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Rinne, insbesondere Regenrinne (Zusatz zum Patent ....... (Patentannieldung
P 19 36 524.3-35)) Die Erfindung bezieht sich auf eine Rinne und insbesondere eine
Regenrinne.
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Die Erfindung nach dem Hauptpatent besteht darin, daß die Rinne als
massiver Formkörper aus hartem Kunststoffschaum hergestellt ist, bei dem zumindest
die mit der Flüssigkeit in Berührung tretende Fläche flüssigkeitsdicht geschlossen
ißt. Dadurch wird eine weitgehend wartungsfreie und zur unterseitigen Verblendung
bis zur Gebäudewand besondern geeignete Rinne geschaffen. Dabei weist gemäß dem
Hauptpatent der Rinnenkörper eine im wesentlichen ebene Grundfläche und zwei sich
nach oben erstreckende ebene Seitenflächen auf. Eine derartige Kombination aus dem
halbrunden Flüssigkeitskanal und den ebenen Außenflächen
bringt
den-Vorteil der strömungstechnisch günstigen Ausbildung des Rinnenkanals mit einer
statisch besonders zweckmäßigen Gesamtausbildung des Formkörpers mit sicht Die ebene
Grundfläche und die ebenen Seitenwände erleichtern ferner die Einbeziehung der Rinne
in die Gebäudegestaltung und die Befestigung am Gebäude.
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Es ist nun häufig erforderlich, die gebäudeferne Seitenwand der Rinne
der übrigen Gebäudegestaltung anzupassen, so daß die verschiedensten Rinnenformen
hergestellt und auf Lager gehalten werden müssen, Die Herstellung eines Rinnenkörpers
aus hartem Kuns--tstoffschaum erfordert einen verhältnismäßig großen Fertigungsaufwand,
insbesondere entsprechende Formwerkzeuge und Zusatzvorrichtungen. Es bedeutet daher
einen noch vermehrten Aufwand, die geschilderten verschiedenen Formen von Rinnenkörpern
mit gesonderten Maschinen, Formwerkzeugen und Vorrichtungen herzustellen.
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Der Zusatzerfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Schwierigkeiten-
zu beseitigen und eine Rinnenkonstruktion zu ermöglichen, bei der ein oder wenige
Rinnenkörper für die verschiedenen Anwendungsfälle hergestellt werden können und
die Anpassung an die jeweiligen Anwendungsfälle, also insbesondere an die Jeweilige
Gebäudegestalt mit den unterschiedlichen gebäudefernen Seitenflächen, durch viele
verschiedene einfache in die Rinnengestaltung einbezogene Bauteile zu erzielen.
Dies wird nach der Zusatzerfindung dadurch erreicht, daß der Rinnenkörper an seiner
gebäudefernen Seitenfläche eine der Gebändgestalt angepaßte Verblendung trägt. Es
können daher ein oder mehrere Rinnenkörper als Grundtypen in stets gleicher Weise
ausgebildet werden, während die verschiedene Gestaltung der gebäudefernen Seitenfläche
die Verblendung übernimmt, die eine wesentlich geringere Querschnittsfläche aufweisen
kann und daher in der verschiedenen Gestalt mit wesentlich geringerem Aufwand erstellt
werden kann. Zweckmäßig besteht die Verblendung ebenfalls aus hartem Kunststoffschaum,
insbesondere aus Polyurethanschaum.
