DE19707648A1 - Parallelstrom-Wärmeübertrager mit Plattenstapelaufbau - Google Patents
Parallelstrom-Wärmeübertrager mit PlattenstapelaufbauInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Parallelstrom-
Wärmeübertrager nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Derar
tige Wärmeübertrager mit einem Stapelaufbau aus in geeigneter
Weise durchbrochenen Platten sind verhältnismäßig einfach
herstellbar, z. B. durch Verwendung gestanzter Platten. Paral
lelstrom-Wärmeübertrager ermöglichen meist höhere Wärmeüber
tragungsraten als Kreuzstrom-Wärmeübertrager und haben quer
zur Fluidströmungsrichtung ein weitestgehend homogenes Tempe
raturprofil. Letzteres ist häufig von Vorteil, z. B. dann,
wenn in den Strömungskanälen eine chemische oder biologische
Reaktion ablaufen soll.
Ein Parallelstrom-Wärmeübertrager der eingangs genannten Art
ist in der Offenlegungsschrift DE 195 28 117 A1 beschrieben.
Bei diesem bekannten Wärmeübertrager erstrecken sich die
Strömungskanäle einer jeweiligen Kanalplatteneinheit von ei
ner Hälfte des einen Plattenseitenbereichs zur diagonal ge
genüberliegenden Hälfte des gegenüberliegenden Seiten
bereichs, wozu die Strömungskanäle geeignet abgewinkelt sind,
während in den anderen beiden Seitenbereich-Hälften je eine
Schachtöffnung eingebracht ist. Die Zwischenplatteneinheiten
weisen in jeder Hälfte der beiden gegenüberliegenden, die An
schlußseiten bildenden Seitenbereiche je eine Schachtöffnung
auf. Alle Schachtöffnungen sind langlochförmig derart gestal
tet, daß jeweils alle auf einer Anschlußseite liegenden Strö
mungskanalenden einer Kanalplatteneinheit mit einer gemeinsa
men Schachtöffnung angrenzender Zwischenplatteneinheiten
überlappen. Indem aufeinanderfolgende, durch eine jeweilige
Zwischenplatteneinheit getrennte Kanalplatteneinheiten um
180° gekippt im Stapel angeordnet sind, werden auf diese Wei
se insgesamt vier Anschlußschächte gebildet, von denen je
zwei voneinander getrennt nebeneinander auf einer der beiden
Anschlußseiten liegen. Die konstruktionsbedingten Abwinklun
gen der Strömungskanalendbereiche verursachen einen gewissen
Druckverlust, begrenzen die Kompaktheit des Wärmeübertrager
aufbaus und verursachen in diesem Bereich eine Mischung aus
Parallel- und Kreuzströmung, die zu Inhomogenitäten des Tem
peraturprofils quer zur Hauptströmungsrichtung führen kann.
Bei einem weiteren, in dieser Offenlegungsschrift gezeigten
Parallelstrom-Wärmeübertrager sind die Strömungskanäle gerad
linig gestaltet, jedoch werden zwei unterschiedliche Arten
von Zwischenplatten verwendet, die zwischen je zwei Kanal
platteneinheiten einzufügen sind, was die Wärmeübertragungs
leistung bezogen auf das Bauvolumen oder Gewicht des Wärme
übertragers gegenüber der Verwendung nur einer Zwischenplatte
verringert. Außerdem ergeben sich bei diesem Wärmeübertrager
für jeden der insgesamt vier Anschlußschächte enge Durch
trittsquerschnitte in Form kreisrunder Schachtöffnungen in
den Platteneckbereichen, was entsprechende Druckverluste zur
Folge hat.
In der Patentschrift DE 37 09 278 C2 sind Parallelstrom-
Wärmeübertrager in Plattenstapelbauweise offenbart, bei denen
keine durchbrochenen, sondern einseitig mit Strömungskanal
bildenden Nuten versehene Platten übereinandergestapelt sind.
Der Erfindung liegt als technisches Problem die Bereitstel
lung eines Parallelstrom-Wärmeübertragers der eingangs ge
nannten Art zugrunde, der relativ einfach herstellbar ist,
eine vergleichsweise hohe Leistungsdichte und nur minimale
Druckverluste besitzt und ein quer zur Strömungsrichtung in
den Strömungskanälen weitestgehend homogenes Temperaturprofil
aufweist.
Die Erfindung löst dieses Problem durch die Bereitstellung
eines Parallelstrom-Wärmeübertragers mit den Merkmalen des
Anspruchs 1. Bei diesem Wärmeübertrager sind jedem der vier
Fluidanschlüsse mehrere Anschlußschächte zugeordnet, wobei
sich die Anschlußschächte für die eine Hälfte übernächster
Kanalplatten, d. h. für das eine der zwei durch den Wärmeüber
trager hindurchzuführenden Fluide, entlang der jeweiligen An
schlußseite mit denjenigen für die andere Hälfte übernächster
Kanalplatten und damit für das andere der beiden Fluide ab
wechseln. Unter Anschlußseiten sind dabei die beiden Bereiche
aller Platten des Stapels gemeint, in denen sich die Enden
der Strömungskanäle befinden. Durch diese Anordnung mit zwei
Gruppen alternierender, mit je einem Fluidanschluß verbindba
rer Anschlußschächte auf jeder Anschlußseite, läßt sich eine
kompakte Bauform für den Wärmeübertrager bei gleichzeitig ho
her Leistungsdichte, geringem Gewicht, geringem Druckverlust
und homogener Temperaturverteilung quer zur Fluidströmungs
richtung im Stapel realisieren. Die Plattenfläche läßt sich
gleichmäßig unter Vermeidung größerer Totzonen mit Strömungs
kanälen belegen, und stärkere Abwinklungen im Strömungskanal
verlauf sind nicht erforderlich, denn die Strömungskanäle ei
ner jeweiligen Kanalplatteneinheit brauchen nicht sämtlich
einem gemeinsamen Anschlußschacht zugeführt werden. Vielmehr
steht einem oder einigen wenigen benachbarten Strömungskanal
enden, die entlang einer jeweiligen Anschlußseite aufeinan
derfolgen, jeweils ein eigener Anschlußschacht zur Verfügung.
