DE19654200A1 - Naßpresse - Google Patents
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- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21F—PAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
- D21F3/00—Press section of machines for making continuous webs of paper
- D21F3/02—Wet presses
- D21F3/04—Arrangements thereof
- D21F3/045—Arrangements thereof including at least one extended press nip
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21F—PAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
- D21F3/00—Press section of machines for making continuous webs of paper
- D21F3/02—Wet presses
- D21F3/04—Arrangements thereof
Landscapes
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Description
Die Erfindung betrifft eine Naßpartie einer Maschine zur Her
stellung einer Faserstoffbahn, insbesondere Papier- und/oder
Kartonbahn, mit wenigstens einer Presse, die einen Preßspalt
umfaßt, durch den die in einer Bahnbildungszone vorgebildete
Faserstoffbahn hindurchgeführt ist.
In der Naßpartie von Maschinen zur Herstellung einer Faser
stoffbahn wie insbesondere einer Papier- und/oder Kartonbahn
erfolgt die weitere Entwässerung der nassen Faserstoffbahn im
Anschluß an den Formierbereich, nach dem für die Fasern ein
gewisser Immobilitätsgrad erreicht ist, bisher meistens durch
im wesentlichen saugende Elemente wie insbesondere Foils, Re
gisterwalzen, Saugkästen, Saugwalzen und/oder dergleichen.
Diese Art der Entwässerung ist mit einem erheblichen Aufwand
verbunden, wobei insbesondere viel Platz beansprucht und u. a.
zur Vakuumerzeugung übermäßig viel teure Energie verbraucht
wird. Da zudem das Entwässerungssieb über die meistens fest
stehenden Entwässerungselemente schleift, ergibt sich je nach
Stoffsorte eine verhältnismäßig kurze Siebstandzeit.
Bei einer aus der EP-A-0 359 696 bekannten Naßpartie der ein
gangs genannten Art ist die Funktion einer Presse in den
Siebbereich des Formers integriert, um eine Bahnabnahmestelle
einzusparen. Die im Siebbereich vorgesehene Preßstelle wird
durch eine Saugwalze und eine offene Walze gebildet. Der be
treffende Preßspalt ist entweder sehr hart, d. h. mit einer
hohen Linienkraft behaftet, oder sehr kurz und weich, was auf
eine niedrige Linienkraft zurückzuführen ist. Weder die eine
noch die andere Betriebsart ist dafür geeignet, der Faser
stoffbahn bei geringen Trockengehalten, d. h. bei noch nasser
Faserstoffbahn, die erforderliche Wassermenge bei möglichst
kleinem Druckgradienten zu entziehen.
Ziel der Erfindung ist es, eine Naßpartie der eingangs ge
nannten Art zu schaffen, die bei minimalem Aufwand und gerin
gem Platzbedarf sowie bei minimalem Energiebedarf und ent
sprechend geringen Betriebskosten eine möglichst optimale
Entwässerung der vorgebildeten, noch nassen Faserstoffbahn
gewährleistet.
Die Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß daß
wenigstens eine Presse eine Langspaltpresse und der betref
fende Preßspalt ein in Bahnlaufrichtung verlängerten Preß
spalt ist und daß der Preßspalt in einem Bereich vorgesehen
ist, in dem der Trockengehalt der in den Spalt einlaufenden
vorgebildeten Faserstoffbahn kleiner oder gleich 15% und
vorzugsweise kleiner oder gleich 12% ist.
Die erfindungsgemäße Lösung ist u. a. auf Gapformer, Hybrid
former, Langsiebe, Mehrlangsiebe und/oder dergleichen anwend
bar. Die Preßspaltlänge kann an die jeweilige Produktsorte
angepaßt werden. Nachdem die betreffende Preßstelle näher am
Stoffauflauf liegt, ist die Faserstoffbahn beim Pressen wär
mer, wodurch die Entwässerungsleistung weiter erhöht wird.
Zudem ergibt sich insgesamt ein geringerer Siebverschleiß.
Die Energiekosten werden deutlich herabgesetzt. Die Pressung
erfolgt auf äußerst schonende Weise, wobei der Preßdruckver
lauf durch eine entsprechende Schuhgestaltung (z. B. Länge,
Form) vorgebbar ist. Schließlich ist auch eine äußerst volu
menschonende Pressung gewährleistet.
