DE19720101C1 - Vorrichtung zum Umrüsten von Naß-/Trockenstaubsaugern zum Filtern durch ein Flüssigkeitsbad - Google Patents
Vorrichtung zum Umrüsten von Naß-/Trockenstaubsaugern zum Filtern durch ein FlüssigkeitsbadInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Umrüsten von Naß-
/Trockenstaubsaugern zum Filtern durch ein Flüssigkeitsbad.
Staubsauger, wie sie bspw. als reine Trockensauger oder auch
als kombinierte Naß-/Trockensauger im häuslichen und indu
striellen Bereich Verwendung finden, weisen im allgemeinen
Festkörperfilter auf, über die die angesaugte Luft bzw. das
Luft-/Wassergemisch von Schmutzpartikeln befreit wird. Die bei
Trockensaugern üblichen Staubbeutel aus Papier oder dgl.,
durch die die Luft geleitet wird und die die in der Luft
enthaltenen. Schmutzpartikel herausfiltern, können bei
kombinierten Naß-/Trockensaugern nicht eingesetzt werden, da
sie durch aufgesaugte Flüssigkeit aufgeweicht und zerstört
werden. Bei Naß-/Trockensaugern werden daher üblicherweise
feuchtigkeitsresistente Filter vorgesehen, die, wenn sie sich
zu stark zugesetzt haben, ausgewaschen werden können.
Derartige Filter sind zur Vermeidung eines zu schnellen
Zusetzens, das die Ansaugleistung reduziert, jedoch relativ
grob, so daß insbesondere bei reiner Trockensaugung nur eine
ungenügende Reinigung erreicht wird.
Es ist ferner grundsätzlich bekannt, statt eines derartigen
Festkörperfilters eine Flüssigkeit als Filtermedium zu
verwenden. So beschreibt die DE 41 07 535 A1 einen filterlosen
Flüssigkeitsfilterungs-Vakuumreiniger, bei dem die Flüssigkeit
in einem Filterwassertank aufgenommen ist, der gleichzeitig
das Gehäuse des Staubsaugers bildet. Auf der Innenseite des
Tankbodens sind zwei ringförmige Rippen in Form konzentrischer
Kreise ausgebildet, wobei die äußere ringförmige Rippe große
Öffnungen aufweist, an denen sich zunächst die großen
Staubteilchen aus dem herangelangenden Staub abscheiden. Ein
am oberen Ende des Filterwassertanks befestigter mittlerer
Behälter weist an seiner unteren, etwas oberhalb des Bodens
des Filterwassertanks angeordneten Seite eine sich nach unten
erstreckende, ebenfalls ringförmige Endrippe auf. In dieser
Endrippe ist eine Aussparung ausgebildet, an der ein Ge
webenetz befestigt ist, das die gesamte eingeschlossene Fläche
überspannt. Ein Reinigen der angesaugten Luftströmung soll
dadurch erreicht werden, daß nach dem Abscheiden der größeren
Staubteilchen die Luft durch die Öffnungen der äußeren Rippe
tritt und unter Vermischung mit Flüssigkeit an der nach unten
zeigenden Rippe des mittleren Behälters sowie der inneren auf
dem Boden des Filterwassertanks angeordneten Rippe vorbei
strömt. Bei diesem Vorgang entsteht ein Luft-/Wassergemisch,
das durch eine mit einem weiteren Gewebenetz überspannte
zentrale Öffnung in einen in den mittleren Behälter eingesetz
ten inneren Behälter gelangt. Die gereinigte Luft steigt nach
oben und wird nach Passieren einer Überströmöffnung durch
einen schmalen Spalt zwischen dem inneren Behälter und einer
auf diesen aufgesetzten Abdeckung geleitet, wobei die
mitaufsteigende Flüssigkeit infolge der Zentrifugalkraft, der
hohen Durchflußrate und der schnellen Änderung der Fluß
richtung kondensiert und nach unten zurückläuft. Die Luft
passiert vor dem Austreten durch eine Ausströmöffnung noch ein
Filterelement. Konstruktionsbedingt ist bei dieser Ausgestal
tung jedoch eine häufige Säuberung des Systems unerläßlich,
um ein Verstopfen der Gewebenetze und damit rapides Absinken
der Saugleistung zu vermeiden. Die Säuberung des Systems ist
zudem sehr aufwendig, da viele Teile demoniert werden müssen
und zudem teilweise nur schwer zugänglich sind. Ferner ist mit
dem vorbekannten Reinigungssystem eine Nachrüstung handels
üblicher Naß-/Trockensauger nicht möglich.
