DE19706208C2 - Feuchtigkeitsgeschützte Verbindungsanordnung und Verfahren zum Herstellen einer elektrischen Verbindung - Google Patents
Feuchtigkeitsgeschützte Verbindungsanordnung und Verfahren zum Herstellen einer elektrischen VerbindungInfo
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- DE19706208C2 DE19706208C2 DE1997106208 DE19706208A DE19706208C2 DE 19706208 C2 DE19706208 C2 DE 19706208C2 DE 1997106208 DE1997106208 DE 1997106208 DE 19706208 A DE19706208 A DE 19706208A DE 19706208 C2 DE19706208 C2 DE 19706208C2
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine feuchtigkeitsge
schützte Verbindungsanordnung zweier mehradriger Leitungs
enden sowie ein Verfahren zum Herstellen einer solchen
elektrischen Verbindung. Insbesondere betrifft die Erfin
dung den Anwendungsbereich in der Wärme- bzw. Heizungstech
nik, bei welcher unter Bedingungen hoher Wärme-, Schmutz-
und Feuchtigkeitsbelastung eine - in der Regel von einem
starren Metallmantel ummantelte - Anschlußleitung für ei
nen Rauch- oder Abgasfühler mit einer angeschlossenen Meß-
und Steuerelektronik zu verbinden ist.
Es sind verschiedene Arten bekannt, ein solches Verbin
dungsproblem zu lösen - etwa durch speziell gefertigte,
kunststoffgespritzte Verbindungsstecker. Auch ist es be
kannt, eine - etwa durch Punktschweißen - hergestellte
Verbindung der einzelnen signalführenden Leiter als ganzes
mit einer geeigneten Dichtmasse, generell einem Epoxidharz,
in einem entsprechend ausgebildeten Werkzeug zu umspritzen.
Derartige, bekannte Vorgehensweisen sind allerdings mit
mehreren Nachteilen behaftet: So sind etwa herkömmliche,
kunststoffbasierte Steckerelemente nur sehr begrenzt wärme
beständig, und gerade bei Temperaturbelastungen oberhalb
von 200°C, wie sie im Schornsteinbereich auftreten können,
ist eine solche Verbindung thermisch mangelhaft. Darüber
hinaus ist der Herstellungsaufwand - bedingt durch ent
sprechend aufwendige Spritzwerkzeuge der Steckerteile -
und ein Montageaufwand bei der Herstellung - durch die nur
geringe Automatisierbarkeit - hoch, so daß insbesondere
auch beträchtliche Herstellungskosten zu erwarten sind.
Demgegenüber sind die Dichtigkeitseigenschaften eines mit
einem geeigneten Dichtmedium umspritzten Verbindungsbe
reichs der zu koppelnden Leitungsenden besser, jedoch ist
auch diese Vorgehensweise nicht optimal: Zum einen besteht
die Gefahr, daß bei hoher Umgebungstemperatur oder etwa bei
kurzfristigen Temperaturspitzen, wie sie durch Berührungen
o. ä. entstehen können, der schützende Mantel beschädigt
wird oder seine Form und damit seine Dichtwirkung verliert.
Zum anderen eignet sich zwar ein solcher Ansatz im Grund
satz besser für einen automatisierten Herstellungsvorgang,
jedoch werden durch das notwendige Einspritzen und das dar
auffolgende Erkalten der Vergußmasse in einem geeignet da
für ausgebildeten Spritzwerkzeug lange Zykluszeiten erfor
derlich sein, welche den Herstellungsprozeß langwierig und
somit teuer machen. Dazu kämen nicht unbeträchtliche Her
stellungskosten des Spritzwerkzeugs selbst.
Aus der DE-AS 10 13 740 ist eine Verbindungsanordnung zum
feuchtigkeitsgeschützten, elektrischen Verbinden zweier
Leiter bekannt, wobei die Leiterenden hier zunächst verlö
tet werden, dann über diese Lötstelle eine Isolierung aus
Kunststoff-Klebeband aufgebracht wird, hierauf über die
verlöteten und isolierten Leiterenden eine Kunststoffhülse
geschoben und schließlich in die Kunststoffhülse eine kalt
vergießbare Masse eingebracht wird.
Ferner ist es aus der US 46 91 080 bekannt, eine feuchtig
keitsgeschützte, elektrische Verbindungsanordnung mit einer
metallischen Hülse zu realisieren, wobei diese Hülse bei
spielsweise durch Schweißen oder Löten mit einem Leitungs
ende verbunden werden kann.
Auch ist aus DE-GM 18 16 761 eine Verbindungsanordnung zum
feuchtigkeitsgeschützten, elektrischen Verbinden zweier
mehradriger Leitungsenden bekannt, wobei diese Verbindung
durch die gemeinsame Kerbverformung einer Metall- oder Iso
liermaterialhülse hergestellt wird.
