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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine neue Schaltungsanordnung zum
Betreiben einer Entladungslampe (nachfolgend Beleuchtungsschaltung genannt),
die die Stromversorgung zur Entladungslampe abschaltet, wenn die
Eingangsspannung für einen
Gleichspannungswandler (nachfolgend Gleichspannungs-Stromversorgungsabschnitt
genannt) absinkt. Eine solche Beleuchtungsschaltung kann beispielsweise
bei einer Kraftfahrzeugentladungslampe eingesetzt werden.
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Seit
Kurzem finden kompakte Entladungslampen (beispielsweise Halogenmetalldampflampen)
größere Beachtung
als Lichtquelle, die eine Glühlampe
ersetzen. Um eine Entladungslampe so auszubilden, dass sie als Lichtquelle
für einen
Kraftfahrzeugscheinwerfer dient, ist erforderlich, einige Maßnahmen
vorzusehen, um die Beleuchtungsschaltung gegen eine Änderung
der Eingangsspannung zu schützen.
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Diese
Schutzmaßnahme
sollte zu dem Zweck vorgesehen werden, zu verhindern, daß der Beleuchtungszustand
einer Entladungslampe instabil wird, oder einen Ausfall oder dergleichen
der Beleuchtungsschaltung in Reaktion auf eine Änderung der Eingangsspannung
zu verhindern. Beispielsweise wurde eine Beleuchtungsschaltung vorgeschlagen,
die mit einer Schaltung zur Erfassung der Eingangsspannung versehen
ist, und eine Stromabschaltschaltung dazu veranlaßt, die
Energieversorgung zu einer Entladungslampe zu verhindern, wenn die
Eingangsspannung unter einen Schwellenwert absinkt, und den abgeschalteten
Zustand aufrechterhält,
bis der Zündschalter
erneut eingeschaltet wird.
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Diese
vorgeschlagene Schaltung hält
die Abschaltung der Stromversorgung für die Entladungslampe aufrecht,
selbst wenn die Eingangsspannung, nachdem sie einmal unter den Schwellenwert
abgesunken ist, auf einen Pegel zurückgekehrt ist, der höher als
der Schwellenwert ist. Anders ausgedrückt kann, obwohl die Eingangsspannung
auf einen ausreichenden Pegel zurückkehrt, um das Leuchten einer
Entladungslampe aufrechtzuerhalten, diese Schaltung nicht die Entladungslampe
zünden,
bis ein Benutzer erneut den Zündschalter
einschaltet.
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Wenn
die Eingangsspannung auf einen Wert zurückkehrt, der größer oder
gleich dem Schwellenwert ist, sollte die Sperrung der Energieversorgung der
Entladungslampe freigegeben werden, um die Entladungslampe einzuschalten.
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Allerdings
ist es erforderlich, den Spannungsabfall der Eingangsspannung zur
Beleuchtungsschaltung zu berücksichtigen,
der durch die Verdrahtung oder dergleichen verursacht wird. Wenn die
Leitungsdrähte
zum Verbinden der Stromversorgung mit der Beleuchtungsschaltung
lang sind, wie dies beispielsweise im Falle einer Beleuchtungsschaltung
für eine
Entladungslampe als Kraftfahrzeuglampe der Fall ist, wird der Spannungsabfall
entsprechend größer. Wenn
der Schwellenwert auf einen konstanten Wert eingestellt ist, unabhängig von dem
Zustand der Entladungslampe, kann sich die Stromzuschaltung für die Entladungslampe
und die Stromabschaltung in kurzen Zyklen wiederholen infolge einer Änderung
der Eingangsspannung.
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10 zeigt schematisch, wie
eine derartige Wiederholung auftritt, wobei die Eingangsspannung (bezeichnet
durch "B") auf der Horizontalachse
dargestellt ist. 10 zeigt
die Betriebszustände
der Beleuchtungsschaltung, untertrennt in vier Betriebsarten durch
eine durchgezogene Linie a, welche durch einen Punkt Bs, den Schwellenwert,
hindurchgeht, und senkrecht zur Horizontalachse verläuft, sowie eine
gestrichelte Linie b, die parallel zur Horizontalachse verläuft.
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Die
Betriebsarten (1) und (2) auf der linken Seite der durchgezogenen
Linie a unterscheiden sich von den Betriebsarten (3) und (4) auf
der rechten Seite der durchgezogenen Linie a darin, dass die Eingangsspannung
B kleiner ist als der Schwellenwert, wogegen sich die Betriebsarten
(1) und (4) oberhalb der gestrichelten Linie b von den Betriebsarten
(2) und (3) unterhalb der gestrichelten Linie b dadurch unterscheiden,
ob die Entladungslampe eingeschaltet ist oder nicht.
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Wenn
die Eingangsspannung B während
des beleuchteten Zustands der Entladungslampe absinkt, der durch
die Betriebsart (4) bezeichnet ist, wird der Betriebszustand (1)
erreicht. Wenn dann die Entladungslampe abgeschaltet wird, wird
die Betriebsart (2) erreicht. Der Übergang von der Betriebsart
(2) zu der Betriebsart (3) stellt jenen Zustand dar, in welchem
die Entladungslampe abgeschaltet ist, wodurch der in die Beleuchtungsschaltung
hineinfließende
Strom Null ist, und die Eingangsspannung B wieder hergestellt wird.
Wenn daraufhin die Entladungslampe wieder zum Leuchten veranlasst
wird, geht der Betriebszustand zur Betriebsart (4) über.
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Eine Änderung
der Eingangsspannung B, die durch den Spannungsabfall hervorgerufen
wird, kann einen kurzen Zyklus hervorrufen, indem sich die Betriebsart
(4) in die Betriebsart (1), in die Betriebsart (2), in die Betriebsart
(3) und zurück
in die Betriebsart (4) ändert,
falls die Beleuchtung der Entladungslampe infolge der verringerten
Eingangsspannung B ausfällt,
oder wenn der Zündschalter
erneut eingeschaltet wird, um die Entladungslampe einzuschalten,
wenn die Eingangsspannung B abgesunken ist. Ein derartiges Phänomen, eine
Art Zittern, würde
die Regelstabilität
stören.
