DE1956162B2 - Elektrische Steckverbindung - Google Patents
Elektrische SteckverbindungInfo
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- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
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- H01R13/62—Means for facilitating engagement or disengagement of coupling parts or for holding them in engagement
- H01R13/629—Additional means for facilitating engagement or disengagement of coupling parts, e.g. aligning or guiding means, levers, gas pressure electrical locking indicators, manufacturing tolerances
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- H01R13/635—Additional means for facilitating engagement or disengagement of coupling parts, e.g. aligning or guiding means, levers, gas pressure electrical locking indicators, manufacturing tolerances for disengagement only by mechanical pressure, e.g. spring force
Landscapes
- Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)
- Quick-Acting Or Multi-Walled Pipe Joints (AREA)
- Coupling Device And Connection With Printed Circuit (AREA)
- Connector Housings Or Holding Contact Members (AREA)
Description
Druckfeder angeordnet ist, daß zwischen dem inneren Hülsenelement und dem mittleren Hülsenelement
eine zweite, in axialer Richtung wirkende Druckfeder angeordnet ist, daß das mittlere Hülsenelement mit
Verriegelungsfingern veriehen ist, die mit entsprechenden Vorsprüngen des anderen Steckverbindungsteiles
in Eingriff bringbar sind und die radial nach außen bewegbar sind, sobald das äußere, als
Sperrhülse ausgebildete Hülsenelement sich in gegen lie erste Feder zurückgezogener Stellung befindet,
und daß die zwischen dem inneren Hülsenelement und dem mittleren Hülsenelement vorgesehene
zweite F'ider das mittlere Hülsenelement von dem anderen Steckverbindungsteil wegzieht, sobald das
Zurückziehen des äußeren Hülsenelementes die Verriegelungsfinger freigibt.
Bei dieser Ausgestaltung sorgt also im gekuppelten Zustand die genannte erste Feder für eine sichere
Verriegelung der beiden Steckverbindungsteile, während die genannte zweite Feder den zur Erzielung
einer dichten Verbindung nötigen Anpreßdruck zwischen den beiden Steckverbindungsteilen erzeugt.
Aus der deutschen Gebrauchsmusterschrift 1951 180 ist eine Koaxialsteckverbindung mit
Schnappverschluß bekannt, bei der in gewisser Ähnlichkeit mit der erfindungsgemäßen Steckverbindung
eine erste Druckfeder zwischen einem verschiebbaren inneren Hülsenelement und einem mit dem einen
Steckverbindungsteil fest verbundenen mittleren Hülsenelement und eine zweite Druckfeder zwischen
einem verschiebbaren äußeren Hülsenelement und dem genannten mittleren Hülsenelement angeordnet
sind. Auch bei dieser Steckverbindung ist zum Kuppeln und zum Verriegeln eine relative Verschiebung
der beiden Steckverbindungsteile nur in Axialrichtung nötig. Zum Unterschied von der Erfindung dienen
die beiden Druckfedern jedoch nur dazu, die beiden verschiebbaren Hülsenelemente in gekuppeltem
Zustand so aufeinander auszurichten, daß im inneren Hülsenelement vorgesehene Rastkugeln in entsprechende
Aussparungen am anderen Steckverbindungsteil eingreifen. Die Federn erzeugen dagegen keinerlei
Dichtungsdruck zwischen den Steckverbindungsteilen und unterstützen auch nicht den Entkupplungsvorgang.
Aus der deutschen Auslegeschrift 1 121 156 und den britischen Patentschriften 817 031 und 1 048 230
sind weitere elektrische Steckverbindungen bekannt, bei denen zwischen verschiebbaren Hülsenelementen
jeweils nur eine Druckfeder vorgesehen ist. Bei diesen Ausführungsformen ist duher entweder keine
formschlüssige Verriegelung der beiden Steckverbindungsteile in gekuppeltem Zustand gegeben, oder die
beiden Verbindungsteile werden nicht durch Federkraft aufeinander zugezogen, so daß keine dichte
Verbindung erzeugt wird, oder es fehlen beide Funktionen.
Die Erfindung wird in der nachstehenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
an Hand der Zeichnungen näher erläutert; in den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße
Ausführungsform einer elektrischen Steckverbindung,
Fig. 2 einen Längsschnitt (ähnlich wie Fig. 1, jedoch
in verkleinertem Maßstab) durch die Steckverbindung im gelösten Zustand, wobei die obere Hälfte
des linken Teils in einem Betriebszustand und die untere Hälfte dieses Teils in einem anderen Betriebszustand
gezeigt ist, und
F i g. 3 eine isometrische Darstellung der Steckverbindung im gelösten Zustand.
