DE19642943A1 - Preßvorrichtung - Google Patents
PreßvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Preßvorrichtung zur Behandlung
einer Faserstoffbahn, insbesondere zur Entwässerung einer Pa
pierbahn in einer Papiermaschine, mit einer aus einem Druck
schuh und einem umlaufenden flexiblen Preßmantel bestehenden
Schuhpreßwalze und einer Gegeneinheit, insbesondere in Form
einer Gegenwalze oder einer weiteren Schuhpreßwalze, die zu
sammen einen flächigen Preßspalt bilden.
Bei Schuhpreßwalzen ergeben sich im Betrieb im Schuhbereich
dreidimensionale Verformungen des endseitig an Spannscheiben
befestigten Preßmantels, die sich schädigend auf den
Preßmantel auswirken können.
Diese Problematik der dreidimensionalen Preßmantelverformung
wird bei einer Vergrößerung der Schuhlänge, d. h. bei einer
Vergrößerung der Preßzonenlänge, besonders gravierend, weil
bei größerer Preßzonenlänge und damit auch größerem Durchmes
ser der Gegenwalze die Eintauchtiefe der Gegenwalze in die
theoretisch zylindrische Preßmantelkontur zur Ausbildung
eines konkaven Preßspaltes stark zunimmt und damit auch die
Rückführung des Preßmantels in die zylindrische Kontur außer
halb des Druckschuhbereichs zu einer entsprechend starken
dreidimensionalen Verformung des Preßmantels führt.
Zur Führung und Umlenkung des zylindrischen Preßmantels die
nende, aus dem Preßzonenbereich und über die zylindrische Um
fangskontur des unverformten Preßmantels heraustretende Ver
längerungen des Druckschuhs sind bekannt, z. B. aus der DE-P
43 37 583.9 A1, und dienen insbesondere dazu, die Auswirkun
gen des Übergangs von der konkaven Verformung auf die kon
vexe Verformung des jeweiligen Preßmantels zu verringern.
Auch bei Verwendung solcher sogenannter Schuhnasen lassen
aber die erzielbaren Preßmantellaufzeiten noch zu wünschen
übrig.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Preßvorrichtung der ein
gangs angegebenen Art so auszugestalten, daß insbesondere
bei großen Preßzonenlängen störenden Verformungen des Preß
mantels entgegengewirkt und damit die Preßmantellaufzeit we
sentlich erhöht wird. Außerdem sollen störende Überpressun
gen in den äußeren Randbereichen des Preßspaltes zumindest
weitestgehend vermieden werden.
Gelöst wird diese Aufgabe nach der Erfindung im wesentlichen
dadurch, daß der Druckschuh und/oder dessen konkave Anpreß
fläche in Achsrichtung der Schuhpreßwalze zu beiden Enden
hin verjüngt ausgebildet ist und/oder im Bereich seiner bei
den axialen Enden eine sich zur Achse hin abflachende, ins
besondere eine Verringerung der Linienkraft im Preßspalt
bewirkende Kontur aufweist.
Durch diese Formgebung des Preßschuhs wird einerseits eine
überraschende Verringerung der Preßmantelbelastung, d. h.
auch eine Verringerung der dreidimensionalen Verformung er
reicht, was sich in einer wesentlich erhöhten Preßmantellauf
zeit niederschlägt, und andererseits können die sonst bei
Druckschuhen häufig auftretenden Überpressungserscheinungen
in den Randbereichen des Druckschuhs zumindest weitgehend be
seitigt werden. Im Falle der Verwendung von endseitigen
Abflachungen wird die Anpreßfläche bzw. eine stetige
Fortsetzung der Anpreßfläche sanft in Richtung der Drehachse
des betreffenden Rotationskörpers gekrümmt.
Jede der in der erfindungsgemäßen Lösung angegebenen Maßnah
men erbringt im Vergleich zu herkömmlichen Druckschuhen we
sentliche Verbesserungen, aber bevorzugt werden beide Maß
nahmen gemeinsam verwendet.
Wenn der Druckschuh mit einer vorzugsweise einlaufseitig und
außerhalb der Preßfläche gelegenen Verlängerung versehen
ist, dann können die beidendigen Verjüngungen und/oder Abfla
chungen auch im Bereich dieser Verlängerung bzw. zumindest
zum Teil im Bereich dieser Verlängerung oder Verlängerungen
vorgesehen sein.
