DE19703890C1 - Watchdog-Bedienung - Google Patents
Watchdog-BedienungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Überwa
chung eines Microcontrollers mittels einer Watch
dog-Schaltung.
Vorrichtungen der gattungsgemäßen Art sind bekannt.
So werden zur Überwachung von Microcontrollern
Watchdog-Schaltungen eingesetzt, die entweder zu
sammen mit dem Microcontroller in einem gemeinsamen
Gehäuse angeordnet oder als externe Einheit ausge
führt sind. Die Aufgabe der Watchdog-Schaltung be
steht darin, ein im Microcontroller ausgeführtes
Programm zu überwachen. Dazu erzeugt der Microcon
troller bei jedem Programmdurchlauf einen Impuls,
der der Watchdog-Schaltung zugeführt wird. Durch
mehrmalige aufeinanderfolgende Ausführung des Pro
gramms wird auf diese Weise eine Anzahl von Einzel
impulsen erzeugt, deren Zeitabstände abhängen von
der Zeitdauer des auszuführenden Programms. Diese
in der Regel gleich großen Zeitabstände werden
durch die Watchdog-Schaltung in der Weise über
prüft, daß sie mit einer festgelegten Bedienzeit
der Watchdog-Schaltung verglichen werden. Falls ein
Fehler im Ablauf des im Microcontroller abgearbei
teten Programms, beispielsweise durch einen Pro
grammabruch eintritt, wird die Impulserzeugung un
terbrochen, so daß die Bedienzeit überschritten
wird. Die Watchdog-Schaltung erzeugt in diesem Fall
ein Steuersignal und führt dieses einem Rück
setzeingang des Microcontrollers zu. Dieser wird
daraufhin zurückgesetzt, so daß das Programm von
neuem startet.
Nachteilig ist dabei, daß das im Microcontroller
ablaufende Programm eine Anzahl von Impulsen erzeu
gen muß, deren Zeitabstände die Bedienzeit der
Watchdog-Schaltung nicht überschreiten dürfen. Wird
durch eine beispielsweise längere Programmlaufzeit
eine Anzahl von Impulsen vom Microcontroller er
zeugt, deren Periodendauer wesentlich größer als
die Bedienzeit der Watchdog-Schaltung ist, so wird
der Microcontroller zurückgesetzt, ohne daß ein
Fehler im Programm aufgetreten ist. Daraus ergibt
sich ein weiterer Nachteil, der darin besteht, daß
bei der Erstellung des Programms seine Ablaufzeit
berücksichtigt werden muß um die Bedienzeit der
eingesetzten Watchdog-Schaltung einzuhalten.
Aus der DD 229 888 A1 ist ein Microcontroler 2 bekannt, der
durch eine Zeitgeberschaltung 3 überwacht wird. Dabei wird eine
Betriebssystemzeit tB von einer halben Sekunde (siehe Seite 2,
letzte Zeile) und eine feste Zeit für die Zeitgeberschaltung
(Seite 3, dritte Zeile von unten) von fünf Sekunden vorgegeben. Es
handelt sich somit um ein Rechnersystem, bei dem die Zeit für
die Bedienung des Watchdog fest eingestellt ist.
Aus der DD 250 393 A1 ist ebenfalls ein Mikroprozessor bekannt,
bei dem eine Zeitgeberschaltung auf eine feste Zeitspanne
eingestellt wird.
Aus der GB 22 41 799 A ist ein Mikroprozessor mit einem Watchdog
bekannt, wobei die Bedienung des Watchdog über einzelne Marken
im Programm des Mikroprozessors erfolgt. Dabei wird bei jeder
Marke ein anderer Ausgang des Mikroprozessors angesteuert und
der Watchdog untersucht, ob diese Signale in der richtigen
Reihenfolge und innerhalb der richtigen Zeitfenster eintreffen.
Aus der US 5,327,362 ist ein Microcontroler bekannt, bei dem in
einem Programm mehrere Routinen vorgesehen sind, die einen
Watchdog bedienen.
Aus der DE 40 39 355 A1 ist ein Mikrocomputer mit einem
Watchdog bekannt, der zur Überprüfung des Watchdog nach einem
Start des Mikrocomputer die Bedienung des Watchdog schrittweise
verlängert, bis der Watchdog ein Reset-Signal an den
Mikrocomputer gibt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung mit den im An
spruch 1 genannten Merkmalen bietet demgegenüber
den Vorteil, daß sie einfach aufgebaut ist und die
Programmlaufzeit unabhängig von der fest eingestellten Bedienzeit der
Watchdog-Schaltung ist. Dies wird dadurch erreicht,
daß dem Microcontroller eine Impulsfolge-Erzeu
gungseinrichtung zugeordnet ist, die eine durch den
Microcontroller beim Start des Programms einstellbare Anzahl an Impulsen er
zeugt, die der Watchdog-Schaltung zugeführt werden.
Es ist dadurch möglich, unabhängig von der Laufzeit
des Programms eine Impulsfolge zu erzeugen, deren
Periodendauer kleiner oder gleich der Bedienzeit
der Watchdog-Schaltung ist und deren Gesamtdauer
der Ausführungszeit des Programms entspricht. Es
können dadurch Watchdog-Schaltungen mit beliebigen
Bedienzeiten verwendet werden, da über den Micro
controller und der diesem zugeordneten Impulsfolge-
Erzeugungseinrichtung die Zeitabstände zwischen den
einzelnen Impulsen der Bedienzeit der Watchdog-
Schaltung angepaßt werden können.
Es ist ferner vorgesehen, daß die Impulsfolge-Er
zeugungseinrichtung einen Dekrementzähler und einen
Inkrementzähler aufweist. Diese beiden Zähler die
nen zur Steuerung der Impulsfolge-Erzeugungsein
richtung.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachfolgend in einem Ausfüh
rungsbeispiel anhand der zugehörigen Zeichnungen
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines ersten Ausfüh
rungsbeispiels,
Fig. 2 ein Blockschaltbild eines zweiten Ausfüh
rungsbeispiels,
Fig. 3 ein Flußdiagramm zur Erläuterung des er
findungsgemäßen Verfahrens und
Fig. 4 ein weiteres Flußdiagramm zur Erläuterung
des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Die Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild einer Vor
richtung zur Überwachung eines Microcontrollers
mittels einer Watchdog-Schaltung. Es sind dabei nur
diejenigen Funktionseinheiten dargestellt, die für
die Erfindung von Bedeutung sind. Die Vorrichtung
umfaßt einen Microcontroller 1, dem eine Impuls
folge-Erzeugungseinrichtung 3 und eine Watchdog-
Schaltung 5 zugeordnet sind. Dabei bilden vorzugs
weise der Microcontroller 1 und die Impulsfolge-Er
zeugungseinrichtung 3, die ihrerseits einen Ver
gleicher 6, einen Inkrementzähler 2 und einen De
krementzähler 4 aufweist, eine Funktionseinheit.
Die Watchdog-Schaltung 5, die eine feste Bedienzeit
aufweist, ist mit ihrem Ausgang 15 über eine elek
trische Verbindung 7 mit einem Eingang 9 des Micro
controllers 1 verbunden. Desweiteren ist die Im
pulsfolge-Erzeugungseinrichtung 3 über eine weitere
elektrische Verbindung 11 mit einem Eingang 13 der
Watchdog-Schaltung 5 verbunden.
Nachfolgend wird die Funktion der Vorrichtung er
läutert.
Wird im Microcontroller 1 ein Programm gestartet,
so erzeugt dieses bei jedem Durchlauf ein Steuersi
gnal, welches der Impulsfolge-Erzeugungseinrichtung
3 zugeführt wird. Dieses Steuersignal startet eine
Impulsfolge mit einer Periodendauer T und einer
durch den Microcontroller 1 vorgebbaren Anzahl an
Impulsen. Diese werden über die Verbindung 11 dem
Eingang 13 der Watchdog-Schaltung 5 zugeführt. Die
Watchdog-Schaltung 5 überprüft, ob die Peri
odendauer T der Impulse kleiner oder gleich einer
fest vorgegebenen Bedienzeit der Watchdog-Schaltung
5 ist. Ist diese Bedingung nicht erfüllt, bei
spielsweise durch eine fehlerhafte Programmunter
brechung oder eine ungewollte Endlosschleife, er
zeugt die Watchdog-Schaltung 5 ein Steuersignal und
führt es über den Ausgang 15 und die elektrische
Verbindung 7 dem Eingang 9 des Microcontrollers 1
zu. Das Steuersignal am Eingang 9 setzt den Micro
controller 1 zurück und das Programm startet er
neut. Ist die Periodendauer T kleiner oder gleich
der Watchdog-Bedienzeit, so wird kein Steuersignal
generiert und der Microcontroller 1 führt das Pro
gramm ohne Unterbrechung aus. Es ist also möglich,
durch einen durch das Programm ausgelösten und
durch den Microcontroller 1 erzeugten Steuerimpuls
eine Impulsfolge durch die Impulsfolge-Erzeugungs
einrichtung 3 zu starten, die aufgrund der durch
den Microcontroller 1 vorgebbaren Anzahl von Impul
sen eine bestimmbare Zeitdauer aufweist. Dadurch
kann die Ausführungszeit des im Microcontroller 1
ablaufenden Programms beliebig sein, da über die
Impulsfolge-Erzeugungseinrichtung 3 die Watchdog-
Schaltung 5 mit Impulsen versorgt und damit ein
Rücksetzen des Microcontrollers 1 unterbunden wird.
Die beiden Flußdiagramme der Fig. 3, 4 geben den
Ablauf im Microcontroller 1 beziehungsweise in der
Impulsfolge-Erzeugungseinrichtung 3 wieder. Dabei
zeigt Fig. 3 den Ablauf im Microcontroller 1 und
Fig. 4 den Ablauf in der Impulsfolge-Erzeugungs
einrichtung 3. Die Position 19 in Fig. 3 kenn
zeichnet den Start des Programms. In der da
rauffolgenden Position 21 werden die zwei Zähler
der Impulsfolge-Erzeugungseinrichtung 3 auf ihre
Anfangswerte gesetzt. Dabei wird der Inkrementzäh
ler 2 auf den Wert null und der Dekrementzähler 4
auf denjenigen Wert gesetzt, der der durch den
Microcontroller 1 vorgegebenen Anzahl an Impulsen
pro Impulsfolge entspricht. Anschließend wird über
ein Steuersignal die Impulsfolge-Erzeugungseinrich
tung 3 gestartet, was im Flußdiagramm 23 der Fig.
4 mittels der Position 27 dargestellt ist. Parallel
dazu wird in Fig. 3 im Anschluß an die Position 21
die Position 25 erreicht, die die weitere Ausfüh
rung des Programms im Microcontroller 1 kennzeich
net. Dieses Programm wird - wie durch den Pfeil 22
angedeutet - zyklisch abgearbeitet, wobei vor Beginn
jedes Programmzykluses der Inkrementzähler 2 und
der Dekrementzähler 4 auf die Werte gesetzt werden,
die in Position 21 angegeben wurden. Dies bedeutet,
daß der Inkrementzähler 2 auf den Wert null gesetzt
wird und der Dekrementzähler 4 auf den Wert, der
die Anzahl der zu erzeugenden Impulse pro Impuls
folge repräsentiert.
Ausgehend von der Position 27 in Fig. 4 wird pa
rallel zum Ablauf des Programms im Microcontroller
1 die Impulserzeugung in der Impulsfolge-Erzeu
gungseinrichtung 3 gestartet. In der anschließenden
Position 29 werden durch den Vergleicher 6 die Zäh
lerstände des Inkrement- und des Dekrementzählers
verglichen. Dazu wird der Zählerstand des Dekre
mentzählers 4 zum Zählerstand des Inkrementzählers
2 addiert und mit der im Microcontroller 1 vorgege
benen Anzahl an Impulsen verglichen. Ist die Summe
der beiden Zählerstände gleich der Anzahl der zu
erzeugenden Impulse, wird die Position 31 erreicht.
Hier wird erneut durch den Vergleicher 6 geprüft,
ob der Zählerstand des Inkrementzählers 2 kleiner
oder gleich der Anzahl der zu erzeugenden Impulse
und der Zählerstand des Dekrementzählers 4 kleiner
oder gleich der Anzahl der zu erzeugenden Impulse
ist. Ist auch diese Bedingung erfüllt, wird die Po
sition 33 erreicht und die Erzeugung eines Impulses
durch die Impulsfolge-Erzeugungseinrichtung 3 ver
anlaßt. Gleichzeitig wird der Zählerstand des In
krementzählers 2 um eins erhöht und der Zählerstand
des Dekrementzählers 4 um eins verringert. Daran
anschließend wird Position 35 erreicht und mit dem
soeben beschriebenen Ablauf bei Position 27 gestar
tet. An dem vorgenannten Ablauf wird deutlich, daß
durch mehrmaliges Durchlaufen der Positionen 27 bis
35 eine Impulsfolge erzeugt wird. Dabei ist die An
zahl der Impulse so gewählt, daß die Zeitdauer der
gesamten Impulsfolge größer oder gleich der Ausfüh
rungsdauer des Programms im Microcontroller 1 ist.
Vor einem erneuten Start des Programms (Position
25) im Microcontroller 1 wird der Inkrementzähler 2
auf den Wert null und der Dekrementzähler 4 auf den
Wert der Anzahl der zu erzeugenden Impulse gesetzt
werden. Daran anschließend wird sowohl das Programm
im Microcontroller 1 bei Position 25 des Flußdia
gramms 17 als auch die Erzeugung der Impulse durch
die Impulsfolge-Erzeugungseinrichtung 3 fortge
setzt.
Tritt während des Programmablaufs im Microcontrol
ler ein Fehler auf, werden weder der Inkrementzäh
ler 2 noch der Dekrementzähler 4 nach Ablauf der
geplanten Impulsfolge auf die ursprünglichen Werte
zurückgesetzt. Damit wird entweder der Vergleich in
Position 29 oder in Position 31 negativ ausfallen,
mit der Folge, daß zur Position 35 gesprungen wird.
Dadurch wird die Position 33 nicht erreicht und
kein Impuls durch die Impulsfolge-Erzeugungsein
richtung 3 erzeugt. Die Bedienzeit der Watchdog-
Schaltung 5 wird bedingt durch den nicht generier
ten Impuls überschritten mit der Folge, daß die
Watchdog-Schaltung 5 ein Steuersignal erzeugt, dem
Microcontroller 1 zuführt und diesen damit zu
rücksetzt.
Die Fig. 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel
der Vorrichtung, wobei abweichend von der bisheri
gen Ausführung der Microcontroller 1 einen zusätz
lichen Eingang 10 und die Watchdog-Schaltung 5
einen zusätzlichen Ausgang 16 aufweist, die über
eine elektrische Verbindung 12 miteinander verbun
den sind. Abweichend von der bisher beschriebenen
Funktion der Vorrichtung wird die Erzeugung eines
Impulses mittels der Impulsfolge-Erzeugungseinrich
tung 3 durch ein Interruptsignal der Watchdog-
Schaltung 5 gestartet. Wie zuvor beschrieben, prüft
die Watchdog-Schaltung 5, ob ihr innerhalb eines
Zeitintervalls, welches der Bedienzeit entspricht,
ein Signal zugeführt wird. Erkennt sie ein Signal
innerhalb des Zeitintervalls, arbeitet der
Microcontroller 1 einwandfrei. Kommt jedoch kein
Signal innerhalb des Zeitintervalls an, liegt ein
Fehler vor, worauf der Microcontroller 1 durch ein
Signal der Watchdog-Schaltung 5 zurückgesetzt wird.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel wird nun nach
Ablauf jedes Zeitintervalls von der Watchdog-Schal
tung 5 ein Interruptsignal erzeugt und dem Micro
controller 1 über die Leitung 12 zugeführt. Dieser
startet daraufhin eine Interruptroutine, die die
Erzeugung eines Steuersignals auslöst, welches der
Impulsfolge-Erzeugungseinrichtung 3 zugeführt wird
und die in Antwort darauf das im Flußdiagramm 23
dargestellte Programm abarbeitet. Da dieses Pro
gramm bereits im Zusammenhang mit dem ersten
Ausführungsbeispiel beschrieben wurde, wird hier
nicht mehr näher darauf eingegangen.
Sind die in den Positionen 29, 31 angegebenen Be
dingungen erfüllt, erzeugt die Impulsfolge-Erzeu
gungseinrichtung 3 einen Impuls, der der Watchdog-
Schaltung 5 zugeführt wird. Dieser Impuls folgt so
mit unmittelbar, lediglich um die Programmausfüh
rungszeit der Interruptroutine und der Positionen
27, 29, 31, 33 und 35 verzögert dem Interruptsi
gnal. Bei entsprechender Wahl der Bedienzeit fällt
dieser Impuls in das Bedienzeitintervall der Watch
dog-Schaltung 5 mit dem Ergebnis, daß ein störungs
freier Betrieb des Microcontrollers 1 erkannt wird.
Im Gegensatz zu dem ersten Ausführungsbeispiel wird
das Programm gemäß dem Flußdiagramm 23 nach errei
chen der Position 35 nicht zyklisch wiederholt,
sondern vielmehr erst nach Ablauf der Bedienzeit
und dem Erzeugen eines weiteren Interruptsignals
erneut ausgeführt.
Bei jeder Abarbeitung des Programms gemäß dem Fluß
diagramm 23 werden die Zählerstände des Inkrement
zählers 2 und des Dekrementzählers 4 erhöht bezie
hungsweise vermindert. Sollten bei entsprechenden
Zählerständen die Vergleiche in Position 29 oder 31
negativ ausfallen, läßt sich daraus schließen, daß
das im Microcontroller 1 zyklisch ablaufende Pro
gramm die Zähler noch nicht zurückgesetzt und damit
den Programmanfang nach Ablauf einer von dem ur
sprünglichen Zählerstand und der Bedienzeit
abhängigen Zeitdauer noch nicht erreicht hat. Da
diese Zeitdauer länger als die Programmaus
führungszeit des Microcontrollerprogramms gewählt
wird, liegt mithin ein Fehler vor. Entsprechend
wird dann Position 33 übersprungen, so daß die Im
pulsfolge-Erzeugungseinrichtung 31 kein Signal er
zeugt. Dies hat zur Folge, daß innerhalb eines Be
dienzeitintervalls der Watchdog-Schaltung 5 kein
Signal zugeführt wird und diese daraufhin ein Steu
ersignal erzeugt welches über den Eingang 9 dem
Microcontroller zugeführt wird und diesen zurück
setzt.
Claims (5)
1. Vorrichtung zur Überwachung eines Microcontrolers mittels
einer Watchdog-Schaltung,
wobei die Watchdog-Schaltung eine feste Bedienzeit aufweist,
wobei dem Microcontroler (1) eine Impulsfolge- Erzeugungseinrichtung (3) zugeordnet ist, die eine Impulsfolge mit einer durch den Microcontroler (1) einstellbaren Anzahl an Impulsen erzeugt, die der Watchdog- Schaltung (5) zugeführt werden,
wobei die der Watchdog-Schaltung (5) zugeführte Impulsfolge eine konstante Periodendauer T aufweist, die kleiner oder gleich einer Watchdog-Bedienzeit ist,
wobei die Zeitdauer der gesamten Impulsfolge größer oder gleich der Ausführungsdauer eines Programms des Microcontrolers (1) ist,
und wobei der Microcontroler (1) beim Start des Programms die Anzahl der Impulse festlegt.
wobei die Watchdog-Schaltung eine feste Bedienzeit aufweist,
wobei dem Microcontroler (1) eine Impulsfolge- Erzeugungseinrichtung (3) zugeordnet ist, die eine Impulsfolge mit einer durch den Microcontroler (1) einstellbaren Anzahl an Impulsen erzeugt, die der Watchdog- Schaltung (5) zugeführt werden,
wobei die der Watchdog-Schaltung (5) zugeführte Impulsfolge eine konstante Periodendauer T aufweist, die kleiner oder gleich einer Watchdog-Bedienzeit ist,
wobei die Zeitdauer der gesamten Impulsfolge größer oder gleich der Ausführungsdauer eines Programms des Microcontrolers (1) ist,
und wobei der Microcontroler (1) beim Start des Programms die Anzahl der Impulse festlegt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Watchdog-Schaltung (5) einen ersten Ausgang (16) und
einen zweiten Ausgang (15) aufweist, daß der erste Ausgang
(16) mit einem Interrupt-Eingang (10) des Microcontrolers
und der zweite Ausgang mit dem Reset-Eingang (9) des
Microcontrolers verbunden ist, daß die Watchdog-Schaltung
(5) nach Ablauf eines Zeitintervalls ein Signal an den
ersten Ausgang (16) gibt, daß die Impulsfolge-
Erzeugungsvorrichtung (3) als Interrupt-Routine ausgebildet
ist, daß der Microcontroler (1) als Reaktion auf das Signal
an dem Interrupt-Eingang (10) die Interrupt-Routine
bearbeitet, die ein Bediensignal für die Watchdog-Schaltung
(5) erzeugt, und daß die Watchdog-Schaltung (5) beim
Ausbleiben eines Bediensignals nach der Ausgabe eines
Signals auf dem ersten Ausgang (16) ein Signal auf dem
zweiten Ausgang (15) erzeugt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Interrupt-Routine den Zählerstand eines Dekrementzählers
(4) abfragt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Interrupt-Routine einen
Inkrementzähler (2) abfragt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 und 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Microcontroler die Anzahl der
Impulse dadurch einstellt, daß der Microcontroler
entsprechende Werte in den Inkrementzähler und den
Dekrementzähler einschreibt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997103890 DE19703890C1 (de) | 1997-02-03 | 1997-02-03 | Watchdog-Bedienung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997103890 DE19703890C1 (de) | 1997-02-03 | 1997-02-03 | Watchdog-Bedienung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19703890C1 true DE19703890C1 (de) | 1998-09-17 |
Family
ID=7819095
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997103890 Expired - Fee Related DE19703890C1 (de) | 1997-02-03 | 1997-02-03 | Watchdog-Bedienung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19703890C1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ES2219151A1 (es) * | 2000-11-07 | 2004-11-16 | HELLA KG HUECK & CO. | Dispositivo para el funcionamiento de por lo menos un aparato consumidor electrico. |
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DD250393A1 (de) * | 1986-06-27 | 1987-10-08 | Kanis Andreas Dipl Ing | Schaltungsanordnung zur ueberwachung der funktionsfaehigkeit von mikroprozessorschaltkreisen |
GB2241799A (en) * | 1990-03-08 | 1991-09-11 | Sony Corp | Supervision of microprocessors |
DE4039355A1 (de) * | 1990-12-10 | 1992-06-11 | Bosch Gmbh Robert | Vorrichtung zur pruefung einer watchdog-schaltung |
US5327362A (en) * | 1991-01-16 | 1994-07-05 | Nec Corporation | System for detecting a runaway of a microcomputer |
-
1997
- 1997-02-03 DE DE1997103890 patent/DE19703890C1/de not_active Expired - Fee Related
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
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