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Eine
Schaltungsanordnung zum Betreiben einer Entladungslampe, die die
Energieversorgung dann, wenn die Lampe erloschen ist und gleichzeitig die
Eingangsspannung einen ersten Schwellenwert unterschreitet, abschaltet
und die die Energieversorgung dann, wenn die Eingangsspannung einen
zweiten, höheren
Schwellenwert überschreitet,
wieder einschaltet, ist in
DE
41 34 537 A1 beschrieben.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung
einer Schaltungsanordnung. Zum Betreiben einer Entladungslampe,
welche der Entladungslampe, die infolge des Absinkens der Eingangsspannung
erloschen ist, Energie zuführt, um
sie erneut einzuschalten, wenn die abgesunkene Eingangsspannung
wieder ange stiegen ist und welche keine Überreaktion auf eine Änderung
der Eingangsspannung hervorruft, um hierdurch eine periodische Zustandsänderung
zu vermeiden.
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Diese
Aufgabe wird mit einer Schaltungsanordnung erreicht, die die Merkmale
des Anspruchs 1 aufweist.
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Vorteilhafte
Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Bei
der Beleuchtungsschaltung gemäß der vorliegenden
Erfindung wird der erste Schwellenwert in dem ausgeschalteten Beleuchtungszustand
einer Entladungslampe kleiner eingestellt als der erste Schwellenwert
in dem eingeschalteten Beleuchtungszustand der Entladungslampe,
so dass dann, wenn sich die Eingangsspannung wieder aufgebaut hat,
nachdem die Entladungslampe durch das Absinken der Eingangsspannung
erloschen ist, die Entladungslampe erneut eingeschaltet werden kann,
ohne dass die Stromversorgung der Entladungslampe wieder abgeschaltet
wird.
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Sei
nun beispielsweise die Eingangsspannung B hoch, d. h. ein Übergang
von der Betriebsart (3) auf die Betriebsart (4) in 10 ist erfolgt. Wenn nun die Beleuchtungsschaltung
betrieben wird, um die Entladungslampe zu zünden, so wird sich die Eingangsspannung
wieder verringern. Da der zur Zulassung der Stromversorgung für die Entladungslampe verwendete
Schwellenwert ebenfalls verringert ist, kann die Stromversorgung
für die
Entladungslampe aufrechterhalten werden.
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Die
Erfindung wird nachstehend anhand zeichnerisch dargestellter Ausführungsbeispiele
näher erläutert. Es
zeigen
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1 bis 7 eine Beleuchtungsschaltung gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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1 ein Blockschaltbild des
Schaltungsaufbaus der Beleuchtungsschaltung gemäß der ersten Ausführungsform;
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2A den Aufbau eines Beispiels
für einen Beleuchtungsdetektor,
der ein Spannungserfassungssignal VS verwendet;
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2B den Aufbau eines weiteren
Beispiels für
den Beleuchtungsdetektor, der ein Stromerfassungssignal IS verwendet;
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2C den Aufbau eines weiteren
Beispiels für
den Beleuchtungsdetektor, der ein Erfassungssignal von einem Photosensor
verwendet;
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3 ein Diagramm zur Erläuterung
der Hysterese-Eigenschaft eines Komparators;
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4 ein Schaltbild als Beispiel
für den
Aufbau einer Eingangsspannungs-Überwachungsschaltung;
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5 ein Schaltbild zur Verdeutlichung
des Aufbaus einer stabilen Stromversorgungsschaltung;
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6 ein Zeitablaufdiagramm
zur Erläuterung
des Betriebsablaufs der Beleuchtungsschaltung; und
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7 ein Zeitablaufdiagramm
zur Erläuterung
eines anderen Vorgangs, der sich von jenem unterscheidet, der in 6 gezeigt ist;
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8 und 9 eine Beleuchtungsschaltung gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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8 ein Schaltbild des Aufbaus
einer Eingangsspannungs-Überwachungsschaltung;
und
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9 ein Diagramm zur Erläuterung
der Hysterese-Eigenschaft eines Komparators; und
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10 eine schematische Darstellung
zur Erläuterung
des konventionellen Problems.
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Nachstehend
werden im einzelnen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
Beleuchtungsschaltungen für
eine Entladungslampe gemäß bevorzugter
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung beschrieben. Bei den dargestellten Ausführungsformen
ist die vorliegende Erfindung so ausgebildet, daß sie an eine Beleuchtungsschaltung für ein Rechteckwellen-Beleuchtungssystem
angepaßt
ist.
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Die 1 bis 7 erläutern
eine Beleuchtungsschaltung gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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1 zeigt allgemein die Anordnung
einer Beleuchtungsschaltung 1. Die Beleuchtungsschaltung 1 ist
mit einer Batterie 2 versehen, die zwischen Gleichspannungs-Eingangsklemmen 3 und 3' geschaltet
ist. Es sind zwei Gleichspannungs-Stromversorgungsleitungen 4 und 4' vorgesehen,
und ein Beleuchtungsschalter 5 ist in der positiven Gleichspannungs-Stromversorgungsleitung 4 angeordnet.
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Die
Spannung von der Batterie 2 wird in einen Gleichspannungs-Stromversorgungsabschnitt 6 eingegeben.
Bei der vorliegenden Ausführungsform dient
der Gleichspannungs-Stromversorgungsabschnitt 6 als Gleichspannungs-Erhöhungs/Verringerungs-Schaltung,
welche die Eingangsspannung erhöht
und/oder verringert (also die Spannung B, die durch Subtrahieren
eines durch die Verdrahtung oder dergleichen hervorgerufenen Spannungsabfalls
von der Batteriespannung erhalten wird). Der Gleichspannungs-Stromversorgungsabschnitt 6 wird
von einer Steuerschaltung gesteuert oder geregelt, die nachstehend
noch genauer erläutert
wird.
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Ein
Gleichspannungs/Wechselspannungs-Wandler 7 (DC/AC-Wandler),
der in einer folgenden Stufe des Gleichspannungs-Stromversorgungsabschnitts 6 vorgesehen
ist, wandelt die Ausgangsspannung des Gleichspannungs-Stromversorgungsabschnitts
in eine Rechteckspannung um.
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Eine
Zündschaltung 8 ist
in der nächsten Stufe
des DC/AC-Wandlers 7 vorgesehen. Eine Entladungslampe 10 ist
zwischen die Wechselspannungs-Ausgangsklemmen (AC-Ausgangsklemmen) 9 und 9' der Zündschaltung 8 geschaltet.
Weiterhin wird darauf hingewiesen, daß eine Metallhalogenidlampe,
welche eine nominelle Leistung von beispielsweise 35 Watt aufweist,
als die Entladungslampe 10 verwendet wird.