Die verwendeten Kanalplatteneinheiten und Zwischenplattenein
heiten können je nach Anwendungsfall jeweils aus einer ein
zelnen oder aus mehreren zusammengefaßt aufeinandergelegten,
durchbrochenen Platten bestehen.
Bei einem nach Anspruch 2 weitergebildeten Wärmeübertrager
liegen bei jeder Kanalplatteneinheit entlang ihrer jeweiligen
Anschlußseite je zwei Strömungskanalenden zwischen zwei auf
einanderfolgenden Schachtöffnungen, wobei die beiden Enden zu
einem gemeinsamen Anschlußschacht gehören, der zwischen den
beiden Anschlußschächten liegt, zu denen die beiden Schacht
öffnungen gehören.
Bei einem nach Anspruch 3 weitergebildeten Wärmeübertrager
sind durch entsprechende Verjüngung der Strömungskanalend
bereiche Zwischenräume gebildet, in welche die Schachtöffnun
gen der Kanalplatteneinheiten eingebracht sind. Da die
Schachtöffnungen auf diese Weise vollständig zwischen den
Strömungskanalenden angeordnet sein können, ohne über diese
vorzustehen, läßt sich der Wärmeübertrager besonders kompakt
bauen.
Bei einem nach Anspruch 4 weitergebildeten Wärmeübertrager
münden wenigstens zwei der vier Gruppen von Anschlußschächten
in Richtung Stapelhochachse über eine jeweilige Deckplatten
einheit aus dem Stapel aus, die hierfür mit passenden
Schachtöffnungen versehen ist.
In einer ersten, weiteren Ausgestaltung dieses Wärmeübertra
gers ist gemäß Anspruch 5 auf wenigstens einer Deckplatten
einheit eine Axialanschlußplatte angeordnet, welche die auf
einer jeweiligen Anschlußseite liegenden, zur dort ausmünden
den Gruppe von Anschlußschächten gehörigen Stapelöffnungen
der Deckplatteneinheit mittels einer zugehörigen Anschlußöff
nung miteinander verbindet und dadurch den zugehörigen ge
meinsamen Fluidanschluß bereitstellt. Diese Variante ermög
licht eine Zu- und Abführung des zugehörigen Fluids in axia
ler Richtung, d. h. in Richtung der Stapelhochachse, über die
Anschlußöffnung.
In einer zweiten, weiteren Ausgestaltung ist gemäß Anspruch 6
auf wenigstens einer Deckplatteneinheit entlang einer jewei
ligen Anschlußseite ein zugehöriges Queranschlußrohr angeord
net, in das eine der beiden dortigen Gruppen von Anschluß
schächten einmündet und das daher als gemeinsamer Fluidan
schluß für die betreffende Anschlußschachtgruppe fungiert.
Diese Variante ermöglicht eine Zu- und Abführung des zugehö
rigen Fluids an der betreffenden Stapelstirnseite quer zur
Stapelhochachse.
Bei einem nach Anspruch 7 weitergebildeten Wärmeübertrager
sind wenigstens zwei in Fluidverbindung stehende Gruppen von
Anschlußschächten, d. h. die zu einem der beiden durch den
Wärmeübertrager geführten Fluide gehörenden beiden Anschluß
schachtgruppen, zu zwei sich gegenüberliegenden, parallel zur
Stapelhochachse liegenden Stapelseiten hin nach außen offen,
was durch entsprechend nach außen offene Gestaltung der be
treffenden Schachtöffnungen erreicht wird. Die beiden An
schlußschachtgruppen sind mit seitlich am Stapel gegenüber
liegend angeordneten, geeignet geformten Anschlußrohren als
jeweiligem gemeinsamem Fluidanschluß zur Zu- bzw. Abführung
des zugehörigen Fluides verbunden.
Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den
Zeichnungen dargestellt und werden nachfolgend beschrieben.