Weiterer Stand der Technik ergibt sich aus US 55 94 211,
DE 44 38 228 A1 sowie DE 94 19 532 U1. So ist aus der US
52 94 211 ein metallisches Hülsenelement bekannt, welches
in seinem Mantel einen Durchbruch aufweist. Aus der
DE 44 38 228 A1 ist ferner eine Verbindungsanordnung be
kannt, bei welcher die elektrische Verbindung in zwei Form
schalen einzubetten ist und nach deren Zusammenschluß die
Verbindungsstelle mittels einer Einfüllöffnung mit Gießharz
ausgegossen werden kann. Schließlich ist eine gattungsge
mäße Verbindungsanordnung aus der DE 94 19 532 U1 bekannt,
welche im Automobilbau verwendet wird.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine
feuchtigkeitsgeschützte, elektrische Verbindungsanordnung
zweier mehradriger Leitungsenden, insbesondere zum Einsatz
im Heizungsbereich, zu schaffen, welche im Hinblick auf
ihre Wärmebeständigkeit und ihre Dichtigkeitseigenschaften
verbessert ist, und welche darüber hinaus einfach und ko
stengünstig herstellbar und der automatisierten Fertigung
zugänglich ist. Ferner ist ein Verfahren zum Herstellen ei
ner solchen Verbindungsanordnung zu schaffen.
Die Aufgabe wird durch die Verbindungsanordnung mit den Merkmalen
des Patentanspruches 1, das Verfahren mit den Merkmalen des
Patentanspruches 12
gelöst.
Vorteilhaft gestattet das metallische Hülsenelement das
vollständige Umschließen des empfindlichen Verbindungsbe
reichs, sorgt durch sein Material für hohe mechanische Be
ständigkeit und dient gleichzeitig zur Wärmeableitung, etwa
von kurzfristigen oder punktuellen, hohen Temperaturbela
stungen. Darüber hinaus bildet die Metallhülse im Verbin
dungsbereich den Hohlraum aus, der - bei befestigtem Hül
senelement - mit einem geeigneten aushärtbaren, wärmebe
ständigen und isolierenden Dichtmaterial gefüllt (etwa
gespritzt oder gegossen) wird. Auf diese Weise ist dann
vorteilhaft für das Aushärten der Dichtmasse weder ein spe
ziell ausgebildetes Spritzwerkzeug notwendig, noch etwa im
Rahmen der automatisierten Herstellung ein spezieller Ab
kühl- bzw. Aushärtzyklus in der Maschine. Vielmehr erlaubt
der erfindungsgemäße Aufbau der Verbindungsanordnung bzw.
die Abfolge der Verfahrensschritte ein überraschend kurzes,
einfaches Herstellen der Verbindung, die darüber hinaus
gegenüber den bekannten Verbindungen herausragende
Dichtigkeitseigenschaften, selbst unter extremen Tempera
tur- und Feuchtigkeitsbedingungen, besitzt.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen.
So hat es sich insbesondere als vorteilhaft erwiesen, eine
feste Verbindung zwischen dem Hülsenelement und dem Mantel
der zweiten Leitung - die i. ü. oft auch als metallum
mantelte MI-Leitung realisiert wird - als Crimpverbindung
auszubilden, und diese weiter bevorzugt im Querschnitt
sechskantförmig zu gestalten.
Vorteilhaft gestattet die erfindungsgemäße Ausbildung des
Steckerstücks aus sprödem, unelastischem Kunststoffmaterial
die Verwendung preisgünstiger Großserienteile, ohne daß
etwa in diesem Bereich Dichtigkeitsprobleme oder mögliche
mechanische Beschädigungen zu erwarten sind: Weder erfolgt
nämlich eine Druckbeaufschlagung des Hülsenelements
oberhalb des Steckerstücks, noch ist, etwa eine besondere,
elastische Wirkung von diesem notwendig. Lediglich die wei
terbildungsgemäß vorgesehene Bördelung am entsprechenden
Rand des Hülsenelements sorgt dafür, daß bei Befüllen des
Hohlraums mit der Dichtmasse unter Druck das Steckerstück
nicht rückwärts aus der Hülse herausgepreßt wird.
Je nach Anforderung bzw. Gestaltung der Befüllung des Hohl
raumes weist das Hülsenelement eine geeignete Öffnung auf,
die weiter bevorzugt zum Einsetzen, Führen und Zentrieren
einer entsprechenden Materialzuführungsdüse ausgebildet
sein kann.
Während für Anwendungen etwa im Bereich bis 200°C durchaus
auch herkömmliche, wärmehärtbare Harze als Dichtmasse ge
eignet sind, hat es sich als besonders bevorzugt herausge
stellt, eine Füllmasse auf Silikonbasis zu verwenden, wel
che insbesondere auch wesentlich höhere Temperaturen ohne
Beeinträchtigung der Dicht- und Isolationswirkung aushält.
Zur weiteren Verbesserung der Dichtwirkung ist es
weiterbildungsgemäß vorgesehen, das Hülsenelement um den
(starren) Leitungsmantel der zweiten Leitung herum zu
formen, so daß der durchmesserreduzierte Abschnitt
entsteht; eine weitere Verbesserung der Dichtwirkung wird
dann durch zusätzliches Dichten des entstehenden Spaltes
mit einem separat aufgebrachten Dichtmittel oder aber mit
dem in den Hohlraum eingefüllten und sich bis in diesen
Spalt ausbreitenden Dichtmedium erzielt.
