DE19726319C2 - Spannungsversorgung für gepulste Verbraucher - Google Patents
Spannungsversorgung für gepulste VerbraucherInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Spannungsversorgungsschaltung für
gepulste Verbraucher nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Gepulste Verbraucher stellen im allgemeinen hohe Anforderungen
an die Spannungsversorgung. Ein typisches Beispiel für einen
solchen gepulsten Verbraucher ist die HF-Endstufe eines sog.
GSM-Mobiltelefones der Anmelderin; die HF-Endstufe wird nur in
einem Achtel der Zeit eingeschaltet, hat in diesem Achtel der
Zeit aber einen erheblichen Leistungsbedarf. Dies führt im
allgemeinen zu einem Einbruch in der Versorgungsspannung, der
evtl. sogar die Funktion des Mobiltelefons beeinträchtigen
kann.
Das bekannte Grundprinzip einer Spannungsversorgung für
gepulste Verbraucher ist in Fig. 5 dargestellt. Die Span
nungsversorgungsschaltung von Fig. 5 enthält im wesentlichen
eine Gleichspannungsquelle oder Batterie 1 und einen parallel
zu der Gleichspannungsquelle 1 geschalteten Ladekondensator 2.
Der Ladekondensator 2 wird im ausgeschalteten Zustand des
Verbrauchers 4 von der Batterie 1 in dem hier gezeigten Bei
spiel über einen sog. Schaltregler 3 aufgeladen, der die
Spannung der Gleichspannungsquelle 1 auf eine für den Ver
braucher 4 geeignete Versorgungsspannung Uout, zum Beispiel von
3 V auf 6 V, hochregelt, so daß an dem Verbraucher 4 eine höhere
Versorgungsspannung Uout anliegt. Als Beispiel für einen Ver
braucher 4 ist in Fig. 5 ein gepulster Leistungsverstärker
als HF-Endstufe eines Mobiltelefones dargestellt, wobei die
Spannungsversorgungsschaltung natürlich auch für beliebige
andere gepulste Verbraucher verwendet werden kann. Der
Ladekondensator 2 dient als Puffer für die von der Gleich
spannungsquelle 1 bzw. dem Schaltregler 3 gelieferte Versor
gungsspannung Uout und entlädt sich bei eingeschaltetem Ver
braucher 4 eben über diesen Verbraucher 4.
In Fig. 7 ist der zeitliche Verlauf der Versorgungsspannung
Uout in Zusammenhang mit dem Taktsignal, d. h. mit dem Ein- und
Ausschalten des Verbrauchers 4 in Diagrammform für den Fall
dargestellt, daß ein Ladekondensator 2 mit nur geringer
Kapazität oder überhaupt kein Ladekondensator verwendet wird.
Sobald der Verbraucher 4 eingeschaltet wird, läuft durch den
Schaltregler und den Ladekondensator 2 ein Laststrom zum
Verbraucher 4, wobei der Ladekondensator 2 allmählich entladen
wird. Dadurch, daß der Verbraucher 4 im eingeschalteten
Zustand einen beträchtlichen Leistungsbedarf hat, erfolgt ein
deutlich erkennbarer Einbruch in der Versorgungsspannung Uout.
Nach dem Ausschalten des Verbrauchers 4 steigt die Versor
gungsspannung Uout wieder allmählich auf das Normalmaß an.
Eine gängige Methode zur Vermeidung des in Fig. 7 veran
schaulichten Spannungseinbruches ist die Verwendung eines
Ladekondensators 2 mit einer hohen Kapazität, der diesen
Einbruch der Versorgungsspannung Uout abpuffert. Ein Nachteil
dieser Methode ist der je nach angeschlossener Last bzw.
angeschlossenem Verbraucher 4 erhebliche Platzbedarf für den
großen Ladekondensator 2. So zieht beispielsweise eine übliche
Mobilfunkendstufe 4 während des 577 µs langen Sendepulses bei
einer Versorgungsspannung Uout von 6 V einen Strom von 1.2 A.
Soll in diesem Fall höchstens ein Spannungseinbruch von 200 mV
zulässig sein, so wäre nach dem üblichen, in Fig. 4A darge
stellten Konzept ein Ladekondensator 2 mit einer Kapazität von
CL = ΔQ/ΔU = (1,2 A . 577 µs)/(200 mV) = 3460 µE (1)
erforderlich. Selbst unter der Annahme, daß der Schaltregler 3
während des Sendepulses der Mobilfunkendstufe 4 die Hälfte der
erforderlichen Endstufenleistung liefert, ergibt dies immer
noch einen hohen Kapazitätswert von
CL = 1730 µF, (2)
CL = 1730 µF, (2)
wobei die maximale Leistung des Schaltreglers 3 in diesem
Falle
Pmax = Umax . I = 3 V . 1,2 A = 3,6 W (3)
beträgt.
