DE19616037A1 - Scheinwerfer für Fahrzeuge für Abblendlicht und Fernlicht - Google Patents
Scheinwerfer für Fahrzeuge für Abblendlicht und FernlichtInfo
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- F21S41/334—Multi-surface reflectors, e.g. reflectors with facets or reflectors with portions of different curvature the reflector consisting of patch like sectors
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Scheinwerfer für Fahrzeuge
für Abblendlicht und Fernlicht nach der Gattung des
Anspruchs 1.
Ein solcher Scheinwerfer ist durch die DE 37 22 581 A1
bekannt. Dieser Scheinwerfer weist eine Lichtquelle mit zwei
in Richtung der optischen Achse zueinander versetzten
Leuchtkörpern auf. Ein erster der Leuchtkörper wird für die
Erzeugung des Abblendlichts genutzt und wenigstens der
andere zweite Leuchtkörper wird für die Erzeugung des
Fernlichts genutzt. Außerdem weist der Scheinwerfer einen
Reflektor mit zwei übereinander angeordneten
unterschiedlichen Reflektorbereichen auf. Im Strahlengang
des vom Reflektor reflektierten Lichts ist eine
lichtdurchlässige Scheibe angeordnet. Von dem für die
Erzeugung des Abblendlichts genutzten ersten Leuchtkörper
ausgesandtes Licht wird durch beide Reflektorbereiche als
ein eine obere Helldunkelgrenze aufweisendes
Abblendlichtbündel reflektiert. Vom anderen Leuchtkörper
ausgesandtes Licht wird durch wenigstens einen der
Reflektorbereiche als ein weitreichendes Fernlichtbündel
reflektiert. Die Auslegung der Reflektorbereiche kann dabei
jeweils nur für eine Betriebsart, das heißt Abblendlicht
oder Fernlicht optimal gewählt werden, so daß hier ein
Kompromiß gefunden werden muß. Bei dem bekannten
Scheinwerfer ist lediglich angegeben, daß die Brennpunkte
der Reflektorbereiche unterschiedlich angeordnet sind,
jedoch ist die Ausbildung der Reflektorbereiche nicht näher
spezifiziert und es ist nicht angegeben, wie die
Helldunkelgrenze des Abblendlichts erzeugt wird. Das vom
Reflektor in den Betriebsarten Abblendlicht und Fernlicht
reflektierte Lichtbündel muß durch optische Elemente der
Scheibe noch gestreut und/oder abgelenkt werden, um ein
wirkungsvolles Abblendlichtbündel bzw. Fernlichtbündel zu
bilden. Auch bei der Auslegung der optischen Elemente der
Scheibe muß somit ein Kompromiß für beide Betriebsarten
gefunden werden.
Der erfindungsgemäße Scheinwerfer mit den Merkmalen gemäß
Anspruch 1 hat demgegenüber den Vorteil, daß in der
Betriebsart Abblendlicht das von dem hierzu verwendeten
Leuchtkörper der Lichtquelle ausgesandte Licht von beiden
Reflektorbereichen als Teilabblendlichtbündel reflektiert
wird, die sich zu einem wirkungsvollen Abblendlichtbündel
mit einer scharf ausgeprägten Helldunkelgrenze überlagern.
Die im Strahlengang des vom Reflektor reflektierten Lichts
angeordnete Scheibe kann dabei hinsichtlich der Wirkung der
optischen Elemente einfach ausgelegt werden.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen des
erfindungsgemäßen Scheinwerfers sind in den abhängigen
Ansprüchen angegeben. Durch die im Anspruch 2 angegebene
Ausbildung weist das vom Reflektor in der Betriebsart
Abblendlicht reflektierte Lichtbündel bereits eine
horizontale Streuung auf, die durch optische Elemente der
Scheibe nicht oder nur wenig verstärkt zu werden braucht.
Durch die Ausbildung gemäß Anspruch 3 weist das in der
Betriebsart Fernlicht vom Reflektor reflektierte Lichtbündel
bereits sowohl eine ausreichende Reichweite als auch eine
ausreichende horizontale Streuung auf, so daß auch hierfür
die optischen Elemente der Scheibe einfach ausgelegt werden
können oder entfallen können.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert. Es zeigen Fig. 1 einen Scheinwerfer in einem
vertikalen Längsschnitt, Fig. 2 den Reflektor des
Scheinwerfers in einer Vorderansicht, Fig. 3 einen
Meßschirm bei der Beleuchtung durch das vom Reflektor in der
Betriebsart Abblendlicht reflektierte Lichtbündel und Fig.
4 den Meßschirm bei der Beleuchtung durch das vom Reflektor
in der Betriebsart Fernlicht reflektierte Lichtbündel.
Ein in Fig. 1 und 2 dargestellter Scheinwerfer für
Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge, dient zur wahlweisen
Erzeugung des Abblendlichts oder des Fernlichts. Der
Scheinwerfer weist einen konkav gekrümmten Reflektor 10 auf,
der beispielsweise in einem nicht dargestellten Gehäuse
verstellbar angeordnet sein kann. In den Reflektor 10 ist in
eine Öffnung 12 in dessen Scheitelbereich eine Lichtquelle
14 eingesetzt, die eine Glühlampe oder eine
Gasentladungslampe sein kann. Im Strahlengang des vom
Reflektor 10 reflektierten Lichts ist eine lichtdurchlässige
Scheibe 16 angeordnet, die aus Glas oder Kunststoff bestehen
kann und die optische Elemente 18 in Form von Linsen
und/oder Prismen aufweisen kann, durch die das vom Reflektor
10 reflektierte Licht beim Durchtritt durch die Scheibe 16
abgelenkt wird.
Die Lichtquelle 14 weist zwei in Richtung der optischen
Achse 11 des Reflektors 10 zueinander versetzt angeordnete
Leuchtkörper 20 und 22 auf. Bei einer Glühlampe sind die
Leuchtkörper 20, 22 Glühwendeln und bei einer
Gasentladungslampe sind diese sich bei deren Betrieb
zwischen zwei Elektroden ausbildende Lichtbogen. Die
Leuchtkörper 20, 22 können mit ihrer Längserstreckung quer
zur optischen Achse 11, zu dieser geneigt oder wie in Fig.
1 dargestellt zumindest annähernd parallel zu dieser
angeordnet sein. Die beiden Leuchtkörper 20, 22 können
senkrecht zur optischen Achse 11 ebenfalls etwas zueinander
versetzt sein. Als Lichtquelle 14 kann beispielsweise eine
handelsübliche sogenannte H4-Lampe verwendet werden, mit den
beiden etwa parallel zur optischen Achse 11 angeordneten
Glühwendeln 20, 22, wobei der weiter vom Scheitel des
Reflektors 10 entfernt angeordneten Glühwendel 22 eine
lichtundurchlässige Abschirmvorrichtung 24 in Form einer
Kappe zugeordnet ist, die sich über einen Teil des Umfangs
der Glühwendel 22 erstreckt. Es kann alternativ auch eine in
USA gebräuchliche sogenannte HB2-Lampe verwendet werden. Die
H4-Lampe 14 wird vorzugsweise derart in den Reflektor 10
eingesetzt, daß die Kappe 24 oberhalb der Glühwendel 22
angeordnet ist. Es kann auch eine andere Glühlampe mit zwei
zueinander versetzt angeordneten Glühwendeln verwendet
werden, bei der keine Abschirmvorrichtung vorhanden ist.
