DE19726656C1 - Scheibenbremse an einem selbstbremsenden Getriebe - Google Patents
Scheibenbremse an einem selbstbremsenden GetriebeInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D59/00—Self-acting brakes, e.g. coming into operation at a predetermined speed
- F16D59/02—Self-acting brakes, e.g. coming into operation at a predetermined speed spring-loaded and adapted to be released by mechanical, fluid, or electromagnetic means
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D55/00—Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes
- F16D55/24—Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes with a plurality of axially-movable discs, lamellae, or pads, pressed from one side towards an axially-located member
- F16D55/26—Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes with a plurality of axially-movable discs, lamellae, or pads, pressed from one side towards an axially-located member without self-tightening action
- F16D55/28—Brakes with only one rotating disc
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16D67/00—Combinations of couplings and brakes; Combinations of clutches and brakes
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D2125/00—Components of actuators
- F16D2125/18—Mechanical mechanisms
- F16D2125/20—Mechanical mechanisms converting rotation to linear movement or vice versa
- F16D2125/34—Mechanical mechanisms converting rotation to linear movement or vice versa acting in the direction of the axis of rotation
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Description
Die Erfindung betrifft eine Scheibenbremse an einem selbstbremsenden Getriebe,
mit einer Getriebewelle, auf der ein Getrieberad und im axialen Abstand ein
drehbarer Teil einer reibschlüssigen federkraftbetätigten Bremse befestigt sind, und
mit einem Betätigungsmechanismus zum antriebsmomentabhängigen Lüften der
Bremse, der zwischen dem Getrieberad und einem zugewandten Belagträger des
drehbaren Teils der Bremse angeordnet ist.
Bei Fördereinrichtungen und Hubwerken (vgl. z. B. DE 22 44 399 B2, DE 24 52
203 A1) ist häufig eine lastabhängig wirkende Bremse
vonnöten, um den verschiedenen Betriebszuständen mit ganz unterschiedlichen
Bremsverzögerungen und Bremswegen adäquat begegnen zu können. Diese
Bremsen werden in der Regel als Scheibenbremsen an einer über einen Motor
drehangetriebenen Welle angeordnet und in das Getriebe integriert.
Eine Scheibenbremse an einem selbstbremsenden Getriebe der eingangs
genannten Art ist aus DE 40 26 580 A1 bekannt. Bei der bekannten
Scheibenbremse ist ein Bremsbock, der die Reib- oder Bremsbeläge aufnimmt, fest
an ein Gehäuse angeschraubt, welches bezüglich der sich drehenden Motorwelle
feststeht. Als Antriebselement dient ein geradverzahntes Stirnrad, das mit einer
kreisringförmigen Bremsfläche versehen ist und durch eine Druckfeder gegen die
Bremsbeläge gedrückt wird, so daß das Stirnrad ein drehbarer Teil einer
Bremsscheibe ist. Ein weiteres Getrieberad stellt eine auf der Motorwelle arretierte
Mitnehmerscheibe dar. Sie treibt bei gelüfteter Bremse über Mitnehmerstifte das
Stirnrad an. Zwischen der Mitnehmerscheibe und der Bremsfläche am Stirnrad
besteht ein axialer Abstand. In diesem Bereich sind die Stifte angeordnet, die über
ihre konischen Teile das Stirnrad vom Bremsbelag wegdrücken. Damit wirken sie
als Bestätigungsmechanismus zum antriebsmomentabhängigen Lüften der Bremse.
Bei dem bekannten Getriebe mit integrierter Bremseinrichtung löst sich die Bremse
in der Regel erst dann, wenn das Antriebsmoment größer wird als das vorliegende
Bremsmoment. Da das zur Bewegung erforderliche Antriebsmoment deutlich
niedriger liegt, erfolgt eine Überdimensionierung des Antriebs, um die Funktion der
Getriebeeinheit zu gewährleisten.
Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
ein Getriebe zu schaffen, das alle Anforderungen unter Vermeidung einer
Überdimensionierung des Antriebs erfüllt. Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe
bei einer Scheibenbremse der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß als
Betätigungsmechanismus mindestens ein Kipphebel zum Lüften der Bremse
angeordnet ist, der aus einer Grundplatte und einem Schaft besteht.