Hierbei zeigen:
Fig. 1 Eine Draufsicht auf eine erste Kanalplatte für den
Plattenstapelaufbau eines Parallelstrom-Wärmeüber
tragers mit vier axial ausmündenden Anschlußschacht
gruppen,
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine zweite Kanalplatte, die für
denselben Wärmeübertrager wie die Kanalplatte von
Fig. 1 verwendet wird,
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine Zwischenplatte, die jeweils
zwischen der ersten Kanalplatte von Fig. 1 und der
zweiten Kanalplatte von Fig. 2 im Wärmeübertrager-
Plattenstapel angeordnet ist,
Fig. 4 eine Draufsicht auf eine obere Deckplatte für den
aus den Platten der Fig. 1 bis 3 aufgebauten
Plattenstapel,
Fig. 5 eine Draufsicht auf eine untere Deckplatte für den
aus den Platten der Fig. 1 bis 3 aufgebauten
Plattenstapel,
Fig. 6 eine Draufsicht auf eine obere Anschlußplatte für
den aus den Platten der Fig. 1 bis 3 aufgebauten
Plattenstapel,
Fig. 7 eine Draufsicht auf eine untere Anschlußplatte für
den aus den Platten der Fig. 1 bis 3 aufgebauten
Plattenstapel,
Fig. 8 eine Seitenansicht des mit den Platten der Fig. 1
bis 5 aufgebauten Wärmeübertragers mit Queranschluß
rohren,
Fig. 9 eine Draufsicht auf den Wärmeübertrager von Fig. 8,
Fig. 10 eine Draufsicht auf eine erste Kanalplatte für den
Plattenstapelaufbau eines Parallelstrom-Wärmeüber
tragers mit zwei Gruppen axial und zwei Gruppen
seitlich ausmündender Anschlußschächte,
Fig. 11 eine Draufsicht auf eine zweite Kanalplatte, die im
selben Plattenstapel wie die erste Kanalplatte von
Fig. 10 verwendet wird,
Fig. 12 eine Draufsicht auf eine Zwischenplatte, die jeweils
zwischen einer ersten Kanalplatte gemäß Fig. 10 und
einer zweiten Kanalplatte gemäß Fig. 11 im Platten
stapel angeordnet ist,
Fig. 13 eine Draufsicht auf eine untere Deckplatte für den
aus den Platten der Fig. 10 bis 12 aufgebauten
Plattenstapel,
Fig. 14 eine Draufsicht auf eine obere Deckplatte für den
aus den Platten der Fig. 10 bis 12 aufgebauten
Plattenstapel,
Fig. 15 eine Draufsicht auf eine obere Anschlußplatte für
den aus den Platten der Fig. 10 bis 14 aufgebau
ten Plattenstapel,
Fig. 16 eine Draufsicht auf eine untere Anschlußplatte für
den aus den Platten der Fig. 10 bis 14 aufgebau
ten Plattenstapel,
Fig. 17 eine Draufsicht auf den aus den Platten der Fig.
10 bis 16 aufgebauten Wärmeübertrager mit zwei Quer
anschlußrohren und zwei seitlichen, haubenförmigen
Anschlußrohren und
Fig. 18 eine Seitenansicht des Wärmeübertragers von Fig. 17
bei abgenommenen haubenförmigem Anschlußrohr.
Fig. 1 zeigt eine für einen Parallelstrom-Wärmeübertrager in
Plattenstapelbauweise verwendete Kanalplatteneinheit in Form
eines mit Durchbrüchen versehenen, rechteckigen Kanalblechs
1. Die Durchbrüche beinhalten vier parallel zueinander ange
ordnete Strömungskanäle 2a bis 2d, die sich zwischen den bei
den Querseitenbereichen erstrecken, welche als Anschlußseiten
3a, 3b des Stapels fungieren. In diesen Anschlußseiten 3a, 3b
sind als weitere Plattendurchbrüche jeweils eine Mehrzahl von
Schachtöffnungen 4a, 4b, 5a, 5b, 5c eingebracht. Innerhalb
des Plattenrahmens verbleibt zwischen den Durchbrüchen eine
Struktur aus Stegen 6, die zum einen als abdichtende Trenn
elemente zwischen benachbarten Strömungskanälen und vor allem
zwischen den Strömungskanälen 2a bis 2d und den Schachtöff
nungen 4a bis 5c sowie als Stabilisierungselemente dienen,
indem sie zwischen den Strömungskanälen 2a bis 2d durchgehen
de Wandungen im fertigen Plattenstapel bilden.
Die parallel zu den Plattenlängsseiten verlaufenden Strö
mungskanäle 2a bis 2d sind zu ihren Enden 7a, 7b hin auf sich
diagonal gegenüberliegenden Seiten einseitig verjüngt, so daß
sie entlang der Anschlußseiten Zwischenräume belassen, in de
nen sich die Schachtöffnungen 4a bis 5c befinden, die auf
diese Weise entlang der Anschlußseiten 3a, 3b neben den Strö
mungskanalenden 7a, 7b liegen und mit diesen nach außen hin
bündig abschließen. Die Verjüngungen in den Strömungskanal
endbereichen 7a, 7b sind auf den beiden Anschlußseiten 3a,
3b so gewählt, daß die Schachtöffnungen 4a, 4b auf der einen
Anschlußseite 3a gegenüber den Schachtöffnungen 5a bis 5c auf
der anderen Anschlußseite 3b um eine Strömungskanalbreite
versetzt sind. In den Zwischenraum zwischen je zwei Schacht
öffnungen erstreckt sich je ein Paar nebeneinanderliegender
Strömungskanalenden hinein. Bedingt durch diese Plattenge
staltung sind die beiden äußeren Schachtöffnungen 5a, 5c, die
nur noch einer Strömungskanalverjüngung benachbart sind, nur
noch halb so groß wie die übrigen Schachtöffnungen, 4a, 4b,
5b, die sich jeweils in dem von zwei einander zugewandten
Strömungskanalverjüngungen gebildeten Zwischenraum befinden.
Im Plattenstapel des Wärmeübertragers ist eine erste Hälfte
übernächster, erster Kanalplatteneinheiten, die sich mit der
anderen Hälfte übernächster, zweiter Kanalplatteneinheiten
abwechseln, von dem in Fig. 1 gezeigten Kanalblechtyp gebil
det, wobei jede Hälfte aus unter sich gleich gestalteten und
positionierten Kanalplatteneinheiten besteht. Als zweite
Kanalplatteneinheit ist das in Fig. 2 gezeigte Kanalblech 8
verwendbar, das identisch zum Kanalblech 1 von Fig. 1 aufge
baut ist, wobei jedoch die zweiten Kanalplatten 8 gegenüber
den ersten Kanalplatten 1 um 180° um die Plattenhochachse
verdreht im Stapel angeordnet sind. Zur Verdeutlichung sind
in Fig. 2 dieselben Bezugszeichen für die einzelnen Elemente
der Kanalplatte 8 wie in Fig. 1 verwendet, wobei die Kanal
platten 1, 8 in ihrer korrespondierenden Lage im Plattensta
pel gezeigt sind und die Lage der Anschlußseiten 3a, 3b daher
unverändert ist.
Zwischen jeweils einem ersten Kanalblech 1 und einem zweiten
Kanalblech 8 ist im Stapel eine Zwischenplatteneinheit in
Form eines Zwischenblechs 9 eingefügt, wie es in Fig. 3 dar
gestellt ist. In das Zwischenblech 9 sind entlang jeder An
schlußseite 3a, 3b eine Reihe von Schachtöffnungen 10, 11
eingebracht, die in Form und Lage einer Zusammenfassung aller
Schachtöffnungen des ersten Kanalblechs 1 und des zweiten Ka
nalblechs 8 entsprechen. Dies bedeutet, daß jede Schachtöff
nung 10, 11 des Zwischenblechs 9 auf einer Seite mit einer
Schachtöffnung des ersten bzw. zweiten Kanalblechs 1, 8
fluchtend überlappt und auf der anderen Seite mit einem dort
befindlichen Paar nebeneinanderliegender Strömungskanalenden
bzw. im Fall der äußersten, nur noch halb so großen Schacht
öffnungen mit einem dortigen Strömungskanalende des zweiten
bzw. ersten Kanalblechs 8, 1 überlappt. Da die Schachtöffnun
gen 4a bis 5c in den ersten Kanalblechen 1 um eine Strömungs
kanalbreite gegenüber denjenigen in den zweiten Kanalblechen
8 versetzt angeordnet sind, entstehen durch diese Überlappun
gen von Schachtöffnungen 4a bis 5c, 10, 11 und Strömungs
kanalenden 7a, 7b auf jeder Anschlußseite 3a, 3b eine Reihe
aufeinanderfolgender, voneinander getrennter Anschlußschäch
te, wobei jeweils übernächste Anschlußschächte einer An
schlußseite und die um eine Strömungskanalbreite versetzten,
übernächsten Anschlußschächte auf der anderen Anschlußseite
mit den Strömungskanälen der ersten bzw. der zweiten Ka
nalbleche 1, 8 in Fluidverbindung stehen. In ihrem Mittenbe
reich 12 zwischen den Anschlußbereichen 3a, 3b sind die Zwi
schenbleche 9 ohne Durchbrüche und damit geschlossen gestal
tet, so daß diese Mittenbereiche 12 als Trennwände zwischen
den Strömungskanälen der ersten Kanalbleche 1 und den jeweils
benachbarten Strömungskanälen der zweiten Kanalbleche 8 fun
gieren. Da über diese Trennwände die hauptsächliche Wärme
übertragung erfolgt, wird für die Zwischenplatteneinheiten
stets ein hoch wärmeleitfähiges Material verwendet, während
dies für die Kanalplatteneinheiten nicht zwingend erforder
lich ist.
Je nachdem, wie die vier Gruppen Anschlußschächten, von denen
je eine Gruppe auf einer zugehörigen Anschlußseite 3a, 3b
liegt und mit den Strömungskanalenden der zugehörigen ersten
bzw. zweiten Kanalbleche 1, 8 in Verbindung steht, an äußere
Fluidzuführungen bzw. -abführungen angeschlossen werden, kann
der Plattenstapel-Wärmeübertrager im Gleichstrom oder im Ge
genstrom betrieben werden. Für den Plattenstapel kann die
Aufeinanderfolge von erstem Kanalblech 1, Zwischenblech 9,
zweitem Kanalblech 8, Zwischenblech 9, erstem Kanalblech 1
usw. in gewünschter Anzahl ein- oder mehrmals wiederholt wer
den. Wenn der dadurch gebildete Plattenstapel auf beiden
Stirnseiten mit je einer Deckplatte 13, 14 abgeschlossen
wird, wie sie in den Fig. 4 und 5 gezeigt sind, entsteht
ein Gegenstrom-Wärmeübertrager mit stirnseitig ausmündenden
Anschlußschächten, bei denen das jeweilige Fluid auf der ei
nen Stapelstirnseite entlang der einen Anschlußseite zuge
führt und auf der anderen Stapelstirnseite auf der gegenüber
liegenden Anschlußseite abgeführt wird. Hierzu sind im einen,
z. B. oberen, Deckblech 13 auf jeder Anschlußseite 3a, 3b, wie
in Fig. 4 gezeigt, eine Reihe von Schachtöffnungen 15, 16
eingebracht, die mit einer jeweiligen Gruppe von Anschluß
schächten auf der betreffenden Anschlußseite 3a, 3b fluchten,
von denen die eine Gruppe mit den im Stapel übernächsten
Strömungskanälen für das eine Fluid und die andere Gruppe mit
den übernächsten Strömungskanälen für das andere Fluid in
Verbindung stehen. Dazu korrespondierend sind in dem anderen,
z. B. unteren, Deckblech 14 auf jeder Anschlußseite 3a, 3b
Schachtöffnungen 17, 18 eingebracht, die mit der jeweils an
deren Gruppe übernächster Anschlußschächte des Stapels fluch
ten.
