DE19642667A1 - Lagerung eines Wischerantriebs - Google Patents
Lagerung eines WischerantriebsInfo
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Description
Die Erfindung geht von einer Wischeranlage aus, gemäß den
Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1.
Wischeranlagen, insbesondere für Kraftfahrzeuge, werden mit
einer Rohrplatine an der Karosserie des Kraftfahrzeugs
fixiert. An der Rohrplatine ist ein Wischerantrieb befestigt,
der mit einer Antriebswelle über ein Gestänge Abtriebswellen
antreibt, die in Wischerlager gelagert sind, aus der
Karosserie des Fahrzeugs ragen und auf denen Wischer
aufgesteckt sind.
Der Wischerantrieb besteht aus einem Motor und einem
Getriebe, aus dessen Lagerschild die Antriebswelle geführt in
einen Lagerstutzen ragt. Der Wischerantrieb muß in axialer
Richtung und in Umfangsrichtung fixiert werden, damit die
Reaktionskräfte des zu übertragenden Drehmoments aufgenommen
werden können.
Aus dem Stand der Technik ist eine Lagerung des
Wischerantriebs bekannt, bei der um den Lagerstutzen drei am
Lagerschild des Getriebes angeordnete Schraubendome mit
Innengewinde angeordnet sind, über die der Wischerantrieb mit
einem Aufnahmeblech verschraubt ist. Hierdurch entsteht ein
beachtlicher Abstand zwischen dem Schwerpunkt des
Wischerantriebs und dem Aufnahmeblech. Um die dadurch
entstehenden Momente und Schwingungen im Betrieb zu
beherrschen, müssen das Aufnahmeblech, das Lagerschild und
die Befestigungselemente entsprechend stark und schwer
dimensioniert werden. Ferner setzt sich die bekannte
Rohrplatine zur Aufnahme des Wischerantriebs aus zahlreichen
Einzelteilen zusammen. Diese verteuern die Fertigung und
Montage.
Die erfindungsgemäße Lagerung mit den Merkmalen des Anspruchs
1 hat den Vorteil, daß der Abstand zwischen dem Schwerpunkt
des Wischerantriebs und der Aufnahme von diesem durch das
Einschieben des Lagerstutzens in das rohrförmige Element
reduziert ist. Es wird eine kompaktere, verformungsfestere,
biegesteifere und zugleich leichtere Lagerung erreicht. Der
für die Lagerung der Antriebswelle erforderliche Lagerstutzen
kann zusätzlich günstig für die Lagerung des Wischerantriebs
genutzt werden. Wird das rohrförmige Element an die
Rohrplatine angeformt, beispielsweise beim Gießen der
Rohrplatine, durch ein innenhochdruckverfahren oder durch
sonstige Verfahren, werden zusätzliche Bauteile und
Montageaufwand eingespart. Insbesondere durch das
innenhochdruckverfahren können hohe Gewichtseinsparungen
durch hohle, relativ dünnwandige Formteile erreicht werden.
Das rohrförmige Element kann jedoch auch an die Rohrplatine
angeschweißt werden.
Ist das rohrförmige Element an der Rohrplatine angeformt und
der Lagerstutzen des Getriebes durch die Rohrplatine
gesteckt, wird der kleinstmögliche Stützabstand zur
Rohrplatine in axialer Richtung der Antriebswelle und
senkrecht dazu erreicht.
Weist das rohrförmige Element eine in axialer Richtung
durchgehend, weitgehend geschlossene Aufnahmebohrung mit
einer großen Stützfläche auf, reicht ein Kraftschluß mit
relativ geringen spezifischen Spannungen aus, um den
Lagerstutzen des Wischerantriebs in Umfangsrichtung und/oder
in axialer Richtung zu fixieren. Dies kann
beispielsweise durch eine Übermaßpassung, eine
Klemmverbindung oder durch eine sonstige Fügetechnik erreicht
werden, mit der der Lagerstutzen kraftschlüssig in das
rohrförmige Element eingesteckt wird.
