DE19615343A1 - Antriebseinheit, insbesondere für einen Einzelradantrieb - Google Patents
Antriebseinheit, insbesondere für einen EinzelradantriebInfo
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- B61C9/00—Locomotives or motor railcars characterised by the type of transmission system used; Transmission systems specially adapted for locomotives or motor railcars
- B61C9/38—Transmission systems in or for locomotives or motor railcars with electric motor propulsion
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- B60K—ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
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- B60K17/04—Arrangement or mounting of transmissions in vehicles characterised by arrangement, location, or kind of gearing
- B60K17/043—Transmission unit disposed in on near the vehicle wheel, or between the differential gear unit and the wheel
- B60K17/046—Transmission unit disposed in on near the vehicle wheel, or between the differential gear unit and the wheel with planetary gearing having orbital motion
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
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- F16H1/28—Toothed gearings for conveying rotary motion with gears having orbital motion
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Description
Die Erfindung betrifft eine Antriebseinheit, insbesondere für
einen Einzelradantrieb eines Schienen- oder Straßenfahrzeu
ges, bestehend aus einem Motor und einem zugeordneten Plane
tengetriebe mit einem Getriebegehäuse und einem über das Ge
triebe antreibbaren Rad.
Ein Einzelradantrieb dieser Art ist aus der DE 44 45 407 C1
bekannt. Bei diesem bekannten Antrieb ist zwischen der Motor
welle und einer beidseitig eines Planetengetriebes gelagerten
Welle, welche das Sonnenrad trägt, eine axial nachgiebige
Kupplung angeordnet. Das Sonnenrad treibt über Planetenräder
ein Hohlrad an, welches in der Ausführung als Umlaufgetriebe
mit dem Treibrad verschraubt ist. Sowohl die Rotorwelle des
Motors als auch die Getriebewelle sind zweifach gelagert.
Aufgabe der Erfindung ist es, bei einer Antriebseinheit der
eingangs genannten Art die Lagerung der einzelnen Antriebs
teile zu vereinfachen bzw. weniger aufwendig zu gestalten und
die Lebensdauer des Getriebes deutlich zu erhöhen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine
vom Motor antreibbare Welle, die das Sonnenrad des Planeten
getriebes trägt, durch ein Lager gegen eine stehende oder ro
tierende Komponente des Planetengetriebes gelagert ist, daß
die gleichmäßig am Umfang des Sonnenrades verteilten Zahnein
griffe zwischen dem Sonnenrad und den Planetenrädern die ei
gentliche Lagerung bei der Drehmomentübertragung zwischen der
antreibbaren Welle und dem Treibrad in beiden Drehmomentrich
tungen bilden und daß das Spiel des Lagers derart ausgelegt
ist, daß bei einer Drehmomentübertragung die Lagerung des
Sonnenrades zu den Planetenrädern ausschließlich von den
Zahneingriffen übernommen wird.
Vorteilhatte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus
den Patentansprüchen 2 bis 7.
Bei einer Antriebseinheit der vorliegenden Art kann von au
ßen, beispielsweise vom Rad her, eine Kraft auf das Getriebe
gehäuse oder auf eine der Getriebekomponenten, z. B. auf das
Hohlrad oder auf die Planetenräder des Planetengetriebes,
einwirken. Dies führt zu einem Mittenversatz der gegeneinan
der gelagerten Teile aufgrund der Verzahnungstoleranzen und
des Lagerspiels sowie wegen der Elastizität der Bauteile. Bei
der bekannten direkten Lagerung des Sonnenrades bzw. der Son
nenradwelle durch zwei Lager in einer der beiden übrigen Ge
triebekomponenten des Planetengetriebes - also der Lagerung
im Hohlrad oder einer Lagerung gegen den Planetenträger -
tritt vor allem bei einer Drehmomentübertragung insbesondere
eine Verspannung zwischen dem Sonnenrad und der zugeordneten
Getriebekomponente auf. Dies führt zu einer beträchtlichen
Verminderung der Lebensdauer des Getriebes, insbesondere zu
einer starken Beanspruchung der Sonnenradverzahnung. Durch
die erfindungsgemäße Lösung wird dieser Nachteil behoben, was
bei einer wesentlich einfacheren Lageranordnung zugleich zu
einer längeren Lebensdauer der Getriebeteile führt.
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung sowie ihrer vorteil
haften Ausgestaltungen wird auf die Zeichnung Bezug genommen,
in der anhand von zwei schematisch dargestellten Ausführungs
beispielen weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung
beschrieben sind.
Es zeigen:
Fig. 1 im Halbschnitt ein erstes Ausführungsbeispiel eines
Einzelradantriebes mit Umlaufgetriebe und
Fig. 2 im Halbschnitt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines
Einzelradantriebes mit Standgetriebe.
Bei der in Fig. 1 gezeigten erfindungsgemäßen Ausführung ei
nes Einzelradantriebes treibt ein Motor 1 über seine Motor
welle 9 unter Zwischenschaltung einer elastischen Kopplung 10
eine Welle 4 an. Diese ein Sonnenrad 6 aufweisende Getriebe
welle 4 ist mit ihrem endseitigen Wellenzapfen 18 in einem
Lager 5′ gegen einen feststehenden Träger, z. B. eine stehende
Achse 14, drehbar gelagert. Nach diesem Ausführungsbeispiel
ist das vorgesehene Planetengetriebe als Umlaufgetriebe aus
gebildet, wobei die mit dem Sonnenrad 6 einerseits und einem
äußeren, innen verzahnten Hohlrad 7 im Verzahnungseingriff
stehenden Planetenräder 8 mit ihrem Planetenträger 13 als An
triebsteil umlaufen, während das Hohlrad 7, das durch einen
Steg 19 am Träger 14 befestigt ist, feststeht. Bei diesem Um
laufgetriebe wird demnach das Hohlrad 7 fest- bzw. stehendge
halten und durch das sich drehende Sonnenrad werden die
vorzugsweise drei Planetenräder 8 zum Umlauf gebracht und
drehen über ihre Achszapfen 21 den Planetenträger 13 und das
daran befestigte Treibrad 3 an.
Der einen Teil eines Getriebegehäuses 2 bildende Planetenträ
ger 13 ist mittels einer Befestigung 16 am anzutreibenden Rad
3 angebracht, dessen Radnabe 20 den anderen Teil des Getrie
begehäuses bildet und welche über ein Radlager 12 am Träger
14 gelagert ist. Mit 15 ist ein Lager eines Planetenrades 8
gegenüber einem Achszapfen 21 des Planetenträgers 13 und mit
17 ist eine Dichtung des Getriebegehäuses 2 gegenüber der
Welle 4 bezeichnet.
Nach der Erfindung wird das Lagerspiel des Lagers 5, der Ge
triebewelle 4 so bemessen, daß die Verzahnungen des Sonnenra
des 6 der Welle 4 und der damit in Eingriff stehenden Plane
tenräder 8 sich bei Drehmomentübertragung aufeinander ein
stellen können und dadurch eine gleichmäßige Belastung der
Verzahnung ermöglichen.
Nach der Erfindung kann das Lager 5 bzw. 5′ auf der motorsei
tigen oder auf der dem Motor 1 abgewandten Seite der Sonnen
radverzahnung 6 der Welle 4 angeordnet sein.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 treibt wiederum der
Motor 1 über seine Motorwelle 9 und unter Zwischenordnung ei
ner elastischen Kopplung 10 die Getriebewelle 4 mit dem Son
nenrad 6 des Planetengetriebes an. In dieser Ausführung ist
die Getriebewelle 4 auf der dem Motor 1 zugeordneten Seite
der Sonnenradverzahnung 6 gelagert und das Planetengetriebe
ist als Standgetriebe ausgelegt.
Dabei ist der die Planetenräder 8 auf nicht besonders be
zeichneten Achszapfen od. dgl. tragende und gegen das Sonnen
rad 6 haltende Planetenträger 13 als stehende Komponente des
Planetengetriebes ausgebildet und beispielsweise mit einem
feststehenden Träger 14 oder einer feststehenden Achse ver
bunden. Das motorseitige Sonnenradwellenlager 5 lagert die
Welle 4 gegen den stehenden Planetenträger 13. Das zum Plane
tengetriebe gehörende Hohlrad 7 ist beispielsweise am Treib
rad 3 befestigt oder angeformt. Mit 2 ist ein das Getriebege
häuse bildender Deckel bezeichnet, der durch eine Befestigung
16 mit dem Rad 3 verbunden ist, wobei das Getriebegehäuse mit
Raddrehzahl rotiert. Ferner sind beidseits des Getriebes Rad
lager 11, 12 vorgesehen, über die sich das Rad 3 auf dem Pla
netenträger 13 bzw. dem Träger 14 abstützt. Mit 15 sind die
Lager eines Planetenrades 8 und mit 17 eine Dichtung des Ge
triebegehäuses gegenüber der Welle 4 bezeichnet.
Claims (7)
1. Antriebseinheit, insbesondere für einen Einzelradantrieb
eines Schienen- oder Straßenfahrzeuges, bestehend aus einem
Motor (1) und einem zugeordneten Planetengetriebe mit einem
Getriebegehäuse (2) und einem über das Getriebe antreibbaren
Rad (3), dadurch gekennzeichnet,
daß eine vom Motor (1) antreibbare Welle (4), die das
Sonnenrad (6) des Planetengetriebes (6, 7, 8) trägt, durch
ein Lager (5, 5′) gegen eine stehende oder rotierende
Komponente des Planetengetriebes gelagert ist, daß die
gleichmäßig am Umfang des Sonnenrades (6) verteilten Zahnein
griffe zwischen dem Sonnenrad und den Planetenrädern (8) die
eigentliche Lagerung bei der Drehmomentübertragung zwischen
der antreibbaren Welle (4) und dem Treibrad (3) in beiden
Drehmomentrichtungen bilden und daß das Spiel des Lagers (5,
5′) derart ausgelegt ist, daß bei einer Drehmomentübertragung
die Lagerung des Sonnenrades (6) zu den Planetenrädern (8)
ausschließlich von den Zahneingriffen übernommen wird.
2. Antriebseinheit nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Lager (5, 5′) in der
stehenden Komponente des Planetengetriebes (6, 7, 8) gelagert
ist.
3. Antriebseinheit nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Planetengetriebe
drei Planetenräder (8) aufweist.
4. Antriebseinheit nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Hohlrad (7) des
Planetengetriebes das Getriebegehäuse (2) bildet.
5. Antriebseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Hohlrad (7) des Planetengetriebes die umlaufende Getriebekom
ponente bildet und daß das Treibrad (3) mit dem Hohlrad (7)
verbunden ist.
6. Antriebseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Motorwelle (9) elastisch mit der Welle (4) des Sonnenrades
(6) gekoppelt ist.
7. Antriebseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Lager (5, 5′) auf der motorseitigen oder auf der dem Motor
(1) abgewandten Seite der Sonnenradverzahnung (6) der Welle
(4) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996115343 DE19615343A1 (de) | 1996-04-18 | 1996-04-18 | Antriebseinheit, insbesondere für einen Einzelradantrieb |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996115343 DE19615343A1 (de) | 1996-04-18 | 1996-04-18 | Antriebseinheit, insbesondere für einen Einzelradantrieb |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19615343A1 true DE19615343A1 (de) | 1997-10-23 |
Family
ID=7791653
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996115343 Withdrawn DE19615343A1 (de) | 1996-04-18 | 1996-04-18 | Antriebseinheit, insbesondere für einen Einzelradantrieb |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19615343A1 (de) |
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1996
- 1996-04-18 DE DE1996115343 patent/DE19615343A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
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