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DE1959479A1 - Hydraulik ventilsteueraggregat mit Ventildrucksegmenten fuer Otto- und Dieselmotoren - Google Patents

Hydraulik ventilsteueraggregat mit Ventildrucksegmenten fuer Otto- und Dieselmotoren

Info

Publication number
DE1959479A1
DE1959479A1 DE19691959479 DE1959479A DE1959479A1 DE 1959479 A1 DE1959479 A1 DE 1959479A1 DE 19691959479 DE19691959479 DE 19691959479 DE 1959479 A DE1959479 A DE 1959479A DE 1959479 A1 DE1959479 A1 DE 1959479A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
oil
valve
pressure
control unit
valve control
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19691959479
Other languages
English (en)
Inventor
Rolf Wischmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19691959479 priority Critical patent/DE1959479A1/de
Publication of DE1959479A1 publication Critical patent/DE1959479A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L9/00Valve-gear or valve arrangements actuated non-mechanically
    • F01L9/10Valve-gear or valve arrangements actuated non-mechanically by fluid means, e.g. hydraulic
    • F01L9/11Valve-gear or valve arrangements actuated non-mechanically by fluid means, e.g. hydraulic in which the action of a cam is being transmitted to a valve by a liquid column

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Valve Device For Special Equipments (AREA)

Description

  • Titel: Hydraulik Ventilsteueraggregat mit Ventildrucksegmenten für Otto- und Dieselmotoren.
  • Anwendungsgebiet: Die Erfindung betrifft eine Anlage, die hydraulisch arbeitet und bei allen herkömmlichen Otto- und Dieselmotoren serwendot werden kann.
  • Es entfallen dadurch, dfe Nockenwelle und deren Lager, die Kipphebel und Stösselstangen, sowie alle Kleinteile, ebenso der Antrieb der Nockenwelle, wie Kette, Zahnriemen, Königswelle etc.
  • Zweck: Die Hydraulikventilsteueranlage verringert .,e Herstellungkosten Je nach Anwendung und Konstruktion erheblich, gegenüber der bisher verwendeten Steuersysteme, außerdem ergeben sich wesentliche andere Vorteile. (siehe Vort,ile) Stand der Technik Es ist nicht bekannt, daß eine derartige Anlage bisher Verwendung gefunden hat.
  • Aufgabe: Die Erfindung liegt der Aufgabe zugrunde genauste Ventilsteuerzeiten zu erreichen und die bisher von der Antriebskette, den Kipphebeln Stösselstangen etc. erzeugten Betriebsgeräusche zu beseitigen. Ebenso soll die Anlage die vielen größeren und kleineren Einzelteile der herkömmlichen Nockenwellensteuerung ersetzen.
  • Lösung: Diese Aufgabe wird dadruch gelöst, indem das Ventilsteueraggregat außerhalb des Motorblock angebracht wird und durch Rohrleitungen mit den jeweils erforderlichen Ventildrucksegmenten verbunden wird, die auf dem Zylinderkopf über den Ventilen in den einzelnen Träger eingebaut sind.
  • Weitere Ausgestaltung der Erfindung: Um eine solche Anlage weiter von wesentlicher Bedeutung nutzbar zu machen, sind nur unwesentliche Änderungen erforderlich.
  • 1.) Durch den Einbau eines stufenlos verstellbaren Dreiwegehahnes zwischen der Ölhauptdruckleitung von der jeweiligen ölpumpe zum Ventilsteueraggregat, mit einer Öldrucklaufleitung zur Motorölwanne bzw. zum Hydraulikölbehälter.
  • Die Be#tätigung des ### Dreiwegehahnes erfolgt bei Fahrzeugen aller Art vom Führerhaus aus, entweder, mechanisch oder durch ein elektrisch arbeitendes Betätigungssystem.
