DE19653300A1 - Gehäuse für ein elektrisches Installationsgerät, insbesondere für einen Leitungsschutzschalter oder Fehlerstromschutzschalter oder dergleichen - Google Patents
Gehäuse für ein elektrisches Installationsgerät, insbesondere für einen Leitungsschutzschalter oder Fehlerstromschutzschalter oder dergleichenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Gehäuse für ein elektrisches Installationsgerät, insbesondere
für einen Leitungsschutzschalter oder einen Fehlerstromschutzschalter oder dgl., mit
zwei schalenartigen Gehäuseelementen, die mit ihren freien Randkanten gegeneinan
dergelegt und miteinander verbunden werden.
Bei solchen Anordnungen befindet sich auf der Frontseite ein durch die beiden Rand
kanten gebildeter Spalt oder Trennfuge, durch welche die freie bedruckbare Fläche an
der Frontseite begrenzt ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Frontseite zu schaffen, bei der die bedruckbare Flä
che vergrößert ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Frontseite wenigstens
teilweise von einer Abdeckkappe abgedeckt ist.
Wenn das Gehäuse eine etwa T-förmige Kontur aufweist, an deren der Bodenfläche
parallel verlaufendem Quersteg ein Längssteg anschließt, dann wird das einen Teil
abschnitt der Frontwand bildende Ende des Längssteges von der Abdeckkappe abge
deckt.
Dadurch wird erreicht, daß der von der Abdeckkappe abgedeckte vordere Frontwand
bereich insgesamt bedruckbar ist und nicht durch eine Trennfuge geteilt wird.
In besonders vorteilhafter Ausgestaltung ist am Installationsgerät ein umlaufender
Rücksprung gebildet, dessen Tiefe der Wandstärke der Abdeckkappe entspricht.
Damit die Abdeckkappe einfach am Gehäuse befestigt werden kann, befinden sich an
den senkrecht oder etwa senkrecht zur Bodenfläche verlaufenden Schmalseitenflächen
des Gehäuses Rastnuten, in die Rastnasen an den benachbarten Innenflächen der
Abdeckkappe eingreifen.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung kann den Merkmalen der Ansprüche 5
und/oder 6 entnommen werden. Diese beiden Patentansprüche beinhalten eine gering
fügig geänderte Ausführungsform der Abdeckkappe bzw. des Rücksprunges am Instal
lationsgerät. Damit diese Abdeckkappe am Installationsgerät verrastet werden kann,
besitzt sie gemäß Anspruch 7 Rastarme mit entsprechenden Rastnasen, die hinter
Rastvorsprünge am Installationsgerät eingreifen können.
Es ist selbstverständlich, daß die Abdeckkappenfrontwand wenigstens eine Ausneh
mung aufweist, durch die das Betätigungselement des Installationsschalters nach au
ßen herausragen kann, so daß dieses betätigbar ist.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung kann das freie
Ende des Längssteges, das den Teil der Frontwand bildet, in dem sich ein Betäti
gungselement für das Installationsgerät befindet, offen sein und vollständig von der
Abdeckkappe abgedeckt werden. Dies hat den Vorteil, daß evtl. Justierarbeiten durch
das freie, offene Ende des Längssteges hindurch vorgenommen werden können und
daß die Abdeckkappe erst nach der Justierung auf das Ende aufgesetzt werden kann.
Anhand der Zeichnung, in der zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt
sind, sollen die Erfindung sowie weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Verbesse
rungen der Erfindung näher erläutert und beschrieben werden.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Einsicht in eine Schalenhälfte gemäß einer erste Ausgestaltung, in
perspektivischer Darstellung, mit Abdeckkappe,
Fig. 2 ein Gehäuse mit aufgesetzter Abdeckkappe im Schnitt, ebenfalls in pers
pektivischer Darstellung,
Fig. 3 eine weitere Ausgestaltung der Erfindung, und
Fig. 4 die Ausgestaltung der Erfindung mit aufgesetzter Abdeckkappe.
Das Gehäuse 10 für einen Leitungsschutzschalter besteht aus einem schalenförmigen
Gehäuseunterteil 11 und einem schalenförmigen Gehäuseoberteil 12, die mit ihren
freien Randkanten 13 bzw. 14 gegeneinandergelegt und miteinander verbunden sind.
Die Verbindung kann beispielsweise eine Schraub- oder Nietverbindung sein.
Die äußere Kontur des Gehäuses besitzt einen Quersteg 15, der zur Bodenseite 16
parallel verläuft. Senkrecht dazu ist ein Längssteg 17 vorgesehen, dessen freies Ende
einen Teilbereich der Frontwand 18 bildet; der andere Teilbereich der Frontwand wird
durch etwa parallel zur Bodenseite 16 verlaufende Seitenkanten 19 und 20 gebildet,
die mit der Frontwand 18 durch Teilbereiche 21, 22 der Schmalseitenwand 23, 24 ver
bunden sind. Der Vollständigkeit halber sei noch angegeben, daß an der Bodenseite
16 eine Ausnehmung 25 vorgesehen ist, die eine sog. feste Nase 26 aufweist, die mit
einer nicht dargestellten bewegbaren Nase zusammenwirkt, so daß das Gehäuse auf
einer Hutprofilschiene aufschnappbar ist.
Der Längssteg 17 besitzt im Bereich der Frontwand 18 einen umlaufenden Rücksprung
27 mit einer Tiefe t, gemessen von den Außenflächen des Gehäuses 10. In diesen
Rücksprung eingesteckt ist eine Abdeckkappe 28 und die Dicke der Wandstärke der
Abdeckkappe 28 entspricht der Tiefe t des umlaufenden Rücksprunges. Die Abdeck
kappe 28 übergreift dabei die beiden miteinander verbundenen Schalenteile 11,12 im
Bereich der Frontwand 18. Zur Fixierung der Abdeckkappe 28 ist an den Schmalsei
tenbereichen 21 und 22 je eine Rastnut 29, 30 eingebracht, in die Rastnasen 32 an der
Innenfläche der Schmalseitenwand 33 bzw. 34 der Abdeckkappe 28 einrastbar sind.
Selbstverständlich besitzt die Frontwand 18 eine Ausnehmung 35, der eine Ausneh
mung 36 an der Abdeckkappenfrontwand 37 entspricht. Durch diese Öffnungen 36 und
35 greift ein nach außen aus dem Gehäuse 10 herausragender Schaltknebel oder ein
ähnliches Betätigungselement heraus, um den Schalter ein- oder auszuschalten.
Daß die Abdeckkappe 28 ebenfalls napfförmig ist und den Längssteg 17 demgemäß
am Außenumfang umgreift, sei noch nachgetragen. Die Abdeckkappe 28 ist wie das
Gehäuse 10 aus isolierendem Kunststoff.
Wenn die Außenkontur des Gehäuses 10 rechteckig ist, dann würde die Abdeckkappe
demgemäß die Vorderseite des rechteckigen Gehäuses umgreifen und in gleicher
Weise daran festgelegt werden wie bei dem Gehäuse 10 gemäß Fig. 1 bzw. 2. Dar
überhinaus können mehrere Ausnehmungen vorgesehen sein, durch die beispiels
weise Signalelemente in dem Installationsgerät sichtbar sind.
Die Fig. 3 zeigt ein Gehäuse 40 eines Installationsschalters, vorzugsweise eines Lei
tungsschutzschalters mit einer eine T-Form aufweisenden Umfangskontur, die einen
Quersteg 41 und einen senkrecht dazu verlaufenden Längssteg 42 aufweist. Der
Längssteg ist an seiner Endfläche 43 offen, so daß dort eine Randkante 44 gebildet ist.
Die Randkante 44 ist stufig und besitzt demgemäß einen umlaufenden Rücksprung 45,
der dem Rücksprung 27 entspricht aber im Vergleich zu der Ausführung nach Fig. 2
kurz gestaltet ist. Das Gehäuse 40 ist, um dies noch nachzutragen, aus zwei Schalen
hälften 40a und 40b zusammengesetzt, wie das Gehäuse gemäß Fig. 1 bzw. 2.
An den Innenflächen der Breitseiten 45 und 46 sind vorspringende Hülsen 47 und 48
angeformt, die eine durchgehende Öffnung 49 umschließen, so daß hier ein Verbin
dungsmittel hindurchgesteckt werden kann. In dem Bereich, in dem sich die Hülsen 47
und 48 befinden, ist die Stufung U-förmig vertieft, so daß ein an einer Abdeckkappe 50
angeformter Lappen 51 eingreifen kann, wie aus Fig. 4 ersichtlich. Der Bereich mit der
U-förmigen Stufung besitzt die Bezugsziffer 52. Es ist selbstverständlich, daß die
U-förmige Stufung 42 bzw. Vertiefung auch auf der Außenseite der anderen Gehäuse
schale 40a eingeformt ist.
Die Abdeckkappe 15 besitzt eine Außenkontur, die der Kante 44 angepaßt ist, und an
den Schmalseitenkanten Vorsprünge 53 (der Vorsprung an der anderen Schmalseiten
kante ist nicht dargestellt), die in Rastnuten 54 an der Schmalseitenfläche 55 bzw. 56
des Längssteges 42 einrasten können; diese Nuten 54 entsprechen den Nuten 29 und
30. Unterschiedlich zu der Ausführung nach den Fig. 2 ist, daß die Länge der Nuten 54
bzw. die Länge der Vorsprünge 53 kleiner ist als die gesamte Breite B des Installati
onsgerätes 40. An den Seitenkanten der Abdeckkappe 15 ist eine umlaufende Leiste
vorgesehen, die der Wandung 28 der Ausführung nach Fig. 1 bzw. 2 entspricht und die
exakt in die Stufung 45 hineinpaßt, wobei auch die Lappen 51 in die U-förmigen Vertie
fungen 52 hineinpassen.
Die Fig. 4 zeigt das Installationsschaltgerät 40 mit aufgesetzter Abdeckkappe 50.
Die Abdeckkappe 50 besitzt eine Öffnung 57, die der Öffnung 36 entspricht.
Während bei der Ausführung nach den Fig. 1 und 2 das Installationsgehäuse an der
vorderen Frontwand, also im Bereich der Frontwand 18, ein fertiges Gehäuse darstellt,
das durch die Abdeckkappe ergänzt wird, ist gemäß Ausführung Fig. 3 und 4 das freie
Ende des Längssteges 42 offen, so daß im montierten Zustand und bevor die Abdeck
kappe aufgesetzt wird, das Installationsgerät bzw. der Leitungsschutzschalter justiert
werden kann; wenn z. B. ein Thermobimetall Teil des Installationsgerätes ist, dann
kann das Thermobimetall justiert werden und danach wird die Abdeckkappe 50 aufge
setzt.
Claims (9)
1. Gehäuse für ein elektrisches Installationsgerät, insbesondere für einen Lei
tungsschutzschalter oder Fehlerstromschutzschalter oder dgl., mit zwei schalenartigen
Gehäuseelementen, die mit ihren freien Randkanten gegeneinandergelegt und mitein
ander verbunden werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Frontseite (17, 18; 43) von
einer Abdeckkappe (28; 50) abgedeckt ist.
2. Gehäuse nach Anspruch 1, mit einer etwa T-förmigen Außenkontur, an deren
der Bodenfläche parallel verlaufenden Quersteg ein Längssteg anschließt, dadurch
gekennzeichnet, daß das einen Teilabschnitt der Frontwand (18, 19, 20; 43) bildende
freie Ende des Längssteges (17; 42) von der Abdeckkappe (28; 50) wenigstens teil
weise abgedeckt ist.
3. Gehäuse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich
der Frontwand (18) oder des Teilbereiches der Frontwand ein umlaufender Rücksprung
(27) gebildet ist, dessen Tiefe (t) der Wandstärke der Abdeckkappe (28) entspricht, so
daß eine Stufung zwischen dem Gehäuse (10) und den Außenflächen der Seitenwan
dungen der Abdeckkappe (28) vermieden ist.
4. Gehäuse nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß an den senkrecht zur Bodenfläche verlaufenden Schmalseitenflächen (21, 22)
Rastnuten (29, 30) eingebracht sind, in die Rastnasen (32) an den benachbarten In
nenflächen der Abdeckkappe (28) eingreifen.
5. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
lediglich im Bereich der Breitseitenflächen auf beiden Breitseitenflächen je ein Rück
sprung gebildet ist, dessen Tiefe (t) der Wandstärke der die Breitseite teilweise über
greifenden Seitenwandungen entspricht, so daß eine Stufung zwischen den Breitsei
tenflächen und der Außenfläche der Seitenwandungen der Abdeckkappe vermieden
ist.
6. Gehäuse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Frontwand der
Abdeckkappe in Richtung der Schmalseitenkanten abgerundet ist, dergestalt, daß im
mittleren Bereich die Frontwandinnenfläche von der Endkante der Seitenwandungen
einen Abstand von ca. 1 mm bis 3 mm einnimmt.
7. Gehäuse nach einem der Ansprüche 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß
an den Schmalseitenkanten der Abdeckkappe Rastarme mit Rastnasen angeformt sind,
die hinter Rücksprünge an den Schmalseitenflächen des Installationsgerätes einrasten.
8. Gehäuse nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abdeckkappenfrontwand (37) wenigstens eine Ausnehmung (36) aufweist, die
mit entsprechenden Ausnehmungen (35) am Gehäuse (10) des Installationsgerätes
fluchten, so daß beispielsweise das Betätigungselement des Installationsgerätes durch
die Abdeckkappe hindurch nach außen vorragt.
9. Gehäuse nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das freie Ende des Längssteges (43) offen ist und nachträglich von der Abdeck
kappe (50) verschließbar ist.
Priority Applications (2)
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DE1996153300 DE19653300A1 (de) | 1996-12-20 | 1996-12-20 | Gehäuse für ein elektrisches Installationsgerät, insbesondere für einen Leitungsschutzschalter oder Fehlerstromschutzschalter oder dergleichen |
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Applications Claiming Priority (1)
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DE1996153300 DE19653300A1 (de) | 1996-12-20 | 1996-12-20 | Gehäuse für ein elektrisches Installationsgerät, insbesondere für einen Leitungsschutzschalter oder Fehlerstromschutzschalter oder dergleichen |
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DE19653300A1 true DE19653300A1 (de) | 1998-06-25 |
Family
ID=7815537
Family Applications (1)
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DE1996153300 Withdrawn DE19653300A1 (de) | 1996-12-20 | 1996-12-20 | Gehäuse für ein elektrisches Installationsgerät, insbesondere für einen Leitungsschutzschalter oder Fehlerstromschutzschalter oder dergleichen |
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