DE19726745A1 - Verfahren zum Abscheiden von Teilchen - Google Patents
Verfahren zum Abscheiden von TeilchenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum
Abscheiden von Teilchen, insbesondere ferritischen Metallen
aus einer flüssigen Fraktion, insbesondere Kühlmittel für
die Metallbearbeitung mit einem Behälter; sowie eine Vor
richtung zum Durchführen des Verfahrens.
Derartige Vorrichtungen sind aus dem Stand der Technik in
vielfacher Form und Ausführung bekannt und gebräuchlich.
Mit ihnen werden bspw. aus Bohrwasser, Schneidölbehälter
aber auch aus Altöl metallische Fraktionen separiert, indem
bspw. einem, mit dieser Fraktion befüllten Behälter, ein
Sieb oder Magnet angeordnet ist.
Nachteilig daran ist, daß das Abscheiden und Trennen der
am Magnet behafteten Fraktion äußerst kostspielig,
schwierig und aufwendig ist. Zudem ist von elementarer
Bedeutung, daß auch sehr feine Teilchen, von äußerst
geringer Korngröße, welche im Bereich von etwa bis zu 100
µm liegen, erfaßt und abgetrennt bzw. aus der flüssigen
Fraktion ausgeschieden werden müssen, um beim Kühlen bei
der Werkstückbearbeitung keine Schäden zu verursachen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren sowie eine Vorrichtung der o.g. Art zu schaffen,
mit welchen ein Trennen von äußerst kleinen, ferritischen
Fraktionen aus einer flüssigen Fraktion möglich ist. Dabei
sollen die Herstellungs- und Wartungskosten erheblich redu
ziert werden. Ferner soll auch das Abscheiden von ferriti
schen Partikel bis zu einer Korngröße von ca. ≦100 µm aus
der flüssigen Fraktion möglich sein.
Zur Lösung dieser Aufgabe führt, daß durch den mit flüssi
ger Fraktion befüllten Behälter wenigstens ein zumindest
teilweise magnetisches Element geführt wird.
Mit dem vorliegenden Verfahren zum Abscheiden von Teilchen
lassen sich äußerst kleine Partikel aus einer flüssigen
Fraktion, bspw. vorgereinigtes Schleiföl, Bohrwasser, Kühl
mittel od. dgl., abscheiden. Wesentlich ist jedoch hier,
daß diese Feinstpartikel, welche bspw. beim schleifenden
Bearbeiten von Werkstücken, insbesondere von Metallen
anfallen, aus dem Bohrwasser wieder abgeführt werden
müssen. Dies ist notwendig, um die Qualität des Bohröles
bzw. Bohrwassers zu erhalten und ständig zu recyceln, damit
keine ferritischen Partikel im Behälter zurückbleiben und in
der flüssigen Fraktion einen Schlamm bilden.
Gelangen diese Feinstpartikel wieder in den Schleiföl- bzw.
Schmiermittel- oder Kühlmittelkreislauf, so können diese
beim Bearbeiten von Werkstücken zu äußerst unerwünschten
Ungenauigkeiten und insbesondere Oberflächenbeeinträchti
gungen führen.
Daher sieht das erfindungsgemäße Verfahren vor, daß ein
bevorzugt teilweise ausgebildetes magnetisches Element
durch die Flüssigkeit gezogen wird. Dieses ist als Lamelle
ausgeformt und wird mittels einer Transporteinrichtung, die
bevorzugt zwei gegenüberliegende Endlosförderer im Behälter
aufweist, endlos transportiert.
Dieses lamellenförmige Element ist besonders strömungs
günstig ausgestaltet und besteht aus einem vorderen Be
reich, einem Mittelteil und einem Auslaufbereich. Das Vor
derteil ist bevorzugt verjüngt und gewölbt ausgebildet und
verleiht dem Element eine besonders strömungsgünstige Form.
