DE19618656A1 - Montageverfahren für einen Abgaskatalysator und Lagerungsmatte zur Durchführung dieses Verfahrens - Google Patents
Montageverfahren für einen Abgaskatalysator und Lagerungsmatte zur Durchführung dieses VerfahrensInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Montage eines Abgaskatalysators und eine
zu diesem Zweck geeignete Lagerungsmatte. Ein Abgaskatalysator besteht in der
Regel aus einem Metallgehäuse, einem oder mehreren keramischen Monolithen
und wenigstens einer Lagermatte. Der Monolith ist zentral im Gehäuse
angeordnet und ist im wesentlichen von zylindrischer Form. Seine Längsachse
verläuft in Längsrichtung des Gehäuses bzw. in Richtung des strömenden Abga
ses. In einem zwischen der Umfangsfläche des Monolithen und der Gehäusein
nenseite vorhandenen Spaltraum ist die Lagerungsmatte mit Vorspannung ange
ordnet. Sie hält durch elastische Rückstellkräfte den Monolithen im Gehäuse fest.
Es gibt drei grundsätzlich unterschiedliche Bauweisen von Abgaskatalysatoren.
Bei der einen Bauform ist das Gehäuse in zwei Gehäuseschalen unterteilt, wobei
die Trennfuge zwischen den Gehäuseschalen in Längsrichtung des Abgaskata
lysators verläuft. Im Montagezustand sind die beiden Gehäuseschalen aufeinan
dergesetzt und miteinander verschweißt. Bei einer anderen Bauform ist das Ge
häuse ein Rohrabschnitt, auf dessen einem Ende ein Einström- und auf dessen
anderem Ende ein Ausströmtrichter aufgesetzt ist. Bei einer weiteren Bauform
wird um einen mit einer Lagermatte versehenen Monolithen ein Blechzuschnitt
gewickelt. Solche Abgaskatalysatoren werden auch als Wickel-Katalysatoren be
zeichnet.
Bei der Montage eines Rohrkatalysators, also eines Abgaskatalysators mit rohr
abschnittsförmigem Gehäuse, wird zunächst auf die Umfangsfläche des Monolithen
ein entsprechend bemessener Lagermattenzuschnitt aufgelegt und das so ent
standene Paket in einen Gehäuse-Rohrabschnitt eingepreßt. Die Haftreibung zwi
schen Lagermatte und der keramischen Monolith-Oberfläche ist in der Regel
größer als zwischen Lagermatte und der Innenseite des als Gehäuse dienenden
Rohrabschnittes. Je nach Art der verwendeten Lagermatte kann aber die Reibung
zwischen Gehäuseinnenseite und Lagermatte so groß sein, daß die dabei entste
henden und gegen die Einschubrichtung des Monolithen wirkenden Kräfte die
Festigkeit der Lagermatte übersteigen. Lagerungsmatten bestehen im allgemei
nen aus Mineralfasern, die durch ein Bindemittel, etwa ein organisches Polymer,
zusammengehalten sind bzw. in die Matrix eines solchen Bindemittels eingebettet
sind. Wenn die obengenannten, durch die Reibung zwischen Lagermatte und Ge
häuseinnenseite verursachten Kräfte die Kohäsionskräfte des Lagermatten
systems übersteigen, kommt es zu einem Abscheren, d. h. die an die Gehäuse
innenseite angrenzenden Außenbereiche der Lagermatte bleiben bei der Ein
schubbewegung des Monolithen gegenüber den dem Monolithen nahen Berei
chen zurück. Dadurch werden die elastischen bzw. mechanischen Ligenschaften
der Lagermatte und damit deren Haltefunktion in unkontrolliertem Maße beein
flußt. Außerdem besteht die Gefahr, daß am Ende der Einschubbewegung die in
Einschubrichtung vorlaufende Stirnkante der Lagermatte zurückgeschoben wird
und der Spaltraum zwischen Monolith und Gehäuse an dieser Stelle nicht voll
ständig mit der Lagermatte ausgefüllt ist. Werden diese Stirnkantenbereiche den
Abgaspulsationen ausgesetzt, so kann es zu einem Auswaschen bzw. zu einer
Erosion der Lagermatte kommen. Bei den aus zwei Halbschalen bestehenden
Abgaskatalysatoren und bei den obengenannten Wickelkatalysatoren erfolgt die
Montage auf eine grundsätzlich andere Weise. Es treten aber auch hier Verschie
bungen der Lagerungsmatte auf, die mit einer Relativbewegung zwischen Gehäu
seinnenseite und Lagerungsmatte im Zusammenhang stehen.
Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, das obengeschilderte Problem dadurch zu
umgehen, daß zwischen der Lagermatte und der Gehäuseinnenseite zumindest
während der Montage des Abgaskatalysators eine die Reibung zwischen Lager
matte und Gehäuseinnenseite verringernde Gleitschicht angeordnet wird. Diese
Gleitschicht bedeckt zumindest einen Teil der miteinander in Reibkontakt stehen
den Flächen. Auf diese Weise ist gewährleistet, daß beispielsweise beim
Einschieben eines aus Monolith und Lagermatte bestehenden Pakets in ein rohr
abschnittsförmiges Gehäuse die Lagermatte nicht abgeschert wird und am Ende
der Einschubbewegung in einer vorbestimmten Position angeordnet ist.
Die Gleitschicht kann dadurch erzeugt werden, daß auf die Außenseite der Lager
matte ein reibungsverringernder Stoff aufgebracht wird, der eine Flüssigkeit, ein
Gel oder ein Feststoff sein kann. Die Flüssigkeit kann ein vorzugsweise Öl oder
eine ölartige Flüssigkeit sein. Die Gleitschicht kann aber auch durch eine Gleitfolie
gebildet sein. Zweckmäßigerweise ist die Gleitfolie mit der Lagermatte verbunden.
Dadurch ist gewährleistet, daß bei der Montage zwischen Folie und Lagermatte
keine Relativbewegung entsteht. Bei einem Rohrkatalysator heißt das, daß die
Gleitfolie zuverlässig an dem in einem Rohrabschnitt eingepreßten Mono
lithenpaket haftet. Vorzugsweise ist die Verbindung zwischen Gleitfolie und Lager
matte eine Klebeverbindung. Es ist aber auch zweckmäßig, wenn die Gleitfolie
aus einem Material besteht, das mit dem Bindemittel der Lagermatte verschweiß
bar ist. Eine solche Verschweißung kann durch Einwirkung etwa von Wärme oder
Ultraschall hergestellt werden.
Vorteilhaft ist es, wenn die Gleitflüssigkeit oder die Gleitfolie aus einem Material
besteht, das bei den im Abgaskatalysator herrschenden Temperaturen rück
standsfrei verbrennt oder sich rückstandsfrei zersetzt. Im Montagezustand bzw. im
Betriebszustand ist nämlich gerade eine große Reibung zwischen der Lagermatte
und der Gehäuseinnenseite erwünscht. Andernfalls bestünde die Gefahr, daß das
aus Lagermatte und Monolith bestehende Paket bei Beschleunigungen in Längs
richtung des Katalysatorgehäuses verschoben werden könnte.
Die Gleitschicht kann entweder kurz vor oder während der Montage eines Abgas
katalysators im Montagewerk auf die Lagermatte aufgebracht werden. Es ist aber
auch zweckmäßig, wenn dies bereits im Herstellerwerk geschieht. Es könnten
dann den jeweiligen Katalysatortypen bzw. Baugrößen entsprechende Zuschnitte
angefertigt werden, deren im Montagezustand der Gehäuseinnenseite zuge
wandte Außenseite mit der Gleitschicht, also einer Gleitflüssigkeit oder einer
Gleitfolie zumindest teilweise versehen werden. Bezüglich der Art der Gleitschicht
und deren Befestigung gilt das oben Gesagte analog.
Die obengeschilderten Probleme können aber auch dadurch umgangen werden,
daß die Lagermatte selbst so eingestellt ist, daß die bei einer Relativbewegung
zwischen Lagermatte und Gehäuse während der Montage des Abgaskatalysators
auftretenden Reibkräfte kleiner sind als die Abscherkräfte der Lagermatte. Wenn
hier von Abscherkräften gesprochen wird, so sind darunter jene Kräfte zu
verstehen mittels derer eine Deformation durch eine entgegengerichtete
Verschiebung aneinandergrenzender Mattenschichten erfolgt. So bleibt etwa beim
Einpressen eines Monolithenpakets in ein rohrförmiges Gehäuse bei zu großer
Reibung die Außenseite einer Lagermatte gegenüber der fester am bewegten
Monolithen haftenden Innenseite. Die zwischen den genannten Seiten liegenden
Mattenbereiche werden gegeneinander verschoben, was letztlich zu einem
Abscheren, d. h. zu einer Trennung einander benachbarter Mattenschichten führt.
Eine Lagermatte, die die erforderlichen Eigenschaften aufweist, kann auf ihrer
Außenseite, d. h. also der im Montagezustand der Gehäuseinnenseite
zugewandten Seite, mit einer Gleitschicht bedeckt sein. Die Gleitschicht kann aus
einer Flüssigkeit, einem Feststoff oder einem Gel gebildet sein. Es können aber
auch Mischungen, dieser genannten Stoffe Verwendung finden. Die Gleitschicht
muß sich auch nicht streng auf die Oberfläche der Lagermatten erstrecken, sie
kann sich auch zumindest teilweise sich in die Matte hineinerstrecken oder diese
etwa ganz durchsetzen. Vorteilhaft ist es auch, wenn ein Bindemittel zur
Herstellung der Lagermatte verwendet wird, das in Reibpaarung mit den in Rede
stehenden Gehäuseinnenseiten einen geringen Reibbeiwert aufweist. Denkbar ist
es auch, der Lagermatte einen Stoff zuzusetzen, der eine Absenkung der Reibung
zwischen Lagermatte und Gehäuseinnenseite bewirkt.
Die Erfindung wird nun anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 ein rohrabschnittsförmiges Katalysatorgehäuse mit darin angepreßtem
Monolithenpaket,
Fig. 2 einen Querschnitt durch einen Abgaskatalysator mit einem zweischa
ligen Gehäuse,
Fig. 3 den Ausschnitt III aus Fig. 2 und
Fig. 4 einen Ausschnitt einer erfindungsgemäßen Lagermatte.
Bei der Herstellung eines rohrabschnittsförmigen Abgaskatalysators, im folgenden
Rohrkatalysator genannt, wird ein Rohrabschnitt 1 bereitgestellt und in diesen
Rohrabschnitt 1 ein Monolithpaket 2 eingepreßt. Das Monolithpaket 2 besteht aus
dem Monolithen 3 und einer Lagermatte 4. Die Lagermatte 4 bedeckt dabei voll
ständig die Außenumfangsfläche des Monolithen 3. Der angestrebte Idealzustand
bzw. die gewünschte Anordnung der Lagerungsmatte ist in Fig. 1 durch die gestri
chelten Linien 5 angedeutet. Die Lagerungsmatte schließt dabei vorzugsweise
bündig mit den Stirnflächen 6 des Monolithen 3 ab. Der gesamte zwischen den
Stirnflächen sich erstreckende Spaltraum ist dabei vollständig mit der Lagerungs
matte ausgefüllt. Ein typischer Fall einer Mattenverschiebung während des Ein
pressens eines Monolithenpakets ist in Fig. 1 ebenfalls dargestellt. Die nicht ord
nungsgemäß verlaufenden Stirnflächen der Lagerungsmatte 4 sind mit durchge
zogenen Linien 8 angedeutet. Im oberen Teil der Fig. 1 ragt die Lagerungsmatte
über die Stirnfläche 6 des Katalysators hinaus. Diese überstehenden Bereiche
sind dem zerstörenden Einfluß der Abgaspulsationen des Abgasstromes beson
ders ausgesetzt. Es kommt hier zu einem erhöhten Mattenaustrag bzw. einer Mat
tenerosion, die sich - einmal begonnen - in den Spaltraum hinein fortsetzen kann.
Das andere, der Stirnfläche 6b benachbarte Ende der Lagerungsmatte füllt den
Spaltraum 7 nur teilweise aus. Die Folge ist, daß in diesem Bereich die Lagermat
te 4 praktisch ohne Flächenpressung im Spaltraum 7 einliegt. Zumindest in die
sem Bereich ist dadurch eine Haltefunktion der Lagermatte nicht gewährleistet.
In Fig. 2 ist ein aus zwei Gehäuseschalen 10 zusammengesetzter Abgaskataly
sator dargestellt. Bei der Montage eines solchen Abgaskatalysators wird das Mo
nolithpaket in die untere Gehäuseschale 10a eingelegt. Die zweite Gehäusescha
le 10b wird dann von oben im wesentlichen in Richtung des Pfeiles 11 aufgesetzt.