Im übrigen sind in den beiden Deckblechen 13, 14 keine weite
ren Durchbrüche vorgesehen, so daß die Deckbleche 13, 14 ins
besondere die jeweils mit den Schachtöffnungen des anderen
Deckblechs korrespondierenden Anschlußschächte auf je einer
Stapelstirnseite nach außen abdecken. Durch diese Gestaltung
der Deckbleche, 13, 14 wird das jeweilige Fluid über die
Schachtöffnungen auf einer Anschlußseite des einen Deckblechs
in die zugehörigen Anschlußschächte eingeleitet, strömt von
dort über die zugehörigen übernächsten Strömungskanäle unter
Bewirkung der gewünschten Wärmeübertragung zu den korrespon
dierenden gegenüberliegenden Anschlußschächten und von dort
über die auf dieser Anschlußseite liegenden Schachtöffnungen
des anderen Deckblechs aus dem Stapel heraus.
Die Fig. 6 und 7 bzw. 8 und 9 zeigen zwei Varianten der
Zu- und Abführung der beiden Fluide. Bei der einen Variante
sind eine auf das Deckblech von Fig. 4 aufgelegte, z. B. obe
re, Abschlußplatte 19, wie Fig. 6 gezeigt, und eine auf das
Deckblech von Fig. 5 aufgelegte, z. B. untere, Anschlußplatte
20, wie in Fig. 7 gezeigt, vorgesehen. Jede der beiden An
schlußplatten 19, 20 weist auf jeder Anschlußseite 3a, 3b ei
ne durchgehende Anschlußöffnung 21 bis 24 auf, deren Ausdeh
nung so groß gewählt ist, daß alle Schachtöffnungen 15 bis 18
auf der betreffenden Anschlußseite des angrenzenden Deck
blechs 13, 14 und damit die ganze entsprechende Gruppe von
Anschlußschächten des Stapels einmünden, so daß jede An
schlußöffnung 21 bis 24 als gemeinsamer Fluidanschluß für die
jeweilige Anschlußschachtgruppe fungiert. Die Anschlußöffnun
gen 21 bis 24 sind auf ihrer den Deckblechen 13, 14 abgewand
ten Seite so gestaltet, daß sie zu einem zugehörigen An
schlußelement passen. Speziell laufen die Anschlußöffnungen
21 bis 24 im Beispiel der Fig. 6 und 7 von einem an die
Deckbleche angrenzenden, weitgehend rechteckförmigen Quer
schnitt stetig in einen kreisförmigen Querschnitt 25 bis 28
zu, der sich als Anschluß für kreisrohre Runde eignet, die in
Stapelrichtung verlaufend angeschlossen werden.
Bei der zweiten, in den Fig. 8 und 9 gezeigten Variante
wird für jede der vier Anschlußschachtgruppen jeweils ein
Queranschlußrohr 29 bis 32 verwendet, von denen jedes mit
seinem anschlußseitigen, stirnseitig geschlossenen Endbereich
quer zur Stapelhochachse 33 entlang einer jeweiligen An
schlußseite 3a, 3b verlaufend auf das entsprechende Deckblech
an der jeweiligen Stirnseite des Plattenstapels 34 aufgesetzt
ist. Dazu sind die Queranschlußrohre 29 bis 32 in diesem End
bereich seitlich in axialer Richtung schräg angeschnitten und
mit der Schnittfläche fluiddicht durch Löten, Schweißen oder
dgl. mit dem jeweiligen Deckblech verbunden, wobei alle Deck
blech-Schachtöffnungen auf der betreffenden Anschlußseite 3a,
3b in diesen Rohrendbereich münden, der somit als Verteiler- bzw.
Sammelkasten für die entsprechenden Anschlußschächte
dient.
Durch den schrägen axialen Rohranschnitt und/oder durch einen
sich zum geschlossenen Stirnende hin verjüngenden Rohrwan
dungsverlauf wird eine Querschnittsanpassung der Queran
schlußrohre 29 bis 32 an den durchzuführenden Volumenstrom
erreicht, d. h. der Querschnitt jedes Queranschlußrohrs 29 bis
32 verkleinert sich zum Stirnendbereich entsprechend der ab
nehmenden Anzahl korrespondierender Anschlußschächte. Es er
geben sich dadurch günstige Fluidströmungseigenschaften nicht
nur in den geradlinig gestalteten Strömungskanälen selbst,
sondern auch in den Anschlußbereichen, d. h. den Anschluß
schächten und den Queranschlußrohren, die vergleichsweise ge
ringe Druckverluste verursachen. Die Variante mit den Queran
schlußrohren 29 bis 32 eignet sich besonders auch für den
Einsatz in Fällen, in denen nur wenig Einbauraum in Richtung
der Stapelhochachse 33 vorhanden und daher ein Rohranschluß
in dieser Richtung erschwert ist.
