DE19706188C2 - Kabelanschlußvorrichtung - Google Patents
KabelanschlußvorrichtungInfo
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kabelanschlußvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des ersten An
spruchs.
Bei einer bekannten Kabelanschlußvorrichtung dieser Art (DE-PS 88 51 05) besteht ein An
schlußkasten aus zwei octogonförmigen Teilkästen und weist vier Einführöffnungen für Kabel
auf, für welche im Anschlußkasten eine Anschlußklemmenanordnung vorgesehen ist. Die Tei
lungsfuge zwischen den Teilkästen durchsetzt die Einführöffnungen parallel zu ihrer Längsach
se und bildet so Teileinführöffnungen. Dabei sind zwei Teileinführöffnungen im jeweiligen
Teilkasten in Bezug auf eine Spiegelebene, die den Mittelpunkt einer dieser beiden Teilein
führöffnungen verbindenden Linie aufnimmt und zugleich senkrecht zu dieser Linie steht, spie
gelsymmetrisch einander zugeordnet. Die Teilkästen sind als Boden- und Deckelteil unter
schiedlich ausgebildet und erfordern so für ihre Herstellung getrennte Werkzeuge. Zudem blie
ben nicht genutzt Einführöffnungen offen.
Daneben ist es bei Kabelanschlußvorrichtungen auch bekannt (DE 297 02 246 U1), in einem
Unterteil eines Anschlußkastens Einführöffnungen für Kabel vorzusehen, denen im Unterteil je
eine Zugentlastung zugeordnet ist. Ein auf das Unterteil aufzusetzender Deckel trägt dabei
Laschen, welche die jeweils zugeordneten Einführöffnungen verschließen, sofern sie nicht an
einer Sollbruchstelle abgebrochen werden, um die betreffende Einführöffnung freizugeben.
Auch hierfür ist neben der Bereitstellung von getrennten Herstellwerkzeugen für Deckel und
Unterteil eine entsprechend erhöhte Lagerhaltung erforderlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Kabelanschlußvorrichtung gemäß dem
Oberbegriff des ersten Anspruchs Maßnahmen zu treffen, durch die bei vereinfachter Herstel
lung und Lagerhaltung unbenutzte Einführöffnungen verschlossen werden.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß der Erfindung durch die kennzeichnenden Merkmale
des ersten Anspruchs.
Bei einer Ausgestaltung einer Kabelanschlußvorrichtung gemäß der Erfindung wird erreicht,
daß der Anschlußkasten aus zwei gleich aufgebauten Teilkästen gebildet wird, obwohl die dann
geteilten Einführöffnungen für die Kabel aus zwei unterschiedlich konstruierten Teileinführöff
nungen bestehen; es bilden nämlich beim Zusammenklappen von zwei Teilkästen infolge der
spiegelbildlichen Anordnung der unterschiedlich ausgebildeten Teileinführöffnungen automa
tisch eine Teileinführöffnung mit und eine Teileinführöffnung ohne Abschlußwand zusammen
eine der Einführöffnungen. Durch Entfernen der betreffenden Abschlußwand kann dann bei
Bedarf in diese Einführöffnung ein Kabel eingeführt werden. Dabei ist je einer der eine Ein
führöffnung ausbildenden Teileinführöffnungen eine eigene Zugentlastungsvorrichtung zuge
ordnet, während die andere zugehörige Teileinführöffnung mit der erwähnten Abschlußwand
versehen ist. Diese Abschlußwand kann mit einer Sollbruchstelle versehen sein.
Außerdem können die ungleich ausgebildeten Teileinführöffnungen zugleich als Zugentlastung
für das jeweils eingeführte Kabel wirken, falls der freie Querschnitt der so gebildeten Ein
führöffnungen jeweils kleiner als der zugehörige Kabelquerschnitt ist, wenn die beiden Teilkä
sten zusammengeschraubt sind. Werden vier Einführöffnungen in einem Anschlußkasten vor
gesehen, dann werden die ungleich ausgebildeten Teileinführöffnungen abwechselnd über den
Umfang verteilt angeordnet. In einem der Teilkästen wird die Anschlußklemme zwischen zwei
der ungleich ausgebildeten Teileinführöffnungen angeordnet.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand der Zeichnungen eines Ausführungsbeispiels näher erläu
tert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Teilkasten einer Kabelanschlußvorrichtung in Draufsicht und
Fig. 2 eine Kabelanschlußvorrichtung aus zwei zusammengefügten Teil
kästen im Längsschnitt.
Eine Kabelanschlußvorrichtung weist einen aus zwei wannenartig ausgebildeten Teilkästen 1
aufgebauten Anschlußkasten auf. Die Teilkästen 1 sind gleich ausgebildet und werden mit ihren
offenen Seiten aneinander gefügt, sie passen auf Wende bzw. Umschlag zueinander und weisen
im wesentlichen geschlossene Deckflächen 2 auf. In den schmalen umlaufenden Seitenwänden
3 befinden sich Einführöffnungen für elektrische Kabel, deren einzelne Leiter mit einer An
schlußklemmenanordnung zu verbinden sind, für die in jedem Teilkasten 1 eine Aufnahme
kammer 4 ausgebildet ist und die in einer derselben festgesetzt wird. Die zwischen den beiden
Teilkästen 1 ausgebildete Teilungsfuge 5 durchsetzt die Einführöffnungen parallel zu deren
Längsachsen 6 und bildet so in jedem Teilkasten 1 entsprechende Teileinführungsöffnungen 7a,
7b, 7c, 7d. Den Teileinführungsöffnungen 7a und 7c, die kreuzsymmetrisch an gegenüberlie
genden parallelen, durch Abflachen von entsprechenden Eckbereichen eines länglichen quader
förmigen Körpers gewonnenen Wandabschnitten 3a, 3c angeordnet sind, ist jeweils eine Zug
entlastungsvorrichtung 8 innerhalb der Seitenwände 3 zugeordnet. In entsprechenden weite
ren kreuzsymmetrisch angeordneten Wandabschnitten 3b und 3d befinden sich die weiteren
Teileinführungsöffnungen 7b und 7c, die insofern ungleich zu den Teileinführungsöffnungen 7a
und 7c ausgebildet sind, als ihnen im Kasteninneren Abschlußwände 9 gegenüberstehen, die
über eine Sollbruchstelle mit dem Teilkasten 1 verbunden ist, um sie im Bedarfsfall ausbrechen
zu können.
Damit zwei gleich ausgebildete Teilkästen 1 zu einer funktionstüchtigen Kabelanschlußvorrich
tung zusammengefügt werden können, ist die Zuordnung der ungleichen, also einerseits mit
einer Zugentlastung 8 und andererseits mit einer Schutzwand 9 versehenen Teileinführungsöff
nungen so getroffen, daß sie im Teilkasten 1 paarweise in Bezug auf eine Spiegelebene; die den
Mittelpunkt einer diese beiden Teileinführungsöffnugen (z. B. 7a und 7b oder 7a und 7d) ver
bindenden Linie aufnimmt und zugleich senkrecht zu dieser Linie steht, spiegelsymmetrisch
zueinander angeordnet sind.
Werden bei dieser Ausgestaltung zwei dieser Teilkästen 1 mit ihren offenen Seiten aneinander
gefügt, wird jede Einführöffnung aus zwei ungleich ausgestalteten Teileinführöffnungen an den
beiden Teilkästen 1 gebildet. Bei einem Aufsetzen eines Teilkastens 1 gemäß Fig. 1 auf einen
zweiten kommt also z. B. die Teileinführöffnung 7a in funktionelle Zuordnung zur Teilein
führöffnung 7b des zweiten Teilkastens 1. Die Teileinführöffnung 7a kann aber bei Drehung
des Teilkastens 1 um 180° in der Zeichenebene mit der Teileinführöffnung 7d zusammenwir
ken. Werden statt vier nur zwei Einführöffnungen gewünscht, braucht nur eine der Teilein
führöffnungen 7a und 7c und eine der demgegenüber ungleich ausgestatteten weiteren Teilein
führöffnungen 7b oder 7d weggelassen zu werden, je nachdem, wo die Kabel eingeführt wer
den sollen.
Im Ausführungsbeispiel bilden die Längsachsen 6 z. B. der Teileinführöffnungen 7a und 7b von
ihrem gemeinsamen Schnittpunkt 10 aus bis zum Basispunkt 11 bzw. 12 in der zugehörigen
Teileinführöffnung 7a bzw. 7b in Verbindung mit der Verbindungslinie 13 der Basispunkte 11
und 12 ein gleichschenkeliges Dreieck. Dabei steht die Symmetrieebene 14 senkrecht zur Zei
chenebene und nimmt sowohl den Schnittpunkt 10 als auch den Mittelpunkt 15 der Verbin
dungslinie 13 auf. Dabei wird infolge symmetrischer Neigung der Seitenwandabschnitte 3a und
3b eine exakte Zuordnung der Teileinführöffnungen 7a und 7b bei entsprechend gewendet auf
gesetztem zweiten Teilkasten 1 erreicht.
Claims (3)
1. Kabelanschlußvorrichtung mit wenigstens zwei Einführöffnungen für Kabel in einem An
schlußkasten, in dem eine Anschlußklemmenanordnung vorgesehen ist,
wobei der Anschluß kasten aus zwei Teilkästen (1) gebildet ist,
wobei die zugehörige Teilungsfuge (5) die Ein führöffnungen parallel zu ihrer Längsachse (6) durchsetzt sowie Teileinführöffnungen (7) in den Teilkästen (1) bildet, und
wobei die Teileinführöffnungen (7) im Teilkasten (1) in Bezug auf eine Spiegelebene (14), die den Mittelpunkt (15) einer diese beiden Teileinführöffnungen (z. B. 7a, 7b) verbindenden Linie (13) aufnimmt und zugleich senkrecht zu dieser Linie steht, spiegelsymmetrisch einander zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Teileinführöff nungen (7) einer Einführöffnung in den beiden Teilkästen (1) derart ungleich ausgestattet sind, daß einer Teileinführöffnung (z. B. 7a), eine Zugentlastungsvorrichtung (8) und der ihr bei zu sammengesetztem Anschlußkasten zugehörigen zweiten Teileinführöffnung (z. B. 7b oder 7d) am zweiten Teilkasten (1) eine Abschlußwand (9) zugeordnet ist und
daß in jedem Teilkasten (1) zumindest je eine der ungleich ausgestatteten Teileinführöffnungen (7) vorgesehen ist.
wobei der Anschluß kasten aus zwei Teilkästen (1) gebildet ist,
wobei die zugehörige Teilungsfuge (5) die Ein führöffnungen parallel zu ihrer Längsachse (6) durchsetzt sowie Teileinführöffnungen (7) in den Teilkästen (1) bildet, und
wobei die Teileinführöffnungen (7) im Teilkasten (1) in Bezug auf eine Spiegelebene (14), die den Mittelpunkt (15) einer diese beiden Teileinführöffnungen (z. B. 7a, 7b) verbindenden Linie (13) aufnimmt und zugleich senkrecht zu dieser Linie steht, spiegelsymmetrisch einander zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Teileinführöff nungen (7) einer Einführöffnung in den beiden Teilkästen (1) derart ungleich ausgestattet sind, daß einer Teileinführöffnung (z. B. 7a), eine Zugentlastungsvorrichtung (8) und der ihr bei zu sammengesetztem Anschlußkasten zugehörigen zweiten Teileinführöffnung (z. B. 7b oder 7d) am zweiten Teilkasten (1) eine Abschlußwand (9) zugeordnet ist und
daß in jedem Teilkasten (1) zumindest je eine der ungleich ausgestatteten Teileinführöffnungen (7) vorgesehen ist.
2. Kabelanschlußvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
ungleich ausgestalteten Teileinführöffnungen (z. B. 7a, 7d) die Anschlußklemmenanord
nung vorgesehen ist.
3. Kabelanschlußvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in
jedem Teilkasten vier Teileinführöffnungen (7a, 7b, 7c, 7d) vorgesehen sind, wobei
über den Umfang verteilt abwechselnd ungleich ausgestattete Teileinführöffnungen an
geordnet sind, die paarweise in Bezug auf eine Symmetrieebene spiegelbildlich einander
zugeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1997106188 DE19706188C2 (de) | 1997-02-17 | 1997-02-17 | Kabelanschlußvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
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DE1997106188 DE19706188C2 (de) | 1997-02-17 | 1997-02-17 | Kabelanschlußvorrichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19706188A1 DE19706188A1 (de) | 1998-08-20 |
DE19706188C2 true DE19706188C2 (de) | 1999-05-06 |
Family
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1997106188 Expired - Fee Related DE19706188C2 (de) | 1997-02-17 | 1997-02-17 | Kabelanschlußvorrichtung |
Country Status (1)
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DE (1) | DE19706188C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102007034915B4 (de) * | 2007-07-24 | 2011-01-05 | Sew-Eurodrive Gmbh & Co. Kg | Motoranschlusskasten und Umrichtermotor |
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DE19839265A1 (de) | 1998-08-28 | 2000-03-02 | Ego Elektro Geraetebau Gmbh | Einrichtung zum Schalten einer elektrischen Heizung |
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DE29702246U1 (de) * | 1996-01-29 | 1997-03-20 | Joh. Vaillant Gmbh U. Co, 42859 Remscheid | Gehäuse mit Unterteil und Deckel |
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1997
- 1997-02-17 DE DE1997106188 patent/DE19706188C2/de not_active Expired - Fee Related
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DE19706188A1 (de) | 1998-08-20 |
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