DE19631080C2 - Getränkefüllorgan mit Heißdampfrohr - Google Patents
Getränkefüllorgan mit HeißdampfrohrInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Füllorgan der im Oberbegriff des Anspruches 1 ge
nannten Art.
Füllorgane mit Heißdampfsterilisierung des zu befüllenden Behälters unter dem
Füllorgan haben den Vorteil sehr hoher erreichbarer Sterilität, da der Behälter
unmittelbar vor dem Füllvorgang sterilisiert wird.
Wird dabei das Heißdampfrohr durch den Vorratskessel geführt, so steht es mit
abzufüllender Flüssigkeit in Kontakt. Dadurch wird das zu füllende Getränk un
zulässig aufgeheizt und der Dampf abgekühlt, was zu mangelnder Sterilisierwir
kung führt.
Gattungsgemäße Füllorgane sind in der
DE 295 10 860 U1
beschrieben. Bei diesen Konstruktionen durchsetzt das Heißdampfrohr den Kes
sel innerhalb des Rückgaskanales und wird somit durch diesen von der umgeben
den Flüssigkeit thermisch isoliert. In unterschiedlichen Ausführungen sind solche
Konstruktionen in der genannten Schrift dargestellt. Dabei ragen stets zwei Rohre
in den Behälter, und zwar zum einen das innen liegende Heißdampfrohr und zum
anderen das den Rückgaskanal bildende, das Heißdampfrohr umgebende Rohr. In
einer Ausführungsform dient ein in den Behälter ragendes doppelwandiges Rohr
sowohl als Rückgaskanal als auch (umschaltbar) als Heißdampfkanal.
Nachteilig bei diesen bekannten gattungsgemäßen Konstruktionen ist die Not
wendigkeit, zwei Rohre in den Behälter führen zu müssen. Dadurch wird der für
die einzufüllende Flüssigkeit zur Verfügung stehende Querschnitt eingeengt, was
insbesondere bei enghalsigen Flaschen zu Problemen führt. Außerdem kann bei
dieser Konstruktion nicht wie bei sonstigen, einfach konstruierten Füllorganen
zum Füllstop bei Ansteigen des Pegels gegen das untere Ende des Rückgaskana
les verwendet werden. Bei den bekannten gattungsgemäßen Konstruktionen wird
der Füllstop auf andere, sehr viel aufwendigere Weise erreicht, nämlich durch
Messung des abzufüllenden Flüssigkeitsvolumens über induktive Durchflußmes
ser. Bei häufig vorkommenden Beschädigungen der in den Behälter ragenden
Rührenden ergeben sich durch die doppelrohrige Ausführung erhöhte Reparatur
aufwendungen.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Füllorgan mit im
Flüssigkeitsbereich des Kessels gut isoliertem Heißdampfrohr zu schaffen, das
die bekannten Platzprobleme irr einem engen Flaschenhals vermeidet, die Nut
zung des Rückgaskanales zur Füllstopermittlung ermöglicht und einfach reparier
bar ist.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruches gelöst.
Erfindungsgemäß ist das untere, in den Behälter ragende Endstück des Heiß
dampfrohres gleichzeitig als Rückgaskanal ausgebildet und bestimmt mit seinem
unteren Ende den Füllpegel im Behälter. Am oberen Ende des Endstückes steht
dessen Innenraum mit dem das Heißdampfrohr umgebenden Rückgaskanal in
Verbindung, so daß ab dieser Stelle beide Kanäle getrennt verlaufen. Im Flüssig
keitsbereich des Kessels ist auf diese Weise das Heißdampfrohr zur Flüssigkeit
hin durch den umgebenden Rückgaskanal thermisch gut isoliert. Dabei ragt nur
ein Rohr in den Behälter. Es ergibt sich gegenüber den bekannten doppelrohrigen
Konstruktionen ein verringerter Querschnitt. Das Endstück kann bei Beschädi
gung leichter und kostengünstiger z. B. durch Auswechseln repariert werden. Das
Endstück kann in seiner Funktion als Rückgaskanal zur konventionellen Füllstop
steuerung verwendet werden.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise und schematisch im Schnitt
durch ein Füllorgan dargestellt.