Vorteilhafterweise ist wenigstens ein der Bahnbildungszone
zugeordnetes Sieb durch den in Bahnlaufrichtung verlängerten
Preßspalt geführt. Dabei ist es bei bestimmten Anwendungsfäl
len von Vorteil, zwei der Bahnbildungszone zugeordnete Siebe
durch den Preßspalt zu führen.
Die in der Bahnbildungszone vorgebildete Faserstoffbahn kann
dem Preßspalt auch durch ein die Faserstoffbahn vor dem Preß
spalt übernehmendes wasseraufnehmendes Band zugeführt sein.
Hierbei kann es sich beispielsweise um ein Filz-,
Sieb- und/oder perforiertes Band handeln.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsvariante ist
vorgesehen, daß beiderseits der Faserstoffbahn jeweils wenig
stens ein Band durch den Preßspalt geführt ist und daß der
erhaltene Bänderaufbau bezüglich der Faserstoffbahn symme
trisch ist.
In diesem Fall kann auf jeder Bahnseite ausgehend von der Fa
serstoffbahn jeweils ein die Faserstoffbahn abstützendes,
vorzugsweise aus feinem Gewebe bestehendes Stützband, ein der
Aufnahme und dem Transport von Wasser dienendes Band aus po
rösem Gewebe und ein wasserundurchlässiges Band vorgesehen
sein. Hierbei ist das Stützband vorzugsweise ein Filz
und/oder Siebband.
Es ist auch möglich, auf jeder Bahnseite ausgehend von der
Faserstoffbahn jeweils ein dickes Filzband und ein wasserun
durchlässiges Band vorzusehen.
Es ist aber auch denkbar, auf jeder Bahnseite ausgehend von
der Faserstoffbahn jeweils ein aus feinem Gewebe bestehendes
Band, ein poröses, grobes Band und ein wasserundurchlässiges
Band vorzusehen. Bei dem aus feinem Gewebe bestehenden Band
kann es sich beispielsweise um ein Siebband handeln.
Gemäß einer anderen zweckmäßigen Ausführungsvariante der er
findungsgemäßen Naßpartie ist vorgesehen, daß beiderseits der
Faserstoffbahn jeweils wenigstens ein Band durch den Preß
spalt geführt ist und daß der erhaltene Bänderaufbau bezüg
lich der Faserstoffbahn asymmetrisch ist.
Hierbei können jeweils ausgehend von der Faserstoffbahn auf
einer Bahnseite ein Filzband und ein wasserundurchlässiges
Band und auf der anderen Bahnseite ein Siebband, ein poröses,
grobes Band und ein wasserundurchlässiges Band vorgesehen
sein.
Bei einem solchen asymmetrischen Aufbau ist es auch möglich,
jeweils ausgehend von der Faserstoffbahn auf einer Bahnseite
ein wasserundurchlässiges Band und auf der anderen Bahnseite
ein Siebband, ein poröses, grobes Band und ein wasserundurch
lässiges Band vorzusehen.
Bei der in der Praxis bevorzugten Ausführungsform ist der in
Bahnlaufrichtung verlängerte Preßspalt zwischen einem umlau
fenden, über wenigstens einen Preßschuh geführten flexiblen
Preßband und einer gegenüberliegenden Preßfläche gebildet.
Der verlängerte Preßspalt kann somit insbesondere durch eine
Schuhpresse gebildet sein.
Nachdem der aufgebrachte Preßdruck bei den geringen Trocken
gehalten relativ gering ist, kann der Bereich zwischen Preß
schuh und flexiblem Preßband zweckmäßigerweise mit Wasser ge
schmiert sein. Damit besteht insbesondere auch die Möglich
keit, den betreffenden Preßschuh in eine stirnseitig offene
Bandschleife einzusetzen und entsprechend ein offenes System
zu verwenden, bei dem die Schuhlänge relativ groß sein kann.
Bei einer in der Praxis bevorzugten Ausführungsform ist somit
vorgesehen, daß die durch das umlaufende flexible Preßband
gebildete Bandschleife an ihren beiden Stirnseiten offen ist.
Zur Bildung des in Bahnlaufrichtung betrachtet ersten verlän
gerten Preßspaltes ist vorzugsweise ein Preßschuh mit einer
zumindest im wesentlichen ebenen mantelseitigen Preßfläche
vorgesehen. In diesem Fall werden die durch den Preßspalt
laufenden Gewebe mechanisch weniger auf Biegung beansprucht,
so daß sie dicker sein und entsprechend mehr Wasser aufnehmen
können.
Vorzugsweise umfaßt die Naßpartie einen zusätzlich mit Ver
dünnungswasser gespeisten Stoffauflauf.
Gemäß einer besonders vorteilhaften praktischen Ausführungs
form ist die Naßpartie in Kombination mit wenigstens einer
weiteren Langspaltpresse und einer Transferzone für einen
Transfer der Faserstoffbahn in eine Trockenpartie vorgesehen,
wobei die Faserstoffbahn vorzugsweise so geführt ist, daß
sich insgesamt eine geschlossene Bahnführung ergibt.
Dem ersten Preßspalt kann wenigstens ein weiterer Preßspalt
folgen, bei dem es sich um einen Langspalt oder einen Walzen
spalt handeln kann.
Zur Bildung des in Bahnlaufrichtung verlängerten Preßspaltes
kann auch ein über wenigstens einen Preßschuh geführtes Preß
band vorgesehen sein, das außerhalb des Schuhbereichs zumin
dest im wesentlichen kreiszylindrisch geführt ist und somit
eine Walzenform annimmt.
Mit der erfindungsgemäßen Naßpartie ergibt sich insgesamt ein
geringerer Siebverschleiß. Die Energiekosten sind auf ein Mi
nimum herabgesetzt. Nachdem die erste Preßstelle näher am
Stoffauflauf liegt, ist die Abkühlung des Stoffes geringer,
wodurch die Entwässerung erleichtert wird. Die Pressung er
folgt auf äußerst schonende Weise, wobei der Preßdruckverlauf
durch eine entsprechende Schuhgestaltung (z. B. Länge, Form)
vorgebbar ist. Zudem ist auch eine möglichst volumenschonende
Pressung gewährleistet.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbei
spielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert;
in dieser zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer Ausfüh
rungsform einer Naßpartie mit einem in Bahn
laufrichtung verlängerten Preßspalt, der zwi
schen zwei Schuhpreßwalzen gebildet ist,
Fig. 2 eine schematische Seitenansicht einer weiteren
Ausführungsform einer Naßpartie mit einem in
Bahnlaufrichtung verlängerten Preßspalt, der
zwischen einer Schuhpreßwalze und einer Saug
walze gebildet ist,
Fig. 3 eine schematische Seitenansicht einer weiteren
Ausführungsform einer Naßpartie mit einem in
Bahnlaufrichtung verlängerten Preßspalt, der
zwischen einer Formierwalze und einer
Schuhpreßwalze gebildet ist,
Fig. 4 eine schematische Seitenansicht einer weiteren
Ausführungsform einer Naßpartie mit einem zu
sätzlich mit Verdünnungswasser gespeisten
Stoffauflauf und
Fig. 5 eine weitere Ausführungsform mit einer separa
ten Schuhpresse vor Abnahme in Pressenpartie.
Fig. 1 zeigt in rein schematischer Seitenansicht eine Aus
führungsform einer Naßpartie einer Maschine zur Herstellung
einer Faserstoffbahn 10, insbesondere Papier- und/oder Kar
tonbahn.
In dieser Naßpartie wird einer zwei konvergent verlaufende
Siebe 12, 14 umfassenden Bahnbildungszone durch einen mit ei
nem Pfeil lediglich angedeuteten Stoffauflauf 16 wenigstens
ein Fasersuspensionsstrom zugeführt. Hierbei ist das untere
Sieb 12 um eine Formierwalze 18 geführt.
Die Naßpartie umfaßt eine Langspaltpresse 20 mit einem in
Bahnlaufrichtung L verlängerten Preßspalt, der zwischen zwei
Schuhpreßwalzen 22, 24 gebildet ist. Um die untere Schuhpreß
walze 22 und die obere Schuhpreßwalze 24 ist jeweils ein Band
26 bzw. 28 geführt, bei dem es sich beispielsweise um ein
Sieb- und/oder Filzband handeln kann.
Der durch die Langspaltpresse 20 gebildete Preßspalt ist in
einem Bereich vorgesehen, in dem der Trockengehalt der in den
Spalt einlaufenden vorgebildeten Faserstoffbahn 10 kleiner
oder gleich 15% und vorzugsweise kleiner oder gleich 12%
ist.
Wie anhand von Fig. 1 zu erkennen ist, ist durch den Preß
spalt der Langspaltpresse 20 lediglich das untere Sieb 12 der
beiden der Bahnbildungszone zugeordneten Siebe 12, 14 ge
führt.
Die beiden Schuhpreßwalzen 22 und 24 umfassen jeweils ein
über einen Preßschuh 30 geführtes flexibles Preßband 32. Da
bei ist der Bereich zwischen Preßschuh 30 und flexiblem Preß
band 32 jeweils mit Wasser geschmiert. Zudem besitzen die
Preßschuhe 30 im vorliegenden Fall jeweils eine zumindest im
wesentlichen ebene mantelseitige Preßfläche.
Die Naßpartie ist in Kombination mit zwei weiteren Pressen
34, 36, von denen die eine, nämlich die Presse 34, eine
Langspaltpresse ist, und einer Transferzone 38 für einen
Transfer der Faserstoffbahn 10 in die Trockenpartie vorgese
hen. Dabei ist die Faserstoffbahn 10 so geführt, daß sich
insgesamt eine geschlossene Bahnführung ergibt.
Die beiden weiteren Pressen 34, 36 werden im vorliegenden
Fall durch eine zentrale Durchbiegungsausgleichswalze 40 mit
glattem, d. h. eine geschlossene Oberfläche aufweisenden Wal
zenmantel und einerseits eine weitere Schuhpreßwalze 42 und
andererseits eine weitere Preßwalze 44 gebildet. Die zentrale
glatte Durchbiegungsausgleichswalze 40 übernimmt die Faser
stoffbahn 10 unmittelbar vom unteren Sieb 12.
Fig. 2 zeigt in schematischer Seitenansicht eine weitere
Ausführungsform einer Naßpartie, die ebenfalls mit einem in
Bahnlaufrichtung verlängerten Preßspalt versehen ist. Der
verlängerte Preßspalt ist in diesem Fall zwischen einer
Schuhpreßwalze 46 und einer Saugwalze 48 gebildet. Die ent
sprechend erhaltene Langspaltpresse 50 ist wiederum in einen
Bereich vorgesehen, in dem der Trockengehalt der in den Spalt
einlaufenden vorgebildeten Faserstoffbahn kleiner oder gleich
15% und vorzugsweise kleiner oder gleich 12% ist. Wie der
Fig. 2 weiter entnommen werden kann, ist durch den Spalt der
Langspaltpresse 50 wiederum nur das untere Sieb 12 der beiden
der Bahnbildungszone zugeordneten Siebe 12, 14 (vgl. Fig. 1)
geführt. Die Bahnbildungszone im Bereich der Formierwalze ist
in der gleichen Weise wie bei der Ausführungsform der Fig. 1
aufgebaut.
Von dem über die zentrale Saugwalze 48 geführten Band 28 wird
die Faserstoffbahn 10 von einer zwischen der Saugwalze 48 und
einer weiteren Preßwalze 52 angeordneten weiteren Zentralwal
ze 54 übernommen, so daß sich im Anschluß an den verlängerten
Preßspalt der Langspaltpresse 50 zwei weitere Preßspalte er
geben, bevor die Faserstoffbahn 10 der Trockenpartie zuge
führt wird.
In Fig. 3 ist in schematischer Seitenansicht eine weitere
Ausführungsform einer Naßpartie mit einem in Bahnlaufrichtung
verlängerten Preßspalt gezeigt. In diesem Fall ist der ver
längerte Preßspalt zwischen einer Formierwalze 56 und einer
Schuhpreßwalze 22 gebildet, um die wiederum ein Band 26 ge
führt ist. Um die Formierwalze 56 ist ein der Bahnbildungszo
ne zugeordnetes unteres Sieb 12 geführt. Dabei wird durch den
Stoffauflauf 16 dem zwischen dem unteren Sieb 12 und der For
mierwalze 56 gebildeten einlaufseitigen Spalt wenigstens ein
Fasersuspensionsstrom zugeführt, so daß die Faserstoffbahn
zwischen dem unteren Sieb 12 und der Formierwalze 56 erzeugt
wird.
Von der Formierwalze 56 wird die Faserstoffbahn schließlich
von einem um eine Saugwalze 58 geführten Filz 60 übernommen,
um anschließend weiteren Preßspalten zugeführt zu werden, die
wiederum durch wenigstens eine Langspaltpresse gebildet sein
können.
Die die Schuhpresse 22 umfassende erste Langspaltpresse 62
ist im vorliegenden Fall somit im Bereich der Formierwalze 56
vorgesehen, wobei der betreffende verlängerte Preßspalt zwi
schen dieser Formierwalze 56 und der Schuhpreßwalze 22 gebil
det ist. Auch in diesem Fall ist die Langspaltpresse wieder
in einem Bereich angeordnet, in dem der Trockengehalt der in
den betreffenden Spalt einlaufenden vorgebildeten Faserstoff
bahn kleiner oder gleich 15% und vorzugsweise kleiner oder
gleich 12% ist.
Fig. 4 zeigt eine schematische Seitenansicht einer weiteren
Ausführungsform einer Naßpresse mit einem zusätzlich mit Ver
dünnungswasser gespeisten Stoffauflauf 16.
Im vorliegenden Fall liegt die Formierwalze 18 in der Schlei
fe des oberen Siebes 14, während das untere Sieb 12 über die
se von dem Sieb 14 umschlungene Formierwalze 18 geführt ist.
Im Anschluß an die Formierwalze 18 ist das Sieb 12 um eine
Saugwalze 64 geführt, um anschließend die vorgebildete Faser
stoffbahn 10 dem ersten, durch die Langspaltpresse 20 gebil
deten verlängerten Preßspalt zuzuführen.
Im übrigen besitzt diese Ausführungsform gemäß Fig. 4 im we
sentlichen den gleichen Aufbau wie die in Fig. 1 gezeigte
Naßpartie. So ist auch in diesem Fall lediglich das untere
Sieb 12 der beiden der Bahnbildungszone zugeordneten Siebe
12, 14 durch den ersten verlängerten Preßspalt geführt. Auch
hier der betreffende in Bahnlaufrichtung verlängerte Preß
spalt wieder in einem Bereich vorgesehen, in dem der Trocken
gehalt der in den Spalt einlaufenden vorgebildeten Faser
stoffbahn kleiner oder gleich 15% und vorzugsweise kleiner
oder gleich 12% ist.
Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform mit einer separa
ten Schuhpresse 66 vor Abnahme in Pressenpartie.
10
Faserstoffbahn
12
Sieb
14
Sieb
16
Stoffauflauf
18
Formierwalze
20
Langspaltpresse
22
Schuhpreßwalze
24
Schuhpreßwalze
26
Band
28
Band
30
Preßschuh
32
flexibles Preßband
34
Langspaltpresse
36
Presse
38
Transferzone
40
Durchbiegungsausgleichswalze
42
Schuhpreßwalze
44
Preßwalze
46
Schuhpreßwalze
48
Saugwalze
50
Langspaltpresse
52
Preßwalze
54
Zentralwalze
56
Formierwalze
58
Saugwalze
60
Filz
62
Langspaltpresse
64
Saugwalze
66
Schuhpresse
Claims (20)
1. Naßpartie einer Maschine zur Herstellung einer Faser
stoffbahn (10), insbesondere Papier- und/oder Karton
bahn, mit wenigstens einer Presse, die einen Preßspalt
umfaßt, durch den die in einer Bahnbildungszone vorge
bildete Faserstoffbahn (10) hindurchgeführt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens eine Presse eine Langspaltpresse (20, 50,
62) und der betreffende Preßspalt ein in Bahnlaufrich
tung (L) verlängerten Preßspalt ist und daß der Preß
spalt in einem Bereich vorgesehen ist, in dem der
Trockengehalt der in den Spalt einlaufenden vorgebildeten
Faserstoffbahn (10) kleiner oder gleich 15% und vor
zugsweise kleiner oder gleich 12% ist.
2. Naßpartie nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens ein der Bahnbildungszone zugeordnetes
Sieb (12) durch den in Bahnlaufrichtung (L) verlängerten
Preßspalt geführt ist.
3. Naßpartie nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwei der Bahnbildungszone zugeordnete Siebe durch
den in Bahnlaufrichtung (L) verlängerten Preßspalt ge
führt sind.
4. Naßpartie nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die in der Bahnbildungszone vorgebildete Faserstoff
bahn (10) dem Preßspalt durch ein die Faserstoffbahn
(10) vor dem Preßspalt übernehmendes wasseraufnehmendes
Band zugeführt ist.
5. Naßpartie nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das die vorgebildete Faserstoffbahn (10) übernehmen
de Band ein Filz-, Sieb- und/oder perforiertes Band ist.
6. Naßpartie nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß beiderseits der Faserstoffbahn (10) jeweils wenig
stens ein Band durch den Preßspalt geführt ist und daß
der erhaltene Bänderaufbau bezüglich der Faserstoffbahn
(10) symmetrisch ist.
7. Naßpartie nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf jeder Bahnseite ausgehend von der Faserstoffbahn
(10) jeweils ein die Faserstoffbahn (10) abstützendes,
vorzugsweise aus feinem Gewebe bestehendes Stützband,
ein der Aufnahme und dem Transport von Wasser dienendes
Band aus porösem Gewebe und ein wasserundurchlässiges
Band vorgesehen sind.
8. Naßpartie nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Stützband ein Filz und/oder Siebband ist.
9. Naßpartie nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf jeder Bahnseite ausgehend von der Faserstoffbahn
(10) jeweils ein dickes Filzband und ein wasserundurch
lässiges Band vorgesehen sind.
10. Naßpartie nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf jeder Bahnseite ausgehend von der Faserstoffbahn
(10) jeweils ein aus feinem Gewebe bestehendes Band, ein
poröses, grobes Band und ein wasserundurchlässiges Band
vorgesehen sind.
11. Naßpartie nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß das aus feinem Gewebe bestehende Band ein siebband
ist.
12. Naßpartie nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß beiderseits der Faserstoffbahn (10) jeweils wenig
stens ein Band durch den Preßspalt geführt ist und daß
der erhaltene Bänderaufbau bezüglich der Faserstoffbahn
asymmetrisch ist.
13. Naßpartie nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils ausgehend von der Faserstoffbahn (10) auf
einer Bahnseite ein Filzband und ein wasserundurchlässi
ges Band und auf der anderen Bahnseite ein siebband, ein
poröses, grobes Band und ein wasserundurchlässiges Band
vorgesehen sind.
14. Naßpartie nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils ausgehend von der Faserstoffbahn (10) auf
einer Bahnseite ein wasserundurchlässiges Band und auf
der anderen Bahnseite ein Siebband, ein poröses, grobes
Band und ein wasserundurchlässiges Band vorgesehen sind.
15. Naßpartie nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der in Bahnlaufrichtung (L) verlängerte Preßspalt
zwischen einem umlaufenden, über wenigstens einen Preß
schuh (30) geführten flexiblen Preßband (32) und einer
gegenüberliegenden Preßfläche gebildet ist.
16. Naßpartie nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Bereich zwischen Preßschuh (30) und flexiblem
Preßband (32) mit Wasser geschmiert ist.
17. Naßpartie nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß die durch das umlaufende flexible Preßband gebildete
Bandschleife an ihren beiden Stirnseiten offen ist.
18. Naßpartie nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Bildung des in Bahnlaufrichtung (L) betrachtet
ersten verlängerten Preßspaltes ein Preßschuh (30) mit
einer zumindest im wesentlichen ebenen mantelseitigen
Preßfläche vorgesehen ist.
19. Naßpartie nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie einen zusätzlich mit Verdünnungswasser gespei
sten Stoffauflauf (16) umfaßt.
20. Naßpartie nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie in Kombination mit wenigstens einer weiteren
Langspaltpresse (34) und einer Transferzone (38) für ei
nen Transfer der Faserstoffbahn (10) in eine Trockenpar
tie vorgesehen ist, wobei die Faserstoffbahn (10) vor
zugsweise so geführt ist, daß sich insgesamt eine ge
schlossene Bahnführung ergibt.
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DE19654200A DE19654200A1 (de) | 1996-12-23 | 1996-12-23 | Naßpresse |
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