Eine weitere bekannte Möglichkeit zur Vermeidung des oben
erläuterten Spannungseinbruches besteht in der Verwendung
einer sehr stark ausgelegten Spannungsversorgung 1, die ohne
Einbruch der Versorgungsspannung Uout den Verbraucher 4 ver
sorgen kann. Diese Maßnahme erhöht allerdings sowohl den
Raumbedarf als auch die Kosten einer solchen Versorgungs
schaltung und führt außerdem zu einer starken Impulsbelastung
der Batterie 1, was in der Regel ebenfalls unerwünscht ist.
Fig. 6 zeigt ein weiteres Beispiel einer gängigen Methode
zur Vermeidung des Spannungseinbruches. Die
Versorgungsspannung Uout wird in diesem Fall durch einen sog.
Längsregler oder linearen Regler 5 geglättet, der zwischen
den Verbraucher 4 und den Ladekondensator 2 geschaltet ist.
Der Längsregler 5 regelt die von dem Schaltregler 3
hochgeregelte Versorgungsspannung Uout auf eine niedrigere
Ausgangsspannung Uout' herunter, die von dem Längsregler 5
auch bei eingeschaltetem Verbraucher 4 gehalten werden kann,
d. h. die nicht einbricht. Die Ausgangsspannung Uout' liegt,
wie in Fig. 7 gezeigt, somit im allgemeinen unterhalb des
Pegels der Einbrüche der Versorgungsspannung Uout. Diese
Maßnahme ist für große Lasten 4 ungünstig, da der Längsregler
5 den Wirkungsgrad der Versorgungsschaltung stark mindert.
Aus DE 33 45 026 A1 sind oben beschriebene Methoden zur
Vermeidung des Spannungseinbruchs bekannt. Auch aus
DE 41 15 734 C2 ist es bekannt, die an eingangsseitigen
Glättungskondensatoren erzeugte hochfrequente
Welligkeitsspannung aufzuheben und die Auswirkung der
hochfrequenten Störung an den Eingangsanschlüssen zu
reduzieren.
Ausgehend von dem genannten Stand der Technik ist es eine
Aufgabe der Erfindung, eine Spannungsversorgung für gepulste
Verbraucher vorzusehen, die den Einbruch der Versorgungs
spannung verhindert und dabei die oben beim Stand der Technik
genannten Nachteile ausschließt.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Die erfindungsgemäße Spannungsversorgungsschaltung weist
gegenüber der oben beschriebenen vorbekannten Spannungsversor
gungsschaltung von Fig. 5 zusätzlich einen mit dem Ladekon
densator in Serie geschalteten Hilfskondensator, einen ersten
zu dem Ladekondensator parallel geschalteten Schalter, einen
zweiten zu dem Hilfskondensator parallel geschalteten
Schalter, und eine mit der Gleichspannungsquelle in Serie
geschaltete Diode, wobei die Diode zwischen dem Ladekonden
sator und dem ersten Schalter angeordnet ist und in Richtung
der Entladung der Gleichspannungsquelle durchlässig ist. Der
erste Schalter ist dabei so gesteuert, daß er bei ausgeschal
tetem Verbraucher geöffnet und bei eingeschaltetem Verbraucher
geschlossen ist, und der zweite Schalter ist so gesteuert, daß
er bei ausgeschaltetem Verbraucher geschlossen und bei einge
schaltetem Verbraucher geöffnet ist.
Durch diese erfindungsgemäße Maßnahme wird der Ladekondensator
bei ausgeschaltetem Verbraucher auf die erforderliche Versor
gungsspannung des Verbrauchers aufgeladen, während der Hilfs
kondensator ungeladen bleibt. Sobald der Verbraucher einge
schaltet wird, wird der Ladekondensator allmählich entladen,
was durch die am Hilfskondensator über den Schaltregler ent
sprechend ansteigende Spannung ausgeglichen wird. Dies hat zur
Folge, daß kein Spannungseinbruch der Versorgungsspannung
auftritt und ein Ladekondensator mit relativ kleiner Kapazität
verwendet werden kann.
Weitere Ausgestaltungen und Weiterbildungen der vorliegenden
Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im
folgenden anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert.
