DE19710270A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Anordnung von digitalisierten Bildsignalen oder Daten in orthogonalen Zeilen und Spalten - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Anordnung von digitalisierten Bildsignalen oder Daten in orthogonalen Zeilen und SpaltenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur Anordnung von digitalisierten Bildsignalen oder Daten,
die nicht notwendigerweise eine konstante Zeitbasis haben,
in orthogonalen Zeilen und Spalten mit einer konstanten
Zeitbasis.
Fernsehempfänger verwenden zunehmend digitale Signalverar
beitung, z. B. zur 100 Hz- oder 120 Hz-Wiedergabe. Dazu werden
die analogen Videosignale mit einem A/D-Umsetzer digitali
siert, digital verarbeitet und danach mit einem D/A-Umsetzer
wieder in Analogsignale umgewandelt, die auf einem Bild
schirm dargestellt werden.
Als Takt für die A/D- und D/A-Umsetzer verwenden heutige
Fernsehempfänger ein zeilenverkoppeltes Taktsystem, da sich
damit ein orthogonales Bildpunkt-Raster für die Signalverar
beitung und auf dem Bildschirm ergibt. Der Nachteil eines
derartigen Taktrasters liegt in dessen problematischer Er
zeugung, insbesondere dann, wenn Videorekorder als Signal-
Quelle benutzt werden, weil sie instabile bzw. nicht normge
mäße Signale abgeben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren für
eine im wesentlichen zeitbasis-konstante Anordnung oder Dar
stellung von Bildsignalen oder Daten anzugeben, bei dem der
artige Taktprobleme vermieden werden. Diese Aufgabe wird
durch das in Anspruch 1 angegebene Verfahren gelöst.
Der Erfindung liegt die weitere Aufgabe zugrunde, eine Vor
richtung zur Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens an
zugeben. Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 9 angege
bene Vorrichtung gelöst.
Der Erfindung liegt die weitere Aufgabe zugrunde, einen
Fernsehempfänger zur Anwendung des erfindungsgemäßen Verfah
rens anzugeben. Diese Aufgabe wird durch den in Anspruch 10
angegebenen Fernsehempfänger gelöst.
Erfindungsgemäß werden zumindest in ihrer Zeitbasis instabi
le Videosignale, insbesondere solche, die von einem Videore
korder oder vergleichbaren Bildsignalquellen stammen, mit
einem frei laufenden Takt aus einem Quarzoszillator in dem
bzw. den eingangsseitigen A/D-Umsetzer/n digitalisiert. Der
freilaufende Takt stellt den Systemtakt dar, mit dem oder
von dem abgeleitet auch die dann folgende digitale Signal
verarbeitung betrieben wird, einschließlich einer eventuel
len D/A-Umsetzung an den Bildsignal-, Tonsignal-, Daten-
und/oder Adress- bzw. Ablenk-Ausgängen der digitalen Signal
verarbeitung.
Normgemäße bzw. in ihrer Zeitbasis stabile Videosignale kön
nen aber auch mit diesem Verfahren verarbeitet werden.
Es ist allerdings vorteilhaft, die Videosignale unter diesem
Systemtakt ebenfalls in einem orthogonalen, zeilenverkoppel
ten Raster vorliegen zu haben. Vorteilhaft kann auch die Ho
rizontalablenkung des Fernsehgeräts mit dem Systemtakt oder
dem entsprechenden, daraus abgeleiteten Takt synchronisiert
sein, so daß z. B. 1152 System-Takte (bei 18 MHz Systemtakt)
immer 1152 Bildpunkte in jeder der Zeilen liefern. Die zuge
hörigen Bildpunkte einer gedachten Eingangssignal-Bildpunkt-
Spalte liegen dann bei der Darstellung auf dem Display exakt
untereinander.
Im allgemeinen tritt aber eine Frequenzabweichung auf zwi
schen der Horizontalfrequenz des Videosignals vom Videore
korder und der Horizontalfrequenz des Fernsehgeräts. Trotz
dem muß die Horizontal-Ablenkung des Fernseh-Empfängers
nicht mehr mit dem Eingangssignal synchronisiert werden. Die
Horizontalablenkung des Fernsehgeräts sollte zwar synchron
laufen mit dem entsprechenden internen Takt, aber die Bild
röhren-Ablenkung bzw. Display-Adressierung und der System-
Takt müssen im Prinzip nicht mehr synchron sein zum Fern
sehempfänger-Eingangssignal.
Um nun keinen theoretisch unendlich großen Pufferspeicher
einsetzen zu müssen, wird die Vertikalablenkung bzw.
-adressierung mit dem Eingangssignal synchronisiert. Der so
entstehende Widerspruch, daß die Ablenkung bzw. Display-
Adressierung einerseits asynchron zum Eingangssignal sein
sollte, andererseits aber auch im Mittel dazu synchron sein
sollte, wird erfindungsgemäß dadurch beseitigt, daß die
Bildröhre bzw. das Display mit variabler Bildfrequenz bzw.
Vertikalfrequenz aber mit invariabler Zeilenfrequenz betrie
ben wird. Die Horizontalfrequenz hat keine feste Beziehung
mehr zu der des Eingangssignals, die Vertikalfrequenz folgt
allerdings der des Fernsehempfänger-Eingangssignals.
Die normale (standardmäßige) feste Beziehung zwischen Verti
kal- und Horizontalfrequenz bzw. -ablenkung im Fernsehemp
fänger liegt nicht mehr kontinuierlich vor. Die Anzahl der
wiedergegebenen Zeilen pro Halbbild kann schwanken und wird
dies im Fall von Videorekorder-Signalen auch tun.
Es muß unterschieden werden zwischen der Anzahl der Zeilen
pro Zeiteinheit (entspricht der Zeilenfrequenz) und der An
zahl der Zeilen pro Halbbild oder pro Vollbild. Die Zeilen
frequenz, d. h. im Fall der 625-Zeilen/50 Hz-Fernsehsignal-
Norm die Zeilendauer von 64 µs (aktive Zeilendauer 52 µs), ist
in der Erfindung vorzugsweise konstant, während die Anzahl
der Zeilen pro Halbbild oder pro Vollbild dynamisch angepaßt
wird.
Versuche haben gezeigt, daß zumindest einige auf dem Markt
befindliche Fernsehgeräte (z. B. die des Herstellers Thomson)
bestens für diesen Betrieb mit variablen Zeilenzahlen geeig
net sind, im Gegensatz zu z. B. Studiomonitoren.
Der große Vorteil dieser Erfindung liegt darin, daß es nicht
mehr erforderlich ist, die vielen Phasenregelkreise eines
Fernsehempfängers (z. B. in der Synchronimpuls-Abtrennung und
-Aufbereitung, in der Zeilenimpuls-Erzeugung bzw. der Ablen
kung, in der Takterzeugungs-PLL) auch für den zufriedenstel
lenden Betrieb des Fernsehempfängers an einem Videorekorder
auszulegen bzw. für in der Zeitbasis variable Eingangssigna
le auszulegen. Die Entwicklung neuer, höher integrierter und
damit preiswerter herzustellender Fernsehgeräte-Chassis wird
damit ermöglicht.
Im Prinzip dient das erfindungsgemäße Verfahren zur Anord
nung von digitalisierten Bildsignalen oder Daten, die für
eine Synchronisation geeignete Teile enthalten und die nicht
notwendigerweise eine konstante Zeitbasis haben, in orthogo
nalen Zeilen und Spalten, wobei die für eine im wesentlichen
zeitbasis-konstante Anordnung oder Darstellung der Bildsi
gnale oder Daten verwendete Anzahl der Zeilen pro Halbbild
oder Vollbild und/oder der Bildpunkte pro Zeile gegenüber
der entsprechenden Original-Anzahl der Bildsignale oder Da
ten so angepaßt wird, daß sich jeweils innerhalb eines be
grenzten Zeitabstands eine Synchronisation der für die Dar
stellung vorgesehenen Bildsignale oder Daten mit den Origi
nal-Bildsignalen oder -Daten ergibt.
Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfah
rens ergeben sich aus den zugehörigen abhängigen Ansprüchen.