Im Mittelteil sind Magnete, bevorzugt Permanentmagnete ne
beneinander angeordnet, welche zueinander beabstandet sind.
Das Auslaufteil ist ebenfalls nicht magnetisch ausgebildet.
Insgesamt sind eine Mehrzahl von nacheinander angeordneten
und zueinander beabstandeten Lamellen zwischen den beiden
Endlosförderern angeordnet. Diese durchströmen in Trans
portrichtung den Behälter und durchlaufen eine Transport
strecke des Bodens. Anschließend treten sie aus dem Behäl
ter aus. Dort wird dann die Transporteinrichtung mit ihren
teilweise magnetischen Elementen durch eine Abstreifein
richtung geführt. Die an dem magnetischen Mittelteil
abgelagerten ferritischen Fraktionen werden mittels
Abstreifleisten von dem Element abgestreift. Diese lagern
sich bevorzugt auf der Oberfläche des Elementes im
Mittelteil ab, da innerhalb des Elementes Magneten
angeordnet sind.
Die einzelnen Abstreifleisten führen die ferritische
Fraktion aus dem Mittelteil in den nichtmagnetischen
Auslaufbereich heraus. Dort können die ferritischen
Partikel über einen Trichter in einen Auffangbehälter
fallen, welcher für die Entsorgung vorgesehen ist. Dieser
kann ggf. austauschbar mit dem Trichter in Verbindung
stehen.
Wichtig jedoch ist hier, daß einerseits die einzelnen Ele
mente nahe des Bodens in teilweise schrittweiser Bewegung
entlanggeführt werden und anschließend durch die Abstreif
einrichtung von den ferritischen Fraktionen befreit werden.
Ferner kann zusätzlich eine Kratzleiste der Transport
einrichtung zugeordnet sein, welche entlang des Bodens
verfährt, wobei diese dann ggf. senkrecht zur Transport
richtung im Bereich der Transportstrecke angeordnet ist.
Diese nimmt kleinere, nichtferritische Partikel auf. Dabei
wird auch diese Kratzleiste durch die Abstreifeinrichtung
geführt, wobei diese vor Eintreten in die Abstreif
einrichtung in die Ebene der Transportrichtung mittels
Rückstellfedern verdreht wird, so daß sie durch die
einzelnen Dichtstreifen durchpaßt. Auf diese Weise können
auch nichtmagnetische Teilchen aus der flüssigen Fraktion
ausgeschieden werden.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter
Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung; diese
zeigt in
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Vor
richtung zum Abscheiden von Teilchen, insbesondere ferriti
schen Metallen;
Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Vorrichtung gemäß Fig.
1 entlang Linie II-II;
Fig. 3 eine Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes, zumin
dest teilweise magnetisches Element;
Fig. 4 einen Längsschnitt durch das Element nach Fig. 3
entlang Linie IV-IV;
Fig. 5 einen Querschnitt durch das Element gemäß Fig. 3
entlang Linie V-V;
Fig. 6a, 6b und 6c Draufsichten auf das erfindungsge
mäße und teilweise magnetische Element in drei ver
schiedenen Gebrauchslagen.
Gemäß Fig. 1 weist eine erfindungsgemäße Vorrichtung R
einen Behälter 1 auf, in welchem sich eine flüssige Frak
tion 2 befindet. Die flüssige Fraktion 2 ist hier Kühlmit
tel bzw. Bohrwasser sowie Schneidöl für Metallbearbeitungs
maschinen.
Das Kühlmittel gelangt über eine Steuerungseinrichtung 3
über hier nicht dargestellte Anschlüsse, Pumpen und dgl.
Elemente sowie Vorfilter in den Behälter 1.
Die Steuereinrichtung 3 übernimmt das Abpumpen und Wieder
zuführen des gesäuberten bzw. gereinigten Kühlmittels, wel
ches auch ggf. vortemperiert in den Behälter 1 einströmt
aber auch beim Ausströmen auf eine gewünschte Temperatur
gebracht werden kann.