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Bei den Regenrinnen ist es von besonderer Bedeutung, ein Gefälle
innerhalb des Rinnenkanals zu erzeugen, damit das Regenwasser nach einer oder mehreren
Ablaufstellen sicher
abläuft. Durch die erfindungsgemäße Verwendung
einer Verblendung an der- gebäudefernen Seitenfläche ist eine besonders zweckmäßige
Gestaltung des Rinnenkörpers zu diesem Zweck möglich. Nach einer Ausbildung der
Zusatzerfindung wird dies dadurch erreicht, daß der Rinnenkörper einschließlich
des Rinnenkanale in seiner Längsrichtung in einer senkrechten Ebene zur Bildung
eines nach einer oder mehreren Atlaufstellen gerichteten Gefälles gebogen ist. Ein
derartiger gebogener Rinnenkörper läßt.sich bei seiner Herstellung, insbesondere
durch Extrusion, ohne besonderen fertigúngstechnischen Aufwand herstellen. Bs können
vor allem bei entsprechender Biegung gleiche Rinnenkörper für die Zusammenfügung
zu einer langen Regenrinne verwendet werden, Diee erfindungsgemäß vorgesehene Verblendung
deckt dabei die Biegung des eigentlichen Rinnenkörpers ab, so daß für die festigkeitsmäßige
und ästhetische Gestaltung der gesamten Rinne die Biegung nicht nachteilig in Erscheinung
tretenkann, Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung übergreift die Verblendung
die Unterkante des Rinnenkdrpers und ist die Grundfläche des Rinnenkörpers von einem
plattenförmigen Abdeckkörper abgedeckt, der von der Gebäudewand bis zur Verblendung
führt. Hierdurch wird eine geschlossene und festigkeitsmäßig besonders sichere Ausbildung
der Rinne und Befestigung am Gebäude erreicht. Auch der die Grundfläche abdeckende
Abdeckkörper tritt durch die übergreifende Verblendung nicht störend in Erscheinung.
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Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist die Rinne aus
einem Grundkörper mit 2-förmigem Querschnitt, dessen Steg den Rinnenboden und dessen
Schenkel den gebäudeseitigen Rinnenabschluß bilden, und die auf aus freie Ende des
Steges aufgebrachte Verblendung selbst gebildet. Hierdurch kann der eigentliche
Rinnenkörper mit geringe querschnitt bei sonst voll gewährleisteter Festigkeit einfach
hergestellt werden, während die Verblendung mit ebenfalls geringem Querschnitt den
übrigen gebäudefernen Teil des Rinnenkörpers bildet, Es ergibt sich daraus eine
besonders
einfache Herstellung der gesamten Rinne bei größtmöglicher
Materialersparnis sowie eine einfache Befestigungsmöglichkeit mithilfe der beiden
Schenkel des X-förmigen Grundkörpers.
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Dazu sind in weiterer Ausbildung der Erfindung die Längskanten der
Schenkel des 2-förmigen Rinnengrundkörpers derart ausgebildet, daß sie an die Gebäudeverkleidung
anschließbar sind. Auf diese Weise ist mit geringem Teileaufwand und in besonders
geschmackvoller Gestaltung der Einbezug der Rinne in die übrige Gebäudeverkleidung
möglich.
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Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind in die Verblendung
ein oder mehrere durchgehende Kanäle zur Aufnahme vom elektrischen Heizleitern eingearbeitet.
Die Verblendung ermöglicht daher in einfacher Weise, den Rinnenkanal bei Frost von
Eis freizuhalten und/oder an der Seitenfläche die Eiszapfenbildung zu verhindern.
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Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist die Verblendung
an ihrer Unterkante mit einer durchgehenden Tropfnase versehen, um etwaiges überlaufendes
Wasser an der gebäudefernen Seitenfläche ablaufen zu lassen.
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In weiterer Ausbildung der Erfindung kann die Verbeldung auf ihrer
gebäudefernen Fläche Zierleisten, gegebenenfalls unter Abdeckung von offenen Heizkanälen,
tragen.
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Auf diese Weise iSt eine besonders einfache geschmackliche Gestaltung
der Verblendung möglich, wobei die Zierleisten dann im Fall von offenen Heizkanälen
gleichzeitig zu deren Abdeckung herangezogen werden können, Nach einer weiteren
Ausfünrungsform der Erfindung weist die Verblendung an ihrer Oberkante eine die
Vorderkante des Rinnenkörpers übergreifende durchgehende Längsnase auf, Dadurch
wird einerseits eine besonders gute mechanische Abstützung der Verblendung am Rinnenkörper
erzielt und andererseits ein Schutz gegen Eindringen von Feuchtigkeit in den Verbindungespalt
erreicht.