Nach einer weiteren Ausführungsvariante der Erfindung ist
der Druckschuh als über mehrere Anpreßkolben betätigbares
Schuhdeckelteil ausgebildet, wobei die Breite des Druck
deckelteils in Achsrichtung der Schuhpreßwalze größer ist
als die axiale Länge der mit dem Schuhdeckelteil einen Preß
spalt bildenden Gegenwalze und die seitlich außerhalb des
Preßspalts gelegenen Randbereiche des Schuhdeckelteils je
weils zumindest auf einem Teilbereich zur Achse der Schuh
preßwalze hin abgeflacht ausgebildet sind.
Die seitlich außerhalb des gebildeten Preßspalts gelegenen
Randbereiche des Schuhdeckelteils sind dabei nach außen vor
zugsweise konvex abgeflacht ausgebildet, wobei die preßman
telführenden Oberflächen der Randbereiche im Axialschnitt
bevorzugt kreisbogenförmig verlaufen.
Diese Ausgestaltung trägt wesentlich dazu bei, daß durch den
jeweiligen Druckschuh bedingten Verletzungen des flexiblen
Preßmantels verhindert werden und damit eine möglichst lange
Lebensdauer des Preßmantels sichergestellt werden kann.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in
den Unteransprüchen angegeben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird unter Bezugnahme
auf die Zeichnung erläutert; in der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Ausfüh
rungsform einer Preßvorrichtung nach der Er
findung,
Fig. 2 eine vergrößerte Teil-Draufsicht auf einen
Druckschuh,
Fig. 3 eine Teilschnittansicht entsprechend der
Linie A-A in Fig. 2, und
Fig. 4 eine schematische Darstellung einer Schuh
preßwalze mit zugehöriger Gegenwalze gemäß
einer weiteren Ausführungsform der Erfin
dung.
Fig. 1 zeigt eine Schuhpreßwalze mit einem Druckschuh 1 und
einem flexiblen Preßmantel 2 sowie einer Gegenwalze 3, die
zusammen mit dem Druckschuh 1 einen konkaven Preßspalt 4 bil
det.
Durch diesen Preßspalt 4 wird im Betrieb im Regelfall eine
Faserbahn zusammen mit einem Preßfilz geführt, um die ange
strebte Entwässerung der Faserbahn zu erreichen.
Einlaufseitig ist der Druckschuh 1 mit einer nasenförmig aus
gebildeten Verlängerung 5 versehen, deren Zweck es ist, ab
rupte Formänderungen des eigentlich zylindrischen Preßman
tels 2 zu verringern und auf diese Weise einer Beeinträchti
gung der Lebensdauer des Preßmantels 2 entgegenzuwirken. Die
Verlängerung 5 bewirkt, daß der endseitig an kreisförmigen
Scheiben befestigte flexible Preßmantel 2 über seine zylin
drische Grundform hinaus ausgelenkt und auf diese Weise best
möglich in den Preßspalt 4 eingeleitet wird.
Erfindungsgemäß wird durch spezielle Formgebung des Druck
schuhs 1 eine wesentliche Verbesserung sowohl hinsichtlich
der erreichbaren Preßmantellaufzeit als auch hinsichtlich
der Bahnbehandlung erreicht, und zwar dadurch, daß der Druck
schuh in Achsrichtung der Schuhpreßwalze zu seinen beiden
Enden hin verjüngt ausgebildet ist und dadurch auch die Preß
zonenlänge in den verjüngten Bereichen verringert werden
kann.
Alternativ oder gleichzeitig kann der Druckschuh 1 im Be
reich seiner beiden axialen Enden eine sich zur Achse und/
oder nach außen hin abflachende, eine Verringerung der
Linienkraft im Preßspalt 4 bewirkende Kontur 8 aufweisen.
Dies ist in den Fig. 2 und 3 schematisch dargestellt.
Die Fig. 2 zeigt eine Teil-Draufsicht auf einen axialen
Endbereich des Druckschuhs 1 und läßt erkennen, daß sich der
Druckschuh 1 in Richtung seines jeweiligen freien Endes ver
jüngt. Die Randbegrenzungen 9, 10 verlaufen dabei leicht ge
krümmt, d. h. es liegen im Verjüngungsbereich keinerlei Unste
tigkeiten vor. Es ist auch möglich, die Verjüngung
entsprechend der Randbegrenzung 9 nur einlaufseitig
vorzusehen.