Die Figur zeigt im radialen Schnitt durch die Rotationsachse einer rotierenden
Füllmaschine einen Ringkessel dieser Maschine mit Oberwand 1, radial außen
liegender Seitenwand 2 und Bodenwand 3. In dem Ringkessel sind über den Um
fang der Fülmaschine beab
standet eine Anzahl von Füllorganen angeordnet, von denen eines
in der Figur im Schnitt dargestellt ist.
Das dargestellte Füllorgan weist einen Ventilkörper 4 eines Flüssig
keitsventiles auf, der mit einer auf der Bodenwand 3 des Kessels
aufsetzenden Ringdichtung 5 einen Auslauf 6 beherrscht, welcher
die Bodenwand 3 durchsetzt und an seinem unteren Ende einen
Dichtring 7 trägt, gegen den ein Behälter, im dargestellten Ausfüh
rungsbeispiel eine Flasche 8, mit ihrem Rand unter Anpressung
mittels nicht dargestellter Anpreßmittel gehalten ist.
Der Kessel 1, 2, 3 ist bis zu einem geregelten Pegel 9 mit Flüssig
keit 10, dem abzufüllenden Getränk, gefüllt. Der darüber liegende
Gasraum 11 ist mit Gas, üblicherweise CO2, gefüllt.
Konzentrisch im Ventilkörper 4 ist ein aus diesem nach unten in die
Flasche 8 herausragendes Rückgasrohr 12 in einer Schiebedichtung
mit O-Ring 13 längsverschiebbar abgedichtet gelagert. Die untere
Öffnung 14 des Rückgasrohres 12 bestimmt die Füllhöhe in der
Flasche 8 in aus dem Stand der Technik bekannter Weise.
Oberhalb der Schiebedichtung mit dem O-Ring 13 ist das Rückgas
rohr 12 mit einer Verlängerung in Form eines Heißdampfrohres 15
versehen. Es verläuft dort innerhalb eines vom Ventilkörper 4 auf
ragenden Rückgaskanales 16, der bis in den Gasraum 11 erstreckt
ist und dort mit einer Schiebedichtung mit O-Ring 17 gegenüber
dem Heißdampfrohr 15 abgedichtet ist. Nahe des oberen Endes geht
von dem Rückgaskanal 16 mit einem Seitenarm 18 eine Gasverbin
dung 19 ab zu einem zum Gasraum 11 öffnenden Gasventil, das ge
gen einen Dichtring 20 mit einem Ventilkörper 21 verschließbar ist.
Der Ventilkörper 21 ist von einem Nocken 22 betätigbar, der an
einer in der Seitenwand 2 abgedichtet gelagerten Welle 23 sitzt,
welche von außen in Pfeilrichtung drehbetätigbar ist.
Bei Drehbetätigung des Nockens 22 schließt der mit einer Schrau
benfeder 24 auf dem Seitenarm 18 abgestützte Ventilkörper 21 und
drückt bei weiterer Drehbetätigung des Nockens 22 über den Rück
gaskanal 16 auch den Ventilkörper 4 des Flüssigkeitsventiles gegen
eine Schraubenfeder 25 in die dargestellte Schließstellung.
Der Rückgasweg zwischen Flasche 8 und Gasraum 11 verläuft
zunächst durch das Rückgasrohr 12, von diesem durch Öffnungen
26 in den Innenraum des Rückgaskanales 16, von diesem durch die
Gasverbindung 19 zum Gasventil und aus diesem bei geöffnetem
Ventilkörper 21 in den Gasraum 11. Auf umgekehrtem Wege kann
auch vom Gasraum 11 her die Flasche 8 zu Beginn des Füllvorgan
ges vorgespannt werden.