In den Zeichnungen ist eine elektrische Vielfach-Steckverbindung
10 gezeigt, die einen ersten Steckverbindungsteil 12 und einen komplementären zweiten
Steckverbindungsieil 14 umfaßt. Der erste Steckverbindungsteil 12 weist ein erstes Hülsenelement 16
ίο von generell zylindrischer Bauform auf, während der
zweite Steckverbindungsteil 14 ein zweites Hülsenelement 18 von ebenfalls generell zylindrischer Bauart
aufweist.
Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die Zylinderform der Hülsenelemente 16, 18 im wesentlichen kreisförmig, und die Hülsen 16, 18 haben eine gemeinsame Längsachse, wenn die Teile 12, 14 miteinander verbunden oder zur Verbindung aufeinander ausgerichtet sind. In der hier verwendeten Be-
Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die Zylinderform der Hülsenelemente 16, 18 im wesentlichen kreisförmig, und die Hülsen 16, 18 haben eine gemeinsame Längsachse, wenn die Teile 12, 14 miteinander verbunden oder zur Verbindung aufeinander ausgerichtet sind. In der hier verwendeten Be-
ao deutung bezieht sich der Ausdruck »axial« auf diese gemeinsame Längsachse, und Ausdrücke wie »Axialbewegung«
und »Axialrichtung« sollen angeben, daß eine derartige Bewegung bzw. eine derartige Richtung
parallel zu der gemeinsamen Längsachse ver-
läuft. Die Axialrichtungen sind beispielsweise durch den Doppelpfeil 20 angedeutet.
Die Steckverbindungsteile 12, 14 umfassen elektrische Anschlußanordnungen 22, 24, die von der ersten
bzw. der zweiten Hülse 16, 18 umschlossen werden. Einander entsprechende Paare von Anschlüssen
zwischen den beiden Anordnungen 22, 24 sind so eingerichtet, daß sie ineinanderpassen, wenn die
Steckverbindungsteile 12, 14 miteinander verbunden werden.
In der bevorzugten Ausführungsform umfaßt beispielsweise die zweite Anschlußanordnung 24 eine
Vielzahl von elektrischen Elementen 26, die gegen Axialbewegung innerhalb eines elektrisch isolierenden
Kerns 28 festgehalten sind; der Kern 28 kann zum einfacheren Einbau der elektrischen Elemente
26 aus zwei Teilen 30, 32 bestehen. Das eine Ende jedes elektrischen Elementes 26 umfaßt einen elektrisch
leitenden Stift 34, der in Axialrichtung durch eine Fläche 36 der zweiten elektrischen Anschluß-(oder
Stift-)Anordnung 24 hindurchragt. Das entgegengesetzte Ende jedes elektrischen Elementes 26
dient dazu, einen Abschnitt eines elektrisch leitenden Drahtes bzw. einer Kabelader 38 fest aufzunehmen,
von dem die umgebende Isolation 40 entfernt worden ist.
Der Kern 28 ist innerhalb der zweiten Hülse 18 mittels eines Abschlußrings 42 festgehalten, der an
der zweiten Hülse 18 beispielsweise durch ein in ein inneres Hülsengewinde 46 eingreifendes Außenge-
winde 44 befestigt ist. Der Abschlußring 42 stößt gegen eine »hintere« Fläche des Kerns 28 und drückt
eine Gegenschulter 50 des Kerns gegen eine ringförmige Halteschulter 52, die innerhalb der zweiten
Hübe 18 angeordnet ist.
Der Kern 28 ist ferner gegen Drehbewegung beispielsweise durch eine Rippe 54 gesichert, die von
der zweiten Hülse 18 aus in einen Schlitz 56 in den Kern 28 einspringt.
Der Aufbau der ersten elektrischen Anschlußan-Ordnung 22 ist in vieler Hinsicht dem Aufbau der zweiten Anordnung 24 ähnlich, und daher sind mit einem Apostroph versehene Bezugsziffern zur Bezeichnung derjenigen Teile verwendet, die den ent-
Der Aufbau der ersten elektrischen Anschlußan-Ordnung 22 ist in vieler Hinsicht dem Aufbau der zweiten Anordnung 24 ähnlich, und daher sind mit einem Apostroph versehene Bezugsziffern zur Bezeichnung derjenigen Teile verwendet, die den ent-
sprechenden Teilen mit Bezugsziffern ohne Apo- teil«) 12 mit dem zweiten Steckverbindungsteil
stroph im wesentlichen gleich sind. Der wesentliche (»Steckerteil«) 14 verbunden, so wird eine leitfähige
Unterschied zwischen den zwei Anordnungen besteht Verbindung zwischen den Hülsenelementen 16, 18
jedoch darin, daß jedes der elektrischen Elemente über die Verbindungsstelle hinweg durch ein fiexi-26'
eine Buchse 58 umfaßt, die so eingerichtet ist, 5 bles Kontaktelement 74 hergestellt, das einen
daß sie einen komplementären Stift 34 leitend auf- Strompfad zwischen den Hülsenelementen 16, 18 an
nimmt, wenn dieser durch eine die Buchse 58 mit der Verbindungsstelle bewirkt,
einer Fläche 36' der ersten elektrischen Anschluß- Wie weiter oben gesagt, neigen die physischen (oder Buchsen-)Anordnung 22 verbindende zugehö- Eigenschaften der Dichtung 68 dazu, sich mit der rige Axialbohrung 60 in dem Kern 28' hindurch ein- io Zeit zu ändern. Die Fläche 36 der Stiftanordnung ist geführt wird. gegen die Fläche 36' der Buchsenanordnung derart In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel umfaßt vorgespannt, daß in der Dichtung 68 (wie später erdas erste Hülsenelement 16 einen Stirnabschnitt 64, klärt) ein konstanter Verbindungsdruck erzeugt wird; der durchbohrt ist, um Kernteile aufzunehmen, die vorzugsweise hat dabei die Fläche 36 der Stiftanorddie Buchsen 58 mit der Fläche der Buchsenanord- 15 nung genügend Freiheit zu axialer Bewegung, um nung 52 verbindenden Bohrungen 60 enthalten. physische Veränderungen der Dichtung 68 auszuglei-Selbstverständlich sind auch andere Ausführungsfor- chen. Da der Kern 28 in Axialrichtung durch die men möglich und im Rahmen der Erfindung gelegen, zweite Hülse 18 festgehalten ist und daher die Fläche bei denen der Stirnabschnitt 64 der ersten Hülse 36 der Stiftanordnung den Bewegungen der zweiten nicht vorhanden ist (d. h. bei denen sich der Kern 28' so Hülse 18 in Axialrichtung folgt, erfordert diese vorder Buchsenanordnung über den gesamten Quer- zugsweise Ausbildung, daß die zweite Hülse 18 ebenschnitt der Fläche 36' ähnlich wie die Fläche 36 der falls genügend Freiheit zu axialer Bewegung hat, Stiftanordnung erstreckt). gleichzeitig jedoch mit der ersten Hülse 16 in leiten-Zu beachten ist, daß bei dem bevorzugten Ausfüh- der Verbindung steht. Dementsprechend kann das rungsbeispiel der Kern 28' der Buchsenanordnung in 25 Kontaktelement 74 aus einem flexiblen, metallischen, Axialrichtung innerhalb der ersten Hülse 16 mittels generell U-förmigen Ring bestehen, der die Kanten eines Abschlußrings 42' festgehalten ist, der den der Dichtung 68 umschließt und mit einem ersten Kern 28' gegen die »hinteren« Flächen des Stirnab- Schenkel gleitenden Kontakt mit einer Stirnfläche 78 Schnitts 64 der ersten Hülse preßt. der ersten Hülse 16 sowie mit einem zweiten Sehen-Greifen die Buchsen- und Stiftanordnungen 22, 24 3° kel 80 Kontakt mit der zweiten Hülse 18 bildet, axial ineinander, so sind die entsprechenden Flächen wenn die zweite Hülse 18 axial gegen die erste Hülse 36', 36 einander zugewandt. An der Verbindungs- 16 vorgespannt ist.
einer Fläche 36' der ersten elektrischen Anschluß- Wie weiter oben gesagt, neigen die physischen (oder Buchsen-)Anordnung 22 verbindende zugehö- Eigenschaften der Dichtung 68 dazu, sich mit der rige Axialbohrung 60 in dem Kern 28' hindurch ein- io Zeit zu ändern. Die Fläche 36 der Stiftanordnung ist geführt wird. gegen die Fläche 36' der Buchsenanordnung derart In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel umfaßt vorgespannt, daß in der Dichtung 68 (wie später erdas erste Hülsenelement 16 einen Stirnabschnitt 64, klärt) ein konstanter Verbindungsdruck erzeugt wird; der durchbohrt ist, um Kernteile aufzunehmen, die vorzugsweise hat dabei die Fläche 36 der Stiftanorddie Buchsen 58 mit der Fläche der Buchsenanord- 15 nung genügend Freiheit zu axialer Bewegung, um nung 52 verbindenden Bohrungen 60 enthalten. physische Veränderungen der Dichtung 68 auszuglei-Selbstverständlich sind auch andere Ausführungsfor- chen. Da der Kern 28 in Axialrichtung durch die men möglich und im Rahmen der Erfindung gelegen, zweite Hülse 18 festgehalten ist und daher die Fläche bei denen der Stirnabschnitt 64 der ersten Hülse 36 der Stiftanordnung den Bewegungen der zweiten nicht vorhanden ist (d. h. bei denen sich der Kern 28' so Hülse 18 in Axialrichtung folgt, erfordert diese vorder Buchsenanordnung über den gesamten Quer- zugsweise Ausbildung, daß die zweite Hülse 18 ebenschnitt der Fläche 36' ähnlich wie die Fläche 36 der falls genügend Freiheit zu axialer Bewegung hat, Stiftanordnung erstreckt). gleichzeitig jedoch mit der ersten Hülse 16 in leiten-Zu beachten ist, daß bei dem bevorzugten Ausfüh- der Verbindung steht. Dementsprechend kann das rungsbeispiel der Kern 28' der Buchsenanordnung in 25 Kontaktelement 74 aus einem flexiblen, metallischen, Axialrichtung innerhalb der ersten Hülse 16 mittels generell U-förmigen Ring bestehen, der die Kanten eines Abschlußrings 42' festgehalten ist, der den der Dichtung 68 umschließt und mit einem ersten Kern 28' gegen die »hinteren« Flächen des Stirnab- Schenkel gleitenden Kontakt mit einer Stirnfläche 78 Schnitts 64 der ersten Hülse preßt. der ersten Hülse 16 sowie mit einem zweiten Sehen-Greifen die Buchsen- und Stiftanordnungen 22, 24 3° kel 80 Kontakt mit der zweiten Hülse 18 bildet, axial ineinander, so sind die entsprechenden Flächen wenn die zweite Hülse 18 axial gegen die erste Hülse 36', 36 einander zugewandt. An der Verbindungs- 16 vorgespannt ist.
stelle wird eine fluidumfeste Verbindung mittels Bei Bedarf kann das Stirnende der zweiten Hülse
eines elektrisch nichtleitenden, elastischen Elements, 18 wie in der Zeichnung gezeigt, modifiziert werden,
etwa einer Silikonkautschuk-Dichtung, 68 zwischen 35 wobei ein hoch leitfähiger Ring 82 (der beispiels-
den beiden Flächen 36', 36 hergestellt. Die Dichtung weise aus Silber besteht) durch Elektronenstrahl-
68 weist öffnungen auf, durch die die Stifte 34 ver- schweißung auf die zweite Hülse 18 aufgebracht ist,
laufen, wobei jede dieser öffnungen mit einem kege- um mit diesem einen korrosionsfreien Kontakt herzu-
ligen Ansatz 70 versehen ist, der mit einer konischen stellen.
Einsenkung 72 am Stirnende jeder der Bohrungen 60 40 Damit der Buchsenteil 12 und der Steckerteil 14
übereinstimmt. Die Kegelform der Ansätze 70 und derart zusammengebracht werden, daß stets die gleider
Winkel der Einsenkungen 72 sind komplementär chen Stifte 34 in die gleichen Buchsen 58 eingeführt
zueinander; im Verhältnis zu der nicht zusammenge- werden, kann der Steckerteil 14 mit einer Feder verdrückten
»Höhe« der Ansätze 70 sind jedoch die sehen sein, die in eine Nut in dem Buchsenteil 12
Einsenkungen 72 flach. Zur klareren Beschreibung 45 eingreift.
ist die Dichtung 68 im nicht zusammengedrückten Der Buchsenteil 12 ist mit einem Montageflansch
Zustand dargestellt, wobei die Ansätze 70 in die Ein- 88 versehen, um ihn bei Bedarf an einem Bauelement
Senkungen 72 passen. Wie weiter unten erörtert wer- zu befestigen.
den soll, sind jedoch Mittel vorgesehen, um die Dich- Der Steckerteil 14 umfaßt mehrere in Axialrichtung
68 zwischen den Flächen 36, 36' zusammenzu- 50 rung angeordnete Verriegelungsfinger 90, die das
drücken, so daß die Ansätze 70 die Stifte 34 und die zweite Hülsenelement 18 umgeben. Die Finger sind
Einsenkungen 72 fluidumdicht berühren und somit an ihrer Basis miteinander verbunden und bilden
die Dichtung 68 mit den Teilen der Stifte 34 an der einen Flansch 92, der an eine die zweite Hülse 18
Verbindungsstelle sowie mit der Fläche 36 der Stift- umgebende — ein mittleres Hülsenelement bildende
anordnung einen fluidumdichten Kontakt bildet. 55 — Manschette 94 anschließt. Am hinteren Teil der
Die Kabel, die jeweils erne Vielzahl von Adern 38, Manschette 94 ist ein Klemmring 96 beispielsweise
38' enthalten, sind gewöhnlich mit einem leitenden durch Einschrauben, befestigt. Die Finger 90, der
Geflecht oder einer leitenden Umhüllung als Hoch- Flansch 92, die Manschette 94 und der Klemmring
frequenz-Abschirmung umgeben. Diese Abschirmung 96 sind als erne Einheit bezüglich der zweiten Hülse
sollte über die Verbindung 10 hinweg kontinuierlich 60 18 axial verschiebbar.
sein. Dementsprechend können Mittel vorgesehen Die zweite Hülse 18 ist mit einem nach außen rasein,
um die jeweiligen die Kabel umgebenden Ab- genden Flansch 102 versehen, der in einem Zwischirmmaterialien
an die Enden der entsprechenden schenraum zwischen der Manschette 94 und dem Hülse 16, 18 anzuklammern; dies kann etwa durch Hauptteil der zweiten Hülse 18 angeordnet ist. Eine
geeignete (nicht gezeigte) Montageelemente -osche- 65 Spanneinrichtung, etwa eine außen um die zweite
hen, die zwischen der jeweiligen Kabelumhüllung Hülse 18 herumgelegte erste Schraubenfeder 104,
und dem Hülsenelement leitend eingeschaltet sind. liegt an einander zugewandten Flächen des Hülsen-Wird
der erste Steckverbindungsteil (»Buchsen- flansches 102 und des Klemmrings 96 an.
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Die Finger 90 können bezüglich der zweiten Hülse 18 drehfest ausgebildet sein, indem beispielsweise
eine Rippe vorgesehen wird, die von dem zweiten Hülsenelement 18 herausragt und in einen Kanal in
der gemeinsamen Basis der Finger 90 eingreift oder zwischen zwei benachbarte Finger ragt.
Jeder Finger 90 weist eine Spitze 110 auf, die von der zweiten Hülse 18 auskragt. Die Spitzen 110 sind
so ausgebildet, daß sie mit der ersten Hülse 16 in Eingriff treten und an diese angeklinkt werden.
Bei der bevorzugten Ausführungsform umfaßt beispielsweise die erste Hülse 16 eine Ringschulter 112,
während jede Fingerspitze 110 eine komplementäre Schulter 114 umfaßt. Normalerweise sind die Spitzen
weg mit, so werden schließlich die Stifte 34 von dem Buchsen 38 getrennt.
Wenn gewünscht, kann an die Sperrmanschette 120 ein Hakenelement 136 und an diesem eine (nicht
gezeigte) Reißleine befestigt sein, um die Sperrmanschette 120 aus der Nähe oder aus der Ferne zu betätigen.
Ferner kann mit dem Hakenelement 136 ein (nicht gezeigtes) ferngesteuertes Betätigungsaggregat
gekuppelt sein, um den Steckerteil 14 automatisch ίο von dem Buchsenteil 12 zu trennen.
Soll der Steckerteil 14 mit dem Buchsenteil 12 verbunden werden, so werden die Fingerspitzen 110
durch axiale Verschiebung der Sperrmanschette 120 in Rückwärtsrichtung wieder in ihre radial äußere
110 der Finger in eine radial äußere Lage ab'gebo- i5 Lage gebracht. Dies bewirkt, daß die Sperrhülse 116
gen, so daß die Spitzen axial über die Ringschulter längs der Führungshülse 124 gleitet, bis die Stirn-112
gleiten. Sind sie jedoch über diese Schulter 112 fläche 128 der Sperrhülse über die Freigabeschulter
hinübergelaufen und radial nach innen gedrückt, um 130 der Fingerspitzen gleitet. Die Rückwärtsbewedie
in der Zeichnung dargestellte radial innere Lage gung der Sperrmanschette 120 wird dann angehalten,
anzunehmen, so ist die komplementäre Schulter 114 20 und die Stirnfläche 128 der Sperrhülse ist gegen Vorder
Spitze durch die Ringschul^r 112 an dem zwei- wärtsbewegung durch die Freigabeschultern 130 geten
Hülsenelement gegen relative Axialbewegung gesichert, die sonst dazu führen würde, den Steckerteil
14 von dem Buchsenteil 12 zu trennen.
14 von dem Buchsenteil 12 zu trennen.
Die Spitzen 110 der Finger werden in die radial innere
Lage durch eine Sperrhülse 116 gepreßt, die als äußeres Hülsenelement die Finger 90 umgibt und
sich relativ zu diesen axial bewegen läßt. Die Sperrhülse 116 umfaßt einen Flansch 118, der an eine in
Axialrichtung über die Fingermanschette 94 glei- 3° geführt. Die Fingermanschette 94 wird danach in
tende Manschette 120 anschließt. Innerhalb der Axialrichtung auf den Buchsenteil 12 zu bewegt, bis
Sperrmanschette 120 ist eine Spannvorrichtung, etwa d Fii
eine zweite Schraubenfeder 122, angeordnet, die gegen einander zugewandte Flächen des Sperrflansches
118 und des Fingerflansches 92 drückt und dazu dient, die Sperrhülse 116 in der in der Zeichnung
dargestellten ausgefahrenen Lage zu halten, wenn der Buchsenteil 12 mit dem Steckerteil 14 verbunden
ist.
Um die Fluchtung zwischen dem Buchsen- und 40 Spannkraft beibehalten. Nachdem die komplemendem
Steckerteil 12, 14 bei Herstellung der Verbin- tare Schulter 114 der Fingerspitzen über die Ringdung
zu unterstützen, kann eine Führungshülse 124 schulter 112 an der ersten Hülse gelaufen ist, wird je-(beispielsweise)
an dem Steckerteil 14 vorgesehen doch die RiPPe 138 von der Fläche der zweiten
sein, die sich in eine in Axialrichtung verlaufende Hülse freigegeben. Dies hat zur Folge, daß die
Nut 126 in dem Buchsenteil 12 einführen läßt. Die 45 Spannkraft der zweiten Feder 122 die Sperrhülse 116
Führungshülse 124 kann von dem Fingerflansch 92 auf den Aufnahmeteil 12 zu axial bewegt, bis die
ausgehen und axiale Schlitze aufweisen, um eine Ra- Stirnfläche 128 dieser Sperrhülse einen Anschlag 140
dialbewegung der Fingerspitzen 110 zu gestatten. a" dem Aufnahmeteil 12 berührt. Die Spitzen 110
Soll der Steckerteil 14 von dem Buchsenteil 12 ge- der Finger werden dadurch in ihre radial innere Steltrennt
werden, so wird die Sperrmanschettc 120 ge- 50 lung gepreßt, wobei ihre komplementären Schultern
gen die Spannkraft der zweiten Feder 122 axial von 114 gegen ^ia'e Trennbewegung durch die Ringdem
Buchsenteil 12 weg (d. h. in der Zeichnung nach schulter 112 an der ersten Hülse gesichert sind,
links) bewegt. Verschiebt sich die Stirnfläche 128 der Die Axialbewegung der Fingermanschette 92 rela-
links) bewegt. Verschiebt sich die Stirnfläche 128 der Die Axialbewegung der Fingermanschette 92 rela-
Sperrhülse 116 hinter eine abgeschrägte Freigabe- üv zu dem zweiten Hülsenelement 18 bewirkt, daß
schulter 130 an jeder der Fingerspitzen 110, so neh- 55 die erste Feder 104 zusammengedrückt wird. Diese
men diese ihre radial äußere Lage ein, so daß ihre spannt die zweite Hülse 18 gegen die erste Hülse 16
komplementären Schultern 114 von der Schulter 112 vor>
wodurch der Kern 28 der Stiftanordnung gegen an dem ersten Hülsenelement nicht mehr festgehalten den Kera 28' der Buchsenanordnung gespannt und
werden und über diese hinweggleiten. Eine weitere *ε Dichtung 68 zwischen den Flächen 36 und 36'
Bewegung der Sperrmanschette 120 bewirkt, daß 60 zusammengedrückt wird. Änderungen in der Elastiziihre
rückwärtige Fläche 132 einen Anschlag 134 an tät oder Dicke des Dichtungsmaterials werden somit
der Fingermanschette 94 berührt, was zur Folge hat,
daß sich die Finger 90 bei weiterer Verschiebung der
Sperrmanschette 120 in Axialrichtung bewegen. Dies
bewirkt, daß die Fingerspitzen 110 über die Ring- 65
schulter 112 an der ersten Hülse hinweggleiten; trifft
der Fingerflansch 92 auf den Hülsenflansch 102 und
nimmt er diesen in Richtung von dem Buchsenteil 12
daß sich die Finger 90 bei weiterer Verschiebung der
Sperrmanschette 120 in Axialrichtung bewegen. Dies
bewirkt, daß die Fingerspitzen 110 über die Ring- 65
schulter 112 an der ersten Hülse hinweggleiten; trifft
der Fingerflansch 92 auf den Hülsenflansch 102 und
nimmt er diesen in Richtung von dem Buchsenteil 12
sichert. Dies spannt die zweite Feder 122, so daß sich die Sperrhülse 116 in einer verriegelten Lage befindet.
Sodann werden der Stecker- und der Buchsenteil 14, 12 aufeinander ausgerichtet und die Stifte 34 unter
Mithilfe der Führungshülsen- und Nutenkombination 124, 126 sowie der Feder- und Nutkombination
84, 86 in die komplementären Buchsen 58 ein-
g g,
die komplementären Schultern 114 der Fingerspitzen
110 über die Ringschulter 112 der ersten Hülse gleiten-Während
dieser Axialbewegung der Finger 90 die zweite Hülse 18 läuft eine innere Rippe 138
an einer Außenfläche der zweiten Hülse und bewirkt,
daß die Fingerspitzen 110 ihre radial äußere Stellung
ungeachtet der von der Stirnfläche 128 der Sperrhülse auf die Freigabeschulter 130 ausgeübten
durch die von der ersten Feder 104 aufgebrachte Spannkraft kompensiert, so daß der Dichtungsdruck
über die Zeit konstant bleibt.
Nach Herstellung der Verbindung zwischen dem Buchsen- und dem Steckerteil 12, 14 wird automatisch
angezeigt, ob sich ein verbogener Stift 34 an der Verbindungsstelle befindet. Da die zweite Hülse 18
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und die Stiftanordnung 24 in Axialrichtung bezüglich des Finger-Klemmrings 36 nicht formschlüssig festgelegt
sind, kann auf der Außenfläche der zweiten Hülse 18 eine Bezugsmarke 142 an einer Stelle angebracht
werden, an der diese Marke durch den Klemmring 96 verborgen ist, wenn sich die Fläche 36
der Stiftanordnung in der richtigen Verbindungsstel-
10
lung befindet. Ist dagegen die Fläche 36 ge der richtigen Verbindungsstellung versetzt, ν
beispielsweise ein verbogener Stift 34 oder eil ger Fremdkörper an der Verbindungsstelle 1
so nimmt die zweite Hülse 18 eine anomal* stellung bezüglich des Klemmrings 96 ein
wirkt, daß die Bezugsmarke 142 sichtbar ist.
wirkt, daß die Bezugsmarke 142 sichtbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Elektrische Steckverbindung mit an den bei die zweite Feder (104) die beiden Flächen ge-Steckveibindungsteilen
ausgebildeten, bei in axia- 5 gen entgegengesetzte Seiten des Dichtungseleler
Richtung erfolgender Vereinigung der beiden ments spannt und zwischen ihnen eine Dichtung
Steckverbindungsteile in Eingriff miteinander tre- bewirkt.
tenden elektrischen Kontakten und mit an den 6. Steckverbindung nach einem der An-Steckverbindungsteilen
ausgebildeten Hülsen, Sprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die wobei eine der Hülsen aus einem inneren, einem io beiden Hülsenelemente (16, 18) elektrisch leitend
mittleren und einem äußeren Hülsenelement be- sind und daß ein Kontaktelement (74) zwischen
steht, die gegeneinander axial verschiebbar sind, den beiden in axialem Eingriff stehenden Hülsenvon
denen eines mit entsprechend ausgebildeten elementen (16,18) einen Strompfad herstellt.
Rastmitteln des anderen Steckverbindungsteiles 7. Steckverbindung nach Anspruch 6, dadurch
in Eingriff bringbar ist, und wobei diese Verra- 15 gekennzeichnet, daß das erste Hülsenelement
stung durch ein anderes der Hülsenelemente, das (16) einen elektrisch leitenden Stirnabschnitt (64)
als Sperrhülse ausgebildet ist, freigebbar ist, da- umfaßt, der durchbohrt ist, um die Anschlüsse
durch gekennzeichnet, daß zwischen (34) des zweiten Steckverbindungsteils (14), jedem
äußeren, als Sperrhülse ausgebildeten Hül- doch isoliert davon, aufzunehmen,
senelement (116) und dem mittleren Hülsende- 20
ment (94) eine erste, in axialer Richtung wirk-
same Druckfeder (122) angeordnet ist, daß zwischen dem inneren Hülsenelement (18) und dem
mittleren Hülsenelement (94) eine zweite, in Die Erfindung betrifft eine elektrische Steckveraxialer
Richtung wirksame Druckfeder (104) an- 25 bindung mit an den Steckverbindungsteilen ausgebilgeordnet
ist, daß das mittlere Hülsenelement (94) deten, bei in axialer Richtung erfolgender Vereinimit
Verriegelungsfingern (90) versehen ist, die gung der beiden Steckverbindungsteile in Eingriff
mit entsprechenden Vorsprüngen (114) des ande- miteinander tretenden elektrischen Kontakten und
ren Steckverbindungsteiles (12) in Eingriff bring- mit an den Steckverbindungsteilen ausgebildeten
bar sind und die radial nach außen bewegbar 30 Hülsen, wobei eine der Hülsen aus einem inneren,
sind, sobald das äußere, als Sperrhülse ausgebil- einem mittleren und einem äußeren Hülsenelement
dete Hülsenelemente (116) sich in gegen die erste besteht, die gegeneinander axial verschiebbar sind,
Feder (122) zurückgezogener Stellung befindet, von denen eines mit entsprechend ausgebildeten
und daß die zwischen dem inneren Hülsende- Rastmitteln des anderen Steckverbindungsteils in
ment (18) und dem mittleren Hülsenelement (94) 35 Eingriff bringbar ist, und wobei diese Verrastung
vorgesehene zweite Feder (104) das mittlere Hül- durch ein anderes der Hülsenelemente, das als Sperrsenelement
von dem anderen Steckverbindungs- hülse ausgebildet ist, freigebbar ist. teil (12) wegzieht, sobald das Zurückziehen des Bei derartigen Steckverbindungen ist es häufig eräußeren
Hülsenelementes (116) die Verriege- wünscht, die Verbindungsteile in gekuppeltem Zulungsfinger
(90) freigibt. 40 stand zu verriegeln, um ein versehentliches Lösen der
2. Elektrische Steckverbindung nach An- Verbindung zu verhindern. Andererseits ist es von
spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei mit- Vorteil, die Verbindung so zu gestalten, daß der Enteinander
gekuppelten Steckverbindungsteilen (12, kupplungsvorgang bei absichtlichem Lösen der
14) die zweite Feder (104) vorgespannt ist und Steckverbindungsteile unterstützt und damit der erdie
beiden Steckverbindungsteile (12, 14) gegen- 45 forderliche Kraftaufwand verringert wird,
einander drückt. Aus der USA.-Patentschrift 3 336 562 ist eine der-
3. Elektrische Steckverbindung nach An- artige Steckverbindung mit den eingangs genannten
spruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine den Merkmalen bekannt, bei der die Steckverbindungsvollständigen
Eingriff der Steckverbindungsteile teile in axialer Richtung ineinander geführt werden,
(12,14) anzeigende Einrichtung (142). 50 wobei die Verriegelung durch Drehen einer Über-
4. Elektrische Steckverbindung nach An- wurfmutter erfolgt. Zusätzlich zu der Relativbewespruch
3, gekennzeichnet durch eine auf dem gung der beiden Steckverbindungsteile in Axialrichzweiten
Hülsenelement (18) derart angeordnete tung ist also zum Kuppeln und Verriegeln bzw. Ent-Bezugsmarke
(142), daß sie durch das die Finger riegeln und Lösen der Verbindung eine Drehbewe-(90)
tragende Hülsenelement (94) verdeckt wird, 55 gung der Überwurfmutter erforderlich.
wenn das zweite Hülsenelement (18) gegen das Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
erste Hülsenelement (16) in einem dem komplet- Steckverbindung der eingangs bezeichneten Art so zv
ten axialen Eingriff der beiden Steckverbindungs- gestalten, daß die Kupplung und Verriegelung durcr
teile entsprechenden Maß gespannt ist, bzw. bloße relative Axialbewegung der Steckverbindungs
sichtbar ist, wenn das zweite Hülsenelement ge- 60 teile erfolgt und in gekuppelter Stellung die beidei
gen das erste Hülsenelement in einem Maß ge- Steckverbindungsteile fest gegeneinander gepreß
spannt ist, das einem unvollständigen axialen werden, so daß sich — bei Hinzufügung entspre
Eingriff der beiden Steckverbindungsteile ent- chender Dichtungsmittel — eine gas- bzw. flüssig
spricht. keitsdichte Verbindung erzielen läßt.
5. Steckverbindung nach einem der An- 65 Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch ge
Sprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die löst, daß zwischen dem äußeren, als Sperrhülse aus
beiden Steckverbindungsteile (12, 14) erste und gebildeten Hülsenelement und dem mittleren Hülsen
zweite einander zugewandte Flächen (36, 36') element eine erste, in axialer Richtung wirksam
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