DE19614830C2 - Tastenmusikinstrument, das ohne Geräusch im stillen Betriebszustand spielbar ist - Google Patents
Tastenmusikinstrument, das ohne Geräusch im stillen Betriebszustand spielbar istInfo
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- DE19614830C2 DE19614830C2 DE19614830A DE19614830A DE19614830C2 DE 19614830 C2 DE19614830 C2 DE 19614830C2 DE 19614830 A DE19614830 A DE 19614830A DE 19614830 A DE19614830 A DE 19614830A DE 19614830 C2 DE19614830 C2 DE 19614830C2
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Description
Diese Erfindung bezieht sich auf ein Tastenmusikinstru
ment und insbesondere auf ein Tastenmusikinstrument mit
Elektromagnet betriebenen Betätigungsvorrichtungen, um
automatisch einen Keyboard- bzw. Tastenfeld- und einen
Hammerstopper bzw. -anschlag zu spielen, und zwar für
Fingerübungen ohne akustische Geräusche.
Ein automatisches Piano für einen Spieler ist ein akusti
sches Piano, das mit elektromagnetbetriebenen Betäti
gungsvorrichtungen unter dem Keyboard bzw. dem Tastenfeld
ausgerüstet ist, und ein eingebauter Controller bzw. eine
Steuervorrichtung liest eine Serie von Event- bzw.
Geschehnisdatencodes oder Musikdatencodes aus einem Da
tenspeichermedium aus, wie beispielsweise einer Floppy-
Diskette. Der eingebaute Controller bzw. die Steu
ervorrichtung liefert selektiv einen Antriebsstrom an die
elektromagnetbetriebenen Betätigungsvorrichtungen und die
elektromagnetbetriebenen Betätigungsvorrichtungen, die
vom eingebauten Controller erregt werden, ziehen die
assoziierten Tasten herunter, wie wenn ein Spieler das
Keyboard bzw. Tastenfeld mit den Fingern berührt. Als
eine Folge erzeugt das akustische Piano die akustischen
Geräusche und der eingebaute Controller bzw. die Steuer
vorrichtung spielt das akustische Piano anstelle des
Spielers.
Fig. 1 veranschaulicht die Steuersequenz bzw. Steuerab
folge, die vom eingebauten Controller ausgeführt wird,
und zwar wiederholt nach jeder Datensendung. Der eingebaute
Controller überprüft zuerst den Musikdatencode, um
zu sehen, ob der Musikdatencode eine Bewegung eines
Knopfes bzw. einer Taste definiert, die im Tastenfeld
vorgesehen ist oder nicht vorgesehen ist, wie im Schritt
SP1.
Wenn die Antwort im Schritt SP1 negativ ergibt, definiert
der Musikdatencode die Bewegung eines anderen Manipula
tors- bzw. Bewegungselementes, wie beispielsweise ein
Dämpfungspedal (damper/muffler/soft pedal) und der
eingebaute Controller schreitet zu Schritt SP2 vor. Der
eingebaute Controller betätigt das Bewegungselement, wie
durch den Musikdatencode bei Schritt SP2 angewiesen. Nach
Ende der Aufgabe, die vom Musikdatencode angewiesen wird,
kehrt der eingebaute Controller zu einer (nicht gezeig
ten) Hauptroutine zurück.
Auf der anderen Seite, falls die Antwort bei Schritt SP1
als bestätigend gegeben wird, definiert der Musikdaten
code die Bewegung einer Taste, die einen Teil des Tasten
feldes bildet, und der eingebaute Controller schreitet
zum Schritt SP3 fort. Der eingebaute Controller wandelt
ein Stück bzw. einen Teil der Geschwindigkeitsinforma
tion, die eine Tasten/Hammer-Geschwindigkeit in Tastenge
schwindigkeitsdaten um, und zwar mit Bezug auf eine in
terne Tabelle. Die Tastengeschwindigkeitsdaten stellen
die Antriebsstrommenge dar, die an die elektromagnetbe
triebene Betätigungsvorrichtung geliefert wird, die mit
der Taste assoziiert ist.
Nach der Bestimmung der Antriebsstrommenge schreitet der
eingebaute Controller bzw. die eingebaute Steuervorrich
tung zu Schritt SP4 fort und liefert den Antriebsstrom an
die elektromagnetbetriebene Betätigungsvorrichtung. Die
elektromagnetbetriebene Betätigungsvorrichtung erzeugt
eine Kraft, und zwar proportional zur Antriebsstrommenge
und bewegt die assoziierte bzw. zugeordnete Taste. Die
Taste betätigt einen assoziierten Tastenbetätigungs
mechanismus und der Tastenbetätigungsmechanismus dreht
eine Hammeranordnung zu einem Saitensatz hin. Wenn die
Hammeranordnung den Saitensatz anschlägt, vibriert der
Saitensatz und erzeugt ein akustisches Geräusch.
Nach dem Liefern des Antriebsstroms an die elektromagnet
betriebene Betätigungsvorrichtung kehrt der eingebaute
Controller zur Hauptroutine zurück.
Somit wiederholt der eingebaute Controller die Schleife,
die aus den Schritten SP1 bis SP4 besteht für jeden Mu
sikdatencode, und die elektromagnetbetriebenen Betäti
gungsvorrichtungen bewegen die assoziierten Tasten und
die assoziierten Pedale, wie wenn das akustische Piano
von einem Pianisten gespielt würde.
Ein Tastenmusikinstrument, das mit einem Hammerstopper
bzw. -anschlag ausgerüstet ist, ist auch bekannt. Das
Tastenmusikinstrument wird auch auf der Basis eines
akustischen Pianos hergestellt und ein Hammeranschlag ist
zwischen den Hammerschenkeln und den Saitensätzen vor
gesehen. Der Hammeranschlag wird zwischen einer freien
Position und einer Blockierungsposition gewechselt bzw.
umgestellt. Wenn der Hammeranschlag in der freien Po
sition ist, ist es den Hammeranordnungen gestattet, den
Saitensatz anzuschlagen. Auf der anderen Seite, wenn der
Hammeranschlag bzw. Hammerstopper in die Blockierungs
position umgeschaltet wird, prallen die Hammeranordnungen
vom Hammeranschlag zurück, und zwar vor einem Auftreffen
auf den Saiten und ein eingebautes elektronisches Ge
räuscherzeugungssystem erzeugt elektronische Geräusche
anstelle der akustischen Geräusche. Wenn der Spieler die
elektronischen Geräusche durch einen Kopfhöher hört, kann
er die Fingerübungen auf dem Tastenfeld ohne eine Störung
der Nachbarn üben.
Wenn der Hammerstopper zwischen den Hammeranordnungen und
den Saitensätzen vorgesehen ist, die im automatischen
Spielerpiano des Standes der Technik vorgesehen sind,
spielen die elektromagnetbetriebenen Betätigungsvorrich
tungen das akustische Piano ohne ein akustisches
Geräusch. Beispielsweise, während ein Pianist das
akustische Piano im stillen Zustand bzw. Stumm-
Betriebszustand spielt, nimmt der eingebaute Controller
die Tasten/Hammer-Bewegungen auf und speichert eine Serie
von Musikdatencodes im Datenspeichermedium. Danach, wenn
der eingebaute Controller die Tasten/Hammer-Bewegungen
ohne einen akustischen Ton bzw. ein Geräusch reprodu
ziert, kann der Pianist die Leistung durch die elektroni
schen Geräusche bestätigen bzw. überprüfen.
Jedoch wird ein Problem darin gesehen, daß Geräusche die
Reproduktion bzw. Wiedergabe stören. Die Geräusche werden
beim Rückspringen auf dem Hammerstopper bzw. -anschlag
und den Betätigungen der elektromagnetbetriebenen Betä
tigungsvorrichtungen erzeugt. Tatsächlich verstärkt die
Stille das Reibungsgeräusch zwischen dem Stößel und der
Spulenwicklung und das Auftreffgeräusch zwischen der
Taste und den Hinter-/Vorderschienen und die Geräusche
sind unter einer hohen Tastengeschwindigkeit laut.
Aus der EP 0 617 404 A2 ist ein Tasteninstrument mit
einem verbesserten Dämpfermechanismus zum Einsatz während
eines stillen Betriebszustands bekannt. Insbesondere wird
darin das Problem angesprochen, daß vom Dämpfermechanis
mus erzeugte Geräusche bei leisen Musikpassagen wahrnehm
bar sind. Die Aufgabe dieser Anordnung liegt also darin,
die vom Dämpfermechanismus zum Ermöglichen eines stillen
Betriebszustandes erzeugte Geräusche zu minimieren. Zu
diesem Zwecke wird der Hammeranschlag darin mit einem
Kissen versehen, damit ein Dämpfungsdraht sowohl im
akustischen wie auch im elektronischen Klangmodus in
Kontakt gebracht wird.
Es ist daher ein wichtiges Ziel der vorliegenden Erfin
dung, ein Tastenmusikinstrument vorzusehen, welches die
Geräusche in einem Playback bzw. einer Wiedergabe durch
elektronische Geräusche verringert.
Die Erfinder betrachteten das Problem, das dem Tastenmu
sikinstrument des Standes der Technik innewohnt und be
merkten, daß die Betätigungsvorrichtungen die Tasten nur
synchron mit den elektronischen Geräuschen bewegten.
Daher, wenn die Tasten begannen, leicht einzusinken, und
zwar vor der Tonerzeugung eines elektronischen Geräu
sches, ist es akzeptierbar, proportional die Tastenge
schwindigkeiten zu verringern. Der Erfinder schloß, daß
die Tasten während der Wiedergabe bzw. des Playbacks
durch die elektronischen Geräusche abzubremsen sind, und
zwar auf ein Maß, so daß die mechanischen Geräusche das
Ohr nur geringfügig stören.
