DE1965059A1 - Wellpappenbahn mit einer Feuchtigkeitssperre sowie das Verfahren zu Herstellung derselben - Google Patents
Wellpappenbahn mit einer Feuchtigkeitssperre sowie das Verfahren zu Herstellung derselbenInfo
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Description
R.ing. H. NEGENDANK · dipl-ing. H. HATJCK · dipl-phys. W. SCHMITZ
TEL·. 367438 UND 364113
Toledo, Ohio 43601 /USA ,„......„
Hamburg, 23· Dezember 1969
Wellpappenbahn mit einer Feuchtigkeitssperre sowie das Verfahren zur Herstellung derselben
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer | mit einer Kunststoffbesohichtung als Feuchtigkeitssperre
versehenen Wellpappenbahn, die aus wenigstens einer fortlaufenden Abdeckbahn und einer damit verbundenen gewellten Bahn
besteht«
Bs hat immer ein großer Bedarf an Behältern aus WelljBppe
bestanden, die als Versandbehälter einen eingebauten Schutz gegen Feuchtigkeitseinflüsse aufwiesen* Bei diesen Behältern
muß nicht nur das verpackte Gut gegen Feuchtigkeit geschützt sein, sondern die Behälter müssen auch geeignet sein, in (
feuchten Räumen verwendet zu werden, in denen die Festigkeit der Behälter selbst gefährdet ist„ Währtnd des letzten
Weltkrieges bewirkte der Bedarf an seefesten Behältern aus Wellpappe, daß diese mit feuchtigkeitsfesten Harzen und
wasserfesten Stärkeklebemitteln hergestellt wurden„ In
letzter Zeit wurden diese feuchtigkeitsfesten Mittel mit Wache gekuppelt, mit dem die Behälterbestandteile entweder
vollständig oder teilweise imprägniert wurden, um einen feuchtigkeitsfesten Behälter zu bilden.
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BAD ORIGINAL
Die weitverbreitete Verwendung feuchtigkeitsfeater Mittel
und Waohsimprägnierungen zur Herstellung feuehtigkeitafester Behälter aus Wellpappe konnte die extrem hohen
Anforderungen, die heutzutage an Veraandbehälter gestellt werden, nicht befriedigend erfüllen· Heutzutage werden viele
Produkte wie beispielsweise Geflügel in Bis verschickt, was geeignete Versandbehälter erforderlich macht, die
sowohl die Feuchtigkeit innerhalb der Behälter halten, ohne daß diese den Behälter durchtränken kann, wodurch die
Festigkeit derselben vermindert werden würde. Weiterhin werden normale Behälter in feuchten Bäumen durch Aufnahme
von Feuchtigkeit in ihrer Festigkeit beeinträchtigt und die in den Behältern enthaltene Ware kann beschädigt werden
oder verderben. Diese Feuchtigkeitsaufnahme in feuchter Umgebung kann bewirken, daß der Behälter 75 3* seiner
Festigkeit verliert.
Ss besteht demnach ein dringender Bedarf an einem geeigneten Wellpappeverpackungsmaterial, das sowohl Feuchtigkeit
innerhalb des Behälters, wenn erwünscht, hält als auch verhindert, daß der Behälter mit Feuchtigkeit von außen her
gesättigt wird, was eine Minderung seiner Festigkeit und ein Verderben der darin enthaltenen Ware bewirken würde«
Der Erfindung liegt daher die Aufgabenstellung zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung einer verbesserten, feuchtigkeitsundurchlässigen Wellpappe zu schaffen und als fortlaufende Bahnen herzustellen, die zur Herstellung von
wasserdichten Verpackungsbehältern verwendbar und auf vor-
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BAD ORiGlNM. „
handinen Maschinen zur Herstellung von Wellpappe herstellbar ist· Die Schichtung der einzelnen Bahnen soll unter
Ausschluß von wasserabweisenden Klebstoffen und Wachsimprägnierungen, erfolgen·
Diese Aufgabenstellung wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß wenigstens eine der Bahnen dadurch gebildet wird,
daß eine erste Ttttenpapierbahn fortlaufend mit einer eine
Kunst stoff be schichtung aufweisenden zweiten Tütenpapierbahn verbunden und dann mit der anderen Bahn zusammengeklebt wird.
