DE1966598C3 - Elektrischer Kleinselbstschalter mit Schaltmechanik und Lichtbogenkammer - Google Patents
Elektrischer Kleinselbstschalter mit Schaltmechanik und LichtbogenkammerInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H73/00—Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism
- H01H73/02—Details
- H01H73/18—Means for extinguishing or suppressing arc
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Kleinselbstschalter mit Schaltmechanik und Lichtbogenkammer in einem Gehäuse, bei dem ein Schaltarm,
der ein einem festen Kontaktstück zugeordnetes Kontaktstück trägt, etwa rechtwinklig zum Gehäuseboden angeordnet ist und eine dem Gehäuseboden
zugewendete Gehäusepartie als Lichtbogenkammer dient, die mit Deionblechen versehen ist, wobei die
beiden Kontaktstücke über den oberen Kanten der Deionbleche angeordnet sind, die als Lichtbogenkammer dienende untere Gehäusepartie die volle Länge und
Breite des Gehäuses einnimmt, die beiden Kontaktstükke etwa in der Mitte der Gehäuselänge angeordnet sind,
das feste Kontaktstück an einem als Träger für dieses ausgebildete Blech angeordnet ist und ein Auslösemagnet vorgesehen ist.
Sin derartiger Kleinselbstschalter ist im wesentlichen
durch die CH-PS 4 41 486 bekannt, wobei eine parallele Anordnung gleich langer Deionbleche ermöglicht ist.
Die Deionbleche verlaufen bei diesem bekannten Schalter rechtwinklig zum Gehäuseboden, jedoch sind
auch schräg zum Gehäuseboden angeordnete Deionbleche bekannt (DE-GM 19 66271). Da die Lichtbogenkammer sich bei dem durch die CH-PS 4 41486
bekannten Schalter über die gesamte Länge des Gehäuses erstreckt, ist Platz für mehr Deionbleche
geschaffen und die Lichtbogenkammer vergrößert, wobei die Abmessung der Lichtbogenkammer nach
oben hin, d. h. die Länge der Deionbleche kleiner
gehalten werden kann. Wegen der mittigen Anordnung
der Kontaktstücke lassen sich die Deionbleche gleich lang ausbilden und parallel zueinander, d. h. unter einem
Winkel anordnen.
Bei dem durch die CH-PS 441486 bekannten
elektrischen Kleinselbstschalter ist als Trägerblech des festen Kontaktstückes ein Verbindungsblech vorgesehen, das zu einem Anschluß führt und mit dem ein
Lichtbogenableithorn verbunden ist Eine besondere
Zuordnung des Auslösemagneten, der den Schaltarm zu betätigen hat, zum festen Kontaktstück ist nicht
vorgesehen. Dieser bekannte Schalter weist bereits mehrere Maßnahmen zur Verbesserung der Ableitung
eines Lichtbogens zu der Lichtbogenkammer auf.
if Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
elektrischen Kleinselbstschalter der anfangs genannten Art derart zu schaffen, daß eine andere Verbesserung
der Ableitung eines Lichtbogens zu der Lichtbogenkammer vorliegt Zur Lösung dieser Aufgabe ist die
M Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß als Trägerblech
des festen Kontaktstockes ein Rückschlußblech des Auslösemagneten ausgebildet ist
Wichtig ist, daß das Rückschlußblech, also das Joch
des Auslösemagneten, zugleich Träger des festen
Kontaktstückes ist Hierdurch sind Auslösemagnet und
festes Kontaktstück eine feste Baueinheit Demzufolge ist die Wirkung de-, Auslösestößels des Auslösemagneten im Hinblick auf eine kürzere Öffnungszeit
verbessert Dies ergibt beim Abschaltvorgang einen
niedrigeren Strom, wodurch die Löschung des Lichtbogens vereinfacht ist
Dann, wenn das Trägerblech des festen Kontaktstükkes mit einem in der Lichtbogenkammer angeordneten
Lichtbogenableithorn verbunden ist und das bewegliche
Kontaktstück über ein Bimetall und eine Litze mit einem
anderen an der Gehäusewand eine Anschlußklemme tragenden, in der Lichtbogenkammer angeordneten
Lichtbogenableithorn verbunden ist, ist es besonders zweckmäßig und vorteilhaft wenn das Rückschlußblech
des Auslösemagneten über das feste Kontaktstück
hinaus zu dem Lichtbogenableithorn verlängert ist
in die Lichtbogenkammer erleichtert
sehen KleinselbM schalters soll an Hand der Zeichnung
genauer beschrieben werden. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 einen Kleinselbstschalter in der Einschaltstellung und
F i g. 2 den Kletnselbstschalter gemäß F i g. 1 in der
so Ausschaltstellung nach dem Ansprechen der elektromagnetischen Auslösung.
In F i g. 1 ist mit 1 eine Schalenhälfte des Kleinselbstschalters und mit 2 ein beweglicher Schaltarm, der ein
Kontaktstück 23 trägt und auf einer Achse 3 drehbar
gelagert ist bezeichnet Die Achse 3 ist in Aussparungen
in den beiden Schalenhälften gehalten. Auf dem Schaltarm 2 sind ein Sperrhebel 4 mittels einer Achse 5
und eine Sperrklinke 6 mittels einer Achse 7 drehbar gelagert. Eine Zugfeder 8 hat das Bestreben, den
Schaltarm 2 um die Achse 3 im Uhrzeigersinn in die Ausschaltstellung zu drehen. Mit dem Schaltäffn 2 ist ein
Bimetall 9 leitend und starr verbunden. Mittels einer Litze 10 wird die elektrische Verbindung zu einer
Anschlußklemme 11 hergestellt. Der Sperrhebel besteht
aus einem Verklinkungshaken 12 und zwei Auslegern 13
und 14.
Bei einer mäßigen Überlastung biegt sich das Bimetall 9 nach rechts durch und drückt mittels einer
Justierschraube 15 auf den Ausleger 13, wodurch die Verklinkung freigegeben und der Schalt arm 2 in die
Ausschaltstellung bewegt wird. Bei einer hohen Überlastung oder bei einem Kurzschluß wird ein
Auslösemagnet 16 erregt, wodurch ein Auslösestößel 17 gegen den Ausleger 14 drückt; dadurch wird die
Verklinkung freigegeben und der Schaltarm 2 in die Ausschaltstellung bewegt Die Anordnung ist so
getroffen, daß der Ausleger 14 unmittelbar nach Freigabe der Verklinkung vom Auslösestößel 17 gegen
den Schaltann 2 gehämmert wird, so daß eine sehr rasche Kontaktstücktrennung erfolgt
Wie aus F i g. 1 und 2 zu ersehen ist ist das Rückschlußblech des Auslösemagneten 16 zugleich
Träger des festen Kontaktstückes 18, das mit einem Lichtbogenableithorn 19 versehen ist Das eine Spulenende
ist mit dem festen Kontaktstück 18 und das andere
mit einer zweiten Anschlußklemme 20 verbunden. Der Schaltarm 2 ist nicht waagerecht zum Gehäuseboden
angeordnet sondern etwa senkrecht dazu, so daß einerseits das Gehäuse kleiner gehalten wird und
andererseits praktisch die ganze, dem Gehäuseboden zugekehrte untere Gehäusepartie für die Lichtbogenkammer
zur Verfugung steht Deionbleche 21 sind schräg zum Gehäuseboden angeordnet weil dadurch
bei gegebener Länge der Deionbleche die Gesamthöhe des Schalters kleiner gehalten werden kann. Die
Anschlußklemme 11 ist mit einer in die Lichtbogenkammer hineinragenden Verlängerung versehen, die als
Lichtbogenableithorn 22 ausgebildet ist Im Kurzschlußfalle wanden der Abschaltlichtbogen von den Kontaktstücken
18,23 auf die Lichtbogenableilhörner 19 und 22,
wodurch ihm das Eintreten in die Deionbleche erleichtert wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Elektrischer Kleinselbstschalter mit Schaltmechanik und Lichtbogenkammer In einem Gehäuse,
bei dem ein Schaltarm, der ein einem festen Kontaktstück zugeordnetes Kontaktstück trägt,
etwa rechtwinklig zum Gehäuseboden angeordnet ist und eine dem Gehäuseboden zugewendete
Gehäusepartie als Lichtbogenkammer dient, die mit Deionblechen versehen ist, wobei die beiden
Kontaktstücke über den oberen Kanten der Deionbleche angeordnet sind, die als Lichtbogenkammer dienende untere Gehäusepartie die volle
Länge und Breite des Gehäuses einnimmt, die beiden Kontaktstücke etwa in der Mitte der Gehäuselänge
angeordnet sind und das feste Kontaktstück an einem als Träger für dieses ausgebildeten Blech
angeordnet ist und ein Auslösemagnet vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß als
Trägerblech des festen Kontaktstückes (18) ein Rückschlußblech des Auslösemagneten (16) ausgebildet ist
2. Elektrischer Kleinselbstschalter nach Anspruch
1, wobei das Trägerblech des festen Kontaktstückes mit einem in der Lichtbogenkammer angeordneten
Lichtbogenableithorn verbunden ist und das bewegliche Kontaktstück über ein Bimetall und eine Litze
mit einem anderen an der Gehäusewand eine Anschlußklemme tragenden, in der Lichtbogenkammer angeoMr.eten Lichtbogenableithorn verbunden
ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückschlußblech des Auslösemagnete.. (16) über das feste
Kontaktstück (13) hinaus zu dem Lichtbogenableithorn (19) verlängert ist
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19691966598 DE1966598C3 (de) | 1969-01-31 | 1969-01-31 | Elektrischer Kleinselbstschalter mit Schaltmechanik und Lichtbogenkammer |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19691966598 DE1966598C3 (de) | 1969-01-31 | 1969-01-31 | Elektrischer Kleinselbstschalter mit Schaltmechanik und Lichtbogenkammer |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE1966598A1 DE1966598A1 (de) | 1973-07-12 |
DE1966598B2 DE1966598B2 (de) | 1977-06-30 |
DE1966598C3 true DE1966598C3 (de) | 1981-03-19 |
Family
ID=5755761
Family Applications (1)
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DE19691966598 Expired DE1966598C3 (de) | 1969-01-31 | 1969-01-31 | Elektrischer Kleinselbstschalter mit Schaltmechanik und Lichtbogenkammer |
Country Status (1)
Country | Link |
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