DE19600164A1 - Kühlkörper mit Zapfen - Google Patents
Kühlkörper mit ZapfenInfo
- Publication number
- DE19600164A1 DE19600164A1 DE1996100164 DE19600164A DE19600164A1 DE 19600164 A1 DE19600164 A1 DE 19600164A1 DE 1996100164 DE1996100164 DE 1996100164 DE 19600164 A DE19600164 A DE 19600164A DE 19600164 A1 DE19600164 A1 DE 19600164A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- heat sink
- pins
- sink according
- coolant
- pin
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F28—HEAT EXCHANGE IN GENERAL
- F28F—DETAILS OF HEAT-EXCHANGE AND HEAT-TRANSFER APPARATUS, OF GENERAL APPLICATION
- F28F3/00—Plate-like or laminated elements; Assemblies of plate-like or laminated elements
- F28F3/02—Elements or assemblies thereof with means for increasing heat-transfer area, e.g. with fins, with recesses, with corrugations
- F28F3/04—Elements or assemblies thereof with means for increasing heat-transfer area, e.g. with fins, with recesses, with corrugations the means being integral with the element
- F28F3/048—Elements or assemblies thereof with means for increasing heat-transfer area, e.g. with fins, with recesses, with corrugations the means being integral with the element in the form of ribs integral with the element or local variations in thickness of the element, e.g. grooves, microchannels
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F28—HEAT EXCHANGE IN GENERAL
- F28F—DETAILS OF HEAT-EXCHANGE AND HEAT-TRANSFER APPARATUS, OF GENERAL APPLICATION
- F28F3/00—Plate-like or laminated elements; Assemblies of plate-like or laminated elements
- F28F3/02—Elements or assemblies thereof with means for increasing heat-transfer area, e.g. with fins, with recesses, with corrugations
- F28F3/022—Elements or assemblies thereof with means for increasing heat-transfer area, e.g. with fins, with recesses, with corrugations the means being wires or pins
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F28—HEAT EXCHANGE IN GENERAL
- F28F—DETAILS OF HEAT-EXCHANGE AND HEAT-TRANSFER APPARATUS, OF GENERAL APPLICATION
- F28F3/00—Plate-like or laminated elements; Assemblies of plate-like or laminated elements
- F28F3/12—Elements constructed in the shape of a hollow panel, e.g. with channels
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01L—SEMICONDUCTOR DEVICES NOT COVERED BY CLASS H10
- H01L23/00—Details of semiconductor or other solid state devices
- H01L23/34—Arrangements for cooling, heating, ventilating or temperature compensation ; Temperature sensing arrangements
- H01L23/46—Arrangements for cooling, heating, ventilating or temperature compensation ; Temperature sensing arrangements involving the transfer of heat by flowing fluids
- H01L23/473—Arrangements for cooling, heating, ventilating or temperature compensation ; Temperature sensing arrangements involving the transfer of heat by flowing fluids by flowing liquids
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01L—SEMICONDUCTOR DEVICES NOT COVERED BY CLASS H10
- H01L2924/00—Indexing scheme for arrangements or methods for connecting or disconnecting semiconductor or solid-state bodies as covered by H01L24/00
- H01L2924/0001—Technical content checked by a classifier
- H01L2924/0002—Not covered by any one of groups H01L24/00, H01L24/00 and H01L2224/00
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Thermal Sciences (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Condensed Matter Physics & Semiconductors (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Computer Hardware Design (AREA)
- Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Cooling Or The Like Of Semiconductors Or Solid State Devices (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Kühlkörper gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der Patentschrift DE 40 17 749 ist ein Kühlkörper bekannt, der aus einer oberen und einer
unteren Hälfte zusammengesetzt ist und bei dem auf der inneren Oberfläche einer solchen Hälfte
stoffschlüssig Zapfen senkrecht im Strömungsweg des Kühlmediums angeordnet sind.