  • 2.) Bei Verwendung von Motoröl ist die Anordnung der Ölansaugleitung zur jeweiligen Ölpumpe, so zu bestimmen, daß kein Öl die Ansaugleitung mehr erreicht, wenn der Mindestölstand in der Motorölwanne durch den Verbrennungsvorgang bei den Motoren erreicht ist. (Ölverbrauch) Erziehbare Vorteile: Durch die Verwendung des Hydraulikventilsteueraggregats und den dazu verwendeten Ventildrucksegmenten entstehen folgende Vorteile: 1.) Kostensenkende Herstellung der Anlage, gegenüber der herköm,mlichen Nockenwell,ensteuerung bei 4takt Otto- und Dieselmotoren.
  • 2.) Geräuschloser Lauf der Motoren durch das Wegfallen der vielen kleinen und größeren Antriebsteile der Nockenwellensteuerung.
  • 3.) Durch den Einbau eines Dreiwegehahnes in der Ölhauptdruckleitung kann die Ölzufuhr zuni Ventilste'ueraggregat stufenlos geregelt werden, so daß bei Verstellen des Dreiwegehahnes das Öl zur Ölwanne oder dergleichen zurückfließen kanne Hierdurch werden die Ventilöffnungen stufenlos verändert oder die Ventile bleiben evtl. ganz geschlossen, so daß ein Fahrzeug bei abschüssiger Straße automatisch gebremst wird, da der Motor jetzt als Kompressor arbeitet und keine Leitung abgeben kann.
  • Hierdurch können bei längeren Talfahrten oder ähnliches die herkömmlichen Bremsen wesentlich geschont werden.
  • 4.) Durch die Anordnung der Ölansaug- bzw. Zulaufleitung zur jeweils benutzten Öldruckpumpe in Höhe des Mindestölstands in der Montorölwanne, kann bei zu niedrigem Ölstand kein Ö1 mehr angesaugt werden bzw. zulaufen Hierdurch wird dann kein Druck mehr erzeugt, so daß die Ventile des ,Motors nicht mehr betätigt werden können. Der jeweilige Motor bleibt daher sofort stehen. Es können wegen Ölmangel keine Lager-Kolben oder andere Schäden mehr auftreten. Die Lebensdauer der Motoren wird dadurch wesentlich erhöht, da ohnehin des öfteren aus Ölmangel tiele derartige Schäden entstehen.
  • Bei Verwendung von Hydrauliköl für das Ventilsteueraggregat ist eine Koppelung eines Schwimmers oder anderes in der Motorölwanne mit einem besonderem Sicherheitsventil in der Hydraulikanlage erforderlich, damit auch in'einer derartigen Anlage die Vorteile genutzt werden können, d.h. ist der Mindestölstand in der Motorölwanne durch den Ublichen Ölverbrauch erreicht,- muß mechanisch oder elektrisch ein Sicherheitsventil in der Hydraulikanlage betätigt werden, daß den Öldruckkreislauf sofort unterbricht bzw. umleitet, damit die Steuerung der Ventile sofort unterbrochen wird.
  • Beschreibung mehrerer Ausführungsbeisp#iele: Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben0 Es zeigen: Zeichnung Blatt 1: Kolbensteuerpumpe mit Ventildrucksegment Zeichnung Blatt 2: Ventilsteueraggregat (Schnittzeichnung) Zeichnung Blatt 3s Ausführung der Steuerscheiben I u. II Zeichnung Blatt 4: Schleifplatte mit Steuerkanälen Zeichnung Blatt 5s Träger mit Ventildrucksegment (Schnittzeichnung) Zeichnung Blatt,6: Diagramm für Ventilsteuerzeiten Blatt 7: Beispiel für erforderliche Ölmengen bei verschiedenen Kurbelwellendrehzahlen.
  • Modell 1: Ventilsteueraggregat Modell 2: Steuerscheibe II mit Steuerlochscheibe für 4fach veduzierte Drehzahl des Steueraggregats gegenüber der Kurbelwellendrehzahl Modell 3: Träger mit Ventildrucksegment 1.) Allgemeines: Die neuartige Anlage ersetzt alle herkömmlichen Teile der bisher üblichen Nockenwellensteuerung. Es entfallen der gesamte Nockenwellenantrieb, die Nockenwelle und dessen Lager, Kipphebel, Stösselstangen und alle dazugehörenden Kleinteile.
  • Die bisher üblichen Ventile, mit Ferdern etc. bleiben jedoch bestehen, Es entfallen daher ebenfalls sämtliche, bisher während des Betriebs entstehenden Geräusche, die von den erwähnten Teilen erzeugt wurden, da die neue Anlage hydraulisch arbeitet und somit geräuschlos ist.
  • Der für das Ventilsteueraggregat benötigte Öldruck soll von einer Zahnradölpumpe, oder sonstigen leistungsstarken Fördert pumpen erzeugt werden, gegebenenfalls eine verstärkte Zahnrad~ ölpumpe für die erforderliche Druckumlaufsohmierung des Motors die in der Lage ist, den jeweilig erforderlichen Druck zu erzeugen. Der Druck muß jedoch so stark sein, daß er die Druck~ stärke der jeweils verwendeten Ventilrückzugfedern übertrifft.
  • Um möglichst eine gleichmäßige Druckstärke zu erlangen, ist es ratsam, ein Ölüberdruckventil in der Hauptleitung von der Ölpumpe zum Steueraggregat einzubauen. Das nicht benötigte Öl kann dsnn wieder zur Ölwanne zurückfließen. Ebenso ist es ratsam, einen Ölfilter zum Reinigen des Öls zu benutzen, evtl. einen vergrößerten Ölfilter der ohnehin für die Druckumlaufschmierung des Motors benötigt wird. Die Benutzung einer leistungsstarken Motorölpumpe wäre für dieeen Zweck die ideale Ausnutzung der gesamten Anlage, es liegt natürlich an der Druckfestigkeit des Motoröles.
  • Ist die Verwendung von herkömmlichen Motorenöl nicht möglich, muß eine Hydraulikpumpe und das jeweils erforderliche Hydrauliköl benutzt werden. Eine derartige Anlage erfordert einen gesonderten Ölkreislauf, sowie Behölter und Abdichtungen, damit sich- die verschiedenen Öle nicht vermischen können.
  • Dieses würde die Herstellungskosten natürlich erhöhen, wobei die Verwendung von Motorenöl die Herstellungskosten der gesamten Anlage weitaus niedriger halten würd., wie bei der herkömmlichen Nockenwellensteuerung.
  • Die jeweils erforderlichen Ölpumpen können auch elektrisch angel trieben werden, dieses hätte beim Starten des Motor einen kleinen Vorteil, wogegen die Pumpe, die von der kurbelwelle durch Zahnräder, Kette oder Schneckenantrieb angetrieben wird, beim Starten durch den Anlasser mindestens 1 Umdrehung machen muß, damit der erforderliche Mindestöldruck vorhanden ist.
  • Diese Möglichkeiten sind bei der jeweiligen Konstruktion der verschiedenen Motoren genauestens zu beachten, gegebenenfalls kombi niert anzuwenden bzw. nur zum Anlassen des Motors zusätzlich eine durch Elektromotor angetriebene Ölpumpe anzuwenden, die beim Anlaufen des Motors sofort wieder abgeschaltet wird.
  • 2.) Ventilsteueraggregat und dessen Arbeitsweise: a) Bauart des Ventilsteueraggregats: siehe Zeichnung Blatt 1, 2, 3, 4.