Bevorzugt beträgt die Breite des Druckschuhs 1 an seinen En
den etwa 70% bis 80% der maximalen Schuhbreite, die in Fig.
2 strichliert angegeben ist.
Zusätzlich zu der Verjüngung des Druckschuhs in Axialrich
tung der Schuhpreßwalze kann der Druckschuh 1 auch noch in
seinen Randbereichen 6, 7 mit einer zur Drehachse des
jeweiligen Rotationskörpers oder bezüglich des Druckschuhs
nach außen hin verlaufenden Abflachung versehen sein.
Die Teilschnittdarstellung nach Fig. 3 entsprechend der
Schnittlinie A-A in Fig. 2 zeigt ein Beispiel eines Ver
laufs der sich nach außen abflachenden Kontur 8 im Randbe
reich 6.
Der Verlauf der Kontur 8 kann über die der Verjüngung ent
sprechenden Druckschuhlänge gleichmäßig sein, aber es ist
auch möglich, die Abflachung zum freien Ende hin zunehmend
stärker auszubilden.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann der
Druckschuh 1 auch in der Draufsicht rechteckig sein, d. h. in
Bandlaufrichtung betrachtet gleiche Breite besitzen, wobei
in diesem Falle die konkave Anpreßfläche so ausgebildet ist,
daß sie zu den Druckschuhenden hin - in Bandlaufrichtung
betrachtet - kürzer bzw. schmäler wird. Die konkave
Anpreßfläche ist beidseitig von konvexen Bereichen begrenzt,
die bei im wesentlichen gleicher Form zu den Enden hin
entsprechend geringere Höhe aufweisen, so daß das geforderte
Zusammenwirken mit einer Gegenwalze gewährleistet ist.
Fig. 4 zeigt einen Druckschuh mit einem Schuhdeckelteil 11,
das auf mehreren gegenseitig beabstandet Zylinder- Kolbenan
ordnungen 12 angebracht bzw. montiert ist, welche in bekann
ter Weise auf einem Träger 15 abgestützt sind.
Mit dem Schuhdeckelteil 11 wirkt unter Ausbildung eines flä
chigen Preßspaltes 4 eine zylindrische Gegenwalze 3 zusam
men, die mit einem Bezug versehen sein kann.
Die Gegenwalze 3 ist an ihren axialen Enden mit jeweils
einer Abschrägung 14 und insbesondere einer Abschrägung des
Bezugs von wenigen Grad, d. h. von etwa 2° bis 10° ausgebil
det.
Der Schuhdeckelteil 11 ist in Axialrichtung verlängert ausge
bildet und besitzt axial außerhalb des Bereichs der Gegenwal
ze 3 Randbereiche 13, die jeweils nach außen konvex abge
flacht ausgebildet sind. Die axiale Erstreckung des jeweili
gen Randbereichs 13 an den axialen Enden des Schuhdeckel
teils 11 liegt vorzugsweise im Bereich von etwa 50 mm.
Im Schnitt gesehen verlaufen die Randbereiche 13 mit ihren
preßmantelführenden Oberflächen etwa kreisbogenförmig, wobei
der Radius R des jeweiligen Kreisbogens etwa 100 mm beträgt.
Im Rahmen der Erfindung ist ferner vorgesehen, eine ebene
Schuhfläche zu verwenden, die sich über den Preßzonenbereich
erstreckt, der zumindest 50 mm in Bandlaufrichtung beträgt.
Daran schließt sich ein sich zum Schuhrand hin öffnender
Spalt an, eingeleitet durch einen Radius von vorzugsweise
etwa 60 mm, und einem Keilspalt mit einem Öffnungswinkel von
10 und 60 mm Länge. Dieser Spalt endet mit einem Radius von
10 mm.
Durch die erläuterten Ausgestaltungen wird erreicht, daß
flexible Preßmäntel im Zusammenwirken mit dem Druckschuh zum
einen keinen störenden Verletzungsgefahren ausgesetzt sind
und zum anderen auch weniger beansprucht werden, da Rand
reibungseffekte verringert werden.
Bevorzugt werden Druckschuhe der beschriebenen Ausgestaltung
in einer Profilwalze eingesetzt.