Das Problem einer solchen Anordnung besteht darin, daß die Wärmeableitung etwaiger
Bauelemente auf den Außenflächen des Kühlkörpers inhomogen ist. Zwischen Kühlmitteleingang
und Kühlmittelausgang wird der Strömungsweg kurzgeschlossen. Es bilden sich deshalb heiße
Zonen auf den Außenflächen. Der Wärmewiderstand der Anordnung in DE 40 17 749 hat zudem
einen hohen Wärmewiderstand von ca. 30 K/kW was zu einer Überhitzung des Kühlmittels führt.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Kühlkörper mit einer Zapfenanordnung anzugeben der
die Strömungsverhältnisse im Kühlkörper verbessert.
Die Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Weiterführende und vorteilhafte
Ausgestaltungen sind den Unteransprüchen und der Beschreibung zu entnehmen.
Bei dem erfindungsgemäßen Kühlkörper ist die lokale Dichte der Zapfen so gewählt, daß im
Innenraum des Kühlkörpers ein im wesentlichen homogener Strömungswiderstand herrscht. Ein
Kurzschluß des Strömungsweges des Kühlmittels wird unterbunden und das Kühlmittel strömt
gleichmäßig um die Zapfen.
Vorteilhaft ist wenn zusätzlich die mindestens an einer inneren Oberfläche stoffschlüssig
angebrachten Zapfen eine spitz in das Kühlkörperinnere zulaufende Form aufweisen wobei die
jeweilige Kontaktfläche eines Zapfens zu einer inneren Oberfläche des Kühlkörpers die größte
Querschnittsfläche des Zapfens aufweist. Die Spitze der Zapfen kann spitz oder abgeplattet ein. Der
Wärmewiderstand der Anordnung ist damit reduziert.
Besonders vorteilhaft ist es den Kühlkörper aus mehreren Teilen lösbar zusammenzusetzen.
Im folgenden ist die Erfindung anhand von Abbildungen näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1a Seitenansicht eines Kühlkörpers
b Aufsicht auf die Innenseite eines Kühlkörperteils mit ungleich verteilten Zapfen
Fig. 2 Aufsicht auf die Innenseite eines Kühlkörpers mit strömungsgünstigen Zapfen
Fig. 3 Seitenansicht eines Kühlkörpers mit aufeinanderstehenden Zapfen
Fig. 4 Seitenansicht eines Kühlkörpers mit ineinandergreifenden Zapfen
Fig. 5 Aufbau eines mehrteiligen Kühlkörpers
Fig. 6 Klammer zum Verbinden der Teile eines mehrteiligen Kühlkörpers.
Fig. 1a zeigt die Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Kühlkörpers 1 mit einem oberen und einem
unteren Teil 2 und 2′. Die Anschlüsse für Kühlmitteleingang 3 und Kühlmittelausgang 4 sind
angedeutet. Die Anschlüsse 3 und 4 können auf gegenüberliegenden Seiten oder auf derselben Seite
angeordnet sein. Die beiden Teile 2 und 2′ sind miteinander verbunden und können z. B. verklebt
gesintert, verschraubt oder geklammert oder über ein Zwischenstück miteinander verbunden sein.
Der Kühlkörper ist z. B. für flüssige Kühlmedien geeignet kann aber auch für gasförmige
Kühlmedien eingesetzt werden.
In Fig. 1b ist eine Aufsicht auf die Innenfläche der Kühlkörperteils 2 des Kühlkörpers 1 dargestellt.
Auf der Innenfläche des Kühlkörperteils 2 ist eine Vielzahl von Zapfen 5 angeordnet. Die Zapfen 5
sind durch Kanäle 6 getrennt und ungleichmäßig über die Innenfläche des Kühlkörperteils 2 verteilt.
Der Füllgrad der Zapfen 5 im Bereich der gedachten kürzesten Verbindungslinie 7 zwischen
Kühlmitteleingang 3 und Kühlmittelausgang 4 ist hoch, entfernt davon gering, so daß der
Strömungswiderstand über die Fläche gesehen für jeden möglichen Strömungsweg zwischen 3 und 4
in etwa gleich ist. Der Bereich mit der höheren Zapfendichte ist dabei mindestens so breit wie der
kleinere der Durchmesser von Kühlwassereingang und -ausgang 3 und 4.
Vorteilhaft ist eine mittlere Zapfendichte von 2-7 Zapfen/cm², insbesonders 4-6 Zapfen/cm² in
diesem Bereich da bei einer derartigen Dichte die Werkzeuge bei einer etwaigen Keramik-
Prozeßtechnik für den Kühlkörper 1 noch gut handhabbar sind. Die daraus resultierende geringe
Kanalbreite ist vorteilhaft für die Strömungsgeschwindigkeit des Kühlmediums. Die Anordnung
weist einen geringen Wärmewiderstand von nur 20 K/kW auf.
Der Füllgrad variiert vorzugsweise von etwa 1 : 1 (Hohlraum zu Volumenanteil Material) bis 2 : 1.
Der Vorteil liegt darin daß für so die Fertigung der Werkzeuge zur Herstellung eines solchen
Kühlkörpers, z. B. durch Pressen und Sintern von Keramik noch einfach ist. Etwaiger Ausschuß
durch Ausbrechen von Zapfen 5, 5 oder Kanälen 6 wird vermieden. Außerdem ist dann die
Strömungsgeschwindigkeit bei den übliche Kühlmitteldurchflüssen um 10 l/min groß genug für eine
ausreichende Wärmeabfuhr, jedoch noch klein genug, um den Kühlkörper 1 nicht abrasiv zu
schädigen.
Die Variation des Füllgrades kann erzielt sein durch Weglassen bzw. Hinzufügen von Zapfen 5, 5′
oder durch Vergrößern oder Verkleinern von Zapfen 5, 5′ oder Kanälen 6 oder Verändern der
Zapfengröße oder Kanalgröße mit unveränderten Kanälen 6 bzw. Zapfen 5, 5′. Wesentlich dabei ist
daß das Maximum der Strömungsgeschwindigkeit des Kühlmittels längs der Kanäle 6 in jedem
Kanal nicht mehr als 50%, insbesonders nicht mehr als 30%, unter oder über dem mittleren
Strömungsgeschwindigkeitsmaximum liegt.
Die Zapfen können an sich beliebige Grundflächen und Formen aufweisen. Es zeigt sich jedoch, daß
eine spezielle Grundfläche der Zapfen 5, 5′ besonders vorteilhaft ist.
In Fig. 3 ist eine Aufsicht auf die Innenfläche eines Kühlkörperteils 2 des Kühlkörpers 1 dargestellt.
Auf der Innenfläche des Kühlkörperteils 2 ist eine Vielzahl von strömungsgünstigen Zapfen 5
angeordnet. Die Grundfläche der Zapfen ist rautenförmig, wobei die lange Diagonale 8 der Zapfen 5
in etwa parallel zum möglichen Strömungsweg des Kühlmediums angeordnet ist. Die Rautenform
ist besonders günstig, da sich an der angeströmten Spitze des Zapfens 5 kein Staupunkt ausbilden
kann. Statt dessen wird die Strömung des Kühlmediums geteilt und kann den Zapfen 5 umströmen
und kühlen.
Es zeigt sich daß speziell bei dieser Zapfenform das Verhältnis von Oberfläche zu Volumen sehr
günstig ist, was die mögliche Wärmeabfuhr weiter verbessert. Bei der Verwendung von einem gut
wärmeleitenden Material wie z. B. Aluminiumnitrid liegt die Wärmeübergangskonstante dieser
Anordnung bei über 3000 W/(m² K).
Die Umströmung der Zapfen 5 mit rautenförmiger Grundfläche ist dann besonders vorteilhaft, wenn
der Öffnungswinkel der angeströmten vorderen Spitze jeder Raute 5 zwischen 40° und 60°,
insbesondere zwischen 46°-55°, liegt, da die Strömungsgeschwindigkeit um den Zapfen dann
maximal, bzw. die Überströmlänge klein ist. Bei größeren Winkeln oder z. B. bei zylinderförmigen
Zapfen verschlechtert die Ausbildung von Staupunkten an der Anströmseite der Zapfen 5 die
Umströmung, bei geringeren Winkeln verringert sich die mechanische Stabilität der umströmten
Zapfen 5. Außerdem ist die Überströmlänge bei einer vorgegebenen günstigen Zapfendichte zu groß
und verschlechtert den Wärmeabfluß aus dem Zapfen 5.
In Fig. 3 ist eine weitere vorteilhafte Zapfenform dargestellt. Die Zapfen 5 laufen kegelförmig spitz
in das Innere des Kühlkörpers 1 zu und kontaktieren mit ihrer größten Querschnittsfläche die innere
Oberfläche 2 des Kühlkörpers 1. Die Spitze der Zapfen kann spitz oder abgeplattet sein. Damit
kann die Wärmeabfuhr weiter verbessert werden, da eine etwaige heiße Seite des Kühlkörpers
großflächig kontaktiert ist und die wärmeableitenden Zapfen 5, 5′ einen großflächigen Kontakt zum
Kühlmedium aufweisen. Gleichzeitig kann mit dieser Zapfenform an sich teures Grundmaterial bei
der Herstellung des Kühlkörpers 1 eingespart werden.
Im gezeigten Beispiel ist der Aufbau der beiden Kühlkörperteile 2, 2′ des Kühlkörpers symmetrisch
zur Spiegelebene 9 zwischen den beiden Kühlkörperteilen 2 und 2′, die Zapfen 5, 5′ stehen sich im
fertig montierten Zustand des Kühlkörpers 1 direkt gegenüber.
In Fig. 4 ist eine Anordnung gezeigt, die einen besonders hohen Füllgrad der Zapfen erlaubt. Die
Zapfen 5, 5′ der oberen und unteren Kühlkörperteile 2, 2′ sind versetzt zueinander und
ineinandergreifend angeordnet. Damit kann die Kühlmittelgeschwindigkeit noch weiter erhöht
werden, da die Kanäle 6 auch im mittleren Bereich des Kühlkörpers 1, wo die beiden
Kühlkörperteile 2 und 2′ aufeinandertreffen, schmal sind. Auch in dieser Anordnung können
prinzipiell verschiedene Zapfenformen und -grundflächen gewählt werden.
Grundsätzlich ist die Wärmeabfuhr dann optimal, wenn die Kühlmittelgeschwindigkeit so hoch ist,
daß sich eine turbulente Strömung ausbildet. Es zeigt sich aber, daß bei derart hohen
Geschwindigkeiten das Kühlmittel den Kühlkörper durch Erosion beschädigt.
Die minimale Wärmeübergangskonstante Rth des erfindungsgemäßen Kühlkörpers 1 soll nicht unter
3000 W/(m² K) liegen. Bei geringeren Werten von Rth ist die Kühlung unzureichend. Für Wasser als
etwaiges Kühlmedium ergibt sich daraus z. B. bei 1 kW Verlustleistung eine minimale
Strömungsgeschwindigkeit von 0,1 m/sec.
Wesentlich ist, daß eine minimale Strömungsgeschwindigkeit von ca. 0,1 m/sec nicht unterschritten
wird. Als obere Grenze der Strömungsgeschwindigkeit darf diejenige Kühlmittelgeschwindigkeit
nicht überschritten werden, ab welcher der Kühlkörper 1 abrasiv beschädigt wird. Für
Aluminiumnitrid liegt diese Grenze z. B. bei etwa 1 m/sec, bei Aluminium bei etwa 1,5 m/sec.
Obwohl die Strömung des Kühlmediums, z. B. Wasser, noch laminar ist, gelingt mit dem
erfindungsgemäßen Kühlkörper 1 eine deutliche Reduktion des Wärmewiderstands. Der
Wärmewiderstand liegt deutlich unterhalb von 30 K/kW. Für die genannten Daten des Beispiels
liegt der Wert z. B. bei 20 K/kW.
In Fig. 5 ist eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen Kühlkörpers 1 gezeigt
mit einem oberen Teil 2, einem unteren Teil 2′ und einem ringförmigen Mittelteil 2′′.
Kühlmitteleingang und Kühlmittelausgang 3 und 4 können am Mittelteil 2′′ auf entgegengesetzten
Seiten oder gleichen Seiten des Umfangs des Mittelteils 2′′ angeordnet sein. Auf der Innenseite des
oberen Teils 2 und des unteren Teils 2′ sind Zapfen 5 und 5′ angeordnet (nur angedeutet). Die Teile
2 und 2′ sind mit dem Mittelteil 2′′ mittels Dichtungsmittel 10 abgedichtet und lösbar verbunden.
Das untere Dichtungsmittel 10′ ist nicht dargestellt. Als Dichtungsmittel eignen sich beispielsweise
elastische Flachdichtungen oder Rundschnurringe z. B. aus Perbunan oder Viton. Die lösbare
Verbindung kann über Klammern, Muffen oder dergl. hergestellt sein.
In Fig. 6 ist eine solche Verbindungsklammer dargestellt, mit der die Kühlkörperteile 2, 2′ und 2′′
lösbar miteinander verbunden werden können. Mehrere Klammern dieser Art sind am Außenrand
des Kühlkörpers 1 angeordnet. Diese Verbindungsart ist besonders in der Stapelanordnung mit einer
Vielzahl von hintereinandergeschalteten Kühlkörpern und zu kühlenden Leistungsbauelementen z. B.
in Elektromotor-Leistungssträngen vorteilhaft. Die eigentliche Haltekraft, die die Teile
zusammenpreßt, wird über die Einspannvorrichtung des Stapels aufgebrachte die bei den bekannten
Kühlkörperstapeln typischerweise ca. 40 kN beträgt. Das Klammern der einzelnen Kühlkörper
erleichtert die Wartung und das Austauschen etwaiger defekter Bauelemente oder Kühlkörper aus
dem Stapel erheblich.
Der Mittelteil 2′′ selbst ist hohl ausgeführt und hat Anschlüsse 3 und 4 für das Kühlmittel.
Besonders vorteilhaft ist, wenn dieser Mittelteil 2′′ aus Metall (Aluminium oder Kupfer oder
anderen kostengünstigen Materialien) besteht oder aus Kunststoff. Während bei keramischen
Körpern der Anschluß von Kühlmittelleitungen technisch aufwendig ist, ist dies in der
erfindungsgemäßen Anordnung erheblich vereinfacht. Die Anschlüsse, wie etwa handelsübliche
Flanschverbindungen oder Stutzen, können z. B. über Schraubgewinde am Mittelteil 2′′ befestigt
oder durch Anlöten mit diesem verbunden sein.
Bei Verwendung von isolierenden, wärmeleitenden Keramiken für die Teile 2 und 2′ ist eine
beträchtliche Materialersparnis bei der Herstellung des Kühlkörpers 1 insgesamt und damit eine
Kostenersparnis der teuren Grundstoffe möglich, ohne die geforderte Hochspannungstauglichkeit
einer solchen Kühlanordnung zu verschlechtern. Ebenso wird die Abdichtung und die Verbindung
der Kühlkörperteile 2, 2′, 2′′ miteinander stark vereinfacht und die Zuverlässigkeit des Kühlkörpers
1 erhöht.
Als Material für den erfindungsgemäßen Kühlkörper 1 ist ein gut wärmeleitendes Material
vorteilhaft. Ist eine große elektrische Isolierfähigkeit notwendig, kann der Kühlkörper 1
vorzugsweise aus Isolator-Teilen, wie z. B. Aluminiumnitrid. Siliziumkarbid, Aluminiumoxid.
Berrylliumoxid. Siliziumoxid oder aus Schichtkörpern gebildet sein, die mit gut wärmeleitenden
Beschichtungen versehen sind, z. B. aus der obengenannten Gruppe von Isolatoren oder Diamant.
Vorzugsweise wird der erfindungsgemäße mehrteilige Kühlkörper 1 aus isolierenden, vorzugsweise
vollkeramischen Teilen 2 und 2′ und einem metallischen oder isolierenden Mittelteil 2′′
zusammengesetzt.
Claims (20)
1. Kühlkörper bestehend aus einem oberen und unteren Teil (2, 2′) mit an mindestens einer der
Innenseiten stoffschlüssig angeordneten und in das Kühlmedium hineinragenden Zapfen (5,
5′), die durch Gräben (6) getrennt sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Verhältnis aus dem Volumenanteil der Zapfen (5, 5′) und dem Volumenanteil der
Gräben (6, 6′) im Innenraum der beiden Kühlkörperteile (2, 2′) in einem vorgegebenen
Bereich entlang der gedachten direkten Verbindungslinie (7) zwischen einem
Kühlmittelausgang (4) und einem Kühlmitteleingang (3) größer ist als in den Bereichen
außerhalb der gedachten Verbindungslinie (7).
2. Kühlkörper nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Füllgrad der Zapfen (5, 5′) in einem vorgegebenen Bereich entlang der gedachten
kürzesten Verbindungslinie (7) zwischen einem Kühlmittelausgang (4) und einem
Kühlmitteleingang (3) hoch ist, entfernt davon gering, so daß der
Strömungswiderstand über
die Fläche gesehen für jeden möglichen Strömungsweg zwischen einem Kühlmittelausgang (4)
und einem Kühlmitteleingang (3) in etwa gleich ist.
3. Kühlkörper nach Anspruch 1-2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der vorgegebene Bereich entlang der gedachten direkten Verbindungslinie (7) zwischen
einem Kühlmittelausgang (4) und einem Kühlmitteleingang (3) mindestens so breit ist wie
kleinere der Durchmesser von Kühlmittelausgang (4) und Kühlmitteleingang (3).
4. Kühlkörper nach Anspruch 1-3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Verhältnis des Volumenanteils der Kanäle (6) zum Volumenanteil der Zapfen (5, 5′)
zwischen 1 : 1 und 2 : 1 ist.
5. Kühlkörper nach Anspruch 1-4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zapfen (5, 5′) im wesentlichen spitz in das Kühlkörperinnere zulaufend ausgebildet
sind, wobei die größte Querschnittsfläche der Zapfen (5, 5′) mit der Kühlkörperinnenseite (2,
2′) in Kontakt ist.
6. Kühlkörper nach Anspruch 1-5,
dadurch gekennzeichnet,
die Grundfläche der Zapfen (5, 5′) mehreckig ausgebildet ist.
7. Kühlkörper nach Anspruch 1-6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zapfen (5, 5′) entlang des Strömungsweges mit einem Öffnungswinkel von 40° bis
60° angeordnet sind.
8. Kühlkörper nach Anspruch 1-7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Grundfläche der Zapfen (5, 5′) rautenförmig ausgebildet ist, wobei die
Winkelhalbierende (7) einer angeströmten Ecke der Zapfen (5, 5′) im wesentlichen parallel
zum Strömungsweg des Kühlmediums angeordnet sind.
9. Kühlkörper nach Anspruch 1-8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die obere und die untere Kühlkörperteil-Innenfläche (2, 2′) mit Zapfen (5, 5′) versehen
sind.
10. Kühlkörper nach Anspruch 1-9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zapfen (5) der oberen Kühlkörperinnenseite (2) und die Zapfen (5′) der unteren
Kühlkörperinnenseite (2′) spiegelsymmetrisch zueinander oder gegeneinander versetzt
angeordnet sind.
11. Kühlkörper nach Anspruch 1-10,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Strömungsgeschwindigkeitsmaximum des Kühlmittels längs der Kanäle (6) geringer
als die den Kühlkörper (1) abrasiv schädigende Geschwindigkeit ist.
12. Kühlkörper nach Anspruch 1-11,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Strömungsgeschwindigkeitsmaximum des Kühlmittels längs der Kanäle (6) in jedem
Kanal (6) nicht mehr als 50% unter oder über dem mittleren
Strömungsgeschwindigkeitsmaximum ist.
13. Kühlkörper nach Anspruch 1-12,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Wärmewiderstand des Kühlkörpers (1) kleiner als 25 K/kW ist.
14. Kühlkörper nach Anspruch 1-13,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kühlkörper (1) aus einem Isolator wie Aluminiumnitrid, Siliziumkarbid,
Aluminiumoxid, Berrylliumoxid und/oder Siliziumoxid gebildet ist.
15. Kühlkörper nach Anspruch 1-14,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kühlkörper (1) mit einem wärmeleitenden Material beschichtet ist, wie
Aluminiumnitrid, Siliziumkarbid, Aluminiumoxid, Siliziumoxid und/oder Diamant.
16. Kühlkörper nach Anspruch 1-15,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kühlkörper (1) mit einem Zwischenteil (2′′) zwischen dem oberen und der unteren
Teil (2, 2′) ausgestattet ist.
17. Kühlkörper nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Kühlkörpermittelteil (2′′) lösbar mit dem oberen und dem unteren Teil (2, 2′)
verbunden ist.
18. Kühlkörper nach Anspruch 16-17,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Kühlkörpermittelteil (2′′) aus einem metallischen oder elektrisch isolierenden
Werkstoff gebildet ist.
19. Kühlkörper nach Anspruch 16-18,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Kühlkörpermittelteil (2′′) aus einem Schichtkörper mit elektrisch isolierender
Beschichtung gebildet ist.
20. Kühlkörper nach Anspruch 16-19,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Kühlkörpermittelteil (2′′) mit Kühlmedienanschlüssen (3, 4) versehen ist.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996100164 DE19600164A1 (de) | 1996-01-04 | 1996-01-04 | Kühlkörper mit Zapfen |
JP09524831A JP3090954B2 (ja) | 1996-01-04 | 1997-01-02 | ピンを備えた冷却部材 |
US08/894,988 US6039114A (en) | 1996-01-04 | 1997-01-02 | Cooling body having lugs |
EP97900948A EP0835524A1 (de) | 1996-01-04 | 1997-01-02 | Kühlkörper mit zapfen |
PCT/EP1997/000002 WO1997025741A1 (de) | 1996-01-04 | 1997-01-02 | Kühlkörper mit zapfen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996100164 DE19600164A1 (de) | 1996-01-04 | 1996-01-04 | Kühlkörper mit Zapfen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19600164A1 true DE19600164A1 (de) | 1997-07-17 |
Family
ID=7782157
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996100164 Withdrawn DE19600164A1 (de) | 1996-01-04 | 1996-01-04 | Kühlkörper mit Zapfen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19600164A1 (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102005003964A1 (de) * | 2005-01-27 | 2006-08-03 | Ehrfeld Mikrotechnik Bts Gmbh | Kontinuierlich durchströmter Wärmeübertrager für fluide Medien |
DE102005029074B3 (de) * | 2005-06-23 | 2006-08-10 | Wieland-Werke Ag | Wärmeaustauscher für Kleinbauteile |
EP1777479A2 (de) | 2005-10-18 | 2007-04-25 | Werkzeugbau Siegfried Hofmann GmbH | Anordnung zur Temperierung eines metallischen Körpers sowie Verwendung derselben |
EP1413844A3 (de) * | 2002-10-25 | 2008-12-03 | Peter Jähn | Temperierkanäle |
EP3146818A4 (de) * | 2014-05-23 | 2018-01-24 | Tesla Motors Inc. | Kühlkörper mit internem hohlraum zur flüssigkeitskühlung |
DE102017202756A1 (de) | 2017-02-21 | 2018-08-23 | Siemens Aktiengesellschaft | Kühldose, Kühlvorrichtung sowie Verfahren zur Herstellung einer Kühldose |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2640000A1 (de) * | 1976-09-04 | 1978-03-09 | Bbc Brown Boveri & Cie | Kuehldose fuer fluessigkeitsgekuehlte leistungshalbleiterbauelemente und verfahren zur herstellung derselben |
DE4017749C2 (de) * | 1989-03-18 | 1993-12-16 | Abb Patent Gmbh | Verfahren zur Herstellung eines Flüssigkeitskühlkörpers aus elektrisch isolierendem Material |
-
1996
- 1996-01-04 DE DE1996100164 patent/DE19600164A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2640000A1 (de) * | 1976-09-04 | 1978-03-09 | Bbc Brown Boveri & Cie | Kuehldose fuer fluessigkeitsgekuehlte leistungshalbleiterbauelemente und verfahren zur herstellung derselben |
DE4017749C2 (de) * | 1989-03-18 | 1993-12-16 | Abb Patent Gmbh | Verfahren zur Herstellung eines Flüssigkeitskühlkörpers aus elektrisch isolierendem Material |
Cited By (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1413844A3 (de) * | 2002-10-25 | 2008-12-03 | Peter Jähn | Temperierkanäle |
DE102005003964A1 (de) * | 2005-01-27 | 2006-08-03 | Ehrfeld Mikrotechnik Bts Gmbh | Kontinuierlich durchströmter Wärmeübertrager für fluide Medien |
DE102005003964B4 (de) * | 2005-01-27 | 2011-07-21 | Ehrfeld Mikrotechnik BTS GmbH, 55234 | Kontinuierlich durchströmter Wärmeübertrager für fluide Medien |
DE102005029074B3 (de) * | 2005-06-23 | 2006-08-10 | Wieland-Werke Ag | Wärmeaustauscher für Kleinbauteile |
EP1777479A2 (de) | 2005-10-18 | 2007-04-25 | Werkzeugbau Siegfried Hofmann GmbH | Anordnung zur Temperierung eines metallischen Körpers sowie Verwendung derselben |
EP1777479A3 (de) * | 2005-10-18 | 2010-03-17 | Werkzeugbau Siegfried Hofmann GmbH | Anordnung zur Temperierung eines metallischen Körpers sowie Verwendung derselben |
EP3146818A4 (de) * | 2014-05-23 | 2018-01-24 | Tesla Motors Inc. | Kühlkörper mit internem hohlraum zur flüssigkeitskühlung |
US10178805B2 (en) | 2014-05-23 | 2019-01-08 | Tesla, Inc. | Heatsink with internal cavity for liquid cooling |
DE102017202756A1 (de) | 2017-02-21 | 2018-08-23 | Siemens Aktiengesellschaft | Kühldose, Kühlvorrichtung sowie Verfahren zur Herstellung einer Kühldose |
EP3364453A3 (de) * | 2017-02-21 | 2018-08-29 | Siemens Aktiengesellschaft | Kühldose, kühlvorrichtung sowie verfahren zur herstellung einer kühldose |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0835524A1 (de) | Kühlkörper mit zapfen | |
EP1124259B1 (de) | Kühlvorrichtung für ein Hochleistungs-Halbleitermodul | |
DE69715715T2 (de) | Streifenleiter mit Luft als Dielektrikum | |
DE60021848T2 (de) | Keramisches heizgerät | |
DE69502264T2 (de) | Körper und Verbindung zur Kühlung eines elektronischen Bausteines durch eine von ihm elektrisch isolierte Flüssigkeit | |
EP0144579B1 (de) | Kühlkörper zur Flüssigkeitskühlung von Leistungshalbleiterbauelementen | |
DE102005048492B4 (de) | Elektrisches Modul | |
DE19643717A1 (de) | Flüssigkeits-Kühlvorrichtung für ein Hochleistungshalbleitermodul | |
DE19506093A1 (de) | Diodenlaserbauelement | |
DE3908996C2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Flüssigkeitskühlkörpers | |
DE102009027351A1 (de) | Leistungshalbleitermodul | |
DE3735455A1 (de) | Elektrische bauelemente | |
DE4017749C2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Flüssigkeitskühlkörpers aus elektrisch isolierendem Material | |
DE2160302B2 (de) | Kühldose zum Einbau in Scheibenzellenstapel | |
DE3321321C2 (de) | ||
DE2451211A1 (de) | Dichte packung fuer integrierte schaltungen | |
DE19600164A1 (de) | Kühlkörper mit Zapfen | |
DE2523232C3 (de) | Kühldose für einen flussigkeitsgekfihlten Thyristor | |
DE19600166A1 (de) | Kühlkörper mit verbessertem Strömungswiderstand | |
DE20020148U1 (de) | Strahlungsquelle und Bestrahlungsanordnung | |
DE2740630C2 (de) | Hochstrom-Gleichrichteranordnung | |
CH617535A5 (de) | ||
DE19506091A1 (de) | Kühlelement | |
EP3459110B1 (de) | Kühldoseneinheit und leistungselektronische einrichtung mit kühldoseneinheit | |
EP1107310A2 (de) | Isolationsverbesserung bei Hochleistungs-Halbleitermodulen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: DAIMLERCHRYSLER AG, 70567 STUTTGART, DE |
|
8130 | Withdrawal |