder in den einzelnen
Steckverbinderdosen. Nach dem Verschließen der einzelnen
Steckverbinderdosen mit den (geschlossenen oder mit Aufnahmeöffnung
ausgestatteten) Deckeln ist die Rohinstallation abgeschlossen. Nach dem
Ausführen der Putzarbeiten kann die Phase der Feininstallation
beginnen. Hier werden die oben erwähnten vorkonfektionierten Schalter,
Steckdosen etc. in den entsprechenden Aufnahmeöffnungen der
verschlossenen Steckverbinderdosen montiert, nachdem der zu dem
Schalter, der Steckdose etc. gehörige Steckverbinder in seinen Steckplatz
im Inneren der Steckverbinderdose gesteckt ist.
Der Abschluß der gesamten Installation wird durch die Abnahme durch
eine hierzu befugte Person gebildet.
Die für den Nicht-Fachmann nunmehr mögliche Ausführung der
Elektroinstallation in einem Gebäude bedeutet für den Nicht-Fachmann
im Grunde genommen nur die Besprechung mit einem Planer anhand des
vom Architekten angefertigten Gebäude-Grundrisses und die spätere
Ausführung der Rohinstallation und der Feininstallation. Wie oben
ausgeführt wurde, sind diese im Zuge der Rohinstallation und der
Feininstallation vorzunehmenden Arbeiten so angelegt, daß keinerlei
Risiko für falsche elektrische Anschlüsse besteht. Der fachmännische
Teil der Arbeit erfolgt im Fachbetrieb und wird von fachlich geschultem
Personal ausgeführt. Diese Arbeiten, d. h. das Zusammenstellen des
Bausatzes und das Prüfen der Teile des Bausatzes, können natürlich auch
weitestgehend automatisiert werden, insbesondere das Ablängen von
Leitungskabeln der jeweils erforderlichen Art (dreiadrig, vieradrig etc.).
Die Erfindung schafft außerdem einen Bausatz für die Elektroinstallation
eines Gebäudes oder einen Teil eines Gebäudes. Der Bausatz umfaßt:
- a) Einen Ausführungsplan, aus dem die Art und die exakte Lage sämtlicher Installationspunkte, das sind Punkte für Schalter, Steckdosen etc., sowie der Verlauf und die Länge sämtlicher Leitungsabschnitte zwischen je zwei Installationspunkten entnehmbar sind, wobei die Installationspunkte und die Leitungsabschnitte jeweils mit einer eindeutigen Bezeichnung, z. B. einer Positionsnummer, versehen sind;
- b) eine Menge von mit Steckverbindern vorkonfektionierten Leitungsabschnitten, jeweils mit Bezeichnung gemäß Ausführungsplan; und
- c) eine Menge von Steckverbinderdosen für sämtliche Installationspunkte, jeweils mit Bezeichnung gemäß Ausführungsplan.
Mit diesen drei Elementen, nämlich Ausführungsplan,
Leitungsabschnitts-Menge und Steckverbinderdosen-Menge, wird dem
Nicht-Fachmann sämtliches Material an die Hand gegeben, damit er die
planmäßige Installation eines Energieversorgungssystems eines Gebäudes
oder einer Wohnung fehlerfrei ausführen kann. Die einzelnen Schritte
der Ausführung der Installationsarbeiten wurden oben bereits erläutert.
Wenn die Steckverbinderdosen mit den zwischen den Dosen verlegten
Leitungsabschnitten installiert sind, werden an den dafür vorgesehenen
Steckverbinderdosen Schalter, Steckdosen etc. angebracht. Diese
Bauelemente sind im Fachbetrieb vorkonfektioniert und Bestandteil des
gelieferten Bausatzes.
Die Art und Weise der elektrischen Verbindungen an jedem
Installationspunkt hängt ab von Anzahl und der Art und Weise der an
dem Punkt zusammentreffenden Leitungsenden.
Von Fachleuten im Fachbetrieb vorgenommene Konfektionierung der
Steckverbinderdosen sollte aus ökonomischen Gründen natürlich mit
einem möglichst einheitlichen Aufbau der Steckverbinderdosen der
dazugehörigen Teile in möglichst kurzer Zeit erfolgen.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß
die Steckverbinderdosen jeweils aufweisen:
- - Bodenteile mit einer Kontaktplatte mit einer Matrix von Kontaktstellen, wobei bestimmte Reihen durchgängig elektrisch untereinander verbunden sind für den Anschluß an Phasenleiter, Nulleiter etc.;
- - eine Gruppe von Schaltartelementen, die jeweils in Spaltenrichtung der Kontaktstellen-Matrix verlaufen und einzelne Verbindungen zu individuellen Reihen der Kontaktstellen-Matrix aufweisen und gegebenenfalls paarweise in Reihen Richtung benachbarte Kontaktstellen elektrisch miteinander verbinden, und die jeweils zur Aufnahme eines Steckverbinders dienen; und
- - ein Oberteil;
wobei zwischen Bodenteil und Oberteil Durchgangsöffnungen für durchgehende und abgehende Leitungsabschnitte ausgebildet sind.
