[go: up one dir, main page]
More Web Proxy on the site http://driver.im/

DE19609480B4 - Kabelkanaldeckel - Google Patents

Kabelkanaldeckel Download PDF

Info

Publication number
DE19609480B4
DE19609480B4 DE1996109480 DE19609480A DE19609480B4 DE 19609480 B4 DE19609480 B4 DE 19609480B4 DE 1996109480 DE1996109480 DE 1996109480 DE 19609480 A DE19609480 A DE 19609480A DE 19609480 B4 DE19609480 B4 DE 19609480B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cable duct
base
tabs
duct cover
blank
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE1996109480
Other languages
English (en)
Other versions
DE19609480A1 (de
Inventor
Wilfried Alte
Anton Rappenhöner
Heinrich Schmidt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Obo Bettermann GmbH and Co KG
Original Assignee
Obo Bettermann GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Obo Bettermann GmbH and Co KG filed Critical Obo Bettermann GmbH and Co KG
Priority to DE1996109480 priority Critical patent/DE19609480B4/de
Publication of DE19609480A1 publication Critical patent/DE19609480A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19609480B4 publication Critical patent/DE19609480B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G3/00Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
    • H02G3/02Details
    • H02G3/04Protective tubing or conduits, e.g. cable ladders or cable troughs
    • H02G3/0406Details thereof
    • H02G3/0418Covers or lids; Their fastenings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Details Of Indoor Wiring (AREA)

Abstract

Kabelkanaldeckel, der aus einem länglichem Zuschnitt (26) aus Metallblech gefertigt ist, der einen U-förmigen Querschnitt hat, nämlich eine Basis (20) und zwei seitliche U-Schenkel (22, 24) ausbildet, und der in Abständen angeordnete Flachstecker (30) für eine Polausgleichsverbindung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuschnitt (26) breiter ausgebildet ist als die Gesamtlänge der Basis (20) und der beiden seitlichen U-Schenkel (22, 24) beträgt, daß das Metallblech am freien Ende mindestens eines der U-Schenkel (z. B. 24) unter Querschnittsverdopplung zurückgebogen ist und an der Innenwand des betreffenden U-Schenkels (z. B. 24) und auch an einem Teil der Innenwand der Basis (20) verläuft, und daß in dem Teilstück (42) des zurückgebogenen Zuschnitts (26), der der Innenwand der Basis (20) gegenüberliegt, die Flachstecker (30) ausgebildet sind.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Kabelkanaldeckel nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Bei den Kabelkanälen müssen alle metallischen Teile in die Schutzmaßnahme einbezogen werden, d. h. der Deckel eines Kabelkanals, der häufig aus einer Vielzahl von einzelnen Deckelabschnitten zusammengesetzt ist, muß eine Polausgleichsverbindung aufweisen.
  • Bei dem aus der DE 40 36 249 A1 vorbekannten Kabelkanaldeckel werden abschnittsweise Bereiche eines der beiden U-Schenkels so eingeschnitten, daß Flachstecker entstehen. Diese Lösung hat aber den Nachteil, daß die U-Schenkel nun Unterbrechungen haben, die von außen sichtbar sind, daß der Kabelkanaldeckel im Bereich der Flachstecker geschwächt wird, jedenfalls leichter verbogen werden kann und daß eine Verletzungsgefahr im Bereich der Ausstanzungen für die Flachstecker besteht.
  • Es sind noch eine Reihe von weiteren Lösungen für das Anordnen von Potentialausgleichsanschlüssen am Deckel bekannt. Beispielsweise ist aus der DE 40 24 293 A1 eine Rastklammer für einen Elektroinstallations-Wandkanal bekannt, bei dem die Rastklammer eine Kontaktfahne hat, welche mehrere, in Einschubrichtung des Abdeckteils hintereinander angeordnete Kontaktschneiden aufweist. Beim Einschieben kommen diese in Kontakt mit einem Teilstück des Unterteils. Bei einer anderen Lösung werden an die Innenseite der Basis Anschlussklemmen oder Flachstecker als separate Teil angeschlossen, ' beispielsweise durch Punktschweißen.
  • Zudem ist aus DE 92 13 231 U1 ein Deckel für Kabelkanäle bekannt, der einen U-förmigen Querschnitt hat. Die U-Schenkel sind für eine Rastverbindung mit dem Kabelkanal profiliert und haben in Abständen angeordnete Anschlussfahnen, die hergestellt sind durch Freischneiden und Biegen und die nicht bis zum freien Ende des U-Schenkels reichen. An diesen Anschlussfahnen können elektrische Leitungen bzw. Steckverbindungen angebracht werden.
  • Bei dem Kabelkanaldeckel nach der DE 40 36 249 A1 bestehen praktische Probleme: So muß bei der Montage einer Kabelkanalanordnung der Deckel gestückelt werden, jedes einzelne Stück muß mit einem Polausgleich versehen sein. Bei der Stückelung sollte nicht zu viel Verschnitt entstehen, die einzeln ab geschnittenen Teile sollten alle für sich einzeln kontaktierbar sein. Zudem haben die Kanäle, für die die Kanaldeckel vorgesehen sind, relativ große Herstellungstoleranzen. Es muß eine ausreichend sichere Verbindung des Deckels mit dem Kanal gegeben sein.
  • Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Kabelkanaldeckel zu schaffen, der eine sichere Verbindung mit einer Potentialausgleichsleitung ermöglicht, ohne den Deckel in seiner Eigenschaft als Deckel selber zu beeinträchtigen, vielmehr sogar noch zu verbessern.
  • Ausgehend von dem Kabelkanaldeckel mit dem Merkmal der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Zuschnitt breiter ausgebildet ist als die Gesamtlänge der Basis und der beiden seitlichen U-Schenkel beträgt, daß das Metallblech am freien Ende mindestens eines der U-Schenkel unter Querschnittsverdopplung zurückgebogen ist und an der Innenwand des betreffenden U-Schenkels und auch an einem Teil der Innenwand der Basis verläuft, und daß in dem Teilstück des zurückgebogenen Zuschnitts, der der Innenwand der Basis gegenüberliegt, die Flachstecker ausgebildet sind.
  • Diese Lösung verwendet also einen Zuschnitt für den Kabelkanaldeckel, der deutlich breiter ist als der Blechzuschnitt, der bisher für die Herstellung von Kabelkanaldeckeln eingesetzt wurde. Der Zuschnitt ist breiter, damit Teilstücke des Zuschnittes auf die Innenwand mindestens eines U-Schenkels und des angrenzenden Bereichs der Basis zurückgebogen werden können, in diesem Bereich liegt also zweifache Materialstärke vor. Dadurch können die Teilstücke des Zuschnittes, die der Innenwand der Basis gegenüberliegen, für die Ausbildung von Flachsteckern benutzt werden, beispielsweise können durch Stanzen Flachstecker in diesen Bereichen ausgebildet werden.
  • Die Flachstecker können dabei bereits im flachen Zuschnitt und damit vor der Verformung, die im allgemeinen durch Walzen erfolgt, ausgebildet werden. Dadurch können die sehr engen Toleranzen, die für die Flachstecker vorliegen müßen, eingehalten werden.
  • Ein besonderer Vorteil liegt in der doppelten Materialstärke im Bereich des mindestens einen Schenkels, vorzugsweise haben beide Schenkel dop pelte Materialstärke. Auf diese Weise sind die für den Halt des Kabelkanaldeckels entscheidenden Teilbereiche, nämlich die U-Schenkel, ausreichend steif und wird ein sicherer Halt des Kabelkanaldeckels am Kabelkanal erreicht. Es kann die Materialstärke des Metallblechs des Zuschnitts verringert werden, beispielsweise 10 bis 50 %, vorzugsweise 20 bis 30 % geringer ausgeführt sein als bei Kabelkanaldeckeln nach dem Stand der Technik, so daß das Metergewicht der Kabelkanaldeckel erfindungsgemäß nicht notwendigerweise erhöht wird. Im kritischen Bereich der U-Schenkel hat man doppelte Materialstärke, dort, wo aus mechanischen Gründen keine hohe Festigkeit benötigt wird, nämlich im Bereich der Basis, hat man das dünnere, einfache Material.
  • Vorteilhaft ist auch, daß die Außenfläche des Kabelkanaldeckels völlig unangetastet bleibt. Die U-Schenkel laufen ununterbrochen durch. Die Basis ist an ihrer Außenfläche nicht durch irgendwelche sichtbaren Schweißstellen beeinträchtigt. Schließlich bewirkt die Rückbiegung des Materials am freien Ende des mindestens einen U-Schenkels eine Abrundung des freien Endes, so daß dort nun keine Verletzungsgefahr mehr auftritt.
  • Der erfindungsgemäße Kabelmetalldeckel läßt sich mit relativ vielen Flachsteckern pro Längeneinheit ausbilden, gerade weil dünneres Blech verwendet werden kann, ohne Festigkeitsnachteile zu haben, ist der Stanzvorgang vereinfacht und lassen sich vorteilhaft viele Flachstecker pro Längeneinheit ausführen.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den übrigen Ansprüchen sowie der nun folgenden Beschreibung eines nicht einschränkend zu verstehenden Ausführungsbeispiels der Erfindung, das im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert wird.
  • 1: Eine perspektivische Darstellung eines Abschnittes eines Kabelkanaldeckels nach der Erfindung und
  • 2: Eine Draufsicht auf einen Zuschnitt aus Metallblech, wie er für die Herstellung des Abschnitts eines Kabelkanaldeckels nach 1 benutzt wird.
  • In bekannter Weise hat der Kabelkanaldeckel einen U-förmigen Querschnitt, gebildet durch eine Basis 20 und gegenüber der Basis 20 relativ kurzen U-Schenkeln 22, 24. Diese sind, wie 1 erkennen läßt, leicht V-förmig gewinkelt. Der Kabelkanaldeckel ist für ein U-förmiges Kabelkanalunterteil bestimmt, das ansich bekannt ist und durch die Erfindung nicht verändert wird.
  • Der Kabelkanaldeckel ist aus einem Zuschnitt 26 aus Metallblech gefertigt, ein einstückiger Zuschnitt 26 genügt für die Herstellung des kompletten Kabelkanaldeckels einschließlich der noch zu besprechenden Schutzmaßnahmen (des Potentialausgleichs). In der Regel werden derartige Kabelkanaldeckel in einer Länge von 2 Metern geliefert.
  • Wie aus dem Vergleich der 1 und 2 ersichtlich wird, ist die Breite des Zuschnitts 26 deutlich größer als die Summe der Breitenabmessungen der Basis 20 und der beiden U-Schenkel 22, 24. Die Breite des Zuschnitts 26 ist so gewählt, daß das Metallblech des Zuschnitts 26 doppelt liegen kann im Bereich der beiden U-Schenkel 22, 24 und etwa der Hälfte der Basis 20. Dabei sind Zuschnitt 26 und damit auch der fertiggestellte Kabelkanaldeckel nun nicht mehr spiegelsymetrisch zu einer Spiegelebene, die rechtwinklig durch eine Längsmittellinie 28 der Basis 20 des Deckels verläuft. Insbesondere hat der Zuschnitt gemäß 2 rechts der Längsmittellinie 28 der Basis 20 eine Erstreckung, die etwa 40 % größer ist als auf der linken Seite. Dieses größere Maß wird benutzt, um Anschlußmöglichkeiten für Polausgleichsverbindungen zu schaffen, nämlich sogenannte Flachstecker 30 auszubilden. In den Figuren sind jeweils zwei derartige Flachstecker 30 gezeigt. Sie werden in ansich bekannter Weise aus dem flachen Blechmaterial dadurch erstellt, daß eine etwa C-förmige Ausstanzung ausgeführt wird. Zusätzlich werden sie mit einem kleinen Loch, wie ebenfalls ansich bekannt, versehen.
  • Der Zuschnitt 26 besteht aus dem Bereich für die Basis 20, dieser wird von zwei Faltlinien 32 an seinem Rand begrenzt. Diese Faltlinien sind auch im Stand der Technik vorgesehen. In kurzem Abstand und nach außen gesehen sind zwei weitere Faltlinien 34 vorgesehen, die im fertiggestellten Kabelkanaldeckel etwa in der Mitte der U-Schenkel 22, 24 liegen und ebenfalls im Stand der Technik vorbekannt sind. Weiter nach außen schließen sich nun Linien 36 an, an denen eine Rückfaltung stattfindet, sie sind im Stand der Technik nicht vorgesehen. Aufgrund der Rückfaltung liegt das Material im Bereich der U-Schenkel 22, 24 und etwa der Hälfte der Basis 20 doppelt. Wiederum außerhalb der Linien 36 gesehen befindet sich die Linie 38, die im fertiggestellten Zustand des Kabelkanaldeckels in enger Nachbarschaft der Faltlinie 34 ist. Entsprechendes gilt für die wiederum weiter außen liegende Linie 40, die im fertiggestellten Kabelkanaldeckel in unmittelbarer Nachbarschaft der Faltlinie 32 liegt. Demgemäß liegt das zwischen den Linien 36 und 40 liegende Material im fertiggestellten Kabelkanaldeckel im wesentlichen parallel und in unmittelbarer Nachbarschaft zu dem Material, das sich zwischen der Faltlinie 32 und der Linie 36 befindet. Im Bereich der Linie 36 ist das Material um 180° umgebogen, so daß die dortige freie Kante abgerundet ist.
  • Außerhalb der Linie 40 befindet sich derjenige Teil des Zuschnittes, der im späteren, fertiggestellten Kabelkanaldeckel im wesentlichen parallel zur Basis 20 verläuft, diese Teilstücke werden als erstes Teilstück 42 und zweites Teilstück 44 bezeichnet. Das erste Teilstück 42 befindet sich in 2 rechts, in ihm sind die Flachstecker 30 ausgebildet. Es ist deutlich breiter als das zweite Teilstück 44, in der Abbildung etwa 6 bis 7 mal breiter. Dabei ist das zweite Teilstück 44 nur so breit gewählt, daß eine ausreichende Versteifung des benachbarten U-Schenkels 22 erreicht wird. So ragt es z. B. 20 mm, vorzugsweise 8 mm parallel zur Basis 20.
  • Als Metallblech für den Zuschnitt 26 wird Blechmaterial verwendet, das dünner ist als im Stand der Technik. Aufgrund der doppelten Materialstärke im Bereich der U-Schenkel 22, 24 und dem unmittelbar angrenzenden Teilbereich der Basis 20 ist der erfindungsgemäße Kabelkanaldeckel dort relativ steif, wo er in Kontakt mit dem (nicht dargestellten) Kanalunterteil tritt. Entlang eines erheblichen Anteils der Basis 20 ist keine Materialverdopplung vorgesehen, in diesem Bereich wird aber auch keine hohe Festigkeit verlangt. Insoweit kann der Zuschnitt 26 aus einem Blech gefertigt werden, das z. B. nur etwa die 0,6- bis 0,8-fache Stärke des Blechs nach dem Stand der Technik hat. Auf diese Weise kann sogar Material gespart werden, der erfindungsgemäße Kabelkanaldeckel ist bei einer Materialstärke von 60 % im Vergleich zum Stand der Technik leichter (bezogen auf das Metergewicht) als im Stand der Technik. Er ist dennoch mechanisch steifer.
  • Das erste Teilstück 42 ist so ausreichend breit ausgeführt, daß die Flachstecker 30 durch Freistanzen in ihm ausgebildet werden können. Sie sind in Längsrichtung des Kabelkanals, also parallel zur Längsmittellinie 28, ausgebildet. Dadurch kann das erste Teilstück 42 schmal ausgeführt sein. Sie können grundsätzlich auch in jeder anderen Orientierung, beispielsweise quer zur gezeichneten Orientierung, ausgeführt sein, dann wird aber eine größere Breite des ersten Teilstücks 42 verlangt. Die Längsorientierung, wie dargestellt, hat den Vorteil, daß die Anschlußleitungen in Längsrichtung des Kabelkanals und nicht quer hierzu verlaufen.
  • Wie aus den Figuren ersichtlich ist, sind die Flachstecker 30 jeweils paarweise und in Gegenrichtung zu einander angeordnet. Der Abstand der beiden Flachstecker 30 eines Paares liegt bei etwa 2,3 cm, die Paare sind in einem Abstand von 10 cm vorgesehen. Auf diese Weise ist ein Polausgleich auch bei sehr starker Zerstückelung in kurze Abschnitte überall möglich, es tritt wenig Verschnitt auf.
  • Der Kabelkanaldeckel wird aus dem Zuschnitt 26 durch Walzen hergestellt. Andere Fertigungsmaßnahmen sind möglich. Die Ausstanzungen für die Flachstecker 30 können im Zuschnitt 26 und genauer gesagt bei seiner Herstellung ausgeführt werden. Nach dem Walzvorgang liegt das Material im Bereich der U-Schenkel 22, 24 praktisch unter Berührung aneinander an, während im Bereich der Basis 20 zumindest das erste Teilstück 42, wie aus 1 ersichtlich ist, etwas absteht, nämlich einen sehr kleinen Winkel mit der Basis 20 einschließt. Auf diese Weise ist der Zugang zu den Flachsteckern 30 vereinfacht. Es kann vor oder im Zusammenhang mit dem Walzvorgang auch ein Bearbeitungsschritt durchgeführt werden, bei dem eine auf der Längslinie der Flachstecker 30 liegende Druckvorrichtung, beispielsweise eine Rolle, dergestalt einen Druck ausübt, daß die Flachstecker 30 leicht aus der Ebene des ersten Teilstücks 42 abgewinkelt werden und dadurch gut zugänglich sind, das restliche Material aber eben bleibt. Dies wird dadurch erreicht, daß die Flachstecker 30 nur über kurze Brücken mit dem restlichen Material des ersten Teilstücks 42 verbunden sind, während die sonstigen Bereiche des ersten Teilstücks 42 großflächiger zusammenhängen und sich daher nicht so einfach aus ihrer Ebene biegen lassen.
  • Vorzugsweise nach dem Walzvorgang, ggf. aber auch zuvor, wird der Kabelkanaldeckel lackiert, beispielsweise durch Pulverbeschichtung. Dabei wird das Teilstück 42 nicht behandelt, bleibt also ohne Überzug und damit elektrisch jederzeit kontaktierbar. Auf diese Weise bleiben die Flachstecker 30 blank. Bei der praktischen Durchführung wird der entsprechende Teil der Unterseite des Kabelkanaldeckels abgedeckt, beispielsweise durch eine mitlaufende Platte.

Claims (10)

  1. Kabelkanaldeckel, der aus einem länglichem Zuschnitt (26) aus Metallblech gefertigt ist, der einen U-förmigen Querschnitt hat, nämlich eine Basis (20) und zwei seitliche U-Schenkel (22, 24) ausbildet, und der in Abständen angeordnete Flachstecker (30) für eine Polausgleichsverbindung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuschnitt (26) breiter ausgebildet ist als die Gesamtlänge der Basis (20) und der beiden seitlichen U-Schenkel (22, 24) beträgt, daß das Metallblech am freien Ende mindestens eines der U-Schenkel (z. B. 24) unter Querschnittsverdopplung zurückgebogen ist und an der Innenwand des betreffenden U-Schenkels (z. B. 24) und auch an einem Teil der Innenwand der Basis (20) verläuft, und daß in dem Teilstück (42) des zurückgebogenen Zuschnitts (26), der der Innenwand der Basis (20) gegenüberliegt, die Flachstecker (30) ausgebildet sind.
  2. Kabelkanaldeckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auch am freien Ende des anderen U-Schenkels (z. B. 22) das Metallblech unter Profilverdopplung zurückgebogen ist und an der Innenwand dieses U-Schenkels (z. B. 22) sowie an einem Teil der benachbarten Innenwand der Basis (20) anliegt.
  3. Kabelkanaldeckel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Teilstück (42) des Zuschnittes (26), an dem die Flachstecker (30) ausgebildet sind, in Richtung der Basis (20) eine größere Breite hat als das Teilstück (44) des anderen U-Schenkels (22), das an der Basis (20) an liegt.
  4. Kabelkanaldeckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flachstecker (30) aus der Ebene des Teilstücks (42), mit dem sie verbunden sind, herausgebogen sind.
  5. Kabelkanaldeckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flachstecker (30) parallel zur Längsrichtung des Kabelkanaldeckels verlaufen.
  6. Kabelkanaldeckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flachstecker (30) paarweise ausgebildet sind und die beiden Flachstecker (30) jedes Paares in Gegenrichtung zu einander weisen.
  7. Kabelkanaldeckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens alle zehn Zentimeter, vorzugsweise alle acht Zentimeter, ein Flachstecker (30) vorgesehen ist.
  8. Kabelkanaldeckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flachstecker (30) durch einen Stanzvorgang aus dem Metallblech des Zuschnitts (26) erstellt sind.
  9. Kabelkanaldeckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Teilstück (42) des Zuschnittes (26), in dem die Flachstecker (30) ausgebildet sind, einen geringen Abstand von der Basis (20) hat, der kleiner als 3 mm, vorzugsweise kleiner als 2 mm, am freien Ende des Teilstücks (42) gemessen, ist.
  10. Kabelkanaldeckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er lackiert ist mit Ausnahme der beim Lackiervorgang abgedeckten Bereiche der Flachstecker (30) und um die Flachstecker (30) herum.
DE1996109480 1996-03-11 1996-03-11 Kabelkanaldeckel Expired - Fee Related DE19609480B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1996109480 DE19609480B4 (de) 1996-03-11 1996-03-11 Kabelkanaldeckel

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1996109480 DE19609480B4 (de) 1996-03-11 1996-03-11 Kabelkanaldeckel

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE19609480A1 DE19609480A1 (de) 1997-09-18
DE19609480B4 true DE19609480B4 (de) 2006-08-31

Family

ID=7787926

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1996109480 Expired - Fee Related DE19609480B4 (de) 1996-03-11 1996-03-11 Kabelkanaldeckel

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE19609480B4 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1675231A2 (de) 2004-12-24 2006-06-28 OBO Bettermann GmbH & Co. KG. Kabeltragvorrichtung

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4024293A1 (de) * 1990-07-31 1992-02-06 Ackermann Albert Gmbh Co Rastklammer fuer einen elektroinstallations-wandkanal
DE4036249A1 (de) * 1990-11-14 1992-05-21 Kleinhuis Hermann Gmbh Aus einem metallischen werkstoff, wie stahlblech, bestehender kanal zur unterbringung von elektrischen installationseinrichtungen
DE9213231U1 (de) * 1992-10-01 1992-12-10 Tehalit GmbH, 6751 Heltersberg Deckel für Kabelkanäle

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4024293A1 (de) * 1990-07-31 1992-02-06 Ackermann Albert Gmbh Co Rastklammer fuer einen elektroinstallations-wandkanal
DE4036249A1 (de) * 1990-11-14 1992-05-21 Kleinhuis Hermann Gmbh Aus einem metallischen werkstoff, wie stahlblech, bestehender kanal zur unterbringung von elektrischen installationseinrichtungen
DE9213231U1 (de) * 1992-10-01 1992-12-10 Tehalit GmbH, 6751 Heltersberg Deckel für Kabelkanäle

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1675231A2 (de) 2004-12-24 2006-06-28 OBO Bettermann GmbH & Co. KG. Kabeltragvorrichtung

Also Published As

Publication number Publication date
DE19609480A1 (de) 1997-09-18

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3318135C2 (de)
DE102013223570B4 (de) Stiftkontakt mit einem als Stanzbiegeteil gefertigten Kontaktkörper und einem massiven Kontaktstift
DE102013100435A1 (de) Verbindungselement für eine Schleifleitung, Schleifleitung und Verfahren zur Herstellung einer Schleifleitung
DE10129053A1 (de) Elektrischer Querverbinder
DE102010051899A1 (de) Elektrisches Klemmenbauelement
DE1540154B2 (de) In dem loch einer platte aus hartem, sproedem und nur schwach elastischem werkstoff befestigter elektrischer anschlusstift
CH647895A5 (de) Elektrischer anschlussteil, verfahren zu dessen verbinden mit einem elektrischen leiter sowie verbinder mit einer mehrzahl von anschlussteilen.
DE1948925B2 (de) Verbindungsanordnung für Druckschaltungskarten
DE102014113086A1 (de) Klemmkäfig für eine Direktsteckklemme
DE102016116510A1 (de) Leiteranschlussklemme
DE2546338A1 (de) Parallelschaltvorrichtung insbesondere fuer aneinandergebaute module
EP2478592B1 (de) Elektrisches kontaktieren eines elektrischen bauteils
DE19609480B4 (de) Kabelkanaldeckel
WO2004064202A1 (de) Blockdichtungssystem
CH668527A5 (en) EM seal for joint between screens of electric or electronic equipment - ensures electrical continuity through spring strip between doubly thick edge of insert and walls of groove
DE102017110060B4 (de) Verfahren zum Herstellen einer Anordnung und Anordnung mit einer Stromschiene für eine Anschlussklemme zum Kontaktieren mehrerer elektrischer Leiter und elektrische Anschlussklemme
DE102020003770A1 (de) Elektrischer Kontakt
EP0952765A2 (de) Kontaktstreifen zum elektrischen Kontaktieren und/oder zur Erzielung einer gegen hochfrequente elektromagnetische Wellen dichten Verbindung sowie zugehörige Abschirmanordnung
DE202013100223U1 (de) Verbindungselement für eine Schleifleitung, Bausatz für eine Schleifleitung und Schleifleitung
DE29616837U1 (de) Reihenklemme mit Stromschiene
DE102005057934A1 (de) System für Klimatisierungskanäle
DE69302358T2 (de) Tragvorrichtung für modulare, elektrische Geräte
EP2136014B1 (de) Kantenschutzprofil
DE102008059152A1 (de) Verbindungsknoten für ein Fahrzeug
DE1540154C (de) In dem Loch einer Platte aus hartem, sprödem und nur schwach elastischem Werkstoff befestigter elektrischer Anschlußstift

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: OBO BETTERMANN GMBH & CO. KG, 58710 MENDEN, DE

8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee