DE1965593C2 - Transportanlage mit und Transportsteuerung in einem Streckennetz - Google Patents
Transportanlage mit und Transportsteuerung in einem StreckennetzInfo
- Publication number
- DE1965593C2 DE1965593C2 DE1965593A DE1965593A DE1965593C2 DE 1965593 C2 DE1965593 C2 DE 1965593C2 DE 1965593 A DE1965593 A DE 1965593A DE 1965593 A DE1965593 A DE 1965593A DE 1965593 C2 DE1965593 C2 DE 1965593C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- route
- vehicle
- vehicles
- branch
- devices
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61B—RAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B61B1/00—General arrangement of stations, platforms, or sidings; Railway networks; Rail vehicle marshalling systems
- B61B1/02—General arrangement of stations and platforms including protection devices for the passengers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Control Of Position, Course, Altitude, Or Attitude Of Moving Bodies (AREA)
- Traffic Control Systems (AREA)
- Railway Tracks (AREA)
- Platform Screen Doors And Railroad Systems (AREA)
- Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)
Description
a) daß die Fahrzeuge in an sich bekannter Weise eigengesteuert sind,
b) daß jede zwei Strecken miteinander verbindende Verbindungsstelle mit einer Abzweigstelle
vereinigt ist, so daß die auf diese kombinierte Abzweig- und Verbindungsstelle zu fahrenden
Fahrzeuge sowohl auf der bisherigen Strecke als auch auf der jeweils abzweigenden Strecke
weiterfahren können, wobei die Strecken im Bereich der kombinierten Abzweig- und Verbindungsstellen
einen derartigen Abstand voneinander aufweisen, daß die Bewegung von zwei in den beiden Strecken fahrenden
Fahrzeugen auf ihren jeweiligen Strecken nebeneinander möglich ist,
c) daß jedes Fahrzeug einen Dreifach-Zähler trägt, der durch einen ersten Zähler (50), der auf
die gewünschte Zielstation eingestellt ist und eingestellt bleibt, einen zweiten Zähler (51),
dessen Zählerstand mit Hilfe von entlang der Strecke angeordneten impulsgebereinrichtungen
änderbar ist und von der Ausgangsposition zählend der jeweiligen Position des Fahrzeuges
entspricht, und einen dritten Zähler gebildet ist, der derart mit dem ersten und dem zweiten
Zähler (50 und 51) verbunden ist, daß sein Zählerstand die Differenz zwischen den Zählerständen
des ersten und zweiten Zählers (50 und 51) darstellt, wobei dieser Differenzzählerstand
den Wert Null erreicht, wenn das Fahrzeug die letzte kombinierte Abzweig- und Verbindungsstelle
erreicht, die die Einfahrt in die Nebenstrecke bildet, an der die Zielstation liegt, daß
der dritte Zähler (52) beim Erreichen des Zählerstandes von Null die Führungseinrichtung
in die der Nebenstrecke zugeordnete Stellung überführt,
d) daß jedes Fahrzeug (7) mit Tasteinrichtungen (20,20') versehen ist, die sich auf jeder Seite und
über die gesamte Länge des Fahrzeuges erstrecken und die mit den Tasteinrichtungen
oder einem anderen beliebigen Teil (46) eines anderen Fahrzeuges an den kombinierten
Abzweig- und Verbindungsstellen bei gleichzeitiger Annäherung zweier Fahrzeuge in Eingriff
kommen, und daß die Betätigung der Tasteinrichtungen durch das jeweils andere Fahrzeug
die Führungseinrichtungen (15', 15) gegen die Wirkung des dritten Zählers (52) in eine
Stellung bringt oder in dieser hält, in der eine Weiterbewegung der Fahrzeuge auf ihren
bisherigen Strecken erfolgt.
2. Transportanlage und -steuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Strekkennetz
durch eine Vielzahl von in sich geschlossenen Hauptstreckenkreisen (61, 62, 63) gebildet ist,
die durch zugehörige und damit verbundene Nebenstreckenkreise (6I1, 6I2, 6I8, 62i, 622, 63i bis
633) verdoppelt und über Verbindungsstreckenkreise
(60) miteinander verbunden sind, daß der in jedem Fahrzeug angeordnete Dreifach-Zähler (71) einen
zusätzlichen Zählabschnitt (72) aufweist, der in zum ersten Dreifach-Zählerabschnitt analoger Weise
durch einen ersten Zähler (72i), der auf die Ziffer des die Zielstation enthaltenden Streckenkreises eingestellt
ist, einen zweiten Zähler (722), der die Nummer des Streckenkreises enthält, auf dem sich das
Fahrzeug (7) vorwärts bewegt oder an dem es auf dem Verbindungsstreckenkreis (60) entlang fährt,
und durch einen dritten Zähler (723) gebildet ist, der
die Differenz zv/ischen den beiden letzteren Zählerständen anzeigt und der beim Erreichen des
Zählerstandes von Null die Führungseinrichtungen (15', 15) in eine Stellung überführt, in der das
Fahrzeug auf den die Zielstation enthaltenden Streckenkreis überführt wird.
3. Transportanlage und -steuerung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an in
dem Streckennetz verteilten Stellen Einrichtungen vorgesehen sind, die mechanisch, optisch, elektrisch
oder elektronisch die Arbeitsweise der Antriebseinrichtungen und der Führungseinrichtungen (15', 15)
der Fahrzeuge (7) steuern wenn diese an diesen Stellen vorbeifahren.
4. Transportanlage und -steuerung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fahrzeuge Dreiphasen-Asynchron-Antriebsmotoren aulweisen, daß in einem vorgegebenen
Streckenabschnitt stationär angeordnete Einrichtungen mit an dem Fahrzeug vorgesehenen
Einrichtungen zusammenwirken, um den Motorengleichstrom oder Zweiphasenstrom zuzuführen, um
sie abzubremsen und die Fahrzeuge anzuhalten, und daß die Spannung dieses Stroms durch einen Zähler
steuerbar ist, der die Zahl der Fahrzeuge in diesem Streckenabschnitt ermittelt.
5. Transportanlage und -steuerung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Tasteinrichtungen (20, 20') jedes Fahrzeuges (7), die mit den Tasteinrichtungen oder
einem anderen beliebigen Teil (46) eines anderen Fahrzeuges zusammenwirken, durch mechanische,
optische, elektrische oder elektronische Einrichtungen gebildet sind.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Transportanlage mit und Transportsteuerung in einem Streckennetz, das
durch zumindestens einen in sich geschlossenen Hauptstreckenkreis gebildet ist, der über Abzweig- und
Verbindungsstellen mit anderen Hauptstreckenkreisen und/oder Nebenstrecken, verbunden ist, mit einer
Anzahl von sich gleichzeitig bewegenden kleinen leichten Fahrzeugen, die mit Führungseinrichtungen
versehen sind, die an den Abzweig- bzw. Verbindungs-
stellen mit einer entsprechenden Führungsschiene zusammenwirken, um die Fahrzeuge selbstätig gesteuert
auf die oder auf der gewünschten Strecke zu führen, wobei auf den Fahrzeugen Steuereinrichtungen
zur Betätigung eier Führungseinrichtung en vorgesehen
sind.
Die heute üblichen öffentlichen Verkehrssysteme sind der Entwicklung in großen Ballungsräumen nicht mehr
gewachsen, insbesondere wegen ihrer geringen Geschwindigkeit, was wegen der wachsenden Entfernungen,
die die Benutzer zurückzulegen haben, noch mehr ins Gewicht fällt Die Benutzung von Taxis ist
kostspielig und erhöht ebenso wie die Benutzung von Privatfahrzeugen die Unfallgefahr, die sich kaum
verringern läßt, weil menschliches Versagen die überwiegende Unfallursache ist. Massenverkehrsmittel
weisen hinsichtlich der Streckenführung und der Anpassung an das Verkehrsaufkommen eine geringe
Flexibilität auf und erfordern hohe Installationskosten.
Aus diesen Gründen wurde eine Vielzahl von Personentransportsystemen entwickelt, die eine Vielzahl
von Einzelfahrzeugen mit einem bis vier Plätzen verwenden, die auf geeigneten Fahrbahnen verkehren
können. So ist bereits eine Transportanlage bekannt (GB-PS 11 17 681), bei der eine Vielzahl von kleinen
Fahrzeugen unter der gemeinsamen Steuerung eines zentralen Rechners auf einem Streckennetz geführt
wird, das eine Vielzahl von Abzweig- oder Verbindungsstellen aufweist. Diese Fahrzeuge sind mit Führungseinrichtungen
versehen, die an den Abzweig- bzw. Verbindungsstellen mit einer entsprechenden Führungsschiene
zusammenwirken, um diese Fahrzeuge selbstätig gesteuert auf die oder auf der gewünschten Strecke
zu führen. Die zentrale Steuerung der Transportanlage ist jedoch sehr aufwendig und nur mit großen Aufwand
in ausfallsicherer Weise durchzuführen.
Es ist weiterhin bekannt, in den Fahrzeugen selbst Steuerungseinrichtungen vorzusehen (GB-PS 1 83 611
und DE-AS 11 29 593), die eine Eigensteuerung der Fahrzeuge ermöglichen. Bei diesen bekannten Transportanlagen
mit Eigensteuerung besteht jedoch bei Verwendung einer Vielzahl von Fahrzeugen eine
erhöhte Kollisionsgefahr, so daß diese bekannten Transportanlagen auf Grund der Sicherheitsbestimmungen
für den Personentransport nicht geeignet sind.
Es ist schließlich eine Vielzahl von Streckennetzen bekannt (DE-PS 4 73 106 und 18 440), bei denen
Weichen ohne mechanisch bewegte Teile verwendet werden, und bei denen an den Fahrzeugen Führungseinrichtungen
zur Steuerung der Fahrzeuge im Bereich dieser Weichen vorgesehen sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Transportanlage mit und eine Transportsteuerung in
einem Streckennetz zu schaffen, die eine Eigensteuerung der Fahrzeuge ohne die Gefahr von Kollisionen
mit schädlichen Folgen ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebene Erfindung
gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die erfindungsgemäße Transportanlage bzw. -steuerung ermöglicht die Eigensteuerung einer Vielzahl von
Fahrzeugen mit Hilfe von wenig aufwendigen und betriebssicheren Zählern, die gegebenenfalls auch als
elektromechanische Zähler und damit mit hoher Betriebssicherheit ausgeführt werden können. Kollisionen
zwischen zwei Fahrzeugen an den Verbindungsstellen zwischen zwei Strecken werden dadurch verhindert,
daß kombinierte Verbindungs- und Abzweigstellen vorgesehen sind, in deren Bereich die Fahrzeuge in
einem derartigen seitlichen Abstand geführt werden, daß sie sich ohne Kollision nebeneinander bewegen
können. Sollten in diesem Bereich zwei Fahrzeuge neoeneinander fahren, so wird durch die Tasteinrichtungen
verhindert, daß eines der Fahrzeuge auf den Streckenkreis des anderen Fahrzeuges überwechselt.
Wenn sich daher zwei Fahrzeuge gleichzeitig einer kombinierten Verbindungs- und Abzweigstelle nähern,
so werden beide Fahrzeuge an einem Oberwechseln in den jeweiligen anderen Streckenkreis gehindert, sie
können sich jedoch auf ihrem eigenen Streckenkreis weiterbewegen und gegebenenfalls nach Durchfahren
einer Umleitungsstrecke erneut an die kombinierte Verbindungs- und Abzweigstelle zurückgeführt oder an
eine andere, zu dem gewünschten Streckenkreis führende kombinierte Verbindungs- und Abzweigstelle
geführt werden. Auf diese Weise ist eine Bewegung der eigengesteuerten Fahrzeuge mit verhältnismäßig hoher
Geschwindigkeit möglich, wobei trotz dieser verhältnismäßig hohen Geschwindigkeit eine gefahrlose Berührung
der Tastorgane möglich ist, die selbstverständlich auch durch optische Tasteinrichtungen oder andere
Detektoreinrichtungen ersetzt sein können, so daß sie berührungsfrei sind.
Ausführungsbeispiale der Erfindung werden im
folgenden anhand der Zeichnungen noch näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform einer Abzweig- und Verbindungsstelle des
Streckennetzes der Transportanlage und -steuerung;
F i g. 2 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform eines Fahrzeuges mit den Tasteinrichtungen,
die jeweils mit entsprechenden Tasteinrichtungen an anderen Fahrzeugen, die möglicherweise mit diesem
Fahrzeug zusammentreffen, zusammenwirken und eine Ablenkung des Fahrzeuges herbeiführen;
Fig.3 eine schematische Darstellung einer doppelt
wirkenden Abzweig- und Verbindungsstelle;
Fig.4 eine abgeänderte Ausführungsform des Fahrzeuges
nach F i g. 2 bei Betrachtung von der Rückseite, wobei dieses Fahrzeug für die Verwendung mit der
Ausführungsform der Abzweig- und Verbindungsstelle nach F i g. 3 bestimmt ist;
Fig.5 eine weitere abgeänderte Ausführungsform der Fahrzeuge nach den F i g. 2 und 4;
F i g. 6 eine Darstellung eines Streckennetzes mit einem geschlossenen Hauptstreckenkreis und Nebenstrecken,
wobei Abzweig- und Verbindungsstellen nach F i g. 3 verwendet werden;
Fig. 7 eine stark vereinfachte Darstellung einer Ausführungsform der Zähleinrichtungen die mit fest auf
dem Streckenkreis angebrachten Einrichtungen zusammenwirken, um das Fahrzeug automatisch zu Haltestellen
zu leiten, an denen es anhalten soll;
F i g. 8 ein gegenüber dem Streckennet?, nach F i g. 6
stärker verzweigtes Streckennetz, bei dem Fahrzeuge von einem Hauptstreckenkreis in andere Hauptstrekkenkreise
überführt werden können;
Fig.9 eine Ausführungsform einer Additionszähleranordnung,
die es einem von einer beliebigen Station im Streckennetz nach Fig. 8 abfahrenden Fahrzeug
ermöglicht, eine beliebige andere Haltestelle dieses Streckennetzes zu erreichen;
Fig. 10 eine schematische Darstellung einer Kombination
einer Abzweig- und Verbindungsstelle mit einer
kurzen Kreisbahn, die es ermöglicht, ein Fahrzeug auf einen Streckenkreis zurückzuführen, auf den es gelangt
sein würde, wenn es nicht wegen der Anwesenheit eines anderen Fahrzeuges in dieser Abzweig- und Verbindungsstelle
von dem Streckenkreis weggeleitet worden wäre;
Fig. 11 die Art und Weise, in der eine nicht näher definierte Ebene, in der Schienen laufen, weiche als
Einschienenfahrzeuge ausgeführte Fahrzeuge tragen, an einer Abzweig- und Verbindungsstelle nach Fig.3 von
den Tragschienen für die Fahrzeug durchzogen wird.
Ein wesentliches Prinzip der hier beschriebenen Transportanlage besteht in einer gleichmäßigen und
kontinuierlichen Bewegung der Fahrzeuge, die durch Verwendung eines sehr zuverlässigen Motors erreicht
wird, vorzugsweise eines Drehstrom-Käfigläufermotors. Diese Kontinuität und Gleichmäßigkeit der
Bewegung geht soweit, daß eine zunehmend graduelle Verlangsamung aller zum Anhalten hintereinander
ansetzenden Fahrzeuge vorgesehen wird.
Da die Fahrzeuge unter allen Bedingungen mit im wesentlichen übereinstimmender Geschwindigkeit laufen,
trotzdem aber geringfügige Geschwindigkeitsunterschiede aufweisen können, können gegebenenfalls
langhubige Puffer vorgesehen sein, die diese Geschwindigkeitsunterschiede zwischen den verhältnismäßig
leichten Fahrzeugen auffangen, wenn eines dieser etwas schneller als ein anderes Fahrzeug fahrenden Fahrzeuge
sich einem anderen Fahrzeug nähert
Um die Sicherheit noch weiter zu erhöhen, kann gegebenenfalls an jedem Fahrzeug eine Vorrichtung zur
Feststellung von Unregelmäßigkeiten der Fahrgeschwindigkeit oder des Bremsvorganges vorgesehen
sein, die beispielsweise auf die Speiseleitung einwirkt (sie z. B. kurzschließt) wodurch die Abschaltung der
Antriebsenergie für die übrigen Fahrzeuge vorgenommen wird.
Statt den Trennschalter einfach in die Stromversorgung für alle Fahrzeuge, die sich in dem geschlossenen
Bahnkreis befinden, abschalten zu lassen, kann man den Schalter so ausbilden, daß er diesen Kreis an eine
Gleichspannungsquelle legt (für den Fall von dreiphasig oder einphasig gespeisten Asynchronmotoren) wodurch
eine für jede Geschwindigkeit gleiche Abbremsung an allen Fahrzeugen erfolgt Diese behalten demnach
praktisch zu jedem Zeitpunkt übereinstimmende Geschwindigkeiten, womit auch die gegenseitigen Abstände
bei der Verlangsamung unverändert bleiben, wenn sich die Fahrzeuge ganz nah beieinander befinden.
Bevor die Abzweig- und Verbindungsstellen als solche beschrieben werden, ist zu untersuchen, wie die
Bahnen selbst und die Leiteinrichtungen der Fahrzeuge auf diesen Bahnen auszuführen sind, wenn Abzweig-
und Verbindungsstellen vorgesehen werden sollen.
Die hier beschriebene Ausführungsform der Transportanlage und -steuerung kann in Verbindung mit
Fahrstrecken beliebiger Art verwendet werden, die beispielsweise eine Rollbewegung λ'οη Rädern der
Fahrzeuge, eine Gleitbewegung auf Druckluft, ein Luftkissenprinzip mit Ober- oder Unterdruck usw.
ermöglichen.
Die als Führungsschienen bezeichneten Führungseinrichtungen an der Strecke für das Leiten der Fahrzeuge
weisen keine beweglichen Teile auf. Die Führungsschienen die mit an den Fahrzeugen angebrachten Einrichtungen
zusammenwirken, haben keine Trag- oder Halterungsaufgabe, im Gegensatz zu den Verhältnissen
bei Eisenbahnschienen. Die Führungsschienen können entsprechend in der Fahrbahn, die allein der Abstützung
und der Fortbewegung dient, oder seitlich sowie unter oder auch über den Fahrzeugen vorgesehen werden.
Diese Führungsschienen können durch Hohlschienen gebildet sein, die in der Fahrbahn untergebracht sind
und in deren Innenseite mit dem Fahrzeug verbundene Führungseinrichtungen, z. B. Gleitkufen laufen, die auch
an den Fahrzeugen angebrachte, möglicherweise mit Rollen versehene Teile aufweisen können, die in den
ίο Innenraum dieser Hohlschienen eingreifen. Das Fahrzeug
wird auf diese Weise ununterbrochen geführt, während es von der eigentlichen Fahrbahn bzw. der
Strecke abgestützt wird, die beispielsweise als ebene Rollbahn ausgeführt sein kann, auf der mit Luftreifen
versehene Räder der Fahrzeuge laufen.
Die Abzweig- und Verbindungsstellen dienen dazu. Fahrzeuge, die anfangs auf einer einzigen Strecke 1
(F i g. 1) laufen, entweder auf die nach rechts abzweigende Strecke 2 oder auf die nach links abzweigende
Strecke 3 zu leiten.
Zu diesem Zweck wird an der Abzweig- und Verbindungsstelle 4 außer der Verdoppelung der
Strecke auch eine Verdoppelung der Führungsschiene oder Führungsschienen 5, 6 vorgenommen, wobei jede
der so entstandenen Führungsschienen einer der beiden in Folge der Abzweig- und Verbindungsstelle verdoppelten
Strecken entspricht. Jedes Fahrzeug 7 weist nicht nur eine sondern zwei Führungseinrichtungen 8 und 9
auf, die mit den zugeordneten beiden Führungsschienen zusammenwirken sollen, wobei die beiden Führungseinrichtungen
so angebracht sind, daß sie entweder mit der Führungsschiene zusammenwirken oder außer Kontakt
mit der zugeordneten Führungsschiene gehalten werden, und zwar in Abhängigkeit von den Führungseinrichtungen
zugeführten Befehlen. Die Bewegungen der beiden Führungseinrichtungen sind so koordiniert, daß,
wenn die eine Führungseinrichtung in die zugehörige Führungsschiene eingesetzt ist, die andere Führungseinrichtung
aus der ihr zugeordneten Führungsschiene heraus bewegt ist, und umgekehrt
In F i g. 2 ist in einer Rückansicht eine Ausführungsform des Fahrzeuges mit beweglichen Führungseinrichtungen
gezeigt die ihrer Art nach bereits bekannt sind. In Fig.2 bezeichnen die schraffierten Linien 10 die
Spur der Luftreifen 11 (Fig.2) des Fahrzeugs. Diese
Spur trennt sich auf in die beiden Fahrspuren 12 und 12', die die beiden Zweige der Abzweig- und Verbindungseinrichtungen andeuten. Neben den Fahrspuren 10, 12
und 12' sind zwei Führungsschienen 5 und 6 (F i g. 1), 13 und 13' (Fig. 2) angegeben, die, wie aus Fig.2 zu
erkennen, aus Hohlschienen oder Rinnen 14 und 14' bestehen, von denen die an den Fahrzeugen angeordneten
FührungseiiinCniüngen aufgenommen werden können.
Die an den Fahrzeugen 16 (Fig.2) angeordneten
Führungseinrichtungen 15 und 15' (8 und 9 nach Fi g. 1)
können z. B. als Kufen ausgebildet sein, an denen umlaufende Teile angebracht sind, die im Inneren der
Hohlschienen 14, 14' abrollen. Beide Führungseinrichtungen sind an einem Querträger 17 angeordnet, der
schwenkbar am Fahrzeugkörper abgestützt ist und aus einer Lage in die andere unter der Wirkung einer
elektromagnetisch arbeitenden Vorrichtung 19 oder einer symmetrisch dazu angeordneten Vorrichtung
kippen kann. Weiterhin sind an den Fahrzeugen Tasteinrichtungen 20 und 20' angeordnet, deren
Bedeutung weiter unten noch ausführlicher erläutert wird.
Die vorstehend beschriebene Anordnung arbeitet folgendermaßen:
Das sich auf der Strecke 1 (Fig. 1) fortbewegende Fahrzeug, das auf die Abzweig- und Verbindungsstelle 4
zufährt, wird, normalerweise von seiner Führungseinrichtung 15' (F i g. 2) geführt, die in der Hohlschiene 14'
(6 in F i g. 1) rollt. Wenn sich das Fahrzeug dem Bereich vor der Abzweig- und Verbindungsstelle 4 nähert,
nimmt der Querträger 17 entweder die in Fig.2 gezeigte Lage oder in Folge eines auf die beiden
Vorrichtungen 19 gegebenen Steuerbefehls die in F ί g. 2 gestrichelt eingezeichnete gekippte Lage ein. Im ersten
Fall wird das Fahrzeug weiterhin von der Führungsschiene 6 geleitet und schwenkt nach links. Im
umgekehrten Fall tritt die Führungseinrichtung 15' (F i g. 2) aus der Führungsspur 13' bzw. der Hohlschiene
14' heraus während die Führungseinrichtung 15 in die Führungsspur 13 bzw. die Hohlschiene 14 (5 in Fig. 1)
eingreift. Damit jedes »Entgleisen« vermieden wird, sind die Maße der verschiedenen Teile der Führung so
gewählt, daß die Führungseinrichtung 15' noch in Eingriff mit der Führungsspur 13' bzw. der Hohlschiene
14' steht, wenn die Führungseinrichtung 15 beginnt, in die Führungsspur 13 einzugreifen. Die Führungsspur 13
weist zu diesem Zweck eine zur Führungsspur 13' genau parallel verlaufende Strecke unmittelbar vor der
Abzweig- und Verbindungsstelle auf. Wenn die Führungseinrichtung 15 in die Hohlschiene 14 eingefallen
ist, wird das Fahrzeug richtig von der Führungsspur 13 (5 in Fig. 1) geleitet, d. h., daß das von der Strecke 1
herkommende Fahrzeug weiterhin dieser Bahn folgt.
Im folgenden soll anhand der F i g. 1 eine einfache
Abzweigstelle beschrieben werden.
In dieser Zeichnung nähern sich zwei Strecken 1 und 21, die als »Hauptstrecken« bezeichnet und schematisch
durch die Fahrspuren der Luftreifen der Fahrzeuge, denen diese folgen, gekennzeichnet sind, bis auf
geringen Abstand und entfernen sich dann voneinander; die Strecke 1 weist zwei Führungsspuren 5 und 6 auf,
und sie wird durch die Strecke 3 mit der Strecke 21 verbunden, die eine Führungsspur 21' an der entgegengesetzten
Seite aufweist.
Diese Strecken und Führungsspuren bilden eine Anlage, längs welcher die Fahrzeuge wahlweise in
folgender Weise bewegt werden können: die auf der Strecke 1 laufenden Fahrzeuge können entweder auf
dieser Strecke 1 weiterfahren oder sie können durch Abzweigen an der Abzweigstelle 4 (durch Kippen der
Führungseinrichtungen) auf die Strecke 21 übergehen. Demgegenüber können die ursprünglich auf der Strecke so
21 fahrenden Fahrzeuge nur auf dieser Strecke weiterfahren. Diese Möglichkeiten ergeben sich mit
Kufe der Steuerung^- und Vorwänieinrirfiiungeii für die
Führungseinrichtungen nach F i g. Z
Bei dieser Anordnung besteht theoretisch die Möglichkeit, daß ein Fahrzeug, das auf einer der beiden
Hauptstrecken 1 und 21 herankommt, beim Befahren der Abzweigstelle mit einem anderen Fahrzeug
zusammenstößt Dies wird durch die Tasteinrichtungen 20,20' nach Fi g. 2 verhindert Wenn zwei Fahrzeuge 7
und 22 sich zur gleichen Zeit auf den Strecken 1 und 21 der Abzweigstelle nähern, geraten die beiden Tasteinrichtungen
20 (bzw. 23 beim Fahrzeug 7 nach F i g. 1), die sich an jedem Fahrzeug über dessen gesamte Länge
erstrecken, in Berührung miteinander und lassen gegebenenfalls den Querträger 17 eines oder beider
Fahrzeuge gegen die Befehle der Vorwähl- und Steuerungsemrichtungen, die ihnen durch eine der
elektromagnetischen Einrichtung 19 erteilt worden sein könnten, kippen, so daß die Führungseinrichtung 15 des
auf der Strecke 1 fahrenden Fahrzeuges zum Eingriff in die Führungsschiene 5 gebracht oder in ihr gehalten
wird. Daher bleiben die beiden Fahrzeuge auf ihren Strecken 1 bzw. 21, und eine Kollision kann nicht
erfolgen.
Wenn auch das auf der Strecke 21 befindliche Fahrzeug (Fig. 1) auf die andere Strecke 1 gelangen
können soll, so muß hinter der mit ausgezogenen Linien dargestellte Abzweigstelle eine zweite ebenfalls einfach
wirkende Abzweigstelle, jedoch in der ersten symetrischer Bauweise, die in F i g. 1 mit gestrichelten Linien
angedeutet ist, vorgesehen werden. An Stelle einer derartigen Abzweig- und Verbindungsstelle kann
jedoch auch eine Abzweig- und Verbindungsstelle gemäß F i g. 3 verwendet werden. In F i g. 3 sind zwei
»Hauptstrecken« 24 und 24' durch die Spuren der über sie laufenden Luftreifen der Fahrzeuge angedeutet; die
Reifenspuren nähern sich bis auf einen geringen gegenseitigen Abstand und entfernen sich dann wieder
voneinander. Es sind zwei Führungsschienen 25 und 26 vorgesehen, wobei die Führungsschienen der linken
Strecke sich links von dieser linken Strecke und die Führungsschiene der rechten Strecke sich links von
dieser rechten Strecke befindet. Durch Streckenverbindungen 27 und 28 werden einerseits die Strecke 24 in die
Strecke 24' und andererseits die Strecke 24' in die Strecke 24 eingeleitet. Zu diesem Zweck arbeiten
Führungsschienen 29 bzw. 30 mit dem Führungsschienen 25 und 26 zusammen und bilden wegen der
Gabelungen 31 und 32 Verbindungen 33 und 34. Diese kombinierte Abzweig- und Verbindungsstelle ermöglicht
folgende Bewegungen der Fahrzeuge: Die Fahrzeuge von der Strecke 24 können entweder die
Strecke 24 beibehalten oder auch bei 32 (in dem die Führungseinrichtung gekippt wird) abbiegen und auf
der Strecke 27 weiterfahren. Die zunächst auf der Strecke 24' befindlichen Fahrzeuge können in entsprechender
Weise entweder diese Strecke 24' beibehalten oder wegen der Gabelung 31 über die Verbindungsstrecke 28 auf die Hauptstrecke 24 überwechseln. Die
Möglichkeiten lassen sich durch Befehle und Vorwählschritte für Kippbewegungen der Führungseinrichtung
(F i g. 2) herbeiführen.
Ebenso wie bei der Anordnung nach F i g. 1 sind bei der vorstehend beschriebenen Abzweig- und Verbindungsstelle
ebenfalls Maßnahmen zur Verhütung von Kollisionen von Fahrzeugen getroffen, die sich dieser
Abzweig- und Verbindungsstelle auf den Strecken 24 und 24' gleichzeitig nähern. In diesem Fall kommen die
Tasteinrichtungen 20, die sich über die Gesamtlänge der Fahrzeuge erstrecken, in gegenseitige Berühruilg
miteinander, so daß die Querträger 17 der beiden Fahrzeuge entgegen den Befehlen der Steuereinrichtungen
und der elektromagnetischen Vorrichtungen 19 in eine derartige Lage gebracht werden, daß die
Führungseinrichtungen 15' der auf der Strecke 24' befindlichen Fahrzeuge in die Führungsschiene 25
eingreifen oder in ihr verbleiben während die Führungseinrichtungen 15 des auf der Strecke 24
befindlichen Fahrzeuges in die Führungsschiene 26 der Strecke eingreifen oder in dieser Schiene verbleiben,
und zwar ebenfalls gegen Befehle oder Vorwählschritte, denen dieses Fahrzeug gegebenenfalls unterstellt ist In
Folge dessen verbleibt das ursprünglich auf der Strecke 24' befindliche Fahrzeug auf dieser Strecke, während
das ursprünglich auf der Strecke 24 befindliche
Fahrzeug seinerseits auf der Strecke 24 verbleibt, so daß die Fahrzeuge einander nicht kreuzen können und keine
Kollision eintritt Aus einer derartigen Anordnung ergibt sich die nachteilige Wirkung, daß eines der beiden
Fahrzeuge in Folge dieses Zusammentreffens möglicherweise aus der vorgegebenen Fahrtrichtung abgelenkt
werden muß. Dieser Nachteil kann dadurch verringert werden, daß man das Fahrzeug im Falle
seiner Ablenkung über eine Hilfsstrecke, die kürzer sein kann als eine Nebenstrecke, an den Eingang der
Abzweig- und Verbindungsstelle zurückführt, an der das Fahrzeug zuvor eintraf. Wenn in diesem Augenblick
nicht erneut von der Seite her auf der anderen Hauptstrecke ein anderes Fahrzeug herankommt, kann
das erste Fahrzeug die Strecke verfolgen, die es eigentlich hätte benutzen sollen. Der Nachteil beschränkt
sich daher auf eine geringfügige Verzögerung in Folge des Durchlaufens der Hilfsstrecke. Wenn das
Fahrzeug jedoch beim Eintreffen an der Abzweig- und Verbindungsstelle wiederum ein anderes Fahrzeug auf
der Nachbarstrecke antrifft, wiederholt sich der geschilderte Vorgang, aber in Wirklichkeit ist, falls das
Streckennetz nicht mit Fahrzeugen überfüllt ist, die Wahrscheinlichkeit nur gering, daß die Fahrt über die
Hilfsstrecke mehr als zwei oder drei Mal erfolgt.
Bei der anhand der F i g. 2 beschriebenen Ausführungsform des Fahrzeugs wird das Kippen des
Querträgers 17 unmittelbar durch Einwirkung der jeweiligen Tasteinrichtungen 20, 20' der beiden
gleichzeitig über die Strecken 24 und 24' an der Abzweig- und Verbindungsstelle eintreffenden Fahrzeuge
bewirkt. Zur Erhöhung der Sicherheit kann es. vorteilhaft sein, die Fahrzeuge so auszubilden, daß das
Kippen nicht direkt in der beschriebenen Weise ausgeführt wird, sondern unter Zwischenschaltung einer
vorgespannten Steuerungseinrichtung, die beim Eintreffen an einer Abzweig- und Verbindungsstelle gespannt
würde und die bei ihrer Auslösung ein plötzliches Kippen des Querträgers 17 jedes Fahrzeugs herbeiführen
würde.
Eine in dieser Weise abgeänderte Ausführungsform ist insbesondere in Fig.4 dargestellt, die im folgenden
unter Bezugnahme auf F i g. 3 beschrieben wird.
F i g. 4 soll eine vorgespannte Führungseinrichtung in einem Fahrzeug darstellen, das sich auf der Strecke 24
der Abzweig- und Verbindungsstelle nähert. Hierbei ist an dem Querträger 17 ein Hebel 35 angelenkt, an dessen
Enden 36, 36' Federn 37, 37' angeordnet sind, deren andere Enden an dem Querträger 17 abgestützt sind.
Die Hebelender. 36, 36' arbeiten im übrigen mit Steuerschienen 38, 38' (F i g. 3) zusammen, die in den
Strecken 24, 24' etwa :n dfir-i Mitte angeordnet und in
der Strecke 24 etwas nach links, in der Strecke 24' jedoch etwas nach rechts versetzt sind. Die Feder 37'
arbeitet entsprechend mit der Steuerschiene 38 zusammen (vergleiche Fig.4), wenn das Fahrzeug sich
auf der Strecke 24 bewegt, während demgegenüber die Feder 37 mit der Steuerschiene 38' zusammenwirkt,
wenn sich ein Fahrzeug auf der linken Strecke 24' bewegt
Weiterhin sind die Tasteinrichtungen 20, 20' nicht mehr starr mit dem Querträger 17 verbunden, sondern
drehbar an den Stellen 40 und 40' an dem Fahrzeug angebracht; die Tasteinrichtungen 20 und 20' laufen
beispielsweise mit ihren unteren Enden in Sperrklinken 41, 4Γ aus, die mit Ausschnitten 42 und 42'
zusammenwirken, die an den Enden des Querträgers 17 vorgesehen sind. Es sind Rückführfedern 43 und 43' zur
Rückführung der Speirrklinken 41 und 4Γ in die
Einraststellung vorgesehen.
Wie im anhand der F i g. 2 beschriebenen Fall wird die Bewegung des Querträgers 17 z. B. durch zwei
Elektromagneten 19 oder dergleichen gesteuert. Da aber bei der Ausführungsform nach F i g. 4 eine der
Sperrklinken 41 oder 41.' gegen die Wirkung der Feder 43, 43' ausgerastet sein muß, ist ein Elektromagnet,
beispielsweise der Elektromagnet 39 parallel zu dem Elektromagneten 19 geschaltet
Die beschriebene Anordnung arbeitet folgendermaßen:
Entsprechend F i g. 4 wird angenommen, daß das auf der Strecke 24 herankommende Fahrzeug von der
Vorwähleinrichtung so gesteuert worden ist, daß es nach links in die Strecke 27 abzweigt. Seine Führungseinrichtung
15' wird daher von der nach links führenden Führungsschiene 29 seiner Strecke so geführt, daß es
das Fahrzeug nach links auf die Strecke 27 bringt. Die linke Tasteinrichtung 20', 41' ist daher in den Ausschnitt
42' eingerückt, während die Sperrklinke 41 der Tasteinrichtung 20 sich gegen die Außenseite der
Führungseinrichtung 115 abstützt. Beim Eintreffen des Fahrzeugs an der Abzweig- und Verbindungsstelle trifft
das linke Hebelende 36' auf die Steuerschiene 38, die eine in Bewegungsrichtung des Fahrzeugs ansteigende
Abschrägung aufweist. Zum Zeitpunkt des Eintreffens des Fahrzeugs an der Abzweig- und Verbindungsstelle
drückt diese Schiene die Feder 37 zusammen, wie dies in F i g. 4 zu erkennen ist. Wenn im gleichen Zeitraum kein
anderes Fahrzeug auf der Strecke 24' herankommt, verläßt der Hebel 35,36' die Steuerschiene 38 an deren
Ende, wobei die Führungseinrichtung 15' in der nach links führenden Führungsschiene verbleibt, und das
Fahrzeug kann seine Fahrt nach links ohne Verzögerung fortsetzen. Wenn jedoch gleichzeitig ein Fahrzeug
auf der Strecke 24' eintrifft, so stößt die Tasteinrichtung 20' des auf der Strecke 24 herankommenden Fahrzeugs
gegen die entsprechende Tasteinrichtung des anderen Fahrzeugs, was zur Folge hat, daß die Tasteinrichtung
20' und damit die Klinke 41' im Uhrzeigersinn gegen die Wirkung der Rückführungsfeder 43' verschwenkt wird.
Die Sperrklinke 41' tritt aus dem Ausschnitt 42 heraus, und der dadurch freigegebene Querträger 17 wird unter
der Wirkung der Feder 37' im Uhrzeigersinn verschwenkt. Der Querträger wird nun von der Sperrklinke
41 verriegelt, wobei die Führungseinrichtung 15 in die Führungsschiene 14 eingreift Das Fahrzeug das nun
von der rechten Führungsschiene geleitet wird, wird nach rechts bewegt und läuft auf der Strecke 24 weiter.
Es ist zu erkennen, dsö der Vorgang auf der Hauptstrecke zu bleiben oder demgegenüber auf die
andere Strecke überzuwechseln, nicht von vorherein an
die Führung durch eine bestimmte Seite gebunden ist, weil diese Seite nicht für beide Strecken die gleiche ist
Das Fahrzeug ist daher mit einer doppelten Ausstattung an Sperrklinken und Federn versehen.
Bei der abgeänderten Ausführup.gsform nach Fig.5
ist lediglich eine einzige Sperrklinke 41 und eine einzige Feder 37 erforderlich, wobei die an dem Fahrzeug
angeordneten Führungseinrichtungen sich symmetrisch bewegen und z.B. zum Wechseln der Hauptstrecke
abgesenkt und zum Verbleiben auf der derzeitigen Hauptstrecke angehoben werden. Im letzteren Fall
greift eine der Führungseinrichtungen an dem Fahrzeug in eine Führungsschiene 44 ein, die beispielsweise nach
unten offen und rechts für die rechte Hauptstrecke 24 (Fig.5) und links für die linke Hauptstrecke 24'
ίο
20
angeordnet sein kann. Die Tasteinrichtungen 20 und 20' sind untereinander durch eine Schubstange 45 verbunden,
so daß jede von ihnen die Sperrklinke 41 steuern kann. Die Tasteinrichtungen sind nicht symmetrisch
ausgebildet, sondern es sind symmetrisch zu den Tasteinrichtungen 20 und 20' an dem Fahrzeug Stangen,
sozusagen Stoßstangen 46' und 46 angebracht, gegen die gegebenenfalls die Tasteinrichtungen 20 und 20'
eines anderen Fahrzeuges stoßen.
In F i g. 6 ist ein Streckennetz in Form eines in sich geschlossenen Hauptstreckenkreises dargestellt, der
neben der Hauptstrecke 24' eine Nebenstrecke 24 aufweist, die mit dem Hauptstreckenkreis durch
Abzweig- und Verbindungsstellen 47 verbunden ist, wie sie weiter oben beschrieben wurden. Diese Abzweig-
und Verbindungsstellen ermöglichen das Umleiten der Fahrzeuge zu den verschiedenen Bahnhöfen 48. Es
handelt sich hierbei um eine Art Streckennetz, in dem gleichzeitig, aber unabhängig voneinander eine bestimmte
Anzahl von Fahrzeugen umlaufen kann, die mit Hilfe der Abzweig- und Verbindungsstellen und mit
Hilfe von Vorwahleinrichtungen, die den Steuersystemen in Aufzügen entsprechen können, auf die
Nebenstrecken geleitet werden, wo sie die Bahnhöfe erreichen, an denen die Fahrzeuge halten können, wobei
die anderen Fahrzeuge ihre »gemeinsame« Bewegung auf der Hauptstrecke fortsetzen können. Auf der
Hauptstrecke 24' die eine geschlossene Schleife bildet, verkehren alle Fahrzeuge mit praktisch übereinstimmender
Geschwindigkeit; sie werden dorthin in bestimmten Zeitpunkten nacheinander, je nach der
vorgesehenen Verkehrsdichte, geschickt, aber die zeitlichen Zwischenräume dürfen natürlich einen bestimmten
Zwischenwert nicht unterschreiten, um nach Möglichkeit zu vermeiden, daß die Fahrzeuge einander
berühren. Jeder Bahnhof 48 befindet sich an einer Nebenstrecke 24 zwischen zwei Abzweig- und Verbindungsstellen
47. Vor jeder Abzweig- und Verbindungsstelle sind im übrigen in an sich bekannter Weise an der
Hauptstrecke 24' Signaleinrichtungen 47' vorgesehen, die dazu dienen, nötigenfalls das Abzweigen der
Fahrzeuge zum nächsten Bahnhof zu steuern, wozu die nächste auf die Signaleinrichtung folgende Abzweig-
und Verbindungsstelle dient und wie es weiter unten anhand der F i g. 7 beschrieben wird.
Im übrigen ist jedes Fahrzeug mit einer Einrichtung ausgerüstet, die derjenigen eines Aufzugs entspricht und
die, wenn dieses Fahrzeug vor der Signaleinrichtung 47' ankommt, dessen Nummer mit einer Nummer übereinstimmt,
die mit einem Knopf beim Verlassen des Ausgangsbahnhofs eingegeben wurde, beim Passieren
der Signaleinrichtung so beeinflußt wird, daß das Fahrzeug einen Befehl empfängt (wie dies weiter unten
erläutert wird), der dazu führt daß das Fahrzeug zum nächsten Bahnhof abschwenkt Wenn sich das Fahrzeug
auf der Nebenstrecke befindet an der dieser Bahnhof liegt so wird das Fahrzeug automatisch abgebremst und
hält an der betreffenden Bahnstation an. Diese automatische Abbremsung läßt sich bei einer Drehstromversorgung
des Hauptstreckennetzes erreichen, in dem der Nebenstreckenabschnitt mit Gleichstrom
gespeist wird. Wenn dann die Fahrgäste an dem Bahnhof das Fahrzeug verlassen haben und andere
Reisende eingestiegen sind, drücken diese einen Knopf, der dem Bahnhof entspricht an dem sie auszusteigen
wünschen. Das Fahrzeugs setzt sich wieder in Bewegung und erreicht die Hauptbahn über eine der
Abzweig- und Verbindungsstellen. Das Fahrzeug setzt
45
50 dann seinen Weg bis zu dem Bahnhof fort, an dem Fahrgäste anzuhalten wünschen. Um im übrigen zu
verhindern, daß die an der Abzweig- und Verbindungsstelle eintreffenden Fahrzeuge mit Fahrzeugen zusammenstoßen,
die auf der Hauptstrecke laufen, können andere Signaleinrichtungen 49, die der Fahrtrichtung
entgegen weiter entfernt vor jeder Abzweig- und Verbindungsstelle aufgestellt sind, angewendet werden,
um den Fahrzeugen, die abzufahren beabsichtigen, Befehle derart zu geben, daß sie erst starten, wenn ein
ausreichend langer Zeitabschnitt zwischen zwei auf der Hauptstrecke 24' hintereinander verkehrenden Fahrzeugen
liegt, so daß abfahrende Fahrzeuge sich in die genannte Hauptstrecke einschleusen können, ohne
durch andere Fahrzeuge behindert zu sein, die sich auf dieser Hauptstrecke bewegen.
Schließlich ist es mit den beschriebenen Abzweig- und Verbindungsstellen 47 mit Sicherheit möglich, einen
Zusammenstoß zwischen Fahrzeugen auf der Hauptstrecke 24' und Fahrzeugen auf der Nebenstrecke 24 zu
vermeiden, selbst dann, wenn ein Fehler in einem Gerät 49 auftritt oder die Antriebseinrichtungen der Fahrzeuge
gestört sind.
Die beschriebene Abzweig- und Verbindungsstellen erlauben es in der beschriebenen Weise den Fahrzeugen,
eine ganz beliebige Strecke in jedem beliebigen Streckennetz aus geschlossenen, beliebig komplizierten
Strecken verfolgen zu lassen. Mit Hilfe geeigneter Vorwahlgeräte ist es möglich, die Fahrzeuge von einem
beliebigen Punkt eines Streckennetzes zu einem anderen Punkt zu leiten. Es ist selbstverständlich
erforderlich, daß das Fahrzeug an jeder Abzweig- und Verbindungsstelle in geeigneter Weise orientiert ist,
damit es die Streckenabschnitte durchläuft, die es an sein Ziel bringen. Dies Ergebnis läßt sich mit einer im
folgenden noch näher erläuterten Vorwahleinrichtung erreichen, die folgende Merkmale aufweist:
In jedem Fahrzeug befindet sich eine eigentliche Vorwahleinrichtung in Form einer Gruppe von Zählern
oder Addierwerken, die mit den an den Strecken, insbesondere am Eingang der Abzweig- und Verbindungsstellen
aufgestellten Signaleinrichtungen zusammenarbeiten. Diese Signaleinrichtungen rufen nötigenfalls
beim Vorbeifahren eines Fahrzeuges mindestens einen Schaltschritt des Zählers hervor, dessen Addierwerk,
wenn es einen bestimmten Wert erreicht hat, auf die Steuerung des Fahrzeuges einwirkt, um es auf einen
der beiden Ausgangszweige der Abzweig- und Verbindungsstelle zu lenken, wobei diese Steuerung das
Fahrzeug auf diese Weise allmählich zu seinem Haltepunkt leitet, an dem ein letztes Steuerkommando
das Anhalten des Fahrzeugs im Bahnhof herbeiführt
Je nach dem Aufbau des Streckennetzes kann die Steuereinrichtung für ein einfaches Streckennetz
verhältnismäßig einfach gebaut sein, während für stark verzweigte oder in anderer Weise komplizierte
Streckennetz eine kompliziertere Steuereinrichtung erforderlich ist
Im folgenden wird eine Steuereinrichtung beschrieben, die für ein Streckennetz mit einem einzigen
Hauptstreckenkreis verwendet werden kann, wie er in F ig. 6 dargestellt ist
Eine mögliche Ausführungsform dieser Steuereinrichtung ist in F i g. 7 gezeigt
Diese Fig.7 zeigt weiterhin die Einrichtung zum Kippen des Querträgers 17 aus einer Stellung in die
andere, um die Führungseinrichtung aus einer Führungsschiene in eine andere zu verlagern, wobei diese
Einrichtungen nur schematisch angedeutet sind. Die Steuereinrichtung weist drei Zahler 50, 51 und 52 auf,
die zusammen die Vorwahl des Zielbahnhofs für das Fahrzeug ermöglichen.
Der Zähler 50 enthält eine Kennziffer in Form einer Zahl, die der Station entspricht, die erreicht werden soll
(Zielstation). Der zweite Zähler ist so eingestellt, daß er bei der Abfahrt automatisch die Kennziffer der
Ausgangsstation enthält. Wenn sich das Fahrzeug längs des Streckennetzes bewegt betätigen die Signaleinrichtungen,
die an verschiedenen Stellen und insbesondere vor jeder Abzweig- und Verbindungsstelle, die zu einer
Station führt, aufgestellt sind, etwa die Signaleinrichtung 47', nacheinander diesen zweiten Zähler 51, so daß er
nacheinander in Höhe jeder Station die dieser Station zugehörige Kennziffer enthält.
Mit 53 ist ein Ratschenwerk oder dergleichen bezeichnet, das an dem Zähler 51 angeordnet ist und
unter der Wirkung einer Elektromagnetanordnung 54 oder dergleichen beim Passieren einer an der Strecke
aufgestellten Signaleinrichtung 47' die Ratsche um eine Einheit weiterrücken läßt Die Steuerung ist schematisch
als Kontakt zwischen einer Bürste 55 und einem Steuerschienenabschnitt 56 angedeutet, der an einer
bestimmten Stelle der Strecke angeordnet und elektrisch
gespeist wird. Die Zahl der aufeinanderfolgenden Kennziffern in dem zweiten Zähler muß gleich der
Anzahl der Signaleinrichtungen des Hauptstreckenkreises sein, der das Streckennetz bildet, wobei die Zahl der
Stationen kleiner als die Anzahl der Signaleinrichtungen sein kann. Der dritte Zähler 52 gibt schließlich
automatisch und fortlaufend die Differenz zwischen dem Zählerstand des ersten Zählers und dem Zählerstand
des zweiten Zählers mit Hilfe einer Einrichtung an, dis den üblichen Rechenmaschineneinrichtungen
entspricht {Subtraktionswerk). Im Gegensatz zu Rechenmaschinen, bei denen diese Differenz genau
angezeigt wird, wird hierbei jedoch der Zähler so ausgebildet, daß er einen beispielsweise um eine halbe
Einheit kleineren Wert anzeigt. Dazu wird, wenn es sich um Dezimalräder mit beispielsweise 20 Zähnen handelt
d. h. mit zwei Zähnen je Einheit das Einheitenrad des dritten Zählers um einen Zahn nach unten verstellt, so
daß die angezeigte Differenz um eine halbe Einheit vermindert wird. Stattdessen kann auch das Einheitenrad
des zweiten (mittleren) Zählers um einen Zahn, ebenfalls entsprechend einer halben Einheit vorgestellt
werden.
Wenn vorgezogen wird, die Zähler richtig angeben zn lassen, so werden die auf die Einheitenräder der
betreffenden Zähler geschriebenen Zahlen um ein halbes Intervall verschoben.
Wenn sich das Fahrzeug auf dem Streckenkreis fortbewegt, vermindert sich die korrigierte Differenz
allmählich und geht durch Null, dann steht das Addierwerk still zwischen überall Null und (wenn es sich
um Räder mit zehn Stellungen handelt) überall Neun, wenn der Dreifachzähler sich in Höhe der Signaleinrichtung
befindet, die unmittelbar der Zielstation vorausgeht. Der Übergang von Null auf die höchste, von dem
Zähler anzeigbare Zahl wird verwendet, um — mit Hilfe einer geeigneten, bei Rechenmaschinen als »Übertrag«
an sich bekannten Mechanik, die durch das Rad der höchsten Ordnung bewegt wird —, die Ablenkung des
Fahrzeugs in die Nebenstrecke zu bewirken, an der sich die Zielstation befindet und auf der die Bremsung, die
das Fahrzeug an der Zielstation zum Halten bringt, durch die andersartige Stromeinspeisung vorgenommen
wird, wie dies weiter oben beschrieben wurde.
Wie erwähnt, zeigt der Zähler 52 die (um einen Bruchteil der Einheit korrigierte) Differenz zwischen
den von den Zählern 50 und 51 angegebenen Zählerständen an. Wenn diese Zählerstände gleich
werden, betätigt das letzte Rad 57 des Zählers 52 einen Nocken 58 eines mit einer Feder 59 versehenen
Schalters, der gleichzeitig auf einen kleinen Elektromagneten 39, der das Abheben der Sperrklinke 41 bewirkt,
ίο und den Elektromagneten 19 wirkt, der das Kippen des Querträgers 17 beispielsweise nach rechts gemäß F i g. 7
hervorruft
Diese Kippbewegung hat zur Folge, daß die Führungseinrichtung in die zu der Nebenstrecke
führende Führungsschiene gelegt wird, an der sich die Zielstation befindet, und weiterhin erfolgt eine Bremsung.
Diese Abbremsung kann entsprechend der Zahl der bereits an der Station befindlichen Fahrzeuge durch
Änderung der Speisespannung verringert werden, und zwar mittels einer Regeleinrichtung, die beispielsweise
durch einen auf die Achsen oder die Fahrzeuge ansprechenden Differenzzähler betätigt wird, der
seinerseits von Verkehrsdetektoren, wie sie an Fahrstraßen angeordnet sind, ferngesteuert wird.
Mit einer b liebigen Einrichtung, die etwa durch öffnen der Türen betätigt wird, wird der erste Zäh'er auf Null zurückgestellt. Die Fahrgäste, die an dieser Station das Fahrzeug betreten, brauchen nur mit Hilfe an sich bekannter Vorrichtungen an dem ersten Zähler die Kennziffer ihrer Zielstation einzustellen, worauf sich der eben geschilderte Vorgang wiederholt.
Mit einer b liebigen Einrichtung, die etwa durch öffnen der Türen betätigt wird, wird der erste Zäh'er auf Null zurückgestellt. Die Fahrgäste, die an dieser Station das Fahrzeug betreten, brauchen nur mit Hilfe an sich bekannter Vorrichtungen an dem ersten Zähler die Kennziffer ihrer Zielstation einzustellen, worauf sich der eben geschilderte Vorgang wiederholt.
Mit der beschriebenen Vorwahleinrichtung kann, wie erwähnt, vollständig automatisch ein Streckennetz nach
Art des in F i g. 6 dargestellten Streckennetzes betrieben werden, d. h. ein Netz, das aus einem einzigen
Streckenkreis besteht. Für ein komplizierter aufgebautes Netz müssen entsprechend komplizierter aufgebaute
Vorwahleinrichtungen vorgesehen werden.
In F i g. 8 ist schematisch ein Streckennetz dargestellt das eine verhältnismäßig ausgedehnte Stadt- und
Vorortzone mit ausreichend dicht beieinander liegenden Stationen zeigt, wobei eine Vorwahleinrichtung
verwendet wird, um einen Fahrgast automatisch von einer beliebigen Station des Streckennetzes ohne
Zwischenaufenthalt zu einer beliebigen anderen Station des Streckennetzes zu befördern.
Das Streckennetz nach Fig.8 besteht aus einem ersten Hauptstreckenkreis 60, an den über Abzweig-
und Verbindungsstellen eine bestimmte Anzahl von Nebenstreckenkreisen 61 und 62 angeschlossen ist, die
sich in der dargestellten Weise außerhalb des Hauptstreckenkreises 60 oder auch innerhalb dieses Hauptstreckenkreises
befinden können. Der Hauptstreckenkreis 60 und die Nebenstreckenkreise 61, 62, 63 weisen
jeweils eine Anzahl von Bahnhöfen (61t, 6I2 · · · 62i, 622
...) usw. auf. Die Gestalt der Streckenkreise richtet sich offensichtlich nach den vorliegenden Umständen, d. h.
der Form und den Gegebenheiten der Städte, die man mit diesen Strecken erschließen will, und es ist ohne
weiteres vorstellbar, daß mit einer ausreichenden Anzahl von Streckenkreisen und einer passenden
Anzahl von Bahnhöfen in jedem Streckenkreis in jedem zu bedienenden Bereich eine ausreichende Dichte von
Haltestellen erreicht werden kann. In den verschiedenen Haupt- und Nebenstreckenkreisen verkehren die
Fahrzeuge in ein und derselben Richtung mit gleichem Zeitabstand beispielsweise im Uhrzeigersinn umlaufend
in den Nebenstreckenkreisen und in Richtung gegen den
Uhrzeigersinn auf dem Hauptstreckenkreis. An jeder Station ist eine Abzweigstrecke vorgesehen, die von der
Station ausgeht, wie dies in Fig.6 gezeigt und beschrieben wurde.
Der B etrieb eines derartigen Streckennetzes verläuft
etwa folgendermaßen: Es sii angenommen, daß man
von der Station 61g zur Station 633 fahren will. Das von
der Station 61s abfahrende Fahrzeug schwenkt in den Nebensi reckenkreis 61 ein und fährt auf diesem bis zum
Erreichen der Abzweig- und Verbindungsstelle 70, die die Verbindung mit dem Hauptstreckenkreis 60
herstellt. Auf Grund einer weiter unten beschriebenen Vorwahlmaßnahme läuft das Fahrzeug in den Hauptstreckerkreis
60 ein und fährt auf diesem Hauptstrekkenkreil··
bis zur Abzweig- und Verbindungsstelle 7O3,
die die Verbindung mit dem Nebenstreckenkreis 63 herstellt. Die Vorwahl befiehlt dem Fahrzeug das
Durchlaufen dieser Strecke, bis es die Signaleinrichtung für die Station 633 erreicht In diesem Augenblick
veranlaßt eine dritte Vorwahl das Fahrzeug, nach dieser Station abzuschwenken und dort anzuhalten. Nach dem
die Fahrgäste ausgestiegen und eventuell andere Fahrgäste eingestiegen sind, setzt sich das Fahrzeug in
Bewegung, um die nächste Station anzusteuern, deren Kennziffer ihm neu eingegeben wurde.
Um die drei Vorwählschritte auszuüben, die für die Bewegung des Fahrzeugs von 61s nach 633 erforderlich
sind, kann ein System von Zählern benutzt werden, wie es in Fig.9 gezeigt ist. Anstelle der in den
vorhergehenden Fällen zusammenwirkenden drei Zähler werden hier zwei Gruppen zu je drei Zählern
benutzt, etwa die rechts gezeichnete Gruppe 71 für die Vorwah' auf dem Hauptstreckenkreis 60 und die links
gezeichnete Gruppe 72 für die Vorwahl auf allen Nebenstreckenkreisen 61, 62 ... In allen Nebenstrekkenkreisen
ist die Kennziffer der Abzweig- und Verbindungsstelle für die Verbindung mit dem Hauptstreckenkreis
gleich, im vorliegenden Fall ist die Ziffer Null voi gesehen.
Unter diesen Umständen muß natürlich die Zahl der Kennzilfern (entsprechend der Zahl von Einheiten des
Zählerstandes der Zähler der linken Gruppe, wobei Null als eine Kennziffer zählt) gleich der Zahl oder größer als
die Zahl der Stationen des Nebenstreckenkreises sein, der die meisten Stationen aufv/eist. In den Nebenstrekkenkreisen,
die eine kleinere Anzahl von Stationen aufweisen, sind Signaleinrichtungen für die Betätigung
von Zählern vorgesehen, um Übereinstimmung zwischen der Position des Fahrzeugs in dem Nebenstrekkenkreis
und der Anzeige seines Zählers herbeizufüh- so ren.
Auf dem Hauptstreckenkreis 60 sind ebenfalls Signaleiinrichtungen vorgesehen, die aber seitlich der
Bahn in anderer Lage angeordnet sind als die vorhergehenden; eine zweite entsprechende Kontaktbürste
55, die sich an jedem Fahrzeug befindet, ist ausreichend versetzt. Beim Vorbeilaufen gibt der
Kontakt zwischen der Bürste und Signaleinrichtung einen Impuls ab, der das Einheitenrad des mittleren
rechter Zählers (nicht des mittleren linken Zählers) um fao
einen Schritt vorrücken läßt.
Es kann auch eine einzige Art von Signaleinrichtungen, di«! alle in gleicher Weise seitlich aufgestellt sind,
verwendet werden, wenn der mittlere Zähler 722 der linken Gruppe mit einem Verteiler 73 versehen wird, t>5
der von seinem letzten Rad 74 gesteuert wird, wenn dieses 2:wischen Null und Neun ankommt, und der dann
das Vorrückkommando Einheit für Einheit auf den mittleren Zähler der rechten Gruppe statt auf den der
linken Gruppe gibt Die Gesamtzahl dieser Signaleinrichtungen ist gleich der Kapazität der Zähler der
rechten Gruppe 71.
Im vorliegenden speziellen Fall stellt der Fahrgast,
der dac Fahrzeug an der Station 61s besteigt,
beispielsweise mittels einer Wählscheibe, wie sie von Fernsprechgeräten bekannt ist, die Kennziffer der
Station 633 ein. Der Teil 63 der Kennziffer, der sich auf
die Station in dem Nebenstreckenkreis bezieht, wird dann in den oberen linken Zähler 72i eingeleitet und der
Teil 3, der sich auf die Abzweigstrecke bzw. die Zielstation bezieht, wird in den oberen rechten Zahler
711 eingegeben.
Gleichzeitig registrieren die mittleren Zähler 722 und
712 die Kennziffer der Station 61a. Nun setzt sich das
Fahrzeug in Bewegung und die unteren Zähler registrieren die Differenz zwischen dem Zählerstand
des oberen Zählers und demjenigen des mittleren Zählers. Die rechten Zähler, die sich auf die Bewegung
auf dem Hauptstreckenkreis 60 beziehen, rücken nicht weiter, so lange das Fahrzeug auf dem Nebenstreckenkreis
61 verbleibt. Demgegenüber steigt der Zählerstand im mittleren Zähler 722 der linken Gruppe, bis er
den Wert Null erreicht, unmittelbar nach einem Zählerstand, der vollständig aus den Zahlen Neun
besteht, wenn das Fahrzeug auf die Höhe der Abzweig- und Verbindungsstelle 7Oi gelangt, die die Verbindung
zum Hauptstreckenkreis 60 herstellt Beim Übergang von einem Zählerstand, der lediglich aus den Zahlen
Neun besteht, nach Null, entsteht ein Kommando, das zur Folge hat, daß das Fahrzeug über die Abzweig- und
Verbindungsstelle 7Oi von dem Nebenstreckenkreis 61 auf den Hauptstreckenkreis 60 übertritt, wobei das
Fahrzeug in dem vorgegebenen Beispiel nach links abgelenkt wird. Von dem Augenblick an, in dem sich das
Fahrzeug auf dem Hauptstreckenkreis 60 bewegt, rückt die linke Zählergruppe 72 nicht mehr weiter, sondern es
wird lediglich die rechte Zählergruppe 71 betätigt. Die in der rechten Zählergruppe enthaltene Kennziffer
entspricht der Kennziffer der Abzweig- und Verbindungsstelle zu dem Nebenstreckenkreis, auf dem die
Zielstation liegt. Weiterhin speichert die rechte Zählergruppe die Kennziffer 70i, die der Abzweig- und
Verbindungsstelle des Nebenstreckenkreises entspricht, auf dem die Startstation lag. Der dritte Zähler 7I3 gibt
die Differenz bis auf etwa einen Bruchteil einer Einheit zwischen diesen beiden Kennziffern wieder. Diese
Differenz nimmt entsprechend der Weiterhewegung des Fahrzeuges auf dem Hauptstreckenkreis 60 ab, bis
sie sich dem Wert Null nähert, wenn das Fahrzeug auf der Höhe der Abzweig- und Verbindungsstelle 7Oj
ankommt, die den Übergang zwischen dem Hauptstrekkenkreis 60 und dem Nebenstreckenkreis 63 bildet. Das
Fahrzeug wird nun auf den Nebenstreckenkreis 63 abgelenkt und wendet sich dazu bei dem vorgegebenen
Beispiel nach rechts, worauf wieder die Gruppe 72 der linken Zähler in Betrieb genommen wird. Von diesem
Zeitpunkt an gibt der untere Zähler 723 dieser Gruppe
die Differenz zwischen der Kennziffer 633 der Zielstation
und der in der Nähe von Null liegenden Kennziffer im mittleren Zähler an. Diese Differenz nimmt ab, bis sie
einen Wert Null erreicht, wenn das Fahrzeug bei 633 anlangt, und der Übergang auf den Weri Null ruft
mittels einer Steuereinrichtung das Abschwenken des Fahrzeuges in die Abzweigstrecke der Zielstation 633
hervor, wodurch die Abbremsung des Fahrzeugs eingeleitet wird.
230 214/16
Es ist zu erkennen, daß auf diese Weise der Verkehr von einer beliebigen Station des Streckennetzes zu
einer anderen beliebigen Station im Streckennetz automatisch auszuführen ist
Aus F i g. 8 und 9 ist beispielsweise zu erkennen, wenn
man die Seite betrachtet, auf die sich das Fahrzeug auf Grund jedes der drei Vorwahlschritte wenden muß, und
die entgegengesetzte Wahl, die es an allen anderen Abzweig- und Verbindungsstellen treffen muß, daß der
die Wendung nach links steuernde Elektromagnet G von dem mittleren linken Zähler 722 gespeist werden
muß, der bei seinem Obergang angehoben ist und parallel mit einer Hintereinanderschaltung der beiden
unteren (angehobenen) Unterbrecher 59, 79 geschaltet ist, und daß die Elektromagnete D, 19 (Fig.7) und 39
(F i g. 4), die die Rechtsschwenkung steuern, durch die drei gleichen Unterbrecher in NormalsteHung (aus der
Obertragslage abgesenkt) gespeist werden, wobei der Unterbrecher 73 des mittleren linken Zählers 722 in
Serie mit einer Parallelschaltung der beiden unteren Unterbrecher 59 und 79 liegt.
In dem diese beiden Schaltkreise denjenigen der Anordnungen 53 und 78 für das Weiterschalten der
beiden mittleren Zähler 722 und 7I2 um jeweils eine
Einheit überlagert werden, erhält man das Schaltbild nach F i g. 9.
Es ist zu erkennen, daß bei dem dargestellten Streckennetz jedes Fahrzeug, das sich aus einem
Nebenstreckenkreis in einen anderen Nebenstreckenkreis des Streckennetzes bewegt, über zwei Abzweig-
und Verbindungsstellen laufen muß, die die Verbindung zwischen den beiden Nebenstrecken und dem Hauptstreckenkreis
herstellen. Es ist natürlich möglich, daß zwei Fahrzeuge, von denen sich das eine auf dem
Hauptstreckenkreis und das andere sich auf einem Nebenstreckenkreis befindet, gleichzeitig an einer
Abzweig- und Verbindungsstelle eintreffen, so daß das auf dem Hauptstreckenkreis befindliche Fahrzeug
gezwungen ist, auf dem Hauptstreckenkreis zu bleiben, während das auf dem Nebenstreckenkreis befindliche
Fahrzeug auf dem Nebenstreckenkreis bleiben muß, während das auf dem Hauptstreckenkreis befindliche
Fahrzeug eigentlich, seiner Vorwahl entsprechend, auf den Nebenstreckenkreis übergehen sollte und das auf
dem Nebenstreckenkreis befindliche eigentlich, seiner Vorwahl entsprechend, auf den Hauptstreckenkreis
übergehen sollte. Um diesen Nachteil zu beseitigen, könnte, wie bereits oben angegeben, jeweils eine kurze
Nebenstrecke vorgesehen sein, die die Fahrzeuge an die Abzweig- und Verbindungsstelle mit einer so großen so
zeitlichen Verzögerung gegeneinander zurückführen würde, daß sie von diesem Augenblick an die Strecke,
die durch die Vorwahl vorgegeben ist, verfolgen können, ohne aufeinanderzustoßen. Es ist jedoch
möglich, die von jedem der Fahrzeuge durchlaufende Strecke in diesem Fall zu vereinfachen und zu kürzen.
Dies läßt sich durch Zusatzstrecken erreichen, die einerseits den Hauptstreckenkreis mit dem Nebenstrekkenkreis
und andererseits den Nebenstreckenkreis mit dem Hauptstreckenkreis verbinden. Eine derartige
Streckenführung ist in F i g. 10 dargestellt.
In Fig. 10 ist der Hauptstreckenkreis mit 80 bezeichnet während der Nebenstreckenkreis mit 81
bezeichnet ist und mit Hilfe einer Abzweig- und Verbindungsstelle 82 mit dem Hauptstreckenkreis
verbunden ist. Hier ist vorgesehen, sofern die Fahrzeuge, die auf dem Hauptstreckenkreis bzw. dem
Nebenstreckenkreis verkehren, gleichzeitig an der Abzweig- und Verbindungsstelle eintreffen und infolgedessen
entgegen ihren vorgewählten Bewegungen auf den von ihnen benutzten Streckenkreisen verbleiben
müssen, das auf dem Hauptstreckenkreis 80 laufende Fahrzeug auf dem Nebenstreckenkreis 81 über eine
Zusatzstrecke 83 und Abzweig- und Verbindungsstellen 84 und 85 zu leiten, während das auf dem Nebenstrekkenkreis
81 laufende Fahrzeug auf den Hauptstreckenkreis 80 über eine Zusatzstrecke 86 und Abzweig- und
Verbindungsstellen 87 und 88 geleitet wird, wobei alle Bewegungen in der durch die Pfeile angedeuteten
Richtung verlaufen. In den angegebenen Zusatzstrecken müssen selbstverständlich Oberführungen vorgesehen
sein, um die eine Zusatzstrecke über die andere an bestimmten Stellen hinwegzuführen. Außerdem ist jede
Zusatzstrecke durch eine weitere geschlossene Zusatzstrecke 83' und 86' zu vervollständigen, wie dies in den
Zeichnungen angegeben ist
Die in F i g. 10 gezeigte Anlage arbeitet folgendermaßen:
In dem angenommenen Fall setzt das links laufende Fahrzeug, das sich auf der Hauptstrecke befindet, statt
in der Abzweig- und Verbindungsstelle 82 auf die Nebenstrecke 81 überzugehen, seine Fahrt auf der
Hauptstrecke bis zu der Zusammenschlußgabelung 84 fort und folgt dann der Zusatzstrecke S3, die es an die
Abzweig- und Verbindungsstelle 85 führt, so daß dieses Fahrzeug auf die Nebenstrecke gelangt, !n gleicher
Weise wiri das auf der Nebenstrecke ankommende Fahrzeug, das an der Abzweig- und Verbindungsstelle
82 gezwungen ist, auf dieser Nebenstrecke zu bleiben, an der Abzweig- und Verbindungsstelle 87 auf die
Zusatzstrecke 86 überführt, so daß dieses Fahrzeug über die Abzweig- und Verbindungsstelle 88 auf die
Hauptstrecke geführt wird, wobei an dem Fahrzeug hierfür geeignete Steuereinrichtung vorgesehen sind. Es
ist zu erkennen, daß die Fahrzeuge jeweils nur eine relativ geringfügige Verlängerung ihrer Fahrstrecke
hinnehmen müssen. Wenn die Fahrzeuge jedoch an den Abzweig- und Verbindungsstellen 85 bzw. 88 auf andere
Fahrzeuge treffen sollten, können sie, in dem sie die geschlossenen Streckenzüge 83, 83' und 86', 86, die aus
den Zusatzstrecken und ihren Verlängerungsstücken bestehen, durchfahren und in die Ihnen bestimmten
Strecken zurückgeführt werden, doch wird dies, sofern der Verkehr auf der Hauptstrecke und der Nebenstrekke
nicht sehr dicht ist, nur selten vorkommen, weil dieser Fall nur dann eintritt, wenn ein Fahrzeug an den beiden
aufeinanderfolgenden Abzweig- und Verbindungsstellen gleichzeitig mit einem anderen Fahrzeug eintrifft.
Alle beschriebenen Einrichtungen lassen sich auch bei Einschienenbahnen verwenden, gleichgültig, ob es sich
um eine Einschienenbahn mit einem unterhalb der Schiene laufenden und an einer Seite über die Schiene
greifen aufgehängten Tragkorb oder Fahrgastabteil handelt, oder um eine Einschienenbahn mit mindestens
zwei symetrischen Rollbahnen mit einem Wagen mit beispielsweise vier Rädern und zwischen zwei in etwa
gleicher Ebene liegenden Rollbahnen durchführenden Hängeträgern für die Kabine oder Gondel.
Bei einer solchen als Beispiel angenommenen Einschienenbahn verlaufen die Radspuren etwa wie in
F i g. 3 gezeichnet. Jede Hauptstrecke 24 (oder 24') bildet mit den beiden Verbindungsstrecken 27 und 28,
die sich schneiden, ein zentrales Dreieck 95 (oder 96) mit gebogenen Teilen, wie dies in F i g. 11 gezeigt ist.
Die Hängeträger erfordern Durchbrüche durch die Ebene der Rollbahn, d. h. die Zeichenebene nach F i g. 3.
Diese Spalte schneiden in dieser Ebene zwei Dreiecke
I 19 20
i mit gebogenen Seiten aus (F i g. 11). Da diese Dreiecke ersetzt werden und es ist weiterhin darauf hinzuweisen,
* Teile der Rollbahn bilden, müssen sie unterstützt daß die in den F ig. 2,3,5 und 7 gezeigten mechanischen
: werden. Man kann sie von unten oder oben her in ihrer Kontakte nur als Ausführungsbeispiele zu betrachten
Mitte 95 (oder 96) halten. Bei den beschriebenen sind. Diese Kontakte können durch elektrische,
Einrichtungen kann eine Vielzahl von Änderungen und 5 elektromagnetische oder optische Einrichtungen ersetzt
Anpassungen vorgenommen werden. So können bei- werden, die die verschiedenen Steuereinrichtungen
spielsweise die mit Kontaktbürsten arbeitenden Steuer- betätigen.
: vorrichtung durch andere Arten von Steuervorrichtung
: vorrichtung durch andere Arten von Steuervorrichtung
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Transportanlage mit und Transportsteuerung in einem Streckennetz, das durch zumindestens einen
in sich geschlossenen Hauptstreckenkreis gebildet ist, der über Abzweig- und Verbindungsstellen mit
anderen Hauptstreckenkreisen und/oder Nebenstrecken verbunden ist, mit einer Anzahl von sich
gleichzeitig bewegenden kleinen leichten Fahrzeugen, die mit Führungseinrichtungen versehen sind,
die an den Abzweig- bzw. Verbindungsstellen mit einer entsprechenden Führungsschiene zusammenwirken,
um die Fahrzeuge selbstätig gesteuert auf die odar auf der gewünschten Strecke zu führen,
wobei auf den Fahrzeugen Steuereinrichtungen zur Betätigung der Führungseinrichtungen vorgesehen
sind, dadurch gekennzeichnet,
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR181734 | 1968-12-30 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1965593A1 DE1965593A1 (de) | 1970-07-30 |
DE1965593C2 true DE1965593C2 (de) | 1982-04-08 |
Family
ID=8659363
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1965593A Expired DE1965593C2 (de) | 1968-12-30 | 1969-12-30 | Transportanlage mit und Transportsteuerung in einem Streckennetz |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3593665A (de) |
JP (1) | JPS5122248B1 (de) |
DE (1) | DE1965593C2 (de) |
FR (1) | FR1604186A (de) |
GB (1) | GB1293919A (de) |
Families Citing this family (30)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3841225A (en) * | 1970-02-02 | 1974-10-15 | Docutel Corp | Inertia switching |
FR2097412A5 (de) * | 1970-07-06 | 1972-03-03 | Cytec France | |
US3680488A (en) * | 1970-09-16 | 1972-08-01 | Transportation Technology | Transportation system having inertial switch system |
US3783793A (en) * | 1971-03-22 | 1974-01-08 | Aitken I Edington | Track system having non-load bearing track switch |
CH546164A (fr) * | 1971-04-07 | 1974-02-28 | Pomagalski Sa | Installation de transport a vehicules independants. |
GB1352246A (en) * | 1971-05-21 | 1974-05-08 | Gb Sec Of State Environment | Guidance apparatus for track following vehicles |
US3788233A (en) * | 1971-08-05 | 1974-01-29 | Ford Motor Co | Guided transportation system |
US3844224A (en) * | 1971-08-19 | 1974-10-29 | Japan Soc Promotion Mach Ind | Guiding system for a computer controlled vehicle |
JPS4841188A (de) * | 1971-09-29 | 1973-06-16 | ||
US3712239A (en) * | 1971-10-04 | 1973-01-23 | Ford Motor Co | Steering mechanism |
US3712238A (en) * | 1971-10-04 | 1973-01-23 | Ford Motor Co | Vehicle switching device |
BE789789A (fr) * | 1971-10-09 | 1973-02-01 | Krupp Gmbh | Aiguille pour voies speciales commandee a partir d'un vehicule |
US3793963A (en) * | 1972-04-19 | 1974-02-26 | Transportation Technology | Transportation system and vehicle therefore |
US3854412A (en) * | 1972-08-25 | 1974-12-17 | Siemens Ag | Switch for use in a magnetic suspension railroad |
US3811383A (en) * | 1972-11-14 | 1974-05-21 | Rexnord Inc | Car switching system |
US3830163A (en) * | 1972-11-29 | 1974-08-20 | Monocab Inc | Monorail vehicle switching arrangement |
US4041876A (en) * | 1974-09-13 | 1977-08-16 | Transports-Recherches-Etudes Et Groupement D'interet Economique (Tregie) | Vehicle guiding system |
FR2308534A1 (fr) * | 1975-04-23 | 1976-11-19 | Automatisme & Technique | Element de vehicule roulant sur voie ferree |
FR2327899A1 (fr) * | 1975-10-17 | 1977-05-13 | Automatisme & Technique | Systeme de transport continu sur voie ferree |
DE2819068C3 (de) * | 1978-04-29 | 1980-10-16 | Waggonfabrik Uerdingen Ag, 4150 Krefeld | Vorrichtung zur Steuerung von Weichen bei einer Hängebahn mit Fahrwerken |
US4285278A (en) * | 1980-07-21 | 1981-08-25 | Bruce Mitchell | Rapid transit system |
US4522128A (en) * | 1983-01-10 | 1985-06-11 | Regents Of The University Of Minnesota | Switch mechanism |
DE3637287A1 (de) * | 1986-02-19 | 1987-09-10 | Veit Gmbh & Co | Haengefoerdersystem |
US5016542A (en) * | 1989-12-18 | 1991-05-21 | Bruce Mitchell | Transit system |
FR2692540B1 (fr) * | 1992-06-22 | 1994-09-09 | Aerospatiale | Réseau pour la circulation de véhicules automatiques. |
US5671680A (en) * | 1996-06-03 | 1997-09-30 | Delgreco; Anthony Armand | Guidance device for a track-following vehicle and method of guiding a track-following vehicle |
JP3682547B2 (ja) * | 2001-07-16 | 2005-08-10 | 村田機械株式会社 | 無人搬送車システム |
CN101435178B (zh) * | 2009-01-07 | 2012-10-31 | 田耕 | 扭环线型的城市轨道交通线路 |
DE102015001441B4 (de) * | 2015-02-09 | 2020-02-27 | Sew-Eurodrive Gmbh & Co Kg | Schienentransportsystem, aufweisend eine Tragschienen aufweisende Schienenstrecke und darauf bewegbares Fahrzeug |
CN110143206B (zh) * | 2019-04-29 | 2024-01-12 | 江苏飞梭智行设备有限公司 | 一种用于轨道机车的联动装置及轨道机车 |
Family Cites Families (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE473106C (de) * | 1929-03-09 | Alder & Lindner | Vorrichtung zum Lenken von Fahrzeugen fuer Strassenbahnen u. dgl. ueber Weichen mit festen Zungen | |
DE18440C (de) * | F. C. WULFERT in Berlin | Weiche für Pferdeeisenbahnen | ||
US1352969A (en) * | 1920-05-29 | 1920-09-14 | Kalix John | Carrier |
GB183611A (en) * | 1921-05-06 | 1922-08-03 | Matthew Harkness Loughridge | Improvements in or relating to electrical operation of railway and like switch points from the vehicles |
US2159651A (en) * | 1938-06-27 | 1939-05-23 | Thomas K Brockett | Safety car bumper apparatus |
US2517860A (en) * | 1946-10-22 | 1950-08-08 | Robert H Forgy | Device for protecting the occupants and contents of vehicles |
CH382836A (de) * | 1960-04-22 | 1964-10-15 | Fey Eduard | Elektrische Programmwahleinrichtung zum Auslösen von Steuerfunktionen |
US3263625A (en) * | 1961-11-29 | 1966-08-02 | Itt | Electrical control systems for point-to-point transit systems |
US3242876A (en) * | 1964-01-02 | 1966-03-29 | Lloyd E Berggren | Pneumatic propulsion transportation system |
GB1117681A (en) * | 1964-07-22 | 1968-06-19 | Teletrans Corp | Automatically controlled passenger vehicle system |
US3363584A (en) * | 1964-07-23 | 1968-01-16 | Alden Self Transit Syst | Vehicle control mechanisms |
-
1968
- 1968-12-30 FR FR181734A patent/FR1604186A/fr not_active Expired
-
1969
- 1969-12-22 US US887255A patent/US3593665A/en not_active Expired - Lifetime
- 1969-12-23 GB GB62727/69A patent/GB1293919A/en not_active Expired
- 1969-12-30 JP JP209970A patent/JPS5122248B1/ja active Pending
- 1969-12-30 DE DE1965593A patent/DE1965593C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1604186A (de) | 1971-07-26 |
GB1293919A (en) | 1972-10-25 |
DE1965593A1 (de) | 1970-07-30 |
JPS5122248B1 (de) | 1976-07-08 |
US3593665A (en) | 1971-07-20 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1965593C2 (de) | Transportanlage mit und Transportsteuerung in einem Streckennetz | |
DE2500790A1 (de) | Verfahren zum automatischen verteilen und transportieren von personen oder gegenstaenden | |
EP3221199A1 (de) | Seilbahnanlage | |
DE2216284C2 (de) | Bahnanlage mit durch ein Zugseil gezogenen, führerlosen Fahrzeugen | |
DE2651983A1 (de) | Station von transportlinien | |
DE69105499T2 (de) | Stromversorgungssystem für elektrisch angetriebene geräte und schalter dafür. | |
DE1580859A1 (de) | Durchlaufende endlose Befoerderungsanlage fuer Fahrgaeste mit unterschiedlichen Fahrtzielen | |
DE2051960A1 (de) | Nahverkehrsystem | |
EP3293069A1 (de) | Verfahren sowie seilbahnanlage zur beförderung von personen | |
DE2429887A1 (de) | Fahrspurgebundenes fahrzeug, insbesondere kleinkabinenbahn | |
DE2061977A1 (de) | Anlage zur Speicherung und Verteilung1 von Leerfahrzeugen | |
DE3022130C2 (de) | Zieleinstelleinrichtung zur Verstellung von Zielkennzeichen von Behältern | |
DE1413005C3 (de) | Vollselbsttätig gesteuerte Bahn | |
DE19940047C2 (de) | Energieeinspeisung am Fahrwegsende eines Magnetschwebefahrzeug-Systems | |
DE1160765B (de) | Vorrichtung zum Fuehren eines Spielfahrzeuges od. dgl. auf einer auf ein endloses Band aufgezeichneten Bahn | |
DE1430954C (de) | Massenverkehrsmittel, vorzugsweise U Bahn | |
DE2059104A1 (de) | Vorrichtung zur Erleichterung und Beschleunigung des Ein- und Aussteigens von Fahrgaesten in an Leitmitteln gefuehrten Befoerderungsmitteln von Vergnuegungsbahnen | |
DE449057C (de) | Vorrichtung zum selbsttaetigen Leiten von Fahrzeugen durch ein Gleisnetz | |
DE215632C (de) | ||
DE2617789C3 (de) | Schleppkettenförderanlage mit Hilfsmitnehmern an den Laufwagen | |
DE19902398C2 (de) | Elektrohängebahn | |
DE565328C (de) | Zugdeckungsanlage mit auf dem Fahrzeug angeordneter Stromquelle | |
DE559079C (de) | Vorrichtung zur selbsttaetigen Bremsung von Schienenfahrzeugen durch aufeinanderfolgende Bremsungen unter Verwendung von Bremsschuhen | |
EP4382387A1 (de) | Umlaufseilbahn | |
DE2424161C2 (de) | Verfahren zur zentralgesteuerten Abstandssicherung spurgebundener Fahrzeuge |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
D2 | Grant after examination | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |