DE19549827B4 - Schaltvorrichtung für ein Geschwindigkeits-Wechselgetriebe sowie zugehöriges Geschwindigkeits-Wechselgetriebe - Google Patents
Schaltvorrichtung für ein Geschwindigkeits-Wechselgetriebe sowie zugehöriges Geschwindigkeits-Wechselgetriebe Download PDFInfo
- Publication number
- DE19549827B4 DE19549827B4 DE1995149827 DE19549827A DE19549827B4 DE 19549827 B4 DE19549827 B4 DE 19549827B4 DE 1995149827 DE1995149827 DE 1995149827 DE 19549827 A DE19549827 A DE 19549827A DE 19549827 B4 DE19549827 B4 DE 19549827B4
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- switching
- gear change
- gear
- pins
- shift
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Images
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H63/00—Control outputs from the control unit to change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion or to other devices than the final output mechanism
- F16H63/02—Final output mechanisms therefor; Actuating means for the final output mechanisms
- F16H63/08—Multiple final output mechanisms being moved by a single common final actuating mechanism
- F16H63/16—Multiple final output mechanisms being moved by a single common final actuating mechanism the final output mechanisms being successively actuated by progressive movement of the final actuating mechanism
- F16H63/18—Multiple final output mechanisms being moved by a single common final actuating mechanism the final output mechanisms being successively actuated by progressive movement of the final actuating mechanism the final actuating mechanism comprising cams
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Gear-Shifting Mechanisms (AREA)
Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft eine Schaltvorrichtung für ein Geschwindigkeits-Wechselgetriebe der im Oberbegriff des Anspruchs 1 dargelegten Gattung, sowie ein zugehöriges Geschwindigkeits-Wechselgetriebe und ein dieses aufweisendes Kraftfahrzeug.
- Die
DE 943 742 zeigt eine Schalteinrichtung für ein Kraftfahrzeuggetriebe, das einen Nockenschaltzylinder aufweist. Der Nockenschaltzylinder läuft beim Übergang von einer Schaltstellung zur nächsten Schaltstellung jeweils durch eine Leerlaufstellung, wobei ein Kurvenschaltglied auf einem durch einen Exzenter gesteuerten Schwenkarm gelagert und schwenkbar ausgebildet ist. Diese Schaltvorrichtung ist sehr aufwendig und unterliegt im Betrieb gelegentlich Störungen. - Die
US 2,577,019 zeigt eine Schaltvorrichtung, bei der eine verdrehbare Betätigungswelle vorgesehen ist, die ein verschiebliches Bauteil trägt. Dabei sind Schaltstifte vorgesehen, die in Schaltmittel eingreifen, wobei die Schaltstifte mit Steuerkurven in Eingriff bringbar sind. Bei dieser Schaltvorrichtung treten im Betrieb ebenfalls gelegentlich Störungen auf. - Die
DE 42 05 670 C1 zeigt ein synchronisiertes Gangschaltgetriebe, das mit einer Schaltwalze betätigt wird. - Die Getriebegänge sind nur durch gleichzeitiges Schließen zweier Synchronisierkupplungen schaltbar. Eine Schiebemuffe einer solchen Synchronisierkupplung ist unabhängig von der jeweiligen Stellung der Schaltwalze in Neutralstellung und umgekehrt aus der Neutralstellung in die von der Schaltwalze vorgegebene Position einstellbar ausgebildet. Bei diesem Getriebe kommt es im Betrieb ebenso gelegentlich zu Störungen.
- Eine weitere Schaltvorrichtung ist mit
DE 15 05 531 A1 beschrieben. Nachteilig bei diesen bekannten mit Schaltwalzen arbeitenden Schaltvorrichtungen ist, dass sowohl beim Schalten von einem niederen zu einem höheren Gang als auch von einem höheren zu einem niederen Gang alle dazwischenliegenden Gänge durchgeschaltet werden müssen. Eine Vielzahl von Schaltbewegungen werden damit in den Gängen zwischen dem Ausgangsgang und dem gewünschten Gang durchgeführt, obwohl die Zwischengänge gar nicht angewählt werden sollten. Dies kostet Schaltzeit und die Schaltvorrichtung verschleißt vorzeitig. - Ferner ist aus der Druckschrift
DE 708 872 eine Schaltvorrichtung für ein mit Lamellenreibungskupplungen ausgestattetes Zahnräderwechselgetriebe bekannt. Diese Schaltvorrichtung weist in Führungsnuten selbsttätige Zungenweichen auf, mit denen in Abhängigkeit von einer ersten Drehrichtung einer Schaltwalze eine Bremsung eintritt, und in einer entgegengesetzten Drehrichtung keine Bremsung erfolgt. Dazu wird durch eine Feder stets ein Führungsfinger gezwungen, an einer linken Seite der Führungsnut anzuliegen, da sonst die Zungenweiche nicht wirksam ist und keine Bremsung erfolgen kann. Bei einer anderen Ausführungsform ist die Zungenweiche in einer Drehrichtung als Abzweigung in eine Sackgasse ausgebildet und in der entgegengesetzten Drehrichtung wird der seitlich durch die Feder angepresste Führungsfinger an der Abzweigung vorbeigeführt. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Schaltvorrichtung insofern zu verbessern.
- Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den abhängigen Patentansprüchen.
- Beim Schalten mit einer solchen Schaltvorrichtung zwischen zwei benachbarten Gängen wird die Schaltwalze vorzugsweise durch einen ansteuerbaren Motor in üblicher Weise so gedreht, dass die durch die mit den Kurvenbahnen der Walze bewegten Schaltmittel, wie z. B. Schaltgabeln und mit ihnen verbundene Schaltmuffen, den bisher eingelegten Gang lösen. Anschließend wird über eine kurzfristige Leerlaufstellung der Schaltmittel hinweg der benachbarte angewählte Gang eingelegt. Dies gilt sowohl für ein Hochschalten als auch für ein Runterschalten.
- Soll z. B. aus einem vierten Gang in einen zweiten Gang geschaltet werden, – ein Schaltvorgang, der im üblichen Fahrbetrieb eines Kraftfahrzeuges häufig vorkommt –, dann wird nach Vorwahl des gewünschten Ganges die Schaltwalze vorerst so weit gedreht, dass die Schaltstifte in der Leerlaufposition zwischen viertem und drittem Gang stehen und damit der ursprünglich eingeschaltete vierte Gang ausgeschaltet ist. In dieser Position werden die Schaltstifte aus den Steuerkurven der Schaltwalze ausgehoben, wobei sie gleichzeitig gegen ein Verschieben in Schaltrichtung blockiert sind. Die Schaltwalze kann danach frei weitergedreht werden, bis sich die Leerlaufstellung der Steuerkurven zwischen drittem und zweitem Gang unterhalb der Schaltstufe befindet. Die Schaltstifte können in diese Leerlaufposition wieder eingreifen, und beim Weiterdrehen der Schaltwalze wird der gewünschte zweite Gang eingelegt.
- Sowohl die Drehbewegung der Schaltwalze als auch die Hubbewegung der Schaltstifte werden vorzugsweise durch von einer elektronischen Steuereinheit angesteuerte Elektromotoren vorgenommen, wobei der Steuereinheit über einen Gangwahlschalter der gewünschte Gang manuell vorgegeben werden kann oder aber die Steuereinheit den für die Fahrsituation richtigen Gang aus den Fahrzustandsparametern selbst ermittelt.
- So können die Schaltstifte sehr einfach mechanisch aus den Steuerkurven ausgehoben werden, indem auf einer Welle befindliche Nocken auf sie einwirken. Dabei können die Schaltstifte von den Nocken gegen ein feststehendes Getriebeteil, wie z. B. das Getriebegehäuse, gedrückt werden und dort in Rasten blockiert werden oder von den Nocken selbst in axialer Richtung blockiert sein. Die Nockenwelle ist vorzugsweise ebenfalls von einem Elektromotor betätigt, der von der vorgenannten elektronischen Steuereinheit angesteuert ist.
- Bei einer nach der Erfindung ausgeführten Schaltvorrichtung werden die Schaltstifte beim Zurückschalten von einem hohen in einen niedrigeren Gang immer aus den Steuerkurven ausgehoben, und zwar durch in den Steuerkurven befindlichen Rampen. Beim Zurückschalten kann somit kein Gang erreicht werden, das geschaltete Getriebe bleibt vielmehr in einer Leerlaufposition. Erst wenn aufwärts von einem niederen zu einem höheren Gang geschaltet wird, werden zuerst der nächstliegende Gang und danach die folgenden Gänge eingeschaltet. Mit einer solchen Ausführung der Erfindung kann der Bauaufwand gegenüber einer Ausführung mit Nocken zum Ausheben der Schaltstifte erheblich reduziert werden.
- Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nachstehend anhand von Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen
-
1 : ein Geschwindigkeits-Wechselgetriebe für ein Kraftfahrzeug mit einer erfindungsgemäßen Schaltvorrichtung: -
2 : einen Teilschnitt des Geschwindigkeits-Wechselgetriebes nach1 im Bereich der Schaltwalze sowie der Getriebehauptwelle; -
3 : einen Schnitt entlang der Linie A-A in2 ; -
4 : einen Teilschnitt entlang der Linie B-B in3 ; -
5 : eine Ansicht aus Richtung X auf die Schaltvorrichtung in3 ; -
6 : ein Detail einer abgewandelten Ausführungsform der Schaltvorrichtung; -
7 bis15 : Darstellungen des Funktionsprinzips eines weiteren Ausführungsbeispiels. - In einem Getriebegehäuse
1 eines Geschwindigkeits-Wechselgetriebes ist eine Getriebehauptwelle2 mit auf ihr drehbar gelagerten Gangrädern3 , Schaltkupplungen4 und einem auf ein Achsantriebsrad5 wirkendes Abtriebsrad6 gelagert. Die Gangräder3 stehen mit nicht dargestellten Zahnrädern einer Getriebeantriebswelle in Eingriff, die von einem Antriebsmotor eines Kraftfahrzeuges über eine Fahrkupplung antreibbar ist, so dass ein Antriebsdrehmoment vom Antriebsmotor über die Fahrkupplung, die Getriebeantriebswelle und deren Zahnräder, ein durch eine Schaltkupplung4 mit der Getriebehauptwelle2 verbundenes Gangrad3 , die Getriebehauptwelle2 und das mit ihr fest verbundene Abtriebsrad6 auf das mit einem Achsgetriebe7 verbundene Achsantriebsrad5 übertragen wird. Im Getriebegehäuse1 befindet sich eine Schaltvorrichtung zur Betätigung der Schaltkupplungen4 . Sie umfasst im Wesentlichen eine im Getriebegehäuse1 parallel zur Getriebehauptwelle2 drehbar gelagerte Schaltwalze8 und für jede Schaltkupplung4 eine auf einer Führungsschiene9 parallel zur Getriebehauptwelle2 verschiebbare Schaltgabel10 . Jede der Schaltgabeln10 greift in üblicher Weise in eine Nut11 einer Schaltmuffe der Schaltkupplung4 ein und kann so gemeinsam mit der Schaltmuffe längs der Getriebehauptwelle2 zum Schalten der Gänge verschoben werden. - Die Schaltgabeln
10 sind mit Führungsbuchsen12 auf der Führungsschiene9 geführt. In jeder Führungsbuchse12 ist ein Schaltstifthebel13 axial festliegend, jedoch schwenkbar um die Mittelachse der Führungsbuchse12 gelagert. Der Schaltstifthebel13 weist einen Daumen14 sowie einen Schaltstift15 auf, die beide miteinander schwenkbar sind. Die Schaltwalze8 hat auf ihrem Umfang für jeden Schaltstift15 eine Steuerkurve16 , in welcher der Schaltstift15 in Richtung der Schaltbewegungen der Schaltkupplung4 geführt ist. Die Steuerkurven16 der Schaltwalze8 sind so ausgelegt, dass beim Drehen der Schaltwalze8 , beispielsweise durch eine über einen Schneckentrieb oder ein Schaltwerksgetriebe eingreifenden Elektromotor17 , die Schaltkupplungen4 über die Schaltgabeln10 und die in die Steuerkurven16 eingreifenden Schaltstifte15 von einer Leerlaufstellung zu einem ersten Gang, vom ersten Gang in eine Leerlaufstellung, von dieser in einen nächsten Gang und so weiter bewegt werden. Ebenso kann von Gang zu Gang mit dazwischenliegenden Leerlaufpositionen wieder zurückgeschaltet werden. - Im Bereich der Schaltstifthebel
13 befindet sich eine im Getriebegehäuse1 gelagerte Nockenwelle18 . Sie trägt für jeden der Schaltstifthebel13 einen Nocken19 , der bei Stellung der Schaltkupplungen4 in Leerlaufposition auf den Daumen14 des Schaltstifthebels13 einwirken kann, wenn die Nockenwelle18 in Richtung des Pfeils Y in3 verdreht wird. An der Wand des Getriebegehäuses1 sind gegenüber der Leerlaufposition der Schaltstifthebel13 Rasten20 vorgesehen, in welche die Daumen14 des Schaltstifthebels13 bei Einwirkung durch die Nocken19 eingreifen und so die Führungsbuchse12 gegen Verschieben auf der Führungsschiene9 sichern. Gleichzeitig werden durch die Einwirkung der Nocken19 und das dadurch verursachte Verschwenken der Schaltstifthebel13 gegenüber den Führungsbuchsen12 die Schaltstifte15 außer Eingriff mit den Steuerkurven16 der Schaltwalze8 gebracht. Die Schaltvorrichtung ist somit in Leerlaufposition blockiert, während die Schaltwalze8 beliebig verdreht werden kann. Die Blockade kann immer dann durch Zurückdrehen der Nockenwelle18 aufgehoben werden, wenn die Schaltwalze8 in einer Leerlaufposition steht, denn nur dann können die Schaltstifte15 beim Zurückschwenken in die Steuerkurven16 eingreifen. - Mit einer derartigen Schaltvorrichtung kann ein Geschwindigkeits-Wechselgetriebe sowohl in bekannter Weise sequentiell geschaltet werden, d. h., dass ein Gangwechsel immer nur zu einem benachbarten Gang des gerade eingeschalteten Ganges möglich ist; es kann jedoch auch in beliebiger Reihenfolge der Gänge geschaltet werden.
- Der Schaltvorgang läuft dabei so ab, dass nach Vorgabe des gewünschten Ganges manuell durch einen Wählschalter oder automatisch durch eine Steuereinheit die Schaltwalze
8 in eine Leerlaufposition zwischen zwei Gängen gedreht wird, wenn sie nicht bereits in einer Leerlaufposition steht. Danach wird die Nockenwelle18 in Richtung des Pfeils Y verdreht, so dass die Nocken19 die Daumen14 der Schaltstifthebel13 in die Rasten20 bewegen. Dabei gelangen gleichzeitig die Schaltstifte15 außer Eingriff der Steuerkurven16 der Schaltwalze8 . - Die Schaltwalze
8 kann jetzt, ohne dass die Schaltmittel der Schaltvorrichtung bewegt werden, in eine beliebige zwischen zwei Gängen befindliche Leerlaufposition gedreht werden, so z. B. auch in die dem gewünschten zu schaltenden Gang benachbarte Leerlaufposition. Nun wird die Nockenwelle18 in ihre Ausgangslage zurückgedreht und Federn (in der Zeichnung nicht dargestellt) schwenken den Schaltstifthebel13 gleichfalls zurück, so dass die Daumen14 aus den Rasten20 freikommen, die Schaltstifte15 aber wieder in die Steuerkurven16 eingreifen. Durch Drehen der Schaltwalze8 um einen Schaltweg in vorgegebener Richtung wird der gewünschte Gang eingelegt. Die Drehbewegung der Schaltwalze8 sowie der Nockenwelle18 erfolgt vorzugsweise durch Elektromotoren17 , die von einer elektronischen Steuereinheit angesteuert werden, welcher der gewünschte zu schaltende Gang entweder über einen Schalter von Hand eingegeben wird oder die den erforderlichen Gang aus Fahrzustandsparametern selbsttätig ermittelt. - Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. So kann z. B. die Blockierung der Führungsbuchsen
12 auf der Führungsschiene9 in Leerlaufposition während des Weiterlaufs der Schaltwalze8 auch durch an den Nocken19' befindliche seitliche Stege21 (6 ) erfolgen. - Es kann jedoch auch auf dem Nocken oder auf dem Daumen nur ein Steg vorgesehen sein, der zum Blockieren der Führungsbuchse
12 dann in eine auf der Anschlagfläche des Daumens bzw. des Nockens befindliche Nut eingreift. - Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist vereinfacht mit den
7 bis15 dargestellt. Hier kann auf den Daumen14 am Schaltstifthebel13 und auf die Nockenwelle18 mit den Nocken19 verzichtet werden, indem auf dem Grund der Steuerkurven16' in Richtung Zurückschalten überfahrbare Rampen22 jeweils vor den Schaltwegauslenkungen23 vorgesehen sind. - In den
7 bis15 ist von der Schaltwalze8' nur ein Abschnitt in gestreckter Form dargestellt, in dem ein Teil einer Steuerkurve16' verläuft, in der ein Schaltstift15' geführt ist. -
7 bis11 zeigen, wie der Schaltstift15' beim Aufwärtsschalten der Steuerkurve16' der Schaltbewegungsauslenkung23 folgt. Ein Pfeil gibt die Bewegungsrichtung des Schaltstiftes15' gegenüber der Schaltwalze8' an. In7 befindet sich der Schaltstift15' in einer Leerlaufposition vor einem zu schaltenden höheren Gang. In8 beginnt der Schaltvorgang zum Einschalten des höheren Ganges. In9 ist der höhere Gang eingeschaltet.10 zeigt die Position des Schaltstiftes15' kurz vor dem Ausschalten des noch eingelegten höheren Ganges. In11 ist der Gang ausgeschaltet, und der Schaltstift15' befindet sich in einer Leerlaufposition zwischen dem ausgeschalteten Gang und einem darüber angeordneten höheren Gang. - In
12 beginnt ein Rückschaltvorgang. Der Schaltstift15' bewegt sich relativ zur Schaltwalze8' auf die Schaltwegauslenkung23 und die davor angeordnete Rampe22 zu.13 zeigt, dass der Schaltstift15' nicht der Schaltwegauslenkung23 folgt, sondern bei gleichzeitigem Ausschwenken des Schaltstifthebels13 auf die Rampe22 aufläuft und diese, immer im Leerlaufbereich bleibend, überläuft (14 und15 ). - Beim Hochschalten des Geschwindigkeitswechselgetriebes arbeitet eine solche Schalteinrichtung sequentiell, d. h. es kann immer nur von einem Gang zum nächst höheren geschaltet werden, wobei die Schaltstifte
15' ihren Steuerkurven16' auch entlang der Schaltwegauslenkungen23 folgen. Die nacheinander folgenden Gänge werden so auch nacheinander geschaltet. - Beim Zurückschalten kehrt sich die Drehrichtung der Schaltwalze
8' um und somit auch die Relativbewegung der Schaltstifte15' gegenüber der Schaltwalze8' . In dieser Drehrichtung bleiben die Schaltstifte15 alle in ihrer Leerlaufposition. Sie können dabei nicht in die Schaltwegauslenkungen23 gelangen, da sie auf die Rampen22 auflaufen, in dieser ausgehobenen Stellung von gehäusefesten Rasten in Leerlaufpositionen gehalten sind und anschließend wieder bei Leerlaufposition in die Steuerkurve16' zurückfallen. So kann von jedem beliebigen Gang zuerst in einen Leerlaufbereich und von diesem auf eine Leerlaufstellung vor jedem beliebigen niedrigeren Gang gewechselt werden. Dieser beliebige niedrigere Gang wird geschaltet, sobald die Drehrichtung der Schaltwalze8' wieder in Richtung Hochschalten wechselt. - Drehrichtung und Drehwinkel der Schaltwalze
8' sind nach Vorwahl des gewünschten Ganges relativ einfach z. B. über eine elektronische Steuereinheit zu ermitteln; die Drehung der Schaltwalze8' kann aber auch über ein Rastengetriebe von Hand erfolgen.
Claims (3)
- Schaltvorrichtung für Geschwindigkeits-Wechselgetriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit den folgenden Merkmalen: – einem Kurventrieb zum Erzeugen von Bewegungen an Schaltmitteln, die Schaltgabeln (
10' ) und Schaltkupplungen (4 ) aufweisen, – Steuerkurven (16' ) des Kurventriebes sind auf dem Um-fang einer Schaltwalze (8' ) angeordnet, – für jedes Schaltmittel ist eine Steuerkurve (16' ) vorgesehen, – in jede Steuerkurve (16' ) greift ein mit dem zugeordneten Schaltmittel verbundener Schaltstift (15' ) derart ein, dass beim Drehen der Schaltwalze (8' ) an den Schaltmitteln eine fortlaufend von einem niedrigen zu einem höheren Gang bzw. von einem höheren zu einem niedrigeren Gang verlaufende Schaltbewegung auslösbar sind, wobei die Schaltwalze (8 ,) eine Schaltbewegungsrichtung und eine entgegengesetzte Leerlaufbewegungsrichtung aufweist, und wobei am Grund der Steuerkurven (16' ) für die Schaltstifte (15' ) Rampen (22 ) vorgesehen sind, wobei die Rampen (22 ) in Schaltbewegungsrichtung Stufen aufweisen, an denen die Steuerkurven (16' ) in Schaltwegauslenkungen (23 ) übergehen und die Schaltstifte (15' ) an den Rampen (22 ) vorbei führen, und wobei die Rampen (22 ) die Leerlaufbewegungsrichtung in den Steuerkurven (16' ) anstiegen und die Schaltstifte (15' ) über die Rampen (22 ) an den Schaltwegauslenkungen (23 ) derart vorbei führen, dass bei einem Rückschaltvorgang zunächst in Leerlaufbewegungsrichtung eine oder mehrere Rampen in den Steuerkurven (16' ) überführbar sind und nach Umschalten in Schaltbewegungsrichtung die Gänge sequenziell über die Schaltwegauslenkungen (23 ) schaltbar sind. - Geschwindigkeits-Wechselgetriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einer Schaltvorrichtung nach Anspruch 1.
- Kraftfahrzeug mit einem Geschwindigkeits-Wechselgetriebe nach Anspruch 2.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995109477 DE19509477B4 (de) | 1995-03-16 | 1995-03-16 | Schaltvorrichtung für ein Geschwindigkeits-Wechselgetriebe |
DE1995149827 DE19549827B4 (de) | 1995-03-16 | 1995-03-16 | Schaltvorrichtung für ein Geschwindigkeits-Wechselgetriebe sowie zugehöriges Geschwindigkeits-Wechselgetriebe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995149827 DE19549827B4 (de) | 1995-03-16 | 1995-03-16 | Schaltvorrichtung für ein Geschwindigkeits-Wechselgetriebe sowie zugehöriges Geschwindigkeits-Wechselgetriebe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19549827B4 true DE19549827B4 (de) | 2012-01-26 |
Family
ID=45443745
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995149827 Expired - Fee Related DE19549827B4 (de) | 1995-03-16 | 1995-03-16 | Schaltvorrichtung für ein Geschwindigkeits-Wechselgetriebe sowie zugehöriges Geschwindigkeits-Wechselgetriebe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19549827B4 (de) |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE708872C (de) * | 1937-07-06 | 1941-07-31 | Ardeltwerke | Schaltvorrichtung fuer ein mit Lamellenreibungskupplungen ausgeruestetes Zahnraederwechselgetriebe |
US2577019A (en) * | 1947-08-13 | 1951-12-04 | Kesterton Henry Martin | Control mechanism for variablespeed gears or other purposes |
DE943742C (de) * | 1954-01-27 | 1956-06-01 | Zahnradfabrik Friedrichshafen | Schalteinrichtung fuer Kraftfahrzeuggetriebe |
DE1505531A1 (de) * | 1966-01-25 | 1969-10-23 | Bosch Gmbh Robert | Schaltvorrichtung fuer Wechselgetriebe |
DE4205670C1 (de) * | 1992-02-25 | 1993-06-03 | Dr.Ing.H.C. F. Porsche Ag, 7000 Stuttgart, De |
-
1995
- 1995-03-16 DE DE1995149827 patent/DE19549827B4/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE708872C (de) * | 1937-07-06 | 1941-07-31 | Ardeltwerke | Schaltvorrichtung fuer ein mit Lamellenreibungskupplungen ausgeruestetes Zahnraederwechselgetriebe |
US2577019A (en) * | 1947-08-13 | 1951-12-04 | Kesterton Henry Martin | Control mechanism for variablespeed gears or other purposes |
DE943742C (de) * | 1954-01-27 | 1956-06-01 | Zahnradfabrik Friedrichshafen | Schalteinrichtung fuer Kraftfahrzeuggetriebe |
DE1505531A1 (de) * | 1966-01-25 | 1969-10-23 | Bosch Gmbh Robert | Schaltvorrichtung fuer Wechselgetriebe |
DE4205670C1 (de) * | 1992-02-25 | 1993-06-03 | Dr.Ing.H.C. F. Porsche Ag, 7000 Stuttgart, De |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE19509477B4 (de) | Schaltvorrichtung für ein Geschwindigkeits-Wechselgetriebe | |
EP1616116B1 (de) | Mehrstufiges schaltgetriebe für eine brennkraftmaschine | |
EP2722565B1 (de) | Schaltvorrichtung für ein Doppelkupplungsgetriebe eines Kraftfahrzeugs bzw. Doppelkupplungsgetriebe mit einer derartigen Schaltvorrichtung | |
DE3841780C2 (de) | ||
DE19516651A1 (de) | Schaltgetriebe | |
EP1841990A1 (de) | Kraftfahrzeug-getriebeaktor zur betätigung eines kraftfahrzeuggetriebes | |
EP1236936B1 (de) | Schaltsperrvorrichtung | |
EP0928725B1 (de) | Parksperreinrichtung für ein Kraftfahrzeug mit Stufenwechselgetriebe | |
EP1267240B1 (de) | Gangwechselvorrichtung für ein handschaltbares Getriebe eines Kraftfahrzeuges | |
EP4077980A1 (de) | Schaltwalzenanordnung für eine schaltvorrichtung einer getriebeeinheit und schaltverfahren | |
DE3314413A1 (de) | Kraftfahrzeuggetriebe | |
EP1614941A2 (de) | Getriebeeinrichtung für ein Kraftfahrzeug | |
DE2655263C2 (de) | Schalteinrichtung für ein aus einem Haupt- und einem Zweibereichs- Gruppengetriebe bestehenden Zahnräderwechselgetriebe | |
DE2813099A1 (de) | Doppel-h-schaltung fuer ein vielganggetriebe | |
DE19549827B4 (de) | Schaltvorrichtung für ein Geschwindigkeits-Wechselgetriebe sowie zugehöriges Geschwindigkeits-Wechselgetriebe | |
DE19941568B4 (de) | Walzenschaltung für Stirnradgetriebe | |
DE19549829B4 (de) | Schaltvorrichtung für ein Geschwindigkeits-Wechselgetriebe, sowie zugehöriges Geschwindigkeits-Wechselgetriebe und dieses aufweisendes Kraftfahrzeug | |
DE19549828B4 (de) | Schaltvorrichtung für ein Geschwindigkeits-Wechselgetriebe sowie zugehöriges Geschwindigkeits-Wechselgetriebe und dieses aufweisendes Kraftfahrzeug | |
DE3842818C1 (en) | Selector device for a motor-vehicle gearbox | |
EP1642054B1 (de) | Schaltvorrichtung für ein getriebe | |
DE69106180T2 (de) | Getriebeschaltvorrichtung. | |
DE10019776A1 (de) | Stufenwechselgetriebe | |
EP1310707B1 (de) | Schaltvorrichtung für ein Wechselgetriebe und Verfahren zur Bewegung und Führung von Schaltgabeln in einem Wechselgetriebe | |
DE4441967A1 (de) | Schaltvorrichtung für mehrgängiges Wechselgetriebe | |
EP1965099B1 (de) | Schalteinrichtung mit Federelement zur Wählkrafterzeugung für ein mehrgängiges Zahnräderwechselgetriebe |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
Q172 | Divided out of (supplement): |
Ref document number: 19509477 Country of ref document: DE Kind code of ref document: P |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: GM GLOBAL TECHNOLOGY OPERATIONS, INC., DETROIT, US |
|
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: STRAUSS, P., DIPL.-PHYS.UNIV. MA, PAT.-ANW., 65193 |
|
8180 | Miscellaneous part 1 |
Free format text: PFANDRECHT |
|
8180 | Miscellaneous part 1 |
Free format text: PFANDRECHT AUFGEHOBEN |
|
8180 | Miscellaneous part 1 |
Free format text: PFANDRECHT |
|
R016 | Response to examination communication | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: GM GLOBAL TECHNOLOGY OPERATIONS LLC , ( N. D. , US |
|
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: GM GLOBAL TECHNOLOGY OPERATIONS LLC (N. D. GES, US Free format text: FORMER OWNER: GM GLOBAL TECHNOLOGY OPERATIONS, INC., DETROIT, MICH., US Effective date: 20110323 Owner name: GM GLOBAL TECHNOLOGY OPERATIONS LLC (N. D. GES, US Free format text: FORMER OWNER: GM GLOBAL TECHNOLOGY OPERATIONS, INC., DETROIT, US Effective date: 20110323 |
|
R016 | Response to examination communication | ||
R016 | Response to examination communication | ||
R018 | Grant decision by examination section/examining division | ||
R020 | Patent grant now final |
Effective date: 20120427 |
|
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
Effective date: 20131001 |