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Eine besonders einfache Verbindungsart zwischen Rinnenkörper und
Verblendung wird in weiterer Ausbildung der Erfindung dadurch erzielt, daß Rinnenkörper
und Verblendung
durch eine Schwalbenschwanzverbindung miteinander
verbunden sind, Bei sämtlichen Ausführungsformen besteht zweckmäßig die Verblendung
aus dem gleichen harten Kunststoffschaum wie der eigentliche Rinnenkörper, so daß
eine einfache Formung auch der Verblendung, insbesondere durch Extrusion, ermöglicht
wird und ferner die Korrosionsbeständigkeit und Festigkeit des harten Kunststoffschaums
auch für die Verblendung ausgenutzt werden, was insbesondere dann von Vorteil ist,
wenn entsprechend der vorstehend geschilderten Ausführungsform der Zusatzerfindung
die Rinne aus einem Grundkörper und der Verblendung selbst gebildet wird, In Jedem
Fall ergibt sich ferner der Vorteil der strömungstechnisch günstigen Ausbildung
des Rinnenkanals und der festigkeitsmäßig, insbesondere statisch, günstigen äußeren
Gestaltung des Rinnenkörpers und der Verblendung, In der Zeichnung sind mehrere
AueführungsbeiBpiele der Zusatzerfindung dargestellt, Die Ausführungsbeispiele betreffen
dabei eine Regenrinne, Es zeigen: Fig, 1 eine Schnittansicht durch eine erste Ausführungsform
der Regenrinne mit den zugehörigen Halterungs- und Befestigungselementen, Fig. 2
die Vorderansicht eines Abschnitts einer zweiten Ausführungsform der Regenrinne,
Fig, 3 und 4 Jeweils eine schematische Schnittansicht zweier verschiedener Ausführungsformen
der Regenrinne, wobei nur der Rinnenkörper und die Verblendung dargestellt sind,
Pig, 5 eine weitere Ausführungsform der Regenrinne, bei der die Rinne aus einem
Grundkörper und der Verblendung selbst gebildet list, Fig, 6 eine geschnittene Teilansicht
einer anderen Verbindungsart bei der Ausführungsform nach Fig. 5, Fig. 7 eine geschnittene
Teilansicht einer Verbindungsmöglichkeit zwischen einem Schenkel des Grundkörpers
der Rinne und der Bebäudeverkleidung,
Die in der Zeichnung dargestellte
Regenrinne besteht gemäß Fig, 1 aus einem massiven Formkörper 1 aus hartem Eunststoffschaum
mit flüssigkeitsdicht geschlossener Pläche des Rinnenkanals 2, der halbrund ausgebildet
ist. Als Kunststoffschaum wird insbesondere Polyurethanschaum verwendet, Der Rinnenkörper
1 ist an den über eine Gebäudewand 3 überstehenden Dachsparren 4 mithilfe eines
Rinneneisens 5 befertigt, Zur Abdeckung dient ferner die bekannter Weise ein Traufblech
6.
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An seiner gebäudefernen Seitenfläche ist der Rinnenkörper 1 durch
eine der Gebäudegestalt weitgehend angepaßte Verblendung 7 abgedeckt. Die Verblendung
7 besteht ebenfalls aus hartem Kunststoffschaum. Sie weist an ihrer Oberkante eine
die Vorderkante des Rinnenkörpers 1 übergreifende durchgehende Längsnase 8 auf,
wodurch sie mechanisch abgestützt ist und der Spalt zwischen Rinnenkörper 1 und
Verblendung 7 abgedeckt ist. An der Unterkante ist die Verblendung 7 mit einer durchgehenden
Tropfnase 9 versehen. Wie Pig, 1 zeigt, übergreift die Verblendung die Unterkante
des Rinnenkörpers und ist die Grundfläche des Rinnenkörpers 1 von einem plattenförmigen
Abdeckkörper 10 abgedeckt, der von der Gebäudewand 3 bis zur Verblendung 7 führt.
Fig. 1 zeigt die dadurch völlig geschlossene Gestaltung des gesamten Rinnenaufbaus,
wobei ebenfalls ersichtlich ist, daß die Verblendung 7 je nach der Gebäudeform verschiedane
äußere Gestalt erhalten kann.