Die Scheibenbremse an einem selbstbremsenden Getriebe nach der Erfindung
zeichnet sich einerseits durch ein sicheres und eindeutig bestimmbares Brems- und
Halteelement, andererseits durch einen hohen Wirkungsgrad insbesondere bei
hoher Leistungsübertragung aus.
In Weiterbildung der Erfindung ist die Bremse nicht nur als Einflächenbremse,
sondern als Mehrflächenbremse ausgebildet. Dies erhöht die Möglichkeit der
Anpassung des Brems- und Haltemoments an den vorgesehenen Einsatz.
In einer anderen Weiterbildung ist die Bremse von außen einstellbar. Dies
erleichtert die Handhabung des selbstbremsenden Getriebes.
Ausgestaltungen der Erfindung sind in weiteren Unteransprüchen beschrieben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird
nachfolgend im einzelnen beschrieben. Die einzige Figur zeigt teilweise im Axial
schnitt, teilweise in Ansicht die wesentlichen Teile eines selbstbremsenden
Getriebes.
Das als Ausführungsbeispiel gewählte Getriebe weist eine Getriebewelle 1 auf, die
mit Hilfe von Kugellagern 2 in einem nur auszugsweise dargestellten Gehäuse 3
drehbar gelagert ist. In einer Stirnwand des Gehäuses 3 sind in Umfangsrichtung
versetzt Bolzen 4 befestigt, die parallel zur Getriebewelle 1 angeordnet sind. An
den Bolzen 4 ist eine Bremsscheibe 5 befestigt. Zu beiden Seiten der Brems
scheibe 5 greifen Bremsbeläge 6, 6' an. Jeder der Bremsbeläge 6, 6' liegt am
Umfang eines von zwei Belagträgern 7, 7' auf, die ihrerseits verdrehstarr aber axial
verschiebbar auf der Getriebewelle 1 aufgebracht sind. Der eine der Belagträger 7
ist auf der der Gehäusestirnwand zugewandten Seite, der andere 7' auf der
gegenüberliegenden Seite der Bremsscheibe 5 angeordnet. Der zuletzt genannte
Belagträger 7' weist Stufenbohrungen 71 auf, die auf einem Kreis in
Umfangsrichtung versetzt angeordnet sind.
In einem bestimmten axialen Abstand von den Belagträgern 7, 7' ist ein
Getrieberad 8 gegenüber der Getriebewelle 1 verdrehbar, aber in Axialrichtung
unverschiebbar auf der Getriebewelle 1 gelagert. Das Getrieberad 8 weist konische
Öffnungen 81 in der gleichen Zahl und Anordnung auf, wie der Belagträger 7'
Stufenbohrungen 71 aufweist. Zwischen dem Getrieberad 8 und dem
zugewandten Belagträger 7' ist eine um die Getriebewelle 1 angeordnete Feder 11
vorgesehen. Radial im Abstand von der Getriebewelle 1 sind parallel zu ihr
Kipphebel 9 vorgesehen. Vorzugsweise sind drei Kipphebel 9 vorgesehen, die auf
einem Kreis in Umfangsrichtung versetzt in der gleichen Position angeordnet sind,
in der auch die Stufenbohrungen 71 in dem Belagträger 7' angeordnet sind. Jeder
Kipphebel 9 besteht aus einer Grundplatte 91 und einem auf der Grundplatte 91
stehenden Schaft 92.
Das als Ausführungsbeispiel gewählte Getriebe ist mit einer reibschlüssigen
Bremse ausgerüstet, die von der Bremsscheibe 5 und den Belagträgern 7, 7'
gebildet ist. Die Bremskraft zur Erzeugung eines Reibmomentes zwischen den
beiden Bremsbelägen 6, 6' und der feststehenden Bremsscheibe 5 wird durch die
Feder 11 aufgebracht. Das Öffnen der Bremse erfolgt über die Kipphebel 9. Deren
Schaft 92 ist durch eine der Stufenbohrungen 71 in dem zugewandten Belagträger
7' geführt. Die Grundplatte 91 des Kipphebels 9 liegt dabei zwischen den beiden
Belagträgern 7, 7'. Das der Grundplatte 91 gegenüberliegende Ende des Kipp
hebels 9 ist in einer der konischen Öffnungen 81 des Getrieberades 8 angeordnet,
das auf der Getriebewelle 1 drehbar gelagert ist und sich in einem bestimmten
axialen Abstand zur Bremseinheit befindet.
