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DE19646542C2 - Wechsel-Trokardorn - Google Patents

Wechsel-Trokardorn

Info

Publication number
DE19646542C2
DE19646542C2 DE19646542A DE19646542A DE19646542C2 DE 19646542 C2 DE19646542 C2 DE 19646542C2 DE 19646542 A DE19646542 A DE 19646542A DE 19646542 A DE19646542 A DE 19646542A DE 19646542 C2 DE19646542 C2 DE 19646542C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tip
interchangeable
trocar
extension
shaft
Prior art date
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Expired - Fee Related
Application number
DE19646542A
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English (en)
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DE19646542A1 (de
Inventor
Gert Otten
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
OTTEN, GERT, PROF. DR.MED., 27619 SCHIFFDORF, DE
Original Assignee
Individual
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Publication date
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Publication of DE19646542A1 publication Critical patent/DE19646542A1/de
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Publication of DE19646542C2 publication Critical patent/DE19646542C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/34Trocars; Puncturing needles
    • A61B17/3494Trocars; Puncturing needles with safety means for protection against accidental cutting or pricking, e.g. limiting insertion depth, pressure sensors
    • A61B17/3496Protecting sleeves or inner probes; Retractable tips
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/34Trocars; Puncturing needles
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B90/00Instruments, implements or accessories specially adapted for surgery or diagnosis and not covered by any of the groups A61B1/00 - A61B50/00, e.g. for luxation treatment or for protecting wound edges
    • A61B90/08Accessories or related features not otherwise provided for
    • A61B2090/0801Prevention of accidental cutting or pricking
    • A61B2090/08021Prevention of accidental cutting or pricking of the patient or his organs

