DE19631587A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Erfassung von Bewegungsdaten, insbesondere für Fahrzeuge - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Erfassung von Bewegungsdaten, insbesondere für FahrzeugeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erfassung von Bewegungsdaten ei
nes Fahrzeuges, weiche von einem Satellitennavigationssystem die notwendi
gen Daten zur Ermittlung der zurückgelegten Wegstrecke und der jeweiligen
Start- und Zielkoordinaten einer Fahrstrecke erhält. Sie ist in jeder Art von
Fortbewegungsmittel, aber auch für Fußgänger ohne Fortbewegungsmittel,
einsetzbar. In den weiteren Ausführungen wird diese Vorrichtung auch als
elektronisches Fahrtenbuch bezeichnet.
Den Verfassern sind bisher nur elektronische Fahrtenbücher bekannt, die mit
den im Fahrzeug vorhandenen Streckenmeßgeräten zusammenarbeiten
(DE 41 29 148 A1). Bei diesen Fahrtenbüchern müssen sämtliche Ortsnamen
der angefahrenen Orte für jede Fahrt eingegeben werden. Elektronische Fahr
tenbücher, die diesen Eingabeaufwand in irgendeiner Weise vermindern sind
den Verfassern nicht bekannt.
Außerdem gibt es elektronische Fahrtenbücher, die mehrere Kontakte und
Sensoren zur Datenerfassung benötigen (DE 295 13 787 U1). Dadurch ist der
Einbau des elektronischen Fahrtenbuches mit großem Aufwand verbunden.
Eine weitere Art von elektronischem Fahrtenbuch weist eine Vielzahl von Ein
gabeelementen auf (DE 31 47 314 A1), wodurch die Bedienung des Fahrten
buches sehr aufwendig ist.
Die bisher auf dem Markt verfügbaren elektronischen Fahrtenbücher sollen im
Gegensatz zu den handschriftlichen Fahrtenbüchern eine Arbeitserleichterung
darstellen. Da mit den bisherigen elektronischen Fahrtenbüchern jedoch auf
wendige Dateneingaben am PC verbunden sind, wird die lästige Arbeit, ein
Fahrtenbuches zu führen, lediglich auf den PC verlagert. Eine große Arbeitser
leichterung, bzw. Zeitersparnis, wird damit nicht erreicht. Außerdem sind die
bisherigen elektronischen Fahrtenbücher so geschaffen, daß sie nur mit gro
ßem Aufwand selbst in das Fortbewegungsmittel eingebaut werden können.
Die handschriftlichen Fahrtenbücher, wie auch viele der bisher auf dem Markt
verfügbaren Systeme sind mit viel Arbeitsaufwand verbunden. Aus diesem
Grund wird es von vielen Personen gescheut, ein Fahrtenbuch zu führen.
Seit 1.1.1996 ist ein neues Steuergesetz in Kraft, welches die Abschreibung
von privat genutzten Firmenfahrzeugen regelt. Nach dieser Regelung werden
monatlich 1% vom Fahrzeuglistenneupreis für private Nutzung sowie 0,03%
des Fahrzeuglistenneupreises mal die Anzahl der Entfernungskilometer, von
der Arbeitsstätte zur Wohnung, für Arbeitswegfahrten angesetzt. Um diese
Pauschalregelung zu umgehen, muß eine Versteuerung nach den tatsächlich
anfallenden Kosten gewählt werden. Dabei müssen sämtliche Kosten, wie z. B.
Benzin, Öl etc., belegt und Aufzeichnungen über alle Fahrten geführt werden.
Dies ist nur mit einem Fahrtenbuch möglich, welches die prozentuale Nutzung
eines Kfz für private- und betriebliche Zwecke belegt.
Ein Fahrtenbuch wird aber nur geführt, wenn der zu erwartende steuerliche
Vorteil den Arbeitsaufwand, der mit dem Führen eines Fahrtenbuches verbun
den ist, rechtfertigt. Aus diesem Grund soll dieser Arbeitsaufwand so gering
wie möglich gehalten werden.
Die Lösung des der Anmeldung zugrunde liegenden Problems wird erfindungs
gemäß durch die Merkmale nach Patentanspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausfüh
rungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Es wurde ein elektronisches Fahrtenbuch entwickelt, welches mit Hilfe eines
Satellitennavigationssystems die Länge der gefahrenen Strecke ermittelt, und
sowohl die Koordinaten des Start- als auch die des Zielortes mit abspeichert.
