DE1960136U

DE1960136U - Biegsame dichtung fuer ein universalgelenk fuer kraftfahrzeugaufhaengungen.

Info

Publication number: DE1960136U
Application number: DEF27311U
Authority: DE
Original assignee: Ford Motor Co
Current assignee: Ford Motor Co
Priority date: 1964-01-27
Filing date: 1965-01-08
Publication date: 1967-05-11
Also published as: GB1028126A; US3275353A

Description

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München 13- 03. F©b.1967

Hohenstaufenstr. 2, Te!. 33 8111

Az.: P 27 311/47b Gbm. Anm.: Ford Motor Comp.

Mein Zeichen: FoUS-5017

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Ford Motor C ο m ρ a n y

DEARBORN/Michigan
The American Road

"Biegsame Dichtung für ein Universalgelenk für Kraftfahrzeugaufhängungen"

Für diese Anmeldung wird die Priorität der Patentanmeldung Se.No. 3?0 146 vom 27. Januar 1964 in den Vereinigten Staaten von Nordamerika in Anspruch genommen,

Den Gegenstand der Neuerung bildet eine biegsame Dichtung für ein Universalgelenk für Kraftfahrzeugaufhängungen, welches aus einer kugeligen Hülse und einem aus dieser hervorstehenden Zapfen besteht und bei der der Zapfen von einem auf einer Dichtungsmanschette sitzenden Nutring umschlossen ist,der auf dem Zapfen festsitzt, wobei der Rand der Dichtungsmanschette in dem Nutring gleitet. Die Neuerung bezweckt es, eine zweckmässige Konstruktion zu schaffen, bei der die Oberfläche des Zapfens und des Achsschenkels der Radaufhängung nur roh bearbeitet zu werden brauchen. Dies ist dann der Fall, wennher Nmtring auf dem Zapfen festsitzt und der Rand der Dichtungsmanschette in dem Nutring gleitet. Dabei muß für eine gute

Gleiteigenschaft der Dichtungsmanschette in dem Nutring gesorgt werden.

Neuerungsgemäß weist der Rand der Dichtungsmanschette mindestens eine Rippe und darunter eine Blechverstärkung auf und die Blechverstärkung liegt an einem radialen Flansch des Nutringes an. Hierdurch ist dafür gesorgt, daß die Dichtungsmanschette sich frei in dem Nutring drehen kann_s so daß sie bei einer Lenkbewegung des Universalgelenkes nicht übermäsäig beansprucht oder verwunden wird..

Zweckmässig sind neuerungsgemäss am Rand der Dichtungsmanschette zwei Rippen vorgesehen, die sich an einen Plansch des Nutringes anlegen.

Die Neuerung wird ansehliessend anhand der Zeichnung näher erläutert, die ein Ausführungsbeispiel darstellt.

Auf der Zeichnung zeigen:

Fig. 1 eine teilweise geschnittene Ansicht eines Teiles einer Kraftfahrzeugaufhängung mit einer Kugelgelenkdichtung gemäss der Neuerung.

Fig. 2 eine Draufsicht auf die Kugelgelenkdichtung nach Linie 2-2 der Fig. 3.

Fig. 3 einen Schnitt nach Linie 3-3 der Fig. 2.

Pig. 4 einen vergrösserten Teilschnitt durch die Dichtung nach Fig. 3·

Fig. 5 einen Schnitt durch den Eisenringteil der Dichtung nach den Fig. 1 und 3.

Die Fig. 1 zeigt einen Teil einer Kraftfahrzeugaufhängung mit einem Aehssehenkel 10 und einem Aufhängelenker 12. Der Achsschenkel 10 ist mit dem Lenker 12 durch ein Kugelgelenk 14 drehbar und schräg stellbar verbunden. Das Kugelgelenk 14 besitzt einen oberen und einen unteren HüÜssnteil 16 und 18, die durch Niete 19 am Ende des Lenkers 12 befefetigt sind.

Der Zapfen -2.0 besitzt einen halbkugeligen Kopf 22, der in dem Hülsenteilen 167"18 sitzt. Ein ringförmiger Lagerteil 24 bildet mit dem Kopf 22 zusammen den Kugelteil des Gelenkes. Der Schaft des Zapfens 20 ist durch eine Mutter 25 mit dem Achsschenkel 10 verbunden.

Eine zylinderförmig gestaltete Scheibe 26 sitzt zwischen dem Ringteil 24 und dem Kopfteil 22 des Zapfens. Die Unterlage 26 bildet eine Lagerung für die Lenkbewegung des Achsschenkels 10.

Der Hülsenteil l6 weist eine halbkugelige innere Lagerfläche auf,"gegen die sich der ringförmige Lagerteil 24 gleitend anlegt, um eine Schrägstellbewegung des Gelenkes während dem Durchfedern und Zurückfedern der Aufhängung zu ermöglichen,

Eine Schraubenfeder 28 und eine Scheibe 30 belasten das Gelenk 14 vor und halten die Lagerflächen in sachgemässer Lage.An Ende des Hülsenteiles 18 ist ein Stopfen 34 eingeschraubt, um. die Zufuhr von. Schmiermittel für das Kugelgelenk zu ermöglichen.

Der Hülsenteil 16 und der Zapfen 20 sind von einer biegsamen Manschettendichtung 36 umgeben. Der Zweck dieser Dichtung besteht darin, das Schmiermittel in dem Kugelgelenk 14 zu halten und den Eintritt von Wasser, Schmutz und anderen Verunreinigungen zu verhindern.

Die Diehtugg 36 ist ein ringförmiger Teil mit einer grossen öffnung 38 an dem einen Ende, die von einer verstärkten Lippe 40 umschlossen ist. Diese Lippe 40 wird durch einen Blechteil 42 eingefasst. Der Hauptteil der Dichtung 36 wölbt sich bei 44 nach aussen, so dass ausreichend Material vorhandenist, um eine Biegung bei der Schrägstellbewegung zuzulassen.

Eine kleine öffnung 48, die in axialer Richtung von der grossen öffnung 38 entfernt liegt, ist von einem Eisenring 46 umschlossen. Konzentrisch ausserhalb des Umfanges der kleinen öffnung 48 sind zwei Ringrippen 50 und 52 vorgesehen, die von der grossen Öffnung 38 hinwegweisen. In den Gummi ist ein ringförmiger Metallteil 54 eingebettet und dient als Verstärkung für die Rippen 50 und 52. Der Verstärkungsteil 54 besitzt eine mittlere öffnung 56, däi ausserhalb der öffnung 48 liegt.

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Der Eisenring 46 hat einen Nutquerschnitt mit einem grossen oberen radialen Flansch 58 und einem kleineren unteren radialen Flansch 60. Die Flanschen 58 und 60 sind durch einen zylindrischen Teil 62 miteinander verbunden. Die Nut, die durch die Flanschen 58, 60 und den zylindrischen Teil 62 gebildet wird, umgibt die öffnung 48. Die Flanschen 58, 60 sind derart weit voneinander" entfernt, dass die Rippen 50, 52 leicht gedrückt werden und die untere Fläche des Verstärkungsteiles 54 steht in gleitender Berührung mit dem kleinen Flansch 60.

Die Dichtung 36 wird so aufgesetzt, dass die Lippe 40 durch den Halter 42 gehalten ist. Der llsenring 46 erfasst den Schaft des Zapfens 20 mit Preßsitz. Bei einer Lenkbewegung des Achsschenkels 10, die um die Achse des Zapfens 20 herum stattfindet dreht sich der Eisenring 46 gegenüber dem übrigen Teil der Dichtung 36» Es tritt eine Gleitbewegung zwischen den Rippen 50, 52 und dem oberen Flansch 58 auf, sowie zwischen der Verstärkung 54 und dem unteren Flansch 60. Durch diese Konstruktion wird eine gute Abdichtung und Beweglichkeit am oberen Ende erreicht, die nicht abhängig von der Bearbeitung des Zapfens 20 ist. Die erforderliche Dichtanlage zwischen dem Eisenring 46 und der kleinen öffnung 48 wird vor dem ZusammenT setzen der Aufhängung bereits erreicht. Zusätzlich ruft eine Lenkbewegung des Achsschenkels 10 keinerlei Faltung des Dichtungsfiörpers 36 hervor, sondern lediglich eine Gleitbewegung.

Claims

Patentanwalt Dipl.-ing. Kar!-Wessel az.: f 27 3iiM7b München 13 Anm.: Ford Motor Comp. Hohenstaufenstr. 2, TeH, 318111 Schutzansprüche

1. Biegsame Dichtung für ein Universalgelenk bei Kraftfahrzeugaufhängungen, welches aus einer kugellegen Hülse und einem aus dieser hervorstehenden Zapfen besteht und bei der der Zapfen von einem auf einer Dichtungsmanschette sitzenden Nutring umschlossen ist, der auf dem Hapfen festsitzt, wobei der Rand der Dichtungsmanschette in dem Nutring gleitet, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand der Dichtungsmanschette 36 mindestens eine Rippe 50 und darunter eine Blechverstärkung 54 aufweist, und daß die Blechverstärkung 54 an einem radialen Plansch 60 des Nutringes 46 anliegt»

2. Dichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Rand derDichtungsmanschette 36 zwei Rippen 50, 52 vorgesehen sind, die sich an einen Flansch .58 des Nutringes 46 anlegen.