DE1958074B2 - Greifvorrichtung für Anodenplatten in einer Anodenplatten-Gießanlage - Google Patents

Description

_nur ein einziger, in zeitlicher Folge schaltbar Hub- schein bzw. auf die Ohren der Anodenplatten aus_werk&arilrieb "argesehen ist. Es ist daher möglich, zuübei, die praktisch die Haltekräfte darstellen, einen einzigen Antriebsmotor etwa durch eine elek- Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung öeste..t

irische Sperre jeweils für den einen oder für den an- darin, daß der Führungsbclzen der Traverse eine deren Bewegungsvorgang einzusetzen. 5 obere Verlängerung aufweist, mittels der Endschalter

Nach dem Stand der Technik ist lediglich die Ver- für den Hubwerksantrieb betätigbar sind. Es wurde Wendung von zangenartigen Greiforganen bekannt. von dem Gedanken ausgegangen, daß die Bewegung Demgegenüber ist in Ausgestaltung der Erfindung des Führungsbolzens gleichzeitig die Bewegung der vorgesehen, daß die Greiforgane aus Greifmuscheln Greifmuscheln wiedergibt, so daß von der Bewegung bestehen, die an gegenläufig schwenkbaren Hebeln io des Führungsbolzens die Lage der Greifmuscheln abbefesiigt sind. Die gegenläufige Schwenkbarkeit genommen werden kann.

bringt vor allen Dinger, einen besonders günstigen Gemäß einer weiteren Ausführung der Erfindung

Zentriervorgang mit sich. Die Form der Greifmu- ist vorgesehen, daß die Lage der Endschalter mit schein selbst erweist sich als sehr zweckmäßig, Be- Rücksicht auf einen ordnungsgemäß abgeschlosseschädieungen beim Erfassen der Anodenplatten-Oh- 15 nen Greifvorgang gewählt ist. Der Greifvorgang ist ren zu "vermeiden. durch diese Endschalter in Verbindung mit einem am

Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Hubwerksantrieb angeschlossenen Kopierwerksschal-Gru'.^ornchtung nach der Erfindung ist dera-* ge- ter elektrisch abgesichert, so daß bei Störungen im staiie;. daß ein Querhaupt an der Führungssäule be- Greifvorgang eine sofortige Abschaltung des HubfestLt ist, an dem die mit den Greifmuscheln ausge- so werkes erfolgt.

statteten Hebel um Bolzen schwenkbar gelagert sind Eine andere Ausführungsforrr der Aufhängung

und über Zugstangen mit einer an Zugieilen aufge- der Greifmuscheln besteht darin, daß die Traverse hängen Traverse derart in Verbindung stehen, daß mittels in Schließstellung in waagerechter Lage bemittels der Zugseile die Greifmuscheln in Offen- findlicher Druckstangen mit Doppelhebeln der Greifoder Schließstellung bewegbar sind. Insgesamt be- « mubchein verbunden ist. Diese Anwendung des Knietrachtet ergeben sich die Haupt vorteile, daß die hebel-Prinzips bewirkt eine optimale Kraftausbeute Greif- und Hubbewegungen bei nur einem einzigen an den Greiforganen zum Zentrieren der Anoden-Antrieb zeitlich nacheinander erfolgen. Die Anoden- platte. Nach Beendigung des Greifvorganges ist ein platten werden dabei sicher an den Anoden-Ohren unbeabsichtigtes öffnen des Greiforgan-Paares un-(seitlichc Angüsse auf beiden Anoden-Seiten) \on 30 möglich, da diese Zange in dieser Stellung selbstsiden muschclförmigen Greiforganen formschlüssig er- chernd wirkt (Totpunktlage der Hebel). griffen. Ein Herausfallen der Anodenplatte ist selbst Ein besonderer und insgesamt für die einzelnen

unter extremen Bedingungen nicht möglich. Kommen vorgeschlagenen Maßnahmen sich ergebender Vordurch den Gießvorgang Ungenauigkeiten (von bis zu teil besteht außer einem robusten Aufbau des Greiplus oder minus 70 mm) in die Anodenplatte, so 35 fers darin, daß keine Antriebsorgane oder Endschalspielt das für den Greifvorgang nunmehr keine Rolle ter im Wärmestrahlungsbereich der Anodenplatten mehr. Die Anodenplatten werden beim Schließen des liegen. Es muß berücksichtigt werden, daß die gegos-Greiforgans auomatisch zentriert. Ein besonders senen Anodenplatten mit einer Temperatur von 800 hervorzuhebender Vorteil besteht darin, daß die An- bis 900° C eine große Menge Wärme abstrahlen, die odenplatten in den Greifmuscheln automatisch zen- 40 z.B. den Einsatz von hydraulischen Kraftmitteln in triert. jedoch trotzdem frei drehbar gelagert sind. Da- Frage stellt. Die erfindungsgemäße Greifvorrichtung bei werden die Anodenplatten-Ohren weder defor- gilt daher mit ihrem Prinzip als eine fernbetätigbare, miert noch an der Oberfläche beschädigt. Die An- unter der Hitze arbeitsfähige Vorrichtung, um die geodenplatten hängen so nach erfolgter Aufnahme stets gossenen Anodenplatten einwandfrei manipulieren senkrecht. Ferner ist zu erwähnen, daß der einfache 45 zu können.

und robuste Aufbau der Greifvorrichtung besonders In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der

den Anforderungen des rauhen Gießbetriebes entge- Erfindung schematisch dargestellt und im folgenden genkommt. näher erläutert:

Die erfindungsgemäße Greifvorrichtung läßt sich F i g. 1 zeigt die Greifvorrichtung in Vorderan-

dadurch weiterbilden, daß die Traverse mittels eines 50 sieht, und zwar in zwei Stellungen, wobei der Fall gezentralen Führungsbolzens in der Führungssäule hö- zeichnet ist, für den die Befestigung der Greifvornchhenverstellbar gelagert ist. Die Führungssäule bildet tung an einer Laufkatze auf besonders gelegter zusammen mit der hierfür vorgesehenen Lagerbuchse Schienen erfolgt. Die erfindungsgemäße Greifvoreine sichere Lagerung für die weiteren Mittel, um die richtung könnte jedoch genauso gut an einer drehba-Greifmuscheln stets symmetrisch und synchron be- 55 ren Säule od. ä. angeordnet sein; wegen zu können. F ig. 2 zeigt die zur Fig. 1 gehörende Sejtenan·

Ferner gehört zu dieser Weiterbildung, daß die sieht, wobei gerade der Vorgang des Aushebens eine Lagerbüchse mit ihrer Unterkante als Anschlagfläche Anodenplatte aus der Gießform des Gießrades ge dient. In der Anschlagposition ist daher die theore- zeigt wird;

tisch vorherbestimmte Position der Greifmuscheln 60 F i g. 3 ist eine abgeänderte Ausführungsform de gesichert Greifvorrichtung aus Fig. 1 mit besonderen Details

Nach einer weiteren Ausführung der Erfindung ist Gemäß F i g. 1 besteht die erfindungsgemäße Greif

der Weg der Führungssäule innerhalb eines Lagers einrichtung für Anodenplatten aus den beiden hohl mittels eines Anschlags für eine tiefste Stellung be- förmig ausgebildeten Greifmuscheln 1 und 2, di grenzt. Auch in dieser Stellung, wie in den übrigen 6₅ durch Bolzen 3 und 4 am Querhaupt 5 drehbar aul Höhenlagen, kann '!as Gewicht der gesamten Greif- gehängt sind. Das Querhaupt 5 ist an der Führungs vorrichtung einschließlich der Führungssäule benutzt säule 6 starr befestigt. Zur Betätigung der Greifmu werden, um entsprechende Kräfte auf die Greifmu- schein 1 und 2 sind zwei Zugstangen 7 und 8 durc

Bolzen 9 und 10 sowohl an den Greifmuscheln 1 das im wesentlichen aus Querträgern 27 und Längsund 2 als auch an der Traverse 11 drehbar gelagert. trägem 28 besteht, wobei jeweils die Querträger 27 Die Traverse 11 trägt auf der Oberseite einen Füh- auf Kopfteilen 29 von Säulen 30 ruhen, die wierungsbolzen 12 mit Anschlagfläche 13. Der Füh- derum auf dem Fundament 31 aufgestützt sind. Die rungsbolzen 12 ist in der Lagerbuchse 14 der Füh- 5 Anodenkatze 18 bzw. die Schienen 24 sind leicht berungssäule 6 vertikal angeordnet und gemeinsam mit gehbar, wobei das Bedienungspersonal durch das der Traverse 11 verschiebbar. Die Traverse 11 hängt Geländer 32 geschützt wird. Gegebenenfalls kann der an zwei Ketten 15 und 16, die mit dem Hubwerksan- Fahrantrieb 33 für die Anodenkatze 18 bei entspretrieb 17 (F i g. 2) der Anodenkatze 18 verbunden chender Anordnung auch als Hubwerksantrieb versind. Die Führungssäule ist verdrehsicher in dem La- io wendet werden. Es ist dann ohne weiteres möglich, ger 19 vertikal verschiebbar vorgesehen. Das Lager durch eine entsprechende elektrische Schaltung die 19 befindet sich auf dem Rahmen 20 der Anoden- jeweilige Funktion über Kupplungen u. dgl. bewirken katze 18. Der Anschlag 21 ist an der Führungs- zu können. Der Fahrbereich der Anodenkatze 18 säule6 starr befestigt und begrenzt den Säulenhub kann durch Hemmschuhe 34 u.dgl. begrenzt sein. In nach unten. 15 F i g· 2 ist außerdem gezeigt, daß die Anodenplatten

Die Arbeitsweise einer solchen Ausführungsform 22 an den Abhebestellen des Gießrades 23 mittels

der erfindungsgemäßen Greifvorrichtung ist fol- einer besonderen Aushebevorrichtung 35 in die in

gende: Fig. 2 gezeichnete schräge Anfangslage gebracht

Im geöffneten Zustand der Greifvorrichtung befin- werden, d. h. aus der Gießform 36 derart ausgehoben det sich die Traverse 11 in der unteren Endstellung 20 werden, daß die Greifmuscheln 1 bzw. 2 ihre Funken F i g. 1 gestrichelt eingezeichnet). Die Zugstan- tion auszuüben imstande sind.

gen7 und8 liegen waagerecht und halten die Greif- In Fig. 3 ist ein abgeändertes Ausführungsbeispiel

muscheln 1 und 2 gespreizt. Durch Anziehen der der erfindungsgemäßen Greifvorrichtung dargestellt.

Ketten 15 und 16 bewegt sich die Traverse 11 auf- Die Anodenplatte 22 wird durch die Greifmuscheln 1

wärts und zieht über die Zugstangen 7 und 8 die 25 und 2 wie bereits beschrieben erfaßt. In geöffneter

Greifmuscheln 1 und2 zusammen. Der Anschlag 13 L'.ge der Greifmuscheln 1 und 2 befindet sich die

am Führungsbolzen 12 legt sich im weiteren Verlauf Traverse 11 in der unteren Endstellung. Die Traverse

der Hubbewegung an die Lagerbuchse 14 der Füh- 11 hält über die beiden Druckstangen 37 und 38 die

rungssäule 6. Die Greifvorrichtung für die Anoden- Greifmuscheln 1 und 2 in gespreizter Stellung. Durch

platten ist damit geschlossen. Durch weiteres Anzie- 30 Anziehen der Ketten 15 und 16 bewegt sich die Tra-

hen der Ketten 15 und 16 wird nunmehr die Füh- verse 11 zunächst allein aufwärts und schiebt über

rungssäule 6 im Lager 19 vertikal bewegt. die Druckstangen 37 und 38 die Greifmuscheln 1

Dabei wird die zu transportierende Anodenplatte 22 und 2 zusammen. Die Anschlagfläche 13 am unteren

(F i g. 2) angehoben. Ende der Führungssäule 6 begrenzt wiederum den

Beim Absenken der Anodenplatte 22 legt sich 35 ^Hub der Traverse 11, die in der oberen Endstellung zuerst die Führungssäule 6 durch ihren oberen An- (wie gezeichnet) die Greifmuscheln geschlossen hält, schlag 21 auf das Lager 19. Die Anodenplatte 22 Die Druckstangen 37 und 38 liegen dabei waagerecht wird dabei von einer geeigneten starren Absetzvor- wie in F i g. 3 gezeichnet und üben auf Grund des richtung aufgenommen, die sich entweder im Kühl- Kniehebelprinzips die größte Kraft auf die beiden becken oder einem der Elektrolyse-Bäder befindet. 40 Greifmuscheln 1 und 2 aus. Dies ist dadurch möglich, Die entlasteten Greifmuscheln 1 und 2 werden durch daß die Greifmuscheln 1 und 2 an Doppelhebeln 39 das Gewicht der Traverse 11 und des Führungsbol- und 40 befestigt sind und dafür Drehzapfen 41 vorzens 12 über die Zugstangen 7 und 8 gespreizt. Die gesehen sind, die fest mit dem Querhaupt 5 in Vermaximale Spreizung der Greifmuscheln 1 und 2 wird bindung stehen und eine Schwenkbewegung der Dopbei waagerechter Lage der Zugstangen 7 und 8 45 pelhebel 39 und 40 erlauben. Durch die geschilderte (Fig. 1, gestrichelt gezeichnet) erreicht. Die Greif- Bewegung der Druckstangen 37 und 38 können unvorrichtung befindet sich dann wieder in der Aus- genau ausgerichtete Anodenplatten 22 zentriert wergangsstellung. den.

Der Einsatz der erfindungsgemäßen Greifvorrich- Nach Bewegen der Greifmuscheln 1 und 2 in die tung für Anodenplatten richtet sich nach der jeweili- 50 Schließstellung wird wiederum die gesamte Greifvorgen Grundausführung der Anoden-Gießanlage. Bei richtung vertikal bewegt Dadurch kann die Anoden-Gießrädern mit radial angeordneten Kühlbecken platte 22 (wie in F i g. 2 gezeigt) angehoben werdei wird die Greifvorrichtung mit Führungssäule 6 und bis in eine obere Endstellung der Führungssäule 6 Lager 19 auf die Anodenkatze 18 gesetzt Die Katze Die Greifmuscheln lassen sich während dieses Hub 18 fördert dann die heißen Anodenplatten 22 vom 55 Vorganges vorteilhafterweise nicht öffnen, da di< Gießrad 23 (Fig.2) zum weiter nicht gezeigten Druckstangen 37 und 38 in der waagerechten Lagi Kühlbecken. Bei tangential angeordneten Kühlbek- zusammen mit der Traverse 11 eine Totpunktstelluni ken kann die Greifvorrichtung auf äcra Ausleger (Kniehebelprinzip) einnehmen, eines Schwenkkrans montiert sein. Außerdem ist es Beim Absenken der Greifvorrichtung erfolgen all· möglich, die Greifmuschel-Bewegung durch ein 60 Bewegungen in umgekehrter Reihenfolge, pneumatisch oder hydraulisch betätigbares Kolben- Die Greifvorgänge an Hand der in den Fig. triebwerk vom Hubvorgang unabhängig zu gestalten. bis 3 gezeigten Vorrichtungen können mittels eine Es ist dann lediglich erforderlich, ein weiteres Endschalters 42 in Verbindung mit einem an de Greiferhubwerk einzusetzen. Hubwerksantrieb 17 angeschlossenen Kopierwerks

Wie ferner aus den Fig. 1 und2 hervorgeht, läuft 65 schalter elektrisch abgesichert werden Hierzu weis

die Anodenkatze 18 auf speziellen Schienen 24, die der Führungsbolzen 12 eine Verlängerung 12 a au

ein Schienenprofil 25 und eine Zahnstange 26 besit- die bis in den Bereich von Schaltkontakten 43 un

zen. Die Schienen 24 liegen auf einem Gerüst auf, 44 reicht. Je nach Lage der oberen Kante 45 de

Verlängerung 12 α betätigt der Kontakt 46 entweder den oberen Endschalterkontakt 43 oder den unteren Endschalterkontakt 44. Der Antrieb des Hubwerkes wird demnach so lange nicht betätigt, bis die Traverse 11 bzw. das übrige Hebewerk 37 bis 40 ord-

nungsgemäße Bewegungen ausgeführt hat. Bei Störungen im Greifvorgang erfolgt in einem anderen FaU eine sofortige Abschaltung des Hubwerkes. Die Lage der Endschalterkontakte 43 und 44 ist dement-S sprechend gewählt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

1. Die Erfindung betrifft eine Greifvorrichtung für

   Anodenplatten in einer Anodenplatten-Gießonlage,

   Patentansprüche: _{mit ejnev die} Greiforgane tragenden, im Bereich über

   einem oder mehreren Gießrädern, Kühibecken und'

   !. Greifvorrichtung für Anodenplatten in einer 5 oder Eiektrolyse-Bäuera bewegbaren, heb- und *enk-

   Ancdenplatten-Gießanlage, mit einer die Greifer- baren Fiihrungssäule.

   gane tragenden, im Bereich über einem oder Es ist bekannt, Anodenplatten, die an ihren Breitmehreren Gießrädern, Kühlbecken und/oder weiten ohrenähnliehe Vorsprünge zum Fassen aufwei-Elektrolyse-Bädern bewegbaren, heb- und senk- sen, mittels zangenähnlicher Werkzeuge nn jeweils baren Führungssäule, dadurch, gekenn- io einem Ohr synchron zu erfassen und vollends sus zeichnet, daß die Greiforgane mittels eines der Gießform des Gießrades herauszuheben, in die Antriebs bewegbar sind, dessen Kraft entweder senkrechte Lage zu bringen und daun in hängennur als Hubbewegung der Fubrungssäule (6) oder der Stellung entweder einem Kühlbad zu übergeben nur als Bewegung für den Schließ- und Öffnungs- bzw. die Anodenplatte in ein Elektrolyse-Bad abzuvorgang der Greiforgane übertragbar ist. 15 senken.
2. 2. Greifvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch Die Aushebevorgänge laufen entsprechend den gekennzeichnet, daß für die Hubbewegung der Eigenschaften dieser Greiforgane ab. Dabei treten Führungssäule (6) und für die Bewegung der immer wieder Schwierigkeiten beim Erfassen der Greiforgane nur ein einziger, in zeitlicher Folge Anoden-Ohren auf, so daß diese nicht ordnungsgeschaltbarer Hubwc-ksantrieb (17) vorgesehen ist. ao maß mit den Greiforganen gekuppelt sind und in die-
3. 3. Greifvorrichtung nach den Ansprüchen 1 sern Zustand bereits die Hubbewegung des Huh- und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifor- werksantriebes einsetzt. In den meisten Fällen gane aus Greifmuscheln (1,2) bestehen, die an kommt es bei solchen nicht ordnungsgemäß verlaugegenläufig schwenkbaren Hebeln (1 a, 2 a) befe- feuden Greifvorgängen zu Beschädigungen der Anstigt sind. 25 odenplatten und, was besonders große Schwierigkei-
4. 4. Greifvorrichtung nach den Ansprüchen 1 ten bereitet, nicht zu einer genauen senkrechten bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Quer- Lage, die erforderlich ist, um eine größere Anzahl haupt (S) an der Führungssäule (6) befestigt ist, von Anodenplatten zu allen verlangten Zwecken an dem die mit den Greifmuscheln (1,2) ausge- dicht nebeneinander anordnen zu können. Dadurch statteten Hebel (1 % 2 a) um Bolzen (4) schwenk- 30 ist der gesamte Betrieb einer Anodenplatten-Gießanbar gelagert sind und über Zugstangen (7, 8) mit lage erheblich gestört. Die übrigen Anlagenteile areiner an Zugseilen bzw. -ketten ^f\5,16) aufge- beiten im Takt vollkommen abhängig voneinander, hängten Traverse (11) derart in Verbindung ste- so daß die nachfolgenden Anodenplatten keinesfalls hen, daß mittels der Zugseile (Ϊ5, .6) die Greif- weiter ordnungsgemäß behandelt werden können muscheln (1,2) in Offen- oder Schließstellung be- 35 und folglich, selbst wenn diese richtig erfaßt werden wegbar sind. können, in Unordnung bei der Ablage geraten
5. 5. Greifvorrichtung nach den Ansprüchen 1 müssen.

   bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Traverse Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine

   (11) mittels eines zentralen Führungsbolzens (12) Lösung vorzuschlagen, die tin ordnungsgemäßes in lcr Führungssäule (6) höhenverstellbar gela- 40 Aufnehmen und Ablegen der Anodenplatten gewähr-

   gert ist (Lagerbüchse 14). leistet. Zur Aufgabe der Erfindung gehört außerdem,
6. 6. Greifvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch das Erfassen der Anodenplatten günstiger zu gestalgekennzeichnet, daß die Lagerbüchse (14) mit ih- ten, um jegliche Beschädigungen der Anoden-Ohren rer Unterkante als Anschlagfläche (13) dient. zu vermeiden.
7. 7. Greifvorrichtung nach den Ansprüchen 1 45 Die Lösung besteht darin, daß die Greiforgane bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Weg der mittels eines Antriebs bewegbar sind, dessen Kraft Führungssäule (6) innerhalb eines Lagers (19) entweder nur als Hubbewegung der Führungssäule mittels eines Anschlags (21) für eine tiefste Stel- oder nur als Bewegung für den Schließ- und öfflung begrenzt ist. nungsvorgang der Greiforgane übertragbar ist.
8. 8. Greifvorrichtung nach den Ansprüchen 1 50 Bei nicht ordnungsgemäßer Aufnahme einer Anbis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Füh- odenplatte setzt daher der weitere Ablauf des Greifrungsbolzen (12) der Traverse (11) eine obere bzw. des Ablegevorganges aus, so daß die Störung Verlängerung (12 α) aufweist, mittels deren End- kurzfristig behoben werden kann, indem zumindest schalter (42, 43, 44) für den Hubwerksantrieb die nicht ordnungsgmäß im Behandlungsfluß be-(17) betätigbar sind. 55 findliche Platte ausgeschieden wird. Die Abhängig-
9. 9. Greifvorrichtung nach Anspruch 8, daurch keit der beiden Bewegungen des Greifens und des gekennzeichnet, daß die Lage der Endschalter Hebens bzw. Transportierens bringt daher den Vor-(42) mit Rücksicht auf einen ordnungsgemäß ab- teil, rechtzeitig größere Auswirkungen auf den Mategeschlossenen Greifvorgang gewählt ist. rialfluß der Anoden-Gießanlage zu verhindern. Es
10. 10. Greifvorrichtung nach den Ansprüchen 1 60 gibt hierzu noch verschiedene Möglichkeiten, Einbis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Traverse griffe vorzunehmen. Zum Beispiel kann beim Gießen (11) mittels in Schließstellung (Fig.3) in waage- ein Leertakt eingeschaltet werden. Da jedoch gemäß rechter Lage befindlicher Druckstangen (37, 38) dem Erfindungs-Vorschlag die Störung rechtzeitig ermit Doppelhebeln (39, 40) der Greifmuscheln kannt werden kann, ist in kürzester Frist mit einer (1,2) verbunden ist. 65 Beseitigung zu rechnen.

    Eine Weiterbildung der Erfindung kann derart

    ausgeführt sein, daß für die Hubbewegung der Füh-

    rungssäule und für die Bewegung der Greiforgane