Hat das rohrförmige Element in axiale Richtung keine
geschlossene Rohrflächen, sondern nur oben und unten einen
Stützkragen mit kleinen Stützflächen, wie sie bei der
Herstellung mit einem Innenhochdruckverfahren entstehen, kann
ein dauerhafter Kraftschluß mit zulässigen spezifischen
Spannungen nicht mehr erreicht werden, da die Stützflächen
und Querschnitte hierfür zu klein sind. Vorteilhaft wird dann
der Lagerstutzen und das rohrförmige Element in
Umfangsrichtung durch Formschluß oder einen kombinierten
Form-Kraftschluß fixiert.
Die Rohrplatine mit dem angeformten rohrförmigen Element, in
dem der Lagerstutzen in Umfangsrichtung formschlüssig fixiert
ist, vereinigt die Vorzüge einer sehr leichten Konstruktion
mit einer Reduktion von Bauteilen und Schnittstellen.
Vorzugsweise wird der Formschluß in Umfangsrichtung zwischen
dem Lagerstutzen und dem rohrförmigen Element durch eine von
der Kreisform abweichenden Innenkontur, insbesondere eine
polygonförmige oder sonstwie regelmäßige oder unregelmäßige
unrunde Innenkontur, z. B. eine ellipsenförmige Kontur, des
rohrförmigen Elements, und einer passenden Außenkontur des
Lagerstutzens erreicht. Eine passende Außenkontur kann
entweder mit ihrem gesamten Umfang oder nur mit Teilbereichen
ihres Umfangs formschlüssig an der Innenkontur anliegen.
Eine weitere erfindungsgemäße Ausgestaltung besteht darin,
den Formschluß durch eine Verzahnung zwischen dem
Lagerstutzen und dem rohrförmigen Element zu erzielen.
Ist die Kontur zwischen dem Lagerstutzen und dem rohrförmigen
Element in Längsrichtung konisch gestaltet, wird der
Einführvorgang zu Beginn erleichtert, weil ein kleiner
Außendurchmesser des Lagerzapfens auf einen großen
Innendurchmesser des rohrförmigen Elements trifft. Erst am
Ende des Montagevorgangs treffen die beiden Teile mit ihren
Fügeflächen aufeinander. Dies erleichtert den Montagevorgang
insbesondere bei Stützflächen mit beträchtlichem axialem
Abstand und formschlüssigem Verbund. Dabei kann zusätzlich
eine Vorspannung erzeugt werden. Erfindungsgemäß wird dieser
Effekt auch durch eine abgestufte Kontur zwischen
Lagerstutzen und rohrförmigen Element erreicht. Bei einer
konischen oder abgestuften Kontur und Stützflächen mit
axialem Abstand reicht eine von der Kreisform abweichende
Stützfläche, d. h. Innenkontur des rohrförmigen Elements, und
eine passende Außenkontur des Lagerstutzens aus, um einen
Formschluß zu erreichen.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird das
rohrförmige Element mit einem Dorn vor der Montage
kalibriert. Der Dorn kann profiliert gestaltet sein,
beispielsweise mit einer Verzahnung, um eine Fläche zu
schaffen, die mit einer entsprechend gestalteten Außenkontur
des Lagerstutzens einen form- oder kraftschlüssigen festen
Verbund bildet.
Der Wischerantrieb wird in einer erfindungsgemäßen
Ausgestaltung in axialer Richtung mit mindestens einem Bügel
fixiert, der die Rohrplatine mindestens teilweise umgreift.
Dies kann mit einem Stahl-, Kunststoffbügel oder mit einer
Bügelfeder erreicht werden, die an dem Wischerantrieb,
vorzugsweise an dem Getriebe, befestigt sind. Sie können auch
dieses vollständig umgreifen. Die Bügel können durch die
Rohrplatine oder durch an der Rohrplatine angebrachte
Schlaufen greifen. Vorzugsweise werden zwei Bügel verwendet
- einer links und einer rechts neben dem Lagerstutzen -, um
eine symmetrische Abstützung zu erreichen. Der Bügel kann
zusätzlich zu einer axialen auch zu einer radialen Fixierung
genutzt werden, die in Kombination zu einer weiteren
Vorrichtung, beispielsweise zu einem Kraftschluß oder einem
Formschluß, oder allein genutzt werden kann.
