DE19649747C1 - Golfschläger - Google Patents
GolfschlägerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Golfschläger mit einem Schläger
kopf, dessen Körper Bohrungen zur Aufnahme von entnehmbaren
Gewichtsstücken aufweist, wobei die Gewichtsstücke gegenüber
dem Körper ein höheres spezifisches Gewicht besitzen.
Eine optimale Gewichtsverteilung über den gesamten Golfschlä
ger ist insbesondere beim Putten von Bedeutung. Bei dieser
Schlagart sollte in normaler Ansprechstellung der Schwerpunkt
des Putterkopfes senkrecht unterhalb der Führhand liegen, so
daß die Ausrichtung zur Puttlinie keine Schwierigkeiten be
reitet. Insofern ist bereits versucht worden, das Schläger
kopfgewicht zu verändern und den Schwerpunkt des Schlägerkop
fes an eine bestimmte Stelle zu bringen, indem man Gewichte
in den Schlägerkopf einbringt. Gemäß US 55 44 879 können der
artige Gewichte sowohl von der Vorderseite, als auch von der
Hinterseite des Schlägerkopfes eingesetzt werden. In beiden
Fällen sind die Gewichte so angeordnet, daß sie bei der Aus
führung des Schlages dem Schaft vorauseilen. Die hat den
Nachteil, daß keine Ausgewogenheit beim Schlag erreichbar und
der. Schläger nur auf einer Seite des Schaftes beschwerbar
ist. Darüber hinaus lehrt US 55 44 879, daß die eingesetzten
Gewichte mindestens 60% der Kopfbreite einnehmen und damit
keine randseitige Beschwerung ermöglichen.
Da mit keinem der bislang bekannten Golfschläger die erfor
derliche Ausgewogenheit beim Schlagen erreicht werden konnte,
ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen solchen
Golfschläger bereitzustellen, der durch seine Ausbildung des
Schlägerkopfes insbesondere optimale Puttereigenschaften auf
weist und eine individuelle Gewichtsanpassung an den einzel
nen Spieler ermöglicht.
Erfindungsgemäß erfolgt die Lösung der gestellten Aufgabe da
durch, daß Bohrungen an beiden Längsseiten
des Körpers ausgebildet und auf jeder Längsseite
mit einer abnehmbaren Metallschlagplatte verschlos
sen sind, wobei die Bohrungen einen Abstand zur
Mittelebene des Schlägerkopfes einhalten. Dabei kann
Zahl und Anordnung der Bohrungen variieren. Ebenso kann sich
die Größe und die Form der Bohrungen nach der Größe des
Schlägerkopfes richten. Bewährt haben sich jeweils drei seit
liche Bohrungen, die in Reihe angeordnet sind. Ebenso sind
aber auch mehrreihige Anordnungen kleinerer Bohrungen mög
lich, wodurch sich eine größere Variationsbreite hinsichtlich
der Gewichtsverteilung ergibt.
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung besteht der Körper des
Schlägerkopfes aus Kunststoff. Kunststoffe können über eine
hohe Formbeständigkeit verfügen und die Schlageigenschaften
begünstigen. Darüber hinaus läßt sich mit Kunststoffen das
spezifische Gewicht des Körpers so herabsetzen, daß durch
Einbringen von Gewichtsstücken der Balanceeffekt verbessert
wird.
Schließlich kann auch vorgesehen sein, daß der Golfschläger
über einen Schaft verfügt, der am vorderen Abschnitt des
Schlägerkopfes angreift. Durch diese erst kürzlich bekannt
gewordene Anordnung des Schaftes läßt sich gerade bei dem er
findungsgemäßen Golfschläger eine ausgesprochen gute Ge
wichtsverteilung erreichen, die beim Putten vorteilhaft ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand einer in den Zeichnun
gen dargestellten Ausführungsform näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 den Körper des Schlägerkopfes in einer perspektivi
schen Darstellung,
Fig. 2 die Metallschlagplatte in einer Seitenansicht,
Fig. 3 den Körper des Schlägerkopfes in einer Draufsicht.
Gemäß einer Ausführungsform besitzt der in seiner Gesamtheit
nicht vollständig dargestellte Golfschläger einen Schläger
kopf, dessen Körper 3 gestreckt ist. Zwischen der Spitze 15
und der Ferse 16 befinden sich auf beiden Längsseiten 11, 12
einzelne Bohrungen 4-6, 26-28 zur Aufnahme von Gewichtsstüc
ken 7-9, 17-19. Die Gewichtsstücke 7-9, 17-19 sind beispiels
weise zylindrisch geformt und besitzen einen Querschnitt mit
einem Durchmesser von 16 mm. Ihre Länge beträgt beispiels
weise 15 mm. Sie können aus Metall oder einem anderen Werk
stoff bestehen, der ein höheres spezifisches Gewicht als das
Material des Körpers 3 besitzt. Auf der Oberseite des Körpers
3 ist eine Bohrung 20 vorgesehen, die zur Aufnahme des Schlä
gerschaftes dient. Die Bohrung 20 befindet sich im vorderen
Abschnitt 14 des Körpers 3, so daß der Schlägerschaft zur
Ferse 16 geneigt ist. An der Oberseite des Körpers 3 oberhalb
der Treffzone kann eine Ausnehmung 21 in Form einer Nut vor
gesehen sein, die zur Anbringung von Kennzeichnungselementen
oder dergleichen dient. Die Sohle 24 ist konvex gekrümmt, da
mit der Schlägerkopf beim Schlag nicht in den Boden ein
dringt.