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Ein
Spannungs/Strom-Detektor 11 dient zur Erfassung der Ausgangsspannung
und des Ausgangsstroms des Gleichspannungs-Stromversorgungsabschnitts 6.
Im einzelnen empfängt
der Spannungs/Strom-Detektor 11 nicht nur die Ausgangsspannung
des Gleichspannungs-Stromversorgungsabschnitts 6, sondern
empfängt
darüber
hinaus ein Signal, welches dem Ausgangsstrom des Gleichspannungs-Stromversorgungsabschnitts 6 entspricht,
und welches durch einen Stromerfassungswiderstand 12 in
eine entsprechende Spannung umgewandelt wird. Dieser Stromerfassungswiderstand 12 ist
in der Masseleitung angeordnet, welche den Gleichspannungs-Stromversorgungsabschnitt 6 mit dem
DC/AC-Wandler (Gleichspannungs/Wechselspannungs-Wandler) 7 verbindet.
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Eine
Steuerschaltung 13 steuert bzw. regelt die Ausgangsspannung
des Gleichspannungs-Stromversorgungsabschnitts 6. Die Steuerschaltung 13 erzeugt
ein Steuersignal entsprechend dem Signal von dem Spannungs/Strom-Detektor 11, und
schickt dieses Steuersignal an den Gleichspannungs-Stromversorgungsabschnitt 6,
um dessen Ausgangsspannung zu steuern bzw. zu regeln. Daher führt die
Steuerschaltung 13 eine Leistungsregelung durch, welche
an den Zustand der Entladungslampe 10 angepaßt ist,
wodurch die Aktivierungszeit und die Reaktivierungszeit der Entladungslampe 10 verkürzt wird,
und eine stabile Beleuchtungssteuerung der Entladungslampe 10 in
einer stabilen Beleuchtungsbetriebsart sicherstellt.
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Ein
Beleuchtungsdetektor 14 stellt fest, ob die Entladungslampe 10 leuchtet.
Die Verfahren zur Erfassung des Beleuchtungszustandes der Entladungslampe 10 umfassen
ein Verfahren zur Überwachung
eines Signals von dem Spannungs/Strom-Detektor 11, welches
der Lampenspannung Vs oder dem Lampenstrom
Is der Entladungslampe 10 entspricht,
oder ein Verfahren zur direkten Erfassung des Lichts, welches von
der Entladungslampe 10 abgestrahlt wird, durch einen Photosensor 15.
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2A verdeutlicht eine Schaltung 16,
welche ein Spannungserfassungssignal (nachstehend durch "VS" bezeichnet) von
dem Spannungs/Strom-Detektor 11 überwacht, um den eingeschalteten
Beleuchtungszustand oder den ausgeschalteten Beleuchtungszustand
der Entladungslampe 10 zu erfassen. Das Erfassungssignal
VS wird einer Spannungsteilung durch die Spannungsteilerwiderstände 17 und 17' unterzogen.
Das sich ergebende Signal wird an die negative Eingangsklemme des Komparators 18 geschickt,
um mit einer Bezugsspannung Eref verglichen zu werden, die der positiven
Eingangsklemme des Komparators 18 zugeführt wird. Anders ausgedrückt wird,
wenn der verstärkte Pegel
des spannungsgeteilten Erfassungssignals niedriger ist als die Bezugsspannung
Eref, festgestellt, daß die
Entladungslampe 10 leuchtet, und der Komparator 18 gibt
ein Signal auf dem Pegel H (hoch oder high) ab.
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2B zeigt eine Schaltung 19,
welche ein Stromerfassungssignal (nachstehend durch "IS" bezeichnet) von
dem Spannungs/-Strom-Detektor 11 überwacht,
um den eingeschalteten Beleuchtungszustand oder den ausgeschalteten
Beleuchtungszustand der Entladungslampe 10 zu erfassen.
Das Erfassungs- oder Meßsignal
IS erfährt
eine Spannungsteilung durch Spannungsteilerwiderstände 20 und 20' . Das sich
ergebende Signal wird an die nicht invertierende Eingangsklemme
eines Operationsverstärkers 21 geschickt,
der eine Differenzverstärkerschaltung
bildet. Die invertierende Eingangsklemme des Operationsverstärkers 21 ist über einen
Widerstand 22 an Masse gelegt, und ist über einen Rückkopplungswiderstand 23 an
die Ausgangsklemme des Verstärkers 21 gekoppelt.
Das Ausgangssignal des Operationsverstärkers 21 wird an die
positive Eingangsklemme eines Komparators 24 geschickt, der
in der nächsten
Stufe angeordnet ist, zum Vergleich mit einer Bezugsspannung Eref,
die der negativen Eingangsklemme des Komparators 24 zugeführt wird.
Wenn daher der spannungsgeteilte Pegel des Meßsignals IS höher ist
als die Bezugsspannung Eref, so wird festgestellt, daß die Entladungslampe 10 sich
in ihrem Leuchtzustand befindet, und der Komparator 24 gibt
ein Signal auf dem Pegel H ab.
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2C zeigt eine Schaltung 25,
welche das Ausgangssignal des Photosensors 15 überwacht,
um den eingeschalteten Beleuchtungszustand oder den ausgeschalteten
Beleuchtungszustand der Entladungslampe 10 zu erfassen.
Das Meßsignal
von dem Photosensor 15 wird an die positive Eingangsklemme
eines Komparators 26 geschickt, wo es mit einer Bezugsspannung
Eref verglichen wird, die der negativen Eingangsklemme des Komparators 26 zugeführt wird.
Wenn daher der Spannungspegel des Meßsignals höher ist als die Bezugsspannung
Eref, so wird festgestellt, dass die Entladungslampe 10 eingeschaltet
ist, und der Komparator 26 sendet ein Signal auf dem Pegel
H aus.
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Während Signale,
die der Lampenspannung und dem Lampenstrom der Entladungslampe 10 entsprechen,
als Stromversorgungssteuersignale der Steuerschaltung 13 in
der Beleuchtungsschaltung 1 bei den in den 2A und 2B gezeigten
Beispielen zugeführt
werden, werden die entsprechenden Signale zudem dazu verwendet,
den eingeschalteten Beleuchtungszustand oder den ausgeschalteten
Beleuchtungszustand der Entladungslampe zu erfassen, wodurch der
Aufbau der gesamten Schaltung vereinfacht wird. Allerdings wird
darauf hingewiesen, daß die
Lampenspannung und der Lampenstrom der Entladungslampe 10 auch
in der nächsten
Stufe des Gleichspannungs/Wechselspannungs-Wandlers 7 erfaßt werden
könnten.
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Eine
Eingangsspannungs-Überwachungsschaltung 27 erfaßt die Eingangsspannung
B und bestimmt den Pegel der Eingangsspannung auf der Grundlage
des Schwellenwertes, de entsprechend dem Signal von dem Beleuchtungsdetektor 14 variabel
gesteuert wird.
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Die
Eingangsspannungs-Überwachungsschaltung 27 weist
einen Eingangsspannungs-Vergleichsabschnitt 27a und einen
Schwellenwert-Änderungsabschnitt 27b auf.
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Die
Eingangsspannung B, die von der Stromversorgungsleitung 4 an
der Eingangsstufe des Gleichspannungs-Stromversorgungsabschnitts 6 abgezweigt
wird, wird dem Eingangsspannungs-Vergleichsabschnitt 27a zugeführt, um
mit einem vorbestimmten Schwellenwert verglichen zu werden. Der Schwellenwert-Änderungsabschnitt 27b dient
zur Änderung
des Schwellenwerts des Eingangsspannungs-Vergleichsabschnitts 27a nach
Empfang des Signals von dem Beleuchtungsdetektor 14, wenn
die Entladungslampe 10 durch die abgesunkene Eingangsspannung
B erloschen ist.
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3 zeigt die Vergleichscharakteristik
des Eingangsspannungs-Vergleichsabschnitts 27a mit der
Eingangsspannung B, die auf der Horizontalachse dargestellt ist,
und den binären
Zuständen
(H und L) auf der Vertikalachse. Der Eingangsspannungs-Vergleichsabschnitt 27a weist
Hysterese-Eigenschaften auf.
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3A zeigt die Vergleichscharakteristik, wenn
die Entladungslampe 10 leuchtet; "V1" und "V2" (V1 < V2) bezeichnem
Schwellenwerte, und " ΔV" bezeichnet die Spannungsdifferenz
(V2 – V1) der
beiden Schwellenwerte.
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Der
Eingangsspannungs-Vergleichsabschnitt 27a gibt ein Signal auf
dem Pegel H aus, wenn die Eingangsspannung B den Schwellenwert V2 überschreitet,
und gibt ein Signal auf dem Pegel L (niedrig oder low) aus, wenn
die Eingangsspannung B kleiner als der Schwellenwert V1 wird.
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3B zeigt die Vergleichscharakteristik, wenn
sich die Entladungslampe 10 im ausgeschalteten Zustand
befindet; "V1'" und "V2'" (V1' < V'") bezeichnen Schwellenwerte,
und "ΔV'" repräsentiert die Spannungsdifferenz
(V2' – V1') zwischen beiden Schwellenwerten.
Bei dem vorliegenden Beispiel gilt: V1' < V1
und V2' < V2.
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Der
Eingangsspannungs-Vergleichsabschnitt 27a gibt ein Signal
auf dem Pegel H ab, wenn die Eingangsspannung B den Schwellenwert
V2' überschreitet,
und gibt ein Signal auf dem Pegel L aus, wenn die Eingangsspannung
B kleiner als der Schwellenwert V1' wird.
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Der
Schwellenwert in dem Eingangsspannungs-Vergleichsabschnitt 27a wird
variabel gesteuert, durch den Schwellenwert-Änderungsabschnitt 27b,
entsprechend dem Zustand der Entladungslampe 10 oder der
Eingangsspannung B, und ein binäres Signal,
welches von dem Eingangsspannungs-Vergleichsabschnitt 27a ausgegeben
wird, wird an eine stabile Stromversorgungsschaltung 28 geschickt (siehe 1).
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4 erläutert den Aufbau der Eingangsspannungs-Überwachungsschaltung 27.
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Der
Eingangsspannungs-Vergleichsabschnitt 27a ist unter Verwendung
eines Komparators 29 ausgebildet, dessen positive Eingangsklemme
mit der Eingangsspannung B über
die Spannungsteilerwiderstände 30 und 30' versorgt wird,
und deren negativer Eingangsklemme eine vorbestimmte Bezugsspannung
E1 zugeführt wird.
Der Komparator 29 weist zwei Ausgangsklemmen auf, um so
zwei Ausgangssignale mit entgegengesetzter Phase zur Verfügung zu
stellen. Eine der Ausgangsklemmen (OUT(+)) ist über Widerstände 31 und 32 an
die positive Eingangsklemme des Komparators 29 angeschlossen,
wogegen die andere Ausgangsklemme (OUT(–)) an eine Klemme 34 angeschlossen
ist (welcher die Eingangsspannung B zugeführt wird), über einen Widerstand 33 und
darüber
hinaus über
die Basis eines mit Emitter an Masse gelegten NPN-Transistor 37, über Widerstände 35 und 36.
Der Kollektor des Transistors 7 ist über eine Diode 38 an
eine Klemme 39 gelegt, die darüber hinaus an die stabile Stromversorgungsschaltung 28 angeschlossen
ist, die nachstehend noch genauer erläutert wird.
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Das
Signal von dem Beleuchtungsdetektor 14 wird einer Klemme 40 zugeführt und
auf zwei Wege aufgeteilt, wobei zum einen an die Basis eines mit
Emitter an Masse gelegten NPN-Transistor 43 über Widerstände 41 und 42 geleitet
wird, und zum anderen über
Widerstände 44 und 45 an
die Basis eines mit Emitter an Masse gelegten NPN-Transistors 46.
Der Kollektor des Transistors 43 ist zwischen die Widerstände 33 und 35 geschaltet
und der Kollektor des Transistors 46 ist über einen
Widerstand 47 an die Klemme 34 und über Widerstände 48 und 49 verbunden
an die Basis eines mit Emitter an Masse gelegten NPN-Transistors 50 geschaltet.
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Der
Kollektor des Transistors 50 ist durch jeweilige Widerstände 51 und 51' an eine Konstantspannungsversorgungsschaltung
E2 angeschlossen, wobei der Widerstand 51' zwischen die Basis und den Emitter
eines PNP-Transistors 52 geschaltet ist. Der Kollektor
des Transistors 52 ist über
einen Widerstand 53 zwischen die Widerstände 31 und 32 angeschlossen.
Der Schaltungsabschnitt von der Anschlussklemme 40 zu den
Transistoren 43, 46, 50 und 52 und
den äußeren Schaltungen
entspricht dem Schwellenwert-Änderungsabschnitt 27b,
der den Schwellenwert des Komparators 29 entsprechend einer Änderung
des Spannungswertes der Konstantstromversorgung E2 und einer Änderung
des Widerstands in dem Rückkopplungspfad
des Komparators 29 ändert,
in Reaktion auf das Signal von dem Beleuchtungsdetektor 14.