Ferner besteht eine erfindungsgemäße Variante darin, den
Wischerantrieb mit mindestens einer Schreibe durch die
Rohrplatine mit dieser zu verschrauben und somit axial zu
fixieren. Dies stellt eine einfache und wirkungsvolle
Konstruktion dar, die ebenfalls Kräfte in Umfangsrichtung
aufnehmen kann.
Weiter wird vorgeschlagen, den Lagerstutzen im rohrförmigen
Element in axialer Richtung formschlüssig zu fixieren. Damit
kann eine axiale Sicherung bei geringem Bauraum und mit wenig
zusätzlichen Teilen erreicht werden.
Erfindungsgemäß wird dies mit einem Sicherungsring erzielt.
Vorzugsweise wird dann der Lagerstutzen und das rohrförmige
Element mit einer Feder, beispielsweise mit eine Tellerfeder,
gegeneinander verspannt, damit kein ungewünschtes Spiel
entsteht. Eine zweite Möglichkeit besteht darin, mit einer
Überwurfmutter, die von oben auf den Lagerstutzen geschraubt
wird, sich auf dem rohrförmigen Element abstützt, den
Lagerstutzen von unten in das rohrförmige Element zu pressen.
Eine dritte erfindungsgemäße Ausgestaltung wird geschaffen,
indem der Lagerstutzen durch eine Umformung des rohrförmigen
Elements fixiert wird, beispielsweise indem der Lagerstutzen
eine Nut aufweist, in die das rohrförmige Element geprägt
wird.
Vorzugsweise wird die Verbindung zwischen dem rohrförmigen
Element und dem Lagerstutzen zu mindestens einem weiteren
Befestigungspunkt der Wischeranlage an ein angrenzendes
Bauteil, beispielsweise an die Karosserie des Kraftfahrzeugs,
genutzt. Hierbei können möglicherweise zusätzlich benötigte
Bauteile für zwei Funktionen genutzt werden, ohne daß ein
wesentlich größerer Bauraum entsteht.
Wird mindestens ein Befestigungspunkt der Wischeranlage an
ein eingrenzendes Bauteil am Wischerantrieb integriert, wird
gleichzeitig der verhältnismäßig schwere Wischerantrieb am
angrenzenden Bauteil direkt fixiert. Möglicherweise
auftretende Momente, die entstehen, wenn der Wischerantrieb
über die Rohrplatine an dem angrenzendes Bauteil befestigt
ist, entfallen.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung
dargestellt. In der Beschreibung und in den Ansprüchen sind
zahlreiche Merkmale im Zusammenhang aufgeführt und
beschrieben. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise
auch einzeln betrachten und zu weiteren sinnvollen
Kombinationen zusammenfassen.
Es zeigen:
Fig. 1 einen durch Bügel fixierten Wischerantrieb,
Fig. 2 eine Draufsicht von Fig. 1,
Fig. 3 bis 8 Außen- und Innenkonturen eines Lagerstutzens
und eines rohrförmigen Elements,
Fig. 9 eine konische Kontur zwischen einem
rohrförmigen Element und einem Lagerstutzen,
Fig. 10 eine abgestufte Kontur zwischen einem
rohrförmigen Element und einem Lagerstutzen,
Fig. 11 einen durch Bügelfedern fixierten
Wischerantrieb,
Fig. 12 eine Ansicht entlang der Linie XII-XII in
Fig. 11,
Fig. 13 einen mit Schrauben fixierten Wischerantrieb,
Fig. 14 eine Draufsicht von Fig. 13,
Fig. 15 einen mit einem Sicherungsring und einer Feder
fixierten Wischerantrieb,
Fig. 16 einen mit einer Überwurfmutter fixierten
Wischerantrieb,
Fig. 17 einen mit einer Umformung fixierten
Wischerantrieb und
Fig. 18 eine Schnittansicht entlang der Linie XVIII-XVIII
in Fig. 17.
In Fig. 1 ist eine Rohrplatine 1 dargestellt, an die ein
rohrförmiges Element 5 angeformt ist. Das rohrförmige Element
besteht aus einem oberen ringförmigen Kragen 21 und einem
unteren ringförmigen Kragen 22, wie dies in Fig. 13 zu
erkennen ist, und kann beispielsweise durch ein
Innenhochdruckverfahren, ein Gießverfahren usw. angeformt
oder angeschweißt sein. An dem ringförmigen Element 5 ist
eine Wischerantrieb 2 angeordnet. Der Wischerantrieb 2
besteht aus einem Motor 19 und einem Getriebe 20. Aus dem
Getriebe 20 ragt eine in einem Lagerstutzen 3 geführte
Antriebswelle 4. Der Wischerantrieb 2 ist mit seinem
Lagerstutzen 3 in das rohrförmige Element 5 eingesteckt,
wodurch der Stützabstand zwischen Wischerantrieb 2 und
Rohrplatine 1 sehr gering ist.
Erfindungsgemäß wird der Lagerstutzen 3 in Umfangsrichtung
durch Formschluß fixiert, indem das rohrförmige Element 5
eine von der Kreisform abweichende, insbesondere eine
polygonförmige oder sonstwie unrunde Innenkontur 6 und der
Lagerstutzen 3 eine passende Außenkontur 7 aufweist. In Fig.
3 ist beispielsweise eine viereckige, in Fig. 4 eine
sechseckige und in Fig. 5 eine achteckige Innenkontur 6 und
Außenkontur 7 dargestellt. Grundsätzlich sind sämtliche
Polygonformen denkbar. In Fig. 6 ist eine Innenkontur 6 und
Außenkontur 7 dargestellt, die über eine Verzahnung 8
formschlüssig ineinander greifen. Fig. 7 zeigt eine unrunde,
z. B. ellipsenförmige Innenkontur 6 des rohrförmigen Elements
5 und eine entsprechende Außenkontur 7 des Lagerstutzens 3.
Grundsätzlich ist auch eine runde Innenkontur 6 und
Außenkontur 7 denkbar, wie sie in Fig. 8 dargestellt sind.
Die Fixierung in Umfangsrichtung kann dann durch Kraftschluß,
einen Stoffschluß, durch Formschluß mit einem zusätzlichen
Bauteil oder durch eine Kombination davon erreicht werden.
In Fig. 9 ist ein Lagerstutzen 3 und ein rohrförmiges
Element 5 dargestellt, die in Längsrichtung 10 eine konische
Kontur 9 aufweisen. Hierdurch wird der Einführvorgang
erleichtert, weil zuerst der obere kleine Außendurchmesser
des Lagerstutzens 3 auf den unteren großen Innendurchmesser
des rohrförmigen Elements 5 trifft und erst am Ende des
Montagevorgangs Fügeflächen aufeinander treffen. Der gleiche
Effekt wird erreicht, wenn die Kontur 9 in Längsrichtung 10
abgestuft ist, wie dies in Fig. 10 dargestellt ist.
In axialer Richtung 10 wird der Wischerantrieb 2 in einer
erfindungsgemäßen Ausgestaltung mit mindestens einem Bügel 11
fixiert, der die Rohrplatine 1 mindestens teilweise umgreift.
In Fig. 1 und 2 ist eine Variante dargestellt. Der
Wischerantrieb 2 ist mit zwei symmetrischen Bügeln 11 mit der
Rohrplatine 1 verspannt, die sich symmetrisch links und
rechts neben dem Lagerstutzen 3 befinden und jeweils mit zwei
Schrauben 23 auf zwei Gewindestutzen 24 befestigt sind. Die
Gewindestutzen 24 sind auf dem Getriebe 20 angeordnet,
angeschweißt oder angeformt. Die Bügel 11 umgreifen die
Rohrplatine 1 vollständig.
In Fig. 11 und 12 ist eine weitere Variante mit zwei
Bügelfedern 11 dargestellt. Die Bügelfedern 11 sind mit ihren
Enden 25, 26 am Getriebe vor und hinter der Rohrplatine 1
befestigt und umspannen diese vollständig. In dem
dargestellten Beispiel sind wiederum zwei Bügelfedern 11
links und rechts neben der Antriebswelle 4 verspannt. Der
Bügel 11 muß die Rohrplatine 1 nicht vollständig umgreifen,
sondern kann durch diese hindurch oder durch an der
Rohrplatine 1 angeordnete nicht dargestellte Laschen greifen.
