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DE19616037A1 - Scheinwerfer für Fahrzeuge für Abblendlicht und Fernlicht - Google Patents

Scheinwerfer für Fahrzeuge für Abblendlicht und Fernlicht

Info

Publication number
DE19616037A1
DE19616037A1 DE19616037A DE19616037A DE19616037A1 DE 19616037 A1 DE19616037 A1 DE 19616037A1 DE 19616037 A DE19616037 A DE 19616037A DE 19616037 A DE19616037 A DE 19616037A DE 19616037 A1 DE19616037 A1 DE 19616037A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
reflector
reflected
light
low beam
region
Prior art date
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Withdrawn
Application number
DE19616037A
Other languages
English (en)
Inventor
Rainer Dipl Phys Dr Neumann
Henning Dipl Phys Dr Hogrefe
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
Priority to DE19616037A priority Critical patent/DE19616037A1/de
Publication of DE19616037A1 publication Critical patent/DE19616037A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21SNON-PORTABLE LIGHTING DEVICES; SYSTEMS THEREOF; VEHICLE LIGHTING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLE EXTERIORS
    • F21S41/00Illuminating devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. headlamps
    • F21S41/30Illuminating devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. headlamps characterised by reflectors
    • F21S41/32Optical layout thereof
    • F21S41/33Multi-surface reflectors, e.g. reflectors with facets or reflectors with portions of different curvature
    • F21S41/334Multi-surface reflectors, e.g. reflectors with facets or reflectors with portions of different curvature the reflector consisting of patch like sectors
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21SNON-PORTABLE LIGHTING DEVICES; SYSTEMS THEREOF; VEHICLE LIGHTING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLE EXTERIORS
    • F21S41/00Illuminating devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. headlamps
    • F21S41/10Illuminating devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. headlamps characterised by the light source
    • F21S41/14Illuminating devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. headlamps characterised by the light source characterised by the type of light source
    • F21S41/162Incandescent light sources, e.g. filament or halogen lamps
    • F21S41/164Incandescent light sources, e.g. filament or halogen lamps having two or more filaments

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einem Scheinwerfer für Fahrzeuge für Abblendlicht und Fernlicht nach der Gattung des Anspruchs 1.
Ein solcher Scheinwerfer ist durch die DE 37 22 581 A1 bekannt. Dieser Scheinwerfer weist eine Lichtquelle mit zwei in Richtung der optischen Achse zueinander versetzten Leuchtkörpern auf. Ein erster der Leuchtkörper wird für die Erzeugung des Abblendlichts genutzt und wenigstens der andere zweite Leuchtkörper wird für die Erzeugung des Fernlichts genutzt. Außerdem weist der Scheinwerfer einen Reflektor mit zwei übereinander angeordneten unterschiedlichen Reflektorbereichen auf. Im Strahlengang des vom Reflektor reflektierten Lichts ist eine lichtdurchlässige Scheibe angeordnet. Von dem für die Erzeugung des Abblendlichts genutzten ersten Leuchtkörper ausgesandtes Licht wird durch beide Reflektorbereiche als ein eine obere Helldunkelgrenze aufweisendes Abblendlichtbündel reflektiert. Vom anderen Leuchtkörper ausgesandtes Licht wird durch wenigstens einen der Reflektorbereiche als ein weitreichendes Fernlichtbündel reflektiert. Die Auslegung der Reflektorbereiche kann dabei jeweils nur für eine Betriebsart, das heißt Abblendlicht oder Fernlicht optimal gewählt werden, so daß hier ein Kompromiß gefunden werden muß. Bei dem bekannten Scheinwerfer ist lediglich angegeben, daß die Brennpunkte der Reflektorbereiche unterschiedlich angeordnet sind, jedoch ist die Ausbildung der Reflektorbereiche nicht näher spezifiziert und es ist nicht angegeben, wie die Helldunkelgrenze des Abblendlichts erzeugt wird. Das vom Reflektor in den Betriebsarten Abblendlicht und Fernlicht reflektierte Lichtbündel muß durch optische Elemente der Scheibe noch gestreut und/oder abgelenkt werden, um ein wirkungsvolles Abblendlichtbündel bzw. Fernlichtbündel zu bilden. Auch bei der Auslegung der optischen Elemente der Scheibe muß somit ein Kompromiß für beide Betriebsarten gefunden werden.