Dem Behälter 1 ist eine Transporteinrichtung 4 zugeordnet,
welche bevorzugt aus zwei parallel zueinander angeordneten
Endlosförderern 5.1, 5.2, siehe auch Fig. 2, ausgebildet
ist.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die Endlosförderer
5.1, 5.2 als parallel angetriebene Hohlbolzenketten
ausgebildet. Sie sind bevorzugt seitlich nahe der
Seitenwände 6.1, 6.2 des Behälters 1 angeordnet. Bei der
vorliegenden Erfindung ist zwischen den einzelnen
Endlosförderer 5.1, 5.2 wenigstens ein, zumindest
teilweise magnetisches erfindungsgemäßes Element 7
eingesetzt. Dabei sind eine beliebige Anzahl an Elementen
7, bevorzugt zueinander beabstandet, in der
Transporteinrichtung aufgenommen.
Diese Elemente 7 werden, wie es in den Fig. 1 und 2
dargestellt ist, mittels des Endlosförderers 5.1, 5.2 in
Transportrichtung 8 befördert und ausgerichtet. Dabei
durchläuft jedes Element 7 den Behälter 1, insbesondere ein
Teil einer Transportstrecke 9 nahe eines Bodens 10 des
Behälters 1. Der Abstand zwischen dem Boden 10 und dem
Endlosförderer 5.1, 5.2 bzw. dem Element 7 ist sehr gering
gewählt. Der Boden 10 ist ebenfalls aus nicht magnetischem
Material hergestellt.
Stirnseitig wird die Transporteinrichtung 4 über eine in
Fig. 1 dargestellte Rolle 12.1 bzw. Kettenrad oder
entsprechende Führungsschienen umgelenkt und entlang des
Bodens 10 des Behälters 1 geführt, wobei sie anderenends
über eine Öffnung 11 aus dem Behälter 1 heraus geführt
wird. Ein Führungsblech 28 ist auf dieser Seite ebenso aus
dem Behälter 1 geführt. Es dient zum Abstützen und Führen
einer Kratzerleiste 27. Diese trägt nichtferritische
Partikel, welche von der Kratzerleiste 27 am Boden 10
erfaßt werden, in den Trichter 25 aus. In etwa stirnseitig
oberhalb des Behälters 1 wird über eine Umlenkrolle 12.2,
welche im bevorzugten Ausführungsbeispiel auch angetrieben
ist, die Transporteinrichtung 4 umgelenkt bzw. wieder
zurückgeführt. Auf diese Weise werden die einzelnen
Elemente 7 zwischen dem Endlosförderer 5.1, 5.2 durch die
flüssige Fraktion 2 bewegt.
Da das erfindungsgemäße Element 7 zumindest teilweise
magnetisch ausgebildet ist, bleiben beim Durchziehen bzw.
Durchströmen der lamellenartig ausgebildeten Elemente 7
Feinstpartikel, insbesondere sedimentierende Feinstpartikel
an der äußeren Oberfläche des lamellenförmig ausgebildeten
Elementes 7 haften.
Gemäß Fig. 3 besteht das Element 7 im wesentlichen aus
einem vorderen, nicht magnetischen Bereich 13, einem magne
tischen Mittelteil 14 und einem nicht magnetischen Aus
laufbereich 15. Insgesamt besteht eine äußere Oberfläche
29 des Elementes 7 aus einem nichtmagnetischen Metall,
bevorzugt Edelstahl.
Der Mittelbereich 14 ist erfindungsgemäß mit einer Mehr
zahl von einzelnen Magneten 16 versehen, welche im Mit
telteil angeordnet sind. Diese Magneten 16 sind bevorzugt
als Permanent- oder Dauermagneten ausgebildet. Sie sind
über einzelne Abstandhalter 17 zueinander in Transport
richtung beabstandet. Diese sind bevorzugt aus Kunststoff
ausgebildet.
Stirnseitig ist das Element 7 ebenfalls verschlossen, wobei
bevorzugt aus dem Mittelteil 14 an beiden Stirnseiten 18.1,
18.2 bevorzugt zwei Stifte 19.1, 19.2 abragen. Diese
greifen in den Endlosförderer 5.1, 5.2 beidseitig ein und
werden somit geführt. Da der Endlosförderer als
Hohlbolzenkette ausgebildet ist, können derartige Stifte
19.1, 19.2 seitlich in diese eingreifen.
Gemäß Fig. 4 zeigt ein Querschnitt durch das Mittelteil 4
die Anordnung der einzelnen Magneten 16, beabstandet mit
entsprechenden Abstandhaltern 17.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Er
findung gemäß den Fig. 6a bis 6c ist die Abstreifein
richtung 20 dargestellt, wie sie auch in Fig. 1 angedeutet
ist. Diese Abstreifvorrichtung 20 befindet sich außerhalb
des Behälters 1 nahe der Umlenkrolle 12.2 und weist zwei
federnd gelagerte, gegenüberliegende Abstreifleisten 21.1,
21.2 auf, welche in einem hier nicht angedeuteten und
bezifferten Gehäuse einfahrbar sind. Diese Abstreifleisten
21.1, 21.2 sind nach innen gerichtet abgewinkelt. Sie
bilden gegenüber dem Element 7, insbesondere gegen dessen
Oberfläche 29 einen Freiwinkel 24 aus.
Die Abstreifeinrichtung 20 dient dazu, um nach dem Durch
laufen der Elemente 7 durch die flüssige Fraktion 2 im Be
hälter 1, eine haftende, ferritische Fraktion 22 von dem
Element 7, insbesondere dem Mittelteil 14 abzustreifen.
Diese ferritische Fraktion 22 haftet bevorzugt auf der
Oberfläche 29 des Elementes 7 im Bereich des Mittelteiles
14, da in diesem die Magneten 16 angeordnet sind.
Wichtig ist hier, daß ein nichtmagnetischer Bereich 13 des
Elementes 7 zum Einfahren in die Abstreifrichtung 20 im
vorderen Bereich 13 verjüngt bis abgerundet ausgebildet
ist. Dieser Bereich 13 ist stirnseitig schmäler als die
Öffnung der Abstreifleiste 21.1, 21.2 ausgebildet. Auf
diese Weise läßt sich zwischen die Dichtstreifen 21.1,
21.2 das Element 7 einfahren. Die Abstreifleisten 21.1,
21.2 werden mittels hier nur angedeuteten Federelementen
gegeneinander gedrückt und werden beim Durchfahren des
Elementes 7 durch die Abstreifeinrichtung 20 nach außen
gedrückt, so daß eine Kante 23.1, 23.2 entlang der
Oberfläche 29 über die ganze Breite des Elementes 7 geführt
wird.
Zwischen den Oberflächen 29 des Elementes 7 und der Kante
23.1, 23.2 der Abstreifleiste 21.1, 21.2 ist jeweils der
Freiwinkel 24 gebildet. Der Freiwinkel 24 hat die Aufgabe,
eine dünne Linie auf der Oberfläche 29 des Elementes 7 zu
erzeugen und die ferritische Fraktion an dessen Kanten
23.1, 23.2 in den Auslaufbereich 15 zu befördern. Da weder
die Oberfläche 29 sowie der hintere Auslaufbereich 15 noch
die einzelnen Abstreifleisten 21.1, 21.2 magnetisch sind,
wird die ferritische Fraktion 22 von dem Element 7
entfernt.
Nach dem Austreten des Elementes 7 aus der Abstreifeinrich
tung 20 fällt dann die ferritische Fraktion 22, wie es in
Fig. 1 angedeutet ist, nach unten durch einen Trichter 25
in einen Auffangbehälter 26.
Im Anschluß daran wird das nächste, auf der Transportein
richtung 4 angeordnete Element 7, welches zum vorherigen
Element 7 beabstandet ist, durch die Abstreifeinrichtung 20
in oben beschriebener Weise geführt.
