DE19720948A1 - Vorrichtung zur Spannungswandlung - Google Patents
Vorrichtung zur SpannungswandlungInfo
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- H02J1/102—Parallel operation of dc sources being switching converters
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- H02M3/22—Conversion of dc power input into dc power output with intermediate conversion into ac
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur
Spannungswandlung, insbesonders für Kraftfahrzeuge nach der
Gattung des Hauptanspruchs.
Bei Spannungsversorgungssystemen, beispielsweise in
Kraftfahrzeugen wird die übliche Bordnetzspannung mit Hilfe
von Gleichspannungswandlern so verändert, daß Spannungen
erhalten werden, die für die Versorgung der Verbraucher
optimal sind. Ein solches Spannungsversorgungssystem für ein
Kraftfahrzeugbordnetz ist beispielsweise aus der
EP-0 363 356 B1 bekannt. Bei diesem
Spannungsversorgungssystem sind mehrere sekundärseitig
entkoppelte Gleichspannungswandler vorhanden, deren Eingang
die Batteriespannung zugeführt wird. Ausgangsseitig führen
die Spannungswandler über Entkoppeldioden auf verschieden
elektronische Bauelemente, die sie mit einer geregelten
Gleichspannung versorgen. Der Einsatz mehrerer
Gleichspannungswandler zur Erzeugung einer einzigen
Ausgangsspannung ist bei dem bekannten
Spannungsversorgungssystem nicht vorgesehen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Spannungswandlung mit
den Merkmalen des Hauptanspruchs hat gegenüber bekannten
Vorrichtungen den Vorteil, daß eine Spannungswandlung
erzielt wird, die eine geringe
Versorgungsstromwechselbelastung aufweist. Es ist dadurch in
vorteilhafter Weise sichergestellt, daß nur geringe
elektromagnetische Abstrahlung durch den Versorgungsstrom
verursacht wird und generell nur geringe
Versorgungsschwankungen auftreten. Weiterhin werden in
vorteilhafter Weise Ausgangsstromschwankungen gegenüber
herkömmlichen Systemen vermindert, wodurch ebenfalls eine
geringe elektromagnetische Abstrahlung durch den
Ausgangsstrom erhalten wird und nur geringe
Ausgangsstromschwankungen auftreten. Da die Einzelbelastung
der eingesetzten Bauelemente gering ist, ist eine
vorteilhafte Realisierung mit kleinen verfügbaren
kostengünstigen Bauelementen möglich. Eine technisch
aufwendige Parallelschaltung, beispielsweise unter
Verwendung von Zusatzwiderständen bei parallelgeschalteten
Dioden kann entfallen.
Erzielt werden diese Vorteile, indem anstelle eines einzigen
Spannungswandlers eine wählbare Anzahl parallel geschalteter
Teilwandler eingesetzt werden, die mit Hilfe einer
Synchronisationseinrichtung synchron sequentiell angesteuert
werden.
Weitere Vorteile der Erfindung werden durch die in den
Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen erzielt. Dabei ist es
besonders vorteilhaft, daß je nach Erfordernis und/oder
Aufwand Teilwandler eingesetzt werden können, die jeweils
ein komplettes Regel- und Leistungsteil aufweisen. Es ist
auch möglich, die Teilwandler so auszugestalten, daß jeweils
ein Teilwandler ein komplettes Regel- und Leistungsteil
aufweist, während die anderen Teilwandler nur eigene
Leistungsteile umfassen und von einer gemeinsamen Steuerung
angesteuert werden.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung wird nur ein
einziger Regelbaustein benötigt, dessen hohe Schaltfrequenz
auf verschiedene parallele Leistungsteile über einen
Multiplexer aufgeteilt wird, der dann die einzelnen
Leistungsteile betreibt. Hierbei ist eine maximale
Ausregelung bei geringem Regelaufwand möglich.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung
näher erläutert. Im einzelnen zeigen die Fig. 1, 2 und 3
drei verschieden Ausführungsbeispiele. In Fig. 4 ist ein
Zeitdiagramm für den Multiplexbetrieb des dritten
Ausführungsbeispieles angegeben.