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Surgery (AREA)
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  • Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
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  • Molecular Biology (AREA)
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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Surgical Instruments (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Wechsel-Trokardorn nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Es sind in der Medizintechnik bereits Trokardorne bekannt. Mit diesen wird organisches Gewebe, beispielsweise die Bauchdecke eines Patienten, durchstoßen, damit unmittelbar nachfolgend über den derart geschaffenen Eintrittskanal der zugehörige Trokar in den Bauchraum eingeführt werden kann. Das Durchstoßen des Gewebes wird dadurch erleichtert, daß die Trokardorne an einem freien Ende des Schafts mit einer scharfen Spitze und häufig dieser zugeordneten Schneidelementen versehen sind. Die Trokardorne und zugehörigen Trokare sind so zueinander dimensioniert, daß während des Durchstoßens der Bauchdecke stets eine exakte Führung des Trokardorns innerhalb des Trokars gewährleistet ist. Probleme treten regelmäßig dann auf, wenn nach einer laparoskopischen Untersuchung mittels eines Trokars kleineren Durchmessers in den somit bereits vorliegenden Eintrittskanal ein Trokar größeren Durchmessers für einen weiteren Eingriff eingeführt werden muß. Es ist äußerst schwierig, vor allem dann, wenn die Bauchdecke wegen umfangreich vorhandenen Fettgewebes sehr dick ist, den Trokardorn des größeren Trokars exakt entlang des bereits vorhandenen Eintrittkanals zu führen und einzubringen. Häufig kommt es dabei nicht nur zur beabsichtigten Erweiterung des vorhandenen Eintrittkanals, sondern zumindest teilweise zur Schaffung eines neuen Eintrittkanals. Die beim Trokarwechsel unvermeidlichen Gewebeverletzten übersteigen somit zumeist wesentlich das eigentlich notwendige Maß. Außerdem birgt eine derartige Erweiterung eines vorhandenen Eintrittkanal ein erhöhtes Risiko hinsichtlich der Verletzung umliegender Organe und dgl. in sich.
Ferner sind aus der Firmenschrift der KARL STORZ GmbH - Auszug aus Katalog Endoskopische Chirurgie, 2. Ausgabe 1/94 - bereits Trokardorne mit einer stumpfen Spitze entnehmbar, wobei ein vom Schaft wegweisendes äußerstes Ende der Spitze einen abgerundeten und dadurch stumpfen Spitzenkopf aufweist. Vom abgerundeten äußeren Ende der Spitze bis zum Schaft ist die Spitze kegelförmig ausgebildet. Wenngleich derartige Trokardorne zum Auffinden eines vorhandenen Eintrittkanals kleineren Durchmessers verwendet werden können, weisen diese wesentliche Nachteile auf. Zum einen ist das sichere Auffinden des Eintrittkanals und Führen entlang desselben sehr schwierig, wenn die zu durchstoßende Bauchdecke dick ist, viel Fettgewebe aufweist und sich die einzelnen Schichten der Bauchdecke so besonders stark kulissenartig gegeneinander verschieben können. Zum anderen ist das Aufweiten eines vorhandenen Eintrittkanals schwierig und nur eingeschränkt möglich, da der Eintrittkanal mit einer derartigen stumpfen Spitze lediglich aufgedehnt werden kann bzw. unkontrolliert aufreißt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Wechsel-Trokardorn der eingangs erwähnten Art zu schaffen, der das Auffinden eines bereits vorhandenen Eintrittskanals und Führen entlang desselben auch bei schwierigen anatomischen Bedingungen sicher ermöglicht, Gewebeverletzungen allein auf das Aufweiten des vorhandenen Eintrittkanals beschrankt und zudem leicht handhabbar ist.
Diese Aufgabe wird bei einem Wechsel-Trokardorn der eingangs genannten Art erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung soll nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel naher erläutert werden. Die zugehörige Zeichnung zeigt in schematischer Darstellung einen Wechsel-Trokardorns mit als Fortsatz ausgebildetem Spitzenkopf.
Der Wechsel-Trokardorn 1 weist einen Schaft 2 auf, der einerseits mit einem Kopf 3 zur Handhabung des Wechsel-Trokardorns 1 und andererseits mit einem freien Ende 4 versehen ist. An dem freien Ende 4 ist eine konische Spitze 5 angeordnet, die in einem stumpfen Spitzenkopf 6 endet. Der Spitzenkopf 6 ist als Fortsatz 7 ausgebildet, der sich koaxial zur Spitze 5 in Längsrichtung erstreckt. Der Fortsatz 7 ist konisch ausgebildet, wobei sich sein Querschnitt bzw. Durchmesser in der vom Schaft 2 wegweisenden Richtung verkleinert. Der Fortsatz 7 erstreckt sich zudem von einer Schaftschulter 8 der Spitze 5 und weist an dem freien Ende 4 eine abgerundete Stirnfläche 9 auf. Er kann sich von der Schaftschulter 8 mit unterschiedlichstem Kalibersprung erstrecken. Der Durchmesser des Fortsatzes 7 ist abhängig von dem bereits vorhandenen Eintrittkanal und entspricht vorzugsweise diesem. Anders ausgedruckt, weist der Fortsatz 7 an seiner Basis, d. h. im Bereich der Schaftschulter 8, zweckmäßigerweise einen Durchmesser auf, der dem Außendurchmesser des in den Eintrittkanal zuvor eingebrachten Trokars entspricht.
In einzelnen Fallen kann es durchaus vorteilhaft sein, wenn der Fortsatz 7 zylinder-, kegel- oder pyramidenförmig ausgebildet ist. Auch seine längliche Erstreckung ist beliebig variierbar, abhängig insbesondere von den anatomischen Begebenheiten des Patienten.
Dadurch, daß der Spitzenkopf 6 als sich koaxial zur Spitze 5 erstreckender Fortsatz 7 ausgebildet ist, wird das Auffinden und sichere bzw. zentrierte Führen des Wechsel-Trokardorns 1 entlang des Eintrittkanals wesentlich begünstigt. Ferner ist durch den Fortsatz 7 sichergestellt, daß die Erweiterung des Eintrittkanals allein mittels der nachfolgenden Schaftschulter 8 in erforderlichem Umfang erfolgt.
Bezugszeichenaufstellung
1
Wechsel-Trokardorn
2
Schaft
3
Kopf
4
Ende
5
Spitze
6
Spitzenkopf
7
Fortsatz
8
Schaftschulter
9
Stirnfläche

Claims (4)

1. Wechsel-Trokardorn mit einem Schaft und einer konischen Spitze an einem freien Ende des Schafts, wobei die Spitze einen Spitzenkopf aufweist, der auf der dem Schaft abgewandten Seite in einer abgerundeten Stirnfläche endet, dadurch gekennzeichnet, daß der Spitzenkopf (6) als Fortsatz (7) ausgebildet ist, der sich koaxial zur Spitze (5) von der Stirnfläche (9) erstreckt und an einer Schaftschulter (8) in die konische Spitze (5) übergeht.
2. Wechsel-Trokardorn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fortsatz (7) konisch ausgebildet und sein Konuswinkel kleiner als der der Spitze (5) ist.
3. Wechsel-Trokardorn nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Fortsatz (7) im Bereich der Schaftschulter (8) einen Durchmesser aufweist, der etwa dem Durchmesser eines bereits vorhandenen Eintrittkanals entspricht.
4. Wechsel-Trokardorn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fortsatz (7) pyramiden- oder zylinderförmig ausgebildet ist.
DE19646542A 1996-10-31 1996-10-31 Wechsel-Trokardorn Expired - Fee Related DE19646542C2 (de)

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DE19646542A1 DE19646542A1 (de) 1998-05-14
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Title
Firmenschrift der KARL STORZ GmbH: Storz, die Weltder Endoskopie. Trokare-Dilationsdorne, Reduktionshülsen/Extraktoren. Auszug aus Katalog Endoskopische Chirurgie, 2. Ausgabe 1/94 *

Also Published As

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