Nach einem weiteren Vorschlag (Fig. 13 und 14) ist die
Rohrplatine 1 durch mindestens eine Schraube 13 mit dem
Getriebe 20 verschraubt. Vorzugsweise sind zwei Schrauben 13
symmetrisch links und rechts neben der Antriebswelle 4
angeordnet, die vollständig durch die Rohrplatine 1, wie dies
dargestellt ist, oder nur durch den unteren Teil 27 der
Rohrplatine 1 greifen können.
Bei einer Ausgestaltung der Erfindung wird der Lagerstutzen 3
im rohrförmigen Element 5 in axialer Richtung 10 mit einem
Sicherungsring 15 oder einem sonstigen Sicherungselement,
beispielsweise mit einer sogenannten Speednut, formschlüssig
fixiert. Vorzugsweise wird der Lagerstutzen 3 gegen das
rohrförmige Element 5 mit einer Feder 14 in axialer Richtung
10 vorgespannt. Bei einer in Fig. 15 dargestellten Variante
ist eine Tellerfeder 14 auf den Lagerstutzen 3 aufgesteckt,
die nach dem Einführen des Lagerstutzens 3 in das rohrförmige
Element 5 sich zwischen dem unteren ringförmigen Kragen 22
und dem Getriebe 20 befindet und eine nach unten aus dem
rohrförmigen Element 5 weisende Kraft 28 auf den Lagerstutzen
3 erzeugt. Die Bewegung des Lagerstutzens 3 aus dem
rohrförmigen Element 5 wird durch einen oben auf dem
Lagerstutzen 3 angeordneten Sicherungsring 15 verhindert, der
sich auf dem oberen Kragen 21 abstützt.
In Fig. 16 ist der Lagerstutzen 3 axial mit einer
Überwurfmutter 16 fixiert. Diese wird nach dem Einführen des
Lagerstutzens 3 in das rohrförmige Element 5 von oben auf den
Lagerstutzen 3 aufgeschraubt, stützt sich auf dem oberen
Kragen 21 des rohrförmigen Elements 5 ab und zieht den
Lagerstutzen 3 von unten in das rohrförmige Element 5. Das
Getriebe 20 stützt sich dann am unteren Kragen 22 ab.
Wie Fig. 17 und 18 zeigen, kann der Lagerstutzen 3 in
axialer Richtung 10 durch eine Umformung 17 des rohrförmigen
Element 5 fixiert werden. Dies wird erreicht, indem der
Lagerstutzen 3 eine Nut 29 aufweist, in die das rohrförmige
Element 5 geprägt, bzw. gedrückt wird. Dies geschieht
vorzugsweise 90° zur Längsrichtung der Rohrplatine 1.
In dem Beispiel nach Fig. 1 und 2 wird die Verbindung
zwischen dem Lagerstutzen 3 und dem rohrförmigen Element 5
für mindestens einen weiteren Befestigungspunkt 18 an ein
angrenzendes Bauteil genutzt. Vorzugsweise wird dies mit
einem an das Getriebe 20 zusätzlich angebrachten
Befestigungspunkt 18 erreicht. An der Stirnseite 30 des
Getriebes 20 ist ein Zapfen 31 angeordnet - z. B. durch
spanlose oder spanende Umformung usw. - oder angeschweißt,
gesteckt usw. Auf dem Zapfen 31 ist ein Winkelblech 32 über
einen Puffer 33 gelagert. Der Puffer 33 ist in eine
Ausnehmung 34 des Winkelblechs 32 eingebracht und ist mit
einem Loch 35 auf dem Zapfen 31 aufgesteckt. Mit dem vom
Getriebe 20 wegweisenden, abgewinkelten Ende 36 des
Winkelblechs 32, wird dieses mit einem angrenzenden Bauteil,
beispielsweise mit einer Fahrzeugkarosserie verschraubt oder
verschweißt. Der zusätzliche Befestigungspunkt 18 schafft
insgesamt eine steifere Abstützung. Der Puffer 33 dämpft
Schwingungen und Vibrationen.
Claims (18)
1. Wischeranlage mit einer Rohrplatine (1), an der ein
Wischerantrieb (2) mit einer in einem Lagerstutzen (3)
geführten Antriebswelle (4) befestigt ist, dadurch
gekennzeichnet, daß der Wischerantrieb (2) mit dem
Lagerstutzen (3) in ein an der Rohrplatine (1)
angeordnetes rohrförmiges Element (5) eingesteckt ist.
2. Wischeranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das rohrförmige Element (5) an die Rohrplatine (1)
angeformt ist.
3. Wischeranlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Lagerstutzen (3) durch die
Rohrplatine (1) gesteckt ist.
4. Wischeranlage nach Anspruch 1, 2 oder 3 dadurch
gekennzeichnet, daß der wischerantrieb (2) in
Umfangsrichtung durch Kraftschluß zwischen dem
Lagerstutzen (3) und dem rohrförmigen Element (5) fixiert
ist.
5. Wischeranlage nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Wischerantrieb (2) in
Umfangsrichtung durch Formschluß zwischen dem
Lagerstutzen (3) und dem rohrförmigen Element (5) fixiert
ist.
6. Wischeranlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das rohrförmige Element (5) eine von der Kreisform
abweichende, insbesondere polygonförmige oder unrunden
Innenkontur (6) aufweist und der Lagerstutzen (3) eine
passende Außenkontur (7) hat.
7. Wischeranlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß sich zwischen Lagerstutzen (3) und dem rohrförmigen
Element (5) eine Verzahnung (8) befindet.
8. Wischeranlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kontur (9) zwischen dem
Lagerstutzen (3) und dem rohrförmigen Element (5) in
Längsrichtung (10) konisch ist.
9. Wischeranlage nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kontur (9) zwischen dem
Lagerstutzen (3) und dem rohrförmigen Element (5) in
Längsrichtung (10) abgestuft ist.
10. Wischeranlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das rohrförmige Element (5)
mit einem Dorn kalibriert ist.
11. Wischeranlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Wischerantrieb (2) mit
mindestens einem Bügel (11) an der Rohrplatine (1)
befestigt ist, der Rohrplatine (1) und Wischerantrieb (2)
verspannt.
12. Wischeranlage nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Wischerantrieb (2) mit mindestens
einer Schraube (13), die durch die Rohrplatine (1)
greift, mit dieser verbunden ist.
13. Wischeranlage nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Lagerstutzen (3) im rohrförmigen
Element (5) in axialer Richtung (10) formschlüssig
fixiert ist.
14. Wischeranlage nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß der Lagerstutzen (3) in axialer Richtung (10) mit
einem Sicherungsring (15) fixiert ist.
15. Wischeranlage nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß sich auf dem Lagerstutzen (3) eine Überwurfmutter
(16) befindet, die diesen in axialer Richtung (10)
gegenüber dem rohrförmigen Element (5) fixiert.
16. Wischeranlage nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß der Lagerstutzen (3) durch eine Umformung (17) des
rohrförmigen Elementes (5) fixiert ist.
17. Wischeranlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen dem
rohrförmigen Element (5) und dem Lagerstutzen (3) zu
mindestens einem weiteren Befestigungspunkt (18) der
Wischeranlage an ein angrenzendes Bauteil genutzt wird.
18. Wischeranlage nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens ein Befestigungspunkt (18) der
Wischeranlage an ein angrenzendes Bauteil am
Wischerantrieb (2) integriert ist.
Priority Applications (5)
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DE59608961T DE59608961D1 (de) | 1996-03-26 | 1996-12-18 | Lagerung eines Wischerantriebes |
EP96120307A EP0798181B1 (de) | 1996-03-26 | 1996-12-18 | Lagerung eines Wischerantriebes |
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Publications (1)
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- 1996-12-18 DE DE59608961T patent/DE59608961D1/de not_active Expired - Fee Related
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |