DE1962877C3 - Vorrichtung zum Zentrieren eines Rotationskörpers - Google Patents
Vorrichtung zum Zentrieren eines RotationskörpersInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Beseitigung der Exzentrizität der Rotationsachse
eines zu bearbeitenden oder zu prüfenden, grob voizentrierten und in Drehung versetzten, innerhalb
einer Aufspannvorrichtung rechtwinklig zu seiner Rotationsachse verschiebbaren Rotationskörpers und
der Rotationsachse der Aufspannvorrichtung, insbesondere der Rotationsachse einer in ihrer Aufspannebene
in Drehung versetzten magnetischen Spannplatte, während der Drehbewegung des Rotationskörpers
mit einem Fühler zur Aufnahme der Exzentrizität an einer mit dem Rotationskörper !Unbewegten
ringförmigen Anlagefläche.
Bevor ein Rotationskörper weiter bearbeitet werden kann oder dieser Rotationskörper einer Prüfung
auf Abweichungen von der idealen geometrischen Gestalt, z. B. Welligkeit oder sonstige Unebenheiten
der Rotationsflächen, unterzogen werden kann, muß seine Rotationsachse mit der Rotationsachse des ihn
aufnehmenden Spannzeuges, also einer Bezugsachse, in Übereinstimmung gebracht werden. Dieser Vorgang,
d. h. die Verkleinerung des Abstandes der beiden parallel zueinander verlaufenden Achsen bis
zum Wert Null, wird als »Zentrieren« bezeichnet.
Der einfachste, aber auch langwierigste und zu wenig genauen Ergebnissen führende Weg besteht
darin, den zu zentrierenden Gegenstand von Hand auszurichten. Dieses Verfahren wird heute noch bei
sehr großen Werkstücken angewandt
Bekannt sind jedoch auch eine ganze Reihe von Verfahren und Vorrichtungen zur Zentrierung von
Werkstücken, bei denen zur Vermeidung von subjek-
*° tiven Einflüssen des Bedienenden auf den Zentriervorgang
maschinelle Hilfsmittel angewandt werden.
So ist in der deutschen Offenlegungsschrift 1 477 864 eine Zentriervorrichtung mit umlaufendem
Tastfinger beschrieben, wobei der Taststift in radia-
ler Richtung verstellbar ist und die vorhandene Exzentrizität
über einen Stromkreis ermittelt und über ein Signalgerät angezeigt wird.
Ein Gerät zur Prüfung der Mittigkeit zweier geometrischer Achsen im Maschinenbau, bei dem gleichfalls
ein elektrischer Strom als Kriterium für die vorhandene Exzentrizität dient, zeigt die Patentschrift
57 207 des Amtes für Erfindungs- und Patentwesen in Ost-Berlin. Dabei kommen vom Taststift Stromimpulse
in Abhängigkeit von der Berührungsdauer
an der Meßfläche und in der Häufigkeit der Betriebsdrehzahl, die Glühlampen speisen und durch den
Helligkeitsgrad dieser Glühlampen die Exzentrizität nach Größe und Lage anzeigen.
Diese bekannten Geräte dienen jedoch nur der Anzeige der Exzentrizität. Es ist damit nicht möglich,
eine Zentrierung vorzunehmen, vielmehr müssen hierfür besondere, nicht beschriebene Hilfsmittel eingesetzt
werden.
Ein Verfahren zum Prüfen der Oberflächen- und Fehlgestalt γ'-ps Werkstückes, das nur grob zentriert
und ausgeri"hi * ist, ist Inhalt der deutschen Patentschrift
1 1Oi -j/s Dieses bekannte Verfahren schließt
auch cincii .'Λ 'i*nervorgang ein, und zwar lädt eine
von dei 'λ ■·
>.trizität abhängige Fehlerspannung Kondensatoren auf, die einen Magneten erregen, so
daß kleine Schläge auf die das Werkstück aufnehmenden Spannbacken ausgeübt werden. Abgesehen
vom komplizierten Aufbau der dabei verwendeten Vorrichtung dauert der Zentriervorgang verhältnismäßig
lange. Auch vermittelt diese Vorveröffentlichung keine Lehre zur kontinuierlichen Verlagerung
des Werkstückes im Sinne einer Verkleinerung der Exzentrizität.
Durch die deutsche Offenlegungsschrift 1 907 996 ist eine Radauswuchtvorrichtung bekanntgeworden,
bei der ein in der Radebene verschiebbarer zylindrischer Körper mit dem auszuwuchtenden Autorad
in Verbindung steht. Die Exzentrizität des rotierenden Rades wird in Form von Impulsen aufgenommen,
die angezeigt werden; eine Bedienungsperson verschiebt den zylindrischen Körper so lange, bis die
Abgabe von Impulsen aufgehoben ist. Das Bewegen eines bezüglich einer Gesamtmasse exzentrischen
Rotationskörpers in eine zentrale Lage wird also dazu benutzt, um die vorhanciene Unwucht des
Autorades zu bestimmen.
Die britische Patentschrift 1 077 134 betrifft ein Gerät zum Positionieren von Werkstücken, bei welchem
das Werkstück einschließlich der Spannplatte zentriert wird. Die Spannplatte ist dabei in zwei
Koordinatenrichtungen beweglich und wird über zwei Stellmotoren verschoben, welche innerhalb
eines neben den Stellgliedern Fühler und Regler enthaltenden Regelkreises liegen.
Schließlich ist in der britischen Patentschrift 1 168 132 eine Vorrichtung zur Beseitigung von Exzentrizität-.,
beschrieben und dargestellt, bei der ein Rotationskörper durch zwei diesen gabelförmig umgreifende
Hebel zentriert wird. Dir exzentrische Lage wird über die Hebel von Kontrollampen angezeigt,
die eine Bedienungsperson veranlassen, die Hebel in die erforderliche Richtung zu bewegen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Zentrierung zu schaffen, mit der ein
Werkstück mit rotationssymmetrischer Ausbildung während seiner Drehung schnell, kontinuierlich,
selbsttätig und genau zentriert werden kann.
Bei einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß der die Exzentrizität als Impuls" entsprechend der Drehzahl und der Exzentrizität dei Rotationskörpers
in an sich bekannter Weise aufnehmende Fühler durch das mit der als Teil der Außenumfangsfiäche
des Rotationskörpers ausgebildeten Anlagefläche unter Anpreßdruck in Berührung bringbare Stellglied gebildet ist. das in an sich bekannter
Weise durch einen Vorschubmechanismus während der Dauer der als Einzelsignale entsprcchend
der Berührungsdauer und Berührungshäufigkeit zwischen dem Fühler und dem Rotationskörper
wirkenden Impulse kontinuierlich im Sinne einer Verkleinerung der Exzentrizität verschiebbar ist und
bei dauernder Berührung zwischen dem Rotationskörper und dem Fühler die Vorschubbewegung abbricht,
wobei der Vorschubmechanismus in an sich bekannter Weise innerhalb eines den Fühler, einen
Regler sowie das Stellglied enthaltenden Regelkreises liegt.
In Weiterbildung der Erfindung ist zur Verringerung der Ausgangsexzentrizität in der gegenüber der
Verschieberichtung des Stellgliedes um 90 versetzten Richtung ein feststellbarer Anschlag verschiebbar
angeordnet, an dem die Anlagefläche zum Vorzentrieren anliegt. Dabei ist es vorteilhaft, wenn der Anschlag
in Richtung der Rotationsachse des Rotationskörpers abklappbar ist.
Nach einem anderen Merkmal der Erfindung ist der mit dem Stellglied verbundene Vorschubmechanlsmus
als Getriebe- oder Schrittmotor ausgebildet.
In den folgenden Abschnitten ist die Erfindung an Hand von Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen
F i g. 1 a und 1 b schematisch das exzentrisch gelagerte Werkstück in einer Anfangsstellung und in
einer um 180° verdrehten Stellung,
F i g. 2 schematisch den Informationsfluß zwischen den einzelnen Elementen und Geräten,
Fig.3 einen z.B. von elektrischem Strom durchflossenen
Regelkreis mit den in Reihe geschalteten Elementen und Geräten und
F i g. 4 ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Vorrichtung zum Zentrieren.
In den Fig. la und 1 b ist ein rotationssyminstrisches
Werkstück (Rotationskörper 1) als rechtwinklig zur Zeichenebene stehendes Zylinderstück mit der
Achse A dargestellt. B bezeichnet die Achse des Bezugssystems (Bezugsachse), z.B. die Rotationsachse
einer nicht weiter dargestellten magnetischen Spannplatte. Die Achse A des Rotationskörpprs 1 ist um
den Betrage, der Exzentrizität, von der Bezugsachse
B entfernt. In der Nähe der Rotationsfläche des Rotationskörpers 1, im vorliegenden Fall des Mantels
2, ist ein Stellglied 3 angeordnet
F i g. 1 a zeigt den Rotationskörper 1 in einer
Lage, bei der seine Rotationsachse A vom Stellglied 3 weg weist, so daß zwischen der Stirnseite des
Stellgliedes 3 und dem Mantel 2 des Rotationskörpers 1 ein Spalt von der doppelten Größe der Exzentrizität
e besteht.
Wenn das Bezugssystem um die Bezugsachse B rotiert, beschreibt die Achse A einen Kreis (gestrichelt
gezeichnet) um B. Dabei verlagert sich die Achse A
von der Stellung in F i g. 1 a in die in F i g. 1 b gezeigte Stellung, bei der die Achse A nach einer Drehung
des Bezugssystems um 180° zum Stellglied 3 hin weist. Gleichzeitig berührt der Mantel 2 die Stirnseite
des Stellgliedes 3, d. h. der Rotationskörper 1 gibt an das Stellglied 3 einen Impuls ab.
Wie das Schema der F i g. 2 zeigt, in dem der Signalfluß durch Pfeile versinnbildlicht ist, werden
diese Impulse, die eine Funktion der Drehzahl des Bezugssystems und der Lage des Rotationskörpers 1
im Bezugssystem sind, als Eingangsgröße einem Regler 4 zugeführt, der sie in eine Ausgangsgröße umwandelt,
die einem mit dem Stellglied 3 gekoppelten Vorschubmechanismus S zugeleitet wird. Dadurch
wird der Vorschubmechanismus 5 veranlaßt, das Stellglied 3 relativ zum Rotationskörper 1 zu verschieben.
Solange die Impulse dem Regler 4 als Einzelsignale zugehen — das ist der Fall, wenn zwischen
den beiden Achsen A und B noch eine Exzentrizität vorhanden ist — wird das Stellglieds zum Rotationskörper
1 hin verschoben. Dabei übt das Stellglied 3 auf den Rotationskörper 1 eine Kraft aus, die
in der Lage ist, den Rotationskörper 1 relativ zum Bezugssystem, der Spannplatte, unter Verkleinerung
der Exzentrizität zwischen den beiden Achsen A und B zu verschieben. In dem Moment, in dem der
Rotationskörper I zentrisch umläuft, nämlich dann, wenn die beiden Achsen A undß zusammenfallen,
gehen die als Einzelsignale wirkenden Impulse in ein Dauersignal über. Das Dauersignal wird im Regler 4
in den Befehl an den Vorschubmechanismus 5 umgeformt, die Vorschubbewegung des Stellgliedes 3 zu
beenden und das Stellglied 3 in seine Anfangslage zurückzuführen. Der Rotationskörper 1 ist zentriert
und kann nun bearbeitet oder geprüft werden. Wie sich aus der Beschreibung ergibt, hat das Stellglied 3
nicht nur die Aufgabe, den Rotationskörper 1 relativ zum Bezugssystem zu verschieben, sondern das Stellglied
3 dient gleichzeitig als Impulsaufnehmer, d. h. stellt ein Fühlglied dar.
Aus dem vorangegangenen folgt, daß die Rotationsfläche des Rotationskörpers 1, die mit dem Stellglied
3 in zeitweiser oder — im Moment des Zusammenfallens der beiden Achsen A undß — dauernder
Berührung steht, der geometrisch idealen Rotationsfläche nahekommen muß. Geringe Abweichungen
von dieser idealen Gestalt werden allerdings von der Eigenelastizität des Stelleliedes 3 komoensiert und
können deshalb den Zentriervorgang nicht beeinflussen. Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren läßt sich
der Rotationskörper 1 mit einer Genauigkeit von etwa 1 bis 2 μηι zentrieren.
Werden als den Vorschubmechanismus S steuernde Impulse elektrische Kenngrößen gewählt, so ist
eine Anordnung der einzelnen Geräte und Elemente nach F i g. 3 vorteilhaft. Die Geräte und Elemente
sind gegenüber dem Bezugssystem elektrisch isoliert, zusammen mit dem Rotationskörper 1 in Reihe geschaltet
und bilden einen Regelkreis, der entsprechend der Berührdauer und Berührfrequenz zwischen
Stellglied3 und Rotationskörper 1 von Strom durchflossen ist. Die Strom- bzw. Spannungsimpulse
werden dem Regler 4 eingegeben und dort in entsprechende Befehle an den Vorschubmechanismus 5 umgewandelt.
Selbstverständlich können die Stell- und Regelgrößen des Regelkreises auch mechanischer,
pneumatischer oder hydraulischer Art oder eine Kombination der verschiedenen Arten sein.
In F i g. 4 ist ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung mit den als erfinderisch herausgestellten Merkmalen
gezeigt. Auf dem Fundament 6 ist eine Spannplatte 7 mit eingesetzten Magneten 8 drehbar gelagert.
Ein mit einer der Stirnseiten auf der Spannplatte? aufgesetzter Rotationskörper 1, z.B. ein
Ring, liegt in der einen Koordinatenrichtung an - einem Anschlag 9 an, der von einem Befestigungsteil
10 gehalten wird und je nach dem Durchmesser des zu zentrierenden Rotationskörpers 1 eingestellt werden
kann. Der Anschlag 9 ist mittels eines Hebels 11 in eine Ebene rechtwinklig zur Zeichenebem
schwenkbar und zentriert den Rotationskörper ] grob vor.
In der anderen Koordinatenrichtung ist das bereit: früher erwähnte, als Anschlag ausgebildete Stell
glied 3 angeordnet. Es ist an einem Stützblock 12 be festigt und kann durch einen Vorschubmechanis
mus 5, z. B. einen Getriebemotor, einen Schrittmoto od. dgl., in dieser Koordinatenrichtung verschöbet
ίο werden. Die Steuerung des Vorschubmechanismus:
erfolgt in der bereits beschriebenen Weise durch di< vom Rotationskörper 1 auf das Stellglied 3 ausgeüb
ten und durch einen hier nicht gezeigten Regler ii Befehle für den Vorschubmechanismus 5 umgesetz
ten Impulse.
Selbstverständlich kann statt der magnetischer Spannplatte? auch eine glatte Scheibe Verwendunj
finden, bei der das rotationssymmetrische Werk stück 1 mit besonderen Andrückelementen auf de;
Scheibe festgehalten wird.
Als besonderer Vorteil der erfindungsgemäßer Vorrichtung ist zu bemerken, daß sie unter Ausschal
tung jeglicher subjektiver Einflüsse des Bedienungs personals eine schnelle und genaue Zentrierung eine:
as Rotationskörpers erlaubt. Die Vorrichtung ist ein
fach im Aufbau. Es ist deshalb z. B. ohne weitere; möglich, diese in der laufenden Produktion einzuset
zen, um stichprobenartig die beispielsweise spange bend auf Werkzeugmaschinen gefertigten Rotations
körper, z.B. Ringe für Wälzlager, auf Rundheit zi prüfen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Vorrichtung zur Beseitigung der Exzentrizität zwischen der Rotationsachse eines zu bearbeitenden
oder zu prüfenden, grob vorzentrierten und in Drehung versetzten, innerhalb einer Aufspannvorrichtung
rechtwinklig zu seiner Rotationsachse verschiebbaren Rotationskörpers und der Rotationsachse der Aufspannvorrichtung,
insbesondere der Rotationsachse einer in ihrer Aiifspannebene in Drehung versetzten magnetischen
Spannplatte, während der Drehbewegung des Rotationskörpers mit einem Fühler zur Aufnahme
der Exzentrizität an einer mit dem Rotationskörper mitbewegten ringförmigen Anlagefläche,
dadurch gekennzeichnet, daß der die Exzentrizität als Impulse entsprechend der Drehzahl und der Exzentrizität des Rotationskörpers
(1) in an sich bekannter Weise aufnehmende Fühler durch das mit der als Teil der
Außenumfangsfläche des Rotationskörpers (1) ausgebildeten Anlagefläche unter Anpreßdruck
in Berührung bringbare Stellglied (3) gebildet ist, das in an sich bekannter Weise durch einen
Vorschubmechanismus (5) während der Dauer der als Einzelsignale entsprechend der Berührungsdauer
und Berührungshäufigkeit zwischen dem Fühler und dem Rotationskörper (1) wirkenden
Impulse kontinuierlich im Sinne einer Verkleinerung der Exzentrizität (e) verschiebbar
ist und bei dauernder Berührung zwischen dem Rotationskörper (1) und dem Fühler die Vorschubbewegung
abbricht, wobei der Vorschubmechanismus (5) in an sich bekannter Weise innerhalb
eines den Fühler, einen Regler (4) sowie das Stellglied (3) enthaltenden Regelkreises liegt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verringerung der Ausgangsexzentrizität
in der gegenüber der Verschieberichtung des Stellgliedes (3) um 90° versetzten Richtung ein feststellbarer Anschlag (9) verschiebbar
angeordnet ist, an dem die Anlagefläche zum Vorzentrieren anliegt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (9) in Richtung
der Rotationsachse (A) abklappbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Stellglied (3) verbundene
Vorschubmechanismus (5) als Getriebeoder Schrittmotor ausgebildet ist.
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