Das elektronische Fahrtenbuch wird ständig im Fahrzeug mitgeführt, wo die
nötigen Daten erfaßt und abgespeichert werden. In bestimmten Zeitabständen
wird das elektronische Fahrtenbuch aus dem Fahrzeug herausgenommen, um
mit einem handelsüblichen PC die gewonnenen Daten auslesen und das
Fahrtenbuch auswerten zu können. Es besteht auch die Möglichkeit, mit einem
tragbaren Computer diese Auswertung direkt im Fahrzeug vorzunehmen. Da
die einzige Verbindung zum Fahrzeug für die Versorgungsspannung hergestellt
werden muß, ist das elektronische Fahrtenbuch leicht herausnehmbar. Diese
Verbindung kann sowohl über den Zigarettenanzünder als auch über eine
sonstige, steckbare Verbindung zu einem spannungsführenden Teil im Kraft
fahrzeug erfolgen. Natürlich kann das elektronische Fahrtenbuch auch fest
eingebaut werden. Dann entfällt allerdings der Vorteil, daß es leicht heraus
nehmbar ist.
Die Länge der gefahrenen Strecke wird dadurch ermittelt, daß vom Satelli
tenempfänger in regelmäßigen oder unregelmäßigen Zeitintervallen die aktuel
le Position des Empfängers, bzw. der Empfangsantenne, ausgegeben wird. Mit
diesen Daten kann die Entfernung zwischen jeweils zwei aufeinanderfolgenden
Positionen, oder auch gemessenen Punkten, ermittelt werden. Diese Entfer
nung kann als Streckenteilstück bezeichnet werden. Die Gesamtstrecke wird
durch Addition der Streckenteilstücke ermittelt. Wenn die Zeitintervalle, in de
nen die Positionen ausgegeben werden, genügend kurz gewählt werden, kann
die, z. B. vom Kfz, zurückgelegte Wegstrecke exakt bestimmt werden.
Es ist außerdem möglich, alle gemessenen Positionen abzuspeichern. Mit die
sen Daten kann die zurückgelegte Strecke mit der Vorrichtung selbst, oder ei
nem anderen Datenverarbeitungssystem nachgebildet werden. Es ist jederzeit
möglich, ein Abbild der zurückgelegten Strecke durch ein optisches Ausgabe
gerät, wie z. B. einen Computermonitor oder ein graphisches Display, anzuzei
gen. Außerdem kann dieses Streckenbild auch über ein anderes Ausgabege
rät, wie z. B. einen Drucker, ausgegeben werden. Durch entsprechende Aus
wertung dieser Daten kann auch nach Aufzeichnung der Fahrt die Geschwin
digkeit an bestimmten Streckenabschnitten ermittelt werden. Dadurch wäre es
möglich, eine Geschwindigkeitsüberschreitung im Straßenverkehr nachzuwei
sen.
Neben der zurückgelegten Wegstrecke werden auch das Datum sowie die
Uhrzeit bei Beginn und Ende der Fahrt gespeichert. Diese Daten können
ebenfalls aus den Satellitensignalen gewonnen werden.
Die Koordinaten der Start- bzw. Zielorte werden zunächst im elektronischen
Fahrtenbuch abgespeichert. Beim Auswerten des Fahrtenbuches am PC oder
einem anderen Datenverarbeitungssystem prüft das Auswertungsprogramm
nacheinander, ob diese Koordinaten zu einem der bereits in einer Datenbank
abgespeicherten Ort passen.
Passen die Koordinaten zu keinem der bereits abgespeicherten Orte, wird die
sen Koordinaten eine Ortsbezeichnung zugeordnet, und der Ort wird mit seinen
Koordinaten in einer Datenbank abgespeichert. Dabei müssen nicht nur die
exakten Koordinaten abgespeichert werden, das Auswertungsprogramm kann
vielmehr so ausgelegt sein, daß ein festlegbarer Koordinatenbereich abgespei
chert wird, der die exakten Koordinaten umgibt.
Passen die Koordinaten zu einem der bereits abgespeicherten Orte, schlägt
das Auswertungsprogramm den Namen dieses Ortes zur Übernahme in das
Fahrtenbuch vor. Wird der vorgeschlagene Ortsname vom Bediener akzeptiert,
geschieht der Fahrtenbucheintrag automatisch. Bleibt diese Bestätigung aus,
sucht das Auswertungsprogramm nach einem weiteren passenden Ort. Wird
keiner gefunden, kann diesen Koordinaten eine Ortsbezeichnung zugeordnet
werden. Der Ort wird daraufhin mit seinen Koordinaten in einer Datenbank ab
gespeichert. Dabei kann wie oben bereits erwähnt anstelle der exakten Koordi
naten auch ein Koordinatenbereich abgespeichert werden.
In beiden Fällen, in denen ein neuer Ort abgespeichert wird, prüft das Auswer
tungsprogramm zunächst, ob bereits ein Ort mit derselben Bezeichnung aber
anderen Koordinaten in der Datenbank abgespeichert ist. Wenn dies der Fall
ist, dann erweitert das Auswertungsprogramm den zu diesem Ort gehörigen
Koordinatenbereich dahingehend ab, daß sowohl die exakten Koordinaten des
bisherigen Datenbankeintrags als auch die exakten Koordinaten des neu hin
zugekommenen Datenbankeintrags von ihm umschlossen werden. Diese ge
samte Datenbankverwaltung kann bei ausreichender Kapazität des Datenver
arbeitungssystems auch direkt im elektronischen Fahrtenbuch erfolgen.
Der Beginn und das Ende einer Fahrt werden vom elektronischen Fahrtenbuch
automatisch, durch Überwachen der das System versorgenden Spannung,
ermittelt. Wenn nach dem Starten eines Kfz-Motors die Lichtmaschine zur
Stromversorgung beiträgt, steigt die normale Batteriespannung um einen be
stimmten Wert an. Beim Abstellen des Motors fällt diese Spannung wieder ab.
Aus diesen Spannungsanstiegen und -abfällen kann ein Signal generiert wer
den, welches den Beginn, bzw. das Ende einer Fahrt signalisiert. Eine andere
Möglichkeit besteht darin, die Versorgungsspannung zu überwachen, ob sie
von einem Wechselspannungsanteil überlagert ist. Dieser kann sowohl von der
Lichtmaschine wie auch von der Zündspule eines Kfz kommen, da diese Span
nungsspitzen abgeben. Da bei ausgeschaltetem Motor die Batterie eine reine
Gleichspannung liefert, kann genau ermittelt werden, ob der Motor gerade läuft
oder nicht. Beim Wechsel dieses Zustandes muß folglich auch der Beginn bzw.
das Ende einer Fahrt vorliegen.
Mit Hilfe von Bedienelementen sollen zusätzliche Daten eingegeben werden
können. Eine Taste kann der Unterscheidung zwischen betrieblicher- und pri
vater Fahrten dienen. Falls die Taste ungedrückt bleibt wird vom elektroni
schen Fahrtenbuch automatisch eine private Fahrt angenommen. Außerdem
besteht die Möglichkeit, nach einer Fahrpause die vorherige Fahrt fortzuset
zen. Ob dafür die Taste für betriebliche und private Nutzung oder eine zusätzli
che Taste verwendet wird, hängt von der jeweiligen Ausführungsform des elek
tronischen Fahrtenbuches ab. Eine weitere Taste kann dazu verwendet werden
um dem elektronischen Fahrtenbuch zu signalisieren, daß genau bei dieser
Fahrt eine Bemerkung eingefügt werden soll. Wird diese Taste gedrückt, fragt
das Auswertungsprogramm bei der späteren Auswertung durch den PC nach,
um welche Bemerkung es sich handelt. Werden hier z. B. die Tankfüllungen
eingegeben, kann das Auswertungsprogramm diese, bei den tatsächlich anfal
lenden Kfz-Unterhaltskosten, berücksichtigen.
Mit einer numerischen Tastatur bestünde die Möglichkeit, jedem Fahrer, eines
gemeinsam genutzten Kfz, eine geheime PIN-Nummer zuzuteilen. Diese Num
mer müßte bei Fahrtbeginn eingegeben werden. Dadurch kann vom System
jeder Fahrt auch ein Fahrer zugeordnet werden. Diese numerische Tastatur
könnte außerdem zur direkten Eingabe von anfallenden Betriebskosten, wie
z. B. Benzin, Öl etc. verwendet werden.
Die Anzeige, ob es sich um eine betriebliche- oder eine private Fahrt handelt,
kann über eine Leuchtdiode realisiert werden. Ein LCD-Display könnte die ak
tuelle Uhrzeit und das Datum sowie die bereits zurückgelegte Wegstrecke an
zeigen.
Ein akustischen Signal, welches speziell bei Beginn einer Fahrt ertönt soll den
Fahrer dazu auffordern, die Wahl zwischen betrieblicher- und privater Fahrt zu
treffen.