Im Prinzip dient die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Anord
nung von digitalisierten Bildsignalen oder Daten, die für
eine Synchronisation geeignete Teile enthalten und die nicht
notwendigerweise eine konstante Zeitbasis haben, in orthogo
nalen Zeilen und Spalten mit einer im wesentlichen konstan
ten Zeitbasis, und ist versehen mit:
- - ersten Mitteln, die die Synchronisations-Teile mit einem ersten Takt vergleichen, der auf einem Systemtakt basiert und der auch der Systemtakt sein kann;
- - zweiten Mitteln, die die Bildsignale oder Daten mit einer im wesentlichen konstanten Zeitbasis mittels eines auf dem Systemtakt basierenden zweiten Taktes, der auch der System takt sein kann, anordnen oder darstellen, und zwar mit einer solchen Anzahl der Zeilen pro Halbbild oder Vollbild und/ oder der Bildpunkte pro Zeile gegenüber der entsprechenden Original-Anzahl der Bildsignale oder Daten, daß sich mittels des Vergleichs in den ersten Mitteln jeweils innerhalb eines begrenzten Zeitabstands eine Synchronisation der für die Darstellung vorgesehenen Bildsignale oder Daten mit den Ori ginal-Bildsignalen oder -Daten ergibt.
Im Prinzip ordnet der erfindungsgemäße Fernsehempfänger di
gitalisierte Bildsignale, die nicht notwendigerweise eine
konstante Zeitbasis haben, in orthogonalen Zeilen und Spal
ten mit einer im wesentlichen konstanten Zeitbasis an und
ist versehen mit:
- - ersten Mitteln, die die in den Bildsignalen enthaltenen Synchronisations-Signale mit einem ersten Takt vergleichen, der auf einem Systemtakt basiert und der auch der Systemtakt sein kann;
- - zweiten Mitteln, die die Bildsignale mit einer im wesent lichen konstanten Zeitbasis mittels eines auf dem Systemtakt basierenden zweiten Taktes, der auch der Systemtakt sein kann, darstellen, und zwar mit einer solchen Anzahl der pro Halbbild oder Vollbild gegenüber der Original-Anzahl der Zeilen der Bildsignale, daß sich mittels des Vergleichs in den ersten Mitteln im wesentlichen jeweils innerhalb eines Bildes eine Synchronisation der für die Darstellung vorgese henen Bildsignale mit den Original-Bildsignalen ergibt.
Anhand der Zeichnungen sind Ausführungs-Beispiele der Erfin
dung beschrieben. Diese zeigen in:
Fig. 1 Blockschaltbild für einen Fernsehempfänger;
Fig. 2 detaillierteres Blockschaltbild für den Signalpro
zessor SPROC zur Berechnung von interpolierten Bild
punktwerten.
In Fig. 1 werden die eingangsseitigen, in ihrer Zeitbasis
möglicherweise instabilen Eingangssignale IN, insbesondere
Videosignale, über einen Synchronisationssignal-Detektor
SDET einem A/D-Umsetzer ADC zugeführt, in dem sie mit einem
freilaufenden, z. B. mittels eines Quarzoszillators stabili
sierten Takt digitalisiert bzw. abgetastet werden. Audio-
oder Datensignale können bereits vom Videosignal IN getrennt
sein und brauchen daher nicht über SDET geführt zu werden.
Sie können in getrennten A/D-Umsetzern digitalisiert werden.
Das Videosignal IN kann auch z. B. in Komponentenform vorlie
gen, wobei die Anzahl der zugehörigen A/D-Umsetzer der An
zahl der Komponenten entsprechen kann und z. B. nur die Lu
minanzkomponente über SDET geführt wird.
Der freilaufende Takt stellt den Systemtakt dar oder ist von
ihm abgeleitet und stammt aus Taktgenerator-Mitteln CLC, die
auch die im folgenden beschriebenen Baugruppen, z. B. auch
ein Display DIS, mit dem Systemtakt oder den erforderlichen,
jeweils daraus abgeleiteten Takten versorgen.
Die in SDET gewonnene Synchronisier-Information wird in ei
nem Vergleicher COMP mit dem Systemtakt oder dem erforderli
chen, daraus abgeleiteten Takt verglichen, d. h. mit der in
ternen Horizontalfrequenz und Vertikalfrequenz bzw. der dazu
gehörenden Takt-Information.
Der A/D-Umsetzer ADC kann auch direkt vom Eingangssignal IN
gespeist werden, wobei SDET und/oder COMP hinter ADC ange
ordnet sind und entsprechend in der digitalen Ebene arbei
ten.
In auf ADC folgenden Signalprozessor-Mitteln SPROC findet
die erforderliche Verarbeitung, Decodierung oder Demodulati
on der digitalisierten Eingangssignale IN statt. SPROC lei
tet die Luminanz- und/oder Chrominanz-Ausgangssignale zu ei
ner Bildröhre DIS oder zu einem Display weiter. In SPROC
werden die Werte der Bildpunkte der Videosignale so verar
beitet, daß diese Bildpunkte ein orthogonales, zeilenverkop
peltes Raster oder eine entsprechende Matrix bilden.
Die Vertikal-Ablenkungs- oder Adressier-Mittel VDEV und die
Horizontal-Ablenkungs- oder Adressier-Mittel HDEV werden von
SPROC oder von CLC getriggert und steuern ihrerseits ent
sprechende Ablenkspulen der Bildröhre oder entsprechende
Adresseingänge des Displays DIS an. HDEV wird so angesteu
ert, daß jede der dargestellten Zeilen eine gleiche Anzahl
von Bildpunkten enthält.
Die Vertikalablenkung bzw. -adressierung wird mittels SDET,
COMP, CLC und/oder SPROC mit dem Eingangssignal synchroni
siert. Dabei kann ein kleinerer Pufferspeicher in SPROC zur
Anwendung kommen. Die jeweilige Zeilenzahl pro Halbbild oder
Vollbild wird so variiert, daß etwas längerfristig ein
Gleichlauf vom Eingangssignal IN und dem auf DIS dargestell
ten Signal erreicht wird. Vorzugsweise wird dieser Gleich
lauf bei jeden Vertikal-Rücklauf erreicht. Die zulässigen
temporalen Schwankungen zwischen Eingangssignal IN und der
Darstellung auf dem Display DIS bestimmen die Größe dieses
Pufferspeichers.
Das Ergebnis des Vergleichs in COMP wird direkt oder über
CLC den Schaltungen VDEV und SPROC zugeführt. In VDEV wird
die Ansteuerung für die Anzahl der darzustellenden Zeilen
pro Bild entsprechend variiert. In SPROC wird die Zuordnung
der Daten zu den darzustellenden Zeilen entsprechend ange
paßt, d. h. die Ausgabe der Bildpunktwerte für nicht darzu
stellende Zeilen wird unterdrückt.
An den Ausgängen von SPROC, VDEV und HDEV können entspre
chende D/A-Umsetzer angeordnet sein, die mit dem Systemtakt
oder den erforderlichen, jeweils daraus abgeleiteten Takten
angesteuert werden.
Vorteilhaft werden die Vertikal-Ablenkungs- oder Adressier-
Mittel VDEV durch den V-Synchronimpuls des Eingangssignals
IN zurückgesetzt, aber nicht sofort getriggert, sondern erst
synchron mit den Horizontal-Ablenkungs- oder Adressier-
Mitteln HDEV getriggert. Damit kann ein einwandfreies Zei
lenraster (ohne Paarigkeit) auf dem Bildschirm erreicht wer
den.
Je nach Höhe der in ADC verwendeten Taktfrequenz und der
Zeitbasisschwankungen des Eingangssignals IN kann die zeit
liche Lage der Bildpunkt-Abtastwerte von der in dem orthogo
nalen Raster anzustrebenden zeitlichen Lage abweichen. Um
die Verwendung "falscher" Bildpunkt-Werte für das Orthogo
nal-Raster zu vermeiden, werden, wie in Fig. 2 dargestellt,
die in ADC digitalisierten Videoeingangsdaten nicht unmit
telbar in SPROC weiterverarbeitet, sondern in SPROC zunächst
in einen Zwischenspeicher BUF eingelesen, von wo sie über
Interpolator-Mittel INT der weiteren Signalverarbeitung in
SPROC zugeführt werden. Der jeweils in INT zu verwendende
Koeffizienten-Satz für die Interpolation wird z. B. von CLC
ausgewählt in Abhängigkeit von der jeweiligen zeitlichen La
ge des Bildpunkt-Wertes zum Orthogonal-Raster.
Die Eingangssignale IN können auch digitale Signale sein,
die z. B. in Datenrahmen oder Datenpaketen angeordnet sind.
In diesem Fall kann z. B. die Anzahl der ausgewerteten oder
dargestellten Datenpaket-Inhalte pro größerem Datenrahmen -
auf den synchronisiert wird - variabel sein. Die Daten kön
nen z. B. aus dem Internet oder ähnlichen Datenquellen stam
men.
Das Empfangsgerät kann statt eines Fernsehempfängers auch
ein beliebiges anderes Gerät sein, z. B. ein digitaler Video
recorder oder ein PC-Monitor, welches ausgangsseitig Daten
jeweils in Form einer Matrix von Zeilen und Spalten anordnet
oder darstellt.
Umgekehrt kann auch die Anzahl der Zeilen pro Halbbild oder
Vollbild invariabel sein, aber die Anzahl der Bildpunkte pro
Zeile schwanken. In diesem Fall wird die Ansteuerung von
HDEV und VDEV entsprechend geändert.
Es können auch beide Werte variabel sein bzw. jeweils ab
wechselnd einer der Werte invariabel sein, je nach der je
weiligen Art der Eingangssignale oder Daten IN, nach der je
weiligen Art der Darstellung oder nach der jeweiligen Art
der Empfangsbedingungen oder -verhältnisse.
Es ist auch möglich, die Anzahl der Zeilen pro Halbbild oder
Vollbild und die Anzahl der Bildpunkte pro Zeile prinzipiell
invariabel festzulegen, aber die horizontalen und/oder ver
tikalen Austastlücken in ihren Längen entsprechend zu vari
ieren.
Claims (10)
1. Verfahren zur Anordnung von digitalisierten Bildsignalen
oder Daten (IN), die für eine Synchronisation (SDET) ge
eignete Teile enthalten und die nicht notwendigerweise
eine konstante Zeitbasis haben, in orthogonalen Zeilen
und Spalten, dadurch gekennzeichnet, daß die für eine im
wesentlichen zeitbasis-konstante Anordnung oder Darstel
lung (DIS) der Bildsignale oder Daten verwendete Anzahl
der Zeilen pro Halbbild oder Vollbild und/oder der Bild
punkte pro Zeile gegenüber der entsprechenden Original-
Anzahl der Bildsignale oder Daten so angepaßt wird
(SPROC, VDEV, HDEV), daß sich jeweils innerhalb eines be
grenzten Zeitabstands (COMP) eine Synchronisation der für
die Darstellung vorgesehenen Bildsignale oder Daten mit
den Original-Bildsignalen oder -Daten (IN) ergibt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem für die zeitbasis-
konstante Anordnung oder Darstellung (DIS) der Bildsigna
le oder Daten ein auf einem Systemtakt (CLC) basierender
erster Takt verwendet wird und daß für die eingangsseiti
ge Abtastung (ADC) der Original-Bildsignalen oder -Daten
ein zweiter Takt verwendet wird, der ebenfalls auf diesem
Systemtakt basiert, wobei beide Takte identisch sein kön
nen oder dem Systemtakt selbst entsprechen können.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Anzahl der
Bildpunkte in den Zeilen für die zeitbasis-konstante An
ordnung oder Darstellung (DIS) der Bildsignale oder Daten
in jeder dieser Zeilen gleich groß ist.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, wobei von den eingangs
seitig abgetasteten (ADC) Original-Bildsignalen oder
-Daten Bildpunkt-Werte interpoliert (INT) werden, die für
die zeitbasis-konstante Anordnung oder Darstellung (DIS)
der Bildsignale oder Daten verwendet werden.
5. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4,
wobei die Bildsignale oder Daten Fernsehsignale sind und
die Vertikalfrequenz für die zeitbasis-konstante Anord
nung oder Darstellung der Bildsignale oder Daten derjeni
gen der Original-Bildsignale oder -Daten entspricht, aber
die Anzahl der Zeilen pro Halbbild oder Vollbild entspre
chend variabel ist.
6. Verfahren nach Anspruch 5, wobei Vertikal-Ablenkungs-
oder Adressier-Mittel (VDEV) durch einen Vertikal-
Synchronimpuls der digitalisierten Bildsignalen oder Da
ten (IN) zurückgesetzt, aber nicht sofort getriggert,
sondern erst synchron mit Horizontal-Ablenkungs- oder
Adressier-Mitteln (HDEV) getriggert werden.
7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, wobei für die zeitba
sis-konstante Anordnung oder Darstellung (DIS) der Bild
signale oder Daten die Anzahl der Zeilen pro Halbbild
oder Vollbild und die Anzahl der Bildpunkte pro Zeile der
entsprechenden Anzahl bei den Original-Bildsignalen oder
-Daten entspricht und die horizontalen und/oder vertika
len Austastlücken in ihren Längen entsprechend variiert
werden.
8. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7,
wobei die Original-Bildsignale oder -Daten (IN) in Daten
paketen organisiert sind und für die zeitbasis-konstante
Anordnung oder Darstellung (DIS) der Bildsignale oder
-Daten eine entsprechende Anzahl der Datenpakete jeweils
nicht verwendet wird.
9. Vorrichtung zur Anordnung von digitalisierten Bildsigna
len oder Daten (IN), die für eine Synchronisation (SDET)
geeignete Teile enthalten und die nicht notwendigerweise
eine konstante Zeitbasis haben, in orthogonalen Zeilen
und Spalten mit einer im wesentlichen konstanten Zeitba
sis, zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder meh
reren der Ansprüche 1 bis 8, versehen mit:
- - ersten Mitteln (SDET, COMP), die die Synchronisations- Teile mit einem ersten Takt vergleichen, der auf einem Systemtakt (CLC) basiert und der auch der Systemtakt sein kann;
- - zweiten Mitteln (SPROC, VDEV, HDEV), die die Bildsignale oder Daten mit einer im wesentlichen konstanten Zeitbasis mittels eines auf dem Systemtakt (CLC) basierenden zwei ten Taktes, der auch der Systemtakt sein kann, anordnen oder darstellen (DIS), und zwar mit einer solchen Anzahl der Zeilen pro Halbbild oder Vollbild und/oder der Bild punkte pro Zeile gegenüber der entsprechenden Original- Anzahl der Bildsignale oder Daten (IN), daß sich mittels des Vergleichs (COMP) in den ersten Mitteln jeweils in nerhalb eines begrenzten Zeitabstands eine Synchronisati on der für die Darstellung vorgesehenen Bildsignale oder Daten mit den Original-Bildsignalen oder -Daten (IN) er gibt.
10. Fernsehempfänger, der digitalisierte Bildsignale (IN),
die nicht notwendigerweise eine konstante Zeitbasis ha
ben, in orthogonalen Zeilen und Spalten mit einer im we
sentlichen konstanten Zeitbasis anordnet und der versehen
ist mit:
- - ersten Mitteln (SDET, COMP), die die in den Bildsignalen enthaltenen Synchronisations-Signale mit einem ersten Takt vergleichen, der auf einem Systemtakt (CLC) basiert und der auch der Systemtakt sein kann;
- - zweiten Mitteln (SPROC, VDEV, HDEV), die die Bildsignale mit einer im wesentlichen konstanten Zeitbasis mittels eines auf dem Systemtakt (CLC) basierenden zweiten Tak tes, der auch der Systemtakt sein kann, darstellen (DIS), und zwar mit einer solchen Anzahl der Zeilen pro Halbbild oder Vollbild gegenüber der Original-Anzahl der Zeilen der Bildsignale (IN), daß sich mittels des Vergleichs (COMP) in den ersten Mitteln im wesentlichen jeweils in nerhalb eines Bildes eine Synchronisation der für die Darstellung vorgesehenen Bildsignale mit den Original- Bildsignalen (IN) ergibt.
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