Aus der DE 94 03 840 U1 ist ein Naßfilter für Staubsauger
bekannt, der anstelle des letzten Trockenfilters hinter dem
Gebläsemotor aber vor der letzten Luftaustrittsöffnung am
Staubsaugergehäuse eingesetzt werden soll. Der Naßfilter kann
entweder ein mit Öl getränkter Filter oder ein wasser
getränkter Filter sein, wobei letzterer als mit Trinkwasser
benetzter Filter oder ein mit Trinkwasser gefülltes Gefäß
ausgestaltet sein kann, durch welches die Staubsaugerluft
geleitet wird. Nähere Angaben zur konstruktiven Ausgestaltung
des Naßfilters enthält diese Druckschrift jedoch nicht.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung zum
Umrüsten eines Naß-/Trockensaugers zu schaffen, mit der eine
zuverlässige Reinigung der eingesaugten Luft und vollständige
Befreiung von Hausstaub und dergleichen erreicht wird. Hierbei
soll vorzugsweise die Filterung durch ein Flüssigkeitsbad
ermöglicht werden, wobei die Vorrichtung einen einfachen
Aufbau aufweisen und die Nachrüstung herkömmlicher Naß-
/Trockenstaubsauger ermöglichen soll.
Diese Aufgabe wird mit der Erfindung durch
eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung läßt sich ohne weiteres in
bestehende Naß-/Trockenstaubsauger einsetzen, wobei lediglich
die Einlaßöffnung mit der Ansaugleitung des Staubsaugers
verbunden werden muß und in das Staubsaugerunterteil Filter
flüssigkeit eingefüllt werden muß. Der Einsatz läßt sich als
Ganzes aus dem Staubsaugerunterteil herausnehmen und kann
problemlos bspw. unter einem Wasserhahn gereinigt werden. Die
die Schmutzpartikel aufnehmende Filterflüssigkeit, vorzugs
weise Wasser, kann dann einfach ausgeleert werden.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist der
Einsatz eine erste, in das Flüssigkeitsbad hineintauchende
Schwelle auf, über die die Luft in das Flüssigkeitsbad
geleitet wird, und eine an der Unterseite des Einsatzes
vorgesehene zweite Schwelle, über die die Luft in dem
Flüssigkeitsbad nach oben umgelenkt und gegen eine oberhalb
des Flüssigkeitsbades vorgesehene erste Prallfläche geleitet
wird. Durch die Schwellen wird der Luftstrom gezielt wei
tergeleitet, wobei die zweite Schwelle, über die umgelenkt
wird, für ein Aufwirbeln der Flüssigkeit und damit für eine
bessere Durchmischung von Luft und Flüssigkeit sorgt. Ein
Großteil der Schmutzpartikel wird hier bereits aus der Luft
ausgewaschen. Die stattdessen mit Flüssigkeit beladene Luft
prallt nun gegen die erste Prallfläche, so daß der Kontakt der
angesaugten Luft mit der Flüssigkeit weiter verbessert wird.
In Weiterbildung dieses Erfindungsgedankens schließt sich an
die erste Prallfläche eine in das Flüssigkeitsbad eintauchende
dritte Schwelle an, über die die Luft wieder in das Flüssig
keitsbad hinabgelenkt wird, aus welchem sie dann in den
Ausgangskanal austritt. Durch diese dritte Schwelle wird somit
eine noch weitere Durchmischung von Luft und Flüssigkeit
erreicht.
Dieser Verlauf des Luftstroms wird erfindungsgemäß dadurch
erzwungen, daß der Einsatz durch Seitenwände begrenzt wird,
die tiefer in das Flüssigkeitsbad eintauchen als die Schwel
len. Sind die Schwellen entsprechend der geneigten Strömungs
richtung geneigt, so wird eine gleichmäßige Strömung erreicht.
Vorzugsweise tauchen hierbei die nach unten weisenden
Schwellen maximal 10 mm in das Flüssigkeitsbad ein.
Um die von den Schmutzpartikeln gereinigte Luft anschließend
wieder von der mitgeschleppten Flüssigkeit zu befreien,
durchströmt die Luft einen Ausgangskanal, in dem mehrere
Prallflächen vorgesehen sind, wobei die Prallflächen erfin
dungsgemäß jeweils etwa senkrecht zu der Strömungsrichtung der
anströmenden Luft angeordnet sind. Durch den entsprechenden
Aufprall werden die Flüssigkeitströpfchen aus dem Luftstrom
abgeschieden.
Um hierbei einen gleichmäßigen Luftstrom ohne übergroße
Turbulenzen zu erreichen, sind die Übergänge zwischen den im
wesentlichen horizontalen und den im wesentlichen vertikalen
Führungsflächen des Ausgangskanals abgerundet ausgebildet.
Um ein Zurückfließen der aus dem Luftstrom abgeschiedenen
Flüssigkeitströpfchen in das Flüssigkeitsbad zu ermöglichen,
weisen die im wesentlichen horizontalen Führungsflächen des
Ausgangskanals vorzugsweise eine leichte Neigung auf.
Je nach Ausführung des Naß-/Trockensaugers, in den die
erfindungsgemäße Vorrichtung einzusetzen ist, ist die
Einlaßöffnung der Vorrichtung an der Oberseite des Einsatzes
oder seitlich an diesem angeordnet.
Der Einsatz ist vorzugsweise einstückig aus Kunststoff
ausgebildet, so daß er als ganzes in das Staubsaugerunterteil
eingesetzt bzw. hieraus entnommen und leicht gereinigt werden
kann.
Weiterbildungen, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der
Erfindung ergeben sich auch aus der nachfolgenden Beschreibung
von Ausführungsbeispielen und der Zeichnung.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße
Vorrichtung zum Umrüsten von Naß-/Trockenstaub
saugern,
Fig. 2a eine perspektivische Darstellung des Einsatzes
gemäß Fig. 1 und
Fig. 2b eine perspektivische Darstellung einer abgewandel
ten Form des Einsatzes gemäß Fig. 1.
Bei den in den Fig. 1 und 2 dargestellten Vorrichtungen zum
Umrüsten eines hier nur teilweise dargestellten Naß-/Trocken
staubsaugers 1 zum Filtern durch ein Flüssigkeitsbad wird ein
Einsatz 2 aus Kunststoff oder dgl. in ein wannenförmiges
Staubsaugerunterteil 3 eingesetzt. Da der erfindungsgemäße
Einsatz 2 zur Verwendung mit Naß-/Trockenstaubsaugern 1
gedacht ist, ist das Staubsaugerunterteil 3 flüssigkeitsdicht,
um ein Herauslaufen der aufgesaugten Flüssigkeit zu verhin
dern. Das Staubsaugerunterteil 3 kann daher ohne weiteres mit
einem Flüssigkeitsbad 4 gefüllt werden, das als Filterflüssig
keit für die vom Staubsauger 1 zu reinigende Luft dient.
Der Einsatz 2 weist eine Ummantelung bildende Seitenwände 5
und an seiner oberen Seite (Fig. 1 und 2a) eine Einlaßöffnung
6 für den Anschluß an eine hier nicht näher dargestellte
Ansaugleitung des Staubsaugers 1 auf. An die Einlaßöffnung 6
schließt sich ein nach unten gerichteter, rechteckiger,
zylindrischer oder halbzylindrischer Kanal 7 an, über den die
über die Einlaßöffnung 6 zugeführten Luft entsprechend dem
durch Pfeile markierten Weg in und durch das Flüssigkeitsbad
4 gelenkt wird. Im unteren Bereich ist der Kanal 7 abge
schrägt, um die Luft umzuleiten, wobei die zum Inneren des
Einsatzes 2 weisende Begrenzungswand 8 des Kanals 7 nicht bis
zum unteren Ende des Einsatzes 2 durchgeführt ist sondern eine
Ausnehmung 9 aufweist, die eine erste Schwelle 10 für den
Luftstrom bildet. Gegenüber der ersten Schwelle 10 ist am
unteren Ende des Einsatzes 2 eine im wesentlichen senkrecht
zu der Begrenzungswand 8 des Kanals 7 schräg nach oben
weisende zweite Schwelle 11 ausgebildet, über die der
Luftstrom wieder nach oben gelenkt wird, wo er über den
Spiegel 12 des Flüssigkeitsbades 4 hinaustritt und gegen eine
hier vorgesehene erste Prallfläche 13 prallt, wodurch ein noch
besserer Kontakt der Luft mit der Flüssigkeit gewährleistet
wird. Am Ende der ersten Prallfläche 13 ist eine abgerundet
nach unten weisende dritte Schwelle 14 vorgesehen, die in das
Flüssigkeitsbad 4 eintaucht und dadurch den Luftstrom unter
erneuter Durchmischung wieder in das Flüssigkeitsbad 4
umlenkt. Aus dem Flüssigkeitsbad 4 tritt der Luftstrom nach
oben in einen Ausgangskanal 15 aus, von welchem er nach
mehreren Umlenkungen in das Innere des Staubsaugerunterteils
3 abgegeben und anschließend über eine Auslaßöffnung 16 vom
Antrieb des Staubsaugers 1 angesaugt und dann ins Freie
abgegeben wird.