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Die
stabile Stromversorgungsschaltung 28 erzeugt eine vorbestimmte
Spannung auf der Grundlage der Eingangsspannung B, und liefert die
erforderliche Versorgungsspannung ("Vcc")
und eine Bezugsspannung an den Gleichspannungs-Versorgungsabschnitt 6,
den Gleichspannungs/Wechselspannungs-Wandler 7, den Spannungs/Strom-Detektor 11,
die Steuerschaltung 13, den Beleuchtungsdetektor 14,
die Eingangsspannungs-Überwachungsschaltung 27 und
andere Schaltungen. Die stabile Versorgungsschaltung 28 ist
mit einem Schalterabschnitt 28a versehen, der als Stromversorgungs-Liefer/Sperr-Vorrichtung
dient, um der Entladungslampe 10 Energie zu liefern bzw.
die Energiezufuhr zu sperren. Der Schalterabschnitt 28a wird durch
das Signal von der Eingangsspannungs-Überwachungsschaltung 27 gesteuert.
Im einzelnen wird die EIN/AUS-Steuerung des Schalterabschnitts 28a durch
das Ausgangssignal der Eingangsspannungs-Überwachungsschaltung 27 durchgeführt, und
abhängig
hiervon wird die Energiezufuhr bzw. deren Sperrung an die einzelnen
Abschnitte der Beleuchtungsschaltung 1 durchgeführt, um
die Energieversorgung bzw. deren Sperrung für die Entladungslampe 10 zu
steuern.
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5 verdeutlicht den Aufbau
der stabilen Versorgungsschaltung 28, welche wie ein Zeilenkipptransformator
aufgebaut ist.
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Ein
Transformator 54 weist eine Primärwicklung 54a auf,
deren eines Ende an eine Anschlussklemme 55 angeschlossen
ist, welche mit der Eingansspannung 8 verbunden ist, und
deren anderes Ende über
ein Halbleiter-Schaltelement 56 (durch das Symbol eines
Schalters in der Figur bezeichnet) und einen Widerstand 57 an
Masse gelegt ist. Der Transformator 54 weist eine Sekundärwicklung 54b auf,
deren Ausgangssignal durch eine Diode 58 und einen Kondensator 59 gleichgerichtet
und geglättet wird,
dessen Klemmspannung, Vcc von einer Anschlußklemme 60 stammt.
Obwohl der Schalterabschnitt 28a ein mechanischer Schalter
wie etwa ein Relaiskontakt sein kann, wird ein NPN-Transistor 61 als
Halbleiter-Schaltelement bei der vorliegenden Ausführungsform
verwendet. Bei dem Transistor 61 ist dessen Basis an die
Ausgangsklemme 39 der Eingangsspannungs-Überwachungsschaltung 27 angeschlossen,
und über
eine Zener-Diode 62 an
Masse gelegt. Der Kollektor des Transistors 61 ist an eine Anschlußklemme 63 angeschlossen,
und der Emitter ist mit der Stromversorgungsklemme (Vc) eines Steuer-IC 64 verbunden.
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Die
Eingangsspannung B wird an die Klemme 63 geliefert, so
daß die
Schaltsteuerung oder Schaltregelung des Transistors 61 durch
das Signal von der Ausgangsklemme 39 der Eingangsspannungs-Überwachungsschaltung 27 durchgeführt wird.
Wenn daher ein Signal auf dem Pegel H der Ausgangsklemme 39 zugeführt wird,
wird der Transistor 61 eingeschaltet, wodurch der Steuer-IC 64 zum
Arbeiten veranlaßt
wird.
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Der
Steuer-IC 64 ist zu dem Zweck vorgesehen, ein Signal an
das Halbleiter-Schaltelement 56 von seiner Ausgangsklemme
(OUT) zu schicken, um die Schaltsteuerung durchzuführen. Der über den Widerstand 57 gemessene
Strom wird an die Erfassungsklemme (IS) des Steuer-IC 64 geschickt,
und die Klemmenspannung des Kondensators 59 wird auf die
Rückkopplungsklemme
(FD) des Steuer-IC 64 zurückgekoppelt.
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6 ist ein Zeitablaufdiagramm,
welches eine Änderung
der Eingangsspannung B und eine Änderung
des Schwellenwerts oben in der Figur zeigt, und die Zustände der
einzelnen Schaltungen darunter darstellt. Hierbei bezeichnet "S(14)" das Ausgangssignal
des Beleuchtungsdetektors 14, "S(43)" den Betriebszustand des Transistors 43, "S(46)" den Betriebszustand
des Transistors 46, "S(50)" den Betriebszustand
des Transistors 50, "S(52)" den Betriebszustand
des Transistors 52, "S(37)" den Betriebszustand
des Transistors 37, und "S(E2)" die Spannung der Konstantspannungsversorgung
E2. "T1" bezeichnet den Zeitraum,
in welchem die Eingangsspannung B während der Beleuchtung der Entladungslampe 10 abgesinkt, "T2" bezeichnet den Zeitraum,
in welchem die Eingangsspannung B wieder ansteigt, nachdem die Entladungslampe 10 abgeschaltet
wurde, "T3" bezeichnet den Zeitraum,
in welchem die Aktivierung der Entladungslampe 10 während des
unbeleuchteten Zustands der Entladungslampe 10 durchgeführt wird, und "T4" bezeichnet den Zeitraum,
in welchem die Entladungslampe 10 eingeschaltet ist (leuchtet)
und sich die Eingangsspannung B erholt hat. "V1", "V2", "V1'" und "V2'" haben dieselbe Bedeutung
wie voranstehend bereits erläutert.
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In
dem Zeitraum T1 leuchtet die Entladungslampe 10, und liegt
das Ausgangssignal S(14) des Beleuchtungsdetektors 14 auf
hohem Pegel (H), so daß die
Transistoren 43 und 46 eingeschaltet sind, wogegen
die Transistoren 50 und 52 ausgeschaltet sind.
Daher stellen V1 und V2 die
Schwellenwerte des Komparators 29 dar. Da der Transistor 37 unabhängig vom
Ausgangssignal des Komparators 29 durch den Transistor 43 gesperrt
wird, ist der Transistor 61 der stabilen Versorgungsschaltung 28 leitend,
wodurch eine Energieversorgung für
die Entladungslampe 10 ermöglicht wird.
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Wenn
die Entladungslampe 10 in dem Zeitraum T2 abgeschaltet ist,
geht das Ausgangssignal S(14) des Beleuchtungsdetektors 14 auf
einen niedrigen Pegel (L), wodurch die Transistoren 43 und 46 gesperrt
und die Transistoren 50 und 52 freigeschaltet
werden. Da die Eingangsspannung B zum Zeitpunkt des Übergangs
von dem Zeitraum T1 auf den Zeitraum T2 kleiner als V1 ist, schaltet
das Signal auf dem Pegel H, das von der Ausgangsklemme OUT(–) des Komparators 29 ausgegeben
wird, den Transistor 37 frei. Dies führt dazu, daß der Transistor 61 der stabilen
Versorgungsschaltung 28 ausgeschaltet wird, wodurch die
Energieversorgung der Entladungslampe gesperrt wird. Da der Transistor 52 freigeschaltet
ist, sinken die Schwellenwerte des Komparators 29 auf V1' und V2'.
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Beim Übergang
in den Zeitraum T3 nimmt, wenn die Eingangsspannung B auf mehr als
V2' ansteigt, das
Ausgangssignal, welches an den Transistor 37 von der Ausgangsklemme
OUT(–)
des Komparators 29 geschickt werden soll, den niedrigen
Pegel (L) an, wodurch der Transistor 37 gesperrt wird.
Dies führt
dazu, daß der
Transistor 61 der stabilen Versorgungsschaltung 28 eingeschaltet
wird, um erneut mit der Energieversorgung der Entladungslampe 10 zu beginnen.
Anders ausgedrückt ändert sich
die Eingangsspannung B infolge des Einflusses des Ladestroms des
Kondensators in der Beleuchtungsschaltung 1, des Aktivierungsstroms
der internen Schaltungen (wie des Gleichspannungsversorgungsabschnitts 6)
oder dergleichen während
des Zeitraums vom Übergang
des Transistors 37 in den Ausschaltzustand (OFF) zur Beleuchtung
der Entladungslampe 10, der durch das Anlegen des Aktivierungsimpulses
von der Zündschaltung 8 an
die Entladungslampe 10 verursacht wird. Da der Transistor 52 freigeschaltet
bleibt, bleiben die Schwellenwerte des Komparators 29 unverändert auf
V1' und V2' . Solange die Eingangsspannung
B nicht kleiner als V1' wird,
bleibt das Ausgangssignal von der Ausgangsklemme OUT(–) des Komparators 29 auf
niedrigem Pegel und der Transistor 37 bleibt gesperrt.
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Wenn
die Entladungslampe 10 zu Beginn des Zeitraums T4 eingeschaltet
wird, kehrt der Zustand der Schaltung zu jenem im Falle des Zeitraums T1
zurück.
Das Signal auf dem Pegel H von dem Beleuchtungsdetektor 14 schaltet
die Transistoren 43 und 46 ein und die Transistoren 50 und 52 ab,
so daß die
Schwellenwerte des Komparators 29 auf V1 und V2 zurückkehren.
Es ist eine gewisse Zeit zu Beginn des Zeitraums T4 vorhanden. in
welcher die Eingangsspannung B kleiner als V1 ist, während derer der
Transistor 37 durch den Transistor 43 zwangsweise
abgeschaltet wird.
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Wie
voranstehend geschildert wird die Steuerung der Energieversorgung
auf solche Weise durchgeführt,
daß die
Schwellenwerte des Eingangsspannungs-Vergleichsabschnitts 27a auf
V1' und V2' in den Zeiträumen T2
und T3 abgesenkt werden, und die Energieversorgung der Entladungslampe 10 erneut
gestartet wird. wenn es ein Anzeichen für eine Erholung der Eingangsspannung
B gibt. und B größer als
V2' wird (B > V2'). wodurch die erneute Aktivierung der
Entladungslampe 10 unterstützt wird. Wenn die Schwellenwerte
des Eingangsspannungs-Vergleichsabschnitts 27a ständig auf
konstante Werte eingestellt sind, wird die Energieversorgung der
Entladungslampe 10 erneut gestoppt, wenn die Eingangsspannung
B auf einen niedrigeren Wert als den minimalen Schwellenwert zum
Zeitpunkt des Versuchs der Reaktivierung der Entladungslampe 10 absinkt.
Falls dies auftritt. würden
sämtliche
Versuche zur Reaktivierung der Entladungslampe 10 mit der
Eingangsspannung B, die sich erholt hat, zu nichts führen, so
daß der
Eingangsspannungs-Vergleichsabschnitt 27a auf eine Änderung
der Eingangsspannung B mit einer Überreaktion reagieren würde. Um
diesen Nachteil zu vermeiden. werden die Schwellenwerte von V1 auf
V1' und von V2 auf
V2' abgesenkt, wenn
die Entladungslampe 10 gemäß dieser Ausführungsform
durch die verringerte Eingangsspannung B abgeschaltet wird. In jener Situation,
in welcher sich die Eingangsspannung B anscheinend wieder erholt
hat, ist daher das Auftreten einer Sperrung der Energieversorgung
für die
Entladungslampe 10 unwahrscheinlich und die Entladungslampe 10 wird
wahrscheinlich eingeschaltet.
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Je
niedriger die Schwellenwerte V1 und V1' werden, desto weniger wahrscheinlich
wird die Sperrung der Energieversorgung für die Entladungslampe 10 durch
eine Verringerung der Eingangsspannung B hervorgerufen. Je niedriger
die Schwellenwerte V2 und V2' werden,
desto einfacher wird es, die Energieversorgung für die Entladungslampe 10 in
Reaktion auf einen Anstieg der Eingangsspannung B erneut zu starten.
In dieser Hinsicht kann man die Schwellenwerte V1 und V1' als Abschneidespannungen
in Bezug auf die Eingangsspannung B bezeichnen, und die Schwellenwerte
V2 und V2' als Rückkehrspannungen
in bezug auf die Eingangsspannung B.
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Die
gezeigte Eingangsspannungs-Überwachungsschaltung 27 ist
so ausgelegt, daß sie
die Schwellenwerte des Komparators 29 in dem Zeitraum T2
verringert. Allerdings kann die Eingangsspannungs-Überwachungsschaltung 27 so
abgeändert
werden, daß sie
eine zusätzliche
Diode 65 enthält,
deren Kathode an den Kollektor des Transistors 37 und deren
Anode an den Kollektor des Transistors 46 angeschlossen
ist, wie es durch die doppelt gepunktete, gestrichelte Linie in 4 angedeutet ist. Diese
Abänderung
erlaubt es, daß die
Schwellenwerte des Komparators 29 in dem Zeitraum T2 gleich den
Schwellenwerten V1 und V2 in dem Zeitraum T1 werden.