Zweckmäßig wird zur Erleichterung der Verbindung der
beiden Ttitenpapierbahnen mit der Kunststoff be schichtung
der einen Bahn Wärm· zugeführt. Es kann aber auch zur Erleichterung der Verbindung der beiden Tütenpapierbahnen
•int der Bahnen mit einem Kunststoffkleber überzogen werden·
Nach der Erfindung kann so vorgegangen werden, daß die beiden durch di· Kunststoffbeschichtung verbundenen Ttitenpapierbahnen die Abdeckbahn bilden, die auf die gewellte
Bahn geklebt wird« Xs ist aber auch möglich, daß die beiden durch di· Kunetetoffbeschichtung verbundenen Tiitenpapierbahnen gewellt und dann auf die Abdeckbahn geklebt werden.
Die fortlaufende, eine Kunststoffbeschichtung aufweisende
feuohtigkeitsaperrende Wellpappenbahn, die wenigstens eine
fortlaufende Bahn und eine damit verbundene gewellte Bahn aufweist, zeichnet sich gemäß der Erfindung dadurch aus,
daß wenigstens eine der Bahnen mit einer eine Kunststoff-
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BAD
beschichtung aufweisenden Ttitenpapierbahn verbunden ist.
Hierbei können entweder die die Kunststoffbeschiehtung
zwischen sich einschließenden Kitenpapierbahnen die
Abdeckbahn bilden, die 'mit der gewellten Bahn verbunden ist, oder die die Kunststoffbeschichtung zwischen sich
einschließenden !Tiitenpapierbahnen können die gewellte
Bahn bilden, die mit der Abdeckbahn verbunden ist.
Zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sollen nunmehr anhand der Zeichnungen beschrieben werden,
zeigen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht einer Vorrichtung zur Herstellung einer feuchtigkeitssperrenden
Wellpappenbahn gemäß der Erfindung;
Fig. 2 einen Schnitt durch die Wellpappenbahn, die mit der Vorrichtung nach Pig, 1 hergestellt ist;
Fig, 3 eine schematische Ansicht der Vorrichtung zur
Herstellung einer feuchtigkeitssperrenden Wellpappe, bei der die gewellte Bahn, bevor sie
gewellt wird, mit einer Zwischenschicht einer Kunststoffolie versehen wird;
Fig. 4 einen Schnitt einer Wellpappe, die mit der Vorrichtung nach Fig. 3 hergestellt ist.
Die in Fig. 1 im ganzen mit 10 bezeichnete Maschine dient zur Herstellung von Wellpappe. Die Maschine 10
weist Rollenatänder 12 und 14 auf, auf denen eine
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Rolle 16 eines Spezialtütenpapiers und eine Rolle 18
normalen Abdeckpapiers gelagert sind. Das Spezialtütenpapier
16 kann aus einem genormten leichten- Tütenpapier 20 in der Stärkenordnung von 10 - 25 g/m bestehen, das
mit einer geeigneten Kunststoffbeschichtung 22 überzogen ist, die eine Dicke von etwa 0,012 - 0,025 mm hat. Als
Kunststoffmaterial 22 sind Polyäthylen, Polypropylen usw. geeignet» Die Tütenpapierbahn 20, die mit Kunststoffmaterial
22 beschichtet ist, wird von der Rolle 16 abgerollt und um eine geeignete Führungsrolle 24 geführte
Die Rolle 18 enthält eine geeignete Abdeckpapierbahn 26 von etwa 40 g/m 0 Die Abdeckpapierbahn 26 wird von der
Rolle 18 abgewickelt und um eine Führungsrolle 28 geführt, auf der sie mit dem Kunststoffilm 22 der Tütenpapierbahn 20
in Berührung kommt. Die zusammengefügten Schichten der Abdeckbahn 26 und der Tütenpapierbahn 20 mit der zwischengeordneten
Kunststoffschicht 22 laufen über einen Vorheizer 30, der entweder aus einer feststehenden oder einer rotierenden
Trommel bestehen kann, die in Ständern 32 angeordnet ist. Der Vorheizer 30 kann von beliebiger Art sein, muß
jedoch in der Lage sein, die zusammengefügten Schichten auf eine Temperatur von etwa 182° C zu erhitzen, wenn die Schichten
darüber hinweglaufen„ Bei diesem Temperaturbereich wird
das Kunststoffmaterial mit der Papierbahn 26 und der Tütenpapierbahn
20 verschweißt, um eine mit Kunststoff beschichtete Abdeckbahn 34 zu bilden. Es ist natürlich möglich, die
Vorheizertemperatur in Abhängigkeit von der gewünschten Vorschubgeachwindigkeit und der Art des verwendeten Kunst-
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Stoffs zu verändern. Die so hergestellte Abdeckbahn 34
wird über Führungsrollen 36 und 38 nach dem Verlassen des
Vorheizers 30 geführt und dann einem doppelfläohigen
Heizplattenabschnitt 40 der Maschine 10 zugeführt. Gleichzeitig
wird eine gewellte Bahn 42 mit einer Abdeokbahn 44 in den doppelflächigen Heizplattenabschnitt 40 eingeführt.