Die Kontaktplatte wird in das Bodenteil eingeschnappt oder anderweitig
befestigt. Das Bodenteil ist seinerseits Bestandteil eines Gehäuses,
welches einen Verbindungsblock aufnimmt, wodurch die gesamte
Steckverbinderdose gebildet wird. Die so erhaltene Steckverbinderdose
wird in der Wand oder vor der Wand montiert. Nach der Montage der
Steckverbinderdose werden auf die Schaltartelemente die Steckverbinder
an den Leitungsenden der zu- und abgehenden Leitung gesteckt. Durch
farbige Codierung von Schaltartelementen einerseits und Steckverbindern
andererseits erfolgt eine eindeutige Zuordnung. Die einzelnen Adern der
Leitungen sind in die Steckverbinder entsprechend der Schaltart
zugentlastet eingesteckt. Nachdem die Leitungen eingelegt sind, wird das
Oberteil aufgesetzt, um die Steckverbinderdose zu vervollständigen.
Aus wirtschaftlichen Gründen sollte jede Steckverbinderdose einen
einheitlichen Grundaufbau besitzen, insbesondere sollten die
Kontaktplatten einheitlich für sämtliche in Frage kommenden Arten von
konfektionierten Steckverbinderdosen sein. Für die üblichen
Stromleitungen in Gebäuden sind jeweils drei Reihen der Kontaktstellen-
Matrix der Kontaktplatten durchgehend miteinander verbunden (ein
Phasenleiter, ein Nulleiter und ein Schutzkontaktleiter). Möglich ist
natürlich auch eine Kontaktplatte für Drehstromanschlüsse, wobei dann
drei einzelne Phasenleiter, also insgesamt fünf durchgehende Reihen von
Kontaktstellen der Matrix vorhanden wären. Die Schaltartelemente
werden - in Spaltenrichtung der Matrix verlaufend - in das Bodenteil
eingeschnappt. Die reihenweise Verbindung der Kontaktstellen der
Matrix erfolgt z. B. durch Einsetzen durchgehender Messerkontakte,
wobei die Schaltartelemente dann entsprechende Gehäuseausnehmungen
auf der Unterseite aufweisen, in die die Messerkontakte eingreifen.
Innerhalb der Schaltartelemente befinden sich Kontaktstifte, die zu nach
außen weisenden Aufnahmeöffnungen führen, in welche die Adern der
Leitungsenden passen. Betrachtet man z. B. ein Ende eines von einem
Ausschalter kommenden Leitungsabschnitts und ein Ende eines von
einem Verbraucher (Lampe) kommenden Leitungsabschnitts, so erfolgt
über die an diesen Leitungsabschnitt-Enden befindlichen Steckverbinder
und die in den Steckverbinderdosen befindlichen Schaltartelemente eine
elektrische Verbindung zweier Adern beider Leitungsabschnitte mit
Schutzleiter und Nulleiter, eine Verbindung des Phasenleiters der
Kontaktplatte mit dem Phasenleiter des Lampenkabels und eine
Verbindung zweier in Reihenrichtung benachbarter Kontaktstellen für
jeweils eine weitere Ader der Schalterleitung und der Lampenleitung.
Diese letztgenannte Verbindung zwischen zwei in Reihenrichtung
benachbarten Kontaktstellen erfolgt vorzugsweise durch einen kurzen
Messerkontakt, der in eine Aufnahmenut der Kontaktplatte eingesetzt
wird. Diese einzelnen Messerkontakte bilden mit entsprechenden
Zwischensteckelementen die Schaltartelemente innerhalb der
vorkonfektionierten Steckverbinderdosen. Die nach außen weisenden
Seiten der Schaltartelemente enthalten Öffnungen, in die die Adern an
den Leitungsenden passen. Zusätzlich sind an der nach außen weisenden
Seite der Schaltartelemente farbige Codierungen in einer bestimmten,
eindeutigen Kombination angebracht, zu denen dann nur eine einzige
farbige Codierung an der Stirnseite des zugehörigen Steckverbinders am
Leitungsende paßt. Durch diese "Codierung" ist ausgeschlossen, daß ein
Steckkontakt zu einem nicht passenden Schaltartelement hergestellt wird.
Um die Montage zu erleichtern, sieht die Erfindung in einer
Weiterbildung vor, daß sie Durchgangsöffnungen durch paarweise
zusammengehörige halbkreisförmige Ausnehmungen im Bodenteil und
im Oberteil gebildet sind. Besonders bevorzugt werden die
Durchgangsöffnungen durch Sollbruchstellen in einer Seitenwand der
Steckverbinderdose definiert. Je nach erforderlicher Anzahl von
Durchgangsöffnungen kann eine entsprechende Anzahl von
halbkreisförmigen Öffnungen durch Ausbrechen von Wandbereichen an
den Sollbruchstellen gebildet. Die Leitungsenden mit den daran
befindlichen Steckverbindern werden zunächst in die nach außen
weisenden halbkreisförmigen Öffnungen des Bodenteils eingelegt, nach
dem Herstellen der einzelnen Steckverbindungen zwischen den
Steckverbindern an den Leitungsenden und den Schaltartteilen auf der
Kontaktplatte wird dann das rahmenförmige Oberteil auf das Bodenteil
aufgeschnappt. Die Oberkante des Oberteils bildet die Anlagefläche für
einen Verschlußdeckel, der z. B. aufgeschraubt wird. Die Oberseite des
Verschlußdeckels ist bündig mit der Wandoberfläche, d. h. der
Oberfläche des Verputzes.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der
Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Grundriß einer Geschoßwohnung, wobei in zwei
Zimmern dieser Geschoßwohnung Symbole für eine
Elektroinstallation dargestellt sind;
Fig. 2 eine Wandabwicklung des Zimmers 1 aus Fig. 1 mit
Ausführungsplan für die Montage von Steckverbinderdosen
und Leitungsabschnitten;
Fig. 3 einen Auszug aus einer Stückliste für Teile, die bei der
Teil-Elektroinstallation gemäß Fig. 2 benötigt werden;
Fig. 4 eine Darstellung eines dreiadrigen Leitungsabschnitts mit
aufgeklebter Bezeichnung (Positionsnummer) und endseitig
vorkonfektionierten Steckverbindern;
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht eines Teils einer
erfindungsgemäßen Unterputz-Steckverbinderdose mit
teilweise vormontierten Schaltartelementen und
Leitungsabschnitt-Steckverbindern;
Fig. 6 eine Prinzip-Darstellung einer Kontaktplatte mit einer
Matrix aus Kontaktstellen in der in Fig. 5 dargestellten
Steckverbinderdose;
Fig. 7 eine perspektivische, auseinandergezogene Darstellung
einer erfindungsgemäßen Steckverbinderdose mit
Verschlußdeckel;
Fig. 7a einen Steckverbinderdosen-Deckel für eine Schalter-
Steckverbinderdose; und
Fig. 8 eine schematische Skizze eines Behälters für einen
kompletten Bausatz für eine Elektroinstallation in einem
Gebäude.
Wie eingangs bereits erwähnt, soll hier zur Beschreibung der Erfindung
als Ausführungsbeispiel die Elektroinstallation in einem Zimmer einer
Wohnung in einem mehrgeschossigen Wohnhaus beschrieben werden.
Die hierfür spezielle Schalter-Steckdosen etc. beschriebenen Merkmale
gelten sinngemäß auch für andere Installationseinheiten, beispielsweise
Wechselschalter, Antennenstecker, Telefonanschlüsse, etc.
In Fig. 1 ist der Grundriß einer 4 Zimmer, Flur, Küche und Bad
enthaltenden Geschoßwohnung dargestellt. Die einzelnen Zimmer sind
mit Zi.1, Zi2,. . . bezeichnet. Dieser Grundriß entspricht im
wesentlichen einem Teil des Bauplans eines Gebäudes.
Der "Bauherr", der die Elektroinstallation in diesem Gebäude ausführen
möchte, geht mit dem Bauplan des Architekten zu einem Planungsbüro
für die Elektroinstallation. Mit Hilfe des schematisch in Fig. 9
dargestellten Systems wird der Bauplan, z. B. auch der in Fig. 1
gezeigte Geschoß-Bauplan 1 mit Hilfe eines Scanners 3 in den Speicher
eines Rechners (PC) 5 eingelesen und auf den Bildschirm eines Monitors
9 dargestellt. Mit Hilfe des Monitors 9 und des Bauplans werden dann
gemäß den Wünschen des Bauherrns (des Kundens) die einzelnen
Merkmale der Elektroinstallation besprochen und festgelegt. Wie in Fig.
1 gezeigt ist, befinden sich in dem ersten und dem zweiten Zimmer
(Zi.1, Zi.2) jeweils ein Deckenauslaß, eine Schutzkontaktsteckdose,
mehrere Doppelsteckdosen, eine Abzweigdose und ein Schalter. Die
Symbole für die einzelnen Elemente sind rechts in Fig. 1 angegeben und
finden sich im Zimmer 1 und im Zimmer 2 wieder. In Fig. 1 nicht
dargestellt sind die in der Praxis aber stets vorhandenen Bemaßungen,
die den Abstand der Steckdosen, Schalter,. . . von den einzelnen Ecken
des Zimmers bzw. den benachbarten Wänden angeben.
Mit Hilfe eines entsprechenden Programms, welches in dem Rechner 5
gespeichert ist, und mit Hilfe der Tastatur 11 sowie der Maus 13 wird
unter Beobachtung des auf dem Monitor 9 erscheinenden Bildes dann
Zimmer für Zimmer die Gesamtheit der Elektroinstallation festgelegt.
Mit Hilfe der Information aus dem über den Scanner 3 eingegebenen
Bauplans und der im Zuge der Planung eingegebenen Stellen für die
gewünschten Geräte (Schalter, Steckdosen etc.) wird dann ein Grundriß
sowie eine Wandabwicklung von dem Programm erarbeitet und über
einen Drucker 7 ausgedruckt.
Der fertige Grundriß ist in Verbindung mit der Wandabwicklung für
jedes Zimmer ein Teil des gesamten Ausführungsplans. Der Grundriß
enthält sämtliche Symbole für die Geräte (Schalter, Steckdosen etc.), den
Leitungsverlauf in den Zimmerdecken und die entsprechenden
Bemaßungen. Um die Zeichnung in Fig. 1 nicht zu überlasten, sind
rechts unten in Fig. 1 lediglich die Symbole für die Geräte in den
Zimmern 1 und 2 dargestellt. Dementsprechend befinden sich auch im
Flur, in der Küche, im Bad und in Zimmer Zi.3 und Zi.4 entsprechende
Angaben, der in Verbindung mit den einzelnen Wandabwicklungen der
Fig. 2 dargestellten Art einen vollständigen Ausführungsplan ergibt.
Als nächstes sei auf Fig. 2 bezug genommen, in der eine
Wandabwicklung 15 dargestellt ist, welche die einzelnen Wände W1,
W2, W3 und W4 des Zimmers Zi.1 aus Fig. 1 in Aussicht zeigt.
Außerdem dargestellt sind sämtliche Installationspunkte mit Angaben
über die Geräteart, und sämtliche Leitungsabschnitte. Ferner sind die
Höhenangaben für die Installationspunkte auf der linken Seite in Fig. 2
dargestellt. An jedem Installationspunkt und an jedem Leitungsabschnitt
findet sich eine eindeutige Bezeichnung (Positionsnummer), wobei das
Kürzel St für eine Steckdose, das Kürzel Ltg für einen
Leitungsabschnitt, das Kürzel S. für einen Schalter und das Kürzel Azd
für eine Abzweigdose steht.
Unten in Fig. 2 sind Bemaßungen angegeben, die maßgeblich sind für
die Länge der einzelnen Leitungsabschnitte. Die Leitungsabschnitte
werden berechnet aus den Summen der Leitungsverläufe in den
jeweiligen Wänden W1, W2,. . ., wo hinzu jeweils ein gewisses
Übermaß kommt, welches einen Ausgleich für nicht korrekt gesetzte
Wände ermöglicht. Mit dieser aus Fig. 1 und Fig. 2 ersichtlichen
Information und weiteren, besonderen Angaben des Kunden wird eine
Stückliste für sämtliche bei der Elektroinstallation zu verwendenden
Teile erstellt.
Fig. 3 zeigt einen Auszug aus einer solchen Stückliste. In der linken
Spalte dieser Stückliste erkennt man die links in Fig. 2 eingezeichnete
Leitung "Ltg. 006.001". Rechts davon ist unter der Spalte "Typ" der
Kabeltyp angegeben, im vorliegenden Fall also ein dreiadriges Kabel mit
einem Aderquerschnitt von 1,5 mm2. In den beiden nächsten Spalten in
Fig. 3 finden sich die zwei Installationspunkte, zwischen denen der
Leitungsabschnitt "Ltg. 006.001" verläuft. In dem in Fig. 3 gezeigten
Beispiel verläuft der Leitungsabschnitt von dem für eine Steckdose
vorgesehenen Installationspunkt St. 006.04 zu dem ebenfalls für eine
Steckdose vorgesehenen Installationspunkt St. 006.01. Wie ein Blick auf
Fig. 2 zeigt, verläuft der Leitungsabschnitt von der Doppelsteckdose in
der Wand W4 zu der Einfachsteckdose links unten neben der Tür in der
Wand W3. Aus den Längenangaben gemäß Fig. 2 ermittelt der Rechner
die benötigte Länge des Leitungsabschnitts unter Berücksichtigung der
den Enden des Leitungsabschnitts anzubringenden Steckverbinder.
Die Länge ist ebenfalls in Fig. 3 angegeben.
In zwei weiteren Spalten in Fig. 3 finden sich Angaben über den Raum,
von dem der Leitungsabschnitt ausgeht, und dem Raum, zu dem der
Leitungsabschnitt führt. Außerdem sind noch Angaben über die Höhe
der beiden Leitungsabschnitt-Enden vorhanden.
Zur Vereinfachung der Installation sind drei unterschiedliche Höhen für
die Installationspunkte möglich, nämlich 30 cm über dem Boden für das
unterste Niveau, 1,10 m über dem Boden, insbesondere für Schalter,
und 2,20 m über dem Boden für insbesondere Abzweigdosen.
Die über den Drucker 7 gemäß Fig. 9 ausgegebenen Pläne
(Ausführungsplan umfassend die Abwicklung gemäß Fig. 2 und die
Grundrisse gemäß Fig. 1; und die Stückliste gemäß Fig. 3) werden dann
zunächst von einem Fachbetrieb dazu benutzt, einen Bausatz von
vorkonfektionierten Teilen zusammenzustellen.
Anhand der Stückliste werden entsprechende Längen von Leitungskabeln
zugeschnitten, endseitig abisoliert und mit passenden Steckverbindern
ausgestattet. Fig. 4 zeigt einen Leitungsabschnitt 19 aus einem
dreiadrigen Kabel. An jedem Ende des Leitungsabschnitts sind einige
Adern 21, 23 und 25 dargestellt, die in identisch ausgebildete
Steckverbinder 27 eingeführt sind. In den Steckverbindern stehen
entsprechend den eingeführten Adern die Aderenden 29 ab und sind mit
einem Verriegelungsmechanismus im Steckverbinder zugentlastet
montiert. Insgesamt besitzt jeder Steckverbinder beim vorliegenden
Ausführungsbeispiel sieben Kontakte.
Zu dem Vorkonfektionieren der Leitungsabschnitte mit den
Steckverbindern gehört auch das Markieren des Leitungsabschnitts, wie
dies rechts unten in Fig. 4 dargestellt ist. Mit einem Aufkleber wird auf
der Außenisolierung des Kabels ein Schild mit der entsprechenden
Zeichnung gemäß Stückliste (Fig. 3) und Ausführungsplan (Fig. 1
und 2) angebracht. Im vorliegenden Fall handelt es sich um einen
Leitungsabschnitt mit der Positionsnummer Ltg.006.01.
Es ist ersichtlich, daß jeder Steckverbinder gemäß Fig. 4 eine
Mindestanzahl von Kontakten aufweisen muß, für Anlagen ohne
Drehstromleitungen reicht üblicherweise eine Kontaktzahl von 5 oder 6
aus.
An den einzelnen Installationspunkten St 006.04; St 006.01; S. 006.01;
Azd 006. 1 etc. (Fig. 2) befindet sich jeweils ein einziger Typ von
Steckverbinderdosen, die in die betreffende Wand eingelassen wird. Ein
Teil einer solchen Steckverbinderdose ist in Fig. 5 dargestellt. Bevor aus
den internen Aufbau der Steckverbinderdose eingegangen wird, sollen
das Gehäuse und dessen Einzelheiten anhand der Fig. 7 näher erläutert
werden.
Wie in Fig. 7 dargestellt ist, enthält eine Steckverbinderdose 31 ein
Bodenteil 33, ein Oberteil 35 und einen Deckel 37.
Das Bodenteil 33 ist ein kastenförmiges Bauteil und nimmt einen
Verbindungsblock 42 auf, der weiter unten in Verbindung mit Fig. 5
noch erläutert wird. Im Boden des Bodenteils 33 sind Rastausnehmungen
(44 in Fig. 5) enthalten, die zur Aufnahme des Verbindungsblocks 42
dienen.
In dem oberen Rand des Bodenteils 33 sind mehrere halbkreisförmige
Ausnehmungen 45 ausgebildet, hergestellt durch Ausbrechen von Teilen
der betreffenden Seitenwand des Bodenteils 33, wobei der ausgebrochene
Bereich festgelegt wird durch Sollbruchstellen 47, wie dies bei
Installationsdosen im Prinzip bekannt ist.
Das Oberteil 35 enthält ebenfalls halbkreisförmige Ausnehmungen 49,
wobei die Ausnehmungen 45 und die Ausnehmungen 49 paarweise zu
kreisrunden Durchgangsöffnungen für Leitungskabel ergänzen. Das
Oberteil 35 wird mit Hilfe von Rastungen 51 auf das Bodenteil 33
aufgeschnappt. In den Ecken der Wände des Oberteils 35 befinden sich
Verdickungen mit darin ausgesparten Aufnahmelöchern. Sämtliche Teile
der in Fig. 7 dargestellten Steckverbinderdose 31 sind aus üblichem
Isolierstoff hergestellt. Die Bohrungen 53 dienen zur Aufnahme von
selbstschneidenden Schrauben 55, mit deren Hilfe der Deckel 37 auf das
Oberteil 35 aufgeschraubt wird, wozu sich fluchtend mit den Bohrungen
53 in den Ecken des Deckels 37 Durchgangsbohrungen 57 befinden.
Fig. 7 zeigt eine als Abzweigdose dienende Steckverbinderdose 31 mit
einem geschlossenen Deckel 37. Wird die in Fig. 7 schematisch
dargestellte Steckverbinderdose für die Montage eines Schalters oder
einer Steckdose verwendet, so besitzt der Deckel 37 eine Öffnung, in die
der Schalter bzw. die Steckdose eingebaut wird.
Fig. 7a zeigt eine Ausführungsform eines Deckels 37' mit einer
Aussparung 61 mit in deren Umfang vorhandenen Vorsprüngen mit
Durchgangsbohrungen 63 zur Anbringung eines Schalters oder einer
Steckdose.
Bei in die Wand eingelassener Steckverbinderdose 31 gemäß Fig. 7
schließt die Oberseite des Deckels 37 bündig mit der Außenfläche der
Wand, d. h. der Oberfläche des Putzes ab.
Fig. 5 zeigt in perspektivischer Darstellung den Verbindungsblock 42.
Eine Kontaktplatte 39 ist mittels Rastzungen 40 in die
Rastausnehmungen 44 des Bodenteils 33 eingeschnappt. Links in Fig. 5
ist der flache Boden der Steckverbinderdose 31 angedeutet. Der Boden
enthält eine Reihe von Rastausnehmungen 44 für die Rastvorsprünge 40.
Die in Fig. 5 dargestellte Ausführungsform des Verbindungsblocks 42
der Steckverbinderdose enthält eine von vier Seitenwänden umgebene
Kontaktplatte, von der insgesamt sechs Paare von Stegen 63 nach oben
ragen, die zwischen sich eine Aufnahmenut zur Aufnahme eines
Kontaktmessers 65 bilden.
Aus Fig. 5 ist ersichtlich, daß es drei benachbarte, im wesentlichen
durchgehende Kontaktmesser 65 gibt, denen die drei Adern von
dreiadrigen Leitungskabeln zugeordnet werden, wie weiter unten noch
ausgeführt wird. Außerdem gibt es drei weitere Paare von Stegen 63,
die zwischen sich jeweils eine Nut 67 bilden. An ausgewählten Stellen
der Nuten befinden sich kleine Kontaktmesser 69, welche eine
Überbrückung zwischen jeweils zwei benachbarten Kontakten
benachbarter Schaltartelemente 71 bilden.
Die Schaltartelemente 71 sind im wesentlichen prismatisch geformte
Isolierstoffblöcke mit von oben in Fig. 5 nach unten verlaufenden
Durchgangsöffnungen (sechs Durchgangsöffnungen pro Schaltartelement
71 in Fig. 5), wobei auf der Unterseite selektiv Aufnahmeschlitze 73
ausgebildet sind, in denen Abschnitte von Messerkontakten 65 oder 69
aufgenommen werden. Innerhalb der Schaltartelemente 71 verlaufen
elektrisch leitende Verbindungen zu Aufnahmeöffnungen 75 auf der
Oberseite der Schaltartelemente. An den Seitenwänden der
Schaltartelemente befinden sich Rastvorsprünge 77, die in die
Rastausnehmungen 43 in den Seitenwänden des Bodenunterteils 39
eingreifen.
Die Vorkonfektionierung des Verbindungsblocks 42 gemäß Fig. 5 erfolgt
in der Weise, daß je nach gewünschter Art der Dose durchgehende und
abschnittsweise Messerkontakte 65 und 69 in entsprechende Stellen der
Nuten 67 eingesetzt werden, und daß dann entsprechend mit Schlitzen
73 ausgestattete Schaltartelemente 71 in das Gehäuse eingeschnappt
werden, so daß die Rastvorsprünge 77 in die Rastausnehmungen 43
eingreifen. Wie man sieht, wird durch diese Anordnung im Prinzip eine
Kontaktstellen-Matrix geschaffen, durch die selektive Verbindungen
hergestellt werden können. Die Öffnungen 75 in der Oberseite der
Schaltartelemente 71 dienen zur Aufnahme von in Fig. 5 nicht zu
sehenden Aderenden 21 der Leitungsabschnitte 23 auf der Innenseite der
Steckverbinder 27.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Flachseiten der
Schaltartelemente 71 im oberen Bereich nach innen zurückgesetzt, ihr
Querschnitt entspricht dem lichten Innenquerschnitt der Steckverbinder
27, die nach Aufsetzen oben auf die Schaltartelemente 71 mit diesen
verrastete werden, wozu an den Schaltartelementen 71 Rastvorsprünge
79 und in den Seitenwänden der Steckverbinder 27 Rastausnehmungen
78 ausgebildet sind.
Fig. 6 zeigt eine schematische Darstellung des Verbindungsblocks 42 mit
deren am Boden befindlichen Kontaktplatte 39, den sich horizontal in
Fig. 6 erstreckenden paarweisen Stegen 63, zwischen denen jeweils eine
Längsnut 67 gebildet wird, und den Messerkontakten 65 bzw. 69, von
denen die Messerkontakte 65 sich durchgehende über die gesamte in
Fig. 6 horizontal verlaufende Länge in drei benachbarten Nuten 67
erstrecken, während sich die kurzen Messerkontakte 69 nur in
ausgewählten Längenabschnitten der Nuten 67 erstrecken.
Wie aus Fig. 6 ersichtlich ist, bilden die Messerkontakte 65
durchgehende Reihen von Kontaktstellen in den drei benachbarten
oberen Nuten, wobei diese drei durchgehenden Reihen von
Kontaktstellen für den Phasenleiter, den Nulleiter und den Schutzleiter
vorgesehen sind. Eine einfache Steckdose würde in der Weise
angeschlossen werden, daß das in Fig. 5 näher dargestellte
Schaltartelement 71 die drei in benachbarten Reihen
nebeneinanderliegenden Messerkontakte 65 kontaktiert und auch der
dazugehörige Steckverbinder 27 mit entsprechenden Leitungsadern der
Steckdose verbunden wären.
In den Positionen 83 und 85 sind zwei Steckplätze der Schaltart
("Lampenleitung" bei 83 und der Schaltart "Schalterleitung" bei 85)
dargestellt. Wie man sieht, sind die beiden Steckverbinder an der
Lampenleitung und der Schalterleitung beide mit dem Nulleiter und dem
Schutzleiter verbunden, der Steckverbinder ist über das Schaltartelement
mit der Phasenleitung L verbunden, und über den Messerkontakt 69 sind
zwei Adern jeweils der Lampenleitung und der Schalterleitung
verbunden.
Die Verbindung zwischen dem Verbraucher (Lampen) und dem
Phasenleiter erfolgt über den Schalter.
Dem Fachmann ist ersichtlich, daß dieses Prinzip der Konfektionierung
für die verschiedenen in Frage kommenden Schaltarten entsprechend
ausgeführt werden kann. Die Kontaktplatte 39 mit den in horizontaler
Reihenrichtung verlaufenden Kontaktmessern und den in vertikaler
Spaltenrichtung verlaufenden Steckplätzen (entsprechend den Positionen
der Schaltartelemente 71 in Fig. 5) bildet eine Matrix von
Kontaktstellen, wobei die "Belegung" der Matrix mit Hilfe der
Messerkontakte 65 und 69 in einfacher und rascher Weise erfolgen
kann.
In Fig. 5 sind in der Kontaktplatte 39 bereits vier Schaltartelemente 71
eingesetzt. Nach dem Einsetzen der Schaltartelemente 71 in die
Kontaktplatte 39 wird dann diese Einheit in das Bodenteil 33 der
Steckverbinderdose 31 eingesetzt. Das Bodenteil wird mit einer
Bezeichnung (Positionsnummer) ausgestattet, ähnlich, wie dies in Fig. 4
für einen Leitungsabschnitt dargestellt ist, und die so vorkonfektionierte
Steckverbinderdose wird einem Bausatz beigefügt, der außer den
vorkonfektionierten Leitungsabschnitten und den vorkonfektionierten
Steckverbinderdosen auch noch die für den Verbraucher schließlich
sichtbaren "Geräte" enthält, also Steckdosen, Rippenschalter etc. Die in
Fig. 5 dargestellte Anordnung ist noch mit einer farblichen Codierung
ausgestattet, die gleiche Schaltartelemente 71 und Steckverbinder 27 in
gleicher Art aufweisen. Durch die farbige Codierung wird erreicht, daß
ein ganz bestimmter Steckverbinder 27 einem ganz bestimmten
Schaltartelement 71 zugeordnet ist, so daß Verwechslungen bei der
Montage ausgeschlossen sind.
Die oben erläuterten vorkonfektionierten Teile werden zu einem Bausatz
zusammengestellt. Fig. 8 zeigt einen Behälter B, der einen solchen
vollständigen Bausatz beinhaltet. In dem Behälter B sind mehrere
"Schichten" vorgesehen, die eine solche Reihenfolge aufweisen, so daß
der Monteur - bei sinnvoller Verwendung - jeweils nur Zugang zu den
Teilen hat, die als nächstes bei der Elektroinstallation Verwendung
finden.
Gemäß Fig. 8 befinden sich in einer oberen Schicht R die Teile für die
Rohinstallation, in einer unteren Schicht F befinden sich die Teile für
die Feininstallation. In der obersten Schicht R1 befindet sich z. B. eine
auf Videoband aufgezeichnete Anleitung für den Monteur, ferner finden
sich dort die Pläne gemäß den Fig. 1 bis 3, die dem Behälter B für
den Bausatz als erstes entnommen werden. Mit Hilfe dieser Unterlagen
informiert sich der Benutzer zunächst einmal über das System. Mit Hilfe
des Ausführungsplans (Fig. 1 und 2) kann er dann die Lage der
Installationspunkte anzeichnen, ebenso den Verlauf der einzelnen
Leitungsabschnitte.
In der nächsten Schicht R2 befinden sich die vorkonfektionierten
Bodenteile der Steckverbinderdosen mit den Kontaktplatten und den
Schaltartelementen. Nach dem Ausstemmen der Aufnahmeöffnungen in
den Wänden werden die Steckverbinderdosen montiert. Der Schicht R3
des Behälters B in Fig. 8 werden dann die vorkonfektionierten
Leitungsabschnitte wie Zubehörteile entnommen, anschließend werden
die Leitungen verlegt. Die Enden der Leitungsabschnitte werden in die
halbkreisförmigen Aufnahmeöffnungen 45 in Fig. 7 eingelegt. Dann
erfolgt die Verbindung zwischen den an den Enden der Leitungsabschnitte
befindlichen Steckverbindern 27 mit den Schaltartelementen in den
montierten Steckverbinderdosen. Anschließend werden die Oberteile auf
die Bodenteile aufgeschnappt. Die offenen Seiten werden verschlossen,
anschließend erfolgt das Verputzen der Wände.
Anschließend beginnt die Feininstallation. In der Schicht F1 in Fig. 8
befindet sich wiederum Anweisungsmaterial, um den Benutzer über das
richtige Vorgehen zu informieren. In der Schicht F2 befinden sich die
Deckel 37 bzw. 37' aus Fig. 7, 7a. Diese Deckel werden auf die
entsprechenden Oberteile 35 der Steckverbinderdosen aufgeschraubt.
In der unteren Schicht F3 befinden sich dann die "Endgeräte", also die
mit vorkonfektionierten Steckverbindern ausgestatteten Schalter,
Steckdosen, etc. An den betreffenden Installationspunkten wird dann die
Steckverbindung zwischen den Steckverbindern und den Schaltern,
Steckdosen etc. mit den entsprechenden Schaltartelementen in den
Steckverbinderdosen hergestellt. Anschließend erfolgt das Anschrauben
der Schalter, Steckdosen etc. an den Verschlußdeckeln.
Die oben am Beispiel eines Zimmers beschriebene Elektroinstallation
wird für sämtliche Zimmer und Teile der Wohnung entsprechend
ausgeführt. Natürlich erfolgt die Verbindung zwischen zwei durch einen
Leitungsabschnitt verbundenen Installationspunkten nicht nur innerhalb
eines Zimmers, sondern auch zwischen zwei verschiedenen Zimmern.
Außerdem kann auch eine Verbindung zwischen zwei zu einer
Wohneinheit gehörigen Geschossen in entsprechender Weise ausgeführt
werden.
Den Abschluß der Installation bildet die Endabnahme durch den hierzu
befugten Fachmann.
Claims (16)
1. Verfahren zum Ausführen einer Elektroinstallation in einem
Gebäude oder einem Teil eines Gebäudes, zum Beispiel einer
Geschoßwohnung, umfassend folgende Schritte:
- a) ausgehend von einem Bauplan des Gebäudes bzw. dem Teil des Gebäudes, wird anhand von individuellen Vorgaben seitens eines Kunden ein Ausführungsplan erstellt, aus dem die Art und die exakte Lage sämtlicher Installationspunkte, das sind Punkte für Schalter, Steckdosen etc., sowie der Verlauf und die Länge sämtlicher Leitungsabschnitte zwischen je zwei Installationspunkten entnehmbar sind, wobei die Installationspunkte und die Leitungsabschnitte jeweils mit einer eindeutigen Bezeichnung, z. B. Positionsnummern, versehen sind,
- b) mit Hilfe des Ausführungsplans wird eine Stückliste erstellt für
- b1) die Leitungsabschnitte (19); und
- b2) die an den Installationspunkten zu montierenden Bauteile in Form von Steckverbinderdosen (31);
- c) es wird ein Bausatz erstellt, welcher aufweist:
- c1) mit Steckverbindern (27) vorkonfektionierte Leitungsabschnitte (19) entsprechend der Stückliste, und
- c2) individuell vorkonfektionierte Steckverbinderdosen (31) für die Installationspunkte entsprechend der Stückliste;
- d) mit Hilfe des Ausführungsplans erfolgen die Montage der Teile des Bausatzes und die elektrische Verbindung zwischen den Enden der Leitungsabschnitte und den Steckverbinderdosen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Ausführungsplan einen Grundriß und eine Wandabwicklung (15)
beinhaltet, die jeweils Symbole für die an den Installationspunkten
zu montierenden Bauteile und Bemaßungen für den Leitungsverlauf
enthalten.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Bausatz in mehreren, jeweils nacheinander zugänglichen Bereichen
eines Behälters plaziert wird, wobei die Reihenfolge der
Zugänglichkeit der einzelnen Bereiche der Reihenfolge der Montage
der Bausatz-Bestandteile im Gebäude entspricht.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steckverbinder an den vorkonfektionierten
Leitungsabschnitten (19) einerseits und die vorkonfektionierten,
jeweils mehrere Steckplätze aufweisenden Steckverbinderdosen
andererseits eine farbige Codierung erhalten, die nur eine einzige
Verbindung zwischen einem Leiterabschnitt-Steckverbinder (27) in
einer Steckverbinderdose (31) und einem Steckplatz in dieser
Steckverbinderdose zuläßt.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens einer der Schritte a) und b) mit
Hilfe eines Rechenprogramms ausgeführt wird.
6. Bausatz für die Elektroinstallation eines Gebäudes oder eines Teils
eines Gebäudes, umfassend:
- a) einen Ausführungsplan, aus dem die Art und die exakte Lage sämtlicher Installationspunkte, das sind Punkte für Schalter, Steckdosen etc., sowie der Verlauf und die Länge sämtlicher Leitungsabschnitte zwischen je zwei Installationspunkten entnehmbar sind, wobei die Installationspunkte und die Leitungsabschnitte jeweils mit einer eindeutigen Bezeichnung, z. B. Positionsnummer, versehen sind;
- b) eine Menge von mit Steckverbindern (27) vorkonfektionierten Leitungsabschnitten (19), jeweils mit Bezeichnung gemäß Ausführungsplan; und
- c) eine Menge von Steckverbinderdosen (31) für sämtliche Installationspunkte, jeweils mit Bezeichnung gemäß Ausführungsplan.
7. Bausatz nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch
- d) eine Menge von je mit Steckverbindern ausgestatteten Steckdosen und/oder Schaltern und/oder anderen Teilen, die an den Steckverbinderdosen anzubringen sind.
8. Bausatz nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Steckverbinderdosen jeweils aufweisen:
- - ein Bodenteil (33) mit einer Kontaktplatte (39) mit einer Matrix von Kontaktstellen, wobei bestimmte Reihen durchgängig elektrisch miteinander verbunden sind für den Anschluß an Phasenleiter (L), Nulleiter etc.,
- - eine Gruppe von Schaltartelementen (71), die jeweils in Spaltenrichtung der Kontaktstellen-Matrix verlaufen und einzelne Verbindungen zu individuellen Reihen von Kontaktstellen-Matrix aufweisen und gegebenenfalls paarweise in Reihenrichtung benachbarte Kontaktstellen elektrisch miteinander verbinden, und die jeweils zur Aufnahme eines Steckverbinders (27) dienen; und
- - ein Oberteil (35);
wobei zwischen Bodenteil (33) und Oberteil (35) Durchgangsöffnungen (35, 39) für zugehende und abgehende Leitungsabschnitte ausgebildet sind.
9. Bausatz nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Durchgangsöffnungen durch paarweise zusammengehörige,
halbkreisförmige Ausnehmungen (45, 49) im Bodenteil (33) und im
Oberteil (35) gebildet sind.
10. Bausatz nach einem der Ansprüche 8 und 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Durchgangsöffnungen durch
Sollbruchstellen (47) in einer Seitenwand der Steckverbinderdose
definiert sind.
11. Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß das Oberteil auf das Bodenteil aufschnappbar
ist.
12. Bausatz nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß das Oberteil aus einem beidseitig offenen
Rahmen gebildet wird, auf dessen Außenseite ein Deckel (37, 37')
anbringbar ist.
13. Steckverbinderdose für einen Bausatz nach einem der Ansprüche 6
bis 12.
14. Unterputz-Steckverbinderdose, gekennzeichnet durch:
- - ein Bodenteil (33),
- - ein Oberteil (35), das getrennt von dem Bodenteil ausgebildet und mit diesem koppelbar ist, und
- - Durchgangsöffnungen (35, 39) für elektrische Leitungen.
15. Steckverbinderdose nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
die Durchgangsöffnungen als ausbrechbare Abschnitte in dem
Bodenteil und komplementär dazu im Oberteil ausgebildet sind.
16. Steckverbinderdose nach Anspruch 14 oder 15, dadurch
gekennzeichnet, daß im Bodenteil eine Kontaktplatte (39) angeordnet
ist, die eine Matrix von Kontaktstellen aufweist, die zur Aufnahme
Schaltanelementen dient.
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DE1997127469 DE19727469A1 (de) | 1997-06-27 | 1997-06-27 | Verfahren zum Ausführen einer Elektroinstallation und Bausatz für Elektroinstallation |
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EP98938661A EP0992045B1 (de) | 1997-06-27 | 1998-06-26 | Verfahren zum ausführen einer elektroinstallation und bausatz für elektroinstallation |
AT98938661T ATE341089T1 (de) | 1997-06-27 | 1998-06-26 | Verfahren zum ausführen einer elektroinstallation und bausatz für elektroinstallation |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1997127469 DE19727469A1 (de) | 1997-06-27 | 1997-06-27 | Verfahren zum Ausführen einer Elektroinstallation und Bausatz für Elektroinstallation |
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Publication Number | Publication Date |
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DE19727469A1 true DE19727469A1 (de) | 1999-02-25 |
Family
ID=7833895
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1997127469 Ceased DE19727469A1 (de) | 1997-06-27 | 1997-06-27 | Verfahren zum Ausführen einer Elektroinstallation und Bausatz für Elektroinstallation |
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