In Fig. 1 ist ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung
angegeben. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der
Spannungswandler aufgeteilt in mehrere getrennte Regler 10a,
10b, 10c, . . ., 10n sowie zugehörige Leistungsteile 11a, 11b,
11c, . . ., 11n. Die Ansteuerung der Regler erfolgt mit Hilfe
einer Synchronisationseinrichtung 12. Die Leistungsteile
11a, 11b, 11c, . . ., 11n sind an ihren Ausgängen miteinander
verbunden und führen auf die Last 14, die versorgt werden
soll. Die zu regelnde bzw. zu wandelnde Spannung U wird
jeweils den Leistungsteilen zugeführt. An den Ausgängen der
einzelnen Leistungsteile entstehen die Ströme Ia, Ib, Ic
usw., deren zeitliche Verläufe in Fig. 1 ebenfalls
eingetragen sind.
Mit dem in Fig. 1 dargestellten Spannungswandler, der
mehrere komplette Regler sowie mehrere komplette
Leistungsteile, die je einen Teilwandler bilden, umfaßt,
kann die Versorgungsstrombelastung sowie die wechselnde
Ausgangsstromhöhe gegenüber einem Spannungswandler, der
lediglich einen Regler und ein Leistungsteil mit jeweils
wenigstens einem Schalttransistor umfaßt, reduziert werden.
Da die Leistungsteile parallel geschaltet sind, läßt sich
bei sequentieller Einschaltung der einzelnen Teilwandler,
die jeweils aus einem Regler und einem Leistungsteil
bestehen, ein Ausgangsstrom erzielen, der für jedes
Einzelsystem jeweils einen kurzen Stromimpuls darstellt. Die
Stromimpulse Ia, Ib, Ic, . . . der einzelnen Teilregler sind
zeitlich gegeneinander verschoben. Vor Zuführung zur zu
versorgenden Last 14 werden die Ströme einander überlagert,
so daß der Versorgungsstrom für die Last 14 ein relativ
gleichmäßiger, höchstens leicht gewellter Strom ist. Im
Idealfall, der bei konstanter Eingangsspannung U und
gleichmäßiger Ausgangsbelastung sowie komplementär
schaltenden Transistoren immer vorhanden ist, geht die
Eingangsstromwechselbelastung gegen 0. Die
Ausgangsstromschwankung wird ebenfalls reduziert. Im
Normalfall läßt sich die Wechselbelastung sowie die
Ausgangsstromschwankungen auf das folgende Maß reduzieren:
δIE = IGE/T
δIA = IGA/T
δIA = IGA/T
Wenn die sequentielle Ansteuerung eine Überschneidung von
schaltenden Teilwandlern verhindert. Die verwendeten
Abkürzungen bedeuten:
δIE: Differenz des Eingangsstromes
IGE: Gesamtstrom am Eingang
δIA: Differenz des Ausgangsstromes
IGA: Gesamtstrom am Ausgang
T: Teilwandleranzahl
IGE: Gesamtstrom am Eingang
δIA: Differenz des Ausgangsstromes
IGA: Gesamtstrom am Ausgang
T: Teilwandleranzahl
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 zeichnet sich durch die
maximale Ausregelung von Ein- und Ausgangsschwankungen aus.
Da eine Anzahl separater Regler sowie je ein Leistungsteil
erforderlich ist, ist das Ausführungsbeispiel nach Fig. 1
recht aufwendig.
Als Regler lassen sich herkömmliche Spannungsregler bzw.
Steuerteile herkömmlicher Spannungsregler einsetzen. Die
Leistungsteile können herkömmliche Leistungsteile mit einem
entsprechenden Schalttransistor sein. Als
Synchronisationseinrichtung 14 kann ein Mikroprozessor
eingesetzt werden. Es ist auch möglich ein geeignetes
Zeitglied, Schieberegister, ASIC-Logik oder ein geeigneter
Taktgeber zur Synchronisation einzusetzen.
In Fig. 2 ist ein Ausführungsbeispiel eines
Spannungswandlers mit synchronisiertem Regler und Steuerung
aufgezeigt. Dieser Spannungswandler dient ebenfalls zur
Versorgung einer Last 14. Durch den Ersatz der einzelnen
Regler 10b bis 10n nach Fig. 1 durch eine Steuerung mit
sequentiell gesteuerten Ausgängen kann der Regelungsaufwand
gegenüber dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 reduziert
werden. Die Steuerung 15 steht mit dem Regler 10a in
Verbindung und steuert die Leistungsteile 11b, 11c, . . ., 11n
an. Die Ausregelung von Ein- und Ausgangsschwankungen des
Stromes bzw. der Spannung erfolgt am Leistungsteil 12a
direkt und an den Leistungsteilen 11b bis 11n vom Regler 10a
über die Steuerung 15.
Mit dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel bietet
sich eine weitere Möglichkeit zur Spannungswandlung. Sie
besteht in der Ausregelung nur eines Teilleistungsbereiches
über den Leistungsteil 12a. Der restliche Leistungsteil,
also die Leistung der Leistungsteile 10b bis 10n bleibt
aufgrund der Steuerung konstant.
In Fig. 3 ist ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung
dargestellt. Bei dieser Variante wird nur ein Regelbaustein
17 benötigt, dessen hohe Schaltfrequenz auf n parallele
Leistungsteile 11a, 11b, 11c, . . ., 11n über einen Multiplexer
16 mit einer sich anschließenden Logik 16a aufgeteilt wird.
Hierbei ist eine maximale Ausregelung bei geringem
Regelaufwand möglich.
Die Verteilung des Ausgangssignales des Reglers kann mit
Hilfe des in Fig. 4 aufgezeigten Zeitdiagramms erläutert
werden. Der Regler gibt an seinem Ausgang eine
Schaltfrequenz von beispielsweise 100 kHz aus. Die
Verteilung des Reglerausgangssignales auf beispielsweise 5
Leistungsteile 1 bis 5 wird mit Hilfe des Logiksignales 51
vorgenommen. Die steigende Flanke dieses Signales ist fest
synchronisiert und die fallende Flanke wird durch den Regler
je nach Eingangssignal variiert. Der Multiplexer 16 verteilt
die negativen variablen Flanken auf die Ausgänge a bis n der
Logik. Jeweils während der mit X bezeichneten Zeiten
gelangen die Ausgangssignale des Reglers zu den
entsprechenden Leistungsteilen. Die Signalverläufe sind mit
S2 bezeichnet.
Claims (7)
1. Vorrichtung zur Spannungswandlung, insbesonders für
Kraftfahrzeuge, mit wenigstens zwei zueinander parallel
geschalteten Spannungswandlern mit einem gemeinsamen
Eingang, über den die zu wandelnde Spannung zuführbar ist
und einem gemeinsamen Ausgang, an dem die gewandelte
Spannung abgreifbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die
Spannungswandler Teilwandler sind, die mittels einer
Einrichtung zur Synchronisation synchron sequentiell
angesteuert werden.
2. Vorrichtung zur Spannungsregelung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß n Teilwandler vorgesehen sind,
die jeweils einen Regler und ein Leistungsteil umfassen, die
direkt miteinander verbunden sind und so verschaltet sind,
daß die Teilwandler zueinander parallel liegen.
3. Vorrichtung zur Spannungswandlung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Teilwandler einen ersten
Teilwandler mit Regler und getrenntem Leistungsteil und
weitere Teilwandler mit einer vom Regler beeinflußbaren
Steuerung sowie weiteren Leistungsteilen umfassen, wobei die
weiteren Leistungsteile jeweils mit der Steuerung in
Verbindung stehen und alle Leistungsteile ausgangsseitig
miteinander sowie mit der Last verbunden.
4. Vorrichtung zur Spannungswandlung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Teilwandler getrennte
Leistungsteile umfassen, die eingangsseitig über einen
Multiplexer und eine Logik mit einem gemeinsamen Regler in
Verbindung stehen und ausgangsseitig miteinander sowie mit
der Last verbunden sind.
5. Vorrichtung zur Spannungswandlung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Regler eingesetzt wird, der
an seinem Ausgang ein hochfrequentes Schaltsignal abgibt,
das mit Hilfe des Multiplexers und der Logik auf die
einzelnen Leistungsteile verteilt wird.
6. Vorrichtung zur Spannungswandlung nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Logik ein Signal erzeugt,
dessen steigende Flanke fest synchron und dessen fallende
Flanke durch den Regler je nach Eingangssignal variiert wird
und das dieses Signal zusammen mit dem Multiplexer die
Schaltsignale des Reglers auf die einzelnen Leistungsteile
verteilt.
7. Vorrichtung zur Spannungswandlung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Multiplexer die negativen
variablen Flanken auf die Ausgänge a bis n verteilt.
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