Dabei tritt häufig das Problem auf, daß Mattenteile in die Trennfuge 12 zwischen
den beiden Gehäuseschalen 10a und 10b eingedrückt werden. Die so entstande
ne Materialansammlung 13 in der Trennfuge 12 verhindert, daß die Gehäusescha
len 10a und 10b trennspaltfrei aufeinandergesetzt werden können. Die Material
ansammlung 13 behindert außerdem das Zusammenschweißen der Gehäuse
schalen. Die gestrichelte Linie 16 in Fig. 2 zeigt die korrekte Lage der Lagermatte
an.
Bei einem in Wickeltechnik hergestellten Katalysator wird ein Blechzuschnitt um
ein Monolithpaket 2 herumgewickelt. Es ist leicht einsichtig, daß bei dieser Be
wegung die Lagermatte infolge zu großer Haftung an der Innenseite des Blech
zuschnitts in Wickelrichtung mitgenommen und dadurch eine Relativbewegung
zwischen Mattenaußenseite und Matteninnenseite entsteht. Auch hier kann es zu
einer Ungleichverteilung der Lagermatte kommen. Insbesondere kann sich eine
Materialansammlung an den miteinander zu verschweißenden Enden des Blech
zuschnittes kommen.
Die geschilderten Mattenverschiebungen bzw. Beeinträchtigungen können verhin
dert werden, wenn zumindest bei der Montage zwischen der Lagermatte 4 und 12
eine Gleitschicht 14 vorhanden ist. Diese in Fig. 2 nur abschnittsweise dargestellte
Gleitschicht 14 kann z. B. eine Gleitfolie 14a (Fig. 4) sein. Es kann sich aber auch
um eine Gleitflüssigkeit, etwa ein Öl oder eine ölartige Flüssigkeit handeln. Die
Gleitschicht verringert die Reibung zwischen der Lagermatte 4 und der Gehäuse
innenseite 15. Die Gleitschicht kann entweder vor oder während der Montage im
Montagewerk angebracht werden oder bereits bei der Herstellung einer Lager
matte vorgesehen werden. In Fig. 4 ist eine solche Lagermatte dargestellt. Mit der
im Montagezustand der Gehäuseinnenseite zugewandten Außenseite der
Lagermatte 3 ist eine Gleitfolie 14a verbunden. Die Dicke dieser Gleitfolie 14a so
wie die Dicke der Gleitschicht 14 in Fig. 1 ist aus zeichnerischen Gründen über
trieben dargestellt.
Bezugszeichenliste
1 Gehäuse
2 Monolithpaket
3 Monolith
4 Lagermatte
5 gestrichelte Linie
6a Stirnfläche
6b Stirnfläche
7 Spaltraum
8 durchgezogene Linie
10a Gehäuseschale
10b Gehäuseschale
11 Pfeil
12 Trennfuge
13 Materialansammlung
14 Gleitschicht
14a Gleitfolie
15 Gehäuseinnenseite
16 gestrichelte Linie
17 Außenseite.
2 Monolithpaket
3 Monolith
4 Lagermatte
5 gestrichelte Linie
6a Stirnfläche
6b Stirnfläche
7 Spaltraum
8 durchgezogene Linie
10a Gehäuseschale
10b Gehäuseschale
11 Pfeil
12 Trennfuge
13 Materialansammlung
14 Gleitschicht
14a Gleitfolie
15 Gehäuseinnenseite
16 gestrichelte Linie
17 Außenseite.
Claims (20)
1. Verfahren zum Herstellen eines Abgaskatalysators mit einem Gehäuse (1),
wenigstens einem Monolithen (3) und wenigstens einer Lagermatte (4), wobei
der Monolith zentral im Gehäuse, und zwischen der Gehäuseinnenseite (15)
und der Umfangsfläche des Monolithen die Lagermatte angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß vor oder während der Montage der genannten Teile zwischen der
Lagermatte und dem Gehäuse eine während der Montage wirksame, die
Reibung zwischen Lagermatte und Gehäuseinnenseite verringernde
Gleitschicht angeordnet wird, die zumindest einen Teil der miteinander in
Reibkontakt stehenden Flächen bedeckt.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gleitschicht (14) durch einen vor der Montage des Abgaskatalysators
auf die im Montagezustand der Gehäuseinnenseite (15) zugewandte
Außenseite (17) der Lagermatte (4) aufgebrachten Stoff erzeugt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Stoff eine Flüssigkeit, ein Gel oder ein Feststoff ist.
4. Verfahren nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Flüssigkeit ein Öl oder eine ölartige Flüssigkeit ist.
5. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gleitschicht durch eine Gleitfolie (14a) gebildet wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gleitfolie (14a) mit der Außenseite (17) der Lagermatte (4) verbunden
ist.
7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gleitfolie (14a) mit der Lagermatte (4a) verklebt ist.
8. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lagerungsmatte ein Bindemittel enthält, das mit der Gleitfolie (14a)
durch Anwendung von Temperatur, Ultraschall etc. verschweißbar ist.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gleitfolie (14a) aus einem bei den Betriebstemperaturen eines Abgas
katalysators im wesentlichen rückstandsfrei zersetz- oder verbrennbaren Ma
terial besteht.
10. Verfahren nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gleitfolie (14a) aus Polyethylen besteht.
11. Lagermatte (4) für einen wenigstens einen Monolithen (3) und ein Gehäuse (1)
umfassenden Abgaskatalysator, mit hitzebeständigen Fasern, insbesondere
mit Mineralfasern, die durch ein elastisches Bindemittel zusammengehalten
bzw. in einer Matrix eines solchen Bindemittels eingebettet sind,
gekennzeichnet durch
einen Reibbeiwert zwischen der im Montagezustand der Gehäuse
innenseite (15) zugewandten Außenseite (17) der Lagermatte derart, daß die
bei einer Relativbewegung zwischen Lagermatte und Gehäuse während der
Montage des Abgaskatalysators auftretenden Reibkräfte kleiner sind als die
Abscherkräfte der Lagermatte.
12. Lagermatte nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Außenseite (17) der Lagermatte (4) zumindest teilweise mit einer die
Reibung zwischen der Lagermatte und der Gehäuseinnenseite verringernden
Gleitschicht (14) bedeckt ist.
13. Lagermatte nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gleitschicht (14) durch ein auf die Außenseite (17) der Lager
matte (4) aufgebrachten Stoff gebildet ist.
14. Lagermatte nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Stoff eine Flüssigkeit, ein Gel oder ein Feststoff ist.
15. Lagermatte nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Flüssigkeit ein Öl oder eine ölartige Flüssigkeit ist.
16. Lagermatte nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gleitschicht (14) durch eine Gleitfolie (14a) gebildet ist.
17. Lagermatte nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gleitfolie (14a) mit der Lagermatte (4) verklebt ist.
18. Lagermatte nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gleitfolie (14a) mit der Lagermatte (4) heiß- oder ultraschallver
schweißt ist.
19. Lagermatte nach einem der Ansprüche 16 bis 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gleitfolie aus einem bei den Betriebstemperaturen eines Abgaskataly
sators im wesentlichen rückstandsfrei zersetz- oder verbrennbarem Material
besteht.
20. Lagermatte nach Anspruch 11,
gekennzeichnet durch
ein Bindemittel oder einen der Lagermatte beigefügten Zusatzstoff, welche die
Reibung zwischen der Lagermatte und der Gehäuseinnenseite verringern.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996118656 DE19618656A1 (de) | 1996-05-09 | 1996-05-09 | Montageverfahren für einen Abgaskatalysator und Lagerungsmatte zur Durchführung dieses Verfahrens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996118656 DE19618656A1 (de) | 1996-05-09 | 1996-05-09 | Montageverfahren für einen Abgaskatalysator und Lagerungsmatte zur Durchführung dieses Verfahrens |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19618656A1 true DE19618656A1 (de) | 1997-11-13 |
Family
ID=7793819
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996118656 Ceased DE19618656A1 (de) | 1996-05-09 | 1996-05-09 | Montageverfahren für einen Abgaskatalysator und Lagerungsmatte zur Durchführung dieses Verfahrens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19618656A1 (de) |
Cited By (1)
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---|---|---|---|---|
EP0947673A2 (de) * | 1998-03-30 | 1999-10-06 | Ngk Insulators, Ltd. | Verfahren zum Zusammenbau eines katalytischen Konverters mit einer keramischen Honigwabenstruktur und Stützelement hierfür |
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US5028397A (en) * | 1988-02-11 | 1991-07-02 | Minnesota Mining And Manufacturing Company | Catalytic converter |
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- 1996-05-09 DE DE1996118656 patent/DE19618656A1/de not_active Ceased
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EP0947673A3 (de) * | 1998-03-30 | 2000-06-21 | Ngk Insulators, Ltd. | Verfahren zum Zusammenbau eines katalytischen Konverters mit einer keramischen Honigwabenstruktur und Stützelement hierfür |
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