Der Reflektor 10 weist einen oberen Reflektorbereich 26 und
einen unteren Reflektorbereich 28 auf, die unterschiedlich
ausgebildet sind. Nachfolgend wird die Ausbildung des
Reflektors 10 für einen Scheinwerfer für den Einsatz bei
Rechtsverkehr erläutert. Für die Erzeugung des Abblendlichts
wird der näher dem Scheitel des Reflektors 10 angeordnete
Leuchtkörper 20 genutzt und für die Erzeugung des Fernlichts
kann vorgesehen sein, daß nur der vom Scheitel entferntere
Leuchtkörper 22 genutzt wird oder daß beide Leuchtkörper 20
und 22 genutzt werden. Der obere Reflektorbereich 26
erstreckt sich im wesentlichen oberhalb einer die optische
Achse 11 enthaltenden Horizontalebene 30. In der
Vorderansicht des Reflektors 10, das heißt dessen Ansicht
entgegen Lichtaustrittsrichtung 32, erstreckt sich der obere
Reflektorbereich 26 links einer die optische Achse 11
enthaltenden Vertikalebene 34 etwa bis zur Horizontalebene
30 oder über diese nach unten hinaus bis zu einer bezüglich
der Horizontalebene 30 unter einem Winkel β nach unten
geneigten Längsebene 36. Rechts der Vertikalebene 34
erstreckt sich der obere Reflektorbereich 26 über die
Horizontalebene 30 hinaus nach unten bis zu einer bezüglich
der Horizontalebene 30 unter einem Winkel α nach unten
geneigten Längsebene 38. Unterhalb der Längsebenen 36, 38
schließt sich der untere Reflektorbereich 28 an, wobei in
diesen Längsebenen 36, 38 jeweils eine Stufe 39 vorhanden
ist.
Bei Verwendung einer H4-Lampe als Lichtquelle 14 ist die
Kappe 24 vorzugsweise so angeordnet, daß wie in Fig. 2
dargestellt deren rechter unterer Rand 24a vorzugsweise etwa
in der Horizontalebene 30 angeordnet ist und daß deren
linker unterer Rand 24b etwa in der Verlängerung der
Längsebene 38 angeordnet ist. Die H4-Lampe 14 kann jedoch
auch in einer anderen Drehstellung im Reflektor 10
angeordnet werden. Wie in Fig. 1 dargestellt, kann der vom
Scheitel des Reflektors 10 weiter entfernte Leuchtkörper 22
etwas tiefer angeordnet sein als der dem Scheitel nähere
Leuchtkörper 20.
In den Fig. 3 und 4 ist ein mit Abstand vor dem
Scheinwerfer angeordneter Meßschirm 40 dargestellt, der die
Projektion einer vor dem Scheinwerfer angeordneten Fahrbahn
repräsentiert und der durch das aus dem Scheinwerfer
austretende bzw. ohne Wirkung der Scheibe 16 durch das vom
Reflektor 10 reflektierte Licht beleuchtet wird. Die
horizontale Mittelebene des Meßschirms 40 ist mit HH
bezeichnet und die vertikale Mittelebene ist mit VV
bezeichnet. Die horizontale Mittelebene HH und die vertikale
Mittelebene VV schneiden sich im Punkt HV. Die optische
Achse 11 des Reflektors 10 trifft etwas unterhalb des Punkts
HV auf den Meßschirm 40.
Bei der Betriebsart Abblendlicht gibt nur der Leuchtkörper
20 Licht ab, das von den Reflektorbereichen 26, 28
reflektiert wird. Der obere Reflektorbereich 26 ist derart
ausgebildet, daß das vom Leuchtkörper 20 ausgesandte Licht
als ein konzentriertes Teilabblendlichtbündel reflektiert
wird, das den Meßschirm 40 in einem mit 42 bezeichneten
Bereich beleuchtet. Der Bereich 42 ist nach oben durch eine
Helldunkelgrenze begrenzt, die links der vertikalen
Mittelebene VV, das heißt bei Rechtsverkehr auf der
Gegenverkehrsseite, einen etwa horizontalen Abschnitt 44
aufweist, der etwas unterhalb der horizontalen Mittelebene
HH angeordnet ist. Rechts der vertikalen Mittelebene VV, das
heißt bei Rechtsverkehr auf der eigenen Verkehrsseite, weist
die Helldunkelgrenze einen ausgehend vom horizontalen
Abschnitt 44 unter einem Winkel α ansteigenden Abschnitt 46
auf. Im Bereich 42 sind mehrere Linien 48 gleicher
Beleuchtungsstärke, sogenannte Isoluxlinien, eingezeichnet.