Wirkt auf das Getrieberad 8 ein Antriebsmoment ein, so kommt es zu seiner
Verdrehung gegenüber der Getriebewelle 1 und den Bremsbelagträgern 7, 7'.
Dadurch werden die Kipphebel 9 in eine Schräglage gegenüber der Ausgangslage
versetzt, in der sie parallel zur Getriebewelle 1 axial verliefen. Dadurch rücken die
beiden Bremsbelagträger 7, 7' gegen die Wirkung der Feder 9 auseinander und
reduzieren die Flächenpressung der Bremse. Mit zunehmendem Verdrehwinkel
zwischen dem Getrieberad 8 und dem zugeordneten Bremsbelagträger 7' nimmt
das Bremsmoment weiter ab, bis der Betrag des Antriebsmoments die Summe aus
Restbremsmoment und abtriebsseitigem Lastmoment erreicht, so daß über die
Kipphebel 9 eine Drehbewegung der Bremsbelagträger 7, 7' und der damit
verbundenen Getriebewelle 1 bewirkt wird.
Da das Antriebsmoment, bei dem bereits ein Lüften der Bremse bewirkt wird,
bezogen auf das abtriebsseitige Vollastmoment sehr gering ist, wird bereits im
unteren Teillastbereich ein hoher Wirkungsgrad erreicht.
Claims (5)
1. Scheibenbremse an einem selbstbremsenden Getriebe, mit einer Getriebewelle,
auf der ein Getrieberad und im axialen Abstand ein drehbarer Teil einer
reibschlüssigen federkraftbetätigten Bremse befestigt sind, und mit einem
Betätigungsmechanismus zum antriebsmomentabhängigen Lüften der Bremse,
der zwischen dem Getrieberad und einem zugewandten Belagträger des
drehbaren Teils der Bremse angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß als
Betätigungsmechanismus mindestens ein Kipphebel (9) zum Lüften der Bremse
angeordnet ist, der aus einer Grundplatte (91) und einem Schaft (92) besteht.
2. Scheibenbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremse als
Mehrflächenbremse ausgebildet ist.
3. Scheibenbremse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bremse von außen einstellbar ist.
4. Scheibenbremse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß als Betätigungsmechanismus mehrere, vorzugsweise drei auf einem Kreis in
Umfangsrichtung versetzt angeordnete Kipphebel (9) vorgesehen sind.
5. Scheibenbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede
Grundplatte (91) zwischen den beiden Belagträgern (7, 7') gehalten, jeder
Kipphebel (9) im Bereich seiner Grundplatte (91) in einer Stufenbohrung (71) in
dem zugewandten Belagträger (7') geführt und am gegenüberliegenden Ende in
einer konischen Öffnung (81) des Getrieberades (8) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997126656 DE19726656C1 (de) | 1997-06-24 | 1997-06-24 | Scheibenbremse an einem selbstbremsenden Getriebe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997126656 DE19726656C1 (de) | 1997-06-24 | 1997-06-24 | Scheibenbremse an einem selbstbremsenden Getriebe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19726656C1 true DE19726656C1 (de) | 1998-12-24 |
Family
ID=7833408
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997126656 Expired - Lifetime DE19726656C1 (de) | 1997-06-24 | 1997-06-24 | Scheibenbremse an einem selbstbremsenden Getriebe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19726656C1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CN109681526A (zh) * | 2019-01-02 | 2019-04-26 | 江苏理工学院 | 一种可调节轴承内圈间隙的保护轴承装置 |
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-
1997
- 1997-06-24 DE DE1997126656 patent/DE19726656C1/de not_active Expired - Lifetime
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