Für die gewellte Bahn 42 wird vorzugsweise ein halbchemi-
etwa ρ
sches Material von/40 g/m verwendet. Die Abdeckbahn 44 kann aus einem Material von etwa 62,5 g/m bestehen. Die gewellte Bahn 42 und die Abdeckbahn 44 sind zuvor in einem Einfachbeschichter (nicht dargestellt) der Maachine'10 zusammengeklebt worden. Beim Zuführen dieser Teile in den Heizplattenäbschnitt 40 läuft die gewellte Bahn 42 über eine Klebstoffauftragrolle 46, die in geeigneter Weise bei 48 angeordnet ist und die sich in einer Klebstoffwanne 48a drehte Auf diese Weise wird eine Seite der gewellten Bahn mit einem geeigneten Klebstoff überzogen, während sich die kombinierten Schichten in den Pressenabschnitt bewegen» Die zusammengefügten Schichten 42 und 44 werden mittels eines geeigneten Förderbandes 50 in den Heizplattenabschnitt 40 geführt. Der Pressenabschnitt weist eine Heizplatte 50 auf, die genügend Wärme abgibt, um den Klebstoff an der gewellten Bahn 42 abbinden zu lassen und die geschichtete Bahn 34 an der gewellten Bahn 42 festzukleben.
sches Material von/40 g/m verwendet. Die Abdeckbahn 44 kann aus einem Material von etwa 62,5 g/m bestehen. Die gewellte Bahn 42 und die Abdeckbahn 44 sind zuvor in einem Einfachbeschichter (nicht dargestellt) der Maachine'10 zusammengeklebt worden. Beim Zuführen dieser Teile in den Heizplattenäbschnitt 40 läuft die gewellte Bahn 42 über eine Klebstoffauftragrolle 46, die in geeigneter Weise bei 48 angeordnet ist und die sich in einer Klebstoffwanne 48a drehte Auf diese Weise wird eine Seite der gewellten Bahn mit einem geeigneten Klebstoff überzogen, während sich die kombinierten Schichten in den Pressenabschnitt bewegen» Die zusammengefügten Schichten 42 und 44 werden mittels eines geeigneten Förderbandes 50 in den Heizplattenabschnitt 40 geführt. Der Pressenabschnitt weist eine Heizplatte 50 auf, die genügend Wärme abgibt, um den Klebstoff an der gewellten Bahn 42 abbinden zu lassen und die geschichtete Bahn 34 an der gewellten Bahn 42 festzukleben.
Die so hergestellte Wellpappe ist in Fig„ 2 gezeigt, aus der
ersichtlich ist, daß die gewellte Bahn 42 zwischen der Abdeckbahn
44 und der geschichteten Bahn 34 befestigt ist,
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welch letzter· aus einer Tütenpapierbahn 26, einem Kunststoffilm 22 und einer Tütenpapierbahn 20 besteht.
Die in den Pig· 1 und 2 gezeigte, mit Kunststoff beschichtete
Wellpappe ist besonders für geschlossene Behälter geeignet, bei denen es erwünscht ist, entweder die Feuchtigkeit innerhalb des Behälters zu erhalten oder zu verhindern, daß Feuchtigkeit von außen in den Behälter eindringt» Wenn es erwünscht
ist, die Feuchtigkeit innerhalb des Behälters aufrecht zu erhalten, muß die geschichtete Bahn 34 auf der Innenseite
des Behälters angeordnet sein, um eine Feuchtigkeitssperre zu bilden. Wenn es umgekehrt erwünscht ist, das Eindringen
von äußerer Feuchtigkeit in den 'Behälter zu verhindern, muß di· geschichtete Bahn 34 an der Außenfläche des Behälters
liegen.
Fig. 3 zeigt einen Abschnitt einer normalen Maschine zur Herstellung von Wellpappe, die so eingerichtet ist, daß
eine Wellpappe mit einer Feuchtigkeitssperre herstellbar ist, wobei die gewellte Bahn mit einer Kunststoffzwischenschioht versehen iet. Im einzelnen zeigt Fig..3 eine Tütenpapierbahnrolle 54 und eine Rolle 56, die in geeigneten
Ständern 58 und 60 gelagert sind. Die Holle 54 enthält Tütenpapier 62, das mit einer Kunststoffschicht 64 überzogen ist. Die Tlitenpapierbahn 62 und der Kunststoffilm 64
sind gleich den Schichten 20 und 22, wie zuvor in Verbindung mit Fig. 1 beschrieben.
Die Bolle 56, die die zu wellende Bahn 66 enthält, entspricht der in Verbindung mit Fig. 1 beschriebenen Bahn
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*r
Die Tütenpapierbahn 62 mit der Kunststoffilmsohieht 64
werden von der Rolle 54 auf die Holle 56 geführt, um in Anlage an die mittlere Schicht 66 zu kommen. "Von der
Holle 56 laufen die Schichten ÜVber eine Führungsrolle 68
zu einem Yorheizer 70. Der Vorheizer 70 gleicht im wesentlichen dem Vorheizer 30 in Fig. 1 und muß in der Lage sein,
die darüber hinweglaufenden Schichten auf eine geeignete Temperatur, wie zuvor beschrieben, zu erhitzen. Wie bei
Fig. 1 wird der Kunststoffilm 64, wenn die zusammengefügten
Schichten über den Vorheizer 70 hinweglaufen, auf eine Temperatur erhitzt, bei der er sich mit der Tütenpapierbahn
62 und der Bahn 66 verschweißt. Die Schichtung läuft dann vom Vorheizer 70 als eine mit Kunststoff beschichtete
Bahn 72 ab und um eine Führungsrolle 70 auf ihrem Weg zu den Wellungsrollen 76 und 78. Die Wellungsrollen 76 und 78
sind von normaler Art und mit einer Vielzahl Ton wellenformenden Zähnen 80 an ihrem Außenumfang versehen, die lose
miteinander im Eingriff stehen, wenn die Bahn zwischen ihnen hindurchläuft, um die Wellungem in der Bahn zu bilden.
Die mit Kunststoffbeschichtete Bahn 72 kommt während ihres Umlaufs um die Wellungsrollen 76 und 78 mit einer Klebstoffauftragrolle
82 in Berührung, durch die Klebstoff aus einer Wanne 84 auf die Wellungen aufgetragen wird. Nachdem die
geschichtete Bahn 72 die Klebstoffauftragrolle 82 passiert
hat, kommt sie in Berührung mit einer Abdeckbahn 86, wo sie zwischen der gewellten Holle 87 und der glatten Führungsrolle
88 zusammengedrückt werden. Die Abdeckbahn 86 kann von
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beliebiger Art sein, beispielsweise wie die in Verbindung
mit Fig. 1 beschriebene Bahn 44. Auf diese Weise ist eine einseitig abgedeckte Wellpappe erzeugt, die eine Kunststoffschicht
als Feuchtigkeitssperre aufweist«, Falls es erwünscht ist, eine Wellpappe herzustellen, bei der beide
Seiten der gewellten Bahn abgedeckt sind, wird das einseitig abgedeckte Erzeugnis mit einer weiteren Abdeckbahn in einer
nachgeordneten Stufe (nicht dargestellt) der Maschine versehen»
Die mit der Maschine nach Fig. 3 hergestellte Wellpappe ist im einzelnen in Fig„ 4 gezeigte Hieraus ist ersichtlich, daß
eine Wellpappe mit einer Feuchtigkeitssperre hergestellt worden ist, die eine einzige Abdeckbahn 86 aufweist, die
mit der gewellten Bahn verbunden, ist, welch letztere aus einer Tütenpapierschicht 62·, einer Abdeckschieht 66 und
einer dazwischen eingeschmolzenen Kunststoffschicht 64 besteht.
Das mit der Maschine nach Figo 3 hergestellte und in
Fig» 4 gezeigte Erzeugnis ergibt eine gut für geschlossene Behälter geeignete Wellpappe mit überragender Festigkeit,
wobei diese Behälter zum Versand in Bäumen mit hoher Feuchtigkeit geeignet sind. Wie zuvor bemerkt, kann ein hoher
Feuchtigkeitsgrad bewirken, daß die Wellpappe bis zu 75 # ihrer Festigkeit durch die aufgenommene Feuchtigkeit verliert.
Die Einfügung des Kunststoffilms verhindert eine
Feuchtigkeitsdurchtränkung der gewellten Bahn und trägt dazu bei, daß die Wellpappe auch in feuchter Umgebung ihre
Festigkeit behält.