Die Fig. 10 bis 18 veranschaulichen den Aufbau eines wei
teren Parallelstrom-Wärmeübertragers in Plattenstapelbauwei
se, bei dem das eine Fluid über die beiden gegenüberliegenden
Stapelstirnseiten zu- und abgeführt wird, während das andere
Fluid an zwei gegenüberliegenden Stapelquerseiten zu- und ab
geführt wird. Als erste Kanalplatteneinheiten werden bei die
sem Wärmeübertrager wiederum die ersten Kanalbleche 1 gemäß
Fig. 1 in der dort gezeigten Lage verwendet, was durch die
Wiedergabe einer solchen ersten Kanalplatte 1 in Fig. 10 ver
deutlicht ist, wo dementsprechend identische Bezugszeichen
wie in Fig. 1 verwendet sind, so daß zu deren Beschreibung
auf das zu Fig. 1 Gesagte verwiesen werden kann.
Als zweite Kanalplatteneinheiten werden Kanalbleche 40 ver
wendet, von denen eines in Fig. 11 gezeigt ist. Dieses zweite
Kanalblech 40 entspricht im wesentlichen dem zweiten Ka
nalblech von Fig. 2, insbesondere hinsichtlich der Gestaltung
der Strömungskanäle 2a bis 2d, so daß insoweit gleiche Be
zugszeichen verwendet sind und auf die Beschreibung zu Fig. 2
verwiesen werden kann. Als wesentliche Modifikation sind bei
diesem Typ von Kanalblech 40 Schachtöffnungen 41a, 41b, 42a,
42b, 42c entlang den beiden Anschlußseiten 3a, 3b einge
bracht, die in Form und Lage von denjenigen des Kanalblechs
von Fig. 2 insoweit abweichen, als sie unter Durchbrechung
des Plattenrahmens des Kanalblechs von Fig. 2 auf der betref
fenden Querseite nach außen offen sind, um einen querseitigen
Fluidzugang für die zugehörigen Anschlußschächte im fertigen
Plattenstapel bereitzustellen.
Fig. 12 zeigt eine für diesen Wärmeübertrager verwendete Zwi
schenplatteneinheit in Form eines Zwischenblechs 43, das dem
Zwischenblech von Fig. 3 mit der Ausnahme entspricht, daß
diejenigen Schachtöffnungen 44, 45, die mit den quer nach au
ßen offen gestalteten Schachtöffnungen 41a bis 42c des zwei
ten Kanalblechs 40 im Plattenstapel überlappen, ebenfalls
quer nach außen offen gestaltet sind. Die zwei anderen Grup
pen übernächster Schachtöffnungen 46, 47 auf der jeweiligen
Anschlußseite 3a, 3b sind hingegen identisch zu den positi
onsgleichen Schachtöffnungen des Zwischenblechs von Fig. 3.
Die Fig. 13 und 14 zeigen zwei für diesen Wärmeübertrager
verwendbare Deckbleche 48, 49. Das in Fig. 13 gezeigte, z. B.
untere, Deckblech 48 beinhaltet auf einer Anschlußseite 3a
Schachtöffnungen 50, die identisch zu den geschlossen gestal
teten Schachtöffnungen 46 des Zwischenblechs 43 auf der glei
chen Anschlußseite 3a sind, während das Deckblech ansonsten
keine weiteren Durchbrüche aufweist. Das andere, z. B. obere,
Deckblech 49 weist, wie in Fig. 14 dargestellt, Schachtöff
nungen 51 auf der anderen Anschlußseite 3b auf, die mit den
geschlossen gestalteten Schachtöffnungen 47 des Zwischen
blechs 43 auf der betreffenden Anschlußseite 3b korrespondie
ren. Auch dieses Deckblech 49 besitzt ansonsten keine weite
ren Durchbrüche.
Der Plattenstapel dieses Wärmeübertragers wird wiederum durch
eine vorgebbare Anzahl von Wiederholungen der Stapel folge aus
einem ersten Kanalblech 1, einem Zwischenblech 43, einem
zweiten Kanalblech 40 und einem Zwischenblech 43 aufgebaut,
und durch die beiden Deckbleche 48, 49 stirnseitig abge
schlossen. Der so gebildete Plattenstapel entspricht demjeni
gen des Beispiels der Fig. 1 bis 9 mit der Ausnahme, daß
die zur Führung eines der beiden Fluide dienenden beiden An
schlußschachtgruppen nicht wie die anderen beiden Anschluß
schachtgruppen für das andere Fluid über die Deckbleche 48,
49 an den Stapelstirnseiten ausmünden, sondern über ihre zu
gehörige Schachtöffnungen 41a, 41b, 42a, 42b, 42c, 44, 45 zu
den jeweiligen Stapelquerseiten hin offen sind, während sie
stapelstirnseitig durch die Deckbleche 48, 49 abgedeckt wer
den. Für die beiden Fluidanschlüsse zur Zu- und Abführung des
einen Fluids über die Plattenstirnseiten sind wieder die bei
den zu den Fig. 1 bis 9 oben erläuterten Varianten reali
sierbar. Die Fig. 15 und 16 veranschaulichen die Variante,
bei denen eine jeweilige Abdeckplatte 52, 53 auf den Deckble
chen 48, 49 angebracht ist. Fig. 15 zeigt die zum Anbringen
auf dem Deckblech 49 von Fig. 14 geeignete Anschlußplatte 52,
die auf der entsprechenden Anschlußseite 3b eine Anschlußöff
nung 54 aufweist, die mit der seitengleichen Anschlußöffnung
22 der Anschlußplatte 19 von Fig. 6 identisch ist und einen
gemeinsamen Fluidanschluß für die in sie mündenden Schacht
öffnungen 51 des Deckblechs 49 bildet. Analog zeigt Fig. 16
die zum Deckblech 48 von Fig. 13 gehörige Anschlußplatte 53,
die auf der anderen Anschlußseite 3a mit einer Anschlußöff
nung 55 versehen ist, die wiederum mit der seitengleichen An
schlußöffnung der Anschlußplatte 20 von Fig. 7 identisch ist
und einen gemeinsamen Fluidanschluß für die auf dieser An
schlußseite 3a liegenden Schachtöffnungen 50 des angrenzenden
Deckblechs 48 bildet.