Diese Erfindung kann dazu verwendet werden, um die prozentuale Nutzung
eines Kfz für private- und betriebliche Zwecke zu ermitteln. Dies kann nötig
sein, um steuerliche Vorteile zu erlangen.
Ein weiterer Interessenkreis besteht in Personen, die nach einer eingestellten
Ordnungswidrigkeit zum Führen eines Fahrtenbuches verpflichtet worden sind.
Sie müssen für einen bestimmten Zeitraum Aufzeichnungen über alle ihre
Fahrten führen.
Eine weitere Anwendungsmöglichkeit besteht darin, das elektronische Fahr
tenbuch in Verbindung mit einem roten Nummernschild zu verwenden. Viele
Kfz-Händler besitzen ein derartiges Nummernschild für Überführungs- und
Probefahrten. Über alle diese Fahrten sollen Aufzeichnungen geführt werden.
Da dieses elektronische Fahrtenbuch mit keinerlei Komponenten fest mit dem
Fahrzeug verbunden ist, kann es schnell gewechselt und in unterschiedlichen
Fahrzeugen eingesetzt werden.
Da dieses elektronische Fahrtenbuch unabhängig vom Fahrzeug ist, kann es
auch unabhängig von der Art des Fortbewegungsmittel eingesetzt werden. Es
ist durchaus auf Schiffen, in Flugzeugen, mit dem Fahrrad ja sogar zu Fuß
verwendbar. Die häufigste Anwendung wird es jedoch in Pkws und Lkws fin
den.
Durch die Tatsache, daß ein Kraftfahrer in bestimmten Zeitintervallen immer
wieder die gleichen Orte anfährt gestaltet sich dieses elektronische Fahrten
buch nach einer gewissen "Lernzeit" als äußerst bedienerfreundlich. Allein der
Weg von und zur Arbeitsstätte wiederholt sich täglich zweimal. Sind diese bei
den Orte einmal in der Datenbank abgespeichert, müssen sie nie wieder ein
gegeben werden. Der Grund dafür ist, daß das elektronische Fahrtenbuch oder
das Auswertungsprogramm diese Orte, anhand der ermittelten Koordinaten
und der Datenbank, selbständig wiedererkennt.
Ebenso verhält es sich mit dem Bekanntenkreis des Fahrtenbuchbenutzers, der
sich in der Regel nicht ständig ändert. Bei herkömmlichen elektronischen
Fahrtenbüchern muß bei jedem Besuch der angefahrene Ort eingegeben wer
den. Dieses elektronische Fahrtenbuch erkennt bereits beim zweiten Besuch
den Ort selbständig wieder. Ab diesem Zeitpunkt braucht dieser Ortsname bei
der Fahrtenbuchauswertung nur noch bestätigt werden.
Als letztes Beispiel sollen Firmen aufgezeigt werden, die mehrere Filialen be
sitzen und auch mehrere Fahrzeuge betreiben. Nachdem eine Filiale von ir
gendeinem Fahrzeug angefahren wurde, und diese Koordinaten mit der zuge
hörigen Ortsbezeichnung in der Datenbank abgespeichert wurden, erkennen
die elektronischen Fahrtenbücher aller anderen Fahrzeuge diesen Ort automa
tisch wieder, da sie beim Auswerten des Fahrtenbuches alle auf die gemein
same Datenbank zugreifen können.
Diese Beispiele verdeutlichen, daß sich der Eingabeaufwand, der mit diesem
elektronischen Fahrtenbuch verbunden ist, bereits nach kurzer Zeit auf ein Mi
nimum reduzieren kann. Dies ist bei allen bisherigen elektronischen Fahrten
büchern nicht der Fall, da sie keinen Bezug zwischen den eingegeben Ortsbe
zeichnungen und den zugehörigen Positionen herstellen können. Sie ermitteln
lediglich eine Streckenlänge zwischen zwei Punkten, wobei die zugehörigen
Ortsbezeichnungen immer wieder eingegeben werden müssen, selbst wenn die
Strecke fünf mal am Tag gefahren wird.
Durch die automatische Start- bzw. Stop-Erkennung arbeitet das elektronische
Fahrtenbuch vollständig automatisch. Es besteht dadurch, im Gegensatz zu
herkömmlichen elektronischen Fahrtenbüchern, nicht mehr die Gefahr, einzel
ne Fahrten zu vergessen. Außerdem wird dem Fahrer dadurch zusätzliche Ar
beit abgenommen. Er muß nun nur noch einen Taster drücken, falls er sich auf
einer betrieblichen Fahrt befindet. Für den Fall, daß diese Taste nicht gedrückt
wird ist automatisch eine private Fahrt voreingestellt.
Dieses elektronische Fahrtenbuch zeichnet sich außerdem dadurch aus, daß
keinerlei Einbaumaßnahmen zu treffen sind. Die benötigte Satellitenempfangs
antenne kann in die Scheibe geklemmt, oder hinter die Windschutzscheibe
gelegt werden. Antennenvarianten mit Magnet-, bzw. Saugfuß zur Dachmonta
ge sind ebenfalls erhältlich. Die Kopplung des Fahrtenbuches mit sonstigen im
Fahrzeug vorhandenen Meßsystemen, wie z. B. der Tachowelle entfällt hier
gänzlich. Somit ist es dieses elektronische Fahrtenbuch, im Gegensatz zu allen
bisher verfügbaren elektronischen Fahrtenbüchern, auch jederzeit in unter
schiedlichen Fahrzeugen einsetzbar. Erfolgt die Spannungsversorgung über
den Zigarettenanzünder des Kfz, kann das System in wenigen Minuten von
einem ins andere Fahrzeug gewechselt werden.
Bei allen Ausführungsformen, mit Ausnahme derjenigen nach Anspruch 31,
besteht die Möglichkeit, daß durch den Bediener Ortsbezeichnungen eingege
ben werden. Dies hat den Vorteil, daß aussagekräftigere Ortsbezeichnungen
eingegeben werden können als sie in einer bestehenden Datenbank vorliegen.
Diese Eingaben können unter Umständen Personennamen beinhalten, woge
gen eine bestehende Datenbank meistens nur einen Ortsnamen, bestenfalls
eine Straßenbezeichnung bereitstellen kann.
Nachfolgend wird anhand der Zeichnung (Fig. Nr. 1) ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung beschrieben.
Das Herzstück des elektronischen Fahrtenbuches stellt der µ-Controller (1)
dar. Er kann mit einem zusätzlichen Speicherbaustein (9) versehen sein, um
mehr Fahrten abspeichern zu können. Die Energiepufferung (10) kann durch
einen Akku realisiert werden, der, sobald das elektronische Fahrtenbuch an
eine Spannung angeschlossen ist, nachgeladen wird. Ist das Fahrtenbuch nicht
mit dem Kraftfahrzeug verbunden dient der Akku zur Versorgung des Spei
cherbausteins, um die gewonnen Daten nicht zu verlieren. Unter Umständen
kann das elektronischen Fahrtenbuches auch während des Auswertens an ei
nem PC durch diese Energiepufferung mit Energie versorgt werden. Die Uhr
(11) wird ebenfalls ununterbrochen mit Spannung versorgt. Beim Empfang von
Satellitensignalen wird sie auf den aktuellen Stand gebracht. Sie dient gleich
zeitig bei einem Neustart des Systems zur Initialisierung des Satellitenempfän
gers (2). Dieser wird in diesem Beispiel als GPS-Empfänger (2) bezeichnet, da
in vielen Fällen das GPS-Satellitennavigationssystem Verwendung findet. Die
Satellitensignale erhält der GPS-Empfänger von einer passenden
GPS-Antenne (3). Diese kann bei nicht zu großem Abstand zum Empfänger als
passive Antenne ausgeführt werden. Der GPS-Empfänger kommuniziert über
die serielle Schnittstelle mit dem µ-Controller.
Über die Eingabeelemente (4) werden zusätzliche Daten eingegeben. Sie kön
nen über geeignete Ankoppelschaltungen mit den Eingängen des µ-Controllers
verbunden werden. Das Eingabeelement zur Unterscheidung zwischen be
trieblicher- und dienstlicher Fahrt wird bei den meisten Ausführungsformen der
Erfindung benötigt.
Die Anzeigeelemente (5) dienen dazu, Informationen bzw. Betriebszustände
anzuzeigen. Sie können über geeignete Ankoppelschaltungen mit den Aus
gängen des µ-Controllers verbunden werden. Die Start-/Stop-Erkennung (6)
kann aus einem Filter bestehen, welches die hochfrequenten Signale aus der
Versorgungsspannung herausfiltert. Daraus kann ein Signal generiert werden,
welches anzeigt, ob der Motor gerade läuft oder abgestellt ist. Dieses Signal
wird dem µ-Controller zugeführt. Der PC (7) wird in regelmäßigen oder unre
gelmäßigen Abständen mit dem µ-Controller verbunden um die gewonnen Da
ten auszulesen, bzw. das Fahrtenbuch zu erstellen. Diese Kommunikation kann
ebenfalls über die serielle Schnittstelle erfolgen. Verfügt der µ-Controller über
nur eine serielle Schnittstelle, muß diese zwischen dem GPS-Empfänger
(Datenaufnahme) und dem PC (Datenauswertung) umgeschaltet werden. Die
Energieversorgung (8) generiert z. B. aus der Bordspannung des Kraftfahr
zeugs die benötigten Gleichspannungen für den µ-Controller, die Speicher
bausteine, die Uhr, den GPS-Empfänger und alle anderen Schaltungskompo
nenten.
Mit dem Beginn einer Fahrt wird die Startposition vom GPS-Empfänger ermittelt
und durch den µ-Controller abgespeichert. Falls der GPS-Empfänger nicht vor
Beginn der Fahrt in Betrieb war, ist es zweckmäßig, daß der µ-Controller einen
initialisierten Start des GPS-Empfängers durchführt. Dazu muß dem
GPS-Empfänger möglichst genau die aktuelle Uhrzeit sowie die ungefähre Position
mitgeteilt werden. Als Position kann die Stopposition der letzten Fahrt verwen
det werden. Da das Fahrtenbuch für alle Fahrten eingesetzt wird, handelt es
sich hierbei automatisch um die Startposition der neuen Fahrt. Dies setzt al
lerdings voraus, daß diese Position noch abgespeichert ist, und der
µ-Controller darauf zugreifen kann.
Hat die Fahrt begonnen, liefert der GPS-Empfänger dem µ-Controller in zykli
schen Abständen die aktuelle Position. Aus der Entfernung zwischen zwei auf
einanderfolgenden Positionspunkten kann ein Streckenteilstück berechnet
werden. Nach Addition aller Streckenteilstücke ergibt sich die zurückgelegte
Gesamtstrecke. Ebenso müssen die Koordinaten bei Fahrtbeginn und -ende
abgespeichert werden. Das aktuelle Datum sowie die Uhrzeiten bei Beginn und
Ende einer Fahrt werden vom GPS-Empfänger geliefert. Beim Auswerten des
elektronischen Fahrtenbuches am PC muß eine Datenbank aufgebaut werden,
die einen Zusammenhang zwischen den ermittelten Positionen und den zuge
hörigen Ortsbezeichnungen herstellt. Die gesammelten Daten der einzelnen
Fahrten werden ebenfalls abgespeichert. Die dienen schließlich dazu, um den
eigentliche Fahrtenbuchausdruck zu erstellen. Dieser beinhaltet in der Regel
das Datum, die Uhrzeit zu Beginn und Ende einer Fahrt, die zurückgelegte
Wegstrecke, den Fahrzweck sowie den Start- und Zielort. Außerdem können
noch der Fahrer und eine Bemerkung mit ausgegeben werden.
Claims (37)
1. Vorrichtung zur Erfassung von Bewegungsdaten eines Fahrzeuges, da
durch gekennzeichnet,
- - daß Informationen über den Bewegungszustand und/oder die zurückgelegte Wegstrecke der Vorrichtung, und somit auch die des Fahrzeugs, welches die Vorrichtung mit sich führt, zumindest teilweise, aus von Satelliten gesen deten Signalen gewonnen werden,
- - daß die Satellitensignale von einem in der Vorrichtung selbst integrierten oder von einem separaten, mit der Vorrichtung in Verbindung stehendem, Satellitenempfänger mittels einer geeigneten Antenne empfangen werden,
- - daß in der Vorrichtung selbst ein Datenverarbeitungssystem integriert ist oder die Vorrichtung mit einem externen Datenverarbeitungssystem verbind bar ist, wobei in beiden Fällen das Datenverarbeitungssystem in der Lage ist, aus den Satellitensignalen Bewegungsdaten des Fahrzeugs zu ermitteln und diese abzuspeichern.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Beginn
und/oder das Ende einer Fahrt automatisch durch Auswerten der die Vorrich
tung versorgenden Spannung erfolgt.
3. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Beginn und/oder das Ende der Fahrt aufgrund eines
Anstiegs der Versorgungsspannung bei startender Lichtmaschine bzw. eines
Abfalls der Versorgungsspannung bei stoppender Lichtmaschine erkannt wird.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Beginn einer Fahrt dadurch erkannt wird, daß die
Versorgungsspannung, aufgrund von Störungen der Lichtmaschine und der
Zündspule (nicht bei Dieselfahrzeugen), mit einem Wechselspannungsanteil
überlagert wird. Das Ende der Fahrt wird dadurch erkannt, daß die Versor
gungsspannung wieder aus einer reinen Gleichspannung besteht.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Versorgungsspannung nur bei eingeschaltetem Motor
der Vorrichtung zugeführt wird.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Beginn und/oder das Ende der Fahrt zusätzlich oder
ausschließlich durch Eingabeelemente beeinflußt werden kann.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Position von einmal angefahrenen Start- bzw. Zielor
ten abgespeichert wird.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die abzuspeichernde Position von Start- bzw. Zielorten
als exakte Koordinaten und/oder als Koordinatenbereich, der die abzuspei
chernde Position umschließt, abgespeichert wird.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß einer bereits abgespeicherten oder noch abzuspeichern
den Position eine Ortsbezeichnung zugeordnet werden kann.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß beim Zuordnen einer Ortsbezeichnung zu einer
Position geprüft wird, ob bereits eine andere Position mit dieser Ortsbezeich
nung abgespeichert ist. Ist dies der Fall, wird der zu der bereits abgespeicher
ten Ortsbezeichnung gehörige Koordinatenbereich dahingehend erweitert, daß
sowohl die bisher abgespeicherte Position wie auch die neu hinzugekommene
Position von dem neuen Koordinatenbereich umschlossen werden.
11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß beim Anfahren von Orten, deren Position in einen
bereits abgespeicherten Positions-Koordinatenbereich fällt, oder nur geringfü
gig von einem bereits abgespeicherten Positions-Koordinatenbereich entfernt
ist, automatisch die zugehörige Ortsbezeichnung dem Bediener zur Übernah
me ins Fahrtenbuch vorgeschlagen wird.
12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß sie ständig und/oder in regelmäßigen oder unre
gelmäßigen Zeitintervallen mit einem oder mehreren Datenverarbeitungssy
stemen verbunden ist.
13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß sie über Möglichkeiten zum Datenaustausch mit
anderen Datenverarbeitungssystemen verfügt.
14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Datenaustausch mit anderen Datenverarbei
tungssystemen über eine Leitungsverbindung und/oder eine optische Verbin
dung und/oder eine akustische Verbindung hergestellt wird.
15. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Datenaustausch mit anderen Datenverarbei
tungssystemen über eine Funk- und/oder eine Telefonverbindung hergestellt
wird.
16. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß das in der Vorrichtung integrierte Datenverarbei
tungssystem aus einem µ-Computer besteht, und in regelmäßigen oder unre
gelmäßigen Zeitabständen die Vorrichtung zu Auswertzwecken mit einem
Computer verbunden wird, der über mehr Speicherplatz und Rechenleistung
als der µ-Computer verfügt. Der zur Auswertung benutzte Computer kann ein
tragbarer Computer (z. B. Laptop) oder ein, dem Stand der Technik entspre
chender, PC sein.
17. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß sie ständig mit einem Computer verbunden ist.
Dieser kann durch einen tragbaren Computer, oder durch einen, dem Stand
der Technik entsprechenden, PC realisiert sein.
18. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß sie zusätzlich zu den von Satellitensignalen ge
wonnenen Informationen auch andere Sensoren, wie z. B. Umdrehungssenso
ren am Rad oder an anderen mit dem Antrieb verbundenen Teilen, oder auch
herkömmliche Navigationssysteme, dem Stand der Technik entsprechend,
besitzt.
19. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß sie zusätzlich zum Satellitenempfänger einen wei
teren Empfänger besitzt, der in der Lage ist, Korrektursignale zu empfangen.
Mit diesen Korrektursignalen kann die Genauigkeit der, mit Hilfe der Satelli
tensignale, ermittelten Position erhöht werden.
20. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß eines oder mehrere Anzeigeelement(e) zur Visua
lisierung von Betriebszuständen und/oder zur Informationsausgabe vorgese
hen sind.
21. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Visualisierung von Betriebszuständen und/oder
die Informationsausgabe durch eine numerische- und/oder alphanumerische
und/oder graphische Anzeige erfolgt.
22. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Visualisierung von Betriebszuständen und/oder
die Informationsausgabe ausschließlich oder zusätzlich durch Leuchtdioden
oder Lämpchen oder andere optische Anzeigeelemente erfolgt.
23. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß eines oder mehrere Elemente zur akustischen In
formationsausgabe vorgesehen sind.
24. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß eines oder mehrere Eingabeelement(e) zur zusätz
lichen Datenerfassung vorgesehen sind.
25. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß mittels eines Eingabeelementes zwischen privaten
und betrieblichen Fahrten unterschieden werden kann. Wird dieses Einga
beelement nicht betätigt, ist entweder eine der beiden Möglichkeiten (private
oder betriebliche Fahrt) oder die bei der letzten Fahrt gewählte Möglichkeit
vorgewählt.
26. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Eingabeelemente zur zusätzlichen Datenerfas
sung aus einem numerischen Tastenfeld bestehen können.
27. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Eingabeelemente zur zusätzlichen Datenerfas
sung aus einem alphanumerischen Tastenfeld bestehen können.
28. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Eingabeelemente zur zusätzlichen Datenerfas
sung aus einer nicht bestimmten Anzahl von Bedientasten und/oder Bedien
schaltern und/oder sonstigen, dem Stand der Technik entsprechenden, Einga
beelementen bestehen können.
29. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung über eine Einrichtung verfügt, mit
der die gewonnenen Daten und/oder der Fahrtenbuchausdruck direkt ausge
geben werden können.
30. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur direkten Ausgabe der gewon
nenen Daten und/oder des erstellten Fahrtenbuches aus einem, dem Stand der
Technik entsprechenden, Drucker besteht.
31. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß eine bestehende Ortsdatenbank verwendet wird,
welche die Beziehung zwischen den ermittelten Koordinaten oder auch Posi
tionen und der zugehörigen Ortsbezeichnung herstellt. Diese kann auf einem,
dem Stand der Technik entsprechenden, Datenträger abgelegt sein, oder über
Datennetze verfügbar sein (z. B. Internet). Es ist auch möglich, daß die Ortsda
tenbank mittels eines Halbleiterspeichers gespeichert wird.
32. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die aktuelle Position der Vorrichtung in regelmäßi
gen oder unregelmäßigen Intervallen mit Hilfe eines oder mehrerer Satelliten
navigationssysteme ermittelt wird.
33. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß alle oder ein Teil der vom Satellitenempfänger ge
lieferten Positionsdaten gespeichert werden. Falls nur ein Teil der vom Satelli
tenempfänger gelieferten Positionsdaten gespeichert wird, können die abzu
speichernden Positionen über die gesamte zurückgelegte Strecke oder nur auf
ein Teilstück der gesamt zurückgelegten Strecke verteilt sein. Es können au
ßerdem die Uhrzeiten, an denen die einzelnen Positionsdaten ermittelt wurden,
mit abgespeichert werden.
34. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche da
durch gekennzeichnet, daß die gespeicherten Positionsdaten in der Vorrich
tung selbst oder in einem anderen Datenverarbeitungssystem nach oder wäh
rend einer Fahrt zur Nachbildung der zurückgelegten Wegstrecke und/oder der
Bewegungsdaten des Fahrzeugs verwendet werden. Zur Nachbildung der Be
wegungsdaten können unter Umständen die zu den Positionsdaten gehörigen
Uhrzeiten benötigt werden.
35. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß aus den gespeicherten Positionsdaten und den
zugehörigen Uhrzeiten in der Vorrichtung selbst oder in einem anderen Daten
verarbeitungssystem nach oder während einer Fahrt jederzeit die Geschwin
digkeit des Fahrzeugs an bestimmten Positionen oder Streckenabschnitten
ermittelt werden kann.
36. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Spannungsversorgung der Vorrichtung über
eine steckbare Verbindung hergestellt wird. Diese kann bereits vorhanden
sein, z. B. der Zigarettenanzünder, oder eigens für diese Vorrichtung vorgese
hen sein, bzw. eingebaut werden.
37. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß ein Auswertungsprogramm die durch das elektroni
sche Fahrtenbuch gewonnenen Daten aufnimmt und weiterverarbeitet. Die
Weiterverarbeitung kann einen Fahrtenbuchausdruck als Ergebnis haben. Da
bei spielt es keine Rolle, ob das Auswertungsprogramm im elektronischen
Fahrtenbuch integriert ist oder auf einem anderen Datenverarbeitungssystem
abläuft.
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