Darin zeigen:
Fig. 1 das Grundprinzip einer Spannungsversorgungsschaltung
für gepulste Verbraucher gemäß der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 2 eine Ausführungsbeispiel der Spannungsversorgungs
schaltung gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 3A ein Ersatzschaltbild der Schaltungsanordnung von
Fig. 2 für den Fall eines ausgeschalteten Ver
brauchers;
Fig. 3B ein Ersatzschaltbild der Schaltungsanordnung von
Fig. 2 für den Fall eines eingeschalteten
Verbrauchers;
Fig. 4 den zeitlichen Verlauf der Versorgungsspannung in
Zusammenhang mit dem Taktsignal des gepulsten
Verbrauchers in Diagrammform gemäß der erfindungs
gemäßen Schaltungsanordnung von Fig. 1;
Fig. 5 das bekannte Grundprinzip einer Spannungsversorgungs
schaltung für gepulste Verbraucher;
Fig. 6 eine weitere bekannte Spannungsversorgungsschaltung
für gepulste Verbraucher; und
Fig. 7 den zeitlichen Verlauf der Versorgungsspannung in
Zusammenhang mit dem Taktsignal des gepulsten Ver
brauchers in Diagrammform gemäß der Schaltungsan
ordnung von Fig. 5 und der Schaltungsanordnung von
Fig. 6.
Das Grundprinzip sowie ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung werden im folgenden anhand der Fig.
1 bis 4 näher erläutert. Dabei wurden für gleiche Elemente die
gleichen Bezugszeichen verwendet wie bei den aus dem Stand der
Technik bekannten Spannungsversorgungsschaltungen der Fig.
5 und 6.
Die erfindungsgemäße Spannungsversorgungsschaltung enthält wie
die in Fig. 5 gezeigte, vorbekannte Schaltungsanordnung eine
Gleichspannungsquelle oder Batterie 1 und einen parallel zu
der Gleichspannungsquelle 1 geschalteten Ladekondensator 2.
Zusätzlich weist die Spannungsversorgungsschaltung einen mit
dem Ladekondensator 2 in Serie geschalteten Hilfskondensator
6, einen ersten zu dem Ladekondensator 2 parallel geschalteten
Schalter 7, einen zweiten zu dem Hilfskondensator 6 parallel
geschalteten Schalter 8, und eine zwischen der Serienschaltung
aus Ladekondensator 2 und Hilfskondensator 6 und der
Serienschaltung aus erstem und zweiten Schalter 7, 8
geschaltete Diode 9 auf.
Grundsätzlich kann für die erfindungsgemäße Schaltungsan
ordnung jede Art von Transistor oder anderem Schalter
verwendet werden. Die Steuerung der Schalter 7, 8 erfolgt
komplementär zueinander, d. h. der erste Schalter 7 wird so
gesteuert, daß er bei ausgeschaltetem Verbraucher 4 geöffnet
und bei eingeschaltetem Verbraucher 4 geschlossen ist, und der
zweite Schalter 8 wird so gesteuert, daß er bei ausgeschal
tetem Verbraucher 4 geschlossen und bei eingeschaltetem
Verbraucher 4 geöffnet ist.
Vorzugsweise wird das dem Verbraucher 4 zugeführte Taktsignal
auch für die Steuerung der beiden Schalter 7 und 8 verwendet.
Ebenso kann jedoch auch ein separates Steuerungsschaltungsteil
eingesetzt werden, der den Betriebszustand des Verbrauchers 4
überwacht und die Schalter 7 und 8 entsprechend steuert.
Als Verbraucher 4 ist wie in den Fig. 5 und 6 zum Stand der
Technik beispielhaft eine Endstufe eines Mobiltelefons
dargestellt, die über ein Taktsignal gepulst, d. h. ein- und
ausgeschaltet wird. Der Aufbau und die Wirkungsweise sind, wie
für den Fachmann leicht zu erkennen ist, nicht auf diese Art
von gepulsten Verbraucher 4 beschränkt.
Ferner erfordert die Spannungsversorgungsschaltung eine
regelbare Gleichspannungsquelle 1, die einerseits den
Ladekondensator 2 auf die volle Versorgungsspannung Uout und
andererseits den Hilfskondensator 6 während des Lastpulses von
0 V an aufladen können muß. Eine solche Regelung der
Gleichspannungsquelle 1 kann beispielsweise mit einer
bekannten, bei Spannungsreglern üblichen Rückkopplung zu dem
Schaltregler 3 geschehen.
Im Ausführungsbeispiel von Fig. 2 wird als erster Schalter 7
ein P-Transistor und als zweiter Schalter 8 ein dazu komple
mentärer N-Transistor verwendet, die beide mit dem inver
tierten Taktsignal des Verbrauchers 4 in der oben beschrie
benen Art geschaltet werden. Weiter ist es denkbar, für beide
Schalter 7, 8 jeweils einen P-Transistor einzusetzen und dabei
den ersten P-Transistor 7 mit dem invertierten und den zweiten
P-Transistor 8 mit dem nicht invertierten Taktsignal des Ver
brauchers 4 anzusteuern, oder in analoger Weise für beide
Schalter 7, 8 jeweils einen N-Transistor einzusetzen und dabei
dem ersten N-Transistor 7 das nicht invertierte und dem
zweiten N-Transistor 8 das invertierte Taktsignal des Ver
brauchers 4 zuzuführen. Entscheidend für die Funktion der
erfindungsgemäßen Spannungsversorgungsschaltung ist in jedem
Fall die komplementäre Ansteuerung bzw. Schaltfunktion der
beiden Schalter 7 und 8.
Weiter enthält das Ausführungsbeispiel von Fig. 2 analog zu
den vorbekannten Schaltungsanordnungen der Fig. 5 und 6
einen mit der Gleichspannungsquelle 1 in Serie geschalteten
Schaltregler 3, der die von der Gleichspannungsquelle 1
gelieferte Spannung auf eine für den verbraucher geeignete
Versorgungsspannung Uout hochregelt.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung
wird im folgenden anhand der Fig. 3A und 3B näher beschrie
ben. Fig. 3A zeigt das Ersatzschaltbild der Schaltungs
anordnung von Fig. 2 für den ausgeschalteten Zustand des
Verbrauchers 4 (Taktsignal = low) und Fig. 3B zeigt das
Ersatzschaltbild der Schaltungsanordnung von Fig. 2 für den
eingeschalteten Zustand des Verbrauchers 4 (Taktsignal =
high).
Ist der Verbraucher 4 ausgeschaltet (Fig. 3A), so ist der P-
Transistor gesperrt, d. h. der erste Schalter 7 geöffnet. Der
Ladekondensator 2 wird von der Gleichspannungsquelle 1 über
den Schaltregler 3 und die Diode 9 auf die erforderliche
Versorgungsspannung Uout aufgeladen (UL = Uout). Der Hilfskon
densator 6 bleibt ungeladen (UH = 0), da er durch den leiten
den N-Transistor, d. h. den geschlossenen zweiten Schalter 8
überbrückt wird.
Sobald der Verbraucher 4 eingeschaltet wird (Fig. 3B), wird
der P-Transistor leitend, d. h. der erste Schalter 7 ge
schlossen, und der N-Transistor gesperrt, d. h. der zweite
Schalter 8 geöffnet. Der Laststrom IL fließt durch den
Schaltregler 3 über den leitenden P-Transistor 7 durch den
Ladekondensator 2 zum Verbraucher 4, wobei der Ladekondensator
2 allmählich entladen wird. Die Diode 9 verhindert hierbei ein
Entladen des Ladekondensators 2 über den P-Transistor bzw. den
ersten Schalter 7, während sie zuvor ein Aufladen des Lade
kondensators 2 ermöglicht hat (Fig. 3A). Ausgeglichen wird
die Entladung des Ladekondensators 2 durch den Hilfskon
densator 6, dessen Spannung UH im gleichen Maße ansteigt wie
die Spannung UL am Ladekondensator 2 absinkt. Die Leistung der
Last bzw. des Verbrauchers 4 wird also teilweise aus dem
Ladekondensator 2 und teilweise über den Hilfskondensator 6
aus dem Schaltregler 3 entnommen.
Mit fortschreitender Einschaltdauer des Verbrauchers 4 nimmt
also der Leistungsanteil aus dem Schaltregler 3 zu. Ein Span
nungseinbruch der Versorgungsspannung Uout tritt nicht auf,
obwohl der Ladekondensator 2 mit fortschreitender Einschalt
dauer des Verbrauchers 4 einen immer geringeren Leistungs
anteil liefert. Den zeitlichen Verlauf der Spannungen während
der Verbraucher 4 eingeschaltet ist, veranschaulicht Fig. 4.
Die Spannungen UL und UH addieren sich in jedem Zeitpunkt zu
einem zeitlich konstanten Wert der Versorgungsspannung Uout.
Im Gegensatz zu der vorbekannten Spannungsversorgung gemäß
Fig. 5 ist nur ein Ladekondensator 2 von relativ geringer
Kapazität notwendig. Angenommen, man läßt beim Ladekondensator
2 während Sendepulses der Mobilfunkendstufe 4 einen Spannungs
abfall um 2 V von 6 V auf 4 V zu, so errechnet sich die
erforderliche Kapazität des Ladekondensators 2 analog
Gleichung (1) zu
CL = (1,2 A . 577 µs)/(2 V) = 346 µF. (4)
Dementsprechend führt der Schaltregler 3 die Spannung UH über
dem Hilfskondensator 6 von 0 V auf 2 V hoch, um die
Versorgungsspannung Uout für die Endstufe konstant zu halten.
Die maximale Leistung Pmax des Schaltreglers 3 ergibt sich
somit zu
Pmax = 2 V . 1,2 A = 2,4 W. (5)
Der Schaltregler 3 muß also keineswegs größer dimensioniert
sein als bei dem bisher bekannten Konzept. Da der Hilfskon
densator 6 im Prinzip beliebig klein gewählt werden kann, sind
für die erfindungsgemäße Spannungsversorgungsschaltung eines
gepulsten Verbrauchers 4 keine größeren Bauteile notwendig als
bei der bisher bekannten Schaltungsanordnung.
Claims (6)
1. Spannungsversorgungsschaltung für gepulste Verbraucher mit
einer Gleichspannungsquelle (1) und einem zu der Gleich
spannungsquelle (1) parallel geschalteten Ladekondensator
(2),
gekennzeichnet durch
einen mit dem Ladekondensator (2) in Serie geschalteten
Hilfskondensator (6), wobei der Verbraucher (4) parallel zu
dieser Serienschaltung (2, 6) liegt; einen ersten zu dem
Ladekondensator (2) parallel geschalteten Schalter (7), der
so gesteuert ist, daß er bei ausgeschaltetem Verbraucher (4)
geöffnet und bei eingeschaltetem Verbraucher (4) geschlossen
ist; einen zweiten zu dem Hilfskondensator (6) parallel
geschalteten Schalter (8), der so gesteuert ist, daß er bei
ausgeschaltetem Verbraucher (4) geschlossen und bei
eingeschaltetem Verbraucher (4) geöffnet ist; und eine mit
der Gleichspannungsquelle (1) in Serie geschaltete Diode (9),
wobei die Diode (9) zwischen den Ladekondensator (2) und den
ersten Schalter (7) geschaltet ist und in Richtung der
Entladung der Gleichspannungsquelle (1) durchlässig ist.
2. Spannungsversorgungsschaltung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Ansteuerung des ersten Schalters (7) komplementär zu
der Ansteuerung des zweiten Schalters (8) ist.
3. Spannungsversorgungsschaltung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der erste Schalter (7) ein zu dem zweiten Schalter (8)
komplementärer Schalter ist.
4. Spannungsversorgungsschaltung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der erste Schalter (7) und/oder der zweite Schalter (8) ein
Transistor ist.
5. Spannungsversorgungsschaltung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Ansteuerung der Schalter (7, 8) durch das dem
Verbraucher (4) zugeführte Taktsignal erfolgt.
6. Spannungsversorgungsschaltung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Spannungsversorgungsschaltung weiter einen mit der
Gleichspannungsquelle (1) in Serie geschalteten
Schaltregler (3)aufweist, der die Ausgangsspannung der
Gleichspannungsquelle (1) auf eine für einen Verbraucher
(4) geeignete Versorgungsspannung (Uout) regelt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997126319 DE19726319C2 (de) | 1997-06-20 | 1997-06-20 | Spannungsversorgung für gepulste Verbraucher |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997126319 DE19726319C2 (de) | 1997-06-20 | 1997-06-20 | Spannungsversorgung für gepulste Verbraucher |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19726319A1 DE19726319A1 (de) | 1999-01-07 |
DE19726319C2 true DE19726319C2 (de) | 2001-03-01 |
Family
ID=7833192
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997126319 Expired - Fee Related DE19726319C2 (de) | 1997-06-20 | 1997-06-20 | Spannungsversorgung für gepulste Verbraucher |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19726319C2 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3345026A1 (de) * | 1983-12-13 | 1985-06-27 | Günter Dipl.-Ing.(FH) 8000 München Rauscher | Schaltung zur abgabe von impulsleistungen |
DE4115734C2 (de) * | 1990-05-17 | 1993-06-09 | Elco Co., Ltd., Toyama, Jp |
-
1997
- 1997-06-20 DE DE1997126319 patent/DE19726319C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3345026A1 (de) * | 1983-12-13 | 1985-06-27 | Günter Dipl.-Ing.(FH) 8000 München Rauscher | Schaltung zur abgabe von impulsleistungen |
DE4115734C2 (de) * | 1990-05-17 | 1993-06-09 | Elco Co., Ltd., Toyama, Jp |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19726319A1 (de) | 1999-01-07 |
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