Nach dem Abstreifen durchläuft das Element 7 wieder die
flüssige Fraktion 2 im Behälter 1 und fährt entlang der
Transportstrecke 9 nahe des Bodens 10 und wird anschlie
ßend wieder nach außen durch die Abstreifeinrichtung 20
geführt.
Wichtig ist hier auch, daß durch die speziell strömungs
günstige Form des Elementes 7 die flüssige Fraktion 2 kaum
verwirbelt wird, so daß sich im Sediment die ferritischen
Partikel bzw. die ferritische Fraktion 22 absetzen kann.
1
Behälter
2
flüssige Fraktion
3
Steuerungseinrichtung
4
Transporteinrichtung
5
Endlosförderer
6
Seitenwand
7
Element
8
Transportrichtung
9
Transportstecker
10
Boden
11
Öffnung
12
Umlenkrolle
13
Bereich nicht magnetisch
14
Mittelteil
15
Auslaufbereich
16
Magnete
17
Abstandshalter
18
Stirnseite
19
Stifte
20
Abstreifeinrichtung
21
Abstreifleiste
22
ferritische Fraktion
23
Kante
24
Freiwinkel
25
Trichter
26
Auffangbehälter
27
Kratzerleiste
28
Führungsblech
29
Oberfläche
R Vorrichtung.
R Vorrichtung.
Claims (24)
1. Verfahren zum Abscheiden von Teilchen, insbesondere
ferritischen Metallen aus einer flüssigen Fraktion (2)
insbesondere Kühlmittel für die Metallbearbeitung mit einem
Behälter (1),
dadurch gekennzeichnet,
daß durch den mit flüssiger Fraktion (2) befüllten Behäl
ter (1) wenigstens ein zumindest teilweise magnetisches
Element (7) geführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das zumindest eine magnetische Element (7) mittels einer
Transporteinrichtung (4) aus wenigstens einem Endlosför
derer (5.1, 5.2), insbesondere Kette, durch den Behälter
(1) transportiert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
mittels der Transporteinrichtung (4) zumindest ein magne
tisches Element (7) nahe eines Bodens (10) des Behälters
(1) entlang geführt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das magnetische Element (7) aus dem
Behälter (1) herausgeführt und mittels einer Abstreifein
richtung (20) von einer ferritischen Fraktion (22) befreit
wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die ferritische Fraktion (22) von der Abstreifeinrichtung
(20) einem externen Auffangbehälter (26) zugeführt wird.
6. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 3 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß mittels einer dem Endlosför
derer (5.1, 5.2) zugeordneten Kratzleiste (27) eine nicht
magnetische Fraktion von einem Boden (10) des Behälters (1)
aufgenommen und ausgetragen wird.
7. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 4 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das magnetische Element (7)
mit einem vorderen, nichtmagnetischen Bereich (13) zwischen
Dichtstreifen (21.1, 21.2) der Abstreifeinrichtung (20)
eingefahren wird, wobei ein magnetischer Mittelteil (14)
des magnetischen Elementes (7) von der außen haftenden
ferritischen Fraktion (22) befreit wird, welche durch Ab
streifen in einen hinteren Auslaufbereich (15) befördert
und welches anschließend nach dem Austreten des magneti
schen Elementes (7) aus der Abstreifeinrichtung (20) dem
Auffangbehälter (26) zugeführt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeich
net, daß die Kratzerleiste (27) in etwa senkrecht zur
Transportrichtung (8) über den Boden (10) verfahren wird,
wodurch die Teilchen der nichtmetallischen Fraktion aufge
nommen und nach außen befördert werden und die Kratzer
leiste (27) durch Eintritt in die Abstreifeinrichtung (20)
in Transportrichtung (8) geschwenkt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
nach dem Aufnehmen der nichtmagnetischen Fraktion beim
Bewegen auf die Abstreifeinrichtung (20) die Kratzerleiste
(27) in die Ebene der Transportrichtung (8) zurückbewegt
und anschließend durch die Abstreifeinrichtung (20) zum
Entfernen der nichtmetallischen Fraktion durchgeführt wird.
10. Vorrichtung zum Abscheiden von Teilchen, insbesondere
ferritischen Metallen aus einer flüssigen Fraktion (2)
insbesondere Kühlmittel für die Metallbearbeitung mit einem
Behälter (1) , dadurch gekennzeichnet, daß dem Behälter (1)
wenigstens ein zumindest teilweise magnetisches Element (7)
bewegbar zugeordnet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß dem Behälter (1) eine Transporteinrichtung (4) mit zu
mindest einem Endlosförderer (5.1, 5.2) zugeordnet ist,
welche zumindest das eine Element (7) und/oder eine
Kratzerleiste (27) aufnimmt.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der Endlosförderer (5.1, 5.2) im Behälter (1) nahe ei
nes Bodens (10) und/oder außerhalb des Behälters (1) ange
ordnet ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Transporteinrichtung (4) die beiden End
losförderer (5.1, 5.2) gegenüberliegend im Behälter (1)
zugeordnet und die magnetischen Elemente (7) in Transport
richtung (8) zueinander beabstandet angeordnet sind.
14. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 10 bis
13, dadurch gekennzeichnet, daß das einzelne Element (7)
aus einem vorderen, nicht magnetischen Bereich (13), magne
tischen Mittelteil (14) und einem nichtmagnetischen Aus
laufteil (15) besteht, welches ggf. von einer nichtmagneti
schen Oberfläche (29) umfangen wird.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß dem Mittelteil (14) eine Mehrzahl einzelner, über Ab
standshalter (17) zueinander beabstandete Magneten (16) zu
geordnet sind.
16. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß der vordere Bereich (13) und/oder das Aus
laufteil (15) des Elementes (7) gegenüber dem Mittelteil
(14) verjüngt und/oder stirnseitig abgerundet ausgebildet
sind/ist.
17. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 14 bis
16, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslaufteil (15) län
ger als das Mittelteil (14) oder als der vordere Bereich
(13) ausgebildet ist.
18. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 14 bis
17, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Bereich (13)
des Elementes (7) stirnseitig schmäler als der stirnseitige
Bereich des Auslaufteiles (15) des Elementes (7)
ausgebildet ist.
19. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 10 bis
18, dadurch gekennzeichnet, daß außerhalb des Behälters
(1) ggf. zwischen einer Transporteinrichtung (4) eine Ab
streifeinrichtung (20) mit Abstreifleisten 21.1, 21.2)
angeordnet ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,
daß der vordere Bereich (13) des Elementes (7) stirnseitig
schmäler als ein Abstand zweier benachbarter
Abstreifleisten (21.1, 21.2) einer Abstreifeinrichtung (20)
ausgebildet ist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 19 oder 20, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abstreifleisten (21.1, 21.2)
federnd in der Abstreifeinrichtung (20) gelagert sind.
22. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 19 bis
21, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreifleisten (21.1,
21.2) mit einer Kante (23.1, 23.2) versehen sind, welche
auf einer Oberfläche (29) des Elementes (7) aufliegen,
wobei zwischen Kante (23.1 oder 23.2) und Oberfläche (29)
ein Freiwinkel (24) gebildet ist.
23. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 19 bis
22, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Abstreif
einrichtung (20) ein Trichter (25) angeordnet ist, welcher
oberhalb eines Auffangbehälters (26) außerhalb des Behäl
ters (1) angeordnet ist.
24. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 12 bis
23, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (10) aus nicht
magnetischem Material hergestellt ist.
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---|---|---|---|
DE1997126745 DE19726745B4 (de) | 1997-06-24 | 1997-06-24 | Verfahren zum Abscheiden von Teilchen |
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