Das Maximum 50 der Beleuchtungsstärke im Bereich 42 ist
dicht unterhalb der Helldunkelgrenze nahe der vertikalen
Mittelebene VV oder etwas rechts von dieser. Der horizontale
Abschnitt 44 der Helldunkelgrenze wird dabei durch
Abbildungen des Leuchtkörpers 20 erzeugt, die vom oberen
Reflektorbereich 10 nahe der Horizontalebene 30 reflektiert
werden. In Fig. 2 links der Vertikalebene 34 angeordnete
Teile des oberen Reflektorbereichs 26 reflektieren dabei
Abbildungen des Leuchtkörpers 20, die rechts der vertikalen
Mittelebene VV des Meßschirms 40 angeordnet sind und rechts
der Vertikalebene 34 angeordnete Teile des oberen
Reflektorbereichs 26 reflektieren Abbildungen des
Leuchtkörpers 20, die links der vertikalen Mittelebene VV
des Meßschirms 40 angeordnet sind. Der ansteigende Abschnitt
46 der Helldunkelgrenze wird durch Abbildungen des
Leuchtkörpers 20 erzeugt, die durch Teile des oberen
Reflektorbereichs 26 reflektiert werden, die etwa
entsprechend dem ansteigenden Abschnitt 46 geneigt
angeordnet sind. Der Winkel α des ansteigenden Abschnitts 46
der Helldunkelgrenze beträgt vorzugsweise etwa 15°. Der
Winkel α, unter dem die Längsebene 38 geneigt ist, beträgt
vorzugsweise ebenfalls zumindest annähernd 15° oder ist
etwas größer als 15°.
Die Form des oberen Reflektorbereichs 26 wird anhand der
bekannten optischen Reflexionsgesetze schrittweise aus der
durch das vom Reflektorbereich 26 reflektierte Licht auf dem
Meßschirm 40 zu erzeugenden Beleuchtungsstärkeverteilung
berechnet, so daß der obere Reflektorbereich 26 eine
kontinuierliche stufen- und knickfreie Form aufweist.
Der untere Reflektorbereich 28 ist derart ausgebildet, daß
durch diesen vom Leuchtkörper 20 ausgesandtes Licht als ein
zweites Teilabblendlichtbündel reflektiert wird, das den
Meßschirm 40 in einem Bereich 52 beleuchtet, der unterhalb
der Helldunkelgrenze 44, 46 angeordnet ist. Das vom unteren
Reflektorbereich 28 reflektierte zweite
Teilabblendlichtbündel weist gegenüber dem vom oberen
Reflektorbereich 26 reflektierten ersten
Teilabblendlichtbündel eine stärkere horizontale Streuung
auf, so daß entsprechend der Bereich 52 eine größere Breite
aufweist als der Bereich 42. Der Bereich 52 kann zu den
seitlichen Rändern des Meßschirms 40 hin weiter nach unten
reichen als in der Mitte des Meßschirms 40. Der untere
Reflektorbereich 28 kann in seiner Form ebenfalls
schrittweise aus der durch das von diesem reflektierte Licht
auf dem Meßschirm 40 zu erzeugenden
Beleuchtungsstärkeverteilung bestimmt werden. Alternativ
kann der untere Reflektorbereich 28 auch zumindest
näherungsweise in Form eines Rotationsparaboloids
ausgebildet sein, dessen Brennpunkt vorzugsweise im Bereich
der Mitte des Leuchtkörpers 22 oder zumindest innerhalb des
Leuchtkörpers 20 angeordnet ist. Durch den Versatz des
Leuchtkörpers 20 zum Brennpunkt des unteren
Reflektorbereichs 28 ergibt sich dann die Neigung des
zweiten Teilabblendlichtbündels nach unten unter die
Helldunkelgrenze 44, 46 und dessen horizontale Streuung.