  • Das Aggregat besteht aus folgenden Hauptteilen: siehe Zeichnung Blatt 2, 3, 4 sowie Modell 1 und 2 1.) Gehäuse vorn mit Hauptdruckkammer 2.) Gehäuse hinten mit Druckkammern zuden Ventildrucksegmenten (Je nach Ventilzahl) 3.) Antriiswelle*. Kugel- oder Rollenlager und Simmerringe zum Abdichten 4.) 2 Schleifplatten mit Steuerkanälen (verschraubt mit Gehäuse) 5.) Steuerscheibe I mit Schleifringen und Sprqringen zur Feinstabdichtung 6.) Steuerscheibe II (wie I) allerdings mit Rücklaufbohrung und Druckausgleichventil 7.) Druckfeder zwischen den Stuerscheiben I und II 8.) 4 Passbolzen (1 Bolzen durchbohrt als Steuerkanal (mit Sprengringen gesichert) 9.) Ölanschlüsse für Zu- und Rücklauf 10,) Staubdecker b) Arbeitsweise des Ventilsteueraggregats: Antrieb: Der Antrieb erfolgt von dar Kurbelwelle über einen der bisher bekannten Antriebsmöglichkeiten der Nockenwelle, Da das Ventilsteueraggregat nach Möglichkeit aber seitlich des jeweiligen Motors angebaut werden soll, ist der tAntriebsweg" wie zeBv bei einer obenliegenden Nockenwelle weitaus geringer, so daß z.B4 bei Verwendung einer Antriebskette deren Länge ziemlich kurz gehalten werden kann.
  • Bei der Normalausführung des Steueraggregats ist die gleiche Drehzahl der bisherigen Nockenwelle erforderlich0 Dieses ergibt sich durch Anzahl der Stenerkanäle und deren Anordnung.
  • Bei dem mitgelieferten Modell 1 wird diese Drehzahl z0B. benötigt.
  • Dieses Modell ist für einen 4Zylinder Otto-Motor mit einer ZUndfolge 1-3-4-2 konstruiert. Bei dem Modell sind nur vier Öldruckleitungen vorgesehen für Jeweils vier Einlaß- und 4Auslaßventile.
  • Dieses ergibt sich daraus, daß bei der angenommenen Zündfolge durch jeweils zwei gleiche Ventilöffnungszeiten zugleich, (wie am Modell sichtbar gemacht) 1Einlaß- und 1Auslaßventil betätigt werden können.
  • Hierzu ist Jedoch ein Verteilerstück von der Öldruckleitung des Steueraggregats zu den Ventildrucksegmenten erforderlich, damit die Ventile gleichzeitig geöffnet und geschlossen werden. Dieses ist aber nur bei Motoren möglich, deren Steuerzeiten des jeweiligen Ein- und Auslaßventils in etwa gleich sind, also bei nicht zu schnell laufenden Motoren. Bei Hochleistungsmotoren sind für jedes Ventil einzelne Öldruckleitungen vom Ventilsteueraggregat zum Ventildruck" segment erforderlich. Hierdurch ist bei dem Ventilsteueraggregat eine Änderung der Steuerkanäle nötig, und deren Anzahl bei 8 Ventilen auf diese Zahl zu erhöhen und den Öffnungsgraden der' Ventile anzupassen.
  • Um den Verschleiß an den Ventilsteuerkanälen und den Steuerscheiben möglichst gering zu halten, kann die Drehzahl des Ventilsteueraggregats durch Anordnung mehrerer Ventilsteuerkanälen beliebig verringert werden. So z.B. ersichtlich bei dem mitgeliefertem Modell 2, wo für einen Vierzylindermotor statt 4 bzw. 8 Steuerkanäle, 32 Steuerkanäle angeordnet sind. Dieses verringert die Drehzahl des Ventilsteueraggregats um das 4fache der Kurbelwellendrehzahl, so z.B. bei 4000 Kurbelwellenumdrehungen pro Minute sind nur 1000 Umdrehungen des Ventilsteueraggregats erforderlich.
  • Das Ventilsteueraggregat kann somit Je nach Erfordernis umkonstrulert werden. Es können ebenso bei z.B. 12Zylinder-Motoren mehrere Steuerscheiben eingebaut werden, wobei das Ventilsteueraggregat dementspreehend umkonstruiert wird.
  • c) Antriebsweise: Der von einer Öldruckpumpe erzeugte Öldruck wird in die Hauptöldruckkammer des Ventilsteueraggregats geleitet.
  • Von hier aus gelangt das Ö1 durch den Steuerkanal in die Steuerscheibe I, durch einen Ölkanal (Hohlführungsbolzen) zur Steuerscheibe II, die das Ö1 in den Jeweils freien Ö1-kanal des Ventildruckgehäuses zu den Jeweiligen Ventildrucksegmenten leitete Nach Überschneisden des Öldruckkanals durch die Drehzahl der Steuerscheibe II im Ventildruckgehäuse (Verteilergehäuse) ist in der Steuerscheibe II eine bldrücklaufbohrung enthalten, die sofort den Setzt nicht mehr benötigten Öldruck im Ventildrucksegment entweichen läßt; dadurch wird das eben geöffnete Jeweilige Ventil sofort wieder durch die Ventilrückzugfeder geschlossen0 Das nicht mehr benötigte Öl wird durch die Bohrung in der Steuerscheibe II in das Ven-" tildruckgehäuse geschleudert; von wo es durch'd'enfÖlrücklauf-' anschluß zur Jeweiligen Ölwanne zurückfließen kann.
  • Es ist evtlO ein Ölüberdruckventil in der Rücklaufbohrung der Steuerscheibe II einzubauen, damit nicht zu viel Ö1 aus der Leitung bzw0 aus dem Ventildrucksegmene entweSichen kann0 Dieses Ölüberdruckventil muß Jedoch so- ausgebildet werden, daß der Öldruck gan; aus dem Ventildrucksegment entweichen kann, damit das jeweilige Ventil ganz geschlossen wird und keine Ventilschäden durch die Verbrennung entstehen können.
  • Um einen möglichst gleichmäßigen Öldruck in der Hauptöldruckkammer des Ventilsteueraggregats zu erhalten, ist es evtl.
  • erforderlich, eine Öldruckausgleichkammer vor dem Öleintritt in der Hauptöldruckkammer zu verwenden.
  • De,r Jeweils benötigte Öldruck, richtet sich nach der Stärke der Ventilfedern.
  • d) Erforderliche Abdichtungen der rotierenden Steuerscheiben I und II in dem Gehäuse des Ventilsteueraggregats und anderer Teilet In dem Ventilsteueraggregat sind Jeweils zwei auswechselbare plangeschliffene Schleifplatten eingeschränkt, in den ebenfalls die Jeweils erforderlichen Steuerkanäle enthalten sind, damit bei dem entstehenden Verschleiß das Gehäuse nicht beschädigt wird.
  • Die Steuerscheiben I und II werden durch eine Spiralfeder gegen die Schleifplatten gedrückt, damit das Öl nur durch die Steuer" bohrungen in den Steuerscheiben entweichen kann und der erforderliche Öldruck erhalten bleibt, Die Spiralfeder zwischen den Steuerscheiben muß die Druckstärke des Öles übertreffen um somit eine möglichst gute Abdichtung zu erreichen. Das ohnehin für die Schmierung (Ölfilm) erforderliche Öl, kann in das Gehäuse des Ventilsteueraggregats entweichen und somit ebenfalls durch den Rücklaufanschluß abfließen Es ist evtlO ratsam, zusätzliche Dichtringe bei den Steuerscheiben an deren Dichtungsflächen zu verwenden, (siehe Zeichnung Blatt 2 u. 3) damit möglichst wenig vom Öldruck verloren gehtp Es können auch andere Dichtungsmöglichkeiten verwendet werden, ebenso statt einer Druckfeder zwischen den Steuerscheiben I und II eine andere Druckmöglichkeit, z.B. nach dem Steuerkettenspanner sich selbst durch Bewegungen auseinanderdrückenden über einen Hebelarm arbeitenden Spannungssystem, wobei durch ständig zulaufendes Öl der Druck entsteht. Um ein möglichst stabiles, und nicht in sich selbst arbeitendes Ventilsteueraggregat zu erhalten, sind die beiden Steuerscheiben mit z0B0 4 schwimmenden Passbolzen (siehe Zeichnung Blatt 3)verbunden, wobei der eine, wie in Zeichnung Blatt 2 bzw. Modell 1 hohl ist und als Steuerkanal benutzt wird.