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Es wird ferner darauf hingewiesen, daß die gewellte Bahn 66 auch aus einer Tütenpapierbahn bestehen kann, die beiderseits
mit Kunststoff beschichtet ist· Diese Ausbildung ist insbesondere bei der Verwendung offener Behälter erwünscht,
bei denen Feuchtigkeit von beiden Seiten eintreten kann. Die Vorrichtung gemäß der Erfindung kann leicht für eine
derart doppelt mit Kunststoff beschichtete Tütenpapierbahn eingerichtet werden.
Weiterhin wird darauf hingewiesen, daß die Wellpappenbahn gemäß der Erfindung sowohl eine gewellte, mit eine? Kunststoffschicht
versehene Bahn als auch eine mit einer Kunststoffschicht versehene Abdeckbahn aufweisen kann« Eine derartige
Wellpappe würde sowohl feuchtigkeitsfest als auch eine hohe Festigkeit bei großer Feuchtigkeit aufweisen.
Gemäß der Erfindung kann auch ein loser Kunststoffilm anstelle des mit Kunststoff überzogenen Tütenpapiers verwendet
werden, um unmittelbar zwischen die Schichten eingeführt zu werden,, Die Verwendung des mit Kunststoff überzogenen
lütenpapiers ist jedoch erwünscht, um den normalen Herstellungsvorgang
zu erleichtern. »
Aus Vorstehendem geht hervor, da#6ie Erfindung lehrt, eine
normale Wellpappenmaschine zu verwenden, um entweder eine normale Abdeckbahn oder eine zu wellende Bahn mit einer
Kunststoffschicht, die feuchtigkeitshemmend ist, zu versehen
und dadurch eine Wellpappe zu schaffen, die für Behälter geeignet ist, die feuchtigkeitsfest sein und in feuchter
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Umgebung eine erhöhte Festigkeit aufweisen müssen*
Für mit der Materi· vertraute Fachleute dürfte es klar seins
daß viele Abwandlungen und Änderungen der gezeigten und beschriebenen Ausführungsformen vorgenommen werden können,
ohne vom Erfindungsgedanken, wie er in den nachfolgenden Ansprüchen zum Ausdruck kommt 9 abzuweichen»
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Claims (1)
- - 12 PatentansprücheVerfahren zur Herstellung einer fortlaufenden, mit einer Kunststoffbeschichtung als Feuchtigkeitssperre versehenen Wellpap'penbahn, die aus wenigstens einer fortlaufenden Abdeckbahn und einer damit verbundenen gewellten Bahn besteht, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Bahnen dadurch gebildet wird, daß eine erste Tütenpapierbahn fortlaufend mit einer eine Kunststoffbeschichtung aufweisenden zweiten Tlitenpapierbahn verbunden und dann mit der anderen Bahn zusammengeklebt wird«2· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erleichterung der Verbindung der beiden Ttitenpapierbahnen mit der Kunstatoffbeschichtung der einen Bahn Wärme zugeführt wird.3· Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erleichterung der Verbindung der beiden Tütenpapierbahnen eine der Bahnen mit einem Kunststoffkleber überzogen wird.4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden durch die Kunststoffbeschichtung verbundenen Tütenpapierbahnen die Abdeckbahn bilden, die auf die gewellte Bahn geklebt wird,-13-009829/10675· Verfahren nach einem der Ansprüche 1—3? dadurch gekennzeichnet, daß die beiden durch die Kunststoffbeschichtung verbundenen Ttitenpapierbahnen gewellt und dann auf die Abdeckbahn geklebt werden·6» Fortlaufende, eine Kunststoffbeschichtung aufweisende, feuchtigkeitssperrende Wellpappenbahn, die wenigstens eine fortlaufende Abdeckbahn und eine damit verbundene gewellte Bahn aufweist, daduroh gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Bahnen mit einer eine Kunststoffbeschichtung aufweisenden TU.tenpapierbahn verbunden ist.7. Wellpappenbahn nach Anspruch 6, daduroh gekennzeichnet, daß die die Kunststoffbeschichtung zwischen sich einschließenden Ttitenpapierbahnen die Abdeckbahn bilden, die mit der gewellten Bahn verbunden ist»8, Wellpappenbahn nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die die Kunststoffbeschiohtung zwischen sich einschließenden TUtenpapierbahnen die gewellte Bahn bilden, die mit der Abdeckbahn verbunden ist.009829/1067
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1969
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