Vorteile der Erfindung
Der erfindungsgemäße Scheinwerfer mit den Merkmalen gemäß Anspruch 1 hat demgegenüber den Vorteil, daß in der Betriebsart Abblendlicht das von dem hierzu verwendeten Leuchtkörper der Lichtquelle ausgesandte Licht von beiden Reflektorbereichen als Teilabblendlichtbündel reflektiert wird, die sich zu einem wirkungsvollen Abblendlichtbündel mit einer scharf ausgeprägten Helldunkelgrenze überlagern. Die im Strahlengang des vom Reflektor reflektierten Lichts angeordnete Scheibe kann dabei hinsichtlich der Wirkung der optischen Elemente einfach ausgelegt werden.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Scheinwerfers sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben. Durch die im Anspruch 2 angegebene Ausbildung weist das vom Reflektor in der Betriebsart Abblendlicht reflektierte Lichtbündel bereits eine horizontale Streuung auf, die durch optische Elemente der Scheibe nicht oder nur wenig verstärkt zu werden braucht. Durch die Ausbildung gemäß Anspruch 3 weist das in der Betriebsart Fernlicht vom Reflektor reflektierte Lichtbündel bereits sowohl eine ausreichende Reichweite als auch eine ausreichende horizontale Streuung auf, so daß auch hierfür die optischen Elemente der Scheibe einfach ausgelegt werden können oder entfallen können.
Zeichnung
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 einen Scheinwerfer in einem vertikalen Längsschnitt, Fig. 2 den Reflektor des Scheinwerfers in einer Vorderansicht, Fig. 3 einen Meßschirm bei der Beleuchtung durch das vom Reflektor in der Betriebsart Abblendlicht reflektierte Lichtbündel und Fig. 4 den Meßschirm bei der Beleuchtung durch das vom Reflektor in der Betriebsart Fernlicht reflektierte Lichtbündel.
Beschreibung des Ausführungsbeispiels
Ein in Fig. 1 und 2 dargestellter Scheinwerfer für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge, dient zur wahlweisen Erzeugung des Abblendlichts oder des Fernlichts. Der Scheinwerfer weist einen konkav gekrümmten Reflektor 10 auf, der beispielsweise in einem nicht dargestellten Gehäuse verstellbar angeordnet sein kann. In den Reflektor 10 ist in eine Öffnung 12 in dessen Scheitelbereich eine Lichtquelle 14 eingesetzt, die eine Glühlampe oder eine Gasentladungslampe sein kann. Im Strahlengang des vom Reflektor 10 reflektierten Lichts ist eine lichtdurchlässige Scheibe 16 angeordnet, die aus Glas oder Kunststoff bestehen kann und die optische Elemente 18 in Form von Linsen und/oder Prismen aufweisen kann, durch die das vom Reflektor 10 reflektierte Licht beim Durchtritt durch die Scheibe 16 abgelenkt wird.
Die Lichtquelle 14 weist zwei in Richtung der optischen Achse 11 des Reflektors 10 zueinander versetzt angeordnete Leuchtkörper 20 und 22 auf. Bei einer Glühlampe sind die Leuchtkörper 20, 22 Glühwendeln und bei einer Gasentladungslampe sind diese sich bei deren Betrieb zwischen zwei Elektroden ausbildende Lichtbogen. Die Leuchtkörper 20, 22 können mit ihrer Längserstreckung quer zur optischen Achse 11, zu dieser geneigt oder wie in Fig. 1 dargestellt zumindest annähernd parallel zu dieser angeordnet sein. Die beiden Leuchtkörper 20, 22 können senkrecht zur optischen Achse 11 ebenfalls etwas zueinander versetzt sein. Als Lichtquelle 14 kann beispielsweise eine handelsübliche sogenannte H4-Lampe verwendet werden, mit den beiden etwa parallel zur optischen Achse 11 angeordneten Glühwendeln 20, 22, wobei der weiter vom Scheitel des Reflektors 10 entfernt angeordneten Glühwendel 22 eine lichtundurchlässige Abschirmvorrichtung 24 in Form einer Kappe zugeordnet ist, die sich über einen Teil des Umfangs der Glühwendel 22 erstreckt. Es kann alternativ auch eine in USA gebräuchliche sogenannte HB2-Lampe verwendet werden. Die H4-Lampe 14 wird vorzugsweise derart in den Reflektor 10 eingesetzt, daß die Kappe 24 oberhalb der Glühwendel 22 angeordnet ist. Es kann auch eine andere Glühlampe mit zwei zueinander versetzt angeordneten Glühwendeln verwendet werden, bei der keine Abschirmvorrichtung vorhanden ist.
Der Reflektor 10 weist einen oberen Reflektorbereich 26 und einen unteren Reflektorbereich 28 auf, die unterschiedlich ausgebildet sind. Nachfolgend wird die Ausbildung des Reflektors 10 für einen Scheinwerfer für den Einsatz bei Rechtsverkehr erläutert. Für die Erzeugung des Abblendlichts wird der näher dem Scheitel des Reflektors 10 angeordnete Leuchtkörper 20 genutzt und für die Erzeugung des Fernlichts kann vorgesehen sein, daß nur der vom Scheitel entferntere Leuchtkörper 22 genutzt wird oder daß beide Leuchtkörper 20 und 22 genutzt werden. Der obere Reflektorbereich 26 erstreckt sich im wesentlichen oberhalb einer die optische Achse 11 enthaltenden Horizontalebene 30. In der Vorderansicht des Reflektors 10, das heißt dessen Ansicht entgegen Lichtaustrittsrichtung 32, erstreckt sich der obere Reflektorbereich 26 links einer die optische Achse 11 enthaltenden Vertikalebene 34 etwa bis zur Horizontalebene 30 oder über diese nach unten hinaus bis zu einer bezüglich der Horizontalebene 30 unter einem Winkel β nach unten geneigten Längsebene 36. Rechts der Vertikalebene 34 erstreckt sich der obere Reflektorbereich 26 über die Horizontalebene 30 hinaus nach unten bis zu einer bezüglich der Horizontalebene 30 unter einem Winkel α nach unten geneigten Längsebene 38. Unterhalb der Längsebenen 36, 38 schließt sich der untere Reflektorbereich 28 an, wobei in diesen Längsebenen 36, 38 jeweils eine Stufe 39 vorhanden ist.
Bei Verwendung einer H4-Lampe als Lichtquelle 14 ist die Kappe 24 vorzugsweise so angeordnet, daß wie in Fig. 2 dargestellt deren rechter unterer Rand 24a vorzugsweise etwa in der Horizontalebene 30 angeordnet ist und daß deren linker unterer Rand 24b etwa in der Verlängerung der Längsebene 38 angeordnet ist. Die H4-Lampe 14 kann jedoch auch in einer anderen Drehstellung im Reflektor 10 angeordnet werden. Wie in Fig. 1 dargestellt, kann der vom Scheitel des Reflektors 10 weiter entfernte Leuchtkörper 22 etwas tiefer angeordnet sein als der dem Scheitel nähere Leuchtkörper 20.
In den Fig. 3 und 4 ist ein mit Abstand vor dem Scheinwerfer angeordneter Meßschirm 40 dargestellt, der die Projektion einer vor dem Scheinwerfer angeordneten Fahrbahn repräsentiert und der durch das aus dem Scheinwerfer austretende bzw. ohne Wirkung der Scheibe 16 durch das vom Reflektor 10 reflektierte Licht beleuchtet wird. Die horizontale Mittelebene des Meßschirms 40 ist mit HH bezeichnet und die vertikale Mittelebene ist mit VV bezeichnet. Die horizontale Mittelebene HH und die vertikale Mittelebene VV schneiden sich im Punkt HV. Die optische Achse 11 des Reflektors 10 trifft etwas unterhalb des Punkts HV auf den Meßschirm 40.
Bei der Betriebsart Abblendlicht gibt nur der Leuchtkörper 20 Licht ab, das von den Reflektorbereichen 26, 28 reflektiert wird. Der obere Reflektorbereich 26 ist derart ausgebildet, daß das vom Leuchtkörper 20 ausgesandte Licht als ein konzentriertes Teilabblendlichtbündel reflektiert wird, das den Meßschirm 40 in einem mit 42 bezeichneten Bereich beleuchtet. Der Bereich 42 ist nach oben durch eine Helldunkelgrenze begrenzt, die links der vertikalen Mittelebene VV, das heißt bei Rechtsverkehr auf der Gegenverkehrsseite, einen etwa horizontalen Abschnitt 44 aufweist, der etwas unterhalb der horizontalen Mittelebene HH angeordnet ist. Rechts der vertikalen Mittelebene VV, das heißt bei Rechtsverkehr auf der eigenen Verkehrsseite, weist die Helldunkelgrenze einen ausgehend vom horizontalen Abschnitt 44 unter einem Winkel α ansteigenden Abschnitt 46 auf. Im Bereich 42 sind mehrere Linien 48 gleicher Beleuchtungsstärke, sogenannte Isoluxlinien, eingezeichnet. Das Maximum 50 der Beleuchtungsstärke im Bereich 42 ist dicht unterhalb der Helldunkelgrenze nahe der vertikalen Mittelebene VV oder etwas rechts von dieser. Der horizontale Abschnitt 44 der Helldunkelgrenze wird dabei durch Abbildungen des Leuchtkörpers 20 erzeugt, die vom oberen Reflektorbereich 10 nahe der Horizontalebene 30 reflektiert werden. In Fig. 2 links der Vertikalebene 34 angeordnete Teile des oberen Reflektorbereichs 26 reflektieren dabei Abbildungen des Leuchtkörpers 20, die rechts der vertikalen Mittelebene VV des Meßschirms 40 angeordnet sind und rechts der Vertikalebene 34 angeordnete Teile des oberen Reflektorbereichs 26 reflektieren Abbildungen des Leuchtkörpers 20, die links der vertikalen Mittelebene VV des Meßschirms 40 angeordnet sind. Der ansteigende Abschnitt 46 der Helldunkelgrenze wird durch Abbildungen des Leuchtkörpers 20 erzeugt, die durch Teile des oberen Reflektorbereichs 26 reflektiert werden, die etwa entsprechend dem ansteigenden Abschnitt 46 geneigt angeordnet sind. Der Winkel α des ansteigenden Abschnitts 46 der Helldunkelgrenze beträgt vorzugsweise etwa 15°. Der Winkel α, unter dem die Längsebene 38 geneigt ist, beträgt vorzugsweise ebenfalls zumindest annähernd 15° oder ist etwas größer als 15°.
Die Form des oberen Reflektorbereichs 26 wird anhand der bekannten optischen Reflexionsgesetze schrittweise aus der durch das vom Reflektorbereich 26 reflektierte Licht auf dem Meßschirm 40 zu erzeugenden Beleuchtungsstärkeverteilung berechnet, so daß der obere Reflektorbereich 26 eine kontinuierliche stufen- und knickfreie Form aufweist.
Der untere Reflektorbereich 28 ist derart ausgebildet, daß durch diesen vom Leuchtkörper 20 ausgesandtes Licht als ein zweites Teilabblendlichtbündel reflektiert wird, das den Meßschirm 40 in einem Bereich 52 beleuchtet, der unterhalb der Helldunkelgrenze 44, 46 angeordnet ist. Das vom unteren Reflektorbereich 28 reflektierte zweite Teilabblendlichtbündel weist gegenüber dem vom oberen Reflektorbereich 26 reflektierten ersten Teilabblendlichtbündel eine stärkere horizontale Streuung auf, so daß entsprechend der Bereich 52 eine größere Breite aufweist als der Bereich 42. Der Bereich 52 kann zu den seitlichen Rändern des Meßschirms 40 hin weiter nach unten reichen als in der Mitte des Meßschirms 40. Der untere Reflektorbereich 28 kann in seiner Form ebenfalls schrittweise aus der durch das von diesem reflektierte Licht auf dem Meßschirm 40 zu erzeugenden Beleuchtungsstärkeverteilung bestimmt werden. Alternativ kann der untere Reflektorbereich 28 auch zumindest näherungsweise in Form eines Rotationsparaboloids ausgebildet sein, dessen Brennpunkt vorzugsweise im Bereich der Mitte des Leuchtkörpers 22 oder zumindest innerhalb des Leuchtkörpers 20 angeordnet ist. Durch den Versatz des Leuchtkörpers 20 zum Brennpunkt des unteren Reflektorbereichs 28 ergibt sich dann die Neigung des zweiten Teilabblendlichtbündels nach unten unter die Helldunkelgrenze 44, 46 und dessen horizontale Streuung.
Durch die optischen Elemente 18 der Scheibe 16 wird in dem Bereich, durch den das vom oberen Reflektorbereich 26 reflektierte erste Teilabblendlichtbündel hindurchtritt, eine Streuung in horizontaler Richtung und/oder entlang der Abschnitte 44, 46 der Helldunkelgrenze bewirkt, so daß der ohne die Wirkung der Scheibe 16 beleuchtete Bereich 42 des Meßschirms 40 horizontal verbreitert wird. Außerdem wird die Beleuchtungsstärkeverteilung durch die optischen Elemente 18 homogenisiert. Alternativ zur vorstehend beschriebenen Ausführung kann der obere Reflektorbereich 26 auch derart ausgebildet sein, daß durch diesen das vom Leuchtkörper 20 ausgesandte Licht als ein erstes Teilabblendlichtbündel mit horizontaler Streuung reflektiert wird, das einen gegenüber dem Bereich 42 in horizontaler Richtung breiteren Bereich beleuchtet, der nach oben ebenfalls durch die Helldunkelgrenze 44, 46 begrenzt ist. In diesem Fall braucht die Scheibe 16 in dem Bereich, durch den das vom oberen Reflektorbereich 26 reflektierte erste Teilabblendlichtbündel durch diese hindurchtritt, keine oder nur eine geringe zusätzliche horizontale Streuung und/oder eine Streuung entlang der Abschnitte 44, 46 der Helldunkelgrenze bewirkende optische Elemente aufzuweisen.
In dem Bereich der Scheibe 16, durch den das vom unteren Reflektorbereich 28 reflektierte zweite Teilabblendlichtbündel durch diese hindurchtritt, können ebenfalls optische Elemente 18 angeordnet sein, durch die eine horizontale Streuung des Lichts bewirkt wird. Alternativ kann die Scheibe 16 in diesem Bereich auch keine optischen Elemente aufweisen und glatt ausgebildet sein. Die beiden vorstehend beschriebenen Teilablendlichtbündel überlagern sich und bilden nach Durchtritt durch die Scheibe 16 und gegebenenfalls Ablenkung durch optische Elemente 18 das aus dem Scheinwerfer austretende Abblendlichtbündel.
Bei der Betriebsart Fernlicht kann vorgesehen sein, daß entweder nur der Leuchtkörper 22 Licht abgibt oder daß beide Leuchtkörper 20, 22 Licht abgeben. Durch den unteren Reflektorbereich 28 wird vom Leuchtkörper 22 ausgesandtes Licht als ein erstes konzentriertes Teilfernlichtbündel reflektiert, das den Meßschirm 40 wie in Fig. 4 dargestellt in einem mit 56 bezeichneten Bereich beleuchtet. Der Bereich 56 erstreckt sich sowohl oberhalb als auch unterhalb der horizontalen Mittelebene HH und das Maximum 58 der Beleuchtungsstärke ist in diesem im Bereich des Punkts HV oder etwas oberhalb von diesem angeordnet. Wie vorstehend bereits angegeben kann der untere Reflektorbereich 28 in seiner Form wie vorstehend zum oberen Reflektorbereich 26 beschrieben bestimmt werden oder zumindest näherungsweise in Form eines Rotationsparaboloids ausgebildet sein, dessen Brennpunkt im Bereich der Mitte des Leuchtkörpers 22 angeordnet ist, so daß sich das konzentrierte erste Teilfernlichtbündel ergibt. Durch optische Elemente 18 der Scheibe 16 in dem Bereich, durch den das erstes Teilfernlichtbündel durch diese hindurchtritt kann eine Streuung in horizontaler Richtung bewirkt werden. Alternativ kann der untere Reflektorbereich 28 auch derart ausgebildet sein, daß durch diesen vom Leuchtkörper 22 ausgesandtes Licht als ein erstes Teilfernlichtbündel mit einer ausreichenden horizontalen Streuung reflektiert wird. In diesem Fall braucht die Scheibe 16 in dem Bereich , in dem das erste Teilfernlichtbündel durch diese hindurchtritt keine optischen Elemente aufzuweisen und kann glatt ausgebildet sein.
Bei Verwendung einer H4-Lampe als Lichtquelle 14 und deren Anordnung wie vorstehend beschrieben gelangt am linken unteren Rand 24b der Kappe 24 vorbei ein kleiner Teil des vom Leuchtkörper 22 ausgesandten Lichts zum oberen Reflektorbereich 26 und wird durch diesen reflektiert. Das vom oberen Reflektorbereich 26 reflektierte Licht bildet ein zweites Teilfernlichtbündel, das den Meßschirm 40 gemäß Fig. 4 in einem Bereich 60 beleuchtet. Da der Leuchtkörper 22 bezüglich dem oberen Reflektorbereich 26 gegenüber dem Leuchtkörper 20 versetzt angeordnet ist, weist das vom oberen Reflektorbereich 26 reflektierte zweite Teilfernlichtbündel eine horizontale Streuung auf. Wird eine Lichtquelle 14 verwendet, bei der dem Leuchtkörper 22 keine Abschirmvorrichtung 24 zugeordnet ist, so trifft auf den gesamten oberen Reflektorbereich 26 vom Leuchtkörper 22 ausgesandtes Licht und wird als zweites Teilfernlichtbündel reflektiert, das den Bereich 60 beleuchtet. Je nach dem, ob die Scheibe 16 in dem Bereich, in dem das vom oberen Reflektorbereich 26 reflektierte zweite Teilfernlichtbündel durch diese hindurchtritt, optische Elemente 18 aufweist, wird durch diese eine Streuung bewirkt oder tritt das zweite Teilfernlichtbündel im wesentlichen unbeeinflußt durch die Scheibe 16 hindurch. Die beiden vorstehend beschriebenen Teilfernlichtbündel überlagern sich und bilden nach Durchtritt durch die Scheibe 16 gegebenenfalls nach Ablenkung durch optische Elemente 18 der Scheibe 16 das aus dem Scheinwerfer austretende Fernlichtbündel.
Werden in der Betriebsart Fernlicht beide Leuchtkörper 20, 22 betrieben, so überlagern sich die vorstehend beschriebenen Teilabblendlichtbündel und Teilfernlichtbündel und bilden das aus dem Scheinwerfer austretende Fernlichtbündel.
Abweichend zu der vorstehend beschriebenen Anordnung kann auch eine Lichtquelle verwendet werden, bei der dem näher zum Scheitel des Reflektors 10 angeordneten Leuchtkörper 20 eine Abschirmvorrichtung 24 zugeordnet ist. In diesem Fall wird die Lichtquelle 14 derart angeordnet, daß die Abschirmvorrichtung 24 unterhalb des Leuchtkörpers 20 angeordnet ist. Für die Erzeugung des Abblendlichts wird dabei der vom Scheitel entfernte Leuchtkörper 22 genutzt und für die Erzeugung des Fernlichts wird zumindest der näher zum Scheitel angeordnete Leuchtkörper 20 genutzt. Dabei müssen die vorstehend beschriebenen Reflektorbereiche 26, 28 vertauscht, das heißt an der Horizontalebene 30 gespiegelt werden, so daß der Reflektorbereich 26 im wesentlichen unterhalb der Horizontalebene 30 angeordnet ist und der Reflektorbereich 28 oberhalb der Horizontalebene 30, so daß diese das von den Leuchtkörpern 20, 22 ausgesandte Licht als die vorstehend beschriebenen Teilabblendlichtbündel bzw. Teilfernlichtbündel reflektieren. Bei Verwendung einer Lichtquelle 14 mit zwei Leuchtkörpern 20, 22 ohne Abschirmvorrichtung 24 kann gewählt werden, welcher der Leuchtkörper 20, 22 für die Erzeugung des Abblendlichts genutzt wird und welcher für die Erzeugung des Fernlichts genutzt wird. Wird der dem Scheitel des Reflektors 10 nähere Leuchtkörper 20 zur Erzeugung des Abblendlichts genutzt, so ist die Anordnung der Reflektorbereiche 26, 28 wie zu Fig. 2 beschrieben. Wird umgekehrt der dem Scheitel des Reflektors 10 fernere Leuchtkörper 22 für die Erzeugung des Abblendlichts genutzt, so ist die Anordnung der Reflektorbereiche 26, 28 an der Horizontalebene 30 gespiegelt, so daß der Reflektorbereich 26 im wesentlichen unterhalb der Horizontalebene 30 angeordnet ist und der Reflektorbereich 28 oberhalb der Horizontalebene 30.

Claims (4)

1. Scheinwerfer für Fahrzeuge für Abblendlicht und Fernlicht mit einer Lichtquelle (14) mit zwei in Richtung der optischen Achse (11) des Scheinwerfers zueinander versetzt angeordneten Leuchtkörpern (20, 22) und mit einem Reflektor (10), der zwei übereinander angeordnete unterschiedlich ausgebildete Reflektorbereiche (26, 28) aufweist, wobei für die Erzeugung des Abblendlichts ein erster der Leuchtkörper (20) genutzt wird und für die Erzeugung des Fernlichts wenigstens der andere, zweite der Leuchtkörper (22) genutzt wird und wobei von dem für die Erzeugung des Abblendlichts genutzten ersten Leuchtkörper (20) ausgesandtes Licht durch die beiden Reflektorbereiche (26, 28) so reflektiert wird, daß es ein eine obere Helldunkelgrenze (44, 46) aufweisendes Abblendlichtbündel bildet und wobei von dem zweiten Leuchtkörper (22) ausgesandtes Licht durch wenigstens einen der Reflektorbereiche (28) so reflektiert wird, daß es ein Fernlichtbündel mit großer Reichweite bildet, dadurch gekennzeichnet, daß von dem ersten, für die Erzeugung des Abblendlichts genutzten Leuchtkörper (20) ausgesandtes Licht durch einen ersten der Reflektorbereiche (26) als ein erstes Teilabblendlichtbündel reflektiert wird, das die Helldunkelgrenze (44, 46) erzeugt, und durch den anderen, zweiten Reflektorbereich (28) als ein zweites Teilabblendlichtbündel reflektiert wird, das unterhalb der Helldunkelgrenze (44, 46) verläuft.
2. Scheinwerfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das vom zweiten Reflektorbereich (28) reflektierte zweite Teilabblendlichtbündel eine stärkere horizontale Streuung aufweist als das vom ersten Reflektorbereich (26) reflektierte erste Teilabblendlichtbündel.
3. Scheinwerfer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß von dem zweiten Leuchtkörper (22) ausgesandtes Licht durch den zweiten Reflektorbereich (28) als ein erstes konzentriertes Teilfernlichtbündel mit großer Reichweite reflektiert wird und durch den ersten Reflektorbereich (26) als ein zweites Teilfernlichtbündel mit stärkerer horizontaler Streuung und geringerer Reichweite reflektiert wird.
4. Scheinwerfer nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem für die Erzeugung des Fernlichts genutzten zweiten Leuchtkörper (22) eine lichtundurchlässige Abschirmvorrichtung (24) zugeordnet ist, die sich über einen Teil des Umfangs oberhalb oder unterhalb des zweiten Leuchtkörpers (22) erstreckt und daß der erste Reflektorbereich entsprechend der Anordnung der Abschirmvorrichtung (24) oberhalb oder unterhalb des zweiten Reflektorbereichs (28) angeordnet ist.
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