Um dieses Ziel durchzuführen, schlägt die vorliegende
Erfindung vor, die Tasten in einem anderen Geschwindig
keitsbereich zu bewegen als die Tastengeschwindigkeit in
einer Wiedergabe durch bzw. mit akustischen Geräuschen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein Tastenmusikin
strument vorgesehen, das folgendes aufweist: ein akusti
sches Tastenmusikinstrument, das ein Tastenfeld aufweist,
und zwar mit einer Vielzahl von Tasten, die jeweils Noten
einer Skala zugeordnet sind, und die selektiv von einem
Spieler bewegt werden. Eine Vielzahl von schwingfähigen
Saitenmitteln, um Töne zu erzeugen, die jeweils Noten
aufweisen, eine Vielzahl von Hammeranordnungen, die
jeweils zur freien Drehung angetrieben werden, um eines
der Vielzahl von schwingfähigen Saitenmitteln
anzuschlagen, und eine Vielzahl von Tastenbetätigungs
mechanismen, die jeweils zwischen der Vielzahl von Tasten
und der Vielzahl von Hammeranordnungen angeordnet sind,
um jeweils die Vielzahl von Hammeranordnungen zu drehen,
wobei jeder der Vielzahl von Tastenbetätigungsmechanismen
verursacht, daß eine der Vielzahl von Hammeranodnungen
daraus entweicht, und zwar vor der Einleitung der freien
Drehung; einen Hammeranschlag, der für die Vielzahl von
Hammeranordnungen vorgesehen ist, und der zwischen einer
freien Position und einer Blockierungsposition
umgeschaltet wird, wobei der Hammeranschlag der freien
Position der Vielzahl von Hammeranordnungen gestattet,
die Vielzahl von schwingfähigen Saitenmitteln
anzuschlagen, wobei der Hammeranschlag in der Blockierungsposition
verursacht, daß jede der Vielzahl von
Hammeranordnungen darauf zurückprallt, und zwar zwischen
dem Einleiten der freien Drehung und einem Auftreffen
gegen eines der Vielzahl von vibrierenden Saitenmitteln;
eine Vielzahl von Betätigungsvorrichtungen, die jeweils
für die Vielzahl von Tasten vorgesehen sind, und die
jeweils auf Anweisungen zur Bewegung der Vielzahl von
Tasten ansprechen, und zwar anstelle des Spielers bei den
jeweiligen Tastengeschwindigkeiten, wobei jede der
Tastengeschwindigkeiten durch das Verändern der Größe
einer der Anweisungen variiert wird; eine Quelle von
Musikdatencodes, die jeweils einen Teil der Aufschlagda
teninformationen enthält, die die Lautstärke einer der
Töne anzeigt; und Anweisungserzeugungsmittel, die mit den
Musikdatencodes aus der Quelle zur Regulierung der Größe
der Instruktionen beliefert werden, wobei die Größe der
Instruktionen bzw. Anweisungen in einem ersten Bereich
verändert wird, wenn der Hammerstopper bzw. -anschlag in
der freien Position ist, wobei die Größe der Anweisungen
in einem zweiten Bereich verändert wird, der vom ersten
Bereich unterschiedlich ist, um die Tastengeschwindigkeit
zu begrenzen, wenn der Hammeranschlag in der
Blockierungsposition ist.
Die Merkmale und Vorteile des Tastenmusikinstrumentes
gemäß der vorliegenden Erfindung werden genauer ver
ständlich, wenn die folgende Beschreibung in Verbindung
mit der Begleitzeichnung betrachtet wird, in der die
Figuren folgendes darstellen:
Fig. 1 ist ein Flußdiagramm, das die Steuerabfolge des
automatischen Spiel- bzw. Spielerpianos des
Standes der Technik zeigt;
Fig. 2 ist eine Seitenansicht, die die Struktur eines
Tastenmusikinstrumentes gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
Fig. 3 ist eine Seitenansicht, die eine der schwarzen
und weißen Tasten des Tastenmusikinstrumentes
zeigt;
Fig. 4 ist ein Blockdiagramm, das die Schaltungsanord
nung der Steuereinheit zeigt, die im Tasten
musikinstrument vorgesehen ist;
Fig. 5 ist ein Flußdiagramm, das eine Programmsequenz
bzw. -abfolge zeigt, die durch einen Mikropro
zessor in der Steuereinheit ausgeführt wird;
Fig. 6A bis 6C sind Graphen bzw. Kurven, die die Bezie
hung zwischen einer Hammergeschwindigkeit und
einer Tastengeschwindigkeit bei verschiedenen
Lautstärken darstellt, und zwar selektiv in
einem akustischen Geräuschuntermodus bzw.
-betriebszustand zugänglich;
Fig. 7 ist ein Graph bzw. eine Kurve, die die Be
ziehung zwischen der Hammergeschwindigkeit
und der Tastengeschwindigkeit in einem elek
tronischen Geräuschuntermodus bzw. -be
triebszustand zeigt; und
Fig. 8A und 8B sind Graphen, die die Beziehung zwischen
der Hammergeschwindigkeit und der Tastenge
schwindigkeit zeigen, die in anderen modifi
zierten Tabellen definiert sind.
Mit Bezug auf die Fig. 2 der Zeichnungen weist ein Ta
stenmusikinstrument, das die vorliegende Erfindung ver
körpert, im großen und ganzen folgendes auf: ein aku
stisches Piano 1, ein automatisches Spielsystem 2, ein
elektronisches Geräuscherzeugungssystem 3, ein stilles
System 4 und ein Aufnahmesystem 5, und es tritt selektiv
bzw. wahlweise in einen Standardspielmodus, einen auto
matischen Spielmodus, einen stillen bzw. Stumm-Modus und
einen Aufnahmemodus bzw. Betriebszustand ein. Wie im
folgenden beschrieben, besitzt der automatische
Spielmodus einen Akustikgeräuschuntermodus und einen
Elektronikgeräuschuntermodus.
Ein Pianist spielt Musik durch akustische Geräusche im
Standardmodus, wie ein Standardpiano bzw. -klavier. Wäh
rend das Tastenmusikinstrument im Akustikgeräuschunter
modus bleibt, liest das automatische Spielsystem 2 se
quentiell eine Reihe von Musikdatencodes aus, die eine
Leistung bzw. eine Spielweise darstellen, und zwar aus
einem Datenspeichermedium, und erzeugt die akustischen
Geräusche ohne die Fingerbewegung. Wenn der Pianist den
stillen Betriebszustand auswählt, gestattet das stille
System 4 dem akustischen Piano 1 nicht, die akustischen
Geräusche ansprechend auf die Fingerbewegung zu erzeugen
und das Erzeugungssystem 3 für elektronische Geräusche
erzeugt elektronische Geräusche anstelle der akustischen
Geräusche. Im Elektronikgeräuschuntermodus, obwohl das
automatische Spielsystem 2 das akustische Piano 1 ähnlich
im Akustikgeräuschuntermodus betätigt, verhindert das
stille System 4 die Erzeugung der akustischen Geräusche
und das elektronische Geräuscherzeugungssystem 3 erzeugt
die elektronischen Geräusche anstelle der akustischen
Geräusche. Schließlich wird der Aufnahmebetriebszustand
mit und ohne akustische Geräusche ausgeführt, das heißt
im Standardspielmodus oder im stillen Modus und das
Aufnahmesystem 5 speichert eine Serie bzw. Folge von
Musikdatencodes, die das Spiel in einem Datenspeicher
medium speichert, wie beispielsweise einer Floppy-Dis
kette.
Eine Beschreibung des akustischen Pianos 1, des automati
schen Spielsystems 2, des elektronischen Geräuscherzeu
gungssystems 3, des stillen Systems 4 und des Aufnahme
systems 5 wird mit Bezug auf die Fig. 3 der Zeichnungen
unten geliefert. In der folgenden Beschreibung bedeutet
das Wort "Vorder-" eine Position, die zu einem Pianisten,
der vor dem akustischen Piano sitzt, näher ist als eine
"Hinter"-Position. Die Richtung im Uhrzeigersinn und die
Richtung entgegen des Uhrzeigersinns werden auf dem Blatt
festgelegt, wo die Figuren veranschaulicht sind.
Das akustische Piano 1 ist ein standardmäßiges stehendes
Piano bzw. Klavier und es weist im wesentlichen folgendes
auf: ein Tastenfeld bzw. Keyboard 1a, eine Vielzahl von
Tastenbetätigungsmechanismen 1b, eine Vielzahl von Ham
meranordnungen 1c, eine Vielzahl von Dämpferanordnungen
1d und eine Vielzahl von Saitensätzen 1e.
Das Tastenfeld 1a wird durch einen Bereich von schwarzen
und weißen Tasten 1f dargestellt, und 88 schwarze und
weiße Tasten 1f werden normalerweise im Bereich vorge
sehen. Die schwarzen und weißen Tasten 1f sind mit Bezug
auf Balancestifte 1ga (siehe Figur) drehbar, und ein
Kapstan- bzw. Hebeknopf 1fa steht nach oben vom
Hinterendteil einer jeder der schwarzen und weißen Tasten
1f vor. Die Balancestifte 1ga stehen nach oben von einer
Balanceschiene 1gb vor und die Balanceschiene 1gb ist auf
einem Tastenbett 1gc montiert. Eine Vorderschiene 1gd und
eine Hinterschiene 1ge sind auch auf dem Tastenbett 1gc
montiert und nehmen den Vorderendteil der Taste 1f und
den Hinterendteil der Taste 1f auf. Während keine Kraft
auf den Vorderendteil der Taste 1t ausgeübt wird, wird
der Hinterendteil in Kontakt mit dem
Hinterschienenpolster 1gf gehalten, das an der
Hinterschiene 1ge angebracht ist, und die Taste 1f ist in
der Halte- bzw. Rastposition. Auf der anderen Seite, wenn
ein Pianist die Taste 1f herunterdrückt, wird der
Vorderendteil der Taste 1f in Kontakt mit einem
Vorderstiftpolster 1gg gebracht, das auf die
Vorderschiene 1gd schlägt, und die Taste 1f erreicht die
Endposition.
Die Vielzahl der Tastenbetätigungsmechanismen 1b ist
einander ähnlich und einer der Tastenbetätigungsmecha
nismen 1b ist der Einfachheit halber unten beschrieben.
Der Tastenbetätigungsmechanismus 1b weist eine Schlag-
bzw. Peitschenanordnung 1ba auf, die drehbar durch einen
Peitschen- bzw. Schlagflansch 1gb durch eine Mittelschie
ne 1h getragen wird. Die Mittelschiene 1h wird durch Be
tätigungsbügel 1i getragen, die auf dem Tastenbett 1gc in
Intervallen vorgesehen sind. Der Hebeknopf 1fa wird in
Kontakt mit der Schlaganordnung 1ba gehalten, und über
trägt eine Kraft, die auf die Taste 1f ausgeübt wird auf
die Schlaganordnung 1ba.
Der Tastenbetätigungsmechanismus 1b weist weiter eine
Hebevorrichtung 1bc auf, die drehbar durch die Schlag
anordnung 1ba getragen wird, und einen Regulierknopf
mechanismus 1bd um einen Fluchtpunkt zu regulieren. Eine
Hebe- bzw. Hebevorichtungsfeder 1be drückt die Hebevor
richtung 1bc zu jeder Zeit im Uhrzeigersinn und der Zeh
bzw. Hebelarm 1bf der Hebevorrichtung 1bc ist dem
Regulierknopfmechanismus 1bd gegenüber gelegen. Auf der
anderen Seite, begrenzt ein Hebevorrichtungsstopp
schienenfilz 1bg, der von der Mittelschiene 1h getragen
wird, die Drehung der Hebevorrichtung 1bc entgegen dem
Uhrzeigersinn und die Position des Hebevorrichtungsstopp
schienenfilzes 1bg ist durch das Drehen einer
Stoppschienenregulierschraube 1bh regulierbar. Während
der Hebeknopf 1fa die Schlaganordnung 1ba nach oben
schiebt, wird der Hebelarm 1bc in Kontakt mit dem
Regulierknopfmechanismus 1bd gebracht und die
Hebevorrichtung 1bc dreht sich schnell entgegen des
Uhrzeigersinns um einen Hebevorrichtungsflansch 1bk. Als
eine Folge entweicht die Hammeranordnung 1c aus der Hebe
vorrichtung 1bc und beginnt die freie Drehung zum asso
ziierten Saitensatz 1e hin.
Die Hammeranordnung 1c weist ein Hammerende 1ca auf, das
durch eine Endhaut bzw. -membran 1cb mit der Hebelvor
richtung 1bc in Eingriff zu bringen ist, einen Hammer
schenkel bzw. -schaft 1cc, der aus dem Hammerende 1ca
vorsteht, einen Hammerkopf 1cd, der am Kopfende des Ham
merschaftes 1cc angebracht ist, und eine Endfeder 1ce,
die das Hammerende 1ca entgegen des Uhrzeigersinns
drückt. Die Hammeranordnung 1c ist vom Saitensatz 1e in
der Rastposition der assoziierten Taste 1f beabstandet,
und auf die Position der Hammeranordnung 1c wird im
folgenden als die "Home" bzw. "Startposition" Bezug
genommen. Wenn das Hammerende 1ca der Hebevorrichtung 1bc
entkommt, fühlt der Pianist plötzlich, daß die herab
gedrückte Taste 1f leicht ist und das Hammerende 1ca und
die Hebevorrichtung 1bc ergeben den einzigen Pianobe
rührwiderstand für den Pianisten in der Ausweichposition.
Die Hammeranordnung 1c weist weiter einen Fangmechanismus
1cf auf, der aus dem Hammerende 1ca vorsteht und der win
kelmäßig von dem Hammerschenkel 1cc um 90° beabstandet
ist, wobei eine Hinterrückschlaganordnung 1cg aus der
Schlaganordnung 1ba hervorsteht, und dem Fangmechanismus
1ce gegenüberliegt, einen Zügeldraht 1ch, der aus der
Schlaganordnung 1ba vorsteht, und ein Zügelband 1ci, das
zwischen dem Fangmechanismus 1cf und dem Zügeldraht 1ci
verbunden ist. Das Hammerende 1ca ist drehbar durch einen
Endflansch 1ck getragen bzw. gelagert und der Endflansch
1ck ist an der Mittelschiene 1h befestigt. Diese Kompo
nentenglieder 1cf bis 1ci verursachen, daß die Hammeran
ordnung 1c den Tastenbetätigungsmechanismus 1b nach dem
Loslassen der herabgedrückten Taste 1f folgt, und schüt
zen den Saitensatz vor einem doppelten Anschlag.
Eine Hammerschiene 1ja wird durch Hammerschienenschar
niere 1jb durch die Betätigungsbügel 1i getragen und eine
Vielzahl von Dämpfungseinheiten 1k ist an der Hammer
schiene 1ja befestigt. Die Vielzahl von Dämpfungseinhei
ten 1k ist jeweils für die Hammeranordnungen 1c vorgese
hen und jede der Dämpfungseinheiten 1k weist einen Stößel
1ka auf, der in einen Halter 1kb zurückziehbar ist. Ob
wohl in den Zeichnungen nicht gezeigt, ist ein Dämpfungs
glied, wie beispielsweise ein Stück Gummi im Halter vor
gesehen, und absorbiert ein Auftreffen des Stößels 1ka.
Nach dem Entkommen bzw. Ausweichen vor der Hebevorrich
tung 1bc dreht sich die Hammeranordnung 1c zum Saitensatz
1i hin, und der Hammerschenkel bzw. -schaft 1cc prallt
von den Saiten 1e oder dem stillen System 4 zurück. Die
Hammeranordnung 1c kehrt zur Startposition zurück und
wird in Kontakt mit dem Stößel 1ka gebracht. Der Stößel
zieht sich in den Halter 1kb zurück und absorbiert das
Auftreffen der Hammeranordnung 1c.
Der Dämpfungsmechanismus 1d weist folgendes auf: einen
Dämpfungslöffel 1da, der von der Schlaganordnung 1ba vor
steht, einen Dämpfungshebel 1db, der mit Bezug auf die
Mittelschiene 1h drehbar ist, ein Dämpfungsdraht 1dc, der
vom Dämpfungshebel 1db nach oben vorsteht, einen
Dämpfungskopf 1de, der am Führungs- bzw. Kopfende des
Dämpfungsdrahtes 1dc befestigt ist, und eine
Dämpfungsfeder 1df, die den Dämpfungshebel 1db im
Uhrzeigersinn drückt. Wenn die Taste 1f in der Rast- bzw.
Ruheposition bleibt, bewirkt die Dämpfungsfeder 1df, daß
der Dämpfungskopf 1de in Kontakt mit dem Saitensatz 1e
gehalten wird. Während die Taste 1f herabgedrückt wird,
dreht sich die Schlaganordnung 1ba im Uhrzeigersinn und
der Dämpfungslöffel 1da bewirkt, daß sich der
Dämpfungshebel 1db entgegen des Uhrzeigersinns gegen die
Dämpfungsfeder 1df dreht, und der Dämpfungskopf 1de ist
vom Saitensatz 1e beabstandet. Als eine Folge ist es dem
Saitensatz 1e gestattet, auf ein Auftreffen der
Hammeranordnung 1c hin zu vibrieren. Nach dem Loslassen
der herabgedrückten Taste 1f drehen sich die
Schlaganordnung 1ba und der Dämpfungslöffel 1da entgegen
des Uhrzeigersinns und die Dämpfungsfeder 1df zwingt bzw.
drückt den Dämpfungshebel 1db im Uhrzeigersinn. Als eine
Folge wird der Dämpfungskopf 1de in Kontakt mit dem
Saitensatz 1e gebracht und hält die Saiten 1e vom
Vibrieren ab.
Obwohl das akustische Piano 1 weiter Dämpfungspedal
mechanismen aufweist, ist nur eine Dämpfungsstange 1m in
Fig. 2 veranschaulicht. Die Dämpfungsstange 1m
beabstandet alle Dämpfungsköpfe 1de von den assoziierten
Saitensätzen 1e und verlängert die Vibration der Saiten
1. Somit ist das akustische Piano 1 in der Struktur einem
stehenden Standardpiano bzw. Klavier ähnlich und benimmt
sich im Standardspielmodus ähnlich.
Das automatische Spielsystem 2 weist folgendes auf: eine
Steuereinheit 2a, eine Vielzahl von elektromagnetbetrie
benen Betätigungseinheiten 2b, die jeweils mit den
schwarzen und weißen Tasten 1f assoziiert sind, und einen
Reproduktions- bzw. Wiedergabeschalter 2c an einem
Bedienungspanel bzw. Schaltpult 6. Die Steuereinheit 2a
wird mit dem elektronischen Geräuscherzeugungssystem 3,
dem stillen System 4 und dem Aufnahmesystem 5 geteilt,
und wird im folgenden mit Bezug auf Fig. 4 beschrieben
werden.
Ein Stößel 2ba und eine Spule, die auf eine Wicklung
gewickelt ist, bilden in Kombination jede der
elektromagnetbetriebenen Betätigungseinheiten 2b und die
Wicklung ist in einem Elektromagnetgehäuse 2bb
aufgenommen. Das Elektromagnetgehäuse 2bb ist auf dem
Tastenbett 1gc montiert, und zwar nahe der assoziierten
Taste 1f und der Stößel 2ba steht aus dem
Elektromagnetgehäuse 2bb mit dem Antriebsstrom DR nach
oben vor.
Im automatischen Spielmodus bzw. -betriebszustand holt
die Steuereinheit 2a sequentiell eine Reihe von Musik
datencodes, die eine Leistung bzw. eine Spielbreite
darstellen und bestimmt die schwarzen und weißen Tasten
1f, die herabgedrückt werden müssen, und die Dämpfungs
pedale, die nach unten gedrückt werden müssen und die
Antriebsstrommenge DR, die an die elektromagnet
betriebenen Betätigungsvorrichtungen geliefert wird, die
mit den gewählten Tasten und dem gewählten Pedal
assoziiert sind. Die Steuereinheit 2a liefert selektiv
den Antriebsstrom DR an die elektromagnetbetriebenen
Betätigungseinheiten 2b und die elektromagnetbetriebenen
Betätigungseinheiten 2b bewegen die Tasten 1f und die
Pedale, wie wenn ein Pianist das Piano 1 spielt. Die
Musikdatencodes können auf einer Floppy-Diskette 7
gespeichert sein, oder können direkt von einem anderen
elektronischen System geliefert werden.
Das elektronische Geräuscherzeugungssystem 3 weist fol
gendes auf: die Steuereinheit 2a, eine Vielzahl von
Hammersensoren 3b, die jeweils für die Hammeranordnungen
1c vorgesehen sind, einen Kopfhörer 3ca, ein Lautspre
cheruntersystem 3cb und eine Vielzahl von Tastensensoren
3d, um die schwarzen bzw. weißen Tasten 1f zu überwachen.
In diesem Beispiel sind sowohl der Kopfhörer 3ca als auch
das Lautsprecheruntersystem 3cb im elektronischen Geräu
scherzeugungssystem 3 verkörpert. Jedoch kann nur der
Kopfhörer 3ca und/oder das Lautsprecheruntersystem 3cb
für ein anderes Tastenmusikinstrument gemäß der vorlie
genden Erfindung vorgesehen sein.
Eine Verschlußplatte 3e und ein Photounterbrecher 3f als
Gesamtheit bilden jeden der Hammersensoren 3b. Ein Fen
ster 3g ist in der Verschlußplatte 3e gebildet und die
Verschlußplatte 3e ist am Hammerschenkel bzw. -schaft 1cc
angebracht. Die Photounterbrecher 3f sind an einem Schie
nenglied 3h befestigt und das Schienenglied 3h wird durch
die Betätigungsbügel 1i getragen. Ein (nicht gezeigtes)
Photo- bzw. lichtaussendendes Element, ein (nicht ge
zeigtes) Photo- bzw. lichtaufnehmendes Element und ein
Paar von optischen Fasern, die mit dem lichtaussenden
den/lichtaufnehmenden Element gekuppelt sind, bilden
jeden der Photo- bzw. Lichtunterbrecher 3f. Schlitze 3i
sind im Schienenglied 3h in Intervallen ausgebildet und
gestatten es den Verschlußplatten 3e, dort hindurchzu
gehen.
Die optischen Fasern eines jeden Paares sind miteinander
an beiden Seiten des Schlitzes 3i gegenübergestellt und
die Verschlußplatte 3e unterbricht intermettierend bzw.
in regelmäßigen Abständen den Lichtstrahl zwischen den
optischen Fasern. Das Bezugszeichen 3j bezeichnet Kissen-
bzw. Polsterglieder, die an der Hinterseite des Schienen
gliedes 3h angebracht sind, und die Polsterglieder 3j
nehmen sanft die Dämpfungsdrähte 1dc ohne Geräusch auf.
Während sich die Hammeranordnung 1c zum Saitensatz 1e
hindreht, unterbricht die Führungskante der Verschluß
platte 3e den Lichtstrahl, dann gestattet das Fenster 3g
dem Lichtstrahl, den Schlitz 3i durch das Fenster 3g zu
überbrücken, und schließlich unterbricht der Hauptteil
der Verschlußplatte 3e den Lichtstrahl wieder. Somit wird
der Lichtstrahl zweimal unterbrochen, bevor die Saiten 1e
angeschlagen werden oder bevor (der Hammer) vom stillen
System 4 zurückspringt.
Die Unterbrechung des Lichtstrahls und die Photodetektion
durch das Fenster 3g schalten ein Hammerpositionssignal
HP um. Anders gesagt, die Hammerbewegung wird durch den
assoziierten Hammersensor 3b detektiert und das Hammer
positionssignal HP zeigt die augenblickliche bzw. Ist-
Hammerposition auf der Bahn der Hammeranordnung 1c an.
Der Tastensensor 3d wird durch eine Kombination einer
Verschlußplatte 3da und einer Photo- bzw. Lichtunterbre
cheranordnung 3db implementiert bzw. gebildet. Die Ver
schlußplatte 3da ist an der Unterseite der assoziierten
Taste 1f angebracht und wird damit zusammen bewegt. Ein
oberer Photo- bzw. Lichtunterbrecher und ein unterer
Photo- bzw. Lichtunterbrecher sind in der Anordnung bzw.
dem Bereich 3db vorgesehen und sind entlang der Bahn der
Verschlußplatte 3da voneinander beabstandet.
Während ein Pianist die Taste 1f herabdrückt, unterbricht
die Verschlußplatte 3da zuerst den Lichtstrahl vom oberen
Photounterbrecher und danach den Lichtstrahl vom unteren
Photounterbrecher. Dagegen, wenn der Pianist die herabge
drückte Taste 1f losläßt, sieht die Verschlußplatte 3da
zuerst einen optischen Pfad für den unteren Photounter
brecher vor und danach für den oberen Photounterbrecher.
Die Steuereinheit 2a vergleicht die herabgedrückte Taste
mit dem Hammerpositionssignal HP und bestimmt eine Zeit
steuerung zur Erzeugung eines elektronischen Geräusches
auf der Basis der zweiten Unterbrechung. Darüber hinaus
bestimmt bzw. erkennt die Steuereinheit 2a das Ereignis
eines Tastenlösens, d. h. das Loslassen einer herabge
drückten Taste, und zwar durch ein Tastenpositionssignal
KP, das von dem assoziierten Tastensensor 3d geliefert
wird. Das Löse- bzw. Taste-Aus-Ereignis zeigt eine
Kontaktzeitsteuerung zum Dämpfen der Vibration der Saiten
1e mit dem Dämpfungskopf 1de an.
Die Steuereinheit 2a schätzt weiter die Aufschlaginten
sität gegen die Saiten 1e auf der Basis der verstrichenen
Zeit zwischen der ersten Lichtunterbrechung und der zwei
ten Lichtunterbrechung. Dies kommt von der Tatsache, daß
die Intensität eines Auftreffens proportional zur Hammer
geschwindigkeit während der freien Drehung ist. Die ver
strichene Zeit ist umgekehrt proportional zur Hammerge
schwindigkeit und die Aufschlagintensität ist auf der
Basis der verstrichenen Zeit einzuschätzen.
Die Steuereinheit 2a bildet "Taste-an"-Ereignisdaten bzw.
ein Signal, das das Herabdrücken einer Taste anzeigt,
"Taste-aus"-Ereingnisdaten bzw. ein Signal, das das Lösen
einer Taste anzeigt, "Pedal-an"-Ereignisdaten bzw. ein
Signal, das das Drücken eines Pedals anzeigt, und "Pedal
aus"-Ereignisdaten bzw. ein Signal, das das Lösen eines
Pedals anzeigt, Tastencodedaten, die die herabgedrückte
Taste anzeigen, Hammergeschwindigkeitsdaten, die die In
tensität eines Auftreffens bzw. Anschlagens gegen einen
Saitensatz anzeigen und Dauer- bzw. Haltedaten, die eine
verstrichene Zeit bei der Reproduktion bzw. beim Abspie
len anzeigen, und zwar gemäß mit dem MIDI (Musical In
strument Digital Interface)-Standards und erzeugt ent
sprechend eine Serie von Musikdatencodes, die eine Lei
stung bzw. eine Vorführung darstellen. Die Steuereinheit
2a erzeugt elektronische Geräusche aus den
Musikdatencodes in Echtzeit und/oder liefert die
Musikdatencodes an ein weiteres elektronisches
Geräuschsystem.
Wenn ein Pianist die Echtzeitgeräuscherzeugung wählt,
beginnt die Steuereinheit 2a, ein elektronisches Geräusch
mit der Note, die der herabgedrückten Taste 1f zugeordnet
ist, und zwar beim Auftreffzeitpunkt, und reguliert die
Lautstärke des elektronischen Geräusches auf die ge
schätzte bzw. berechnete Intensität. Das elektronische
Geräusch wird mit der Kontaktzeitsteuerung beendet. Wenn
das Timbre eines Pianotones bzw. -lautes durch einen
Pianisten gewählt wird, gestatten die elektronischen Ge
räusche, die durch den Kopfhörer 3ca und/oder das Laut
sprecheruntersystem 3cb erzeugt werden, dem Pianisten,
die Fingerbetätigung auf dem Tastenfeld 1a zu bestätigen
bzw. zu überprüfen.
Das stille bzw. Stumm-System 4 weist folgendes auf: einen
Hammeranschlag 4a, der zwischen einer freien Position FP
und einer Blockierungsposition BP umschaltbar ist, einen
stillen bzw. Stummschalter 4b auf einem Bedien- bzw.
Schaltpult 6, eine in beiden Richtungen drehbare
Motoreinheit 4c, die mit dem Hammeranschlag 4a und dem
Controller bzw. der Steuervorrichtung 2a gekuppelt ist,
und zwar ansprechend auf ein Anweisungssignal INST, das
vom stummen Schalter 4b geliefert wird, um die
Motoreinheit 4c anzutreiben. Eine drehbare Welle 4d,
Bügelglieder 4e, die an der drehbaren Welle 4d in
Intervallen angebracht sind und Polsterglieder 4f, die an
den Bügelgliedern 4e befestigt sind, bilden in
Kombination den Hammeranschlag 4a und der Hammeranschlag
4a ist über dem Fangmechanismus 1cf vorgesehen. Die
drehbare Welle 4d ist auf (nicht gezeigten) La
gereinheiten gelagert und wird von den Betätigungsbügeln
1i getragen und die Motoreinheit 4c dreht die Welle 4d
über 90° in beiden Richtungen. Das Kissenglied 4f wird
durch ein Filzblatt bzw. eine Filzdecke vorgesehen, die
von einem Schutzkissen aus beispielsweise künstlichem
Leder überdeckt wird.
Wenn der Hammeranschlag 4a in der freien Position FP ist,
schlagen die Hammeranordnungen 1c die assoziierten Sai
tensätze 1e an, und zwar ohne die Unterbrechung bzw. das
Einwirken des Hammeranschlags 4a und die Saiten 4e vi
brieren, um akustische Geräusche zu erzeugen. Auf der
anderen Seite, wenn der Hammeranschlag 4a in die
Blockierungsposition BP umgeschaltet wird, springt der
Fangmechanismus 1f auf den Polsterglied 4f nach dem Aus
weichen bzw. Entkommen zurück und die Hammeranordnung 1c
kehrt zur Startposition zurück, und zwar auf dem Weg zum
assoziierten Saitensatz 1e hin.
Das Aufnahmesystem 5 weist folgendes auf: einen
Aufnahmeschalter 5a auf dem Bedienpanel bzw. Schaltpult
6, die Steuereinheit 2a, die Vielzahl von Hammersensoren
3b und die Vielzahl von Tastensensoren 3d. Die
Steuereinheit 2a speichert die Musikdatencodes, die die
Originalaufführung anzeigen, und zwar auf der Floppy-
Diskette 7.
Mit Bezug auf die Fig. 4 der Zeichnung weist die Steuer
einheit 2a einen Mikroprozessor 2aa auf, einen Programm
speicher 2ab und einen Arbeitsspeicher 2ac. Der Mikro
prozessor 2aa wird als "MPU" abgekürzt und der Programm
speicher 2ab und der Arbeitsspeicher 2ac werden durch
eine Nur-Lese-Speicher-Vorrichtung bzw. eine read-only-
memory-Vorrichtung (abgekürzt als "ROM") gebildet, und
durch eine random-access-memory-Vorrichtung (abgekürzt
als "RAM"). Der Programmspeicher 2ab speichert nicht nur
Anweisungscodes, die eine Programmsequenz bilden, sondern
auch Tabellen, die die Beziehung zwischen den Hammerge
schwindigkeitsdaten und einer Tastengeschwindigkeit de
finieren. Im automatischen Spielmodus wird es von der
elektromagnetbetriebenen Betätigungseinheit 2b erwartet,
daß sie die entsprechende bzw. assoziierte Taste 1f mit
der Tastengeschwindigkeit bewegt. Auf der anderen Seite
bildet der Arbeitsspeicher 2ac einen temporären Daten
speicher für den Mikroprozessor 2aa. Die Musikdatencodes,
die eine Darbietung bzw. Leistung darstellen, und Steuer
datencodes werden beispielsweise im temporären Datenspei
cher aufgenommen bzw. gespeichert. Der Mikroprozessor 2aa
polt sequentiell die Anweisungscodes durch einen geteil
ten Bus 2ad und führt die Programmsequenz für den automatischen
Spielmodus, den stillen Modus und den Aufnah
memodus bzw. -betriebszustand aus, wie im folgenden be
schrieben werden wird.
Die Steuereinheit 2a weist weiter Schnittstellen bzw.
Interfaces 2ae, 2af und 2ag auf, die mit dem geteilten
Bus 2ad gekoppelt sind, und der Mikroprozessor 2aa tastet
periodisch diese Schnittstellen 2ae bis 2ag ab.
Die Schnittstelle 2ae ist dem Bedienpanel bzw. Schaltpult
6 zugeordnet und überträgt Instruktionen bzw. Anweisun
gen, die durch die Schalter 2c, 4b, 5a, 6a usw. geliefert
werden, und zwar an den Mikroprozessor 2aa. Wenn ein
Hörer die Lautstärke der elektronischen Geräusche zu
ändern wünscht, bedient er den Schalter 6a. Andere
Schalter sind dem Timbre bzw. der Tonfärbung der
elektronischen Geräusche zugeordnet.
Die Schnittstelle 2af ist den Hammersensoren 3b und den
Tastensensoren 3d zugeordnet und überträgt digitale
Hammerpositionssignale DHP und digitale Tastenposi
tionssignale DKP an den Mikroprozessor 2aa.
Die Schnittstelle 2ag wird als "MIDI-Interface" bezeich
net und die Musikdatencodes werden durch das MIDI-Inter
face 2ag zu einem externen Musikinstrument und davon her
übertragen.
Die Steuereinheit 2a weist weiter einen Ton- bzw. Ge
räuschgenerator 2ah auf, der ein analoges Audiosignal aus
den Musikdatencodes erzeugt. Der Tongenerator 2ah spei
chert nicht nur eine Tonwellenform für das Timbre der
akustischen Pianogeräusche, sondern auch Tonwellenformen
für die anderen Timbres und der Mikroprozessor 2aa weist
den Tongenerator 2ah an, das analoge Audiosignal in einer
der Wellenformen zuzuschneiden, und zwar ansprechend auf
den Schalter auf dem Schaltpult 6. Das analoge Audiosignal
wird an den Kopfhörer 3ca und an das Lautsprecher
untersystem 3cb geliefert und der Pianist hört die elek
tronischen Geräusche durch sie im stillen Modus bzw. Be
triebszustand.
Die Steuereinheit 2a weist weiter einen Floppy-Disketten-
Treiber bzw. ein Floppy-Diskettenlaufwerk 2ai, einen
Motortreiber 2aj und einen Betätigungsvorrichtungstreiber
2ak auf. Diese Treiber 2ai bis 2ak sind eine Art von
Schnittstellen bzw. Interface.
Die Floppy-Diskette 7 wird in den Floppy-Disketten-Trei
ber bzw. das Floppy-Disketten-Laufwerk 2ai eingeführt und
das Floppy-Disketten-Laufwerk 2ai schreibt die Musikda
tencodes auf die Floppy-Diskette 7 und liest sie davon
aus. Der Mikroprozessor 2aa spricht nämlich auf das An
weisungssignal INST an, das den Aufnahmemodus anzeigt,
und überträgt die Musikdatencodes an das Floppy-Disket
ten-Laufwerk 2ai. Das Floppy-Disketten-Laufwerk 2ai
schreibt sequentiell die Musikdatencodes auf die Floppy-
Diskette 7. Auf der anderen Seite, wenn der automatische
Spielmodus durch das Betätigen des Schalters 2c ausge
wählt wird, weist der Mikroprozessor 2aa das Floppy-
Disketten-Laufwerk 2ai an, die Musikdatencodes an den
Arbeitsspeicher 2ac zu übertragen und der Mikroprozessor
2aa bestimmt die betätigte bzw. zu betätigende Taste 1f
und die Antriebsstrommenge auf der Basis der Musikdaten
codes.
Der Motortreiber 2aj ist mit der Motoreinheit 4c verbun
den und liefert einen elektrischen Strom CR daran. Wenn
der Schalter 4b nämlich herabgedrückt wird, weist der
Mikroprozessor 2aa den Motortreiber 2aj an, die Motorein
heit 4c in einer Richtung zu drehen, um den Hammerstopper
bzw. -anschlag 4a von der freien Position FP in die
Blockierungsposition umzuschalten. Der Mikroprozessor 2aa
setzt ein stilles bzw. Stumm-Flag im Arbeitsspeicher 2ac
und die Anweisung für den stillen bzw. Stumm-Modus wird
im Arbeitsspeicher 2ac gehalten.
Wenn der Pianist den Schalter 4b wieder herabdrückt,
weist der Mikroprozessor 2aa den Motortreiber 2aj an, die
Motoreinheit 4c in der anderen Richtung zu drehen, um den
Hammeranschlag 4a von der Blockierungsposition BP in die
freie Position FP umzuschalten. Der Mikroprozessor 2aa
zieht das Stumm-Flag zurück und schaltet die Anweisung
für den Stumm-Modus ab.
Der Betätigungsvorrichtungstreiber 2ak ist mit den elek
tromagnetbetriebenen Betätigungsvorrichtungen 2b verbun
den und liefert selektiv den Antriebsstrom unter der
Steuerung des Mikroprozessors 2aa.
Im folgenden werden diese Betriebszustände beschrieben.
Zuerst sei angenommen, daß ein Pianist eine Fingerübung
bzw. Bedienung des Tastenfeldes 1a ohne die Manipulation
bzw. das Schalten der Schalter 4b, 5a und 2c beginnt. Der
Hammeranschlag 4a bleibt in der freien Position FP und
die schwarzen und weißen Tasten 1f werden selektiv wäh
rend der Fingerübung bzw. Fingerbetätigung auf dem Ta
stenfeld 1a herabgedrückt. Wenn eine der Tasten 1f herab
gedrückt wird, stößt der Hebeknopf 1fa die Schlaganord
nung 1ba nach oben und der assoziierte Tastenbetäti
gungsmechanismus 1b und der assoziierte Dämpfungsmecha
nismus 1d werden betätigt.
Genau gesagt, dreht sich die Schlaganordnung 1ba um den
Schlagflansch 1bb im Uhrzeigersinn und der Dämpfungs
löffel 1da sinkt zur Hinterseite ab. Als eine Folge dreht
sich der Dämpfungshebel 1db entgegen dem Uhrzeigersinn
und der Dämpfungskopf 1de wird vom Saitensatz 1e beab
standet.
Auf der anderen Seite dreht sich die Hebevorrichtung 1bc
um den Schlagflansch 1bb zusammen mit der Schlaganordnung
1ba und verursacht, daß sich die Hammeranordnung 1c um
den Endflansch im Uhrzeigersinn dreht. Wenn der Hebearm
1bf in Kontakt mit dem Reguliermechanismus 1bd gebracht
wird, dreht sich die Hebevorrichtung 1bc schnell um den
Hebevorrichtungs- bzw. Hebeflansch 1bk entgegen des
Uhrzeigersinns und schlägt auf das Hammerende 1ca. Die
Hammeranordnung 1c beginnt die freie Drehung zum
Saitensatz 1e hin und schlägt den Saitensatz 1e an. Die
Saiten 1e vibrieren und erzeugen den akustischen Ton bzw.
das akustische Geräusch mit der Note, die der
herabgedrückten Taste 1f zugeordnet ist.
Der Hammerkopf 1cd springt vom Saitensatz 1e zurück und
die Hammeranordnung 1c dreht sich um den Endflansch 1ck
entgegen des Uhrzeigersinns. Der Fangmechanismus 1cf wird
in Kontakt mit dem Hinterrückschlagelement 1cg gebracht
und der Hammerkopf 1cd kann die Saiten 1e nicht noch
einmal anschlagen.
Wenn der Pianist die herabgedrückte Taste 1f losläßt,
wird der Hebeknopf 1fa nach unten bewegt und gestattet es
der Schlaganordnung 1ba, sich entgegen des Uhrzeigersinns
zu drehen. Der Dämpfungslöffel 1da kehrt von der geneig
ten bzw. unteren Position zurück und die Dämpfungsfeder
1df zwingt den Dämpfungshebel 1db, sich im Uhrzeigersinn
zu drehen. Als eine Folge wird der Dämpfungskopf 1de in
Kontakt mit dem Saitensatz 1e gebracht und absorbiert die
Vibration der Saiten 1e.
Die Drehung der Schlaganordnung 1ba entgegen des Uhrzei
gersinns gestattet es der Hebevorrichtung 1bc, in die
Position neben der Endhaut bzw. -membran 1cb zu gleiten.
Somit arbeiten die schwarzen und weißen Tasten 1f zusam
men mit den Tastenbetätigungsmechanismen 1b, der Hammeranordnung
1c und dem Dämpfungsmechanismus 1d und erzeugen
die akustischen Geräusche im Standardspielmodus.
Weiter, wenn der Pianist den Schalter 4d herabdrückt,
holt der Mikroprozessor 2aa das Anweisungssignal INST,
das den Stumm-Modus anzeigt durch die Schnittstelle 2ae
und weist den Motortreiber 2aj an, die Motoreinheit 4c zu
drehen, um den Hammeranschlag 4a in die Blockierungsposi
tion BP umzuschalten. Die Kissenglieder 4f sind den Fang
mechanismen 1cf in der Blockierungsposition BP gegenüber
gestellt. Es wird angenommen, daß der Pianist das Timbre
bzw. die Tonart der Pianotöne auswählt.
Während der Pianist das Tastenfeld 1a mit den Fingern
bedient, arbeiten die Tastenbetätigungsmechanismen 1b
zusammen mit den Dämpfungsmechanismen 1d zusammen und die
Hammeranordnungen 1c arbeiten ähnlich denen im Standard
spielmodus zusammen. Obwohl das Hammerende 1ca aus der
Hebevorrichtung 1bc entweicht bzw. entkommt, und zwar auf
den Kontakt des Hebelarms 1bf und des Regulierknopfmecha
nismuses 1bd, springt der Fangmechanismus 1cf auf dem
Polsterglied 4f zurück, und zwar während der freien Dre
hung der Hammeranordnung 1c, und der Hammerkopf 1d
schlägt nicht den Saitensatz 1e an. Somit gibt die Ham
meranordnung 1c dem Pianisten das einzigartige Piano
gefühl, und zwar in Zusammenarbeit mit der Hebevorrich
tung 1bc, jedoch schlägt sie nicht den Saitensatz 1e an.
Während sich die Hammeranordnung 1c frei zum Saitensatz
1e hindreht, unterbricht die Führungskante der Verschluß
platte 3e den Lichtstrahl des Hammersensors 3f und danach
unterbricht der Hauptteil der Verschlußplatte 3e den
Lichtstrahl des Hammersensors 3f wieder.
Wenn der Lichtstrahl zuerst bzw. das erste Mal von der
Führungskante unterbrochen wird, ändert das
Hammerpositionssignal HP den Potentialpegel und der
Mikroprozessor 2aa holt das digitale
Hammerpositionssignal durch die Schnittstelle 2af. Der
Mikroprozessor 2aa bestimmt den Tastencode, der der
herabgedrückten Taste 1f zugeordnet ist.
Wenn der Lichtstrahl durch den Hauptteil der Taste 1f
unterbrochen wird, ändert das Hammerpositionssignal HP
wieder den Potentialpegel und der Mikroprozessor 2aa
stellt die zweite Unterbrechung fest. Der Mikroprozessor
2aa bestimmt eine Zeitsteuerung für die Tonerzeugung bei
der zweiten Unterbrechung und erzeugt die Taste-An-Daten.
Der Mikroprozessor 2aa berechnet die Hammergeschwindig
keit basierend auf der verstrichenen Zeit zwischen der
ersten Unterbrechung und der zweiten Unterbrechung. Die
Taste-An-Daten der Tastencode und die Hammergeschwindig
keitsdaten werden in die Musikdatencodes formatiert bzw.
umgewandelt.
Der Musikdatencode wird aus dem Mikroprozessor 2aa in den
Tongenerator 2ah geliefert und der Tongenerator 2ah be
ginnt, das Audiosignal mit der Zeitsteuerung für die Ton
erzeugung zuzuschneiden. Das Audiosignal wird beispiels
weise an den Kopfhörer 3ca geliefert und erzeugt das
elektronische Geräusch wie den Pianoton. Die Lautstärke
des elektronischen Geräusches ist auf den Pegel einge
stellt, der durch den Schalter 6a angewiesen wird.
Wenn der Pianist die herabgedrückte Taste 1f losläßt,
sieht die Verschlußplatte 3da sequentiell den optischen
Pfad für den unteren Photo-Unterbrecher und danach für
den oberen Photo-Unterbrecher vor. Das Tastenpositions
signal KP verändert den Potentialpegel und der Mikropro
zessor 2aa holt das digitale Tastenpositionssignal durch
die Schnittstelle 2af. Wenn die Verschlußplatte 3da den
optischen Pfad für den oberen Photo-Unterbrecher vor
sieht, wird der Dämpfungskopf 1de wieder in Kontakt mit
dem Saitensatz 1e gebracht und der zweite optische Pfad
zeigt das Timing für die Tonbeendigung an. Dann erzeugt
der Mikroprozessor 2aa die Taste-Aus-Daten für die los
gelassene Taste 1f und die Taste-Aus-Daten werden in den
Musikdatencode zusammen mit dem Tastencode eingegeben.
Der Mikroprozessor 2aa liefert den Musikdatencode an den
Tongenerator 2ah und der Tongenerator 2ah verursacht, daß
der Kopfhörer das elektronische Geräusch zu der Zeit ab
schaltet, wenn der Ton beendet werden muß.
Wenn der Pianist selektiv die Dämpfungspedale drückt,
melden die assoziierten (nicht gezeigten) Pedalsensoren
die Pedalbewegung durch die Schnittstelle 2af an den
Mikroprozessor 2aa und der Mikroprozessor 2aa erzeugt die
Musikdatencodes für das herabgedrückte Pedal.
In dieser Weise schneidet der Tongenerator 2ah das Audio
signal zu, und zwar auf der Basis der Musikdatencodes und
der Kopfhörer 3ca erzeugt die elektronischen Geräusche
aus dem Audiosignal anstelle der akustischen Pianoge
räusche.
Im Standardspielmodus und im Stumm-Modus ist es möglich,
die Musikdatencodes durch das MIDI-Interface 2ag an ein
anderes Musikinstrument zu übertragen.
Wenn der Pianist den Schalter 5a im Standardspielmodus
oder im Stumm-Modus drückt, liefert der Mikroprozessor
2aa die Musikdatencodes an das Floppy-Disketten-Laufwerk
2ai und die Musikdatencodes werden in der Floppy-Diskette
7 gespeichert.
Im folgenden wird eine Beschreibung des Betriebs im auto
matischen Spielmodus gegeben. Wenn der Spieler den Schal
ter 2c drückt, weist der Mikroprozessor 2aa das Floppy-
Disketten-Laufwerk 2ai an, die Musikdatencodes an den
Arbeitsspeicher 2ac in beiden Betriebszuständen zu über
tragen. Ein Unterschied zwischen Akustikgeräuschuntermodus
und dem Elektronikgeräuschuntermodus ist die Po
sition des Hammeranschlags 4a. Der Hammeranschlag 4a
bleibt nämlich in der freien Position FP im Akustikge
räuschuntermodus und bleibt in der Blockierposition BP im
Elektronikgeräuschuntermodus.
Der Mikroprozessor 2aa holt sequentielle die Musikdaten
codes durch eine Zeitsteuerunterbrechung. Die Zeitsteuer-
bzw. Zeitsteuerungsunterbrechung wird in Synchronität mit
einer Zeituhr bzw. einem Zeitgeber ausgeführt und die
Zeitsteuerunterbrechung findet 24 mal für jede Viertel
note statt.
Die Musikdatencodes enthalten die Ereignisdaten, wie
beispielsweise die Taste-An-Daten, die Taste-Aus-Daten,
die Pedel-An-Daten, die Pedal-Aus-Daten, den Tastencode
und die Tastengeschwindigkeitsdaten und die Zeitdauer-
bzw. Haltedaten, wie zuvor beschrieben. Die Zeitdauer-
bzw. Haltedaten, die aus dem Arbeitsspeicher ausgelesen
werden, werden dekrementiert bzw. heruntergezählt, und
zwar durch die Geschwindigkeitsuhr und der Mikroprozessor
2aa holt die nächsten Musikdatencodes, wenn die Halteda
ten Null erreichen. Somit werden die Ereignisdaten mit
der Zeit angeordnet und werden mit Bezug auf die Halte
daten sequentiell verarbeitet. Anders gesagt, die Musik
atencodes werden aus dem Arbeitsspeicher 2ac ausgelesen,
und zwar zu relativen Zeiten bzw. Zeitpunkten, die im
wesentlichen identisch mit den relativen Zeitpunkten für
die Tonerzeugungen sind.
Fig. 5 veranschaulicht eine Programmsequenz, die vom
Mikroprozessor 2aa nach dem Auslesen von allen Ereignis
daten ausgewählt wird. Der Mikroprozessor 2aa überprüft
zuerst den Musikdatencode, um zu sehen, ob oder ob nicht
das Ereignis mit einer der Tasten 1f in Beziehung steht,
wie durch den Schritt SP10.
Wenn die Antwort beim Schritt SP10 negativ ist, schreitet
der Mikroprozessor 2aa zum Schritt SP11 voran und der
Mikroprozessor 2aa weist eine entsprechende Komponente
an, wie beispielsweise eine Pedalbetätigungsvorrichtung,
um die Aufgabe durchzuführen, die vom Musikdatencode de
finiert wird.
Auf der anderen Seite, wenn die Antwort beim Schritt SP10
bestätigend ist, schreitet der Mikroprozessor 2aa zum
Schritt SP12 voran und überprüft das Stumm-Flag, um zu
sehen, ob der Hammeranschlag 4a in der freien Position FP
oder in der Blockierungsposition BP ist.
Wie zuvor beschrieben, speichert der Programmspeicher 2ab
eine Vielzahl von Tabellen, die die Beziehung zwischen
den Hammergeschwindigkeitsdaten und der Tastengeschwin
digkeit einer Taste 1f, die heruntergedrückt werden muß,
definieren, und die Fig. 6A bis 6C veranschaulichen
die Beziehung, die in den Standardtabellen gespeichert
ist. Auf die drei Standardtabellen, die in den Fig. 6A
bis 6C gezeigt sind, wird bei einer großen Lautstärke,
bzw. einer Zwischenlautstärke bzw. einer geringen
Lautstärke zugegriffen, und die Tastengeschwindigkeit bei
den Hammergeschwindigkeitsdaten Hv0 wird von Kv1 über Kv2
auf Kv3 zusammen mit der Lautstärke vergrößert. Obwohl
die Werte der Tastengeschwindigkeit bei den
Minimalhammergeschwindigkeitsdaten zueinander naheliegen,
wird, wenn die Lautstärke vergrößert wird, der Abstand
bzw. der Unterschied vergrößert. Anders gesagt, wenn der
Pianist die Lautstärke vergrößert, wird die
Inkrementierung bzw. Schrittweite der Tastenge
schwindigkeit auch vergrößert. Unter selektivem Zugriff
auf die Standardtabellen reproduziert das Tasten
musikinstrument die akustischen Geräusche bei verschie
denen Lautstärken.
Mit Bezug auf das Flußdiagramm, wenn das Stumm-Flag zu
rückgezogen wird, schaltet der Mikroprozessor 2aa die
Steuerung auf den Schritt SP13 und greift auf eine der
Standardtabellen zu, und zwar abhängig von der Laut
stärke, das vom Lautstärkeschalter 6a angewiesen wird.
Der Mikroprozessor 2aa wandelt die Hammergeschwin
digkeitsdaten in die Tastengeschwindigkeit um und schrei
tet zu Schritt SP14 fort. Der Mikroprozessor 2aa liefert
die Tastencodedaten, die Taste-An/Taste-Aus-Daten, die
aus dem Musikdatencode herausgezogen werden, und die
Tastengeschwindigkeit an den Betätigungsvorrichtungs
treiber 2ak. Dementsprechend beginnt der Betätigungsvor
richtungstreiber 2ak, den Antriebsstrom DR entsprechend
der Tastengeschwindigkeit an die elektromagnetbetriebene
Betätigungseinheit 2b zu liefern, die vom Tastencode
bezeichnet wird, oder verringert den Antriebsstrom auf
Null. Als eine Folge schiebt die elektromagnetbetriebene
Betätigungseinheit 2b den Stößel heraus oder zieht ihn
zurück und bewegt die assoziierte Taste 1f.
Die elektromagnetische Kraft ist proportional zur An
triebsstrommenge DR und die assoziierte Taste 1f wird bei
einer Geschwindigkeit bewegt, die der Antriebsstrommenge
DR entspricht. Die Bewegung der Taste 1f wird auf den
Tastenbetätigungsmechanismus 1b übertragen und der Ta
stenbetätigungsmechanismus 1b betätigt die Hammeranord
nung 1c und den Dämpfungsmechanismus 1d. Der Dämpfungs
kopf 1de ist vom Saitensatz 1e beabstandet und der Ta
stenbetätigungsmechanismus 1b dreht die Hammeranordnung
1c zum Saitensatz 1e hin. Die Hammergeschwindigkeit ist
proportional zu der der Originaldarbietung bzw. Original
betätigung, und zwar abhängig von der Lautstärke, die
durch den Lautstärkenschalter 6a angewiesen wird, und
schlägt den Saitensatz 1e mit der entsprechenden Inten
sität an. Der Saitensatz 1e vibriert und erzeugt das
akustische Geräusch. Wenn der Lautstärkeschalter 6a auf
die Originallautstärke eingestellt wird, ist das
akustische Geräusch ungefähr gleich der Lautstärke des
Geräusches in der Originaldarbietung bzw. -aufführung.
Andererseits, wenn die Schalter 2c und 4b betätigt worden
sind, ist die Antwort beim Schritt SP12 "Blockierposition
BP" und der Mikroprozessor 2aa schreitet zum Schritt SP15
fort. Eine modifizierte Tabelle wird verwendet, um die
Hammergeschwindigkeitsdaten in die Tastengeschwindigkeit
umzuwandeln, und zwar anstelle der Standardtabellen. Die
Anweisung für die Lautstärke ist ungültig und der Mikro
prozessor 2aa greift auf die modifizierte Tabelle zu, und
zwar ungeachtet der Position des Lautstärkeschalters 6a.
Fig. 7 veranschautlicht die Beziehung zwischen der Ham
mergeschwindigkeit und der Tastengeschwindigkeit in der
modifizierten Tabelle. Die Tastengeschwindigkeit MN4 bei
der Minimalhammergeschwindigkeit Hvmin ist größer als
jene MN1 bis MN3, die in den Standardtabellen definiert
sind, und die Inkrementierung bzw. Schrittweite der Ta
stengeschwindigkeit ist geringfügig größer als die
Schrittweite, die in der Standardtabelle bei kleiner
Lautstärke definiert ist, wie in Fig. 6C gezeigt. An
dererseits ist die Tastengeschwindigkeit MX4 bei der
Maximalhammergeschwindigkeit Hvmax geringer als die MX2
der Standardtabelle, die in Fig. 6B gezeigt ist. Aus
diesem Grund, während das Tastenmusikinstrument die Ge
räusche im Elektronikgeräuschuntermodus wiedergibt, ist
die Lautstärke bei geringer Hammergeschwindigkeit größer
als die Lautstärke im Akustikgeräuschuntermodus und eine
große Hammergeschwindigkeit hat eine Lautstärke zwischen
der in Fig. 6C gezeigten kleinen Lautstärke und der in
Fig. 6B gezeigten mittleren Lautstärke zur Folge.
Die Minimaltastengeschwindigkeit MN4 wird auf einen ge
wissen Wert reguliert, der es den Tastenbetätigungsme
chanismen 1b und der Hammeranordnung 1c gestattet, auf
eine schnelle Fingerbetätigung der gleichen Taste 1f
anzusprechen, und das Tastenmusikinstrument kann eine
solche Wiederholung, wie beispielsweise den schnellen
Anschlag wiedergeben. Auf der anderen Seite wird die
Maximaltastengeschwindigkeit MX4 in einer solchen Weise
reguliert, daß sie für das Ohr wenig auffällig ist.
Die modifizierte Tabelle kann die Beziehung wie in Fig.
8A gezeigt definieren. Die Tastengeschwindigkeit ist
konstant auf dem Minimalwert MN4. Der Minimalwert MN4 ist
groß genug, um die Wiederholung zu reproduzieren und ist
für das Ohr wenig auffällig. Obwohl die Tastenbewegung
nicht mit den elektronischen Geräuschen wiedergegeben
bzw. in Übereinstimmung gebracht werden kann, wird die
Belastung auf den elektromagnetbetriebenen
Betätigungseinheiten 2b verringert und die unerwünschte
Wärmeerzeugung wird minimiert.
Die Fig. 8B veranschaulicht noch eine weitere Beziehung,
die in der modifizierten Tabelle definiert ist. Die Mini
maltastengeschwindigkeit MN4 und die Maximaltastenge
schwindigkeit MX4 sind gleich denen der modifizierten
Tabelle, die in Fig. 7 gezeigt ist. Die Tastengeschwin
digkeit wird zusammen mit der Hammergeschwindigkeit bis
auf eine Hammergeschwindigkeit Hv1 vergrößert und ist
beim Maximalwert MX4 nach der Hammergeschwindigkeit Hv1
konstant. Die Hammergeschwindigkeit zwischen dem Minimal
wert Hvmin und die obere Grenze Hv1 wird häufig als eine
Originalleistung bzw. Originaldarbietung detektiert bzw.
bestimmt. In anderen Worten, die Hammergeschwindigkeit
über dem oberen Limit bzw. der oberen Grenze Hv1 ist
selten die Originalleistung bzw. -darbietung. Die modi
fizierte Tabelle vergrößert die Schrittweite der Tasten
geschwindigkeit in dem oft detektierbaren bzw. zu
bestimmenden Hammergeschwindigkeitsbereich und die Tasten
1f werden wie bei der Originalaufführung bzw. -leistung
bewegt. Die Tastenbewegungen sind klar zwischen einem
weichen Elektronikgeräusch und einem lauten
Elektronikgeräusch unterschiedlich bzw. unterscheidbar
und die modifizierte Tabelle, die in Fig. 8B gezeigt
ist, ist wünschenswerter als die in Fig. 7 gezeigte
modifizierte Tabelle im Hinblick auf naturgetreue
Tastenbewegung.
Somit begrenzt die modifizierte Tabelle die Tastenge
schwindigkeit und eliminiert das Geräusch aus einem
Playback bzw. einer Wiedergabe ohne Fehlfunktion.
Mit Bezug auf das Flußdiagramm wandelt der Mikroprozessor
2aa die Hammergeschwindigkeitsdaten in die Tastenge
schwindigkeit um, und zwar unter Verwendung der modifi
zierten Tabelle und schreitet zum Schritt SP14 fort. Der
Mikroprozessor 2aa liefert die Tastencodedaten, die
Taste-An/Taste-Aus-Daten und die Tastengeschwindigkeits
daten an den Betätigungsvorrichtungstreiber 2ak und der
Betätigungsvorrichtungstreiber 2ak bestimmt die An
triebsstrommenge DR. Die elektromagnetbetriebene Betäti
gungseinheit 2b bewegt die assoziierte Taste 1f ähnlich
dem Akustikgeräuschuntermodus. Obwohl das Hammerende 1ca
aus der Hebevorrichtung 1bc herausgeht bzw. entweicht,
springt der Fangmechanismus 1cf auf den Hammeranschlag 4a
zurück und der Hammerkopf 1cd erreicht nicht den Saiten
satz 1e. Aus diesem Grund wird ein akustisches Geräusch
nicht erzeugt, und zwar ähnlich dem ruhigen bzw. Stumm-
Modus.
Der Mikroprozessor 2aa wandelt weiter die Hammergeschwin
digkeitsdaten in die Tastengeschwindigkeit um, und zwar
ohne Zugriff auf die Standardtabelle und formatiert die
Tastencodedaten, die Taste-An/Taste-Aus-Daten und die
Tastengeschwindigkeit in die MIDI-Codes. Die MIDI-Codes
werden an den Tongenerator 2ah übertragen und der Ton
generator 2ah schneidet das Audiosignal auf der Basis der
MIDI-Codes zu. Der Kopfhörer 3ca und das Lautsprecher
untersystem 3cb erzeugen das elektronische Geräusch anstelle
des akustischen Geräusches. Der Tongenerator 2ah
spricht auf die Anweisung an, die durch den Lautstärke
schalter 6a gegeben wird und die Lautstärke der elektro
nischen Geräusche ist durch das Manipulieren bzw. Betä
tigen des Lautstärkeschalters 6a veränderbar.
In diesem Beispiel dienen die Antriebsströme DR als An
weisungen. Die Auswahluntermittel werden durch den
Schritt SP12 implementiert bzw. eingerichtet, der vom
Mikroprozessor 2aa ausgeführt wird und die Schritte SP13
bis SP15, die vom Mikroprozessor 2aa als Gesamtheit aus
geführt werden, bilden Umwandlungsuntermittel.
Wie aus der vorangegangenen Beschreibung verständlich
ist, bewegt das Tastenmusikinstrument gemäß der vorlie
genden Erfindung die Tasten 1f mit einer Tastengeschwin
digkeit, die zwischen dem Akustikgeräuschuntermodus und
dem Elektronikgeräuschuntermodus unterschiedlich ist, und
die Tastenbewegung ist für das Ohr wenig auffällig. Ob
wohl die Tastengeschwindigkeit verringert wird, wird die
Zeitsteuerung für die Tastenbewegung mit der Tonerzeugung
synchronisiert und die Zuhörer finden die Wiedergabe
nicht seltsam.
Darüber hinaus wird der Antriebsstrom DR im Elektronik
geräuschuntermodus verringert im Gegensatz zu dem im
Akustikgeräuschuntermodus und nur eine kleine Wärmemenge
wird von den elektromagnetbetriebenen Betätigungseinhei
ten 2b erzeugt. Als eine Folge sind die Komponenten des
akustischen Pianos und andere Komponentenglieder weniger
durch die Wärmeerzeugung beeinträchtigt.
Die Minimaltastengeschwindigkeit MN4 ist nicht gering, so
daß die Hammeranordnungen 1c mit den Hebelvorrichtungen
1bc in Eingriff gebracht werden können und das Tastenmu
sikinstrument gemäß der vorliegenden Erfindung erzeugt
naturgetreu die schnelle Fingerbewegung in der Original
darbietung.
Schließlich schneidet der Tongenerator 2ah das Audiosig
nal aus den MIDI-Codes zu und die Lautstärke der elek
tronischen Geräusche ist durch das Verändern bzw. Um
schalten des Lautstärkeschalters 6a steuerbar.
Obwohl insbesondere Ausführungsbeispiele der vorliegenden
Erfindung gezeigt und beschrieben wurden, ist es dem
Fachmann klar, daß verschiedene Veränderungen und Modifi
kationen durchgeführt werden, ohne vom Geiste und vom
Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
Beispielsweise können die Tastengeschwindigkeit und die
Hammergeschwindigkeit durch eine Berechnung basierend auf
Gleichungen und/oder Konstanten umgewandelt bzw. gewan
delt werden, die in der read-only-memory-Vorrichtung 2ab
gespeichert sind.
Obwohl das oben beschriebene Ausführungsbeispiel nur drei
Standardtabellen in der read-only-memory- bzw. Nur-Lese-
Speicher-Vorrichtung 2ab speichert, können mehr als drei
Standardtabellen gespeichert werden, um präzise die Laut
stärke der akustischen Geräusche zu steuern. Ein anderes
Tastenmustikinstrument kann eine Standardtabelle spei
chern, die die Beziehung zwischen der Hammergeschwindig
keit, der Tastengeschwindigkeit und der Lautstärke defi
niert, die durch den Lautstärkeschalter 6a angeweisen
wird.
Ein preisgünstiges Tastenmusikinstrument kann das Volumen
des akustischen Geräusches nicht verändern. Falls dies so
ist, ist die vorliegende Erfindung auf das preisgünstige
Tastenmusikinstrument anwendbar durch das Begrenzen der
Tastengeschwindigkeit.
Die Minimalhammergeschwindigkeit MN4 kann gleich den
Minimalhammergeschwindigkeiten MN1 bis MN3 sein. In
diesem Beispiel kann eine der Standardtabellen als die
modifizierte Tabelle dienen. Wenn ein Tastenmusikinstru
ment die drei Standardtabellen besitzt, die in den
Fig. 6A bis 6C gezeigt sind, ist die Standardtabelle für
geringe Lautstärke für die modifizierte Tabelle geeignet.
Die vorliegende Erfindung ist auf die Pedalbetätigung
anwendbar, d. h. die Dämpfungspedale.
Ein weiteres preisgünstiges Tastenmusikinstrument kann
nur mit den Tastensensoren ausgerüstet sein, so daß es
die Hammergeschwindigkeit schätzt.
Obwohl der Mikroprozessor die Musikdatencodes und die
MIDI-Codes an den Tongenerator im Elektrogeräuschunter
modus liefert, können die Musikdatencodes, die aus der
Floppy-Diskette ausgelesen werden, und die MIDI-Codes an
den Tongenerator im Standardspielmodus geliefert werden.
Das stille bzw. Stumm-System 4 kann irgeneinen Teil der
Hammeranordnungen 1c unterbrechen bzw. aufhalten, wie
beispielsweise die Hammerschenkel bzw. Hammerschäfte 1cc
und der Hammerstopp bzw. -anschlag kann mechanisch umge
schaltet werden, und zwar durch Bewegen bzw. Betätigen
eines Handgriffes, der durch einen Draht mit dem Hammer
anschlag verbunden ist.
Schließlich ist das aufrechte Piano bzw. Klavier 1 durch
ein anderes akustisches Tastenmusikinstrument ersetzbar,
wie beispielsweise ein großes Piano bzw. ein Flügel, ein
Spinett, ein Celesta bzw. Plattenklavier und eine Orgel.
Claims (9)
1. Tastenmusikinstrument, das folgendes aufweist:
ein akustisches Tastenmusikinstrument (1), mit einem Tastenfeld (1a), mit einer Vielzahl von Tasten (1f), die jeweils Noten einer Skala zugeordnet sind und die selektiv von einem Spieler bewegt werden,
eine Vielzahl von schwingfähigen Saitenmitteln (1e), um Töne mit jeweils den erwähnten Noten zu erzeugen,
eine Vielzahl von Hammeranordnungen (1c), die je weils zur freien Drehung angetrieben werden, um eines der Vielzahl von schwingfähigen Saitenmitteln anzuschlagen, und
eine Vielzahl von Tastenbetätigungsmechanismen (1b), die jeweils zwischen der Vielzahl von Tasten (1f) und der Vielzahl von Hammeranordnungen (1c) angeordnet sind, um jeweils die Vielzahl von Hammeranordnungen (1c) zu drehen, wobei jeder der Vielzahl von Tastenbetätigungsmechanismen (1b) verursacht, daß eine der Vielzahl von Hammeranord nungen (1c) daraus entweicht, und zwar vor der Einleitung der freien Drehung;
einen Hammeranschlag (4a), der für die Vielzahl von Hammeranordnungen (1c) vorgesehen ist, und der zwischen einer freien Position (FP) und einer Blockierungsposition (BP) umgeschaltet wird, wobei der Hammeranschlag (4a) in der freien Position (FP) der Vielzahl von Hammeranordnungen (1c) gestattet, die Vielzahl von schwingfähigen Saitenmitteln (1e) anzuschlagen, wobei der Hammeranschlag (4a) in der Blockierungsposition (BP) verursacht, daß jede der Vielzahl von Hammeranordnungen (1c) darauf zurück prallt, und zwar zwischen der Einleitung der freien Rotation und einem Auftreffen auf einem der Vielzahl von schwingfähigen Saitenmitteln (1e);
eine Vielzahl von Betätigungsvorrichtungen (1b), die jeweils für die Vielzahl von Tasten (1f) vorgesehen sind, und die jeweils auf Anweisungen (DR) anspre chen, und zwar zum Bewegen der Vielzahl von Tasten (1f) anstelle des Spielers mit jeweiligen Tastenge schwindigkeiten, wobei jede der Tastengeschwindig keiten durch das Verändern einer Größe einer der Anweisungen variiert wird;
eine Quelle (2ac/2ai/7) von Musikdatencodes, die je weils einen Teil einer Aufschlagdateninformation enthalten, die die Lautstärke eines der Töne anzeigt; und
Anweisungserzeugungsmittel (2aa/2ab/2ak/SP10-SP15), die mit den Musikdaten-Codes von der Quelle (2ac/2ai/7) beliefert werden, um die Größen der Anweisungen (DR) zu regulieren,
wobei
die Größen der Anweisungen (DR) in einen ersten Be reich umgeschaltet werden, wenn der Hammeranschlag (4a) in der freien Position (FP) ist, und in einen zweiten Bereich unterschiedlich vom ersten Bereich umgeschaltet werden, um die Tastengeschwindigkeit zu begrenzen, wenn der Hammeranschlag (4a) in der Blockierungsposition (BP) ist.
ein akustisches Tastenmusikinstrument (1), mit einem Tastenfeld (1a), mit einer Vielzahl von Tasten (1f), die jeweils Noten einer Skala zugeordnet sind und die selektiv von einem Spieler bewegt werden,
eine Vielzahl von schwingfähigen Saitenmitteln (1e), um Töne mit jeweils den erwähnten Noten zu erzeugen,
eine Vielzahl von Hammeranordnungen (1c), die je weils zur freien Drehung angetrieben werden, um eines der Vielzahl von schwingfähigen Saitenmitteln anzuschlagen, und
eine Vielzahl von Tastenbetätigungsmechanismen (1b), die jeweils zwischen der Vielzahl von Tasten (1f) und der Vielzahl von Hammeranordnungen (1c) angeordnet sind, um jeweils die Vielzahl von Hammeranordnungen (1c) zu drehen, wobei jeder der Vielzahl von Tastenbetätigungsmechanismen (1b) verursacht, daß eine der Vielzahl von Hammeranord nungen (1c) daraus entweicht, und zwar vor der Einleitung der freien Drehung;
einen Hammeranschlag (4a), der für die Vielzahl von Hammeranordnungen (1c) vorgesehen ist, und der zwischen einer freien Position (FP) und einer Blockierungsposition (BP) umgeschaltet wird, wobei der Hammeranschlag (4a) in der freien Position (FP) der Vielzahl von Hammeranordnungen (1c) gestattet, die Vielzahl von schwingfähigen Saitenmitteln (1e) anzuschlagen, wobei der Hammeranschlag (4a) in der Blockierungsposition (BP) verursacht, daß jede der Vielzahl von Hammeranordnungen (1c) darauf zurück prallt, und zwar zwischen der Einleitung der freien Rotation und einem Auftreffen auf einem der Vielzahl von schwingfähigen Saitenmitteln (1e);
eine Vielzahl von Betätigungsvorrichtungen (1b), die jeweils für die Vielzahl von Tasten (1f) vorgesehen sind, und die jeweils auf Anweisungen (DR) anspre chen, und zwar zum Bewegen der Vielzahl von Tasten (1f) anstelle des Spielers mit jeweiligen Tastenge schwindigkeiten, wobei jede der Tastengeschwindig keiten durch das Verändern einer Größe einer der Anweisungen variiert wird;
eine Quelle (2ac/2ai/7) von Musikdatencodes, die je weils einen Teil einer Aufschlagdateninformation enthalten, die die Lautstärke eines der Töne anzeigt; und
Anweisungserzeugungsmittel (2aa/2ab/2ak/SP10-SP15), die mit den Musikdaten-Codes von der Quelle (2ac/2ai/7) beliefert werden, um die Größen der Anweisungen (DR) zu regulieren,
wobei
die Größen der Anweisungen (DR) in einen ersten Be reich umgeschaltet werden, wenn der Hammeranschlag (4a) in der freien Position (FP) ist, und in einen zweiten Bereich unterschiedlich vom ersten Bereich umgeschaltet werden, um die Tastengeschwindigkeit zu begrenzen, wenn der Hammeranschlag (4a) in der Blockierungsposition (BP) ist.
2. Tastenmusikinstrument nach Anspruch 1, wobei das
akustische Tastenmusikinstrument ein Piano (1) ist.
3. Tastenmusikinstrument nach Anspruch 2, wobei das
Piano ein aufrechtes Piano oder Klavier (1) ist.
4. Tastenmusikinstrument nach Anspruch 1, wobei das
Stück von Auftreffdateninformationen eine Hammer
geschwindigkeit darstellt, die von einer der erwähnten
Vielzahl von Hammeranordnungen (1c) erwartet
wird, wobei die Anweisungserzeugungsmittel folgendes
aufweisen:
eine Standardtabelle, die eine Beziehung zwischen der Hammergeschwindigkeit und der Tastengeschwin digkeit in dem ersten Bereich definiert,
eine modifizierte Tabelle, die eine Beziehung zwi schen der Hammergeschwindigkeit und der Tastenge schwindigkeit in dem zweiten Bereich definiert,
Auswahluntermittel (SP12) zum Auswählen der Stan dardtabelle, wenn der Hammeranschlag (4a) in der freien Position (FP) bleibt, wobei die Auswahlunter mittel (SP12) die modifizierte Tabelle auswählen, wenn der Hammeranschlag (4a) in der Blockierungs position (BP) bleibt, und
Umwandlungsuntermittel (SP13/SP14/SP15), die auf die Auswahl der Auswahluntermittel (SP12) ansprechen, um auf die Standardtabelle oder die modifizierte Tabel le zuzugreifen, und die die Hammergeschwindigkeit in die Anweisung (DR) umwandeln, die die Tastenge schwindigkeit anzeigt.
eine Standardtabelle, die eine Beziehung zwischen der Hammergeschwindigkeit und der Tastengeschwin digkeit in dem ersten Bereich definiert,
eine modifizierte Tabelle, die eine Beziehung zwi schen der Hammergeschwindigkeit und der Tastenge schwindigkeit in dem zweiten Bereich definiert,
Auswahluntermittel (SP12) zum Auswählen der Stan dardtabelle, wenn der Hammeranschlag (4a) in der freien Position (FP) bleibt, wobei die Auswahlunter mittel (SP12) die modifizierte Tabelle auswählen, wenn der Hammeranschlag (4a) in der Blockierungs position (BP) bleibt, und
Umwandlungsuntermittel (SP13/SP14/SP15), die auf die Auswahl der Auswahluntermittel (SP12) ansprechen, um auf die Standardtabelle oder die modifizierte Tabel le zuzugreifen, und die die Hammergeschwindigkeit in die Anweisung (DR) umwandeln, die die Tastenge schwindigkeit anzeigt.
5. Tastenmusikinstrument nach Anspruch 4, wobei die
Standardtabelle eine Vielzahl von Standardunter
tabellen besitzt, die die Beziehung zwischen der
Hammergeschwindigkeit und der Tastengeschwindigkeit
bei verschiedenen Lautstärken definieren, wobei eine
der verschiedenen Lautstärken durch einen Bediener
für die Töne ausgewählt wird.
6. Tastenmusikinstrument nach Anspruch 5, wobei die
Tastengeschwindigkeit (MN4) bei der Minimalhammer
geschwindigkeit (HVmin), die in der modifizierten
Tabelle definiert wird, größer ist als die Tasten
geschwindigkeit (MN1) bei der Minimalhammergeschwin
digkeit (HVmin), die in einer der Vielzahl von Stan
darduntertabellen definiert wird, die den geringsten
Lautstärken zugeordnet sind, und wobei die Tastenge
schwindigkeit (MX4) bei der Maximalhammergeschwin
digkeit (Hvmax), die in der modifizierten Tabelle
definiert ist, geringer ist als die Tastengeschwin
digkeit (MX2) bei der Maximalhammergeschwindigkeit
(Hvmax), die in einer anderen der Vielzahl von Stan
darduntertabellen definiert ist, die einer Zwischen
lautstärke zugeordnet sind.
7. Tastenmusikinstrument nach Anspruch 6, wobei die
Tastengeschwindigkeit (MN4) bei der Minimalhammer
geschwindigkeit (Hvmin), die in der modifizierten
Tabelle definiert ist, einem der Vielzahl von Ta
stenbetätigungsmechanismen (1b) und einer der Viel
zahl von Hammeranordnungen (1c) gestattet, auf eine
schnelle Fingerbetätigung auf dem Tastenfeld anzu
sprechen, und
wobei die Tastengeschwindigkeit (MX4) bei der ge
wählten Maximalhammergeschwindigkeit (Hvmax), die in
der modifizierten Tabelle definiert ist, in einer
solchen Weise begrenzt ist, daß sie für die Ohren
eines Zuhörers wenig auffällig ist.
8. Tastenmusikinstrument nach Anspruch 4, wobei die mo
difizierte Tabelle die Tastengeschwindigkeit so de
finiert, daß sie konstant ist, und zwar ungeachtet
der Hammergeschwindigkeit.
9. Tastenmusikinstrument nach Anspruch 4, wobei die
modifizierte Tabelle definiert, daß die Tastenge
schwindigkeit zusammen mit der Hammergeschwindigkeit
vergrößert wird, und zwar bis zu einer Zwischenham
mergeschwindigkeit (Hv1), wobei die modifizierte
Tabelle weiter definiert, daß die Tastengeschwin
digkeit konstant zwischen der Zwischenhammerge
schwindigkeit (Hv1) und der Maximalhammergeschwin
digkeit (Hvmax) ist.
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