  • Die Passbolzen sind gegebenenfalls mit Diohtungsringen zu versehen und mit Sprengringen zu sicheren, damit die Steuerkanäle nicht beschädigt werden können.
  • Zum Abdichten der Antriebswelle sind jeweils vor den zur Lagerung verwendeten Kugel- oder Rollenlagern Simmerringe zu verwenden damit kein Öl außerhalb des Gehäuses gelangen kann.
  • 3.) Ventildrucksegment und dessen Arbeitsweise: a) Bauart der Ventildrucksegmente: siehe Zeichnung Blatt 1 und 5 sowie Modell 3 Das Ventildrucksegment besteht aus folgenden Teilen: 1.) dem Träger mit Befestigungssockel und den benötigten Bohrungen 2.) der Druckbolzenführung und deren Bohrungen für die tberdruckkanäle undder Öldruckzulaufbohrung 3.) dem Druckbolzen (Kolben) mit Ventilspieleinstellschrauben 4.) einem Gewindering (evtlO Sichenmgsblech) 5.) einer Anschlagschraube für Druckbolzenführung (evtl. mit Dichtring) 6.) dem Druckanschluß der Ölleitung b) Arbeitsweise der Ventildrucksegmente: Durch den jeweils gesteuerten Öldruck des Ventilsteueraggregats auf die einzelnen Ventildrucksegmente erfolgt das Öffnen der Ventile zu dem erwünschten Zeitpunkt. Das durch Druckleitungen fließende Öl gelangt durch die Bohrung in dem Träger zu der Druckbblzenführung worauf das Öl durch den vorhandenen Druck den Druckbolzen nach unten drückt, damit die Ventile nicht zu tief gedrückt werden, sind in dem Trägerkopf und in der Druckbolzenführung Überdruckkanäle bzw. Bohrungen vorhanden. Der Druckbolzen (Kolben) kann nur soweit das jeweilige Ventil öffnen bis der Druckbolzen die Überdruckkanäle freigibt. Das überflüssige 01 fließt nun durch die Überdruckkanäle auf den darunterliegenden Ventilteller bzw. Ventilschaft0 Um die Schmierung des Ventilschaftes in dessen Führung zu ermöglichen, muß das überschüssige Öl hierzu verwendet werden1 und die benutzte 01druckpumpe diesen Ölüberschuß ebenfalls fördern und dementsprechned förderstark ausgebildet sein.
  • Das Spiel zwischen der Druckbolzenführung und dem Druckbolzen (Kolben) darf nicht zu groß sein, da sonst ein Druckverlust entstehen kann und somit die Ventile nicht mehr weit genug geöffnet werden0 Da der Druckbolzen aber nur in Öl arbeitet, ist die Abnutzung sehr gering und die Lebensdauer dementsprechend lang. Ein evtl. schnelles auswechseln der Druckbolzen und dessen Führung durch zu großer Abnutzung ist möglich. Die Teile sollen so gebaut werden, daß die Reparaturkosten sehr niedrig gehalten werden können.
  • Die Anschlagschraube auf dem Träger hat außerdem den Zweck, nach dessen Entfernung ein Ölmanometer dort anschließen zu können, um bei längerer Laufzeit feststellen zu können, ob ein Leistungsabfall bei dem Jeweiligen Öldruck in der Ventilsteueranlage während des Laufens festzustellen ist.
  • Ebenso muß durch einen besonderen kleinen Meßstab nach entfernen der Anschlagschraube das Ventilspiel zwischen Öberdruckkanälen und Druckbolzen (bei abgestelltem Motor) festgestellt werden, gegebenenfalls eingestellt werden. Das Ventilspiel kann sich aber kaum wesentlich verstellen, da das Öl sich dem Druck der Ventilfeder bei öffnen der Rücklaufbohrung in der Steuerscheibe II des Ventilsteueraggregats anpaßt.
  • Die Größe der Druckbolzenführung und des Druckbolzens muß bei der jeweiligen Konstruktion genauestens berechnet werden und soll möglichst gering gehalten werden, da die benötigte Ölmenge sonst zu groß wird, (siehe Beispiel Blatt 7 der Zeichnungen)0 c) Ventildrucksegmente bei Verwendung von einer gesonderten Hydraulikölanlage: Hierzu ist eine besondere Ölrücklaufleitung erforderlich, so daß die Ventildrucksegmente an diese angeschlossen werden können und besonders abgedichtet werden müssen, Die Schmierung der Ventile erfolgt dann durch eine kleine Leitung mit Jeweils einer Bohrung über dem Ventilschaft bzw.
  • Teller, die an dem Motorölkreislauf angeschlossen ist.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    erb egriff: 1) Hydraulikventilsteueraggregat mit Ventildrucksegmente für 4 takt- Otto- und Dieselmotoren zum Betätigen der Jeweiligen Aus- und Einlaßventile. . Insbesondere für Pkw- Lkw- Motoren etcO, sowie aus einer Kolbensteuerpumpe für den gleichen Zweck0 Kennzeichnender Teilt i) Dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilsteueraggregat aus einem geteiltem Gehäuse aus einer Antriebswelle aus einer, zwei oder mehreren Steuerscheiben verschiedener Bauart, den jeweils erforderlichen Steuerkanälen hergestellt ist.
  2. 2) Dadurch gekennzeichnet, daß die Ventildrucksegmente aus jeweils einem Träger für die Befestigung, einer auswechselbaren Druck bolzenführung (Zylinder) mit Überdruckkanälen, einem Druckbolzen (Kolben) mit Einstellschraube für Ventilspiel, einem Gewindering, einer Schraube auf dem Träger als Verschluß- und Distanz~ schraube für die Druckbolzenführung, sowie als Anschluß für ein Druckmonometer bei evtl. Reparaturen, um feststellen zu können, ob der Druck der Jeweiligen Ölpumpe ausrechend ist, oder sonstige Schäden au retten sind, hergestellt..
  3. 3) Dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbensteuerpumpe ohne besondere Abdichtung am Kolben, einem auswechselbarem Zylinder, dem Gehäuse, eines- oder mehrerer Antriebsnocken hergestellt ist.
    Oberbegriff des Unteranspruchst 1) Einbau eines Dreiwegehahnee oder ähnliche in der Ölhauptdruckleitung.
    2) Die Anordnung des Ölansaug- oder Zulaufrohres zur Jeweiligen Pumpe über den Mindestölstand inder MotorölwanneO 3) Die Anordnung eines Sicherheitsventils betätigt durch Schwimmer oder ähnliches evtle durch elektrischer Schaltung bei gesonderter Anwendung dron Hydrauliköl für das Ventilsteueraggregat.
    Kennzeichnender Teil des Unteranspruchs: 1) Dadurch gekennzeichnet, daß die VerZnderung des Ölzuflußes zum Ventilsteueraggregat stufenlos geregelt werden kann, damit die Bremswirkung des Motors ausgenutzt wird.
    2) Dadurch gekennzeichnet, daß bei evtlo Ölmangel in der Motorölwanne die Ventilsteuerung unterbrochen wird und somit der Motor automatisch sthen bleibt, damit keine Schäden an Kurbelwelle, Kolben, Lager etco auftreten können0 3) Dadurch gekennzeichnet, daß ein Sicherheitsventil in der Haupt öldruckleitung zum Ventilsteueraggregat eingebaut ist, welches mechanisch durch einen Schwimmer oder ähnliches betätigt wird, gegebenenfalls durch eine Elektrosteuerung, damit die Sicherheitsleistung bei zu niedrigem Motorölstand in der Ölwanne erhalten bleibt,
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