Das als Verlängerung des Rückgasrohres 12 dienende Heißdampf
rohr 15 ist in einer Schiebeführung 27 mit O-Ring 28 durch die
Oberwand 1 des Kessels geführt. Oberhalb der Schiebeführung 27
ist das Heißdampfrohr 15 bei 29 verschlossen. In der Schiebefüh
rung 27 steht das Innere des Heißdampfrohres 15 über ein seitliches
Langloch 30 in Verbindung mit einer Bohrung 31 in der Schiebe
führung 27, an die ein Anschlußrohr 32 mit Heißdampfventil 33
angeschlossen ist. Ein O-Ring 44 besorgt die Dampfabdichtung der
Schiebeführung 27.
Das Heißdampfventil 33 ist normalerweise geschlossen, so daß Gas
zwischen der Flasche 8 und dem Gasraum 11 des Kessels in der
einen oder anderen Richtung auf dem oben beschriebenen Wege
ohne Druckverlust ausgetauscht werden kann.
Vor Beginn der Befüllung der Flasche 8 kann diese mit Heißdampf
sterilisiert werden. Dabei ist das Gasventil mit dem Ventilkörper 21
und das Flüssigkeitsventil mit dem Ventilkörper 4 verschlossen.
Das Heißdampfventil 33 wird geöffnet, und es strömt nun Heiß
dampf durch die Bohrung 31, das Langloch 30, das Heißdampfrohr
15 und das Rückgasrohr 12 in die Flasche 8. Auf seinem Wege
durch die Flüssigkeit 10 ist dabei das Heißdampfrohr 15 innerhalb
des Rückgaskanales 16 durch umgebendes Gas gegen die kühlende
Einwirkung der Flüssigkeit 10 thermisch isoliert, so daß die Ab
kühlung und Kondensation des Dampfes verringert wird.
Dabei kann die Flasche 8 mit ihrem Rand in geringem Abstand zum
Dichtring 7 gehalten sein, um den Dampf an ihrem Rand austreten
zu lassen. Die Flasche kann auch in abgedichtet angepreßter Stel
lung gehalten werden. Heißdampf kann dann aus der Flasche auf
anderem Wege, z. B. mittels nicht dargestellter, an den Auslauf 6
angeschlossener Auslaßkanäle abgelassen werden.
Zur Verstellung der Höhenlage der unteren Öffnung 14 des Rück
gasrohres 12 in der Flasche 8, beispielsweise zur Umstellung auf
eine andere Flaschengröße, ist das Rückgasrohr 12 höhenverstellbar
angetrieben.
Das obere Ende des als Verlängerung des Rückgasrohres 12 die
nenden Heißdampfrohres 15 überragt die Schiebeführung 27 und ist
über einen Arm 34 mit einer Führungsrolle 35 verbunden, die in
einer durch zwei parallele Schienen 36, 37 gebildeten Höhenfüh
rungskurve läuft.
Bei Rotation des dargestellten Füllorganes mit dem Kessel um die
Rotationsachse der Füllmaschine läuft die Führungsrolle 35 in der
Höhenführungskurve 36, 37. Wird diese höhenverschwenkt, so er
gibt sich eine Höhenverstellung des Heißdampfrohres 15 und somit
eine Höhenverstellung des Rückgasrohres 12.
Die Höhenführungskurve 36, 37 kann an bestimmten Winkelberei
chen des Umlaufes des Füllorganes mit Höhenverschwenkung aus
gebildet sein, um beispielsweise zum Behälterwechsel das Rückgas
rohr 12 kurzzeitig ganz aus der Flasche 8 herauszuziehen. Eine sol
che Ausführung ist beispielsweise bei Anwendung für einen Dosen
füller von Vorteil.
Ist eine Höhenbewegung des Füllrohres während des Umlaufes des
Füllorganes nicht erforderlich, so muß nur zur Umstellung auf an
dere Behältertypen an allen Füllorganen einer Füllmaschine eine
Grundhöhenverstellung vorgenommen werden. Die Führungskurve
36, 37 wäre dann umlaufend auf konstanter Höhe anzuordnen, wo
bei zur Grundhöhenverstellung die Führungskurve im ganzen ange
hoben oder abgesenkt wird.
Um das Gewicht des an der Führungsrolle 35 hängenden Gestänges
34, 15, 12 gegen Absinken zu tragen, und auch zur Verhinderung
von Bewegungen dieses Gestänges aufgrund schwankender interner
Gasdrücke im Kessel bzw. in der Flasche 8, müßte die Führungs
kurve 36, 37 das Gestänge ständig führen, also umlaufend um die
gesamte Füllmaschine ausgebildet sein.
Wie die Zeichnung zeigt, ist an den Arm 34, der das Heißdampf
rohr 15 trägt, eine Reibbremse 38 gekoppelt. Über eine mit dem
Arm 34 verbundene Kolbenstange 39 ist ein Kolben 40 angekop
pelt, der parallel zum Rückgasrohr 12 in einem von der Oberwand
1 des Kessels aufragenden Zylinder 41 läuft. Der Kolben 40 weist
einen Kolbenring 42 auf, der unter radialer Vorspannung als Reib
bremse gegen die Innenwand des Zylinders 41 gepreßt wird.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Kolbenring 42 an we
nigstens einer Stelle unterbrochen, so daß er leicht spreizbar ist.
Auf seiner Innenseite ist in der Kolbenringnut des Kolbens 40 ein
O-Ring 43 unter Spannung eingesetzt, der dem Kolbenring 42 die
erforderliche radiale Vorspannung gibt.
Die Reibbremse 38 ist in ihrer Bremskraft so ausgelegt, daß sie das
Gestänge 34, 15, 12 gegen Eigengewicht, während des Betriebes
der Füllmaschine auftretende Vibrationen, gegen Gasdrücke u. dgl.
festhält, auch wenn die Führungsrolle 35 nicht in Eingriff mit der
Höhenführungskurve 36, 37 steht.
Die Höhenführungskurve 36, 37 kann also als kurze Kurve an einer
Stelle der Füllmaschine angeordnet sein. Soll die Grundhöhenein
stellung des Rückluftrohres 12 geändert werden, so wird mit der
kurzen Höhenführungskurve bei Durchlaufen der Führungsrolle 35
am jeweiligen Füllorgan das Rückgasrohr 12 auf die neue Höhe ge
stellt. Während des übrigen Umlaufes um die Füllmaschine ist die
Führungsrolle 35 frei. Die eingestellte Höhenlage des Rückgasroh
res 12 wird durch die Reibbremse 38 gesichert.
Gegenüber der dargestellten Ausführungsform sind im Rahmen der
Erfindung Abwandlungen möglich.
So können der Ventilkörper 4 des Flüssigkeitsventiles und der
Auslauf 6 anders ausgebildet sein. Der Auslauf 6 kann in seinem
unteren Ende, wie in der Figur dargestellt, in die Flasche 8 mün
den, mil seinem oberen Ende aber in seitlicher Verschwenkung ne
ben dem Rückgasrohr 12 in den Kessel münden. Dann kann das
Flüssigkeitsventil 4 getrennt vom Rückgasrohr neben diesem ange
ordnet sein. Das Rückgasrohr 12 durchläuft mit einer Schiebedich
tung mit dem O-Ring 13 unmittelbar die Bodenwand 3 des Kessels.
In der dargestellten Ausführungsform soll das Heißdampfrohr 15 in
dem Bereich, in dem es im Kessel die Flüssigkeit 10 durchläuft,
gegen Abkühlung durch diese geschützt sein. Es verläuft daher auf
diesem Weg seiner Länge innerhalb des Rückgaskanales 16, also in
einer Gasumgebung, somit also thermisch isoliert.
Dabei ist in der dargestellten Ausführungsform die Möglichkeit ge
geben, daß Dampf durch die Öffnungen 26 in den Rückgaskanal 16
eintritt und sich dort bis zum Gasventil 20, 21 ausbreitet. Falls dies
stört, kann das Gasventil anders ausgebildet sein, beispielsweise als
von oben betätigter Rohrschieber, der auf dem Heißdampfrohr 15
läuft und bei Schieben nach unten die Öffnungen 26 verschließt.
Zur besseren thermischen Isolierung des Heißdampfrohres 15 kann
dieses an den Stellen, wo es in Schiebeführungen Metall durchläuft,
also im Bereich des O-Ringes 13 und der O-Ringe 28, 17 und 44,
in thermisch isolierenden Kunststoffhülsen geführt sein.
Der dargestellte Höhenantrieb für das Rückgasrohr 12 kann bei
spielsweise dahingehend geändert sein, daß das Heißdampfrohr 15
oberhalb der Schiebeführung 27 als Stange gerade nach oben ver
längert ist. Die Reibbremse 38 kann dann konzentrisch auf dieser
Stange angeordnet sein. Die Führungsrolle 35 kann oberhalb der
Schiebeführung 27 in geringem Abstand zur Achse des Heißdampf
rohres 15 an der Stange angeordnet sein.
In der dargestellten Ausführungsform bildet das in die Flasche 8 ra
gende Rückgasrohr 12 sowohl das untere Ende der Rückgasführung
durch den Rückgaskanal 16 als auch das untere Ende der Heiß
dampfführung durch das Heißdampfrohr 15. Die Dampf- und Gas
führungen können aber auch auf ganzer Länge getrennt ausgebildet
sein. Dabei kann das Rückgasrohr 12 beispielsweise in Form
zweier konzentrischer Rohre ausgebildet sein, wobei das Innere
Rohr an das Heißdampfrohr 15 angeschlossen ist und der
Rohrzwischenraum an den Rückgaskanal 16 angeschlossen ist. Die
beiden für Gasführung und Dampfführung getrennt ausgebildeten
Rohre können dabei zur gemeinsamen Höhenverstellung
angetrieben sein, beispielsweise, wie dargestellt, durch das
höhenverstellbare Heißdampfrohr 15 oder auch durch eine zu
diesem Zweck gesondert vorgesehene Schiebestange, die an die
Reibbremse 38 und die Führungsrolle 35 gekoppelt ist.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Rückgasrohr 12 ein
stückig mit dem Heißdampfrohr 15 ausgebildet. Das Rückgasrohr
12 kann jedoch auch, zumindest in seinem nach unten aus dem
Ventilkörper 4 herausragenden Endstück, z. B. mittels einer Rohr
verschraubung, auswechselbar ausgebildet sein, um bei häufig vor
kommenden Beschädigungen leicht ausgewechselt werden zu kön
nen.
Claims (1)
- Füllorgan zum Abfüllen von Getränken (Flüssigkeit 10) aus einem Vor ratskessel (1, 2, 3) in einen Behälter (Flasche 8) mit einem den Auslauf (6) zum Behälter beherrschenden Ventilkörper (4), einem den Kessel durch laufenden Rückgaskanal (16, 12) und einem den Kessel durchlaufenden, mit seiner unteren Öffnung (14) in den Behälter mündenden Heiß dampfrohr (15, 12), wobei das Heißdampfrohr (15) wenigstens mit seinem den Höhenbereich der Flüssigkeit (10) im Kessel (1, 2, 3) durchlaufenden Teil innerhalb des Rückgaskanales (16) angeordnet ist, dadurch gekenn zeichnet, daß das Heißdampfrohr (15) in seinem unteren, in den Behälter (Flasche 8) ragenden Endstück das untere Endstück (12) des mit seiner unteren Öffnung (14) den Füllpegel im Behälter bestimmenden Rückgas kanales (16, 12) ausbildet, wobei oberhalb des Endstückes (12) das innen liegende Heißdampfrohr (15) mit dem Inneren des umgebenden Rückgas kanales (16) durch eine Öffnung (26) in Verbindung steht.
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- 1996-08-01 DE DE1996131080 patent/DE19631080C2/de not_active Expired - Fee Related
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1997
- 1997-07-24 EP EP97112727A patent/EP0826601A1/de not_active Withdrawn
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Also Published As
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Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8181 | Inventor (new situation) |
Free format text: PAASCHE, SIEGFRIED, 32479 HILLE, DE BEHNKE, DIETER, 24558 HENSTEDT-ULZBURG, DE |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: CROWN SIMPLIMATIC ORTMANN + HERBST MASCHINEN- UND |
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D2 | Grant after examination | ||
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |