DE19609991A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Ausrichten von flachen Gegenständen, insbesondere von Briefumschlägen - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Ausrichten von flachen Gegenständen wie insbesondere von Briefumschlägen und dergleichen mit den Merkmalen der Oberbegriffe der Ansprüche 1 bzw. 5.

Eine Vorrichtung der hier interessierenden Art ist aus der DE 34 03 909 A1 bekannt. Sie dient zum Ausrichten von Briefumschlägen, Flachbeuteln bzw. von deren Zuschnitten und umfaßt eine tragende Gleitbahn und seitlich angeord­ nete Zahnriemen, die an dem auszurichtenden Gegenstand an­ liegende Mitnehmer aufweisen. Die Mitnehmer greifen durch Schlitze in der Gleitbahn und verleihen ihm dadurch eine genau definierte Lage. Diese bekannte Vorrichtung eignet sich für viele Anwendungszwecke in zufriedenstellender Wei­ se. Verhältnismäßig aufwendig ist jedoch das Umrüsten der Vorrichtung auf ein anderes Format und auch größte Stück­ zahlen pro vorgegebener Zeiteinheit lassen sich nur schwer bewerkstelligen, weil die Zahnriemen den dann auftretenden Anforderungen nicht mehr gewachsen sind. Auch ist ein gro­ ßer Platzbedarf mit dieser bekannten Vorrichtung verbun­ den.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Ver­ fahren und eine Vorrichtung zum Ausrichten von flachen Ge­ genständen wie insbesondere von Briefumschlägen, Flachbeu­ teln bzw. deren Zuschnitten und dergleichen anzugeben, das bei höchster Leistung einen nur geringen Platzbedarf aufweist, konstruktiv einfach gestaltet ist, einem oder nahezu keinem Verschleiß unterliegt und auch höchsten Stückzahlen gewachsen ist.

Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung mit den Merk­ malen des Anspruches 1 vor, daß der Briefumschlag oder der­ gleichen längs einer Bahn mit einer Geschwindigkeit trans­ portiert wird, die größer ist als die Geschwindigkeit von mindestens einem, sich in derselben Richtung bewegenden und somit in Transportrichtung zunächst vorlaufenden An­ schlag, und daß der Briefumschlag oder dergleichen bis zur Anlage an dem sich ebenfalls bewegenden Anschlag mit der größeren Geschwindigkeit transportiert wird.

Während der auszurichtende Gegenstand bei der bekannten Vorrichtung zunächst in einer vorgegebenen Richtung lang­ samer bewegt wird als die Mitnehmer und sodann von diesen über eine Gleitfläche geschoben und durch die Gleitfläche abgebremst wird, bewegt sich der auszurichtende Briefum­ schlag gemäß der Erfindung schneller als der bzw. die zum Ausrichten dienenden Anschläge. Der Briefumschlag wird so­ mit von einem schnellen Transportmittel gegen einen oder zwei sich zum Beispiel mit Maschinengeschwindigkeit bewe­ gende, langsamere Anschläge geführt und sodann durch deren Lage exakt ausgerichtet. Da der Briefumschlag vorzugsweise mit Hilfe von Saugluft auf dem Umfang eines Transportrades in Transportrichtung mitgenommen wird, kann er sich durch Anlage an dem bzw. an den Anschlägen lagemäßig ausrichten. Dies ist auch bei höchster Maschinenleistung problemlos möglich, ohne daß es zu einer Beeinträchtigung des Bewe­ gungsvorganges kommen würde.

Weitere Merkmale der Erfindung gehen aus der Beschreibung und aus Unteransprüchen in Verbindung mit der Zeichnung hervor.

Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungs­ beispieles, das in der Zeichnung dargestellt ist, näher beschrieben. Dabei zeigen:

Fig. 1 eine Prinzipskizze von wesentlichen Teilen einer Vorrichtung zum Herstellen von Brief­ umschlägen;

Fig. 2 im Schnitt sowie in größerem Maßstab eine An­ sicht der Vorrichtung zum Ausrichten von fla­ chen Gegenständen wie zum Beispiel von Brief­ umschlägen;

Fig. 3 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles A in Fig. 2, wobei der Saugkopf in einer um 90 Grad ver­ schwenkten Lage wiedergegeben ist und

Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 2.

Eine Vorrichtung 1 zum Herstellen von Briefumschlägen 2 umfaßt mehrere Stationen, von denen in Fig. 1 ein Ablege­ tisch 3 für einen Briefumschlagstapel 4 oberhalb von einem Teil einer Einrichtung 5 zum Trocknen von gummierten, fast fertiggestellten Briefumschlägen und insofern von Briefum­ schlagrohlingen 6 und rechts davon eine Station 7 darge­ stellt sind, in der die Briefumschläge/Briefumschlagroh­ linge 6 fertig bearbeitet und schließlich als Briefum­ schlagstapel 4 abgestellt werden. Zum Stapeln der fertig­ gestellten Briefumschläge 2 dient zum Beispiel eine Able­ geeinrichtung 8 in Gestalt einer Fächerscheibe 9.

Mit Hilfe einer geeigneten, grundsätzlich bekannten Trans­ porteinrichtung werden die fast fertiggestellten Briefum­ schläge/Briefumschlagrohlinge 6 gestaffelt durch die zum Trocknen dienende Einrichtung 5 transportiert und sodann zwischen Gurten 10 und 11 einer grundsätzlich ebenfalls bekannten Auszugswalze 12 zugeführt und mit ihrer Hilfe entweder vereinzelt oder in ihrer Lage zueinander verän­ dert. In Laufrichtung hinter der Auszugswalze befindet sich vorzugsweise eine Weiche 13, um zum Beispiel beim Anfahren der Vorrichtung 1 möglicherweise zu Betriebsstörungen füh­ rende Briefumschläge 6 auszuschleusen. Die Briefumschläge 6 werden grundsätzlich mit dem Bodenfalz voran durch die Einrichtung 5 zum Trocknen und in dieser Lage auch der Auszugswalze 12 zugeführt.

In Transportrichtung hinter der Auszugswalze 12 befindet sich eine Vorrichtung 14 zum Ausrichten der Briefumschläge 6, damit diese in einer die letzte Bearbeitung durchführen­ den Vorrichtung 15 mit dem Verschlußklappenfalz versehen werden. Die sodann fertiggestellten Briefumschläge 2 werden von der Fächerscheibe 8 übernommen und auf dem Ablagetisch 3 abgestellt.

Die zum Ausrichten dienende Vorrichtung 14 umfaßt einen Mitnehmer 16 für den bzw. die Briefumschläge 6 und Träger 17, 18 für Anschläge 19. Bei dem Mitnehmer 16 handelt es sich um eine Transportscheibe 16′ und bei den Trägern 17, 18 handelt es sich um Stützscheiben 17′ bzw. 18′, zwischen denen die Transportscheibe 16′ gemäß dem in Fig. 2 darge­ stellten Ausführungsbeispiel angeordnet ist.

Um eine einwandfreie Funktion der zum Ausrichten der Brief­ umschläge 6 dienenden Vorrichtung 14 sicherzustellen, sind ihr Abgaberollen 14a gemäß Fig. 1 zugeordnet. Diese Abga­ berollen 14a drücken angefedert auf die Stützscheiben 17′ bzw. 18′ und übernehmen den ausgerichteten Briefumschlag 6′, um ihn dann mit der Taktgeschwindigkeit weiterzuför­ dern. Wären die Abgaberollen 14a nicht vorhanden, so würden die Briefumschläge 6 nach dem Abtauchen der Anschläge 19 in unzulässiger Weise mit der Umfangsgeschwindigkeit der Transportscheibe 16′ weitergefördert, die höher ist als die Umfangsgeschwindigkeit der Stützscheiben 17′ und 18′.

Die beiden Stützscheiben 17′ und 18′ werden von einer ge­ meinsamen Welle 20 angetrieben. Die Transportscheibe 16′ ist auf dieser Welle 20 mit Hilfe von Lagern 21 frei dreh­ bar gelagert, so daß sie von einem eigenen Antrieb 22 mit einer größeren Drehzahl als die Stützscheiben 17′ und 18′ antreibbar ist.

Bei dem Antrieb 22 handelt es sich gemäß der schematischen Darstellung in Fig. 1 um einen Reibradantrieb 22′ mit ei­ nem eigenen Motor 23. Es ist daher möglich, daß die Welle 20 mit den Stützscheiben 17′ und 18′ mit der Maschinen­ drehzahl läuft, während sich die Transportscheibe 16′ schneller dreht. Um einen einwandfreien Reibrad-Antrieb 22′ sicherzustellen, ist ein angefedertes Reibrad 22′′ vor­ gesehen, das in den Spalt zwischen dem Reibrad-Antrieb 22′ und der Transportscheibe 16′ drückt.

Gemäß dem in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiel befinden sich auf beiden Stützscheiben 17′ und 18′ jeweils über den Umfang 24 gleichmäßig verteilt je drei Anschläge 19. Diese Anschläge 19 sind parallel zur Welle 20 verstell­ bar. Hierzu dient eine in Fig. 2 dargestellte Einrichtung 25.

Wie ferner aus einem Vergleich der Fig. 2 und 4 hervorgeht, weist die Transportscheibe 16′ an ihrem Umfang 26 endende, radial gerichtete Saugbohrungen 27 auf. Diese Saugbohrungen 27 sind jeweils zu achsparallelen Reihen zusammengefaßt und mit sich ebenfalls achsparallel erstreckenden Saugka­ nälen 28 verbunden, die zur einen Stirnseite 29 der Trans­ portscheibe 16′ hin offen sind. An der Transportscheibe 16′ ist schließlich noch eine Ringscheibe 30 mit Bohrungen 31 befestigt, die jeweils mit den Saugkanälen 28 fluchten.

Die Saugbohrungen 27 und Saugkanäle 28 in der Transport­ scheibe 16′ müssen während des Betriebes zeitweise mit einem Unterdruckerzeuger verbunden werden. Hierzu dienen ein wäh­ rend des Betriebes still stehender Saugkopf 32 mit einem Sauganschlußrohr 33 und einem Steuerventilkörper 34 sowie die Gestaltung der Stützscheibe 17′, die an der Stirnseite 29 der Transportscheibe 16′ angeordneten ist. Die Stütz­ scheibe 17′ ist mit ihrer Nabe 34a auf der Welle 20 ange­ ordnet und dreht sich mit dieser während des Betriebes. Die Nabe 34a trägt zum Beispiel mit Hilfe von Kugellagern 35 den im Betrieb nicht drehenden Saugkopf 32, der eine achsparallele und mit dem Sauganschlußrohr 33 verbundene Bohrung 36 aufweist. Zu dem Saugkopf 32 gehört der im Be­ trieb ebenfalls nicht drehende Steuerventilkörper 34, der einen mit der Bohrung 36 verbundenen und sich in Drehrich­ tung segmentförmig über etwas mehr als 90° erstreckenden Steuerkanal 37 aufweist. Dieser Steuerkanal 37 ist ferner zur Stützscheibe 17′ hin offen. Die Stützscheibe 17′ weist ein zum Steuerkanal 37 hin geöffnetes Steuerfenster 38 auf, das über eine radial gerichtete Bohrung 39 und eine kurze, achsparallel gerichtete Bohrung 40 mit einem Saugsegment 41 verbunden ist, welches wiederum mit dem bzw. den Saugka­ nälen 28 in der Transportscheibe 16′ zusammenwirkt.

Immer wenn sich das Steuerfenster 38 bei einer Drehung der Nabe 34a an dem zu ihm offenen Steuerkanal 37 entlangbe­ wegt, herrscht in den radial gerichteten Saugbohrungen 27 am Umfang 26 der Transportscheibe 16′ ein Unterdruck, der wiederum aufgehoben wird, wenn das Steuerfenster 38 vor ein belüftetes Fenster 42 im Steuerventilkörper 34 gelangt. Gemäß der Darstellung in Fig. 3 geschieht dies, sobald sich die Stützscheibe 17′ bei Drehung in Richtung des Pfeiles a aus einer Lage vor dem Steuerkanal 37 in eine Position vor dem belüfteten Fenster 42 des Steuerventilkörpers 34 bewegt hat. Ein Unterdruck in den Saugbohrungen 27 wird daher während des Betriebes immer nur periodisch erzeugt.

Wie aus Fig. 3 ferner hervorgeht, weist die Stützscheibe 17′ nicht nur ebenso wie die andere Stützscheibe 18′ drei Anschläge 19 auf, sondern sie ist auch mit drei Steuerfen­ stern 38, 38′ und 38′′ und jeweils zugehörigen, radial ge­ richteten Bohrungen 39, 39′ und 39′′ sowie zugehörigen Saugsegmenten 41, 41′ und 41′′ versehen.

Jedes Saugsegment 41 weist ein Saugfenster 43 auf, das der­ art bemessen ist, daß es mindestens einen Saugkanal 28 in der Transportscheibe 16′ vollständig oder zwei benachbarte Saugkanäle 28, 28′ teilweise erfaßt.

Um zu erreichen, daß der Saugkopf 32 mit dem angeschlosse­ nen, zu einem Unterdruckerzeuger führenden Sauganschluß­ rohr 33 während des Betriebes stillsteht, weist er minde­ stens ein Halteelement 44 (Fig. 3) auf, dem ein am Maschi­ nengestell 45 befestigter Haltearm 46 (Fig. 2) zugeordnet ist.

Gemäß dem in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiel erfolgt das Regulieren bzw. Ausrichten der Briefumschläge 6 längs einer Bahn 50 (Fig. 1), die kurvenförmig ist. Kon­ kret handelt es sich hierbei um ein kreissegmentförmiges Bahnstück, da das Ausrichten auf dem zylindrischen Umfang von sich drehenden Transport- und Stützscheiben erfolgt. Die Erfindung ist jedoch nicht auf eine derartige Ausfüh­ rungsform beschränkt, da sie auch längs einer andersarti­ gen wie zum Beispiel sich in einer Ebene erstreckenden Bahn verwirklicht werden kann. Als Haltemittel, mit dem die Briefumschläge 6 auf der Transportscheibe 16′ bzw. bei dem Transport längs der Bahn 50 gehalten werden, ist nicht nur Saugluft denkbar. Ebenso ist es möglich, die Briefumschläge 6 während des Ausrichtens elektrisch mit Hilfe elektrischer Aufladung oder mit Hilfe von Rollen zu halten. Die Rollen können auch Transportrollen sein, mit denen die Briefum­ schläge auf die Transportscheibe 16′ gedrückt werden.

Auch ist anstelle des Reibrad-Antriebes 22′ eine andere Antriebsart für die Transportscheibe 16′ möglich.

Schließlich ist die Erfindung nicht auf die Verwendung in Maschinen zum Herstellen von Briefumschlägen und derglei­ chen beschränkt und kann auch in Verbindung mit anderen Anwendungsfällen verwendet werden.

Claims (19)

1. Verfahren zum Ausrichten von flachen Gegenständen, insbesondere von Briefumschlägen (6) und dergleichen, dadurch gekennzeichnet, daß der Briefumschlag (6) längs einer Bahn (50) mit einer Geschwindigkeit transportiert wird, die größer ist als die Geschwindigkeit von min­ destens einem sich in derselben Richtung bewegenden An­ schlag (19) und daß der Briefumschlag (6) bis zur Anla­ ge an dem Anschlag (19) mit der größeren Geschwindig­ keit transportiert wird.

2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Briefumschlag (6) mindestens bis zur Anlage an dem Anschlag (19) längs einer kurvenförmigen Bahn bewegt wird.

3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeich­ net, daß der Briefumschlag (6) bis zur Anlage an dem Anschlag (19) längs eines kreissegmentförmigen Bahn­ stückes transportiert wird.

4. Verfahren nach einem und/oder mehreren der vorhergehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Briefum­ schlag (6) während des Ausrichtens zugleich gehalten wird.

5. Verfahren nach einem und/oder mehreren der vorhergehen­ den Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Briefumschlag (6) während des Ausrichtens mit Hilfe von Saugluft gehalten wird.

6. Verfahren nach einem und/oder mehreren der vorhergehen­ den Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Briefumschlag (6) während des Ausrichtens elektrisch mit Hilfe elektrostatischer Aufladung oder mit Hilfe von Rollen auf der Bahn (5) gehalten wird.

7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach An­ spruch 1 zum Ausrichten von flachen Gegenständen, ins­ besondere von Briefumschlägen (6) und dergleichen, da­ durch gekennzeichnet, daß mindestens ein Mitnehmer (16) für den Briefumschlag (6) und mindestens ein Träger (17, 18) für mindestens einen Anschlag (19) vorgesehen sind und daß sich parallel zueinander der Mitnehmer (16) schneller bewegt als der Anschlag (19).

8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ausrichten als Mitnehmer (16) eine Transport­ scheibe (16′) und als Träger (17, 18) mindestens eine den Anschlag (19) aufweisende Stützscheibe (17′, 18′) vorgesehen sind.

9. Vorrichtung nach einem und/oder mehreren der Vorrich­ tungsansprüche 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportscheibe (16′) zwischen den Stützscheiben (17′ und 18′) angeordnet ist.

10. Vorrichtung nach einem und/oder mehreren der Vorrich­ tungsansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützscheiben (17′ und 18′) mit der Maschinengeschwin­ digkeit angetrieben sind.

11. Vorrichtung nach einem und/oder mehreren der Vorrich­ tungsansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportscheibe (16′) auf derselben Welle (20) gelagert ist wie-die Stützscheiben (17′ und 18′) und mit Hilfe eines eigenen Antriebes (22) angetrieben ist.

12. Vorrichtung nach einem und/oder mehreren der Vorrich­ tungsansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (22) ein Reibrad-Antrieb (22′) ist.

13. Vorrichtung nach einem und/oder mehreren der Vorrich­ tungsansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportscheibe (16′) am Umfang (26) radial ge­ richtete Saugbohrungen (27) und jeweils einen, diese verbindenden, achsparallel angeordneten, an einer Stirnseite (29) offenen Saugkanal (28) aufweist, und daß die eine Stützscheibe (17′) mindestens ein dem Saugkanal (28)/den Saugkanälen (28) zugewandtes Saug­ segment (41) aufweist, das über eine radial und min­ destens eine achsparallel gerichtete Bohrung (39, 40) mit einem stillstehenden Saugkopf (32) in Verbindung steht.

14. Vorrichtung nach einem und/oder mehreren der Vorrich­ tungsansprüche 7 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Saugsegment (41) ein Saugfenster (43) derart auf­ weist, daß es mindestens einen der achsparallel gerich­ teten Saugkanäle (28) in der Transportscheibe (16′) vollständig oder zwei benachbarte Saugkanäle (28, 28′) teilweise erfaßt.

15. Vorrichtung nach einem und/oder mehreren der Vorrich­ tungsansprüche 7 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützscheibe (17′) Bohrungen (39, 40) für drei Saugsegmente (41, 41′ und 41′′) aufweist.

16. Vorrichtung nach einem und/oder mehreren der Vorrich­ tungsansprüche 7 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß im Saugkopf (32) ein stirnseitig zur Stützscheibe (17′) hin offener Steuerkanal (37) angeordnet ist und daß die Stützscheibe (17′) mindestens ein zugeordnetes Steuer­ fenster (38) aufweist, das mit der radial gerichteten Bohrung (39) sowie mit dem Saugfenster (43) im Saug­ segment (41) in Verbindung steht.

17. Vorrichtung nach einem und/oder mehreren der Vorrich­ tungsansprüche 7 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß eine die gestaffelt ankommenden Briefumschläge (6) mindestens teilweise voneinander entfernende Auszugs­ walze (12) unmittelbar vor der zum Ausrichten dienenden Bahn (50) angeordnet ist.

18. Vorrichtung nach einem und/oder mehreren der Vorrich­ tungsansprüche 7 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß eine Weiche (13) unmittelbar hinter der Auszugswalze (12) angeordnet ist.

19. Vorrichtung nach einem und/oder mehreren der Vorrich­ tungsansprüche 7 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer für den Briefumschlag (6) eine Einrich­ tung zum definierten, elektrostatischen Halten des Briefumschlages (6) aufweist oder daß Rollen dem Mit­ nehmer zum Halten während des Ausrichtens zugeordnet sind.