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7 ist ein entsprechendes
Zeitablaufdiagramm, welches zeigt, wie sich die Eingangsspannung
B ändert,
und den Zustand der verschiedenen Schaltungen zu bestimmten Zeitpunkten
angibt. In dem Zeitraum T1, in welchem die Eingangsspannung B während der Beleuchtung
der Entladungslampe 10 absinkt, sperrt das Signal auf dem
Pegel L, das von der Ausgangsklemme OUT(–) des Komparators 29 geschickt
wird, den Transistor 37, und das Ausgangssignal auf dem
Pegel H des Beleuchtungsdetektors 14 schaltet die Transistoren 43 und 46 frei, und
sperrt die Transistoren 50 und 52. Dies führt dazu,
daß die
Schwellenwerte des Eingangsspannungs-Vergleichsabschnitts 27a den
Wert V1 und V2 annehmen.
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Wenn
die Entladungslampe 10 infolge der Verringerung der Eingangsspannung
B in dem Zeitraum T2 abgeschaltet ist, schaltet das Signal, auf dem
Pegel H, das von der Ausgangsklemme OUT(–) des Komparators 29 ausgesandt
wird, den Transistor 37 ein, wodurch die Diode 65 leitet,
so daß die
Transistoren 50 und 52 zwangsweise gesperrt sind.
Daher bleiben die Schwellenwerte des Komparators 29 gegenüber V1 und
V2 in dem Zeitraum T1 unverändert.
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Beim Übergang
in den Zeitraum T3, wenn die Eingangsspannung B auf oberhalb von
V2 ansteigt, geht das Ausgangssignal, welches von der Ausgangsklemme
OUT(–)
des Komparators 29 an den Transistor 37 abgeschickt
werden soll, auf den niedrigen Pegel, wodurch der Transistor 37 gesperrt wird.
Dies führt
dazu, dass der Transistor 61 der stabilen Versorgungsschaltung 28 eingeschaltet
wird, so dass die Energieversorgung für die Entladungslampe 10 erneut
gestartet wird. Anders ausgedrückt ändert sich
die Eingangsspannung B zur Beleuchtung der Entladungslampe 10 infolge
des Einflusses des Ladestroms des Kondensators in der Beleuchtungsschaltung 1,
des Aktivierungsstroms der internen Schaltungen (etwa des Gleichspannungs-Versorgungsabschnitts 6)
oder dergleichen während
des Zeitraums von dem Übergang
des Transistors 37 in den OFF-Zustand, verursacht durch das Anlegen
des Aktivierungsimpulses von der Zündschaltung 8 an die
Entladungslampe 10. Wenn der Transistor 37 ausgeschaltet
wird, wird die Diode 65 nichtleitend gemacht, und die Transistoren 50 und 52 gesperrt,
wodurch ein Absinken der Schwellenwerte des Komparators 29 auf
V1' und V2' hervorgerufen wird.
Wenn die Eingangsspannung B nicht kleiner als V1' wird, weist das Signal, welches dem
Transistor 37 von der Ausgangsklemme OUT(–) des Komparators 29 zugeführt wird,
den Pegel L auf, und der Transistor 37 bleibt gesperrt.
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Wenn
die Entladungslampe 10 zu Beginn des Zeitraums T4 eingeschaltet
wird, kehrt der Zustand der Schaltung zu jenem im Falle des Zeitraums T1
zurück.
Das Signal auf dem Pegel H von dem Beleuchtungsdetektor 14 schaltet
die Transistoren 43 und 46 ein und die Transistoren 50 und 52 aus,
so daß die
Schwellenwerte des Komparators 29 auf V1 und V2 zurückkehren.
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Wie
voranstehend erläutert
ist es möglich, die
Eingangsspannung B bei der Reaktivierung der Entladungslampe 10 so
sicherzustellen, daß die
Reaktivierung der Entladungslampe 10 sichergestellt ist,
und zwar durch Einstellen der Schwellenwerte des Komparators 29 in
dem Zeitraum T2 auf denselben Wert wie die Schwellenwerte V1 und
V2 in dem Zeitraum T1.
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Statt
zusätzlich
die Diode 65 vorzusehen, kann der voranstehend geschilderte
Betrieb der Schaltung einfach dadurch erzielt werden, daß die Konstantspannungsversorgung
E2 so ausgelegt wird, daß sie
eine vorbestimmte Spannung nur dann erzeugt, wenn die stabile Versorgungsschaltung 28 in
Betrieb ist.
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In
diesem Fall wird daher der Transistor 37 eingeschaltet,
um den Transistor 61 zu sperren, wodurch hervorgerufen
wird, dass die stabile Versorgungsschaltung 28 in dem Zeitraum
T2 nicht mehr arbeitet, so dass der Spannungswert der Konstantspannungsversorgung
E2 den Wert Null annimmt, wie es durch eine gestrichelte Linie 66 im
Abschnitt S(E2) in 6 angedeutet
ist. Selbst wenn die Transistoren 50 und 52 gleichzeitig
freigeschaltet werden, bleiben die Schwellenwerte des Komparators 29 auf den
Werten V1 und V2. Beim Übergang
in den Zeitraum T3 veranlasst die stabile Versorgungsschaltung 28 die
Spannung der Konstantspannungsversorgung E2 zur Rückkehr auf
denselben Spannungswert wie im Zeitraum T1, so dass die freigeschalteten
Transistoren 50 und 52 die Schwellenwerte des
Komparators 29 auf V1' und
V2' einstellen.
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Die 8 und 9 zeigen eine Beleuchtungsschaltung gemäß der zweiten
Ausführungsform.
Die zweite Ausführungsform
unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform nur darin, daß einer
der Schwellenwerte des Eingangsspannungs-Vergleichsabschnitts geändert ist,
und entspricht sonst im wesentlichen in den anderen Abschnitten
der ersten Ausführungsform.
Um insoweit eine erneute Beschreibung bereits beschriebener Teile
zu vermeiden, werden gleiche oder entsprechende Bezugszeichen wie
in der ersten Ausführungsform
zur Bezeichnung entsprechender oder gleicher Bauteile bei der zweiten
Ausführungsform
verwendet.
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In 8 bezeichnet das Bezugszeichen "27A" eine Eingangsspannungs-Überwachungsschaltung,
in welcher ein Widerstand 67 in dem Rückkopplungspfad angeordnet
ist, der die Ausgangsklemme OUT(+) und die positive Eingangsklemme
des Komparators 29 verbindet, welcher den Eingangsspannungs-Vergleichsabschnitt 27a bildet.
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Der
Emitter des Transistors 52 ist an die Konstantspannungsversorgung
E2 angeschlossen, und mit dem Kollektor des Transistors 50 über Widerstände 68 und 69 verbunden.
Die Basis des Transistors 52 ist zwischen den Widerständen 68 und 69 angeschlossen.
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Der
Kollektor des Transistors 52 ist über einen Widerstand 70 an
die Ausgangsklemme OUT(+) des Komparators 29 angeschlossen.
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9 zeigt die Hysterese-Charakteristik
des Komparators 29, wobei die Eingangsspannung B auf der
Horizontalachse und das binäre
Ausgangssignal (H, L) des Komparators 29 auf der Vertikalachse
aufgetragen ist.
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9A zeigt die Vergleichscharakteristik, wenn
die Entladungslampe 10 eingeschaltet ist und leuchtet.
Hierbei bezeichnen "V1" und "V2" (V1 < V2) Schwellenwerte,
und "ΔV" bezeichnet die Spannungsdifferenz
(V2 – V1)
zwischen beiden Schwellenwerten.
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Das
Signal, welches von der Ausgangsklemme OUT(+) des Komparators 29 abgegeben
wird, geht auf hohen Pegel, wenn die Eingangsspannung B den Schwellenwert
V2 überschreitet,
und dieses Signal geht auf niedrigen Pegel, wenn die Eingangsspannung
B unter den Schwellenwert V1 absinkt. Das Ausgangssignal von der
Ausgangsklemme OUT(–)
des Komparators 29 ist das Ausgangssignal von der Ausgangsklemme
(+), welches logisch invertiert wurde.
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9B zeigt die Vergleichscharakteristik, wenn
sich die Entladungslampe 10 im ausgeschalteten Zustand
(OFF) befindet. Hierbei bezeichnen "V1'" und "V2') (V1' < V2')
Schwellenwerte, und " ΔV'" bezeichnet die Spannungsdifferenz (V2' – V1') zwischen beiden Schwellenwerten. Bei
dieser Ausführungsform
ist V2' = V2 und
V1' < V1.
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Das
von der Ausgangsklemme OUT(+) des Komparators 29 abgegebene
Signal geht auf hohen Pegel, wenn die Eingangsspannung B den Schwellenwert
V2' überschreitet,
und geht auf niedrigen Pegel, wenn die Eingangsspannung B unter
den Schwellenwert V1' absinkt.
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Wenn
das Leuchten der Entladungslampe 10 durch den Beleuchtungsdetektor 14 festgestellt
wird, werden die Transistoren 50 und 52 ausgeschaltet, wodurch
die Schwellenwerte des Komparators 29 wie in 8 auf V1 und V2 eingestellt
werden. Wenn der Lichtausschaltzustand der Entladungslampe 10 von
dem Beleuchtungsdetektor 14 ermittelt wird, werden die
Transistoren 50 und 52 eingeschaltet, und der
Schwellenwert V2 des Komparators 29 bleibt unverändert, wogegen
der andere Schwellenwert auf V1' absinkt.
Die Spannungsdifferenz zwischen beiden Schwellenwerten ändert sich
daher von ΔV
auf ΔV'. Im Falle von 9B wird, es sei denn, die
Eingangsspannung sinkt im Vergleich zum Fall von 9A wesentlich ab, ein Signal auf dem
Pegel H nicht von der Ausgangsklemme OUT(–) des Komparators 29 erhalten.
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Wie
voranstehend geschildert ist bei der zweiten Ausführungsform
der maximale Schwellenwert des Komparators 29 in dem Eingangsspannungs-Vergleichsabschnitt 27a fest,
jedoch wird der minimale Schwellenwert geändert (von V1 auf V1'). Wenn es ein Anzeichen
für die
Erholung der Eingangsspannung B gibt, ist daher das Auftreten einer Sperrung
der Stromversorgung für
die Entladungslampe 10 weniger wahrscheinlich, wodurch
ermöglicht
wird, daß die
Reaktivierung der Entladungslampe 10 auf sichere Art und
Weise stattfindet.
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Obwohl
das Zuführen
und das Sperren der Energieversorgung für die Entladungslampe 10 bei den
voranstehend geschilderten Ausführungsformen durch
den Schalterabschnitt 28a der stabilen Stromversorgungsschaltung 28 gesteuert
wird, ist das Verfahren zum Anhalten des Betriebs der stabilen Stromversorgungsschaltung 28 nicht
auf das Sperren der Versorgunsspannung für diese Schaltung 28 beschränkt. Wenn
der Steuer-IC eine Sperranschlußklemme
aufweist, sollte eine vorbestimmte Spannung an diese Klemme angelegt
werden. Alternativ hierzu kann ein Fehlersignal absichtlich in die
interne Schaltung (Fehlerverstärker
oder dergleichen) des Steuer-IC eingegeben werden. Es kann daher
im Prinzip jede geeignete Anordnung eingesetzt werden, soweit das
Zulassen oder Sperren der Energieversorgung für die Entladungslampe durch
das Ausgangssignal der Eingangsspannungs-Überwachungsschaltung 27 bestimmt
wird.
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Kurz
gefasst wird gemäß der vorliegenden Erfindung
in dem nichtleuchtenden Zustand eine Entladungslampe der erste Schwellenwert
und/oder der zweite Schwellenwert, der mit der Eingangsspannung
verglichen werden soll, kleiner eingestellt als der jeweilige Schwellenwert
in dem leuchtenden Zustand der Entladungslampe. Wenn die Eingangsspannung
wieder hergestellt ist, nachdem die Entladungslampe durch das Absinken
der Eingangsspannung ausgeschaltet wurde, ist das Abschneiden der Energieversorgung
für die
Entladungslampe weniger wahrscheinlich, oder wird die Energieversorgung
für die
Entladungslampe einfacher. Daher ist es möglich, die Entladungslampe
erneut wieder einzuschalten, ohne dass die Reaktivierung des Zündschalters
erforderlich ist, und die ungewünschte
Wiederholung des Ein- und Ausschaltens der Stromversorgung in einem
kurzen Zyklus zu verhindern.