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In die Verblendung 7 sind ferner noch ein oder mehrere durchgehende
Kanäle zur Aufnahme von elektrischen Heizleitern 11 eingearbeitet. Auch der Rinnenkörper
t trägt derartige Kanäle mit Heizleitern 12.
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Fig, 2 zeigt eine weitere Ausführungsform der Regenrinne.
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Wie die Zeichnung zeigt, ist der Rinnenkörper 1', der teilweise geschnitten
dargestellt ist, einschließlich des Rinnenkanals 2r in seiner Längsrichtung in einer
senkrechten Ebene zur Bildung eines nach auf beiden Seiten liegenden Ablauf stellen
gerichteten Gefälles gebogen. Dabei ist zür deutlicheren Darstellüng die Biegung
in Fig. 2 übertrieben dargestellt, Die Biegung des Rinnenkörper. 1' wird in einfaches
Weise
bei der Herstellung vor dem endgültigen Erhärten des Kunststoffschaums durchgefthrt,
so daß das notwendige Gefälle für den Wasserablauf ohne jede weitere Maßnahme allein
durch diese einfache Biegung des extrudierten Rinnenkörpers erzeugt werden kann,
Auch der gebogene Rinnenkörper 1t ist durch die Verblendung 7 an der gebäudefernen
Seitenfläche abgedeckt, Wie Fig, 2 zeigt, wird dabei die geschlossene Gestalt der
gesamten Rinnen vollständig beibehalten, die Biegung des Rinnenkörpers 1 also unsichtbar
gemacht. Es kann ferner ein plattenförmiger Abdeckkörper entsprechend dem Abdeckkörper
10 in Fig, 1 vorgesehen werden, so daß auch bei gebogenem Rinnenkörper die geschlossene
Gestaltung der gesamten Rinne und ihrer Halterung wie in Fig. 1 erfolgen kann.
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In Fig. 3 ist eine Ausführungsform der Verbindung zwischen dem Rinnenkörper
1 und der Verblendung 7 dargestellt. Dabei wird eine Schwalbenschwanzverbindung
mit dem Schwanzteil 13 an der gebäudefernen Fläche des Rinnenkörpers 1 und eine
zugeordnete Nut 14 in der Verblendung 7 benutzt Die Verblendung 7 kann auf den Rinnenkörper
1 in einfacher Weise bei der Montage aufgeschoben werden.
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Eine abgewandelte Ausführungsform der Verbindung zwischen Rinnenkörper
1 und Verblendung 7 zeigt Fig, 4. Hier ist ebenfalls eine Schwalbenschwanzverbindung
geschaffen worden, wobei jedoch der Schwalbenschwanzteil 15 durch den Rinnenkörper
1 selbst gebildet ist, während die Verblendung 7 die zugehörige Nut 16 trägt und
dabei den oberen Rand des Rinnenkörpers übergreift. Hierdurch ist wiederum eine
sehr einfache Montage gewährleistet, wobei gleichzeitig der Verbindungsspalt zwischen
Rinnenkörper 1 und Verblendung 7 abgedeckt ist, Eine besondere Ausführungsform der
Zusatzerfindung zeigt Fig. 5, Hier ist die Rinne aus einem Grundkörper 17, ebenfalls
aus hartem Kunststoffschaum, mit 2-formigem Querschnitt und der Verblendung 18 selbst
gebildet, Dabei bildet der Steg 19 des T-förmigen Grundkörpers 17 den Rinnenboden
und die Schenkel 20 und 21 den gebäudeseitigen Rinnenabschluß, dabei der Schenkel
20 die gebäudeseitige Rinnenwand. Die Xerblendung
18 ist auf das
freie Ende des Steges 19 des Grundkörpers 17 aufgebracht, und zwar gemäß Fig. 5
durch Einsetzen des freien Stegendes in eine Nut 22 in der Verblendung 18. Dabei
sind die Begrenzungen der Nut 22 zum Rinneninneren vorgezogen, um die strömungstechnisch
günstige Abrundung innerhalb des Rinnenbodens zu erzielen. Die Befestigung zwischen
Verblendung 18 und Steg 19 erfolgt z.B. durch Schrauben 23, wobei zweckmäßig auch
eine zusätzliche Verklebung durchgeführt werden kann, Die Verbindung kann aber auch
allein durch Verklebung erfolgen. Verblendung 18 und Grundkörper 17 bestehen wiederum
aus dem harten Kunststoffschaum.
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Zweckmäßig sind die Längskanten der Schenkel 20 und 21 des -formigen
Innengrundkörpers derart ausgebildet, daß sie an die Gebäudeverkleidung anschließbar
sind, die sich Jeweils vor der Gebäudewand 3 befindet, Dies ist in Fig, 5 an der
Längskante des Schenkels 21 in Gestalt der Nut 24 angedeutet, in die eine zugehörige
Feder der Gehäuseverkleidung eingesetzt werden kann, Es wird hier bemerkt, daß auch
die Längskanten der Verblendung 18, insbesondere die untere Längskante, mit einer
Verbindungsmöglichkeit für Verkleidungselemente versehen werden kann, um den gesamten
Rinnenkörper in die Gebäudeverkleidung einzubeziehen, Fig. 5 läßt in deutlicher
Weise erkennen, daß die Rinne mit sehr einfachen Bauteilen mit geringem Materialaufwand,
nämlich dem T-förmigen Grundkörper 17 und der plattenförmigen Verblendung 18, aufgebaut
werden kann, wobei die Einbeziehung in die Gebäudegestalt ganz besonders einfach
möglich ist. Die T-förmige Ausbildung des Rinnengrundkörpers ermöglicht ferner eine
sehr einfache Befestigung der gesamten Rinne am Gebäude. Fig 7 zeigt eine weitere
Verbindungsmöglichkeit der Längskante des Schenkels 21 oder auch des Schenkels 20
sowie auch der unteren Kante der Verblendung 18 mit der zugehörigen GebGudeverkleidung
25 in Gestalt einer Schwalbenschwanzverbindung 26.
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Fig. 6 zeigt in einer geschnittenen Teilansicht eine weitere Yerbinda,-gsmdglichkei$
zwischen der Verblendung 18§ und dem Schenkel 19 des entsprechend gestalteten Rinnengrundkörpers
17. Die Verblendung 18t weist dabei einen die Abrundung
zum Rinnenboden
bildenden Vorsprung 27 auf, in dem eine hinterschnittene Nut 28 auf seiner Unterfläche
vorgesehen ist, in die Hammerkopfschrauben eingesetzt sind, die ihrerseits durch
entsprechende Bohrungen im Steg 19 hindurchführen und verschraubt sind, Sämtliche
geschilderten und dargestellten Ausführungsbeispiele lassen erkennen, daß in einfacher
Weise Grundkörper für die Rinne in gleicher Porm für sämtliohe Anwendungsfälle gefertigt
werden können, während die vielfältige Gestaltungsmöglichkeit in der aufgesetzten
Verblendung liegt, Dabei kann die Verblendung die verschiedenen Zierleisten, Heizkanäle
und andere erforderliche Einrichtungen erhalten, während der Rinnenkörper seine
Grundform beibehält, Auch die Verblendungen 18 und 18' können mit Kanälen für elektrische
Heizleiter, mit Zierleisten, gegebenenfalls unter Abdeckung offener Heizkanäle,
mit Tropfnasen und weiteren geschilderten Merkmalen versehen werden. Es ist ferner
möglich, dem Rinnenkanal die jeweils günstigste Formgebung zu erteilen, während
der gesamte Rinnenkörper nach den jeweils gewünschten Festigkeitseigenschaften gestaltet
werden kann, und zwar unter Einbeziehung der Jeweils gewünschten geschmacklichen
Gestaltungen hinsichtlich der Gebäudegestalt.
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Wie ein Vergleich der Ausführungsbeispiele zeigt, kann der Rinnenkanal
sowohl einen halbrunden als auch einen rechteckigen Querschnitt aufweisen, so daß
eine Anpassung an die verschiedensten Anwendungsfälle möglich ist bei günstigen
strömungstechnischen und festigkeitsmäßigen Eigenschaften,