DE19601367A1 - Einbausystem für ein Sitzelement in einem Kraftfahrzeug - Google Patents
Einbausystem für ein Sitzelement in einem KraftfahrzeugInfo
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Description
Diese Erfindung betrifft den Einbau von Sitzen, speziell von
Rücksitzen und insbesondere von deren Rückenlehnen in einem
Kraftfahrzeug.
Üblicherweise sind die Rückenlehnen von Rücksitzen so vorge
sehen, daß sie zum Sitz hin umgeklappt werden können, insbe
sondere um zeitweise das Ladevolumen des Kofferraums ver
größern zu können. Diese Rückenlehnen sind in einem einzigen
Teil (sie werden dann "1/1-Rückenlehnen" genannt) oder in
zwei Teilen, die unabhängig voneinander oder gleichzeitig
umgeklappt werden können (dann "1/3-2/3-Rückenlehnen"
genannt) ausgeführt.
Insbesondere sind Verbindungssysteme bekannt, die Befesti
gungsklauen aufweisen, die auf beiden Seiten der Rückenlehne
an der Fahrzeugkarosserie befestigt sind und Lager bilden,
in die sich Zapfen einfügen, die mit dem Rahmen der Rücken
lehne verbunden sind. Die genannten Befestigungsklauen wei
sen einen Schlitz auf, dessen Breite geringer ist als der
Durchmesser der Zapfen, und letztere weisen Abflachungen
auf, die das Einführen der Zapfen in die Lager erlauben,
wenn sich die Rückenlehne in der passenden Stellung befin
det, wobei die Abflachungen parallel zu dem Schlitz ausge
richtet sind. Wenn die Rückenlehne in die Gebrauchsposition
zurückgekippt ist, befinden sich die Abflachungen wieder in
Querausrichtung zu dem genannten Schlitz und die Zapfen
können nicht mehr aus dem Lager gelöst werden. Mit einem
solchen System, das insbesondere bei einteiligen Rückenleh
nen verwendet wird, kann die Rückenlehne leicht wegklappbar
ausgebildet sein, es bietet jedoch keinen ausreichenden
Widerstand gegen ein Herausbrechen, insbesondere bei einem
starken Stoß, bei dem der Inhalt des Kofferraums gegen die
Rückenlehne geworfen wird.
Für den Einbau von zweiteiligen Rückenlehnen bestehen die
bekannten Verbindungssysteme im allgemeinen auf jeder Seite
der beiden Teile der Rückenlehne aus Gelenken, die ein Teil
aufweisen, das mit dem Rahmen der Rückenlehne verbunden ist,
die in oder an einer oder mehreren an der Karosserie ange
schraubten Halterungen verschwenkbar ist. Derartige Systeme
erfordern beim Einbau die Verwendung von Werkzeug wie z. B.
Maschinenschraubern, und damit wird der Einbau relativ lang
wierig und umso komplizierter, da dieses Verschrauben durch
geführt werden muß, wenn die Rückenlehne bereits eingesetzt
ist.
Diese Erfindung hat zur Aufgabe, diese Probleme zu lösen,
und zielt insbesondere darauf ab, den Einbau von Sitzelemen
ten, insbesondere der Rückenlehnen von Rücksitzen zu
erleichtern und schneller zu machen und dabei gleichzeitig
eine große Festigkeit der Verbindung zu gewährleisten.
Um diese Aufgaben zu lösen, ist Gegenstand der Erfindung ein
Einbausystem für ein Sitzelement, insbesondere einer Rücken
lehne von Rücksitzen, in einem Kraftfahrzeug, das dadurch
gekennzeichnet ist, daß:
- - das genannte Sitzelement auf jeder Seite einen Zapfen aufweist, der mit einer Befestigungshalterung zusammenwirkt, die mit der Fahrzeugkarosserie verbunden ist,
- - die genannte Halterung eine Vertiefung aufweist, in die der genannte Zapfen eingeführt wird,
- - der Zapfen in der genannten Vertiefung von einem Veranke rungsteil gehalten wird, das den Zapfen umgibt und ihm als Lager dient und Verankerungsmittel aufweist, die mit Halte mitteln zusammenwirken, die an den Flanken der genannten Vertiefung ausgeführt sind, um das genannte Verankerungsteil quer zur Zapfenachse zu halten, wobei das genannte Veranke rungsteil elastisch verformbar ist, damit es in die genannte Vertiefung in einer Richtung, die senkrecht zur Achse der Zapfen verläuft, eingeführt werden kann, wenn es auf dem Zapfen sitzt.
Mit dem erfindungsgemäßen System genügt es, beim Endeinbau
des Sitzelements, beispielsweise einer 1/3 - 2/3-Rücksitz-
Rückenlehne, diese so in Stellung zu bringen, daß die mit
den Verankerungsteilen versehenen Zapfen sich gegenüber den
Halterungen befinden, und eine Druckkraft auszuüben, um die
Verankerungsteile in die Vertiefungen der Halterungen ein
zuführen, bis die Verankerungsmittel durch elastisches
Zurückschnappen mit den genannten Haltemitteln in Eingriff
kommen.
Auf diese Weise ist im Stadium des Einbaus, der leicht und
rasch durchgeführt wird, keinerlei Werkzeug erforderlich.
Es ist zu bemerken, daß die Verbindung der Halterungen am
Fahrzeugkarosserie vorher hergestellt werden muß. Die
Anbringung und Befestigung dieser Halterungen, zum Beispiel
auf herkömmliche Weise durch Schweißen, kann jedoch gleich
zeitig mit anderen Einbauvorgängen anderer an der Karosserie
befestigten Haltemitteln erfolgen und erfordert daher keine
zusätzlichen Zeiten.
Bei einer weiteren Ausführungsform weist das Verankerungs
teil einen zentralen Abschnitt auf, der das Lager des
genannten Zapfens bildet, wobei der genannte zentrale
Abschnitt die Form eines offenen Rings hat, der einen Längs
spalt bildet und elastisch verformbar ist, um durch Spreizen
des genannten Spalts senkrecht zur Zapfenachse auf den
Zapfen geschoben werden zu können.
Da das Verankerungsteil eine ausreichende Elastizität
erhält, um in die Vertiefung der Halterung eingesetzt werden
zu können, kann das genannte Verankerungsteil durch die
Möglichkeit des elastischen Spreizens senkrecht zur Zapfen
achse darüber hinaus auf den Zapfen geschoben werden. Diese
Anordnung ist besonders vorteilhaft, wenn die Zapfen, die
sich auf der einen bzw. auf der anderen Seite des Sitzele
ments erstrecken, an ihren Enden Mittel zum axialen Anschlag
aufweisen, um das Sitzelement in Querrichtung zu positionie
ren. Zudem erstrecken sich diese Mittel zum axialen Anschlag
vorzugsweise in radialer Richtung über die Außenlinie des
zentralen Abschnitts des Verankerungsteils hinaus und stoßen
dadurch an den Seiten der Halterungen an. Sie gewährleisten
auf diese Weise einen wirksamen Halt des Sitzelements, indem
sie jedes Sich-Lösen des Zapfens aus seiner Halterung durch
ein mögliches Gleiten in axialer Richtung verhindern, wie es
geschehen könnte, wenn der Rahmen des Sitzes einem Biegen
mit der Tendenz, die Zapfen aneinander anzunähern, unterzo
gen würde.
Gemäß weiteren Ausführungsformen:
- - weist das Verankerungsteil zwei Lippen auf, die sich von den Bereichen des genannten Rings aus, die an den genannten Spalt angrenzen, erstrecken und die genannten Verankerungs mittel tragen,
- - bestehen die Verankerungsmittel aus den Enden der genann ten Lippen, die von dem zentralen Abschnitt entfernt sind, und bestehen die Haltemittel der Halterung aus Absätzen, die sich von den Flanken der genannten Vertiefung aus erstrec ken, wobei die Enden der Lippen unter den genannten Absätzen in Eingriff kommen, wenn das Verankerungsteil in der Ver tiefung eingesetzt ist,
- - sind die genannten Lippen starr und der zentrale Abschnitt elastisch, damit sich beim Einsetzen des Verankerungsteils in die Vertiefung der Halterung die Lippen einander annähern können, während das Verankerungsteil auf dem Zapfen angeord net wird,
- - weisen die genannten Lippen einen biegsamen Verbindungs schenkel, der sich von den Rändern des genannten Spalts aus erstreckt, sowie einen Anschlagschenkel auf, der mit dem Ende des genannten Verbindungsschenkels verbunden ist und sich zurück zu den Flanken der Vertiefung bis zu dem genann ten zentralen Abschnitt erstreckt.
Weitere Merkmale und Vorteile gehen aus der folgenden, als
nicht einschränkendes Beispiel gegebenen Beschreibung eines
Einbausystems für zweiteilige hintere Rücklehnen hervor.
Es wird Bezug auf die beigefügten Zeichnungen genommen,
wobei
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht ist, die im linken
Teil eines der Elemente der eingebauten Rückenlehne und im
rechten Teil das andere Element der Rückenlehne vor dem
Einbau zeigt,
Fig. 2 eine Teilvorderansicht eines Rückenlehnenelements
mit seinen beiden Halterungen zeigt,
Fig. 3 eine Schnittansicht entlang der Linie III-III von
Fig. 2 zeigt, die zudem mit Strich-Punkt-Linie das beim
Einbau elastisch verformte Verankerungsteil darstellt,
Fig. 4 eine Seitenansicht des genannten Verankerungsteils
zeigt, die
Fig. 5a) bis 5d) die einzelnen Einbauphasen mit
einer Ausführungsvariante des Verankerungsteils darstellen.
In der Zeichnung von Fig. 1 sind die beiden Elemente 1 und
1′ der 1/3-2/3-Rückenlehne schematisch nur mit ihren
Rahmen 3 dargestellt. Es ist zu bemerken, daß in der
Praxis der Einbau ausgeführt wird, wenn die Rückenlehnen
elemente bereits mit ihrer Polsterung und ihrem Bezug ver
sehen sind.
Der Rahmen 3 besteht aus einer unteren, waagerechten
Strebe 5, die an einer unteren Kante eine Art von konkaver
Abschrägung 7 aufweist (die in der Praxis durch Formung des
Blechs, das diese Strebe bildet, hergestellt wird).
Auf jeder Seite werden Zapfen 9 mit waagerechter Achse an
die Strebe 5 geschweißt, wobei sie zuvor in der genannten
Abschrägung 7 positioniert werden, die im Querschnitt eine
Krümmung aufweist, deren Radius dem der Zapfen entspricht.
Diese Anordnung erleichtert das Positionieren der Zapfen vor
ihrem Anschweißen und erhöht die Festigkeit ihrer Verbindung
mit dem Rahmen.
Jeder Zapfen 9 weist an seinem Ende eine kreisförmige Ver
breiterung 11 auf, die beispielsweise durch Schmieden herge
stellt wird und einen axialen Anschlag bildet, wie sich
unten zeigt.
An der Fahrzeugkarosserie, die nicht dargestellt ist, sind
Halterungen 13 befestigt, die dazu vorgesehen sind, die
Zapfen 9 aufzunehmen. Die Halterungen 13 können an die
Karosserie geschraubt oder vorzugsweise an dieser verschweißt
werden, bevor seine Innenverkleidung angebracht wird. Bei
einer zweiteiligen Rückenlehne, wie in Fig. 1 dargestellt,
sind die Halterungen 13, die sich an den Seiten des Fahr
zeugs befinden, einfache Halterungen, während die Halterun
gen, die sich zur Mitte des Fahrzeugs hin befinden, aus
einem einzigen Teil 15 bestehen, das die nebeneinander
befindlichen Zapfen der beiden Teile der Rückenlehne auf
nimmt.
Die Halterungen 13 weisen eine allgemein V-förmige Vertie
fung bzw. Auskehlung 17 auf, die der Außenform eines Veran
kerungsteils 19 entspricht.
Dieses Verankerungsteil 19, das beispielsweise aus Kunst
stoff besteht, weist einen ringförmigen zentralen Abschnitt
21, dessen Innendurchmesser im wesentlichen gleich groß ist
wie der der Zapfen 9, der durch einen Längsspalt 25 offen
ist und ein Lager für den Zapfen 9 bildet, sowie zwei Lippen
23 auf, die mit dem zentralen Abschnitt 21 in einem Stück
ausgeführt sind und sich von diesem aus schräg zueinander
erstrecken. In den Zeichnungen der Fig. 1 bis 4 wurde das
Verankerungsteil nach einer ersten Ausführungsart darge
stellt. Eine Ausführungsvariante wird unten unter Bezugnahme
auf die Fig. 5a bis 5d beschrieben.
Bei der ersten Ausführungsart haben die Lippen 23 einen
dreieckigen Querschnitt und sind daher relativ steif und
wenig verformbar. Wie in Fig. 3 besser zu sehen ist, sind
die Außenseiten dieser Lippen in Einbauposition gegen die
Flanken der Vertiefung 17 gedrückt, wobei die oberen Enden
27 der Lippen 23 sich in Eingriff unter den genannten Absät
zen 29 befinden, die von den Rändern der genannten Vertie
fung 17 aus zueinander verlaufen. Auf diese Weise
umschließt in dieser Position der zentrale Abschnitt 21 den
Zapfen 9 praktisch um dessen gesamten Umfang, abgesehen von
dem Bereich des Spalts 25, und der Zapfen wird auf diese
Weise in radialer Richtung fest in der Halterung 13 gehal
ten, da die Enden 27 der Lippen 23 sich unter den Absätzen
29 in Anlage befinden.
Ferner haben die Endverbreiterungen 11 der Zapfen, wie in
den Fig. 2 und 3 zu sehen ist, einen Durchmesser, der
größer ist als der Außendurchmesser des zentralen Abschnitts
21, d. h. als der des Bodens der Vertiefung 17. Die Verbrei
terungen 11 bilden auf diese Weise einen axialen Anschlag
gegenüber der Seitenfläche 31 der Halterung, indem sie jedes
Sich-Lösen des Zapfens in axialer Richtung verhindern. Fer
ner wird das Verankerungsteil zwischen der Verbreiterung 11
und dem Rahmen 3 der Rückenlehne ebenfalls blockiert.
Wie in Fig. 1 zu sehen ist, sind die beiden Halterungen, die
sich zur Mitte des Fahrzeugs hin befinden, durch Verstär
kungsstege 33 miteinander verbunden. Durch Ausführung dieser
beiden Halterungen als ein einziges Teil 15 wird die Verfor
mungsfestigkeit und der Widerstand gegen Herausreißen der
Rückenlehne verbessert, indem, bewirkt durch den axialen
Anschlag der Verbreiterungen 11, jedes Auseinanderspreizen
der beiden Teile der Rückenlehne verhindert wird.
Bei dieser ersten Ausführungsform des Verankerungsteils 19
wird der Einbau jedes Rückenlehnenelements durch die Elasti
zität des zentralen Abschnitts 21 und die Möglichkeiten zur
leichten elastischen Verformung der Lippen 23 ermöglicht.
Der Einbau erfolgt daher auffolgende Weise:
- - Die Verankerungsteile 19 werden zunächst mittels des Spalts 25, der sich durch die Elastizität des zentralen Abschnitts 21 ausreichend öffnen kann, in radialer Richtung auf die Zapfen 9 aufgesteckt;
- - das Rückenlehnenelement 1 wird sodann auf die Halterungen gesetzt. Durch Druckausübung auf dieses beginnen die Veran kerungsteile, in die Vertiefungen 17 einzudringen, wobei sich die Lippen 23 beim Passieren der Absätze 29 einander annähern. In Anbetracht der großen Steifheit der Lippen 23 wird deren gegenseitige Annäherung im wesentlichen durch den Spalt 25 und die Elastizität des zentralen Abschnitts 21 ermöglicht. Die Einsetzposition des Verankerungsteils 19 ist in Fig. 3 mit Strich-Punkt-Linien dargestellt;
- - am Ende des Schubweges, wenn der zentrale Abschnitt 21 am Boden der Vertiefung 17 anstößt, fügen sich die Lippen 23 unter die Absätze 19 ein, indem sie sich durch elastisches Rückstellen wieder auseinanderspreizen.
Die Zeichnungen der Fig. 5a bis 5d zeigen die einzelnen
Einbauphasen mit einer Ausführungsvariante des Verankerungs
teils, die den Einbau noch vereinfachen soll, indem die zum
Einsetzen der Zapfen in die Halterungen erforderliche Kraft
noch verringert wird.
Bei dieser Ausführungsform hat das Verankerungsteil 19′ eine
allgemeine Form, die im wesentlichen identisch mit der zuvor
beschriebenen ist, die Lippen 23′ sind jedoch so ausgeführt,
daß sie selbst verformbar sind, um ihren Durchgang zwischen
den Absätzen 29 zu ermöglichen. Zu diesem Zweck weist jede
Lippe 23′ einen biegsamen Verbindungsschenkel 35, der sich
von dem Rand des Spalts 25 aus erstreckt, sowie einen
Anschlagschenkel 37, der sich von dem Ende des Schenkels 35
zurück zu dem genannten zentralen Abschnitt erstreckt, ohne
jedoch mit diesem verbunden zu sein, auf. Dieser Anschlag
schenkel ist steif und gewährleistet im wesentlichen die
Arretierung des Verankerungsteils, indem er bei einer Kraft
einwirkung mit der Tendenz, den Zapfen aus der Halterung zu
entfernen, einen Gegendruck erzeugt.
Bei dieser Variante erfolgt das Einsetzen des Verankerungs
teils auf dem Zapfen wie zuvor angegeben. Beim Einsetzen in
die Halterung jedoch wird das Sich-Annähern der Lippen durch
das Biegen der biegsamen Schenkel 35 ermöglicht, wie in Fig.
5c zu sehen ist.
Das Material des Verankerungsteils ist beispielsweise ein
faserverstärkter Kunststoff.
Die Erfindung ist nicht auf die soeben als Beispiel be
schriebenen Einbausysteme beschränkt.
Insbesondere könnten die Form der Vertiefung bzw. Auskeh
lung, die Verankerungsmittel des Verankerungsteils, die
Haltemittel der Halterung auf andere Weisen ausgeführt sein
und dabei die gleichen Funktionen erfüllen. Beispielsweise
könnten die Flanken der Vertiefung im wesentlichen parallel
verlaufen und die Verankerungsmittel an den Außenseiten des
Verankerungsteils angebracht sein, so daß sie beim Einsatz
in die Vertiefung verschwinden und sich an ihrem Platz in
Aussparungen verankern können, die hierzu in deren Flanken
vorgesehen sind.
Der axiale Anschlag der Zapfen könnte ebenfalls auf beliebi
ge andere Art ausgeführt sein als die oben beschriebene
Erweiterung, solange dieser Anschlag zumindest ein ausrei
chendes Maß in radialer Richtung aufweist, um die Wirkung
des axialen Anschlags an der Halterung zu gewährleisten.
Schließlich kann dieses Einbausystem, das besonders vorteil
haft für zweiteilige Rückenlehnen von Rücksitzen ist, auch
für einteilige Rückenlehnen oder für die Sitzteile der Sitze
angewendet werden.
Claims (10)
1. Einbausystem für ein Sitzelement (1, 1′), insbesondere
einer Rücksitz-Rückenlehne in einem Fahrzeug,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - das genannte Sitzelement auf jeder Seite einen Zapfen (9) aufweist, der mit einer Befestigungshalterung (13) zusammen wirkt, die mit der Fahrzeugkarosserie verbunden ist,
- - die Halterung (13) eine Vertiefung (17) aufweist, in die der Zapfen (9) eingeführt wird,
- - der Zapfen (9) in der Vertiefung (17) von einem Veranke rungsteil (19) gehalten wird, das den Zapfen (9) umgibt und ihm als Lager dient und Verankerungsmittel (27) aufweist, die mit Haltemitteln (29) zusammenwirken, die an den Flanken der Vertiefung (17) ausgeführt sind, um das Verankerungsteil (19) quer zur Achse der Zapfen (9) zu halten, wobei das Verankerungsteil (19) elastisch verformbar ist, damit es in die Vertiefung (17) in einer Richtung, die senkrecht zur Achse der Zapfen (9) verläuft, eingeführt werden kann, wenn es auf dem Zapfen (9) sitzt.
2. System nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Verankerungsteil (19) einen
zentralen Abschnitt (21) aufweist, der das Lager des Zapfens
(9) bildet, wobei der zentrale Abschnitt (21) die Form eines
offenen Rings hat, der einen Längsspalt (25) bildet und
elastisch verformbar ist, um durch Spreizen des Spalts (25)
senkrecht zur Zapfenachse auf den Zapfen (9) geschoben
werden zu können.
3. System nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Verankerungsteil (19, 19′)
zwei Lippen (23) aufweist, die sich von den Bereichen des
genannten Rings aus, die an den genannten Spalt (25) angren
zen, erstrecken und die Verankerungsmittel (27) tragen.
4. System nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verankerungsmittel aus den
Enden (27) der genannten Lippen (23) bestehen, die von dem
zentralen Abschnitt entfernt sind, und die Haltemittel der
Halterung aus Absätzen (29) bestehen, die sich von den Flan
ken der Vertiefung (17) aus erstrecken, wobei die Enden der
Lippen (23) unter den Absätzen (29) in Eingriff kommen, wenn
das Verankerungsteil (19) in der Vertiefung (17) eingesetzt
ist.
5. System nach einem der Ansprüche 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lippen (23) starr sind und
der zentrale Abschnitt (21) elastisch ist, damit sich beim
Einsetzen des Verankerungsteils in die Vertiefung (17) der
Halterung die Lippen (23) einander annähern können, während
das Verankerungsteil (19) auf dem Zapfen (9) angeordnet
wird.
6. System nach einem der Ansprüche 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lippen (23′) einen biegsamen
Verbindungsschenkel (35), der sich von den Rändern des
Spalts (25) aus erstreckt, sowie einen Anschlagschenkel
(37) aufweisen, der mit dem Ende des Verbindungsschenkels
(35) verbunden ist und sich zurück zu den Flanken der
Vertiefung (17) bis zu dem genannten zentralen Abschnitt
(21) erstreckt.
7. System nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Verankerungsteil (19′) aus
faserverstärktem Kunststoff besteht.
8. System nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen (9), die sich auf der
einen bzw. auf der anderen Seite des Sitzelements (1, 1′)
erstrecken, an ihren Enden Mittel zum axialen Anschlag (11)
aufweisen, die sich in radialer Richtung über die Außenlinie
des zentralen Abschnitts (21) des Verankerungsteils (19)
hinaus erstrecken.
9. System nach einem der vorherigen Ansprüche für den Einbau
von zweiteiligen Sitzelementen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungshalterungen
(13), die den nebeneinanderbefindlichen Zapfen der beiden
genannten Teile entsprechen, aus einem einzigen Teil (15)
bestehen.
10. System nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen (9) an eine Strebe
(5) des genannten Sitzelements in einer an der genannten
Strebe ausgeführten konkaven Abschrägung (7) angeschweißt
werden, deren Querschnitt dem der Zapfen (9) entspricht.
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