Alternativ ist vorgesehen, ein separates - weiter bevor
zugt gummielastisches - Dichtelement auf den Endbereich
der zweiten Leitung aufzusetzen, welches dann wiederum von
der metallischen Hülse umschlossen ist. Auch hierdurch läßt
sich die Dichtwirkung bei einfacher Fertigung weiter
verbessern; zusätzlich können weiterbildungsgemäß vorgese
hene Führungsnuten bzw. -schlitze in diesem Dichtstück die
exakte Ausrichtung und Positionierung der Drahtenden der
zweiten Leitung verbessern und somit das Herstellen der
elektrischen Verbindung erleichtern.
Eine umlaufende Sicke im Hülsenelement ist geeignet, ein
unerwünschtes Eindringen von Schmutz oder Feuchtigkeit in
den Hohlraum 44 zusätzlich zu verhindern; in einem solchen
Fall ist es jedoch bevorzugt, das Steckerstück aus einem
diese Dichtwirkung verbessernden, gummielastischen Material
herzustellen. Auch ist es erfindungsgemäß möglich, in einem
solchen Fall den Hohlraum 44 nicht mit der Dichtmasse aus
zufüllen.
Während erfindungsgemäß der Einsatz der Verbindungsanordnung
bzw. des zugehörigen Herstellungsverfahrens sich als
besonders bevorzugt für das Gebiet der Heizungstechnik her
ausgestellt hat, liegt es im Rahmen der Erfindung, den Er
findungsgegenstand insbesondere auch in der KFZ-Technik
einzusetzen, und zwar besonders geeignet zur Verbindung
einer Zuleitung für eine Abgassonde (Lambda-Sonde) als
zweite Leitung mit einer flexiblen Zuleitung zur Motorelek
tronik, die mit einem gerätespezifischen Stecker zur Ver
bindung mit der Elektronik versehen ist. Aufgrund der sehr
hohen Typenvielfalt für derartige Stecker wird sich gerade
auch im Ersatzteilgeschäft der Nutzen der vorliegenden Er
findung erweisen; diese gestattet nämlich in einfacher und
kostengünstig herstellbarer Weise das Herstellen einer
hochgradig wärmebeständigen und dichten Verbindung mit
einer jeweils gerätespezifischen Zuleitung.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter
Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnungen; diese
zeigen in
Fig. 1: eine Seitenansicht der mittels der erfin
dungsgemäßen Verbindungsanordnung bzw.
des erfindungsgemäßen Verfahrens zu verbin
denden, gerätespezifischen Zuleitung;
Fig. 2: eine Seitenansicht der mit der Zuleitung
gemäß Fig. 1 als Kupplungspartner zu ver
bindenden Fühlerzuleitung;
Fig. 3: eine vergrößerte Schnittdarstellung der
Verbindungsanordnung gemäß einer ersten,
bevorzugten Ausführungsform im montierten
Zustand;
Fig. 4: eine Seitenansicht der Anordnung gemäß Fig.
3;
Fig. 5: eine vergrößerte Schnittansicht des Verbin
dungsbereichs gemäß einer zweiten, alterna
tiven Ausführungsform ohne Dichtstück;
Fig. 6: eine Seitenansicht der Anordnung gemäß Fig.
5;
Fig. 7: eine schematische Schnittansicht einer Wei
terbildung der vorliegenden Erfindung zum
weiteren Verbessern der Dichtwirkung und
Fig. 8: eine Seitenansicht einer Verbindungsanord
nung gemäß Fig. 7.
Eine Zuleitung 10 für eine Steuerelektronik - etwa eine
Heizungssteuerung oder aber auch eine (Verbrennungs-) Moto
relektronik - ist im beschriebenen Ausführungsbeispiel
vieradrig aufgebaut und besitzt einends einen steuerge
rätspezifischen Stecker 12, der etwa in geeigneter Weise
mit einem entsprechenden Partner einer Heizungssteuerung
verbindbar ist oder, für Anwendungen im Automobilbereich,
in vorgesehene Steckplätze der Motorelektronik einrastbar
ist. Anderenends eines gummiummantelten Kabelabschnitts 14
weist die Zuleitung 10 einen aus einem Kunststoffmaterial
gefertigten Verbindungsstecker 16 auf, der - entsprechend
der Anzahl der Adern 20 a - vier aus einer Steckertülle 18
als Trägerkörper herausgeführte Steckerkontakte 20 hält.
Die Steckerkontakte 20 sind, wie in der Fig. 3 gezeigt, als
nach außen geschlossene Halbrundschalen ausgebildet und
dienen als Schweißkontaktpartner für zugehörige Leitungsen
den 22 einer Fühlerzuleitung 24. Die Steckertülle 18 ist
als Spritzteil unter Verwendung eines handelsüblichen
Kunststoffmaterials, etwa PA oder GFK-Kunststoff, reali
siert und als Massenteil kostengünstig fertigbar. Besondere
Elastizitätseigenschaften der Steckertülle 18 sind nicht
erforderlich.