Fig. 2 zeigt eine Metallschlagplatte 10 in einer Seitenan
sicht. Die Metallschlagplatte 10 wird seitlich am Körper 3
befestigt, so daß sie die Bohrungen 4-6 verschließt. In der
Metallschlagplatte 10 sind Bohrungen 1, 2 vorgesehen, durch
die Befestigungsmittel wie beispielsweise Schrauben in die
Gewindebohrungen 22, 23 des Körpers 3 greifen. Die Metall
schlagplatte 10 läßt sich mühelos montieren, so daß sich auch
die Gewichtsstücke 7-9 schnell einsetzen und herausnehmen
lassen.
Die Metallschlagplatte 10 ist beispielsweise etwa 4 mm tief
und weist eine glatte Schlagfläche 25 auf. Entsprechend sind
auch die Befestigungsmittel, d. h. die Schraubenköpfe der
Kontur der Metallschlagplatte 10 angepaßt.
Fig. 3 zeigt den Körper 3 eines Golfschlägers in einer Drauf
sicht. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind an beiden Längs
seiten 11, 12 Bohrungen 4-6, 26-28 vorgesehen, die beispiels
weise reihig im Bereich der Schlagflächen 25 und im Abstand
zur Mittelebene 13 angeordnet sind. Entsprechend den Abmes
sungen der Gewichtsstücke 7-9, 17-19 sind die Bohrungen 4-6,
26-28 geformt. Ein Abstand zur Mittelebene 13 ist insofern
von Bedeutung, weil hierdurch die Balance des Schlägers ver
bessert wird, was insbesondere zu einer höheren Treffsicher
heit beim Putten führt. Je nach Anforderung des Spielers läßt
sich der Golfschläger mit unterschiedlicher Zahl und Anord
nung von Gewichten 7-9, 17-19 verwenden. Eine Massekonzentra
tion kann daher an unterschiedlichen Stellen des Schlägerkop
fes erreicht werden. Insbesondere läßt sich durch Verteilung
der Gewichtsstücke 7-9, 17-19 der Winkel zwischen Schaftachse
und der Vertikalen beeinflussen, so daß im Grunde für jeden
Spieler ein optimal angepaßter Schläger erhältlich ist.
Claims (3)
1. Golfschläger mit einem Schlägerkopf, dessen Körper Boh
rungen zur Aufnahme von entnehmbaren Gewichtsstücken auf
weist, wobei die Gewichtsstücke gegenüber dem Körper ein
höheres spezifisches Gewicht besitzen, dadurch gekenn
zeichnet, daß Bohrungen (4-6; 26-28) an beiden Längssei
ten (11, 12) des Körpers (3) ausgebildet und auf jeder
Längsseite (11, 12) mit einer abnehmbaren Metallschlag
platte (10) verschlossen sind, wobei die Bohrungen (4-6;
26-28) einen Abstand zur Mittelebene (13) des Schläger
kopfes einhalten.
2. Golfschläger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Körper (3) aus Kunststoff besteht.
3. Golfschläger nach Anspruch 1 oder 2, mit einem Schaft,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft am vorderen Ab
schnitt (14) des Schlägerkopfes angreift.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19649747A DE19649747C1 (de) | 1996-11-30 | 1996-11-30 | Golfschläger |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19649747A DE19649747C1 (de) | 1996-11-30 | 1996-11-30 | Golfschläger |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE19649747C1 true DE19649747C1 (de) | 1998-04-02 |
Family
ID=7813272
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19649747A Expired - Fee Related DE19649747C1 (de) | 1996-11-30 | 1996-11-30 | Golfschläger |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19649747C1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US20120258819A1 (en) * | 2011-04-06 | 2012-10-11 | Charles Placido Guerriero | Aerodynamic golf club |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1318325A (en) * | 1919-01-03 | 1919-10-07 | Martin D Klin | Golf-club. |
US5544879A (en) * | 1995-06-09 | 1996-08-13 | Collins; Clark E. | Putter golf club |
-
1996
- 1996-11-30 DE DE19649747A patent/DE19649747C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US1318325A (en) * | 1919-01-03 | 1919-10-07 | Martin D Klin | Golf-club. |
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US20120258819A1 (en) * | 2011-04-06 | 2012-10-11 | Charles Placido Guerriero | Aerodynamic golf club |
US8651974B2 (en) * | 2011-04-06 | 2014-02-18 | Marie L. Guerriero | Aerodynamic golf club |
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