Die Fig. 17 und 18 zeigen den gesamten Plattenstapelaufbau
des Wärmeübertragers mit der zweiten Anschlußvariante für die
plattenstirnseitig ausmündenden Anschlußschächte, nämlich dem
Anbringen von Queranschlußrohren 56, 57 auf den Deckblechen
48, 49 entlang jeweils einer Anschlußseite 3a, 3b derart, daß
die Schachtöffnungen des betreffenden Deckblechs 48, 49 in
das in seinem Anschlußendbereich axial aufgeschnittene Rohr
56, 57 münden, wie dies oben zu den Fig. 8 und 9 detail
liert erläutert ist, worauf hier verwiesen werden kann. Wäh
rend somit das eine Fluid über das eine Queranschlußrohr auf
einer Stapelstirnseite zugeführt wird und nach Durchströmung
der dort mündenden Anschlußschächte und der mit diesen in
Verbindung stehenden Strömungskanäle über die zugehörigen ge
genüberliegenden Anschlußschächte auf der anderen Stapel
stirnseite wieder den Plattenstapel verläßt, wird das andere
Fluid über zwei auf gegenüberliegenden Stapelquerseiten senk
recht zur Stapelhochachse und zur Längsrichtung der Queran
schlußrohre 56, 57 verlaufende Seitenanschlußrohre 59, 60 zu- und
abgeführt. Diese beiden Seitenanschlußrohre 59, 60 weiten
sich an ihrem Anschlußende haubenförmig zu einem rechteckigen
Querschnitt auf, mit dem sie fluchtend und fluiddicht an der
betreffenden Stapelquerseite fixiert sind. Jedes Seitenan
schlußrohr 59, 60 bildet auf diese Weise mit seiner hauben
förmigen endseitigen Aufweitung einen gemeinsamen Fluidan
schluß für die darin mündenden, quer nach außen offenen
Schachtöffnungen auf der betreffenden Anschlußseite 3a, 3b.
Der zugehörige Fluidstrom wird über das eine Seitenanschluß
rohr seitlich in die zugehörigen Anschlußschächte der angren
zenden Stapelanschlußseite eingespeist, durchquert von dort
die zugehörige Hälfte übernächster Strömungskanäle und wird
über die zugehörigen Anschlußschächte auf der anderen An
schlußseite quer nach außen über das gegenüberliegende Sei
tenanschlußrohr abgeführt.
Aus der in Fig. 18 dargestellten Seitenansicht des aufgebau
ten Plattenstapels 58 von einer Queranschlußseite her bei ab
genommenen Seitenanschlußrohr 60 ist die Aufeinanderfolge der
unterschiedlichen Platten im Stapel zu erkennen, wobei zur
Verdeutlichung Platten desselben Typs jeweils mit dem glei
chen Bezugszeichen belegt sind. Die dunklen Bereiche reprä
sentieren die zu der dargestellten Stapelquerseite hin offe
nen Stapelbereiche, wie sie durch die sich überlappenden, zu
dieser Seite hin offenen Schachtöffnungen der zweiten Ka
nalbleche 40 und der Zwischenbleche 43 gebildet sind.
Es versteht sich, daß neben den beiden gezeigten Ausführungs
beispielen zahlreiche demgegenüber modifizierte, erfindungs
gemäße Parallelstrom-Wärmeübertrager in Plattenstapelbauweise
realisierbar sind. So kann insbesondere die Anzahl von Strö
mungskanälen pro Kanalplatteneinheit und/oder die Anzahl und
Positionierung der Schachtöffnungen in den einzelnen Platten
einheiten sowie die Anzahl von im Stapel verwendeten Platten
einheiten in Abhängigkeit vom jeweiligen Anwendungsfall pas
send gewählt werden. Bei Bedarf können anstelle der gezeigten
zwei auch nur ein oder mehr als zwei Strömungskanalenden in
je einen Anschlußschacht münden. Charakteristisch ist für den
erfindungsgemäßen Wärmeübertrager, daß auf jedem der beiden,
nicht zwingend gegenüberliegend angeordneten, sondern allein
durch die Lage der Strömungskanalenden definierten Anschluß
bereiche mehrere Anschlußschächte für jedes der beiden im
Stapel in Wärmekontakt stehenden Fluide in abwechselnder Fol
ge vorgesehen sind. Es zeigt sich, daß durch den erfindungs
gemäßen Plattenstapelaufbau ein im Gleichstrom oder Gegen
strom betreibbarer Wärmeübertrager mit hoher Leistungsdichte,
kompakter Bauform, geringem Gewicht, geringem Druckverlust
und homogener Temperaturverteilung realisiert wird. Der Wär
meübertrager ist bei Bedarf ohne weiteres in Mikro-Bauweise
realisierbar und kann u. a. als chemischer oder biologischer
Reaktor, als Hochleistungs-Ölkühler, z. B. für Rennwagen, und
als Kühlelement für Hochtemperaturbatterien von Elektrofahr
zeugen eingesetzt werden.
Claims (7)
1. Parallelstrom-Wärmeübertrager mit einem Stapelaufbau
aus durchbrochenen Platten, mit
- - Kanalplatteneinheiten (1, 8) mit nebeneinanderliegenden, sich zwischen zwei Anschlußseiten (3a, 3b) erstreckenden Strömungskanälen (2a bis 2d) sowie mit davon getrennt entlang der Anschlußseiten angeordneten Schachtöffnungen (4a, 4b, 5a, 5b, 5c) und
- - Zwischenplatteneinheiten (9), die Schachtöffnungen (10, 11) entlang der Anschlußseiten (3a, 3b) aufweisen und zwischen je zwei Kanalplatteneinheiten (1, 8) angeordnet sind, wobei
- - die Strömungskanäle (2a bis 2d) benachbarter Kanalplat
teneinheiten (1, 8) durch eine jeweilige Zwischenplatten
einheit (9) voneinander getrennt sind und sich die
Schachtöffnungen (4a, 4b, 5a, 5b, 5c, 10, 11) und Strö
mungskanalenden (7a, 7b) zur Bildung von je zwei Gruppen
von Anschlußschächten auf jeder Anschlußseite (3a, 3b)
derart überlappen, daß auf jeder Anschlußseite (3a, 3b)
die Strömungskanalenden (7a, 7b) der einen Hälfte über
nächster Kanalplatteneinheiten (1) getrennt von den sei
tengleichen Strömungskanalenden (7a, 7b) der anderen
Hälfte übernächster Kanalplatteneinheiten (8) über die
Anschlußschächte mit je einem zugehörigen Fluidanschluß
(21, 22, 23, 24) verbindbar sind,
dadurch gekennzeichnet, daß - - für die Strömungskanäle (2a bis 2d) jeder der beiden Hälften übernächster Kanalplatteneinheiten (1, 8) mehrere Anschlußschächte auf jeder Anschlußseite (3a, 3b) gebil det sind, wobei sich die Anschlußschächte für die eine Hälfte übernächster Kanalplatteneinheiten (1) entlang je der Anschlußseite (3a, 3b) mit denjenigen für die andere Hälfte übernächster Kanalplatteneinheiten (8) abwechseln.
2. Parallelstrom-Wärmeübertrager nach Anspruch 1, weiter
dadurch gekennzeichnet, daß entlang jeder beiden Anschlußsei
ten (3a, 3b) der Kanalplatteneinheiten (1, 8) zwischen je
zwei Schachtöffnungen (4a, 4b, 5a, 5b, 5c) ein Paar benach
barter Strömungskanalenden angeordnet ist, die in denselben
Anschlußschacht münden.
3. Parallelstrom-Wärmeübertrager nach Anspruch 1 oder 2,
weiter dadurch gekennzeichnet, daß die Strömungskanäle (2a
bis 2d) in ihren Endbereichen (7a, 7b) zur Bildung von Zwi
schenräumen verjüngt sind, in welche die Schachtöffnungen
(4a, 4b, 5a, 5b, 5c) der Kanalplatteneinheiten (1, 8) einge
bracht sind.
4. Parallelstrom-Wärmeübertrager nach einem der Ansprü
che 1 bis 3, weiter dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens
zwei Gruppen von Anschlußschächten senkrecht zur Stapelhoch
achse (33) verlaufen und in dazu senkrechter Richtung ge
schlossen sind und stapelstirnseitig über Schachtöffnungen
(15 bis 18) einer jeweiligen Deckplatteneinheit (13, 14) aus
münden.
5. Parallelstrom-Wärmeübertrager nach Anspruch 4, weiter
dadurch gekennzeichnet, daß auf wenigstens einer Deckplatten
einheit (13, 14) eine Anschlußplatte (19, 20) angeordnet ist,
die zwei getrennte Anschlußöffnungen (21, 22, 23, 24) auf
weist, in welche jeweils alle Anschlußschächte einer An
schlußseite münden, die mit den Strömungskanälen einer jewei
ligen Hälfte übernächster Kanalplatteneinheiten in Verbindung
stehen.
6. Parallelstrom-Wärmeübertrager nach Anspruch 4, weiter
dadurch gekennzeichnet, daß auf wenigstens einer Deckplatten
einheit (13, 14) entlang einer jeweiligen Anschlußseite (3a,
3b) ein zugehöriges Queranschlußrohr (29 bis 32) angeordnet
ist, in das alle Anschlußschächte dieser Anschlußseite mün
den, die mit den Strömungskanälen einer jeweiligen Hälfte
übernächster Kanalplatteneinheiten in Verbindung stehen.
7. Parallelstrom-Wärmeübertrager nach einem der Ansprü
che 1 bis 6, weiter dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens
zwei Gruppen von über die Strömungskanäle einer Hälfte über
nächster Kanalplatteneinheiten (40) in Fluidverbindung ste
henden Anschlußschächten quer zur Stapelhochachse über nach
außen offene Schachtöffnungen (41a, 41b, 42a, 42b, 42c) in
zugehörige, seitlich am Stapel (58) angeordnete Seitenan
schlußrohre (59, 60) münden.
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