Die in Fig. 2 gezeigte Fühlerzuleitung weist an ihrem dem
Steckerkontakt 20 des Verbindungspartners zugewandten Ende
die gabelförmig aufgebogenen Leitungsenden 22 von Me
talladern 28 auf, die aus gängigen Metallegierungen, etwa
Cr-Ni oder Cu-Ni, gebildet sind. Die Leitungsenden 22 sind
so aufgebogen, daß eine in Fig. 3 gezeigte fluchtende Zu
ordnung zu den Steckerkontakten 20 des Verbindungssteckers
16 erfolgt - insbesondere liegen die Leitungsenden 22 im
eingeschobenen (Verbindungs-) Zustand mit leichtem, radial
auswärts gerichtetem Druck an den Innenflächen der jeweili
gen, halbrundschalenförmigen Steckerkontakte 20 an. In
diesem Übergangsbereich wird dann eine elektrisch leitende
und mechanisch feste Verbindung mittels eines - nicht nä
her gezeigten - Schweißkontakts hergestellt, der durch ein
geeignetes Schweißverfahren, etwa Laserschweißen,
Punktschweißen oder induktives Schweißen, realisiert werden
kann. Alternativ ist es etwa auch möglich, den Kontakt
durch Verlöten oder ein anderes, geeignetes Verbindungsver
fahren herzustellen.
Die Metalladern 28 werden - voneinander isoliert - in
einem langgestreckten Metallmantel 30 geführt und an
derenends als Fühlerkontakte 26 wiederum herausgeführt. An
dieser Stelle wird ein jeweiliges (Abgas-) Sondenelement
mit den Fühlerkontakten 26 verbunden.
Der Metallmantel 30 ist bevorzugt als Stahlmantel reali
siert und wird in geeigneter Weise am Abgasrohr (im Falle
einer Heizungssteuerung) oder im Auspuff (im Falle einer
KFZ-Abgassteuerung) befestigt.
Wie in Fig. 3 gezeigt, ist der erfindungsgemäß realisierte
Verbindungsabschnitt zwischen der Gerätezuleitung 10 und
der Fühlerzuleitung 24 von einer Metallhülse 34 aus ver
formbarem Material umschlossen, die im dargestellten Aus
führungsbeispiel aus Aluminium oder Tiefziehblech reali
siert ist. Einends, d. h. auf der Seite der Fühlerzuleitung
(die aufgrund ihres Metallmantels auch als MI-Leitung be
zeichnet wird), erfolgt eine drehfeste mechanische Verbin
dung mittels einer bevorzugt als Sechskant ausgestalteten
Crimpverbindung 36, die das Material der Metallhülse 34 im
Bereich der Crimpverbindung fest auf den Metallmantel 30
der MI-Leitung aufpreßt und so einen Sechskant-Querschnitt
in diesem Bereich herbeiführt. Damit wird dann nicht nur
eine verdrehsichere Verbindung realisiert; gleichzeitig ist
die Hülse 34 gegen ein axiales Verschieben entlang des Me
tallmantels 30 gesichert.
Andernends erstreckt sich die i. w. zylindrisch ausgebildete
Metallhülse 34 über die Steckertülle 18 und ist an deren
rückwärtigem Ende umgebördelt, wie in der Fig. 3 mit dem
Bezugszeichen 38 schematisch bezeichnet. In diesem Ausfüh
rungsbeispiel findet jedoch kein Verpressen der Metallhülse
34 mit dem Verbindungsstecker 16 statt, so daß insbesondere
auch das beschriebene, spröde (aber preisgünstig herstell
bare) Kunststoffmaterial für die Steckertülle 18 verwendet
werden kann. Gleichwohl verhindert die Bördelung 38, daß
der Verbindungsstecker 16 aus der Steckverbindung herausge
zogen werden kann (Zugentlastung) bzw. aus dieser herausge
schoben wird.
Das in Fig. 3 gezeigte Ausführungsbeispiel weist zusätzlich
ein auf dem Kupplungsende der Fühlerzuleitung 24 sitzendes,
hohlzylindrisches Dichtstück 40 auf, welches aus gummiela
stischem Kunststoff - etwa Raytheon - realisiert ist, im
Bereich der Leitungsenden 22 der Metalladern geeignete Füh
rungsnuten bzw. -schlitze für diese aufweist (und insoweit
die Positionierung der Leitungsenden 22 erleichtert), wäh
rend zum entgegengesetzten Ende des Dichtstücks 40 hin die
ses konisch abgeflacht ist. In entsprechender Weise weist
in diesem Bereich die aufliegende Metallhülse 34 einen sich
konisch verjüngenden Bereich 42 auf.
Zusätzlich ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß der zwischen
der Steckertülle 18 und dem Dichtstück 40 gebildete, von
der Metallhülse 34 umschlossene Hohlraum 44 mit einer
Dichtmasse gefüllt ist, wobei erfindungsgemäß diese Dicht
masse durch Spritzen in die Verbindungsanordnung einge
bracht wird, nachdem die Metallhülse 34 in der in Fig. 3
gezeigten Weise aufgebracht und mit den jeweiligen Lei
tungspartnern verbunden ist.