Durch die optischen Elemente 18 der Scheibe 16 wird in dem
Bereich, durch den das vom oberen Reflektorbereich 26
reflektierte erste Teilabblendlichtbündel hindurchtritt,
eine Streuung in horizontaler Richtung und/oder entlang der
Abschnitte 44, 46 der Helldunkelgrenze bewirkt, so daß der
ohne die Wirkung der Scheibe 16 beleuchtete Bereich 42 des
Meßschirms 40 horizontal verbreitert wird. Außerdem wird die
Beleuchtungsstärkeverteilung durch die optischen Elemente 18
homogenisiert. Alternativ zur vorstehend beschriebenen
Ausführung kann der obere Reflektorbereich 26 auch derart
ausgebildet sein, daß durch diesen das vom Leuchtkörper 20
ausgesandte Licht als ein erstes Teilabblendlichtbündel mit
horizontaler Streuung reflektiert wird, das einen gegenüber
dem Bereich 42 in horizontaler Richtung breiteren Bereich
beleuchtet, der nach oben ebenfalls durch die
Helldunkelgrenze 44, 46 begrenzt ist. In diesem Fall braucht
die Scheibe 16 in dem Bereich, durch den das vom oberen
Reflektorbereich 26 reflektierte erste
Teilabblendlichtbündel durch diese hindurchtritt, keine oder
nur eine geringe zusätzliche horizontale Streuung und/oder
eine Streuung entlang der Abschnitte 44, 46 der
Helldunkelgrenze bewirkende optische Elemente aufzuweisen.
In dem Bereich der Scheibe 16, durch den das vom unteren
Reflektorbereich 28 reflektierte zweite
Teilabblendlichtbündel durch diese hindurchtritt, können
ebenfalls optische Elemente 18 angeordnet sein, durch die
eine horizontale Streuung des Lichts bewirkt wird.
Alternativ kann die Scheibe 16 in diesem Bereich auch keine
optischen Elemente aufweisen und glatt ausgebildet sein. Die
beiden vorstehend beschriebenen Teilablendlichtbündel
überlagern sich und bilden nach Durchtritt durch die Scheibe
16 und gegebenenfalls Ablenkung durch optische Elemente 18
das aus dem Scheinwerfer austretende Abblendlichtbündel.
Bei der Betriebsart Fernlicht kann vorgesehen sein, daß
entweder nur der Leuchtkörper 22 Licht abgibt oder daß beide
Leuchtkörper 20, 22 Licht abgeben. Durch den unteren
Reflektorbereich 28 wird vom Leuchtkörper 22 ausgesandtes
Licht als ein erstes konzentriertes Teilfernlichtbündel
reflektiert, das den Meßschirm 40 wie in Fig. 4 dargestellt
in einem mit 56 bezeichneten Bereich beleuchtet. Der Bereich
56 erstreckt sich sowohl oberhalb als auch unterhalb der
horizontalen Mittelebene HH und das Maximum 58 der
Beleuchtungsstärke ist in diesem im Bereich des Punkts HV
oder etwas oberhalb von diesem angeordnet. Wie vorstehend
bereits angegeben kann der untere Reflektorbereich 28 in
seiner Form wie vorstehend zum oberen Reflektorbereich 26
beschrieben bestimmt werden oder zumindest näherungsweise in
Form eines Rotationsparaboloids ausgebildet sein, dessen
Brennpunkt im Bereich der Mitte des Leuchtkörpers 22
angeordnet ist, so daß sich das konzentrierte erste
Teilfernlichtbündel ergibt. Durch optische Elemente 18 der
Scheibe 16 in dem Bereich, durch den das erstes
Teilfernlichtbündel durch diese hindurchtritt kann eine
Streuung in horizontaler Richtung bewirkt werden. Alternativ
kann der untere Reflektorbereich 28 auch derart ausgebildet
sein, daß durch diesen vom Leuchtkörper 22 ausgesandtes
Licht als ein erstes Teilfernlichtbündel mit einer
ausreichenden horizontalen Streuung reflektiert wird. In
diesem Fall braucht die Scheibe 16 in dem Bereich , in dem
das erste Teilfernlichtbündel durch diese hindurchtritt
keine optischen Elemente aufzuweisen und kann glatt
ausgebildet sein.
Bei Verwendung einer H4-Lampe als Lichtquelle 14 und deren
Anordnung wie vorstehend beschrieben gelangt am linken
unteren Rand 24b der Kappe 24 vorbei ein kleiner Teil des
vom Leuchtkörper 22 ausgesandten Lichts zum oberen
Reflektorbereich 26 und wird durch diesen reflektiert. Das
vom oberen Reflektorbereich 26 reflektierte Licht bildet ein
zweites Teilfernlichtbündel, das den Meßschirm 40 gemäß
Fig. 4 in einem Bereich 60 beleuchtet. Da der Leuchtkörper
22 bezüglich dem oberen Reflektorbereich 26 gegenüber dem
Leuchtkörper 20 versetzt angeordnet ist, weist das vom
oberen Reflektorbereich 26 reflektierte zweite
Teilfernlichtbündel eine horizontale Streuung auf. Wird eine
Lichtquelle 14 verwendet, bei der dem Leuchtkörper 22 keine
Abschirmvorrichtung 24 zugeordnet ist, so trifft auf den
gesamten oberen Reflektorbereich 26 vom Leuchtkörper 22
ausgesandtes Licht und wird als zweites Teilfernlichtbündel
reflektiert, das den Bereich 60 beleuchtet. Je nach dem, ob
die Scheibe 16 in dem Bereich, in dem das vom oberen
Reflektorbereich 26 reflektierte zweite Teilfernlichtbündel
durch diese hindurchtritt, optische Elemente 18 aufweist,
wird durch diese eine Streuung bewirkt oder tritt das zweite
Teilfernlichtbündel im wesentlichen unbeeinflußt durch die
Scheibe 16 hindurch. Die beiden vorstehend beschriebenen
Teilfernlichtbündel überlagern sich und bilden nach
Durchtritt durch die Scheibe 16 gegebenenfalls nach
Ablenkung durch optische Elemente 18 der Scheibe 16 das aus
dem Scheinwerfer austretende Fernlichtbündel.
Werden in der Betriebsart Fernlicht beide Leuchtkörper
20, 22 betrieben, so überlagern sich die vorstehend
beschriebenen Teilabblendlichtbündel und Teilfernlichtbündel
und bilden das aus dem Scheinwerfer austretende
Fernlichtbündel.
Abweichend zu der vorstehend beschriebenen Anordnung kann
auch eine Lichtquelle verwendet werden, bei der dem näher
zum Scheitel des Reflektors 10 angeordneten Leuchtkörper 20
eine Abschirmvorrichtung 24 zugeordnet ist. In diesem Fall
wird die Lichtquelle 14 derart angeordnet, daß die
Abschirmvorrichtung 24 unterhalb des Leuchtkörpers 20
angeordnet ist. Für die Erzeugung des Abblendlichts wird
dabei der vom Scheitel entfernte Leuchtkörper 22 genutzt und
für die Erzeugung des Fernlichts wird zumindest der näher
zum Scheitel angeordnete Leuchtkörper 20 genutzt. Dabei
müssen die vorstehend beschriebenen Reflektorbereiche 26, 28
vertauscht, das heißt an der Horizontalebene 30 gespiegelt
werden, so daß der Reflektorbereich 26 im wesentlichen
unterhalb der Horizontalebene 30 angeordnet ist und der
Reflektorbereich 28 oberhalb der Horizontalebene 30, so daß
diese das von den Leuchtkörpern 20, 22 ausgesandte Licht als
die vorstehend beschriebenen Teilabblendlichtbündel bzw.
Teilfernlichtbündel reflektieren. Bei Verwendung einer
Lichtquelle 14 mit zwei Leuchtkörpern 20, 22 ohne
Abschirmvorrichtung 24 kann gewählt werden, welcher der
Leuchtkörper 20, 22 für die Erzeugung des Abblendlichts
genutzt wird und welcher für die Erzeugung des Fernlichts
genutzt wird. Wird der dem Scheitel des Reflektors 10 nähere
Leuchtkörper 20 zur Erzeugung des Abblendlichts genutzt, so
ist die Anordnung der Reflektorbereiche 26, 28 wie zu Fig. 2
beschrieben. Wird umgekehrt der dem Scheitel des Reflektors
10 fernere Leuchtkörper 22 für die Erzeugung des
Abblendlichts genutzt, so ist die Anordnung der
Reflektorbereiche 26, 28 an der Horizontalebene 30
gespiegelt, so daß der Reflektorbereich 26 im wesentlichen
unterhalb der Horizontalebene 30 angeordnet ist und der
Reflektorbereich 28 oberhalb der Horizontalebene 30.
Claims (4)
1. Scheinwerfer für Fahrzeuge für Abblendlicht und Fernlicht
mit einer Lichtquelle (14) mit zwei in Richtung der
optischen Achse (11) des Scheinwerfers zueinander versetzt
angeordneten Leuchtkörpern (20, 22) und mit einem Reflektor
(10), der zwei übereinander angeordnete unterschiedlich
ausgebildete Reflektorbereiche (26, 28) aufweist, wobei für
die Erzeugung des Abblendlichts ein erster der Leuchtkörper
(20) genutzt wird und für die Erzeugung des Fernlichts
wenigstens der andere, zweite der Leuchtkörper (22) genutzt
wird und wobei von dem für die Erzeugung des Abblendlichts
genutzten ersten Leuchtkörper (20) ausgesandtes Licht durch
die beiden Reflektorbereiche (26, 28) so reflektiert wird,
daß es ein eine obere Helldunkelgrenze (44, 46) aufweisendes
Abblendlichtbündel bildet und wobei von dem zweiten
Leuchtkörper (22) ausgesandtes Licht durch wenigstens einen
der Reflektorbereiche (28) so reflektiert wird, daß es ein
Fernlichtbündel mit großer Reichweite bildet, dadurch
gekennzeichnet, daß von dem ersten, für die Erzeugung des
Abblendlichts genutzten Leuchtkörper (20) ausgesandtes Licht
durch einen ersten der Reflektorbereiche (26) als ein erstes
Teilabblendlichtbündel reflektiert wird, das die
Helldunkelgrenze (44, 46) erzeugt, und durch den anderen,
zweiten Reflektorbereich (28) als ein zweites
Teilabblendlichtbündel reflektiert wird, das unterhalb der
Helldunkelgrenze (44, 46) verläuft.
2. Scheinwerfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das vom zweiten Reflektorbereich (28) reflektierte zweite
Teilabblendlichtbündel eine stärkere horizontale Streuung
aufweist als das vom ersten Reflektorbereich (26)
reflektierte erste Teilabblendlichtbündel.
3. Scheinwerfer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß von dem zweiten Leuchtkörper (22)
ausgesandtes Licht durch den zweiten Reflektorbereich (28)
als ein erstes konzentriertes Teilfernlichtbündel mit großer
Reichweite reflektiert wird und durch den ersten
Reflektorbereich (26) als ein zweites Teilfernlichtbündel
mit stärkerer horizontaler Streuung und geringerer
Reichweite reflektiert wird.
4. Scheinwerfer nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß dem für die Erzeugung des
Fernlichts genutzten zweiten Leuchtkörper (22) eine
lichtundurchlässige Abschirmvorrichtung (24) zugeordnet ist,
die sich über einen Teil des Umfangs oberhalb oder unterhalb
des zweiten Leuchtkörpers (22) erstreckt und daß der erste
Reflektorbereich entsprechend der Anordnung der
Abschirmvorrichtung (24) oberhalb oder unterhalb des zweiten
Reflektorbereichs (28) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19616037A DE19616037A1 (de) | 1996-04-23 | 1996-04-23 | Scheinwerfer für Fahrzeuge für Abblendlicht und Fernlicht |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19616037A DE19616037A1 (de) | 1996-04-23 | 1996-04-23 | Scheinwerfer für Fahrzeuge für Abblendlicht und Fernlicht |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19616037A1 true DE19616037A1 (de) | 1997-10-30 |
Family
ID=7792111
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19616037A Withdrawn DE19616037A1 (de) | 1996-04-23 | 1996-04-23 | Scheinwerfer für Fahrzeuge für Abblendlicht und Fernlicht |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19616037A1 (de) |
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