Die Erfindung ist sowohl bei Druckschuhen mit insbesondere
einlaufseitig gelegener Verlängerung 5 als auch bei Druck
schuhen ohne einer derartigen Verlängerung 5 verwendbar, und
sie kann insbesondere vorteilhaft im Zusammenhang mit Anord
nungen mit besonders großer Preßzonenlänge sowie auch in Ver
bindung mit Flachnip-Preßspalten eingesetzt werden.
Claims (21)
1. Preßvorrichtung zur Behandlung einer Faserstoffbahn, ins
besondere zur Entwässerung einer Papierbahn in einer Pa
piermaschine,
mit einer aus einem Druckschuh und einem umlaufenden fle xiblen Preßmantel bestehenden Schuhpreßwalze und einer Gegeneinheit, insbesondere in Form einer Gegenwalze oder einer weiteren Schuhpreßwalze, die zusammen einen flächi gen Preßspalt bilden,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Druckschuh (1) und/oder dessen konkave Anpreßfläche in Achsrichtung der Schuhpreßwalze zu beiden Enden hin verjüngt ausgebildet ist und/oder im Bereich seiner beiden axialen Enden eine sich zur Achse hin abfla chende, insbesondere eine Verringerung der Linienkraft im Preßspalt (4) bewirkende Kontur (8) aufweist.
mit einer aus einem Druckschuh und einem umlaufenden fle xiblen Preßmantel bestehenden Schuhpreßwalze und einer Gegeneinheit, insbesondere in Form einer Gegenwalze oder einer weiteren Schuhpreßwalze, die zusammen einen flächi gen Preßspalt bilden,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Druckschuh (1) und/oder dessen konkave Anpreßfläche in Achsrichtung der Schuhpreßwalze zu beiden Enden hin verjüngt ausgebildet ist und/oder im Bereich seiner beiden axialen Enden eine sich zur Achse hin abfla chende, insbesondere eine Verringerung der Linienkraft im Preßspalt (4) bewirkende Kontur (8) aufweist.
2. Preßvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Preßzonenlänge in Bahnlaufrichtung in den
verjüngten Bereichen verringert ist.
3. Preßvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abflachungen an den axialen Enden des Druckschuhs
(1) insbesondere außerhalb des Preßbereichs zu einer
Spaltbildung zwischen Druckschuh (1) und Preßmantel (2)
führen.
4. Preßvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Druckschuh (1) in Achsrichtung der
Schuhpreßwalze beidendig mittensymmetrisch verjüngt ist.
5. Preßvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die verjüngten Bereiche im wesentlichen geradlinig
oder schwach gekrümmt begrenzt sind.
6. Preßvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Preßzonenlänge in Bahnlaufrichtung in den ver
jüngten Randbereichen des Druckschuhs (1) etwa 60% bis
90% und insbesondere 70% bis 80% der Preßzonenlänge in
Druckschuhmitte beträgt.
7. Preßvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zu einer Verringerung der Linienkraft im Preß
spalt führende Abflachung des Druckschuhs (1) in den end
seitigen Randbereichen über die Preßzonenlänge gleich
mäßig ist.
8. Preßvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet
daß die Abflachung des Druckschuhs (1) in den endseiti
gen Randbereichen ausgehend von der in Bahnlaufrichtung
betrachteten Preßzonenmitte nach beiden Seite hin
zunimmt.
9. Preßvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
wobei der Druckschuh (1) zumindest einlaufseitig eine
sich über den Preßzonenbereich hinaus erstreckende, eine
Schuhnase bildende und den Preßmantel (2) über dessen
zylindrische Grundform hinaus auslenkende Verlängerung
(5) zur Führung und Umlenkung des zylindrischen Preß
mantels (2) aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beidendigen Verjüngungen und/oder Abflachungen
des Druckschuhs (1) zumindest zum Teil im Bereich der
Verlängerung (5) vorgesehen sind.
10. Preßvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß auch die Gegenwalze (3) aus einer Schuhpreßwalze be
steht und die Druckschuhe einen zumindest im
wesentlichen ebenen Flachnip-Spalt bilden.
11. Preßvorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Preßzonenlänge im Flachnip-Spalt etwa 300 mm bis
600 mm beträgt.
12. Preßvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Druckschuh (1) in Achsrichtung gleiche Breite
besitzt und seine konkave Anpreßfläche zu seinen beiden
Enden hin in Bahnlaufrichtung kürzer wird, wobei die
beiderseits der konkaven Anpreßfläche gelegenen
Druckschuhbereiche konvex geformt sind und zu den Enden
hin abnehmende Höhe aufweisen.
13. Preßvorrichtung zur Behandlung einer Faserstoffbahn,
insbesondere zur Entwässerung einer Papierbahn in einer
Papiermaschine, mit einer aus einem Druckschuh und einem
umlaufenden flexiblen Preßmantel bestehenden Schuhpreß
walze und einer Gegeneinheit, die zusammen mit der Schuh
preßwalze einen flächigen Preßspalt bildet, insbesondere
nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Druckschuh als über mehrere Anpreßkolben (12) betätigbares Schuhdeckelteil (11) ausgebildet ist,
daß die Breite des Druckdeckelteils (11) in Achsrichtung der Schuhpreßwalze größer ist als die axiale Länge der mit dem Schuhdeckelteil (11) einen Preßspalt (4) bilden den Gegenwalze (3) und
daß die seitlich außerhalb des Preßspalts (4) gelegenen Randbereiche (13) des Schuhdeckelteils (11) jeweils zu mindest auf einem Teilbereich zur Achse der Schuhpreßwal ze hin abgeflacht ausgebildet sind.
daß der Druckschuh als über mehrere Anpreßkolben (12) betätigbares Schuhdeckelteil (11) ausgebildet ist,
daß die Breite des Druckdeckelteils (11) in Achsrichtung der Schuhpreßwalze größer ist als die axiale Länge der mit dem Schuhdeckelteil (11) einen Preßspalt (4) bilden den Gegenwalze (3) und
daß die seitlich außerhalb des Preßspalts (4) gelegenen Randbereiche (13) des Schuhdeckelteils (11) jeweils zu mindest auf einem Teilbereich zur Achse der Schuhpreßwal ze hin abgeflacht ausgebildet sind.
14. Preßvorrichtung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die preßmantelführenden Oberflächen der Randbereiche
(13) im Axialschnitt zumindest im wesentlichen kreisbo
genförmig verlaufen.
15. Preßvorrichtung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Radius des jeweiligen Kreisbogens größer 70 mm
und insbesondere größer oder gleich etwa 100 mm ist.
16. Preßvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Randbereich (13) eine Breite im Bereich von
40 mm bis 60 mm und vorzugsweise eine Breite von etwa 50 mm
besitzt.
17. Preßvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gegenwalze (3) bzw. der Bezug der Gegenwalze (3)
eine Randabschrägung (6) im Bereich von etwa 2° bis 10°
aufweist und diese Randabschrägung (14) im Bereich des
Beginns der Abflachung der Randbereiche (13) des Schuh
deckelteils (11) gelegen ist.
18. Preßvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anpreßkolben axial innerhalb der Randbereiche
(13) am Schuhdeckelteil (11) angreifen.
19. Preßvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schuhdeckelteil (11) auf der Seite der Betäti
gungszylinder (12) durch eine ebene Fläche begrenzt ist.
20. Preßvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet
daß die axiale Länge des flexiblen Preßmantels (2) grö
ßer als die axiale Länge der Gegenwalze (3) und kleiner
als die axiale Breite des mit abgeschrägten Randberei
chen (13) versehenen Schuhdeckelteils (11) ist.
21. Preßvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Preßfläche als ebene Schuhfläche ausgebildet ist
und über den vorzugsweise zumindest 50 mm in Bahnlauf
richtung umfassenden Restzonenbereich reicht und daran
anschließend ein sich zum Schuhrand öffnender Spalt vor
gesehen ist, welcher eingeleitet wird durch einen Radius
und einen Keilspalt mit einem Öffnungswinkel von unge
fähr 10 und etwa 60 mm Länge.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996142943 DE19642943A1 (de) | 1996-10-17 | 1996-10-17 | Preßvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996142943 DE19642943A1 (de) | 1996-10-17 | 1996-10-17 | Preßvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19642943A1 true DE19642943A1 (de) | 1998-04-23 |
Family
ID=7809055
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996142943 Withdrawn DE19642943A1 (de) | 1996-10-17 | 1996-10-17 | Preßvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19642943A1 (de) |
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1996
- 1996-10-17 DE DE1996142943 patent/DE19642943A1/de not_active Withdrawn
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Date | Code | Title | Description |
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