Zu diesem Zweck weist die Metallhülse 34 im Bereich des
Hohlraumes 44 mantelseitig eine - in den Figur nicht näher
gezeigte - Öffnung bzw. Bohrung eines Durchmessers von
etwa 2 bis 5 mm auf, durch welche dann das Dichtmaterial
durch Einspritzen oder Gießen eingebracht werden kann. Die
Öffnung in der Metallhülse 34 dient dann zur Führung bzw.
Zentrierung einer entsprechenden Einfüll- bzw. Einspritz
düse.
Als Material zum Ausfüllen des Hohlraumes 44 eignet sich
jedes beliebige, verfestigbare und füllbare Material, etwa
Epoxidharz, welches für Temperaturbelastungen der Verbin
dung bis zu etwa 200° geeignet ist. Für einen Einsatz unter
höheren Temperaturen, wie er etwa im KFZ-Bereich auftreten
kann, bietet es sich alternativ an, den Hohlraum 44 mit
einer Silikon-Spritzmasse auszuspritzen, welche bis zu Tem
peraturen von etwa 300°C und höher wärmebeständig ist.
Da ein solches Einspritzen zum Zwecke der Automatisierung
und der kurzen Zykluszeiten unter sehr hohem Druck
(beispielsweise etwa 40 bar) erfolgen kann, stellt, wie
oben beschrieben, die besondere Befestigung der Metallhülse
34 durch die Bördelung 38 einends und die Crimpverbindung
36 andernends sicher, daß selbst bei einem derart hohen
Einspritz- bzw. Einpreßdruck die Kupplungspartner in ihrer
Position verbleiben und nicht etwa auseinandergepreßt wer
den. Andererseits kann aber geeignetes Spritz- bzw. Dicht
mittel - über den eigentlichen, von der Steckertülle 18
bzw. dem Dichtstück 40 gebildeten Hohlraum 44 hinaus - in
ggf. noch vorhandene, schmale Spalten 46 zwischen den Man
telflächen des Dichtstücks 40 bzw. der Steckertülle 18 und
der umgebenden Metallhülse 44 eindringen und so eine Dicht
wirkung weiter verbessern.
In für die Automatisierung günstiger Weise dient die Me
tallhülse 34 nicht nur als mechanisch stabiler und wärmeab
leitender Schutz der Verbindung; darüber hinaus bietet er
für den Ausspritzvorgang des Hohlraumes 44 gleichzeitig
eine Begrenzung an, die die Verwendung aufwendiger und in
der Herstellung teuerer Spritzwerkzeuge unnötig macht.
Auf diese Weise wird dann eine elektrische Verbindung rea
lisiert, die nicht nur in herausragender Weise gegen das
Eindringen von Schmutz oder Feuchtigkeit geschützt ist,
sondern zudem - durch die Metallummantelung und die hoch
gradig wärmebeständige Füllung - in optimaler Weise wärme
beständig und schlagfest ist. Die erfindungsgemäße Verbin
dungsanordnung bietet sich somit insbesondere für den
Einsatz in Umgebungen mit hohen oder stark wechselnden Tem
peraturen, wie etwa im Heizungsbereich oder aber zur Ab
gasmessung in KFZ, an und ermöglicht langzeitstabile, zu
verlässige Verbindungen.
Da zudem für die Herstellung der erfindungsgemäßen Verbin
dungsanordnung weitgehend auf teuere Spezialkomponenten
verzichtet wird und der vergleichsweise einfache Aufbau
sich in besonders günstiger Weise für eine automatisierte
Herstellung eignet, sind neben den verbesserten technischen
Eigenschaften auch beträchtliche Rationalisierungen bzw.
Kostenersparnisse möglich.
Da ferner der - etwa in der Fig. 4 in der Gesamtansicht
gezeigte - Aufbau ein gegenüber herkömmlichen Verbindungen
deutlich reduziertes Volumen und Gewicht besitzt, ist dar
über hinaus vorteilhaft sichergestellt, daß die Anordnung
im montierten Zustand (z. B. endseitig am Metallmantel 30
der Fühlerzuleitung 24 festgelegt) in nur sehr geringem
Maße schwingt oder Vibrationen verursacht. Auch hierdurch
steht zu erwarten, daß Lebensdauer und Betriebssicherheit
der Verbindungsanordnung deutlich verbessert sind.
Das erfindungsgemäße Verbindungsverfahren ergibt sich aus
der Abfolge der zum Herstellen der in Fig. 3 bzw. Fig. 4
gezeigten Verbindung notwendigen Schritte: In der gezeigten
Weise werden die Steckerkontakte 20 des Verbindungssteckers
16 mit den geeignet gebogenen Leitungsenden 22 der Fühler
zuleitung 24 zusammengebracht, wobei die bevorzugt als
Halbrundschalen ausgebildeten Steckerkontakte 20 bereits
eine gewisse mechanische Führung der Verbindung übernehmen.
Eine zusätzliche Führungswirkung für die Leitungsenden 22
wird durch die entsprechend gebildeten Führungsschlitze im
Dichtstück 40 angeboten.
Nach dem Zusammenbringen der Kontakte wird dann die Metall
hülse 34 aufgeschoben, einends zur Crimpverbindung 36 be
vorzugt sechskantförmig mit dem Metallmantel 30 vercrimpt
und anderenends um eine rückwärtige Kante der Steckertülle
18 umgebördelt. Ein darauffolgendes Einspritzen des Füllma
terials in den Hohlraum 44 sorgt dann - nach dem Erkalten
bzw. Verfestigen des Füllmaterials - für die beabsichtigte
dichte, feuchtigkeitsgeschützte und mechanisch beanspruch
bare Verbindung.
Unter Bezug auf die Fig. 5 und 6 wird nunmehr eine alterna
tive Ausführungsform der vorstehend beschriebenen Ausbil
dung dargestellt. In der vorbeschriebenen Weise werden
wiederum eine Steuergerätzuleitung mit Verbindungsstecker
16 sowie eine MI-Leitung - etwa eines Durchmessers von 3,5
mm - mit gabelartig gebogenen Leitungsenden 22 miteinander
verbunden. Im Unterschied zu der vorbeschriebenen Ausfüh
rungsform weist hier jedoch das verbindungsseitige Ende der
MI-Leitung 24 kein aufgeschobenes Dichtstück auf; vielmehr
ist die Metallhülse 34 a um den Endbereich des Metallmantels
30 der MI-Leitung 24 herumgepreßt, so daß lediglich ein
schmaler Spalt 46 verbleibt. Wie auch im ersten Aus
führungsbeispiel dichtet eine bevorzugt sechskantförmige
Crimpverbindung 36 die Metallhülse 34 a zum restlichen Lei
ter 24 hin ab. In der in Fig. 5 bzw. Fig. 6 gezeigten Weise
wird somit die Metallhülse 34 a im Endbereich des Mantels 30
zu einem anliegenden Flachabschnitt 48 verformt, und erst
im Übergangsbereich weitet sich dann die Metallhülse 34 a
konusförmig bis zum Durchmesser der Steckertülle 18 des
Verbindungspartners auf.
Auch der sich auf diese Weise ergebene Hohlraum 50 zwischen
den Verbindungspartnern wird in der vorbeschriebenen Weise
mit einem geeigneten Füllmedium befüllt, welches dann zum
Herstellen der endgültigen, dauerhaften Verbindung aushär
tet. Vorteilhaft wird dabei durch einen Einfülldruck der
Dichtungsmasse diese über den Hohlraum 50 hinaus in den
Spalt 46 entlang des Flachabschnittes 48 der Metallhülse
34 a gepreßt, so daß in diesem Bereich zusätzliche Dichtwir
kung erzielt wird. Alternativ ist es möglich, den Spalt 46
bereits bei der Montage (dem Aufschieben) der Metallhülse
34 mit einer geeigneten Dichtmasse bzw. einem Kleber zu
versehen, welcher geeignet zwar dem späteren Füllmedium
entsprechen kann, dies aber nicht notwendigerweise iden
tisch sein muß. Entsprechendes gilt für etwaiges, zusätzli
ches Dichtmaterial, welches in einen zwischen Hülse 34 und
Steckerkörper 18 gebildeten Spalt 52 eindringen kann.
Die in den Fig. 5 und 6 beschriebene Ausführungsform ist
somit vorteilhaft geeignet, die Herstellungskosten der er
findungsgemäßen Verbindungsanordnung durch das Fehlen
eines Dichtstückes (Bezugszeichen 40 im ersten Ausführungs
beispiel der Fig. 3) weiter zu verringern.
Unter Bezug auf die Fig. 7 und 8 wird im weiteren eine er
findungsgemäße Weiterbildung beschrieben, welche - je nach
Dichtungserfordernissen - das Dichtigkeitsverhalten der
vorliegenden Verbindungsanordnung weiter verbessern kann.
Weiterbildungsgemäß wird zu diesem Zweck die Metallhülse 34
umfangsseitig mit einer punktuellen, ringförmigen Verfor
mung 54 in der Art einer Rändelung oder Sicke versehen,
welche in geeigneter Weise oberhalb des Dichtstückes 40 der
Fig. 3 und/oder - wie in Fig. 8 gezeigt - auch außerhalb
des Bereiches des Verbindungssteckers 16 angebracht sein
kann; dieser sollte jedoch bevorzugt zu diesem Zweck aus
(Gummi-) elastischem Material gefertigt sein. Während
solche Rändelungen 54, die bevorzugt vor einem Ausspritzen
des Verbindungshohlraumes aufgebracht werden, eine zusätz
liche Dichtwirkung gegenüber dem Eindringen von Schmutz
oder Feuchtigkeit bewirken, wird zusätzlich die Relativpo
sition der Kupplungspartner zueinander fixiert, so daß ins
besondere auch ein nachfolgendes Einspritzen von Füllmate
rial unter hohem Druck diese nicht in unerwünschter Weise
auseinanderpressen kann.
Wie bereits bei der vorstehenden Beschreibung des Herstel
lungsverfahrens umrissen, ermöglicht die vorliegende Erfin
dung eine außerordentlich wirtschaftliche Fertigung, die
sich in besonders günstiger Weise für die Automatisierung
und die Großserienfertigung eignet. Durch das Vorsehen des
nachfolgend auszuspritzenden Metallmantels wird ein Aus
härt- bzw. Erkaltungszyklus in einer Spritzgießmaschine un
nötig, so daß mögliche Fertigungstaktzyklen deutlich ver
ringert sind. Gleichzeitig sorgt der Metallmantel durch
seine Wärmeleitfähigkeit für guten Schutz auch gegenüber
kurzzeitigem, punktuellen Hochtemperatureinwirkungen, die
sogar oberhalb einer Schmelztemperatur des Füllmaterials
liegen können. Darüber hinaus wirken sich selbstverständ
lich auch die mechanischen Festigkeitseigenschaften des Me
tallmantels vorteilhaft aus.
Über die vorstehend beschriebenen, konkreten Ausführungsfor
men hinaus ist es selbstverständlich möglich, die Erfindung
für beliebige geeignete ein- und mehradrige Leitungen vor
zusehen und entsprechend konfigurierte Leitungen zu verwen
den - insbesondere auch z. B. in besonderer Weise tempera
turbeständige Leitungen (z. B. mit Schutzschlauch-Glasseide,
etwa für die Zuleitung zum Verbindungsstecker).
Zum Herstellen der erfindungsgemäßen elektrischen
Verbindung zwischen den Adern bieten sich beliebige
Verbindungsarten und Ausbildungen der Kontakte an, etwa
Schweiß- oder Lötverfahren beliebiger Art, insbesondere
auch Rundhülsen statt der beschriebenen Halbrundschalen,
oder aber auch die Herstellung von Steckkontakten.
Für die Verwendung als Metallhülse zum Umschließen der er
findungsgemäßen Verbindungsvorrichtung ist es insbesondere
auch möglich, ein geeignetes Preß- oder Drehteil vorzuse
hen.
Für den Fall, daß weiterbildungsgemäß eine Sicke der in
Fig. 7 oder 8 beschriebenen Art verwendet wird, kann es
sich zudem ergeben, daß eine zusätzliche Befüllung bzw. ein
Ausspritzen des Hohlraumes 44 nicht mehr notwendig ist.
Während die beschriebenen Ausführungsformen in besonders
geeigneter Weise einerseits für Anlagen der Heizungstech
nik, insbesondere der Abgasmessung im Abgaskanal, und ande
rerseits für die Anwendung als Verbindung zwischen Abgas
fühler und Motorelektronik im KFZ-Bereich optimal einsetz
bar erscheinen, bietet sich eine Übertragung der vorliegen
den Erfindung auf beliebige andere Anwendungsbereiche an,
insbesondere, wenn eine stabile elektrische Verbindung zwi
schen Leitungen für stark feuchtigkeits- und/oder ver
schmutzungsgefährdete, temperaturbelastete und mechanisch
sensible Umgebungen notwendig ist.
Claims (17)
1. Feuchtigkeitsgeschützte, elektrische Verbindungsanord
nung zweier mehradriger Leitungsenden, mit
einer Mehrzahl von ersten, aus einem Steckerstück (18) herausgeführten Kontaktelementen (20) einer ersten Lei tung (14),
einer Mehrzahl von aus einem starren Leitungsmantel (30) herausgeführten Drahtenden (22) einer zweiten Lei tung (24),
die zum elektrischen Verbinden mit den Kontaktelementen (20) mit diesen fluchtend ausgerichtet und so aus gebildet sind, dass eine unlösbare Verbindung entsteht, und
einem einen Verbindungsbereich zwischen den Drahtenden (22) und den Kontaktelementen (20) umschließenden Hül senelement (34) aus metallischem Material, das einends unlösbar mit dem starren Leitungsmantel (30) verbunden ist, zum Herstellen einer Dichtwirkung ausgebildet ist und sich anderenends über das Steckerstück (18) er streckt, wobei ein von dem Hülsenelement (34) um schlossener Hohlraum (44) zumindest im Verbindungsbe reich mit einer aushärtbaren, wärmebeständigen und elektrisch isolierenden Dichtmasse ausgefüllt ist.
einer Mehrzahl von ersten, aus einem Steckerstück (18) herausgeführten Kontaktelementen (20) einer ersten Lei tung (14),
einer Mehrzahl von aus einem starren Leitungsmantel (30) herausgeführten Drahtenden (22) einer zweiten Lei tung (24),
die zum elektrischen Verbinden mit den Kontaktelementen (20) mit diesen fluchtend ausgerichtet und so aus gebildet sind, dass eine unlösbare Verbindung entsteht, und
einem einen Verbindungsbereich zwischen den Drahtenden (22) und den Kontaktelementen (20) umschließenden Hül senelement (34) aus metallischem Material, das einends unlösbar mit dem starren Leitungsmantel (30) verbunden ist, zum Herstellen einer Dichtwirkung ausgebildet ist und sich anderenends über das Steckerstück (18) er streckt, wobei ein von dem Hülsenelement (34) um schlossener Hohlraum (44) zumindest im Verbindungsbe reich mit einer aushärtbaren, wärmebeständigen und elektrisch isolierenden Dichtmasse ausgefüllt ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die Verbindung zwischen dem starren Leitungsmantel (30)
und dem Hülsenelement (34) durch eine mechanische Ver
formung der Verbindungspartner hergestellt ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, dass das Steckerstück (18) blockartig und zylin
drisch aus unelastischem Kunststoffmaterial realisiert
ist und das Hülsenelement (34) sich über das zylindri
sche Steckerstück (18) erstreckt und endseitig eine um
laufende Bördelung (38) aufweist, die so ausgebildet
ist, dass eine Relativbewegung zwischen dem Stecker
stück (18) und dem Hülsenelement (34) begrenzt werden
kann.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, dass das Hülsenelement (34) im Bereich
des Hohlraums (44) einen in seinem Mantel vorgesehenen
Durchbruch aufweist, der so ausgebildet ist, dass ein
Einspritzen oder Eingießen der Dichtmasse in den Hohl
raum (44) erfolgen kann.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, dass die Dichtmasse als unter Wärmeein
wirkung aushärtendes Harz oder als Silikonfüllmasse
realisiert ist.
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, dass das Hülsenelement (34) im verbin
dungsseitigen Endbereich der zweiten Leitung (24) so
formschlüssig in Kontakt gebracht ist, dass ein durch
messerreduzierter Abschnitt (48) in Kontakt mit dem
Leitungsmantel (30) der zweiten Leitung (30) entsteht.
7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass
ein zwischen dem durchmesserreduzierten Abschnitt (48)
und dem starren Leitungsmantel (30) gebildeter Spalt
(46) mit einem Dichtmittel gefüllt ist.
8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass
das Dichtmittel der in den Hohlraum einzufüllenden oder
eingefüllten Dichtmasse entspricht.
9. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, dass im Endbereich der zweiten Leitung
(24) ein zylindrisches Dichtstück (40) den starren Lei
tungsmantel (30) umschließend aufgesetzt ist, das Hül
senelement (34) das Dichtstück (40) mantelseitig um
schließt und eine verbindungsseitige Wand des Dicht
stücks (40) den Hohlraum (44) begrenzt.
10. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass
die verbindungsseitige Wand des Dichtstücks (40) Füh
rungsnuten für die Drahtenden (22) aufweist.
11. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, dass das Hülsenelement (34) im Endbe
reich der zweiten Leitung und/oder im Bereich des
Steckerstücks (18) mit einer umlaufenden Vertiefung
(54) versehen ist, die so ausgebildet ist, dass eine
Dichtwirkung entsteht.
12. Verfahren zum Herstellen einer feuchtigkeitsgeschütz
ten, elektrischen Verbindung zweier mehradriger Lei
tungsenden, mit den Schritten:
- 1. Ausrichten einer Mehrzahl von ersten, aus einem Steckerstück (18) herausgeführten Kontaktelementen (20) einer ersten Leitung (10) mit einer entspre chenden Mehrzahl von aus einer zweiten Leitung (24) herausgeführten Drahtenden (22),
- 2. unlösbares, elektrisches Verbinden eines jeweili gen der Kontaktelemente (20) mit einem zugehörigen der Drahtenden (22),
- 3. Aufschieben eines metallischen Hülsenelements (34) über den Verbindungsbereich zwischen den Kontakt elementen (20) und den Drahtenden (22),
- 4. mechanisches, unlösbares Verbinden des metalli schen Hülsenelements (34) mit einem starren Mantel (30) der zweiten Leitung (24) in einem zugehörigen Endbereich des Hülsenelements (34) und
- 5. Ausfüllen eines durch das Steckerstück (18) und die mechanische, unlösbare Verbindung beidseitig begrenzten, von dem Hülsenelement (34) umschlosse nen Hohlraums (44) mit einer wärmebeständigen, elektrisch isolierenden Dichtmasse durch eine Öff nung im Hülsenelement (34).
13. Verfahren nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch den
Schritt:
- 1. Herstellen einer Bördelung (38) im steckerstück seitigen Endbereich des Hülsenelements (34).
14. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13, gekennzeichnet
durch den Schritt:
- 1. Herstellen einer umlaufenden, rinnenförmigen Ver tiefung (54) im Endbereich der zweiten Leitung (44) und/oder im Bereich des Steckerstücks (18).
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 14, gekenn
zeichnet durch den Schritt:
- 1. Aufsetzen eines zylindrischen Dichtstückes (40) auf den Endbereich der zweiten Leitung, wobei das Hülsenelement (34) sich über das Dichtstück (40) erstreckt.
16. Verwendung der Verbindungsvorrichtung nach einem der
Ansprüche 1 bis 11 zur Verbindung eines Abgasfühlerele
ments für eine Heizungsanlage mit einer mit der ersten
Leitung (10) zu verbindenden, elektronischen Steuerein
richtung.
17. Verwendung der Verbindungsvorrichtung nach einem der
Ansprüche 1 bis 11, zum Verbinden eines endseits an der
zweiten Leitung (24) vorgesehenen Abgasfühlerelements
für eine KFZ-Abgasanlage mit einer einen bauartspezifi
schen Stecker (12) der ersten Leitung (10) kontaktie
renden KFZ-Motorelektronik.
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