Der Luftstrom wird im Flüssigkeitsbad 4 durch die Seitenwände
4 des Einsatzes 2 erzwungen, die jeweils um etwa 40 mm tiefer
in das Flüssigkeitsbad 4 hinabreichen als die erste und dritte
Schwelle 10, 14, welche jeweils nur etwa um 10 mm in das
Flüssigkeitsbad 4 hineinragen. Der Abstand der Seitenwände 4
vom Boden 17 des Staubsaugerunterteils 3 beträgt maximal 10
mm. Er wird dadurch festgelegt, daß der Einsatz 2 über eine
Verschraubung 18 am nicht dargestellten Deckel des Staub
saugers 1 angeschraubt wird. Stattdessen ist es selbstver
ständlich auch möglich, den Einsatz 2 durch Aufstecken oder
über einen Klettverschluß an die Ansaugöffnung des Naß-
/Trockensaugers 1 anzuschließen. Der Einsatz 2 nimmt hierbei
die Stelle des ansonsten vorgesehenen Festkörper-Staubfilter
ein, so daß eine weitergehende Anpassung des Staubsaugers 1
nicht notwendig ist.
In dem Auslaßkanal 15 sind zweite bis fünfte Prallflächen 19
bis 22 vorgesehen, die jeweils im wesentlichen senkrecht
zueinander angeordnet sind. Hierdurch wird der aus dem
Flüssigkeitsbad 4 austretende Luftstrom, der nacheinander
gegen die Prallflächen 19 bis 22 prallt und dadurch die
mitgeschleppten Flüssigkeitströpfchen abscheidet von Flüssig
keit befreit. Die Übergänge zwischen den Führungsflächen des
Ausgangskanals sind abgerundet ausgebildet, um einen gleich
mäßigen Luftstrom zu ermöglichen und übermäßige Turbulenzen
zu vermeiden. Die im wesentlichen horizontalen Führungsflächen
23 und 24 des Ausgangskanals 15 sind leicht geneigt, um ein
Zurückfließen der abgeschiedenen Flüssigkeitströpfchen in das
Flüssigkeitsbad 4 zu ermöglichen.
Mit der Erfindung wird somit ein sehr hoher Reinigungsgrad der
verschmutzten Luft erreicht, indem die Luft mehrfach in dem
Flüssigkeitsbad 4 umgelenkt und durch die erzielten Verwirbe
lungen eine gute Durchmischung zwischen Luft und Flüssigkeit
erreicht wird, die ein Auswaschen der Schmutzpartikel
gewährleitst. Anschließend wird die Luft durch das Aufprallen
auf die Prallflächen 19 bis 22 wieder vollständig von
mitgeschleppter Flüssigkeit befreit, so daß sie trocken aus
dem Staubsauger abgeführt werden kann.
Bei der in Fig. 2a dargestellten Ausführungsform ist die
Einlaßöffnung 6 des Einsatzes 2 an der Oberseite des Einsatzes
2 vorgesehen, sie kann, wie in Fig. 2b dargestellt, aber auch
an einer Seitenwand des Einsatzes 2 vorgesehen sein. Die
entsprechende Ausführung hängt von dem jeweiligen Staubsauger
1 ab, mit dem der Einsatz 2 verwendet wird.
1
Naß-/Trockenstaubsauger
2
Einsatz
3
Staubsaugerunterteil
4
Flüssigkeitsbad
5
Seitenwände
6
Einlaßöffnung
7
Kanal
8
Begrenzungswand
9
Ausnehmung
10
erste Schwelle
11
zweite Schwelle
12
Spiegel
13
erste Prallfläche
14
dritte Schwelle
15
Ausgangskanal
16
Auslaßöffnung
17
Boden
18
Verschraubung
19
zweite Prallfläche
20
dritte Prallfläche
21
vierte Prallfläche
22
fünfte Prallfläche
23
Führungsfläche
24
Führungsfläche
Claims (12)
1. Vorrichtung zum Umrüsten von Naß-/Trockenstaubsaugern (1)
zum Filtern durch ein Flüssigkeitsbad, gebildet durch einen
Einsatz (2) zum Einsetzen in ein teilweise mit Flüssigkeit
gefülltes wannenförmiges Staubsaugerunterteil (3), wobei der
Einsatz (2) eine Einlaßöffnung (6) für den Anschluß an eine
Ansaugleitung des Staubsaugers (1) aufweist, wobei sich an die
Einlaßöffnung (6) ein Kanal(7) anschließt, über den die Luft
in ein durch die Flüssigkeit gebildetes Flüssigkeitsbad (4)
im Staubsaugerunterteil (3) geführt wird, in dem Schmutz
partikel aus der Luft ausgewaschen werden, wobei an dem
Einsatz (2) wenigstens eine Schwelle (10, 11, 14) zum Umlenken
der Luft im Flüssigkeitsbad (4) ausgebildet ist, wobei in dem
Einsatz (6) ein Ausgangskanal (15) ausgebildet ist, über den
die aus dem Flüssigkeitsbad (4) austretende Luft einer
Abluftöffnung (16) des Staubsaugers (1) zugeführt wird, wobei
in dem Ausgangskanal (15) des Einsatzes (2) mehrere Prall
flächen (19, 20, 21, 22) vorgesehen sind, gegen die die aus
dem Flüssigkeitsbad (4) austretende Luft gelenkt wird, um
mitgeschleppte Flüssigkeit abzuscheiden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Einsatz (2) eine erste, in das Flüssigkeitsbad (4)
hineintauchende Schwelle (10) aufweist, über die die Luft in
das Flüssigkeitsbad (4) geleitet wird, und eine an der
Unterseite des Einsatzes (2) vorgesehene zweite Schwelle (11),
über die die Luft in dem Flüssigkeitsbad (4) nach oben
umgelenkt und gegen eine erste Prallfläche (13) geleitet wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
sich an die erste Prallfläche (13) eine in das Flüssigkeitsbad
(4) eintauchende dritte Schwelle (14) anschließt, über die die
Luft wieder in das Flüssigkeitsbad (4) hinabgelenkt wird, aus
welchem sie dann in den Ausgangskanal (15) austritt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste, zweite und/oder dritte Schwelle
(10, 11, 14) entsprechend der gewünschten Strömungsrichtung
der Luft geneigt oder abgerundet ist/sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Einsatz (2) durch Seitenwände (5)
begrenzt wird, die tiefer in das Flüssigkeitsbad (4) ein
tauchen als die Schwellen (10, 14).
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die nach unten weisenden Schwellen (10, 14) maximal 10 mm in
das Flüssigkeitsbad (4) hineintauchen.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Prallflächen (19, 20, 21, 22) des
Ausgangskanals (15) jeweils etwa senkrecht zu der Strömungs
richtung der anströmenden Luft angeordnet sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Übergänge zwischen den im wesentlichen horizontalen und
den im wesentlichen vertikalen Führungsflächen des Ausgangs
kanals (15) abgerundet sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die im wesentlichen horizontalen Führungs
flächen (23, 24) des Ausgangskanals (15) jeweils eine leichte
Neigung aufweisen, um aus der Luft abgeschiedene Flüssigkeit
in das Flüssigkeitsbad (4) zurückzuführen.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einlaßöffnung (6) an der Oberseite des
Einsatzes (2) vorgesehen ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einlaßöffnung (6) seitlich an dem
Einsatz (2) vorgesehen ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß der Einsatz (2) einstückig aus Kunststoff
ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997120101 DE19720101C1 (de) | 1997-05-14 | 1997-05-14 | Vorrichtung zum Umrüsten von Naß-/Trockenstaubsaugern zum Filtern durch ein Flüssigkeitsbad |
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Publications (1)
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DE19720101C1 true DE19720101C1 (de) | 1998-09-24 |
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